Beim Elektroauto wird der Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor ersetzt. Mir ist nicht klar, ob dann noch eine Kupplung, ein Getriebe bzw ein Differential erforderlich ist. dh ich interessiere mich für den Antriebsstrang nach dem E-Motor. Hat hierzu jemand eine Vorstellung was zur Zeit in der Entwicklung geplant ist?
Hallo,
Mir ist nicht klar, ob dann noch eine
Kupplung, ein Getriebe bzw ein Differential erforderlich ist.
die Elektroautos die ich kenne verwenden Radnabenmotoren.
Das heisst, jedes Rad hat einen eigenen Motor, und damit ggf. Allradantrieb.
dh ich interessiere mich für den Antriebsstrang nach dem
E-Motor.
Da gibts keinen Antriebsstrang mehr, und auch kein Getriebe.
Wozu auch. Ein 30 KW-Motor hat durchaus 500 Nm Drehmoment (Pro Rad).
Da sieht so mancher Verbrenner alt aus.
Gruß,
Woody
Hallo,
Ja, diese Konstruktion habe ich im Internet schon gesehen. Diese scheint mir aber noch weit weg von der Serie zu sein. Und teuer ist diese sicher auch. Die Lösung, den Elektromotor an das Differential zu schrauben scheint mir eher machbar. Jetzt weiss ich aber nicht, ob da noch eine Kupplung bzw Getriebe dazwischen liegt. Ein Getriebe hat durchaus Vorteile, weil man damit eventuell einen kleineren E-Motor verwenden kann. Wie gesagt, die Frage ist wo geht die Reise der Entwickler hin?
Gruß CA
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Hallo,
lies mal hier
http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Auto…
und auch in deren Fahrzeugliste zu den dutzenden realisierten Fahrzeugen
Gruss Helmut
Hallo carlogix,
Beim Elektroauto wird der Verbrennungsmotor durch einen
Elektromotor ersetzt. Mir ist nicht klar, ob dann noch eine
Kupplung,
Nein. Der E-Motor kann unter Last von Drehzahl Null hochfahren, ohne dass er wie ein Verbrennungsmotor abgewürgt wird.
ein Getriebe bzw ein Differential erforderlich ist.
dh ich interessiere mich für den Antriebsstrang nach dem
E-Motor.
Dazu gab’s hier /t/getriebe-differential-leicht-u-top-wirkungsgrad/4…
Gruß
Karl
Hallo,
Ja, diese Konstruktion habe ich im Internet schon gesehen.
Diese scheint mir aber noch weit weg von der Serie zu sein.
Und teuer ist diese sicher auch. Die Lösung, den Elektromotor
an das Differential zu schrauben scheint mir eher machbar.
Jetzt weiss ich aber nicht, ob da noch eine Kupplung bzw
Getriebe dazwischen liegt. Ein Getriebe hat durchaus Vorteile,
weil man damit eventuell einen kleineren E-Motor verwenden
kann. Wie gesagt, die Frage ist wo geht die Reise der
Entwickler hin?Gruß CA
Hallo!
Als interessierter Laie sage ich mal, dass eine Konstruktion mit Differential und ev. Gelenkwellen nicht kommt.
Das liegt einfach daran, dass so ein Differential + Gelenkwellen etwa 5 bis 6 % der Antriebsenergie in Wärme umwandeln,
soweit ich das aus der Berufsschule in Erinnerung habe. Das ist bei der eh begrenzten Kapazität der Batterien bei einem Elektroauto logisch.
Die Radnabenmotore erhöhen zwar die ungefederten Massen, aber das sehe ich als das geringere Übel.
Fakt ist aber, dass ein Differential zwingend nötig ist, ansonsten gibt es arge Probleme, auch wenn es ein elektrisch gesteuertes „Diff.“ ist. Also keim mechaniches, sondern dass die Antriebsmotore so tun.
Wenn man das im Extremfall sperren kann, oder eine Art ASR erreichen, kann das z. B. im Winter sehr helfen.
Wenn ich überlege, mit wieviel Aufwand das bei konventionellen Auto’s möglich ist,
dürfte das bei einem E- Auto ein Kinderspiel sein. Raddrehzahlsensoren, Lenkwinkelsensor, noch bischen schlaue Elektronik und Leistungs-Elektrik.
Grüße, Steffen!
(Der übrigens noch solange seine alte Karre fährt, bis es vernünftige E- Auto’s gibt)
Hallo,
Getriebe wird beim E-Motor eigentlich nur gebraucht, wenn man unbedingt sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen will. I.a. verzichtet man aber darauf, weil es unnötiges Gewicht ist.
Gruß, Niels
Hallo
Diese scheint mir aber noch weit weg von der Serie zu sein.
Diese Entwicklung ist soweit von der Serie entfernt, daß Toyota sie schon lange in Serie baut. Im LEXUS SUV (wie auch immer der heißen mag) wird über Radnabenmotoren der Allradantrieb realisiert. Das Auto hat klassischen Frontantrieb und schaltet im Bedarf hinten die Elektromotoren zu. Damit spart man den ganzen Antriebsstrang zur Hinterachse.
Wenn Toyota das Serienreif hinbekommt und auf den Markt wirft kann die Technik nicht schlecht sein.
Horst
Hallo Steffen,
Als interessierter Laie sage ich mal, dass eine Konstruktion mit Differential und ev. Gelenkwellen nicht kommt.
Das liegt einfach daran, dass so ein Differential + Gelenkwellen etwa 5 bis 6 % der Antriebsenergie in Wärme umwandeln, soweit ich das aus der Berufsschule in Erinnerung habe.
Nimm mal die Hälfte dieses Prozentsatzes, das kommt eher hin.
Fakt ist aber, dass ein Differential zwingend nötig ist,
ansonsten gibt es arge Probleme, auch wenn es ein elektrisch
gesteuertes „Diff.“ ist. Also keim mechaniches, sondern dass
die Antriebsmotore so tun.
Wenn ich überlege, mit wieviel Aufwand das bei konventionellen Auto’s möglich ist,:dürfte das bei einem E- Auto ein Kinderspiel sein: Raddrehzahlsensoren, Lenkwinkelsensor, noch bischen schlaue Elektronik und Leistungs-Elektrik.
Ein Kinderspiel ist das wahrhaftig nicht. Höchst anspruchsvoll ist es, die Funktion des mechanischen Differentials - nämlich Momentengleichheit an linkem und rechtem Rad - per Regelung nachzubilden, und das unter den verschiedensten Fahrbedingungen. Bei Kurvenfahrt wie bei Geradeausfahrt. Da muss man sich schon was einfallen lassen, wie man die Drehmomente an linkem und rechtem Rad messen will ! Siehe auch der in meinem vorherigen Posting angeführte Artikelbaum.
Gruß
Karl
Hallo,
Bezüglich Radnabenmotoren habe ich Internetseiten mit Beispielen gefunden, Tesla, Siemens VDO, Michelin. Der Lexus RX400h hat auf der Hinterachse über dem Differential einen E-Motor. Einen Radnabenmotor habe ich bei diesem SUV nicht gefunden.
Die Verluste im Diff und den Gelenkwellen sind im mit ca 3% (siehe Karl) zwar vorhanden aber größer ist die Belastung der Baterie mit den anderen Verbrauchern wie Klimaanlage, Stellmotoren, Regler, Computer, Navi, Radio, Beleuchtung.
Als Einstiegslösung halte ich die Lösung mit E-Motor, Differnetial und zwei Gelnkwellen, für die am schnellsten umsetzbare. Diese sollte an der Vorderachse sitzen. Die Radnabenlösung wird bestimmt kommen, wenn die Gewichtsprobleme dh auch Kosten gelöst sind. Was haltet Ihr davon?
Gruß CA
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Ein Kinderspiel ist das wahrhaftig nicht. Höchst anspruchsvoll
ist es, die Funktion des mechanischen Differentials - nämlich
Momentengleichheit an linkem und rechtem Rad - per Regelung
nachzubilden, und das unter den verschiedensten
Fahrbedingungen. Bei Kurvenfahrt wie bei Geradeausfahrt. Da
muss man sich schon was einfallen lassen, wie man die
Drehmomente an linkem und rechtem Rad messen will ! Siehe auch
der in meinem vorherigen Posting angeführte Artikelbaum.
Gruß
Karl
Das drehmoment kannst du messen mit der Aktuellen Stromaufnahme, da dies auch die kraft ist die aufgenommen wird um in Leistung zu wandeln
Dies ist durch messungen unter einer lastbremse möglich (vorgestelle werte)
des weiteren kann man mit syncronisierten Frequenzreglern Syncronen Antrieb gewähren.
ebenfalls kann man durch einfachste vorhandene mittel sachen syncronisieren, mann muss es nur wollen
Hallo,
rein technische halte ich es für machbar einen elktrischen Ausgleich bzw eine Synchronisation links-rechts auszuführen.
Eine Lösung mit Standardelementen dh E-Motor, Differnetial, Gelenkwelle, herkömmliche Radlager und Scheibenbremsen für die preiswertere und schneller einzuführende Variante.
Gruß CA
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Ein Kinderspiel ist das wahrhaftig nicht. Höchst anspruchsvoll
ist es, die Funktion des mechanischen Differentials - nämlich
Momentengleichheit an linkem und rechtem Rad - per Regelung
nachzubilden, und das unter den verschiedensten
Fahrbedingungen. Bei Kurvenfahrt wie bei Geradeausfahrt. Da
muss man sich schon was einfallen lassen, wie man die
Drehmomente an linkem und rechtem Rad messen will ! Siehe auch
der in meinem vorherigen Posting angeführte Artikelbaum.
Gruß
KarlDas drehmoment kannst du messen mit der Aktuellen
Stromaufnahme, da dies auch die kraft ist die aufgenommen wird
um in Leistung zu wandeln
Dies ist durch messungen unter einer lastbremse möglich
(vorgestelle werte)
Das das „geht“ ist klar : Nur ist die spannende Frage,
welche Toleranz/Steuung die Motore links/rechts in einer Serienproduktion (und zu vertretbaren Kosten) haben
und ob damit eine ausreichend genaue Gleichheit der Drehmomente links/rechts erzielt wird. Ich habe da meine Zweifel.
des weiteren kann man mit syncronisierten Frequenzreglern
Syncronen Antrieb gewähren.
ebenfalls kann man durch einfachste vorhandene mittel sachen
syncronisieren, mann muss es nur wollen
Ein starker Wille mag zwar Berge versetzen können, auch Menschen ins Weltall bis auf den Mond schicken.
Nur wenn’s ans Bezahlen geht, macht der Kunde nicht alles mit.
Gruß
Karl
Hallo,
rein technische halte ich es für machbar einen elktrischen
Ausgleich bzw eine Synchronisation links-rechts auszuführen.
Eine Lösung mit Standardelementen dh E-Motor, Differnetial,
Gelenkwelle, herkömmliche Radlager und Scheibenbremsen für die
preiswertere und schneller einzuführende Variante.Gruß CA
Technisch ja
Aber wenn ich ein Frequenzgeber habe, der die Frequenz vorgibt
Sagen wir 1 Herz
So drehen beide Motoren über den Frequenzumrichter mit 1 Herz und VOLLEN Drehmoment
Das Drehmoment kannst du auch abschwächen indem du das dem Umrichter sagst.
Wir haben diesen Syncronlauf bei 2 Hebe-Anlagen Realisiert und funkzt bis heute 
(achja… Noch ein beispiel: eine Hebebühne funkzt auch mit 2 Motoren, obwohl sie miteinander nicht Verbunden sind)
(achja… Noch ein beispiel: eine Hebebühne funkzt auch mit 2
Motoren, obwohl sie miteinander nicht Verbunden sind)
Hallo djdomi,
Nur hat die Hebebühne nicht die Anforderung, sicher geradeaus zu fahren, und das auch bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100 km/h.
Das (mechanische) Differential kam ja nicht in Fahrzeuge, damit links/rechts die gleiche Drehzahl ist. Vielmehr ist Momentengleichheit gefordert.
Versuch besser nicht, mit einem gesperrten Differential im normalen Fahrbetrieb zurecht zu kommen, oder dich an die 150 km/h heranzupirschen ! Oder in eine Parklücke hinein zu rangieren, das geht auch nicht besonders gut.
Gruß
Karl
Hallo Karl-Heinz!
Du hast ja recht, wie immer. Und auch nicht zu unrecht.
Wenn , wie weiter oben geschrieben, in einen Allrad-PKW oder SUV die Hinterachse im Notfall elektrisch mit Radnabenmotoren angetrieben wird, ist das ja OK.
Wenn man sich mal festgefahren hat, würde man eh das Hinterachs-Diff. sperren.
Oder auf Schnee usw…
Ich weiss aber, dass es militärische Fahrzeuge gibt, die elektrisch angetriebene Radnabenmotore haben, und nicht erst seit 2 Jahren… Die SPW z. B.
Mal eine andere Frage, ich kann das nicht so richtig überblicken:
Wenn man angenommen im E- Auto die Batterie anders baut, so dass eine höhere Spannung erreicht wird,
und dann die 2 Radnaben- Antriebsmotore der Antriebsachse in Reihe schaltet,
was würde denn da passieren?
Grüße, Steffen!
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Hallo Steffen,
Ich weiss aber, dass es militärische Fahrzeuge gibt, die elektrisch angetriebene Radnabenmotore haben, und nicht erst seit 2 Jahren… Die SPW z. B.
Für was für einen Einsatz sind diese SPW-Fahrzeuge ? Hast du einen Link, der darauf verweist.
Mal eine andere Frage, ich kann das nicht so richtig überblicken:
Wenn man angenommen im E- Auto die Batterie anders baut, so dass eine höhere Spannung erreicht wird, und dann die 2 Radnaben- Antriebsmotore der Antriebsachse in Reihe schaltet, was würde denn da passieren?
Dann hast du sie zwar elektrisch in Reihe, vom gleichen Strom durchflossen. Damit ist jedoch nicht gewährleistet, dass beide Motore dasselbe Drehmoment abgeben : In einer Serienfertigung hast du immer eine Streuung der einzelnen Motore, ich schätze mal bis zu 10%, wenn man die Motore nicht einzeln vermisst und selektiert (das wäre ein heftiger Kostenaufwand). Und ob der Motor in seinen Kennwerten über die Lebensdauer konstant ist, da wäre ich mir auch nicht sicher.
Die Abtriebswellen der Motore mit Dehnmess-Streifen zu bestücken und so das Drehmoment im Betrieb zu messen, das wäre wohl kaum etwas für eine Serienanwendung.
Grüße, Karl
Hallo Karl-Heinz!
Ich weiss aber, dass es militärische Fahrzeuge gibt, die elektrisch angetriebene Radnabenmotore haben, und nicht erst seit 2 Jahren… Die SPW z. B.
Für was für einen Einsatz sind diese SPW-Fahrzeuge ? Hast du
einen Link, der darauf verweist.
Na klar, hab ich …
http://www.magnet-motor.de/startseite/anwendungen/mi…
Grüße, Steffen!