Die Verlierer der Abkoppelung

nichts für ungut, aber jemand der meint, in einem so dicht
besiedelten Gebiet wie Gaza, das zudem an Wassermangel leidet,
müsse man ausgerechnet Landwirtschaft betreiben, der
sollte sich mal an die Birne fassen.

du hast doch drauf bestanden!

Die
Durchschnittseinkommen von Menschen, die in Ballungsräumen wie
Berlin, Tokio etc. leben, sind im allgemeinen höher, als die
der Landbevölkerung.

natürlich. das sind aber auch hochentwickelte industrieländer.

Man kann nur hoffen, dass die Palästinenser die Möglichkeit
haben werden, Gaza zum einen blühenden Handelszentrum zu
entwickeln.

so wie die zahlreichen anderen „blühenden handelszentren“ im nahen osten? :smile: welche kennst du denn?

Dafür brauchen die Palästinenser aber vor allem
freie Hand und Frieden.

dann wird gaza wie tokio! aber bis dahin ist israel dran schuld, daß es das nicht kann!

Aber komm mir
bitte nicht wieder mit Landwirtschaft für Gaza *augenverdreh*.

wie bitte? mit dem blödsinn hast doch du angefangen!

gruß
dataf0x

Hallo,

Das ist mittlerweile offensichtlich. Statt Friede hätte Israel
dann einen Bürgerkrieg mit den jüdischen Radikalen im eigenen
Land.

Solange es Islamfaschisten wie die Hamas gibt, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist, würde ein kompletter einseitiger Rückzug vermutlich immer noch nichts in Richtung Frieden bewirken.
Ein schöne Vorstellung auch, dass ein palästinensischer STaat denn von Hamas und Konsorten in einen islamischen Gottesstaat verwandelt würde, wenn die israelische Besatzung vorbei ist.
Andererseits bestünde natürlich auch die Chance, dass die Leute in den besetzten Gebieten nach Abzug des Sündenbocks Nr. 1 mal raffen, dass die Besatzung nur ein Problem unter vielen hausgemachten ist.
Letztlich bin ich für einen Rückzug aus den besetzten Gebieten und eine Wiederauflage des antifaschistischen Schutzwalls oder peace walls oder was auch immer es an Euphemismen für eine ziemlich unschöne aber vermutlich gar nicht so dumme bauliche Trennung zwischen verfeindeten Gruppen gibt.
Ob das aber dem israelischen Bedürfnis nach Sicherheit und Existenzsicherung genügt, kann man wohl bezweifeln. Den Golan z.B. würde ich als israelischer Premier auch nicht wegverhandeln (wobei das wieder ein anderes Thema ist als das WEstjordanland).

Grüße

Und dann? Wie soll den z. B. Gaza getrennt vom Westjordanland
einen einheitlichen Staat bilden? usw. Hier ist immerhin eine
Transitautobahn angedacht gewesen, welche durch israelisches
Staatsgebiet verlaufen würde. Ist diese Idee auch dreist?

Da mach ich mir keine Sorgen. Auf diesem Gebiet sind die
Israelis ja Experten. Immerhin scheint es ja auch keine
Probleme zu bereiten, jüdische Siedlungen im Westjordanland
durch Transitautobahnen, die durch palästinensisches Gebiet
laufen, mit dem israelischen Staat zu verbinden.

Gruß
Marion

Hallo Omar,
ob du es glaubst oder nicht ich kann dich sogar recht gut verstehen, da ich einige kenne die dieses Problem haben und ich auch aus den Anfängen (70er Jahre) in der Westbank kenne ich die Situation.
Es ist von beiden Seiten viel Gewalt und Unrecht geschehen.Aber genau deshalb sage ich das nur ein anderer Weg weiterhilft. Natürlich kommt es zu Ungerechtigkeiten. Gerade Deutschland hatte und hat genug Vertriebene nach dem 2.Weltkrieg.Trotzdem ist Polen jetzt in der EU und wir leben friedlich zusammen.
Es ist auch müßig über die einzelnen Gründe zu diskutieren, da wirst du für jede Seite positive und negative Argumente finden. Aber eine zurückgewandte einstellung hilft nicht weiter.Man muß die Situation nehmen wie sie ist, und durch friedliche Mittel eine Lösung für beide Seiten finden. Die Welt ist nun mal nicht gerecht.
Was deine Einstellung zur Gewalt gegen Zivilisten angeht, so nehme ich sie dir nich ab, allein deine Aussage zu dem Tourismus im Sinai zeugt von einer anderen Einstellung. Aber ich möchte hier jetzt nicht spekulieren.

Viele Grüße
Gerhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Omar!

Natürlich haben sehr viele Foschungsprojekte mit der
andauernden und teilweise sich erweiternden Besatzung zu tun.
Das ist immerhin der Lebensalltag der Palästinenser. Ich sehe
nicht, warum diese Tatsache (dass mehr Projekte sich auf die
Besatzung konzentrieren) die Seite deskreditieren soll.

Ich weiss im Allgemeinen nicht mehr, worauf du hinaus willst.
Du willst die Quelle(n) besprechen, aber für dich ist eine
Quelle bereits unglaubwürdig, wenn sie sich auf ein Thema
spezialisiert. Was ich meine ist, dass wir uns eher mit den
Informationen auseinandetzen sollten - und dabei kannst du
natürlich auch andere Quellen nennen.

Danke, ich glaube, mehr kann ich im Moment nicht erreichen. Beim nächsten Zwischenfall dann weiter. :smile:

Gruß

BS"D

Hallo.

Aber auch wenn es um die Mauer geht, die gerade errichtet
wird, so kann das nicht wirklich dein Ernst sein, dass alle
Palästinenser leiden müssen, weil einige Angriffe ausüben.

Es ging hier eben gerade noch nicht um Leid, sondern um Zusammenhänge, welche du einfach geleugnet hast, so als würde Israel völlig autark in diesen Fragen handeln.

Mir
ist schon klar, dass Israel alle möglichen Anschläge
ihrerseits als Antwort auf Terroranschläge hinstellt. Dass das
eine das Andere nicht rechtfertigt, sollte aber jedem klar
sein.

Sollte es das? Rechtfertigt? Dauernd stellst du hier Zusammenhänge Israel unter, welche diese so nie vertreten. Die Sache ist viel komplexer und alles hängt von einander ab. Aber das Problem an dieser Sicht ist natürlich, dass auf einmal Israel nicht mehr das Böse ist.

Die einfache Frage ist hier dann: Gäbe es das alles auch ohne Terror?

Gruß,
Eli

Hallo Datafox,
danke für deine Ausführungen. Bin voll und ganz deiner Meinung.
Gutmenschen lassen sich auch durch Tatsachen nicht in ihrer Meinung beirren, ob sie die Situation vor Ort kennen oder nicht,
unser noch Außenminister Gutmensch ist da das beste Beispiel.

Shalom
Gerhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

BS"D

Hallo Marion.

Dann nenn mir doch bitte eine Quelle, aus der hervorgeht, dass
die Palästinenser ebenfalls möchten, dass Ariel israelisch
bleibt.

Habe ich das behauptet? Nein, es geht darum, wie beide Seite das erreichen können, was sie wollen. Und nur kleine Kinder beharren in einem Konflikt darauf, dass alleine der andere alles zu geben habe. In diesem Sinn müssen sich die Palästinenser irgendwann damit abfinden, dass es hier zu einem Gebietstausch kommt, eben so wie dieses auch in Oslo und danach schon ausgehandelt wurde/war.

Fein, wenn ihr beide in diesem Punkt zu gut informiert seit,
dann dürfte es für euch ja kein Problem sein, mir die
entsprechenden israelischen Politiker zu nennen.

u.a. A. Sharon und Sch. Perez.

Na den Katholikentag in Köln natürlich. Zumindest halte ich
das für genau so wahrscheinlich.

Nu, wenn man sie dazu Interviewt hat und es dazu Selbstaussagen gibt, warum hier dann raten?

Kol tuw,
Eli

BS"D

Hallo Marion.

Tatsächlich ? Die Palästinenser haben die Grenzen Israels nach
dem UN-Teilungsplan anerkannt. Was davon soll ihnen denn aus
welchem Grund nicht zustehen ?

Soweit ich es mitbekommen habe, wollten die Palästinenser nie nur Land, aber ich kann mich hier auch irren.

Entschuldige, aber hier muss ich wirklich lachen. Verhandelt
wird hier seit mittlerweile einem halben Jahrhundert. Ich kann
nicht erkennen, dass dadurch irgend ein Friede entstanden sei.

Ach, wie sonst sollte es dort je Frieden geben?

Das ist mittlerweile offensichtlich. Statt Friede hätte Israel
dann einen Bürgerkrieg mit den jüdischen Radikalen im eigenen
Land.

Langsam bin ich monentan schon etwas genervt, wie du hier jedem Knackpunkt aus dem Weg gehst. Entweder spielst du die Ahnungslose oder springst schnell zu einem anderen Thema. Und da du sonst hier mit Fakten und viel Wissen glänzt, wirkt das momentan nicht sehr glaubhaft auf mich.

Da mach ich mir keine Sorgen. Auf diesem Gebiet sind die
Israelis ja Experten. Immerhin scheint es ja auch keine
Probleme zu bereiten, jüdische Siedlungen im Westjordanland
durch Transitautobahnen, die durch palästinensisches Gebiet
laufen, mit dem israelischen Staat zu verbinden.

Und beantwortet dieses nun in irgend einer Form meine Frage? Geht dieses auf die Komplexität ein?

nichts für ungut, aber jemand der meint, in einem so dicht
besiedelten Gebiet wie Gaza, das zudem an Wassermangel leidet,
müsse man ausgerechnet Landwirtschaft betreiben, der
sollte sich mal an die Birne fassen.

du hast doch drauf bestanden!

Hallo ? Ich habe mittlerweile midestens 4 Postings von mir gezählt, wo ich versuche zu erläutern, wieso Landwirtschaft für Gaza keine Alternative ist. Ich habe kein Postings von mir gezählt, wo ich auf Gegenteiligem bestehen würde.

Die
Durchschnittseinkommen von Menschen, die in Ballungsräumen wie
Berlin, Tokio etc. leben, sind im allgemeinen höher, als die
der Landbevölkerung.

natürlich. das sind aber auch hochentwickelte industrieländer.

Ja ist es nicht schön ? Auch in Industrieländernn ist das Einkommen in Bellungszentren häufig größer als in der Landwirtschaft. Das betrifft also nicht nur industriell wenig entwickelet Länder, wo Landflucht aus eben diesem Grunde eines der größten Probleme darstellt.

Man kann nur hoffen, dass die Palästinenser die Möglichkeit
haben werden, Gaza zum einen blühenden Handelszentrum zu
entwickeln.

so wie die zahlreichen anderen „blühenden handelszentren“ im
nahen osten? :smile: welche kennst du denn?

Du weißt ja, ich trage immer gerne zur Allgemeinbildung bei:

http://66.102.9.104/search?q=cache:3O9x9poIrd8J:www…

Dafür brauchen die Palästinenser aber vor allem
freie Hand und Frieden.

dann wird gaza wie tokio! aber bis dahin ist israel dran
schuld, daß es das nicht kann!

Ich hatte bereits ausgeführt, welchen Anteil Isreal unter anderem daran haben wird. Vielleicht liest du mein vorheriges Posting einfach nochmal, wenn du es nicht verstanden hast.

Aber komm mir
bitte nicht wieder mit Landwirtschaft für Gaza *augenverdreh*.

wie bitte? mit dem blödsinn hast doch du angefangen!

Den Nachweis für diese billige Unterstellung wirst du wie üblich mal wieder schuldig bleiben. Du arme.

Gruß
Marion

Hallo Omar,
ob du es glaubst oder nicht ich kann dich sogar recht gut
verstehen, da ich einige kenne die dieses Problem haben und
ich auch aus den Anfängen (70er Jahre) in der Westbank kenne
ich die Situation.
Es ist von beiden Seiten viel Gewalt und Unrecht
geschehen.Aber genau deshalb sage ich das nur ein anderer Weg
weiterhilft. Natürlich kommt es zu Ungerechtigkeiten. Gerade
Deutschland hatte und hat genug Vertriebene nach dem
2.Weltkrieg.Trotzdem ist Polen jetzt in der EU und wir leben
friedlich zusammen.
Es ist auch müßig über die einzelnen Gründe zu diskutieren, da
wirst du für jede Seite positive und negative Argumente
finden. Aber eine zurückgewandte einstellung hilft nicht
weiter.Man muß die Situation nehmen wie sie ist, und durch
friedliche Mittel eine Lösung für beide Seiten finden. Die
Welt ist nun mal nicht gerecht.

Was nicht heisst, dass man nicht darauf aufmerksam machen soll. Denn wir streben doch hoffentlich mehr Gerechtigkeit an??

Was deine Einstellung zur Gewalt gegen Zivilisten angeht, so
nehme ich sie dir nich ab, allein deine Aussage zu dem
Tourismus im Sinai zeugt von einer anderen Einstellung. Aber
ich möchte hier jetzt nicht spekulieren.

Du willst nicht spekulieren, glaubst aber mich pauschal als nicht-friedlich abstempeln zu müssen. Das ist wirklich toll! Das schöne ist, dass du mir anfangs vorwirfst, dass ich „Hamas und Al-Aksa“-Vertreter wäre, dann nimmst du mir meine Richtigstellung nicht ab. Das komische ist, dass nicht mein Beitrag (weiter oben) von dir besprochen wird, sondern nun wird meine eigene Einstellung einem Test ausgesetzt. Darf ich dich nun auch testen? Wohlgemerkt: Ich werde dir in jedem Schritt alles mögliche unterstellen - mitunter, dass du Terrorismus unterstützt! :wink:

Ich habe mir die Mühe gemacht, meine Aussage bezüglich Tourismus in der Sinai-Halbinsel herauszusuchen:

„Ägypten hat das Problem, dass sie inzwischen von der Tourismus-Droge abhängig ist. Deshalb wurde das Sinai-Land zu einem grossen Teil nicht als landwirtschaftliche Anbaufläche genutzt, sondern als Touristenattraktion.“

Dies war als Antwort auf deinen (widerum recht persönlichen Einwurf):
„Jetzt zeigt es sich ja ob ihe die Kurve kriegt oder die Farmen so enden wie bei den Ägyptern im Sinai“

Wenn ich dann den Tourismus in Ägypten kritisiere, dann muss das unter diesem Gesichtspunkt verstanden werden. Touristen als Personen habe ich dabei nicht berücksichtigt, sondern es ging mir um die Einstellung der ägyptischen Regierung, die offenbar dem Tourismus mehr Wert beimisst, als der Landwirtschaft oder anderen traditionellen Wirtschaftssektoren.

Gruss, Omar Abo-Namous

Moin,

Tatsächlich ? Die Palästinenser haben die Grenzen Israels nach
dem UN-Teilungsplan anerkannt. Was davon soll ihnen denn aus
welchem Grund nicht zustehen ?

Soweit ich es mitbekommen habe, wollten die Palästinenser nie
nur Land, aber ich kann mich hier auch irren.

Die Palästinenser bestehen auf Erfüllung der UN-Resolutionen, die Israel selbst anerkannt hat. Und das ist tatsächlich ihr gutes Recht.

Entschuldige, aber hier muss ich wirklich lachen. Verhandelt
wird hier seit mittlerweile einem halben Jahrhundert. Ich kann
nicht erkennen, dass dadurch irgend ein Friede entstanden sei.

Ach, wie sonst sollte es dort je Frieden geben?

Welche Art Frieden meinst du ? Für die Palästinenser wird es schon ein riesiges Stück Frieden sein, wenn israelische Truppen nicht mehr ihr Land verwüsten. Hier geht es nur durch internationalen Druck weiter, da bin ich mir ziemlich sicher.

Wenn du allerdings mit „Frieden“ das fehlen sämtlicher terroristischer Aktivitäten durch Selbstmord oder Nicht-Selbstmordattentäter meinst, dann wird es vermutlich erst dann Frieden geben, wenn der letzte Radikale irgend einer Seite eine sinnvollere Beschäftigung für sein Leben gefunden hat.

Das ist mittlerweile offensichtlich. Statt Friede hätte Israel
dann einen Bürgerkrieg mit den jüdischen Radikalen im eigenen
Land.

Langsam bin ich monentan schon etwas genervt, wie du hier
jedem Knackpunkt aus dem Weg gehst. Entweder spielst du die
Ahnungslose oder springst schnell zu einem anderen Thema. Und
da du sonst hier mit Fakten und viel Wissen glänzt, wirkt das
momentan nicht sehr glaubhaft auf mich.

Dann solltest du vielleicht mal spezifizieren, was du mit „Frieden“ meinst. Wenn du mit Frieden meinst, dass keine Armee in anderen Ländern rumrollt, dann ist es in der Tat eine ziemlich einseiteige Angelegenheit. Oder soll ich vielleicht dafür plädieren, dass die Palästinenser ihre Panzer und Armee aus israelischem Gebiet zurückziehen ?

Da mach ich mir keine Sorgen. Auf diesem Gebiet sind die
Israelis ja Experten. Immerhin scheint es ja auch keine
Probleme zu bereiten, jüdische Siedlungen im Westjordanland
durch Transitautobahnen, die durch palästinensisches Gebiet
laufen, mit dem israelischen Staat zu verbinden.

Und beantwortet dieses nun in irgend einer Form meine Frage?
Geht dieses auf die Komplexität ein?

Mir ist nicht bewusst, dass das Bauen einer Autobahn durch Israel für Palästinenser mehr „Komplexität“ erfordert, als das Bauen einer Autobahn durch palästinensiches Gebiet für Israelis.

Gruß
marion

„The IOF…“

verrätst du uns die quelle? muß ja sehr neutral sein, bei DEM
kürzel…

Nein, bringt ja auch nichts, denn die Quelle hast du bereits als Propaganda abgestempelt, genauso wie die Bundeszentrale für politische Bildung (schlags nach…)

Gruss, Omar Abo-Namous

BS"D

Hallo.

Aber auch wenn es um die Mauer geht, die gerade errichtet
wird, so kann das nicht wirklich dein Ernst sein, dass alle
Palästinenser leiden müssen, weil einige Angriffe ausüben.

Es ging hier eben gerade noch nicht um Leid, sondern um
Zusammenhänge, welche du einfach geleugnet hast, so als würde
Israel völlig autark in diesen Fragen handeln.

Lass mich das mal richtig verstehen: Du willst, dass jedes Mal, wenn gesagt wird, dass das Haus eines Palästinensers abgerissen wurde oder wenn Bäume ausgerissen werden, oder Land beschlagnahmt werden etc, dass auch gesagt wird, dass palästinensische Gruppen irgendeinen Anschlag verübt haben?? Dann muss aber auch jedes Mal, wenn ein palästinensischer Attentäter israelische Zivilisten umbringt auch gesagt werden, wann zuletzt das israelische Militär Palästinenser entweder entrechtet oder ganz umgebracht haben.

Nochmal hier die Frage: Welchen Grund würde Israel anführen, warum es Häuser in Jerusalem dem Boden gleich macht?

Mir
ist schon klar, dass Israel alle möglichen Anschläge
ihrerseits als Antwort auf Terroranschläge hinstellt. Dass das
eine das Andere nicht rechtfertigt, sollte aber jedem klar
sein.

Sollte es das? Rechtfertigt? Dauernd stellst du hier
Zusammenhänge Israel unter, welche diese so nie vertreten. Die
Sache ist viel komplexer und alles hängt von einander ab. Aber
das Problem an dieser Sicht ist natürlich, dass auf einmal
Israel nicht mehr das Böse ist.

?? Tut mir leid, wir scheinen aneinander vorbeizureden! Vielleicht willst du mir eine Quelle nennen, in der Israel die Gründe für sein Einschreiten nennt?

Die einfache Frage ist hier dann: Gäbe es das alles auch ohne
Terror?

Eine gute Frage, aber dann würde ich fragen: Gäbe es das ohne Israel? Dass uns keine der beiden Fragen weiterführt (denn Ungerechtigkeit rechtfertigt bekanntermassen keine zweite Ungerechtigkeit) sollte schon bekannt sein.

Gruss, Omar Abo-Namous

Moin Eli,

Dann nenn mir doch bitte eine Quelle, aus der hervorgeht, dass
die Palästinenser ebenfalls möchten, dass Ariel israelisch
bleibt.

Habe ich das behauptet?

So hatte ich dich zunächst verstanden.

Nein, es geht darum, wie beide Seite
das erreichen können, was sie wollen. Und nur kleine Kinder
beharren in einem Konflikt darauf, dass alleine der andere
alles zu geben habe.

ähm…nur mal zur Erinnerung. Die militärische Besatzung und Besiedlung des West-Jordanlands ist völkerrechtswidrig. Muss man mit jemandem etwas anbieten, damit er Völkerrecht und UNO-Resolutionen einhält? Man kann doch so ein Verhalten nicht auch noch belohnen!

In diesem Sinn müssen sich die
Palästinenser irgendwann damit abfinden, dass es hier zu einem
Gebietstausch kommt, eben so wie dieses auch in Oslo und
danach schon ausgehandelt wurde/war.

Vielleicht liest du dir mal die palästinensische Sicht der Dinge durch:
http://www.palaestina.org/politik/offene_fragen/sied…

Es ist zumindest hilfreich, wenn man den palästinensischen Standpunkt versehen will und ich hoffe, du gehörst hier nicht zu den „Fachleuten“ die bereits kreischen, nur weil man mal nicht eine israelische Quelle nennt.

Na den Katholikentag in Köln natürlich. Zumindest halte ich
das für genau so wahrscheinlich.

Nu, wenn man sie dazu Interviewt hat und es dazu
Selbstaussagen gibt, warum hier dann raten?

Na schön, es gibt also angeblich Palästinenser, welche die IDF feiern. prima :smile: (Und vielleicht gibt es ja auch ein paar der chritslichen Palästinenser, die den Katholikentag in Köln feieren :smile:)

Kol tuw,

Ist das was nettes ?

Hol di munter.
Marion

Moin Anwar,

wenn es wirklich nur um Land ginge, warum reserviert Israel dann die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten nicht ausschließlich für arabische Israelis ? Meine Inuition sagt mir, dass es dann wesentlich weniger Zoff mit den Nachbarn geben würde.

Aber wenn du dir den jetzt bei der Räumung von Gaza offen in
Erscheinung tretenden religiösen Fanatismus ansiehst, dann
kann man sich ja ansatzweise vorstellen, was bei einer Räumung
des Westjordanlands los wäre.

Was ist denn bisher wirklich groß passiert? Zwei Leute, die,
vielleicht ihrer bisherigen Existenz beraubt (keine Ahnung),
durchdrehen und ein paar andere Leute erschießen? Da kann ich
nur sagen: Im (Nahen) Osten nichts neues. Und natürlich ein
paar extremistische Demonstranten. Na und? Hatten wir wegen
Gorleben auch schon ein paar mal.

Sicher, aber erst kommen die extremistischen Demonstranten, dann die bis an die Zähen bewaffneten Radikalen und was kommt dann ? Wieder ein toter Ministerpräsident ? Mit Gorleben ist das wohl kaum vergleichbar.

Gruß
Marion

Hallo Omar,
ich halte dich nicht für einen Al Aksa oder Hamas Vertreter, höchstens für einen Sympatisanten.Genau so unterstelle ich mal das du Abu Amar gemocht hast.Obwohl er mal den Friedensnobelpreis bekommen hat, muß man ihn nicht mögen bzw. seine Taten gut heißen.Ich kann da noch unterscheiden und werfe dich nicht per se in einen Topf mit Terroristen.
Nun aber zu dem nicht Glauben der Richtigstellung:
Es gibt ein paar Redewendungen die, mir zumindest,eine gewisse Einstellung verraten, da sie an sich unauffällig sind aber im allgemeinen Sprachgebrauch doch eine gewisse Einstellung verraten.
Da ich damit im Normalfall zu fast 100% richtig liege, weiß ich nicht warum es bei dir anders sein soll. Aber die Wahrheit wird in diesem Forum eh nicht rauskommen. und der Begriff Tourismus- Droge ist für mich so eine Äußerung.Wenn du positiv darüber denken würdest, würdest du dies so nicht sagen.
So zum beispiel auch deine „traditionellen Wirtschaftssektoren“
Tourismus gibt es in Aegypten schon seit Napoleon, also auch schon ganz schön lange und damit traditionell.
Wobei ich den Hotelbau im Sinai auch nicht gut finde, aber das ist eine andere Kiste und gehört ins Gutmenschen-Brett.

Salaamates
Gerhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

BS"D

Hallo.

Die Palästinenser bestehen auf Erfüllung der UN-Resolutionen,
die Israel selbst anerkannt hat. Und das ist tatsächlich ihr
gutes Recht.

Ich wiederhole mich, aber dieses ist nicht ihre alleinige Forderung, aber nur bei dieser könnten sie Recht einfordern. Der Rest ist dann Verhandlungssache.

Welche Art Frieden meinst du ? Für die Palästinenser […]

Weder diesen

Wenn du allerdings mit „Frieden“ das fehlen sämtlicher […]

noch diesen, sondern wenn beide Seiten sich zusammen gefunden haben und eine gemeinsame Lösung umgesetzt haben und diese weiterhin tragen.

Oder soll ich vielleicht
dafür plädieren, dass die Palästinenser ihre Panzer und Armee
aus israelischem Gebiet zurückziehen ?

Tri tra trullala…

Mir ist nicht bewusst, dass das Bauen einer Autobahn durch
Israel für Palästinenser mehr „Komplexität“ erfordert, als das
Bauen einer Autobahn durch palästinensiches Gebiet für
Israelis.

Warum sollten die Israelis dieses einseitig wollen, obwohl dazu von ihrer Seite keine Veranlassung besteht? Und komme jetzt nicht wieder mit den Siedlungsstraße, da wir beide wohl wissen, dass wir hier gerade in einem anderen Kontext (s.o.) diskutieren.

Gruß,
Eli

BS"D

Hallo Marion.

ähm…nur mal zur Erinnerung. Die militärische Besatzung und
Besiedlung des West-Jordanlands ist völkerrechtswidrig.

Darüber gibt es nach wie vor verschiedene Ansichten.

Muss man mit jemandem etwas anbieten, damit er Völkerrecht und
UNO-Resolutionen einhält? Man kann doch so ein Verhalten nicht
auch noch belohnen!

Wenn man sich in einem Konflikt befinden, dann hilft es nichts wenn man in einer Frage das Recht auf seiner Seite meint. Für eine Lösung des Konfliktes, muss man manchmal in einer Frage nachgeben, damit man anderes wiederum erreicht. Aber wenn hier die Palästinenser als völlig unschuldig an dem Konflikt angesehen werden, dann ist man davon ehe noch weit entfernt.

Vielleicht liest du dir mal die palästinensische Sicht der
Dinge durch:
http://www.palaestina.org/politik/offene_fragen/sied…

Nu, beide Seiten meinen sich im Recht und müssen sich annähern. Aber wenn die Palästinenser weiterhin einfach immer nur alles ablehnen und Maximalforderungen aufstellen, wird sich nichts bewegen.

Na schön, es gibt also angeblich Palästinenser, welche die IDF
feiern. prima :smile:

Habe ich das gesagt?

Ist das was nettes ?

Ja :smile:
Eli

BS"D

Hallo.

Mal, wenn gesagt wird, dass das Haus eines Palästinensers
abgerissen wurde oder wenn Bäume ausgerissen werden, oder Land
beschlagnahmt werden etc, dass auch gesagt wird, dass
palästinensische Gruppen irgendeinen Anschlag verübt haben??

Nein. Aber ich sehe schon das wir nicht weiterkommen, weil nicht anerkannt wird, dass hier eben unterschiedliche Motive vorliegen. Die eine Seite will die andere vernichten und die anderen wollen nur in Ruhe leben. Beide wenden um dieses zu erreichen Gewalt an. Die Frage ist jetzt nur, wo dafür die Ursache liegt. Und da du hier dich der Vernichtungshaltung anschliesst (Gründung Israels als Ursache), erübrigt sich je weider Diskussion, da wir von völlig verschiedenen Annahmen ausgehen.

Scholem,
Eli

Hallo,

Wie schön es ist, wenn man in der Welt genau weiss wo man ist und wo alle anderen sind! Es leuchtet doch ein: Wenn jemand von „Tourismus-Droge“ spricht, dann muss er mit Hamas oder Al-Aksa sympathisieren! Und ja, ich vergass, Abu Amar (wer auch immer das sein soll) findet derjenige ja auch ganz toll. Achtung: nicht darauf achten, was derjenige sagt, sondern nur sehen, ob er bestimmte „Redewendungen“ verwendet.

Gerhard, es tut mir leid, dass du mit so einem Weltverständnis leben musst. Es muss schon schwer sein, wenn du hinter jeder zweiten Ecke einem „Gutmenschen“ begegnest, der dir das Leben mit einem differentierten Bild versauen möchte (oder schlicht einfach zu gut für dich ist). Wenn dein Unterscheidungsvermögen nur zwischen einem Terroristen und jemandem, der den Terrorismus unterstützt reicht, dann ist es auch wirklich schwer zu verstehen, dass es noch Individuen gibt, die sich nicht in ein Lager einordnen lassen.

Nicht nur damit hast du dich für eine sachliche Diskussion deskreditiert. Wenn du nicht weisst, was mit traditionellen Wirtschaftssektoren gemeint ist, dann musst du wieder in die Schule (du weisst schon, da wo man lesen und schreiben lernt).

Ich brauch mich von dir nicht weiter als Terroristen-Sympathisant beschimpfen lassen. Die Diskussion mit dir ist aus meiner Sicht zuende!

kein Gruss, Omar Abo-Namous

PS: Versuch nicht Arabisch zu schreiben, denn es kommt alles falsch raus!
PS2: Eine kleine Nachhilfestunde in „Wirtschaftssektoren“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftssektor