eigentlich vergleiche ich Menschen mit Menschen
Was für das tschechische Volk Recht ist, kann doch nicht für das israelische Volk Unrecht sein.
Völkerrechtlich ergibt
sich natürlich eine Verpflichtung. Vertreibung, wie sie die
Tschechen für sich in Anspruch nehmen, ist nicht durch
Gesetze, die Unrecht begründen, Recht.
Mal sehen, ob sich Deine Ansicht in der EU durchsetzt.
Verständlich schon, aber nicht korrekt (meine Meinung) . Man
mag mich zwar manchmal kritisieren, wenn ich zu deutliche
Worte finde, aber der Vorgang ist trotzdem nicht vergleichbar.
Die Tschechen wolen die Ergebnisse des 2. Weltkrieges ohne
Folgen akzeptiert haben und wollen einen Persilschein.
So gesehen bleibt eine Paralelle zu Israel bestehen.
Israel will die Ergebnisse der letzten Kriege auch akzeptiert haben (ohne Landrückgabe, ohne Flüchtlingsrückkehr, ohne Reparationszahlungen).
Im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern muss aber
zumindest berücksichtigt werden, dass von der Rückkehr der
Palästinenser (daran glaube ich nun aus mehrfachen Gründen
nicht) nach Israel, aber auch an einer Entschädigung gegenüber
den Palästinenser gesprochen wird.
Ich habe den Vergleich auch nur gebracht, weil den Israelis die Bereitschaft zu solchen Verhandlungen abgesprochen wurde.
Gruss Harald
PS.: Vergleiche hinken zumeist. Ich bin mit Deinen Vergleichen zwischen Hitler und Scharon auch nicht einverstanden.
Du hast an anderer Stelle davon gesprochen, die Juden seien
nicht nur eine Religionsgemeinschaft sondern auch ein Volk.
dem folge ich auch o.w.T.
Wieso kann es dann also keinen christlichen Juden geben ?
es gibt einen unterschied zwischen der lehre jesus, so wie sie die christlichen apostel niederschreiben als seine worte, und der christlichen lehre. der hauptunterschied ist, juden erkennen jesus nicht als messias an, und gtt ist einzig, er wird auch nie einen sohn zeugen oder aehnlich jungfrauen koennen erst heutzutage ohne GV schwanger werden . so sagt das judentum zumindest ohne seine meinung in der welt offensiv missionarisch zu verbreiten.
Oder ist nur Jude, wer einerseits dem jüdischen Volk angehört,
sich aber andererseits auch zur jüdischen Religion bekennt ?
genau, sobald er/sie sich freiwillig und aktiv zu einer anderen religion bekennt, ist es vorbei, er/sie kann aber umkehren.
Kann dann auch jemand Jude werden, der nicht von jüdischen
Volk abstammt ?
ja
*grübel*
Gruss
Marion
P.S.: Ich denke auch nicht, dass diese Frage hier off topic
ist. Schliesslich gibt es ja Leute hier, die behaupten der
Nahostkonflikt wäre in erster Linie ein religiöser Konflikt.
ja und: ein religioes missbrauchter konflikt, das ist ein unterschied
Nichts. Es ist noch offen, ob nicht Juden - so sie wollen - in Palästina leben dürfen (so es das Land gibt), wenn sie sich nach Recht und Gesetz des dortigen Landes richten und das Land käuflich erwerben etc.
Wie ist das eigentlich in Israel? Samstag (Sabbat) steht doch das gesellschaftliche Leben relativ still. Arbeiten die Araber in Israel am Samstag haben aber Freitag frei oder passen sich die Araber den Gepflogenheiten in Israel an, den freien Tag am Samstag zu begehen?
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Du hast an anderer Stelle davon gesprochen, die Juden seien
nicht nur eine Religionsgemeinschaft sondern auch ein Volk.
dem folge ich auch o.w.T.
Wie begründet also jemand seine Zugehörigkeit zu dem Volk ? Reicht es zum Beispiel aus, einen jüdischen Großvater zu haben ? Oder muss man eine jüdische Mutter haben, wie man immer wieder hört ?
Oder ist nur Jude, wer einerseits dem jüdischen Volk angehört,
sich aber andererseits auch zur jüdischen Religion bekennt ?
genau, sobald er/sie sich freiwillig und aktiv zu einer
anderen religion bekennt, ist es vorbei, er/sie kann aber
umkehren.
Ok, den Teil hab ich jetzt verstanden
Kann dann auch jemand Jude werden, der nicht von jüdischen
Volk abstammt ?
ja
hm…das versteh ich wiederum nicht.
Ihr sagt, dass Religion und Volkszugehörigkeit einen Juden „ausmachen“. Zu einer Religion kann man ja vielleicht noch konvertieren, aber seine Volkszugehörigkeit ist nun mal festgelegt. Man kann ja seine Vorfahren nicht ändern Wie passt das also ?
ja und: ein religioes missbrauchter konflikt, das ist ein
unterschied
Man kann einen Friedensplan nicht auf Benachteiligungen
aufbauen.
Wieso Benachteiligung? Es gäbe ja auch eine Alternative: alle Siedler, die ihre Ortschaften bei Staatsgründung Palästina nichts wegziehen wollen, wegen unrechtmäßiger Landnahme ins Gefängnis stecken.
Dagegen ist doch das Wohnenlassen ohne jegliche staatsbürgerlichen Rechte keine Benachteiligung.
Die Araber, die in Israel wohnen, haben die vollen
staatsbürgerlichen Rechte. Sie stellen sogar Abgeordnete in
der Knesset.
Warum sollte das nicht umgekehrt genauso funktionieren?
Das ist kein Vergleich. Die Araber in Israel sitzen ja auch nicht auf Land, das sie sich unrechtmäßig angeeignet haben. Für Juden in Palästina, die sich wie Araber in Israel verhalten, sollten auch deren Rechte gelten.
Bei Gleichstellung aller Bürger, könnte ich mir den Verbleib
der jüdischen Siedler in einem Staat Palästina vorstellen.
Ja, ich auch. Nur Kriminelle (=Siedler) müssen eben auch als solche behandelt werden. Oder haben Araber in Israel Narrenfreiheit?
langsam sind wir nichtsdestotrotz im falschen thread
Wie begründet also jemand seine Zugehörigkeit zu dem Volk ?
Reicht es zum Beispiel aus, einen jüdischen Großvater zu haben
? Oder muss man eine jüdische Mutter haben, wie man immer
wieder hört ?
juedische mutter oder uebertritt. manche sagen auch, es reicht ein juedischer vater, die beiden letzten dinge sind umstritten innerjuedisch, welche form genau gilt o.w.T.
Kann dann auch jemand Jude werden, der nicht von jüdischen
Volk abstammt ?
ja
hm…das versteh ich wiederum nicht.
Ihr sagt, dass Religion und Volkszugehörigkeit einen
Juden „ausmachen“. Zu einer Religion kann man ja vielleicht
noch konvertieren, aber seine Volkszugehörigkeit ist nun mal
festgelegt. Man kann ja seine Vorfahren nicht ändern Wie
passt das also ?
wenn man juedisch ist, gehoert man dem volk an, und umgekehrt, warum auch immer man juedisch ist. so ist volk hier definiert, aber eben innerjuedisch bitte nur. mithin sind manche inder seit jahrhunderten juedisch und anerkannt. zum beispiel.
ja und: ein religioes missbrauchter konflikt, das ist ein
unterschied
Wieso Benachteiligung? Es gäbe ja auch eine Alternative: alle
Siedler, die ihre Ortschaften bei Staatsgründung Palästina
nichts wegziehen wollen, wegen unrechtmäßiger Landnahme ins
Gefängnis stecken.
Hi Ralf,
das würde ich sogar akzeptieren.
Dann müsste nämlich ein unabhängiges und unbefangenes Gericht feststellen, ob die Siedler wirklich zu Unrecht siedeln bzw. wem das Gebiet rechtmässig gehört )
Dann müsste nämlich ein unabhängiges und unbefangenes Gericht
feststellen, ob die Siedler wirklich zu Unrecht siedeln bzw.
wem das Gebiet rechtmässig gehört )
Da Israel seine eigene Existens den UN-Resolutionen verdankt und diese (zumindest theoretisch) auch anerkannt hat, dürfte das nicht allzu schwer sein.
Man kann einen Friedensplan nicht auf Benachteiligungen
aufbauen.
Wieso Benachteiligung? Es gäbe ja auch eine Alternative: alle
Siedler, die ihre Ortschaften bei Staatsgründung Palästina
nichts wegziehen wollen, wegen unrechtmäßiger Landnahme ins
Gefängnis stecken.
Intressante Frage:
darf jemand, dem von einen Staat, der zum Zeitpunkt X die effektive Gewalt über ein Gebiet hatte, Land zugeteilt wurde, nun für diese Handlung als Person belangt werden.
Denn eigentlich wurde das „Unrecht“ ja nicht von ihm selber, sondern von der Staatsmacht begangen…
Siedler mit kriminellen gleichzusetzten halte ich doch für sehr überzogen.
Die einzige korrekte Maßnahme wäre die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes… (Auflösung der Siedlungen bzw Entschädigung der ursprünglichen Eigner)
Aber intressant wärs schon… so mit 200 000 Jüdischen Staatsbürgern in Palästina… ob das gutgeht, wage ich zu bezweifeln…
Scharon zieht gerade die nächste Generation von
Selbstmordattentätern heran! Klasse Leistung. Und bezahlen
müssen dafür vollkommen unbeteiligte Menschen auf Djerba!
israel ist an allem schuld. das opfer ist immer schuld.
ohhh - das obligate jammern der lehitraot…
nun, opfer sind ganz klar die palästineser. hier könnt ihr eure geliebte opferrolle für einmal vergessen.
diesen ntv Bericht musst Du nicht so ernst nehmen.
na klar, was für Israel spricht, muss man nicht ernst nehmen.
Wenn wer gegen Israel schreibt, glaubst Du jedes Wort.
Falsch! Nur wurde mehrmals in den Nachrichten berichtet,
du darfst den nachrichten nicht trauen! das ist alles arabische propaganda. und auch die menschenrechtsorganisationen gehören zur proopaganda. das ist eine weltverschwörung der palästinenser.
dass
das isralische Militär leichen abtransportiert. Worauf lässt
das schließen?
Außerdem weiß ich ganz genau, dass die P. keine engel sind.
In den letzten Terrorwochen ist mehrmals berichtet worden,
dass die Israelis die Leichen abtransportieren. Vermutlich
findest Du in Israel irgend wo eine Müllkippe, in der diese
Toten verscharrt sind.
Mach Dich doch auf die Suche *g*
Das wird niemand in Israel erlauben. Oder glaubst Du, dass
Israel es zulässt, dass die UNO eine Suchkommision ins land
schickt? Vielleicht sogar noch unter Beteiligung von
Palästinensern und Arabern?
Man wird nur eines hören: es geht die Welt nichts an!
In einem hast Du recht: ich traue dem i. Militär alles
schlechte zu.
Grüße
Raimund
Kann dann auch jemand Jude werden, der nicht von jüdischen
Volk abstammt ?
ja
hm…das versteh ich wiederum nicht.
Ihr sagt, dass Religion und Volkszugehörigkeit einen
Juden „ausmachen“. Zu einer Religion kann man ja vielleicht
noch konvertieren, aber seine Volkszugehörigkeit ist nun mal
festgelegt. Man kann ja seine Vorfahren nicht ändern Wie
passt das also ?
wenn man juedisch ist, gehoert man dem volk an, und umgekehrt,
warum auch immer man juedisch ist. so ist volk hier definiert,
aber eben innerjuedisch bitte nur.
dann bedeutet der begriff volk für juden etwas anderes als im allgemeinen sprachgebrauch?
ich bin gegen die politik von israel. das hat aber nichts mit den unschuldigen zivilopfern zu tun. denen gehört das mitleid der welt, ganz egal ob es juden oder moslems, schwarze oder weisse sind.
das sind mütter die ihre kinder verlieren - dass ist das ganze unglück der welt…
ich finde es ganz, ganz traurig dass du so hasserfüllt bist…
ich hoffe aber, dass es viele leute in israel gibt, die mitgefühl für menschen empfinden können. und nicht in rassen denken.
andreas
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]