Ein netter Brief für Jürgen

Das Thema entzündete sich vor knapp 20 Jahren an dem Umstand,
daß in Deutschland nur ein staatsnaher türkischer Sender in
das Kabelnetz eingespeist wurde

Man kann nicht erwarten, daß jeder ausländische Sender zur Verfügung steht. den ORF - nur um ein analoges Beispiel zu bringen - kann ich auch nicht empfangen. Soll ich jetzt klagen oder heulen? Wenn ich ORF sehen möchte und nicht ohne kann, dann hätte ich eben in Österreich bleiben sollen. Life is a bitch.

Anspruch

Noch immer ist nicht geklärt worden, warum ein Mensch deutscher Herkunft keinen ebensolchen „Anspruch“ hat, nämlich sich dort zu informieren wo er das möchte. Er könnte ja der Meinung sein, das ZDF wäre kapitalistisch gesteuert und er möchte lieber Nachrichten aus Nordkorea sehen.

Und wenn Du nicht immer jede scheinbare Gelegenheit nutzen
würdest, um gegen Deutschland, Deutsche oder irgendetwas, das
mit Deutschland zu tun hat, Attacken zu reiten

Das ist eine pro-deutsche Attacke, aber du kannst das natürlich nicht sehen.

Hat er ja, denn er hat über Kabel Zugriff auf ungefähr
deutschsprachige 30 Sender, darunter je nach Kabelbelegung ca.
10 öffentlich-rechtliche.

Was ist, wenn er aber koreanische Sender sehen möchte, da er koreanisch spricht?

Du kannst das drehen und wenden wie du willst - hier werden die eigenen Leute diskriminiert.

Gruß
datafox

Warum soll ich auf etwas warten, das nicht kommt? Es gab
reihenweise Projekte im Hinblick auf Bezahlfernsehen und das
einzige, das es beinahe zur Gewinnschwelle geschafft hätte,
war Premiere, aber das ist ja inzwischen auch wieder
Geschichte.

Wie geht das dann mit digitalem Fernsehen und HDTV? Wie kriegt
man das?

Bei mir aus der Schüssel, bei anderen aus dem Kabel und bei wieder anderen via DVB-T.

Frei ja, gewinnorientiert nein (was auch logisch ist: wenn die
auf Gewinnerzielung aus wären, hätten wir die ganze Debatte
nicht).

Das ist klar. Meine Kritik bleibt bestehen. Weg damit.

Die fehlende Gewinnorientierung ist es, die es den öffentlich-rechtlichen Sendern erlaubt, unrentable Inhalte zu produzieren bzw. zu senden, d.h. nicht darauf achten zu müssen, daß die Urinstinkte von möglichst vielen Bekloppten angesprochen werden.

Will sagen: Der überwiegende Teil der akzeptablen Dokumentationen wird von den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt. Einzige Ausnahme: Vox, allerdings stammen die dort gezeigten akzeptablen Dokumentationen von der BBC und das Zeug ist heute auch schlechter als noch vor fünf oder gar zehn Jahren.

C.

sinnlose Diskussion

Das Thema entzündete sich vor knapp 20 Jahren an dem Umstand,
daß in Deutschland nur ein staatsnaher türkischer Sender in
das Kabelnetz eingespeist wurde

Man kann nicht erwarten, daß jeder ausländische Sender zur
Verfügung steht. den ORF - nur um ein analoges Beispiel zu
bringen - kann ich auch nicht empfangen.

Mutmaßlich, weil es von dem von Dir empfangbaren Satelliten nicht ausgestrahlt wird. Im Fall mit den türkischen Sendern ist der Sachverhalt ein bißchen anders.

Anspruch

Noch immer ist nicht geklärt worden, warum ein Mensch
deutscher Herkunft keinen ebensolchen „Anspruch“ hat, nämlich
sich dort zu informieren wo er das möchte. Er könnte ja der
Meinung sein, das ZDF wäre kapitalistisch gesteuert und er
möchte lieber Nachrichten aus Nordkorea sehen.

Eigentlich bin ich es leid, Dir Dinge erklären zu wollen, die Du offensichtlich entweder nicht verstehen willst oder aber nicht verstehen kannst.

Die Welt des Internets steht Dir offen, also nutze sie und suche Dir die Urteilsbegründungen selber heraus.

Und wenn Du nicht immer jede scheinbare Gelegenheit nutzen
würdest, um gegen Deutschland, Deutsche oder irgendetwas, das
mit Deutschland zu tun hat, Attacken zu reiten

Das ist eine pro-deutsche Attacke,

Blödsinn. Du stellst die Deutschen wieder mal als Trottel hin, die in den dreisten Ausländern Rechte einräumen, die sie selber nicht haben.

C.

Von wem wird er denn diskriminiert?

Vom Gesetzgeber.

Der gesetzgeber verbietet es doch den Deutschen nicht, die Schüsseln anzubringen. Das überlässt er dem Vermieter.

Also nochmal, wer diskrimiert?

Hallo,

du bist also der Meinung, dass die Deutschen z.B. nur deshalb die Tagesschau sehen, weil sie dafür bezahlt haben? Komische Sichtweise. Kommt es dir nicht in den Sinn, dass die Mehrheit ganz bewusst diese Sender einschaltet?

Man kann nicht erwarten, daß jeder ausländische Sender zur
Verfügung steht. den ORF - nur um ein analoges Beispiel zu
bringen - kann ich auch nicht empfangen. Soll ich jetzt klagen
oder heulen? Wenn ich ORF sehen möchte und nicht ohne kann,
dann hätte ich eben in Österreich bleiben sollen. Life is a
bitch.

es geht ja auch nicht darum jeden ausländischen Sender zu empfangen. BTW wir streiten hier über völlige nebensächlichkeiten und petitessen, denn:

  1. Gibt es in Deutschland kein Gesetz, dass einen Anspruch auf o.g. Sache gibt. Es gab ein Gerichtsurteil, in dem es einem ausländischen Mieter erlaubt wurde, auch ohne Einwilligung des Vermieters, eine Satellitenschüssel zu instalieren um ein türkisches Programm zu empfangen. Wir haben jedoch in Deutschland kein common-law bzw case law, so dass dieses Gerichtsurteil auch keinen Anspruch für andere ausländische Mieter gibt (höchstens indirekt)
  2. ist dieses Urteil mittlerweile aufgrund der Technik auch schon wieder fast veraltet, da man mittlerweile auch über Kabel btw DVB-T ausländische Sender empfangen kann (so dass die Voraussetzungen, die zu dem damaligen Zeitpunkt nicht gegeben waren erfüllt sind). Auch könnte ich mir vorstellen, dass das Gericht heute anders entscheiden würde, da die Informationsbeschaffung heute auch auf anderem Wege, nämlich dem INternet, möglich ist. Es ging nämlich nicht darum, dass der Mieter Soap-Operas in seiner Muttersprache sehen kann, sondern die Nachrichten oder essentielle Dinge aus seiner Heimat.

Noch immer ist nicht geklärt worden, warum ein Mensch
deutscher Herkunft keinen ebensolchen „Anspruch“ hat, nämlich
sich dort zu informieren wo er das möchte. Er könnte ja der
Meinung sein, das ZDF wäre kapitalistisch gesteuert und er
möchte lieber Nachrichten aus Nordkorea sehen.

Weil es nicht darum geht welche Nachrichten jdm. sehen will, sondern welche Nachrichten jdm., um sein Menschenrecht auf Informationsbeschaffung zu befriedigen sehen „muss“.
Dabei geht es nicht darum, die weltnachrichten in seiner Muttersprache zu empfangen, sondern regionale politische Entscheidungen mitzubekommen, auch um ggf Gesetzesänderungen seines Heimatlandes zu erfahren, so dass man sich danach richten kann.

Was ist, wenn er aber koreanische Sender sehen möchte, da er
koreanisch spricht?

Dann soll er sich mit seinem Vermieter einigen. Und wenn er das nicht kann eine Wohnung suchen in der er eine Schüssel aufhängen darf. Ich hätte auch gern in meinem Haus ein Schwimmbad, muss jetzt mein Vermieter den Keller ausheben und mir eins reinbauen?

Du kannst das drehen und wenden wie du willst - hier werden
die eigenen Leute diskriminiert.

Nein, weil sie können deutsche Nachrichten empfangen. Im vorliegenden Fall ist der Maßstab nicht was jdm sehen will, sondern dass er Informationen aus seiner Heimat empfangen kann. Dabei ist auch zu unterscheiden, ob ein Mensch dauerhaft (dh für immer oder sehr lange) in D hat oder nicht. So kann ich mir vorstellen, dass bei einem Türken der zweiten Generation (zwar noch keinen deutschen Pass aber hier geboren und aufgewachsen) der Richter anders entschieden hätte, als bei einem Inder, der vielleicht für ein Projekt für die dauer von 5 Jahren in D wohnt.

ebensolchen

Wer wird diskriminiert?

Der Deutsche Mieter wird aufgrund seiner Herkunft
diskriminiert. Das ist klar rassistisch. Er darf keine
Schüssel aufstellen, wenn er beispielsweise russisches
Fernsehen haben will, um sich weiterzubilden.

siehe meine Antwort an Dich weiter unten

Hier darf jeder aufstellen was er will, weil jeder das Recht
auf Information hat.

und das wiegt höher als das Eigentumsrecht des Vermieters??? Ich würde es mir verbitten, dass jdm. an meinem Haus einfach eine Schüssel installiert ohne das ich das will.

Glücklicherweise stellen nur serh wenige

metergroße Schüsseln auf um zb. Astra zu empfangen, weil es zu
teuer ist. (das würde die Stadt echt zukleistern). Die meisten
haben digitales Satellitenfernen.

hä??? Astra ist ein digitaler Satellit, also was meinst Du???

Weil es nicht darum geht was derjenige will, sondern was er
braucht.

Wie bitte? Also ein Deutscher „braucht“ keine internationalen
Medien, ein Ausländer aber schon?

nein. Ein Deutscher braucht, um Informationen, die ihn direkt tangieren, ein- bis zweimal täglich deutsche Nachrichten. Deswegen sind Geräter der Informationsbeschaffung auch nicht pfändbar. Der Gerichtsvollzieher kann Dir jedoch Deinen teuren Plasmafernseher wegnehmen und dir einen alten Schwarz-weiß Fernseher hinstellen. Um deutsche Nachrichten zu empfangen (dabei geht es auch nciht darum, dass der Bürger erfährt wo wieder ne Bombe hochgegangen ist, sondern darum Wahlergebnisse, Gesetzesänderungen, etc. zu erfahren) langt eine Zimmerantenne. Der Ausländer muss jedoch auch Wahlergebnisse, Gesetzesänderungen, etc. seiner Heimat mitbekommen, falls er zB besonders auf bestimmte Änderungen reagieren muss. (Unterlagen in die Heimat schicken o.äh.) Um einen ausländischen Sender zu empfangen langt jedoch nicht die Zimmerantenne, deswegen kann er unter bestimmten Umständen das Recht haben eine Schüssel aufzustellen. Das er dabei noch 32 Mio andere Sender empfängt ist Glück für ihn, aber nicht der ursprung für seinen Anspruch.

Bist Du nicht integriert, weil du RTL schaust?

Ich sehe NIEMALS alleine fern, weil mich das deprimiert.
Vielleicht 2-3x pro Monat sehen wir GEMEINSAM eine deutsche
Sendung, und ich übersetze alles - „Millionär“ mit Jauch zum
Beispiel.

Und du bist trotzdem integiert. Also kann das Fernsehen in muttersprache ja nicht so integrationsfeindlich sein.

Die Nachrichten zur Nationalratswahl und das

Interview mit Natasche Kampusch (ich bin nämlich
Österreicherin und keine Deutsche) haben wir auch angesehen -
ich habs übersetzt. Wir sehen auch gerne deutsche Filme mit
Untertitel.

das freut mich für Dich. Wieso willst du den Ausländern in D das Recht absprechen Sendungen in ihrer Muttersprache anzuschauen, wo Du Dir doch genau dieses Recht rausnimmst?

Mich stört es auch, daß es soviele russische Sender gibt. Das
sind Parallelkulturen.

Aber die deutschen Sender nicht?

Urteile, Gesetze, Aufsätze, etc.
Hi,

da Dich das Thema scheinbar interessiert, habe ich Dir mal ein paar interessante Aufsätze rausgesucht (die Seite vom BGH spinnt grad, d.h. die relevanten Urteile musst Du Dir selber raussuchen):

Aufsätze und Artikel:
http://www.digitalfernsehen.de/home/home_20862.html
http://www.fiersbach.de/html/satellitenschussel.html
http://www.jura-lotse.de/newsletter/nl106-005.shtml
http://www.sat-recht.de/aktuell.html
http://www.bau-gewerbe.de/urteile_archiv.php?urteil=…

ein Übungsfall für die juristische Ausbildung zum Thema, der auf einen Teil der aufgeworfenen Fragen eingeht:
http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Grupp/Faelle/satelli…

gruß

Hallo Steven,

du bist also der Meinung, dass die Deutschen z.B. nur deshalb
die Tagesschau sehen, weil sie dafür bezahlt haben?

Was Du alles liest, das Niemnad geschrieben hat, ist schon erstaunlich.

Ich habe doch deutlich genug geschrieben:
_ was hat das Eine mit dem anderen zu tun? _

Die Einschaltquote sagt schlicht nichts darüber aus, ob die Leute auch freiwillig €17 monatlich für die ÖR-Programme zahlen würden. Einige würden, einige nicht, aus der aktuellen Einschaltquote kannst Du das nicht ablesen, sie ist einfach kein Indikator dafür.

Womit wir wieder beim Anfang wären. Woher nimmst Du Deine Information, die Leute wollten die ÖR Sender und die Zwangsabgabe? Es gibt keine Indizien dafür. Ich bestreite, daß auch nur die Hälfte der jetzigen Zuschauer freiwillig monatlich €17 zahlen würden, nur um die Tagesschau zu sehen. Das behauptest Du ja. Bis jetzt hast Du noch nicht einmal einen Hinweis darauf gebracht.

Gruß, Rainer

Hallo,

nun Rainer, ich lese aus den Einschaltquoten, dass ganz bewusst diese Zuschauer sich diesen Sender rausgesucht haben.

Was liest du denn aus den Einschaltquoten? Zufälliges Drüberzappen?

Hallo Steven,

nun Rainer, ich lese aus den Einschaltquoten, dass ganz
bewusst diese Zuschauer sich diesen Sender rausgesucht haben.

ja, aber nicht weil es ÖR-Sender sind, sondern weil sie genau so gut zu empfangen sind, woe alle anderen auch und die Qualität besser ist. Bezahlt ist ja schon, dagegen kann man sich nicht wehren. Es gibt also keinen finanziellen Unterschied, ob ich die Nachrichten der ÖR-Sender sehe oder der Privaten.

Sobald man die €17 für die ÖR freiwillig zahlen müßte um das Programm empfangen zu können, würde das völlig anders aussehen, die ÖR hätten keine Zuschauer mehr, denn so gut, daß dieser Wahnsinnspreis gerechtfertigt wäre, ist das Programm nun auch wieder nicht. Kaum Jemand würde das freiwillig zahlen.

Gruß, Rainer

Von wem wird er denn diskriminiert?

Vom Gesetzgeber.

Noch mal: Am Anfang steht der Schutz des Eigentums (Art. 14 Grundgesetz). Es stellt sich nun die Frage, wann eine Einschränkung dieses Grundrechtes gerechtfertigt sein kann. Da kommen die Urteile ins Spiel, die besagen, daß das Grundbedürfnis nach Information im jeweils verhandelten Fall höher zu bewerten ist, als die vergleichsweise geringe Einschränkung für den Eigentümer.

Würde man auch bei Deutschen dieses Informationsbedürfnis vorziehen, wäre das Grundrecht des Eigentümers Geschichte, weil jeder Clown anführen könnte, daß er sich unzulässig eingeschränkt fühlt, weil er seine Makramè-Kurse nicht in Kisuaheli sehen kann.

Um es kurz zu machen: Wir mögen unsere Verfassung und schränken ihre Wirkung nur aus gutem Grund ein.

Gruß,
Christian

Die fehlende Gewinnorientierung ist es, die es den
öffentlich-rechtlichen Sendern erlaubt, unrentable Inhalte zu
produzieren bzw. zu senden, d.h. nicht darauf achten zu
müssen, daß die Urinstinkte von möglichst vielen Bekloppten
angesprochen werden.

Das ist wohl Geschmackssache.

Ich persönlich finde es gerechter, wenn diese unrentablen Inhalte, die nur eine winzige Minderheit interessieren, nicht von der Allgemeinheit finanziert werden, sondern tatsächlich von denen, die sie auch wünschen: Spartenfernsehen also, entweder durch Werbung oder per Pay TV. (National Geographic, Animal Planet, Adventure one, Discovery, History Channel, und wie sie alle heißen.)

Gruß
datafox

und das wiegt höher als das Eigentumsrecht des Vermieters???

In Deutschland offensichtlich nur bei Ausländern.

hä??? Astra ist ein digitaler Satellit, also was meinst
Du???

Es gibt einen europäischen Satelliten, den man auch außerhalb Europas analog empfangen kann. Dazu ist hier eine Schüssel mit einem Durchmesser von 1.6 Metern nötig. Obs Astra war weiß ich nicht, aber es geht jedenfalls.

nein. Ein Deutscher braucht, um Informationen, die ihn direkt
tangieren, ein- bis zweimal täglich deutsche Nachrichten.

Sind Ausländer vom Empfang etwa ausgeschlossen?

Und du bist trotzdem integiert. Also kann das Fernsehen in
muttersprache ja nicht so integrationsfeindlich sein.

Hast du gelesen was ich geschrieben habe? Ich konsumiere keine deutschsprachigen Fernsehnachrichten.

das freut mich für Dich. Wieso willst du den Ausländern in D
das Recht absprechen Sendungen in ihrer Muttersprache
anzuschauen, wo Du Dir doch genau dieses Recht rausnimmst?

Ich zitiere dich: „und das wiegt höher als das Eigentumsrecht des Vermieters???“

Aber die deutschen Sender nicht?

Es gibt keine israelischen deutschsprachigen Sender, wohl aber russische, was ich nicht gutheiße.

Gruß
datafox

Würde man auch bei Deutschen dieses Informationsbedürfnis
vorziehen, wäre das Grundrecht des Eigentümers Geschichte,
weil jeder Clown anführen könnte, daß er sich unzulässig
eingeschränkt fühlt, weil er seine Makramè-Kurse nicht in
Kisuaheli sehen kann.

Meine Güte… es geht ja doch!! Endlich hast du den einzig richtigen Schluß gezogen!!

Gruß
datafox

Na Gottseidank

da die
Informationsbeschaffung heute auch auf anderem Wege, nämlich
dem INternet, möglich ist

Puuuuh… ich habe gehofft, daß das doch noch kommt.

Somit ist das Thema gegenstandslos geworden! Ich danke dir für dein Posting, das mir viele Fragen beantwortet hat. Leider gibt es hier keine Sterne, ich hätte dir einen gegeben.

Gruß
datafox

Der gesetzgeber verbietet es doch den Deutschen nicht, die
Schüsseln anzubringen. Das überlässt er dem Vermieter.

Also nochmal, wer diskrimiert?

es ging darum, daß nur Ausländer gegen den Willen des Vermieters eine Schüssel anbringen durften und Deutsche nicht (DURFTEN, da es offenbar nicht mehr so gesehen wird, da es ja das Internet gibt!)

Gruß
datafox

Wen betrifft diese „neue“ Steuer ?

die Firma, in der ich arbeite zum Beispiel. :smile: Firmenwagen
gibt’s nicht … künftig wird der Chef dann monatlich €5
weniger Gewinn machen, dafür kann ich mein Radio im Büro
abmelden und meine Kollegen auch. Für die GEZ gibt das heftige
Einbußen, wenn das wo anders auch so ist, was ich vermute.

Wenn meinen Chef die €5 stören würden, müßte ich mir ernste
Sorgen um meinen Job machen.

schön schon und der arme Rüttgers wird noch mehr blöde Briefe bekommen.

Gruss

Man kann schlecht von Diskriminierung der einen Gruppe reden, wenn der anderen bevorzugte Rechte eingeräumt werden. Sowas ist eine kindische Reaktion „Weil der das macht, will ich das auch.“

Mit dieser Denkweise wird man wohl im täglichen Leben nur Diskriminierung erleben.

„Warum hilft dieser freundliche Mensch der alten Dame über die Strasse. Ich fühle mich jetzt diskriminiert.“

„Warum darf die Polizei im Einsatz bei Rot über die Kreuzung fahren. Ich will das auch. Ich fühle mich diskriminiert.“

„Warum darf dieses Auto zum Be- und Entladen im Halte-/Parkverbot stehen. Ich möchte generell im Halte-/Parkverbot stehen. Ich fühle mich diskriminiert.“

„Warum ist in einem Schwimmbad die Frauenumkleide nur für Frauen und nicht auch für Männer. Ich will mich auch dort umziehen. Ich fühle mich diskriminiert.“

Das Spielchen lässt sich endlos fortsetzen.

Ich persönlich finde es gerechter, wenn diese unrentablen
Inhalte, die nur eine winzige Minderheit interessieren, nicht
von der Allgemeinheit finanziert werden, sondern tatsächlich
von denen, die sie auch wünschen: Spartenfernsehen also,
entweder durch Werbung

Rechnet sich nicht, weil die Zuschauerschaft zu klein ist und die Produktionskosten im Vergleich dazu zu hoch sind.

oder per Pay TV. (National Geographic,
Animal Planet, Adventure one, Discovery, History Channel, und
wie sie alle heißen.)

Bildung gegen Geld, super.

C.