hallo ihr all,
für meine Ex ist ein ganz entscheidender Punkt, dass wir nach 20 Jahren immer noch nicht verheiratet waren, das kristallisiert sich als ganz zentraler Punkt für das Ende der Beziehung heraus. Es gab ihr das Gefühl nicht über den Status der Geliebten hinauszukommen, sich zurückgewiesen zu fühlen, kein Bekenntnis von mir zu haben, ich sei noch auf der Suche nach der richtigen.
Meinerseits gab es nie eine andere (mit Ausnahme einer tiefen aber vollkommen platonischen Liebe während einer 1,5 jährigen Trennung vor über 10 Jahren, sie hatte während der Trennung einen Sexpartner), auch keine Zweifel an der richtigen Frau. Nur ich selbst fühlte mich für Heirat nicht reif wegen einer seltsamen Schwächlichkeit, lag nicht an der Frau). Wir haben 2 Kinder, ne Eigentumswohnung, was für mich mehr Verzahung und Bekenntnis bedeutet, als Ehe. Angesichts der Scheidungsrate gar. Bin nicht gegen Ehe (hätt mir das mit ihr schon vorgestellt), habe aber viell. höhere Ansprüche, an Frau und hier v. a. an mich, bevor ich bereit bin.
Meine Frage, sehen Frauen Ehe/Heirat tatsächlich anders als Männer?
Wenn ja warum?
Was ist das unabdingbar wichtige an der Ehe/Heirat, dass es alles andere in den Schatten zu stellen vermag und Anlaß sein kann, eine funktionierende (wenn auch nicht perfekte) Beziehung auf fast brutale Weise zu opfern?
palma