Diskussionsrunde im Rundfunk

Hallo

Rein interessehalber: Wohin kann man den von Hamburg aus noch
„runter“ fahren? Liegt doch quasi schon auf Meereshöhe?!

Diese abstrakte Bezeichnung resultiert daraus, dass Norden
auf den meisten Landkarten (wenn man sie an die Wand hängt)
oben ist und die Bezeichnung „oben“ auch weiter benutzt wird,
wenn die Karte vor einem auf dem Tisch liegt.

Deswegen fährt man von Hamburg runter nach München und von
Kassel rauf nach Hannover.

Aha, sehr interessant, danke. Also bei mir heißt das einfach „nach Süden“ oder „in den Süden“. Und zu „oben auf der Karte“ sage ich „im Norden“ (habe ich mir halt mal im Erdkundeunterricht angewöhnt, war besser so für die Note).

Wie ist das denn bei einer Fahrt von Hamburg nach
a) Rostock
b) Wilhelmshaven?

Fährt man dann
a) „rechts nach Rostock“
b) „links nach Wilhelmshaven“

Wen’s interessiert: Die Fahrt von Garmisch mit der Bergbahn auf die Zugspitze geht in südwestliche Richtung. Wir Südstaatler fahren oder kraxeln nun aber ganz gewiss immer nur „rauf auf die Zugspitze“, und zwar egal, aus welcher Himmelsrichtung. „Bitte zwei Fahrscheine links runter zur Zugspitze“ führt dort vermutlich eher zur amtsärtzlichen Zwangseinweisung als auf den Gipfel.

Aber jeder wie er meint. Wo in jede Richtung alles gleich flach ist, verliert man vielleicht ein bisschen mehr den Bezug zur eigentlichen Bedeutung von „rauf“ und „runter“.

Gruß
smalbop

Faschismus? Tempolimit?

Haben nichts miteinander zu tun, nein.

Ich sprach auch nur von „Kryptofaschismus“. Der Fahrer des 7er BMW kann sich zum Beispiel für einen normalen Konservativen halten, der halt nur „gerne schnell fährt“ und deshalb „auch mal etwas dichter“ auffährt, damit „Platz gemacht wird“.

Die Nichtwahrnehmung anderer als prinzipiell gleichberechtigt - und zwar auch wenn sie weniger Kraft unter der Motorhaube haben; drohen, um andere einzuschüchtern; die Weihnachtsbeleuchtung ausfahren und andere wegdrängen, schneiden, ausbremsen um eines geringen Vorteils willen oder einfach nur, um sie für ein angenommenes Vergehen zu bestrafen, kurzum: All die Verhaltensweisen, für die sich der Raser als Fußgänger unter Fußgängern in den Boden schämen würde: In der vermeintlichen Anonymität des Autos brechen sie auf und entlarven ihn als das, was er ist.

Gruß
smalbop

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und seitdem bin ich nicht mehr so sehr genervt von ihnen.

interessant. Was hast du denn vorher gedacht, warum die Lkws da durch die Gegend fahren?

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OT Richtungangaben
Hallo!

Aha, sehr interessant, danke.

Ist ein sprachwissenschaftlich spannendes Gebiet. Wenn es dich interessiert, komm’ rüber ins Deutschbrett und fang dort eine Diskussion an. Es gibt ja nicht nur rauf, runter und rüber, sondern auch rein und raus. :smile:

Kurzgesagt gibt es verschiedene Prinzipien (Landkarten-Prinzip: Oben ist Norden; Geographisches Prinzip: Oben ist Oben), die den von gleichen Leuten zum Teil auch durcheinander angewendet werden oder von verschiedenen Leuten unterschiedlich. Ich fahre aus meiner Heimatstadt in den Bergen nach Münbchen rein, meine Exfreundin fuhr von Südtirol nach München raus.

a) Rostock
b) Wilhelmshaven?

Rüber?

Wir
Südstaatler fahren oder kraxeln nun aber ganz gewiss immer nur
rauf auf die Zugspitze“, und zwar egal, aus welcher
Himmelsrichtung.

Ich bin auch Südstaatler - ich fahre auf die Zugspitze ebenso wie nach Hamburg rauf. :smile: Nach Garmisch raus. :smile: In München geht es vom Marienplatz aus gesehen sowohl die Leopoldstraße rauf (Kartenprinzip) als auch die Lindwurmstraße rauf (geographisches Prinzip). (Wobei bei Thomas Mann die Leopoldstraße genau andersherum verläuft, nämlich runter.)

Aber jeder wie er meint. Wo in jede Richtung alles gleich
flach ist, verliert man vielleicht ein bisschen mehr den Bezug
zur eigentlichen Bedeutung von „rauf“ und „runter“.

Es tut mir leid, dich da entäuschenshen zu müssen, aber das wird auch im Süden so angewendet. Es wäre mal spannend, für jede Kreisstadt eine karte anzufertigen, wohin man von dort aus rauf, runter, rüber, rein, raus fährt.

Lg,
Max

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Ich gehöre zu denen, die eigentlich ganz persönlich ganz froh darüber sind, dass es noch kein generelles Tempolimit gibt, weil ich gerne mal schneller fahre.

Wenn ich hier aber die Argumente der Bleifußfraktion lese, dann muss ich doch eher der zweiten Stimme in mir Recht geben, die dazu neigt, dass praktizierte Unvernunft der Grund ist, warum doch ein solches sinnvoller wäre.

Der Bleifußfahrer, der auch bei mäßig gefüllter Autobahn mein, seinen Bleifuß durchdrücken zu müssen, erwartet, dass mind. 500 m vor ihm ja keiner wagt, einen Spurwechsel von rechts nach links vorzunehmen, weil er dann bremsen müsste. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, wenn ich mal entspannter mit 120 rechts fahre und überholen will. Das tue ich nicht mit ein Mal blinken und dann kurz vor die Nase setzen. Aber wenn der Bleifußfahrer noch weiter weg ist, nehme ich mir heraus, rüber zu ziehen, auch wenn ich weiß, dass der dann statt 200 vielleicht nur noch 130 fahren kann.

Nun ist es nicht so, dass diese Fahrer dann einfach abbremsen, wie sie könnten, und danach den erforderlichen Abstand einhalten. Die angeblich ja zu diesem Auffahren ach so genötigten armen Bleifüßler sind durch das Ausscheren so geschockt dass sie über 100e Meter nicht in der Lage sind, ihre Stoßstange vom Vordermann zu befreien. Gleichzeitig geht der arme geschockte Puls so hoch, dass über Minuten durch die Erschütterung Blinker und Lichthupe in Schwingung versetzt werden. Das tun sie, wenn es sein muss, auch über Kilometer und zwar völlig gleich, ob Fiat oder Ford vor ihnen und völlig egal, ob die auf der rechten Spur fahrenden LKW so dicht fahren, dass man da gar nicht mehr zwischen passt.

Ein Auto mit 200 km/h legt in 3 Sekunden knapp 200 m zurück, in 5 Sekunden sind es schon knapp 300 m, das wäre eigentlich der erforderliche Sicherheitsabstand bei dieser Geschwindigkeit.

Wer bei mäßig gefüllter Autobahn erwartet, so schnell fahren zu dürfen, erwartet derart Raum greifend viel Platz, denn er erwartet, dass ein ausscherender Vordermann ihm diese 300 m + noch weitere etwa 2 Sekunden = 200 m gibt, die das Ausscheren bedeuten würde. Für jeden Bleifüßler also rund 1/2 km Platz. Das heißt zwangsläufig, dass alle, die irgendetwas zwischen 100 und Richtgeschwindigkeit fahren wollen, das in dem Moment vergessen können, wo Lastwagen im Spiel sind. Sollen die, die 120 fahren wollen also gefälligst mit 80-90 rechts fahren, weil Mr. Bleifuß unbedingt 230 fahren will, egal wer noch so auf der Autobahn ist.

Ich fahre regelmäßig auch meine 200 km/h. Aber schon wenn ich in weiter Ferne einen Lastwagen sehe, hinter dem ein Auto ist, gehe ich vom Gas! Habe ich ein einigermaßen zügig fahrendes Auto an der Stelle, wird der von mir auch im Zweifel ganz bewusst vorgelassen!

Komischerweise habe ich als Schnellfahrer fast nie die „blöden Fiats“, die sich unverhofft „nötigend“ vor die Nase drängeln, aber ständig dafür um so häufiger die dauerblinkenden Bleifüßer.

*zustimm*
verstehe, danke für die aufklärende Antwort!

Gruß
Paul

Also ich bin ja eigentlich ein absoluter gegner des Tempolimits auf
Autobahnen. Einfach, weil ich gern mal schnell fahre.
Wenn es also (in Deutschland) zu einem Tempolimit auf Autobahnen
(muss ja nicht 120/130 sein, kann ja auch 160 oder weißgottwas sein)
kommen sollte, so würde mich die Begründung sehr interessieren.
Die Umwelt kann es eigentlich nicht sein, denn ich war letztens gefühlt
im einzige Auto auf der Autobahn welches mit über 200 km/h gefahren ist,
viele fahren eh nicht so schnell. Aber okay, kann man noch halbwegs
gelten lassen. Dann die Unfälle: Natürlich ist ein Unfall bei 200 km/h
schlimmer als bei 130 km/h, kann man auch gelten lassen.
Aber wenn dies wirklich die treibenden Argumente sind, wieso zur
Hölle darf man dann auf einer vier Meter breiten Landstrasse 100 km/h
fahren? So gefährlich ist keine Autobahn bei 200 km/h!
Das andauernde Bremsen und Beschleunigen nach Kurven verbraucht
Unmengen Sprit. Also Frage ich mich, wieso man nicht einfach ein
Tempolimit von 70 km/h auf Landstrassen allgemein einführt?!
Wäre mindestens genausogut für die Umwelt und vor allem würden dann
die Verkehrstoten wirklich abnehmen.
Klar, ist natürlich für den Rot/Grünen Stammwähler nicht so toll
wie „Keine freie Fahrt für Bonzen und Umweltsverpester“, aber da
würde ich sofort dahinterstehen.Vielleicht sollte man mal eine
Petition einreichen …

Gruss

ymmd… owt
:wink:

es sollte ein mindest PS und mindestgeschwindigkeits GEBOT
auf AB geben.

Hallo,
es gibt solche Norm,
in der Ebene mindestens 60km/h,
und alles ueber 130 hat Mitschuld, egal an was.

Im Extremfall mehrerer Jahrzehnte Autofahren
war ich mal mit 40 km/h auf der dritten Spur
beim Ueberholen
alle diese schleichenden und schlingernden Heckantriebe mit ihren Breitreifen
einige davon parkend auf der Fahrbahn mit den 4 gelben Lichtern an
nur wegen bissl Berg unter dem Glatteis
statt Platz zu machen fuer richtige Autos mit Frontantrieb
da habe ich auch an Verbieten gedacht
aber der Mensch an sich ist ja geduldig und lernfaehig
und baut mittlerweile elektronische Kruecken in die Heckantriebe.
Gruss Helmut

Hallo!

Das ist relativ einfach, denn beide Versionen schließen sich wechselseitig aus. Es kann also nur eine richtig sein, die andere ist eingebildet.

Wenn der langsame Fiat ausschert und den BMW schneidet, sodass dieser plötzlich und unvermittelt bremsen muss, dann ist das nicht in Ordnung und gesetzwidrig. Wenn der Fiat mit ausreichender Geschwindigkeit überholt (da wären z.B. 100km/h sicherlich ausreichend) und der BMW deshalb herunterbremsen muss, hat der BMW-Fahrer Pech gehabt und muss bremsen. Sollte er sich einbilden, dass er geschnitten wurde obwohl es nicht stimmt, gehörte ihm eigentlich wegen mangelnder geistiger Fähigkeiten zum Lenken eines KFZ der Führerschein entzogen.

Gruß
Tom

Hallo,

wenn man hier mal die ideologischen Scheuklappen absieht, sehe ich das (soweit nicht eine Geschwindigkeitsbeschraänkung den Sachverhalt grundsätzlich ändert) so:

Der ausscherende Fahrer ist verpflichtet den rückwärtigen Verkehr auf der Überholspur zu beachten.

Wenn ich auf der Überholspur mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuß daher komme (was mir zugegebenermaßen schon öfter mal passiert) ist:

das Verhaltenen des Ausscherer völlig korrekt, wenn ich wegen ihm vom Gas gehen muss (auch er darf durchaus mal die Chance nutzen einen LKW zu überholten)

nervig, wenn ich ich (auch mal stärker) abbremsen muss. Weniger bei Kleinwagen als bei Fahrern, die sich auch während des Überholvorgangs weigern auch kurzfristig auf mehr alls 130 km/h zu beschleunigen, obwohl Ihr Fahrzeug das erkennbar locker hergibt).

das eindeutig Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung wenn ich tatsächlich eine echte Vollbremsung hinlegen muss. In Zeiten von ABS geht auch das zum Glück meist glimpflich aus - trotzdem hat der ausscherende Fahrer den rückwärtigen Verkehr offenbar nicht oder zumindest nicht ausreichend beachtet. Nicht immer kann ich es mir dann Verkneifen ihn durch ein kurzes Hupsignal aus seinen Träumen zu wecken. Zum Glück passiert mir so etwas, trotz ca. 25.000 km Autobahn pro Jahr im Schnitt deutlich weniger als 1x pro Jahr.

Gruß
Werner

Moin!

Ich will ja hier nicht schon wieder Sternchen sammeln, aber
Aufrufe zu Rücksicht und Vernunft von dir? Du magst ja
vielleicht kein unvernünftiger Fahrer sein, jedoch sind deine
Reaktionen auf manche Themen hier nicht gerade von
Sachlichkeit geprägt.

Ich halte eine Prise Emotion in manchen Fällen für durchaus vertretbar.

Ein Tempolimit ist solange unnötig, wie aufeinander Rücksicht
genommen wird.

Ja, es nimmt aber keiner Rücksicht, der meint, aufgrund
seines tollen Autos und seiner Zugehörigkeit zur
Leistungsspitze habe er es verdient, 200 fahren zu dürfen.

Du meinst damit sicherlich nicht mich, der mit seinem 110 PS, 1.6 Tonnen Ökomobil eher gemütlich mit 180 Km/ reist und dessen Bremsbeläge die Leasingdauer meist überleben, oder…?

Ferner ist es reichtlich egal, was der Hintermann beruflich macht oder welches Automodell er fährt. Man darf ihn nicht gefährden. Dasselbe gilt umgekehrt.

Oder der seine Zeit so plant, als komme er mit 200 durch.
Zumindest einem Teil dieser Leute würde ein allgemeines
Tempolimit die Illusion nehmen.

Das wäre nur wiederum bequem für diejenigen, die zuviel Zeit haben und zu faul sind, sich an die Regeln für Spurwechsel (ohne Gefährdung anderer) und Überholmanöver (mit nennenswerter Delta-V durchzuführen) zu halten.

Der übliche Limitverfechter ist wohl eher zu faul, seine
Spiegel zu benutzen und vor einem Überholmanöver auch mal
abzuwarten…

Du vermischt hier ständig zwei verschiedene Sachen. Das eine
ist der Spurwechsel, bei dem selbstverständlich niemand
behindert oder gefährdet werden darf. Nur leider, und das ist
die andere Sache, hat man Drängler durchaus auch mal nach
einem absolut korrekten Spurwechsel hinter sich.

Das passiert, wenn man richtig spurwechselt und dann zum Überholen auch Gas gibt, extremst selten.

Meist gilt: wo kein Penner, da kein Drängler.

Dass du jede
Situation, in der sich hinter dem überholenden Fahrzeug ein
schnelleres Fahrzeug befindet, mit einem gefährlichen
Spurwechsel gleichsetzt, macht dich unglaubwürdig.

Wie kommst Du zu dieser Annahme. So etwas habe ich niemals behauptet.
Die spannende frage ist nur der Abstand.
Kann ich überholen, ohne dass der Hintermann seine Geschwindigkeit nennenswert verringern muss, ist alles gut. Geht das nciht, muss ich warten. Eigentlich ganz einfach.

Denn du
müsstest eigentlich wissen, dass die rechte Spur manchmal von
einer ganzen Reihe von LKWs besetzt ist.

Wer hätte das gedacht…

Gruß,
M.

Hallo Mathias,

ich habe dich nicht persönlich gemeint, schließlich kann ich ja nicht wissen, wie du fährst und ich glaube trotz allem auch nicht, dass du zur Drängler-Fraktion gehörst.

Dennoch bin ich in einem zentralen Punkt anderer Meinung als du:

Du vermischt hier ständig zwei verschiedene Sachen. Das eine
ist der Spurwechsel, bei dem selbstverständlich niemand
behindert oder gefährdet werden darf. Nur leider, und das ist
die andere Sache, hat man Drängler durchaus auch mal nach
einem absolut korrekten Spurwechsel hinter sich.

Das passiert, wenn man richtig spurwechselt und dann zum
Überholen auch Gas gibt, extremst selten.

Meist gilt: wo kein Penner, da kein Drängler.

[…]

Kann ich überholen, ohne dass der Hintermann seine
Geschwindigkeit nennenswert verringern muss, ist alles gut.
Geht das nicht, muss ich warten. Eigentlich ganz einfach.

Nehmen wir mal an, ich fahre auf der rechten Spur mit 130 km/h und erkenne, dass vor mir mehrere LKW sind, die es zu überholen gilt. Jetzt benutze ich die Spiegel und sehe, dass die linke Spur frei ist. Nur ganz dort hinten ist ein Fahrzeug auf der linken Spur, das möglicherweise deutlich schneller als 130 km/h ist.

Deine Überlegung ist in dieser Situation, dass man den Spurwechsel dann nicht durchführen darf. Mit Verlaub, aber mit dieser Einstellung müsste ich auf der gesamten zweispurigen A1 mit 85 km/h hinter einem LKW hinterherfahren.

Richtig ist dagegen, dass kein Hintermann infolge des Spurwechsels behindert werden darf. Das heißt auf das Beispiel bezogen, solange das von hinten kommende Fahrzeug ausreichend Weg und Zeit hat, seine Geschwindigkeit zu verringern, ohne mir gefährlich zu nahe zu kommen oder stark abbremsen zu müssen, kann ich den Spurwechsel durchführen. Überhole ich dann mit 130 km/h mehrer hintereinander fahrende LKW, dann brauche ich meine Geschwindigkeit auch nicht zu erhöhen, ich muss nur bei Gelegenheit wieder rechts rüber.

Geschätzte 90 % der Schnellfahrer wissen das auch und warten eben ab, bis der Vordermann wieder rechts rüber gefahren ist. Aus Höflichkeit fahre ich dann trotzdem auch mal freiwillig leicht schneller, freileich aber nur, wenn sich der Hintermann korrekt verhält.

Gruß
Ultra

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Re^4: Tempolimit von 90 km/h wäre die Lösung :wink:

Das passiert, wenn man richtig spurwechselt und dann zum
Überholen auch Gas gibt, extremst selten.

Es gibt keine Verpflichtung dazu, zum Überholen Gas zu geben. Es gibt eine Verpflichtung, dass die Überholgeschwindigkeit im Vergleich zum zu überholenden Fahrzeug ausreichend hoch sein muss.

Die Drängler hat man auch dann an der Stoßstange kleben, wenn man mit 130, 140 km/h auf zweispuriger Autobahn mit ausreichend Abstand spurwechselt und zwar ständig! Die kommen nämlich auch dann angedrängelt, wenn man schon Sekunden lang auf der linken Spur fährt, kleben sich an die Stoßstange, wahlweise mit Blinker oder Lichthupe und erwarten, dass man die eigene Geschwindigkeit um 40, 50 km/h drosselt und sich hinter den nächsten LKW klemmt. Wobei natürlich nicht erwünscht ist, dass man die Geschwindigkeitsdrosselung auf der linken Fahrbahn betreibt, was bedeutet: stuntreifes rüberziehen nach rechts mit gleichzeitiger Vollbremsung, um in die kleine Lücke zwischen zwei LKW zu passen, aus der man dann nie wieder raus kommt, weil der nächste Bleifuß irgendwo hinten am Horizont auftaucht?

Und diese Lektüre dann noch zur Behauptung, schnelles Fahren würde nicht mehr Sprit verbrauchen (da hilft gleichmäßiges Fahren auch nicht viel weiter): http://www.chemie.fu-berlin.de/chemistry/general/kfz…

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Im Extremfall mehrerer Jahrzehnte Autofahren

war ich mal mit 40 km/h auf der dritten Spur

beim Ueberholen

alle diese schleichenden und schlingernden Heckantriebe mit
ihren Breitreifen

einige davon parkend auf der Fahrbahn mit den 4 gelben
Lichtern an

nur wegen bissl Berg unter dem Glatteis

statt Platz zu machen fuer richtige Autos mit Frontantrieb

da habe ich auch an Verbieten gedacht

aber der Mensch an sich ist ja geduldig und lernfaehig

und baut mittlerweile elektronische Kruecken in die
Heckantriebe.

Gruss Helmut

Hi

Das Heckantriebe nicht den Berg hoch kommen liegt genau an diesen elektronischen Krücken !
heisst : wer mit eingeschalteten ASR mit Heckantrieb versucht den Berg hoch zu fahren ist selber schuld wenn er stecken bleibt PUNKT !

Heckantrieb berghoch , ASR aus AUs Aus AUS und nochmals AUS , sonst würgt der Motor runter , der Wagen verliert an Fahrt und bleibt letztendlich stehen.
Wer das nicht weis , gehört nicht ans Steuer ,

Basta , Machtwort , der genau sauer über Hängenbleiber ist , die mit eingeschalteten ASR die Berghochfahrt versuchen.

ASR ist für die Abbremsung und stabilität in der Kurve , ober für Bergab , damit die Räder gleichmässiger gedrosselt werden , aber nicht für Berghoch !

nebenbei , aus unachtsamkeit bin ich deswegen auch schon mit einem Audi ( Frontantrieb ) hängengeblieben , kurz zurück , ASR OFF und ab ging die Juche …

gruss

Toni

interessant. Was hast du denn vorher gedacht, warum die Lkws
da durch die Gegend fahren?

Es kommt in meinem Leben öfter vor, dass ich Sachen nicht vollständig durchdenke bzw. einige Ereignisse mir einen bestimmten Sachverhalt nocheinmal vorhalten und ich damit vor vorschnellen Beurteilungen abgehalten werde.

Gruß
Paul

ist es nicht so, das wir in Deutschland auf Autobahnen eine sogenannte Richtgeschwindigkeit haben, die 130 km/h besagt ?

ist es dann nicht so, das wenn der Bleifussfahrer dennoch bei 220 km/h auf 120-130 km/h herrunter gebremst wird , der Fiatfahrer im Beispiel nichts widerrechtliches getan hat ?
denn waer der BMW Fahrer seine 130 km/h gefahren waers ja auch nicht zu so einer solchen Vollbremsung gekommen .
Ich fahre als Frau selbst einen schnellen BMW und mir ist dies auch schon passiert, aber mit der Richtgeschwindigkeit kann man da wohl nicht meckern. Ich bin ja angehalten, bei schnellerem Fahren so zu fahren das ich stets meine Fahrweise kontrollieren kann. Sehen wohl die Versicherungen auch so, im Falle eines Unfalles.

Das ist besonders nervig, doch habe ich einmal auf einem LKW
gelesen:

"Ohne LKWs wäre die Autobahn so schön leer.

und ihr Kühlschrank auch."

und seitdem bin ich nicht mehr so sehr genervt von ihnen.

Ich schon, da ich weiß, daß eine ganze Menge dieser Fahrten absolut überflüssig sind…

Hallo!

ist es dann nicht so, das wenn der Bleifussfahrer dennoch
bei 220 km/h auf 120-130 km/h herrunter gebremst wird , der
Fiatfahrer im Beispiel nichts widerrechtliches getan hat ?

Kann man generell nicht sagen, denn schneiden darf der Fiatfahrer natürlich nicht. Was aber „schneiden“ ist, wird oft von den genannten Bleifußfahrern subjektiv anders wahrgenommen als es der Realität und der Rechtslage entspricht.

Gruß
Tom

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da bin ich aber froh das ich as auch nicht als generell schrieb