Ein netter Brief für Jürgen

da die
Informationsbeschaffung heute auch auf anderem Wege, nämlich
dem INternet, möglich ist

Puuuuh… ich habe gehofft, daß das doch noch kommt.

Somit ist das Thema gegenstandslos geworden!

das habe ich nicht gesagt. Gegenstandslos ist es nicht, es bedarf möglicherweise einer anderen Begründung. Das Gericht (BGH) hat sich nämlich nicht nur auf das Informationsbedürfnis sondern auch auf das Bedürfnis berufen, seine kulturellen Wurzeln nicht zu vergessen. Aber auch dann gibt es keine Diskriminierung. Der deutsche empfängt deutsche Programme, kann sich also seine „Heimatprogramme“ anschauen, der Ausländer nicht. Mit der Schüssel darf er es, es wird also dadurch der Diskriminierung entgegen gewirkt.

gruß

(DURFTEN, da es offenbar nicht mehr so gesehen wird, da es ja
das Internet gibt!)

Siehe unten. Sie dürfen weiterhin. Ich habe nur gemutmaßt, dass aufgrund des Internets möglicherweise eine andere Begründung notwendig ist. Wenn Du Dir die Aufsätze durchgelesen hast, müsste Dir aber auch aufgefallen sein, dass die Informationsbeschaffung nicht der einzige Grund ist, sondern auch die kulturellen Wurzeln. Insofern wird mit der Erlaubnis eine Schüssel anzubringen nicht der deutsche diskriminiert, sondern die Diskriminierung der Ausländer aufgehoben. Der Deutsche kann nämlich Sendungen seines Sprach- und Kulturraums empfangen, der Ausländer nicht.

seine kulturellen
Wurzeln nicht zu vergessen.

Nun es zwingt einen ja niemanden die Heimat zu verlassen! Kein Wunder daß es mit de Integration nicht vorangeht, wenn nur die eigenen Wurzeln im Mittelpunkt stehen…

Gruß
datafox

Der Deutsche kann nämlich Sendungen seines Sprach-
und Kulturraums empfangen, der Ausländer nicht.

Niemand zwingt sie in Deutschland zu bleiben!

Der Deutsche kann nämlich Sendungen seines Sprach-
und Kulturraums empfangen, der Ausländer nicht.

Niemand zwingt sie in Deutschland zu bleiben!

Aber es verbietet ihnen auch keiner. Und da niemand aufgrund seiner Herkunft diskriminiert werden soll, haben sie (unter Umständen) das Recht darauf Sender aus der Heimat via Satellit zu empfangen.
Nocheinmal: Dies ist kein verbrieftes Recht! Ganz oben steht weiterhin das Eigentumsrecht des Vermieters, so dass der (ausländische) Mieter es in erster Linie dulden muss mit Zimmerantenne, Kabelfernsehen oder Hausantenne vorlieb zu nehmen. Erst wenn die beiden Interessen, das des Vermieters und das des ausländischen Mieters aufeinanderprallen ist im Rahmen einer Abwägung im Einzelfall zu untersuchen welches Interesse überwiegt. Und da spielen mannigfaltig Faktoren mit rein. zB was macht der Mieter geltend warum er eine Schüssel braucht oder warum duldet der Vermieter keine Schüssel, etc pp.

seine kulturellen
Wurzeln nicht zu vergessen.

Nun es zwingt einen ja niemanden die Heimat zu verlassen! Kein
Wunder daß es mit de Integration nicht vorangeht, wenn nur die
eigenen Wurzeln im Mittelpunkt stehen…

Ach weisst Du…
Deine Forderung auf Integration ist schön und gut, aber man kann es auch übertreiben.
Die Integration wird sicher nicht dadurch verhindert, dass jdm. in seinen eigenen vier Wänden Fernsehsendungen in seiner _Mutter_sprache anschaut. Soll man jetzt die Möglichkeit der Untertitel oder der Sprachauswahl auf DVDs auch abschaffen, weil dadurch ja die Integration verhindert werden könnte?
Ich als gebürtiger Berlin in der Fränkischen Diaspora höre ja auch gern Radio Fritz oder schau RBB weil mich interessiert was in Berlin so passiert bzw. weil ich den Dialekt gern höre. Das Recht soll doch auch ein Italiener, Türke oder West-Samoaner haben dürfen.
Ob er dann auch noch das Recht bekommt, trotz Weigerung des Vermieters eine Satellitenschüssel aufs Dach zu installieren ist nicht sicher, sondern eine Frage des Einzelfalls unter Abwägung sämtlicher Interessen.

zu bezahlen. GEZ ist wie Milchsteuer von jedem zu verlangen,
der eine Tasse besitzt.

na ja, wie bereits erwähnt.

Beantrage doch schon mal Kindergeld, DIE Tasse haste ja
auch.

G

Dein Brief ist einfach nur Käse und zeugt von wenig Sachkenntnis. Alleine schon der Ausdruck „staatlich gelenkte Propagandamaschine“ wird eher für Heiterkeit sorgen. Du kannst sicherlich begründen, inwiefern dabei etwas staatlich gelenkt wird.

Von einem Abbau der Demokratie kann wohl kaum bei eeiner GEZ geredet werden. Das sind Behauptungen ohne Begründungen.

Wenn du schon an einen Politiker schreibst, solltest du ihn nicht so dumm hinstellen, also auf deine Stufe, sondern ihm etwas mehr politischen Weitblick und geistige Reife zutrauen. In so einen Brief gehören dann eben auch fundierte Begründungen. Gerade „Abbau der Demokratie“ leist man immer iweder in diversen Pöbelforen, Stammtischgeschwafel ohne Substanz.

Hi

Würden
sich die ÖR-Sender durch den Verzicht auf Werbung vom Markt
abkoppeln und sich auf ihre Aufgabe konzentrieren, hätte ich
Verständnis für die Gebühr. Aber nur auf Quote schielen, der
Wirtschaft in de…en um die Werbeeinnahmen nicht zu
verlieren und dann noch die Gebühr? Wenn die Gebühr
Unabhängigkeit bedeuten würde, Ausgewogenheit, dann wäre ich
dafür.

Mir scheint, ich gucke zu wenig Fernsehen, um da wirklich mitreden zu können. Hauptsächlich kriege ich immer diese zu 45 % aus Werbung bestehenden Sendungen am frühen Abend mit, die meine Kinder unbedingt!! sehen!! müssen!! (damit kann man sie aber wenigstens zum Rechtzeitig-Hausaufgaben-machen erpressen), und dagegen finde ich alle ÖR-Sender unwahrscheinlich erholsam und bin in der Hinsicht völlig unkritisch geworden.

Viele Grüße
Simsy

Hallo Simsy,

Mir scheint, ich gucke zu wenig Fernsehen, um da wirklich
mitreden zu können.

Dann müßte ich komplett den Schnabel halten, ich sehe fast nur die Tagesschau. :smile: Wenn mir dann da der Wetterbericht von einem gelben Frosch präsentiert wird, fallen mir immer die Parodien auf das US-Fernsehen früherer Zeiten ein. Im Abendprogramm waren die ÖR ja mal werbefrei, … waren. Jetzt wird mir jede Sendung von einer anderen Brauerei präsentiert.

Hauptsächlich kriege ich immer diese zu 45
% aus Werbung bestehenden Sendungen am frühen Abend mit, die
meine Kinder unbedingt!! sehen!! müssen!! (damit kann man sie
aber wenigstens zum Rechtzeitig-Hausaufgaben-machen
erpressen), und dagegen finde ich alle ÖR-Sender
unwahrscheinlich erholsam und bin in der Hinsicht völlig
unkritisch geworden.

*gg* Du tust mir echt leid, meinen Jungs ist die Zeit dafür zu schade, die spielen lieber WoW oder der Große programmiert etwas … :smile:

Gruß, Rainer

Die Integration wird sicher nicht dadurch verhindert, dass
jdm. in seinen eigenen vier Wänden Fernsehsendungen in seiner
_Mutter_sprache anschaut.

Durch das Einklagen von Extrawursten aber schon.

Entschuldige mal, aber da setzt es bei mir wirklich aus. Jemand geht in ein anderes Land, um die besseren Moeglichkeiten von dort auszunutzen, und klagt dann noch alle moeglichen Sonderwuensche ein wie Schuesseln auf den Daechern, nur um seine Kultur nicht zu vergessen, welche er freiwillig verlassen hat…

Soll man jetzt die Möglichkeit
der Untertitel oder der Sprachauswahl auf DVDs auch
abschaffen, weil dadurch ja die Integration verhindert werden
könnte?

In erster Linie gehoert das Synchronisieren abgeschafft, aber das ist ein anderes Thema :smile: Nein, Untertitel sind sogar sehr wichtig, da sie Integration ermoeglichen - naemlich gemeinsam Dinge anzusehen, die einer sonst nicht verstehen koennte.

Ich als gebürtiger Berlin in der Fränkischen Diaspora höre ja
auch gern Radio Fritz oder schau RBB weil mich interessiert
was in Berlin so passiert bzw. weil ich den Dialekt gern höre.

Aber einklagen duerfest du es nicht.

Das Recht soll doch auch ein Italiener, Türke oder
West-Samoaner haben dürfen.

Naja weisst du… „Recht“… Es ist ein Privileg ueberhaupt in einem anderen Land sein zu DUERFEN.

Gruss
datafox

Die Integration wird sicher nicht dadurch verhindert, dass
jdm. in seinen eigenen vier Wänden Fernsehsendungen in seiner
_Mutter_sprache anschaut.

Durch das Einklagen von Extrawursten aber schon.

Warum wird dadurch die Integration verhindert???

Entschuldige mal, aber da setzt es bei mir wirklich aus.
Jemand geht in ein anderes Land, um die besseren
Moeglichkeiten von dort auszunutzen, und klagt dann noch alle
moeglichen Sonderwuensche ein wie Schuesseln auf den Daechern,
nur um seine Kultur nicht zu vergessen, welche er freiwillig
verlassen hat…

Er klagt ja keine Sonderwünsche ein, sondern sein (Grund- und Menschen-) Recht nicht diskriminiert zu werden. Niemand darf aufgrund seiner Herkunft diskriminiert werden, der deutsche darf seine Sendungen gucken also muss dem Ausländer dieses Recht (uU) auch zugestanden werden.

In erster Linie gehoert das Synchronisieren abgeschafft, aber
das ist ein anderes Thema :smile: Nein, Untertitel sind sogar sehr
wichtig, da sie Integration ermoeglichen - naemlich gemeinsam
Dinge anzusehen, die einer sonst nicht verstehen koennte.

Da argumentierst Du aus Deiner warte. Genauso gut kann ich sagen, Untertitel sind scheiße, weil sie dem Partner, der die Sprache nicht spricht, die Verpflichtung nehmen die Sprache zu lernen.

Aber einklagen duerfest du es nicht.

Wäre ich Mieter und der Vermieter hätte weder Hausantenne, noch Kabel und würde mir verbieten eine Schüssel aufzuhängen. Auch der Empfang via Zimmerantenne wäre (warum auch immer) nicht möglich, dann dürfte ich das Recht auch einklagen. Aber wie gesagt, alles eine Frage der Abwägung im Einzelfall.

Das Recht soll doch auch ein Italiener, Türke oder
West-Samoaner haben dürfen.

Naja weisst du… „Recht“… Es ist ein Privileg ueberhaupt in
einem anderen Land sein zu DUERFEN.

Manche dürfen nicht, sondern müssen. Aber auch wenn sie dürfen sehe ich nicht, warum sie dann nicht auch (mit den gängigen Einschränkungen wie Wahlrecht etc.) dieselben Rechte haben sollten wie die anderen Bürger. Sie zahlen immer hin auch Steuern etc. und halten das Gemeinwesen am laufen.
gruß

Niemand darf
aufgrund seiner Herkunft diskriminiert werden, der deutsche
darf seine Sendungen gucken also muss dem Ausländer dieses
Recht (uU) auch zugestanden werden.

Ach wie süß. Langsam ist es genug.

Es ist nun einmal Fakt, daß jemand der in ein fremdes Land zieht, dort Nachteile aufgrund seiner Herkunft hat. Zum Beispiel durch die Sprache, oder eben auch, daß man keine Nachrichten mehr aus der Heimat so einfach empfangen kann. Das bringt eine Auswanderung eben so mit sich. Wer das nicht will, bleibt einfach zuhause. Gerade von einem Menschen, der aus wirtschaftlichen Gründen in eine besseres Land ziehen DARF, würde ich Dankbarkeit erwarten und nicht Forderungen und freche Ansprüche. Aber diese Chuzpe hat Deutschland eben nicht. Man läßt sich alles gefallen.

Damit beende ich das jetzt.

Gruß
datafox

Hallo,
Du willst es einfach nicht verstehen, oder?
Die Einschaltquoten wären aber niemals so hoch, wenn die Menschen die EntscheidungsFREIHEIT
hätten, keine Abgaben zu bezahlen und dafür auf die Tagesschau zu verzichten.


[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Diese
Argumentation ist alt: „Weil ich es nicht sehen will, ist die
Gebühr ungerecht“.

Die Nichtseher haben eben Pech. Das passiert in einer
Demokratie.

Aha, deine ist aber auch nicht wesentlich besser:" Weil ich es sehen will, sollen alle anderen das gefälligst bezahlen "

Und wenn die Mehrheit etwas tun muß, weil eine Minderheit irgendetwas will, hat das eben wenig mit Demokratie zu tun

Und wenn die Mehrheit etwas tun muß, weil eine Minderheit
irgendetwas will, hat das eben wenig mit Demokratie zu tun

Eine Hymne für die Abschaffung der Sozialssyteme. Herzlichen Glückwunsch.

Gruß,
Christian

Hallo,

Aha, deine ist aber auch nicht wesentlich besser:" Weil ich es
sehen will, sollen alle anderen das gefälligst bezahlen "

Ich weiss nicht genau, welche Fernsehsender Du so siehst. Wenn man von den öffentlich-rechtlichen und einigen abstrusen „Bürgerfunk“ Sendern absieht, bleibt eigentlich nur das werbefinanzierte Privatfernsehen übrig. Also Sender wie Sat1, Pro7, etc.

Da ich derzeit nichtmal einen Fernseher (nur Radio) habe, muss ich z.B. keine Fernsehgebühren bei der GEZ bezahlen. Ich muss aber mit meinen Einkäufen diesen unglaublichen Schwachsinn wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Stefan Raab“ oder „Die Tiernanny“ bezahlen. *Das* finde ich mal ungerecht! Oder kann ich den Anteil, der von meinem Konsum für Fernsehwerbung bei Privatsendern draufgeht, bei Dir wiederbekommen?

Gruß

Fritze

Damit beende ich das jetzt.

Endlich.

Hallo,
Du willst es einfach nicht verstehen, oder?
Die Einschaltquoten wären aber niemals so hoch, wenn die
Menschen die EntscheidungsFREIHEIT
hätten, keine Abgaben zu bezahlen und dafür auf die Tagesschau
zu verzichten.

Du gehst genauso wie Rainer von der falschen Annahme aus, dass die Zuschauer nur deshalb die Tagesschau sehen, weil sie dafür bezahlt haben. Ehrlich, wieviele nehmen denn die Informationen nur der GEZ wegen auf und nicht, weil sie sich informieren wollen?

Da ja Kabelgebühren auch bezahlt werden und zudem noch angeblich viele Menschen gegen die ÖR sind, müssten doch die Nachrichtensendungen der privaten Sender Rekordeinschaltquoten erleben.

Warum ist es so schwer zu verstehen, dass man die GEZ eher unbewusst bezahlt (alle 3 Monate) und sich die Nachrichten der Information wegen anschaut und nicht, weil sie Geld kosten? Deine Schlussfolgerung ist schlichtweg falsch. Die Menschen haben die Entscheidungsfreiheit. Überleg dir, wieviele man für diesen lächerlichen Gebühren bekommt.

Beziffere doch mal den gigantischen Betrag für die tagesschau, die ja die so armen gebeutelten Bürger bezahlen müssen.

Hallo Steven,

Du gehst genauso wie Rainer von der falschen Annahme aus, dass
die Zuschauer nur deshalb die Tagesschau sehen, weil sie dafür
bezahlt haben.

auch wenn Du das noch ein paar mal wiederholst, wird es nicht wahr. :smile:

Gruß, Rainer