Im Jahr???
Ja.
Ich kann mir Keinen vorstellen, der für 2000 Euro monatlich
brutto einen Aufsichtsrat leitet, oder verwechsle ich da die
Tätigkeiten?
Ganz offensichtlich.
C.
Im Jahr???
Ja.
Ich kann mir Keinen vorstellen, der für 2000 Euro monatlich
brutto einen Aufsichtsrat leitet, oder verwechsle ich da die
Tätigkeiten?
Ganz offensichtlich.
C.
Hallo Michael!
Das ist ja der Widerspruch:
Mehr Arbeitsplätze kann man nur schaffen, wenn man mehr Waren
verkaufen kann oder mehr Dienstleistungen anbieten kann, wofür
man mehr Personal braucht.Mehr Nachfrage…
Es muß nicht unbedingt mehr Nachfrage nach altbekannten Sachen sein. Es kann auch neue Nachfrage nach neuen Produkten und Dienstleistungen sein. Um bei dieser Gelegenheit eines meiner Lieblingsthemen anzubringen, kann ich mir ingenieurwissenschaftlich und kaufmännisch kompetente neue Unternehmen vorstellen, die etwa im Bereich des Ersatzes fossiler Brennstoffe entwickeln und produzieren. In vielen Technologien schlummert gewaltiges Potential, weltweit bestens verkäuflich. Dafür brauchen wir Köpfe, die wir nicht vorher verjagen dürfen. Dafür brauchen wir Kapital, das wir tunlichst nicht abschrecken. Umverteilungsideen brauchen wir dafür eher nicht.
Gruß
Wolfgang
Hi,
Mehr Nachfrage nach Dienstleistungen oder Waren können die
Menschen aber nur entwickeln, wenn sie durch höhere verfügbare
Einkommen dazu in der Lage sind und nicht aus Unsicherheit
über ihre finanzielle Zukunft das Bißchen Geld was sie über
hätten sparen statt auszugeben.
und da helfen erneute Steuerdebatten ungemein. Weiterhin hilft es ungemein, wenn die Leute, die Unternehmen betreiben, mit höheren Steuersätzen aus dem Land treibt und generell ein Klima des Neids und der Mißgunst schafft.
Gruß,
Christian
Die Einnahmen des Bundes in 2005 aus Lohnsteuer sind rund 52
Mrd. Euro, die aus der Körperschaftssteuer knapp 9 Mrd. Euro.
Der Löwenanteil ist also aus Gehaltszahlungen.
Ergänzung: Die Einkommensteuer macht 2,2 Mrd. aus (Bundesanteil).
Prozentpunkte bei den obersten 1.000 Aufsichtsrat-Gehältern,
aber 10 % mehr Steuern zu zahlen tut den 1.000 nicht weh,
Und sie bringt auch nichts. Warum also erhöhen, wenn nichts bei rauskommt (siehe Höhe der Einnahmen aus der Einkommensteuer) und Abwanderung droht? Einzig logische Begründung: Die Masse freut sich darüber, daß „die da oben“ mehr zahlen müssen. Mag im Wahlkampf ein Grund sein, das zu thematisieren, aber volkswirtschaftlich ergibt es keinen Sinn.
Die Einnahmen des Bundes aus der Umsatz- und der
Einfuhr-Umsatz-Steuer sind übrigens mit zusammen rund 75 Mrd.
Euro höher als die aus der Einkommen- und Körperschaft-Steuer
mit zusammen rund 71 Mrd. Euro - sollte man da nicht
"einhaken"?
Siehe Diskussion um Umsatzsteuererhöhung (vulgo: Mehrwertsteuererhöhung).
Gruß,
Christian
Hallo Christian,
Ich kann mir Keinen vorstellen, der für 2000 Euro monatlich
brutto einen Aufsichtsrat leitet, oder verwechsle ich da die
Tätigkeiten?Ganz offensichtlich.
Aaahhh!
Ich meine vielleicht die CO’s oder Geschäftsführer.
Ja, dann…
Michael
Hallo Wolfgang,
ich ziehe aus dem Ganzen (Meine Güte! Hat sich der Thread entwickelt!) für mich den Schluss, dass es für uns in der BRD offenbar keine Rettung gibt.
so far - so bad.
Michael
Hallöchen,
Aaahhh!
Ich meine vielleicht die CO’s oder Geschäftsführer.
paßt schon eher, aber auch da gibt es in Deutschland einige Hand voll Leute, die einen siebenstelligen Betrag verdienen. Jede Diskussion über die paar Männekens bleibt fruchtlos.
Gruß,
Christian
ich ziehe aus dem Ganzen (Meine Güte! Hat sich der Thread
entwickelt!) für mich den Schluss, dass es für uns in der BRD
offenbar keine Rettung gibt.
Doch, aber die liegt nicht darin, einigen Leuten mehr Geld abzunehmen, um es dann in einer gewaltigen Umverteilungsamschine wirkungslos versickern zu lassen.
Gruß,
Christian
Gut, Christian,
du meinst, es gibt für uns in der BRD also DOCH eine Rettung, die aber nicht darin liegt, einigen Leuten mehr Geld abzunehmen,
um es dann in einer gewaltigen Umverteilungsmaschine wirkungslos
versickern zu lassen.
OK, GUT.
Worin liegt die Rettung deiner Meinung nach DANN?
Michael
Nochmal guten Abend!
du meinst, es gibt für uns in der BRD also DOCH eine Rettung,
die aber nicht darin liegt, einigen Leuten mehr Geld
abzunehmen,
Jeder kann sich selbst ausrechnen, daß das jährliche Defizit der Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden in hoher zweistelliger Milliardengrößenordnung nicht bei einer verschwindend kleinen Bevölkerungsminderheit zu holen sein kann. Es ist auch keine gute Idee, einige Millionen fehlender Arbeitsplätze zu beklagen und als Gegenmaßnahme Unternehmern und Betrieben das Leben mit höheren Steuern schwerer zu machen.
Worin liegt die Rettung deiner Meinung nach DANN?
Sie liegt jedenfalls nicht in Untergangsstimmung.
Der Staat kann Dauersubventionen reduzieren, Steuervergünstigungen streichen, die Einkommensbesteuerung nicht mehr von der Uhrzeit der Arbeit abhängig machen, Eigenheimzulage nebst Bezuschussung von Abbrüchen streichen, Pendlerpauschalen eindampfen, den Reglementierungsdschungel lichten, Verwaltungen verschlanken. Wir müssen uns fragen, ob wir unbedingt neue U-Boote und Kampfflugzeuge brauchen und wir müssen uns fragen, ob mehr Selbstverantwortung und Beteiligung der Bürger an alltäglichen Lebensrisiken vielleicht doch zumutbar sind. Wir brauchen mehr Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und Kostentransparenz im Gesundheitswesen. Wir brauchen mehr Mittel für F&E und eine angemessene Aufwandsentschädigung für die bei der Vergabe öffentlicher Fördermittel eingeschalteten Geldinstitute. Wir sollten uns von der Kleckerei mit Übergangsgeld und Einstiegsgeld für zukünftige Ebay-Handler und Fingernagelstudio-Kümmerexistenzen verabschieden.
Das alles zusammen ist aber erst die halbe Miete. Die wesentlichen Veränderungen müssen in 80 Millionen Köpfen stattfinden. Die verbreitete Anspruchshaltung gegenüber Staat und soz. Sicherungssystemen ist nicht mehr finanzierbar. Wir brauchen mehr Bereitschaft für anspruchsvolle Ausbildungen und in den Familien mehr Bildungsbewußtsein (mit Tendenz zum Zweitbuch statt zum Zweithandy ). Und schließlich (ich wiederhole gebetsmühlenartig) müssen wir eine Kultur der Selbständigkeit entwickeln, uns nicht mehr ganz so hartleibig gegenüber fälligen Veränderungen und Anpassungen zeigen und vor allen Dingen die Jammerei einstellen.
Gruß
Wolfgang
Wenn die Super-Steuerreform käme, wo es keine
Absetzungsmöglichkeiten und Sondertatbestände mehr gäbe und
nur noch einen Steuersatz, so dass jeder Arbeitnehmer und
jeder Kleinunternehmer seine Steuererklärung selber auf einer
DIN-A4-Seite machen könnte, werden Hunderttausende von
Finanzbeamten und Finanzamts-Angestellten, viele Steuerberater
und alle Lohnsteuerhilfen arbeitslos.
Bringt’s das?
Ja!!!
Wir haben in Deutschland eindeutig zu wenig Arbeitsplätze, und sollten dringend neue schaffen bzw. den Abbau der Arbeitsplätze stoppen - soweit klar. Aber man sollte schon bei den Arbeitsplätzen unterscheiden. Durch mehr Bürokratie Arbeitsplätze zu schaffen, bringt nichts. Genauso wie sonstige vom Staat geschaffene „sinnlose“ Arbeitsplätze. Wichtig sind Arbeitsplätze die Geld ins Land bringen.
Wichtig sind Arbeitsplätze die produktiv sind. Arbeitsplätze an dennen durch menschliche Arbeit eine Wertschöpfung entsteht.
Damit will ich natürlich nicht sagen, dass andere Arbeitsplätze unwichtig sind. Gutes Beispiel ist die Polizei. Keine Wertschöpfung, dennoch sehr wichtig.
Doch ich denke, dass das Verhältniss in Deutschland nicht mehr passt. Wir haben schon sehr viele Arbeitsplätze in Bürokratie und im Kontrollbereich, aber in der wirklichen Produktion (auch Produktion im Sinne von Ideen) sinken die Arbeitsplätze.
Schließlich sind es die Arbeitsplätze mit Wertschöpfung, die dass gesamte Land finanzieren müssen.
HB
Hallo Wolfgang,
… warum wollen sich die :„Leistungsträger“ nicht
entsprechend ihrer :finanziellen :Leistungsfähigkeit, also
über-proportional, „sozial :engagieren“, also mehr :zahlen?Das tun sie doch schon! Wer 100 T€ p. a. verdient, hat den
Höchststeuersatz zu zahlen.
das ist doch einer der Kritikpunkte. Beim Kirchhofschen Steuermodell fällt der Spitzensteuersatz u.U. bereits ab €18000 pA an.
Er zahlt also prozentual und
absolut sowieso erheblich höhere Angaben ins Gemeinwesen als
ein Durchschnittsverdiener.
Die Progression ist ja nun keine Erfindung der Neuzeit. Der Gedanke war sicher auch nicht so falsch. Wer hat das übrigens mal eingeführt? Adenauer? Daß das nicht mehr durchsetzbar ist, liegt im Wesentlichen daran, daß weltweit die Spitzensteuersätze fallen und nicht daran, daß das alte Steuersystem schlecht war. Die drohende Abwanderung entsteht ja durch günstigere Alternativen.
Es gehört nicht zu den betrieblichen Aufgaben, möglichst viele
Menschen zu beschäftigen.
Da sind wir uns einig.
Ich fasse da mal ein paar Aufgaben von Unternehmen und Staat in ein paar Sätze zusammen.
Unternehmen müssen Gewinn erwirtschaften.
Unternehmen müssen wirtschaftlich arbeiten, ihre Aufgabe mit dem geringstmöglichen Aufwand (auch Arbeitskräfteaufwand) erfüllen.
Der Staat muß an der optimalen Versorgung der Bürger interessiert sein. Dabei hat sich das Prinzip Versorgung gegen arbeitsleistung am besten bewährt, was die Vollbeschäftigung zu einem der Hauptziele des Staates macht.
Bisher einverstanden?
Da der Staat im Wesentlichen die AN nicht einstellt, sondern die Unternehmen, aber der Staat und nicht die Unternehmen an der Vollbeschäftigung interessiert sein muß, ist es Aufgabe des Staates, die Unternehmen mit geeigneten Mitteln dazu zu bringen, AN einzustellen.
An der Stelle erwarte ich Widerspruch. Den bitte ich aber mit einem alternativen Vorschlag zu garnieren, wie der Staat anders für Vollbeschäftigung sorgen kann. Das Prinzip Hoffnung scheidet aus, weil es sich als unbrauchbar erwiesen hat.
Gruß, Rainer
Hi,
Das tun sie doch schon! Wer 100 T€ p. a. verdient, hat den
Höchststeuersatz zu zahlen.das ist doch einer der Kritikpunkte. Beim Kirchhofschen
Steuermodell fällt der Spitzensteuersatz u.U. bereits ab
€18000 pA an.
was soll denn das heißen? Sind 25% Steuern auf jeden zusätzlichen Euro zuviel oder zuwenig? Zum Vergleich: Derzeit liegt der Steuersatz bei 25.000 bei rd. 33%.
Da der Staat im Wesentlichen die AN nicht einstellt, sondern
die Unternehmen, aber der Staat und nicht die Unternehmen an
der Vollbeschäftigung interessiert sein muß, ist es Aufgabe
des Staates, die Unternehmen mit geeigneten Mitteln dazu zu
bringen, AN einzustellen.
Das geht nicht. Wie immer, wenn man jemanden zwingen will, etwas zu tun, was der andere nicht will, gibt es Widerstand, Ausweichreaktionen oder Krieg. Mit Zwang kann man keine Arbeitsplätze schaffen, sondern nur dadurch, daß man dafür sorgt, daß die zu schaffenden Arbeitsplätze profitabel sind. Das erreicht man nicht dadurch, daß man die Steuern erhöht, was dazu führt, daß die Mitarbeiter ein höheres Bruttogehalt fordern, um am Ende was angemessenes rauszubekommen.
Gruß,
Christian
Soll aber egal sein: Auch außerhalb der Unternehmen sind
Einkommen > 1 Mio. eine so seltene Ausnahme, daß es sich
nicht lohnt, darüber zu diskutieren. Wenn da mehr als 10.000
Leute in Deutschland zusammenkommen, würde es mich wundern.OK, das hört sich schon anders an als 10.
Das ist ja auch eine völlig andere Personengruppe. Auch wenn ich nach weiterer Recherche zugeben muss, dass 10 zu niedrig gefasst war. Platz 10 der Manager-Einkommens-Liste nimmt Vorstandschef von Adidas mit etwa 3 Mio ein. Brutto versteht sich. Es werden also bis zum erreichen der Mio-Grenze doch noch 100 werden. „Peanuts“. Jeder dieser angenommenen 100 Personen (mit 1 Mio Gehalt angesetzt) bezahlt allein durch seine Einkommensteuer (freundlich mit 30% gerechnet) jeden Tag den Lebensunterhalt von rund 50 Nicht-Arbeitenden Personen. Wer der Ansicht ist, man könnte ja eigentlich die Steuersätze dieser Leute mal erhöhen, um nicht 50, sondern vielleicht 100 oder 200 Nicht-arbeitende Personen von ihm mitbezahlen zu lassen, der glaubt wahrscheinlich auch, Aldi könnte seinen Gewinn erhöhen, indem dort alle Preise verdreifacht werden.
Bei Personen, die mit Ihrem eigenen Unternehmen weit mehr als eine Million Euro verdienen habe ich allerdings schon gleich gar kein Problem. Darüber gibt es meiner Ansicht überhaupt nichts zu diskutieren. Diese Personen sind keine Gehaltsempfänger, sondern arbeiten auf eigenes Risiko.
moe.
ich ziehe aus dem Ganzen (Meine Güte! Hat sich der Thread
entwickelt!) für mich den Schluss, dass es für uns in der BRD
offenbar keine Rettung gibt.
Angesetzt an meinem Text bezüglich der 21-fachen Bezahlung eines Besserverdieners gegenüber dem vielzitierten „Facharbeiter“ für ein und dieselbe Leistung bin ich der Ansicht, man sollte von Prozentsatz-Diskussionen etwas mehr Abstand nehmen, und sich überlegen, welche Auswirkungen die Steuerpläne für alle beteiligten tatsächlich haben.
Die Zahl 21 ist nicht übertrieben und wurde bisher auch nicht angefochten. Für diese Betrachtung sollte man mal ausloten, was vertretbar ist. Das wievielfache ist noch zumutbar und ab wann kann man davon sprechen, dass hier jemand ausgebeutet wird (ein Attribut, dass man ja eher gerne den AN zuschreibt).
moe.
Hi moe,
was willst Du mir damit sagen?
Meinen Standpunkt dazu kannst Du da ->
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
nachlesen, dann muß ich das jetzt nicht wiederholen.
Gruß, Rainer
Hallo Christian,
Das tun sie doch schon! Wer 100 T€ p. a. verdient, hat den
Höchststeuersatz zu zahlen.das ist doch einer der Kritikpunkte. Beim Kirchhofschen
Steuermodell fällt der Spitzensteuersatz u.U. bereits ab
€18000 pA an.was soll denn das heißen? Sind 25% Steuern auf jeden
zusätzlichen Euro zuviel oder zuwenig?
Das weiß ich nicht, das sollen andere bewerten.
Der Kritikpunkt ist, daß bei 18000 Euro bereits der Spitzensteuersatz gezahlt werden muß und nicht erst bei 500000.
Bevor Du mich auf fremde Positionen drängst, ich habe die Kritik der SPD und der Linken zusammengefasst, nicht meine Meinung wiedergegeben. Die wäre etwas komplizierter, wenn Dich die interessiert, können wir gern darüber diskutieren. Aber dann über meine Auffassung. Fremde Meinungen zu vertreten und zu begründen möchte ich nicht.
Zum Vergleich: Derzeit
liegt der Steuersatz bei 25.000 bei rd. 33%.Da der Staat im Wesentlichen die AN nicht einstellt, sondern
die Unternehmen, aber der Staat und nicht die Unternehmen an
der Vollbeschäftigung interessiert sein muß, ist es Aufgabe
des Staates, die Unternehmen mit geeigneten Mitteln dazu zu
bringen, AN einzustellen.Das geht nicht. Wie immer, wenn man jemanden zwingen will,
etwas zu tun, was der andere nicht will, gibt es Widerstand,
Ausweichreaktionen oder Krieg.
Das ist ein anderes Thema. Ich habe das als Aufgabe des Staates bezeichnet. Siehst Du das nicht so? Welche Aufgabe hat der Staat dann?
Mit Zwang kann man keine
Arbeitsplätze schaffen, sondern nur dadurch, daß man dafür
sorgt, daß die zu schaffenden Arbeitsplätze profitabel sind.
Und wie? Das Sozialsystem zusammenstreichen und Löhne senken?
Das scheint auf ein Glaubensbekenntnis hinaus zu laufen.
Was ist als ‚Staatsziel‘ zu definieren? Stört es mich, wenn ein paar Bürger bein freien Spiel der Kräfte auf der Strecke bleiben?
Das erreicht man nicht dadurch, daß man die Steuern erhöht,
was dazu führt, daß die Mitarbeiter ein höheres Bruttogehalt
fordern, um am Ende was angemessenes rauszubekommen.
Ich habe ja auch gar keine Steuererhöhung gefordet.
Gruß, Rainer
was willst Du mir damit sagen?
Dass ich mich in der Zahl 10 vergriffen habe.
Dass 10.000 sich auf eine andere Personengruppe bezieht und sich damit nicht gegen die (falsche) 10 argumentieren lässt.
Dass eine höhere Steuerforderungen an Spitzenverdiener keine Verbesserung des Staatshaushaltes mit sich bringen werden, ebenso wie Aldi seine Gewinne nicht durch Preissteigerungen erhöhen kann.
moe.
Hi moe,
was willst Du mir damit sagen?
Dass ich mich in der Zahl 10 vergriffen habe.
Dass 10.000 sich auf eine andere Personengruppe bezieht und
sich damit nicht gegen die (falsche) 10 argumentieren lässt.
Dass eine höhere Steuerforderungen an Spitzenverdiener keine
Verbesserung des Staatshaushaltes mit sich bringen werden,
ebenso wie Aldi seine Gewinne nicht durch Preissteigerungen
erhöhen kann.
ach so, Du wolltest mir nur mitteilen, daß wir in dem Punkt einer Meinung sind. Entschuldigung, das hatte ich nicht verstanden.
Gruß, Rainer
Und warum sollte ein Manager / Konkursverwalter etc. nicht
nehmen, was ihnen Unternehmensleiter freiwillig geben, damit
sie für sie arbeiten?Ich hatte nicht den Eindruck, daß da jemandem etwas gegeben
wurde, der hat es sich genommen.
Bezieht der Konkursverwalter (Insolvenzverwalter) seine Honoration nicht nach einer staatlichen Honorarsberechnung ebenso wie Architekten, Anwälte etc.??
Hat der Maanger nicht wie jeder Angestellte eine Vetragsverhandlung bzgl. seines Gehalts geführt, bevor er eingestellt wurde ? Unterliegt er nicht noch immer der Weisungsbefugnis der Eigentümer, könnte also freigesetzt werden, wenn er sich so verhält, dass dies nicht zu billigen wäre? Ich sehe das nicht so, als _nimmt_ sich jemand einfach etwas. Das wäre Diebstahl und somit eine böswillige Unterstellung. Davon distanziere ich mich.
Nö. Der Konkurs war nach meiner Meinung konstruiert, wurde
bewußt herbeigeführt, um nicht die gesamten Schulden zurück
zahlen zu müssen und um die 3000 Leute ohne
Gewerkschaftsproteste entlassen zu können. Der Vorgang war
vorher schon klar, der Konkursverhalter war nur eine
Marionette.Was wiederum Unterstellungen zu Straftaten sind.
Nö. Schlechtes Management ist nicht strafbar. Damit eine
bestimmte Strategie zu verfolgen auch nicht. Die Gesetze
wurden schon beachtet.
Warum sollte man bewusst schlecht managen?
Was würdest Du denn dann als Leistung des Konkursverwalters
betrachten?Die Verträge unterzeichnet zu haben. Er hat den verzicht der
Gläübiger auf über 90% ihres Eigentums akzeptiert.
Ausgehandelt haben das Anwälte.
Dann würde ich Dir empfehlen noch heute damit zu beginnen, den Posten des Insolvenzverwalters anzustreben.
Wer arbeitet erhält auch sein Einkommen. Und dank dem
Konkursverwalter bleibt das auch noch länger so.Ohne den, wäre es auch nicht anders gekommen.
Falsch. Ohne Insolvenzverwalter wird der Laden dicht gemacht. Definitiv. So ist das gesetzlich geregelt.
Er hat das tariflich zugesicherte Weihnachtsgeld derjenigen
auf sein Konto überwiesen, die nicht entlassen wurden. Von den
Entlassenen war da nicht die Rede.
Nein, wenn es tariflich zugesichert geblieben wäre, hätte er es nicht bekommen. Auf eine Abweichung vom Tarif-Vertrag musste sich geeinigt werden. Anders ist das nicht machbar.
Ich muß Dich enttäuschen, der lebt noch.
Ich denke, ich sollte Namen nennen. Ist ne Mail genehm? Ich
bin hier nicht Anonym und ich möchte mir nur ungern schaden.
Nein, Namen brauche ich keine. Es geht mir hier nicht um Denunziantentum. Einzelfälle sind nicht der Punkt der Diskussion.
Abgesehen davon sehe ich Weihnachtsgeld ohnehin nicht als
Lohnbestandteil.Es ist im Tarifvertrag geregelt, damit ist es Lohnbestandteil.
Nicht alles was im Tarifvertrag steht ist Lohn. Es handelt sich um eine Sonderleistung.
Es ist eine freiwillige Zugabe der
Unternehmen aus Zeiten, in denen man es sich leisten konnte,
von der man jetzt nicht mehr loskommt, und alle tun so, als
wäre es gottgegeben, dass der Chef dreizehn Monate Geld für 12
Monate Arbeit geben muss.*g* Arbeitsrecht ist nicht Deine Stärke.
Ich bin nicht hier, um meine Stärken herauszukehren.
Nein, ein Gott
hat damit nichts zu tun. Da reichen die Gesetze aus.
Weihnachtsgeld beruht nicht auf einer gesetzlichen Regelung.
In der Praxis teilt der Chef das Jahresgehalt nur in 13 statt
12 Teile und zahlt so aus. Das war’s schon. Das Weihnachtsgeld
ist praktisch eine Nachzahlung, die es den AN ermöglicht, ihr
Konto wieder auszugleichen, mehr nicht.
Interessante Deutung. Klappt aber nicht. Weihnachtsgeld gibt es nicht schon seit jeher. Bevor es das 13. gab, waren es nur 12 Monatsgehälter. Es sind also nicht 12 in 13 geteilt, sondern 12 und eins extra.
PS. Nun hat mir immer noch niemand erklärt, was mit der
‚Neiddebatte‘ gemeint ist. Ich werde es wohl nie erfahren.
Der Meinung zu sein, jeder der mehr hat als man selbst, hat es nicht verdient, mehr zu haben.
moe