Endlich! Das Wettrüsten geht wieder los!

Hi,

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Mathias hat wortwörtlich
geschrieben:

„Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!“

Dann ist mir das entfallen. kann passieren. Gut, dann hat er
das geschrieben. Mich da mit einzubeziehen, ist aber falsch.

Moooooment mal! Jetzt rauswinden gilt nicht. Du hast geschrieben:
„Ich gebe Mathias Recht.“ Auf was, wenn nicht seine Einschätzung der Lehrer, hätte sich das Recht geben denn sonst bezogen?
Und hier scheint mir doch der Knackpunkt:
du hast mich in eine Schublade gesteckt, weil ich an anderen Stellen hier im Forum auch schon Meinungen vertreten habe, die mit deiner nicht übereinstimmen. Und mir kommt es beinahe so vor, dass du mir generell widersprechen willst, weil du mich möglicherweise bereits in eine Ecke (links, grün, lehrerfreundlich, vermutlich auch noch eine Emanze…) eingeordnet hast…Stimmts???

gerne eine Antwort von dir auf meine Frage, welche Berufe es
noch gibt, bei denen man sich am Wochenende z.B. auf die
Arbeitswoche vorbereiten muss. Ich lass mich doch gerne
belehren, wenn du mir Fakten präsentierst.

Schon mal im Büro gearbeitet?

Ja, auch in leitender Funktion. Ich hatte sogar schon mein eigenes Unternehmen (eine private Sprachenschule in München), das ich aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen will, verkauft habe.

Oder in der Rechnungsabteilung?

Nein.

Oder gar als Erzieher in einem Kinder-und
Jugendfreizeitzentrum?

Nein.

Gerade letzteres beansprucht weitaus mehr Freizeitarbeit, als
mach Lehrer meinen mag…

Das bezweifle ich gar nicht. Es geht doch nicht darum, dass Lehrer von sich behaupten, sie würden den schwierigsten und anstrengendsten Job der Welt haben. Es geht schlicht und einfach darum, sie nicht pauschal zu verunglimpfen. Das ist alles. In jeder Firma gibts Drückeberger, Blaumacher, Krankfeierer…
Verurteilen wir deshalb gleich alle, die auch zufällig den gleichen Beruf ausüben?

Gruß
Uschi

Da liegt ein Missverständnis vor, das war mehr eine launige
Stellungnahme zu deiner Aussage, das Geld würde nicht „einfach
versickern“.
Statt eben irgendwo unsinnig zu versickern wird das Geld eben
verballert.

Nein. Vorher werden sehr viele Arbeitsplätze durch die
Rüstungsindustrie geschaffen. Da hängt viel dran, auch in der
Peripherie bei den Zulieferern.

Das ist wie mit der Kohle - bevor ich einen Wirtschaftszweig mit staatlichen Mitteln am Leben halte, kümmere ich mich doch lieber um wichtigere Aufgaben des Staates.

Wir haben einige lokale Armeen, was bezüglich der zu
tätigenden Investitionen, um die es hier ja geht, kaum einen
Unterschied zu einer großen europ. Armee macht.

Aber es macht einen Unterschied den Verwendungszweck betreffend.
Deutschland alleine braucht keine grosse, starke, toll ausgerüstete Armee.

Man sollte die Bahn ohnehin wieder komlpett verstaatlichen,
aber das ist meine ganz eigene Meinung dazu.

Der Meinung bin ich ebenfalls.

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Find’ ich jetzt ehrlich gesagt weniger geil, dass Du meine Mutter als faulen Hund beschimpfst.

Und das war noch die mildeste Formulierung…

Viel interessanter als LKW finde ich Bahn, Schiff und -
vielleicht in naher Zukunft- auch Luftschiffe.

Das kann alles nur eine kleine Alternative für die langen
Strecken sein. Oder fährt der Zug bis zum Supermarkt?

Nein, aber er fährt bis zum Güterbahnhof Oppum oder zum Hbf und kann von dort seine Güter entladen. Momentan jedoch fährt ein LKW von München nach Hamburg und von da nach Polen und von dort zurück nach Frankreich und wieder nach München - alles subventioniert natürlich.

Wird der LKW-Verkehr endlcih mal reduziert, dann reicht auch
eine 3-spurige Autobahn vollkommen aus.

Niemals.

Warum? Rechts fahren die LKW und links bleiben 2 Spuren für PkW. Reicht doch. Auf 3-spurigen Autobahnen gibts doch gar ncith soviele Staus. Immer nur an den Stellen, wo sie wieder 2-spurig werden.

Dezentralisierung der Bildungspolitik führt zu Situationen wie
in Berlin und Hessen.

wie siehts denn da aus?

Lauter Halbblöde.

Ein bisschen differenzierter hätte ichs shcon erwartet… Hessen sucht übrigens händeringend nach Lehrern. Weisst Du auch warum? Weil deren Kollegien im Durchschnitt 50 Jahre alt sind. Gut geplant, sag ich da… ist in NRW jedoch nicht wirklich anders.

Moooooment mal! Jetzt rauswinden gilt nicht. Du hast
geschrieben:
„Ich gebe Mathias Recht.“ Auf was, wenn nicht seine
Einschätzung der Lehrer, hätte sich das Recht geben denn sonst
bezogen?

Niemand windet sich hier! Du hast mr direkt unterstellt, ich hätte geäussert, Lehrer wären faul! Und das stimmt nicht.

Und hier scheint mir doch der Knackpunkt:
du hast mich in eine Schublade gesteckt, weil ich an anderen

Bist Du es nicht rein zufällig, was Dein Denken über die Weltbilder Anderer angeht? Oder irre ich mich da?

Verurteilen wir deshalb gleich alle, die auch zufällig den
gleichen Beruf ausüben?

Wer verurteilt? Ich? Ich habe einen Standpunkt, der danach schreit widerlegt zu werden. Den Ansatz hierzu lieferst Du auch nicht…

CIAo

Moooooment mal! Jetzt rauswinden gilt nicht. Du hast
geschrieben:
„Ich gebe Mathias Recht.“ Auf was, wenn nicht seine
Einschätzung der Lehrer, hätte sich das Recht geben denn sonst
bezogen?

Niemand windet sich hier! Du hast mr direkt unterstellt, ich
hätte geäussert, Lehrer wären faul! Und das stimmt nicht.

Na schön, dann erkläre es mir doch bitte noch einmal:
Womit genau gibst du Mathias Recht? Vielleicht habe ich diesen Satz von dir ja vollkommen falsch verstanden. Lass mich nicht dumm sterben, bitte…

Und hier scheint mir doch der Knackpunkt:
du hast mich in eine Schublade gesteckt, weil ich an anderen

Bist Du es nicht rein zufällig, was Dein Denken über die
Weltbilder Anderer angeht? Oder irre ich mich da?

Sag mal, jetzt ehrlich: ist es so verwerflich, einen Satz wie „Lehrer sind faule Hunde“, zu kritisieren? Wie soll ich denn jemanden deiner Meinung nach einschätzen, der das so von sich gibt (nein, er hat nicht geschrieben: " Manche Lehrer sind faule Hunde.") Willst du wirklich behaupten, dass diese Aussage der Wahrheit entspricht?

Verurteilen wir deshalb gleich alle, die auch zufällig den
gleichen Beruf ausüben?

Wer verurteilt? Ich? Ich habe einen Standpunkt, der danach
schreit widerlegt zu werden. Den Ansatz hierzu lieferst Du
auch nicht…

Wenn du so einer pauschalen Äußerung zustimmst, dann verurteilst du auch. Oder hast du Mathias etwa widersprochen und mir ist das nur entgangen?

Uschi (die den Glauben an und die Hoffnung auf die Möglichkeit einer fairen und sachlichen Auseinandersetung immer noch nicht aufgeben will)

Fussstapfen von Raimund
Hi Mathias,
beim Durchlesen deiner Beiträge bezüglich Lehrer werde ich den Verdacht nicht los, dass du unbedingt in die Fussstapfen von Raimund Brendle steigen willst…
Du bist nicht vom Fach (siehe Visitenkarte) und trotzdem pauschalisierst du munter weiter…

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Woher nimmst du die Gewissheit, dass wir genügend Lehrer haben? Damit ziehst du die Statistiken und Prognosen von GEW und VBE ziemlich ins Lächerliche… es ist Fakt, dass in Bezug auf die Altersstruktur der jetzigen Lehrer bald eine riesige Pensionierungswelle auf Deutschland zurast… und dann gibt es nicht mehr genügend Lehrer… es ist Fakt, dass das Durchschnittsalter mittlerweile bei 45 bis 50 Jahren liegt!!!
Es ist Fakt, dass durch Nichteinstellung die Klassen immer grösser werden…
Zu deiner Rechnung: ein Grundschullehrer (wie ich einer bin) arbeitet in der Schule 29 Stunden. Dazu kommen noch pro Werktag ca. 3 Stunden Vorbereitungszeit hinzu, am Sonntag noch ca. 2 Stunden - das macht summasummarum 46 Stunden Arbeitszeit. Zeig mir den Angestellten, der auch während seiner Freizeit arbeitet…

Wenn du aber meinst, dass das Problem damit gelöst wäre, dass die Lehrer 40 Stunden arbeiten sollten, dann muss ich dir schlicht und einfach sagen, dass du definitiv keine Ahnung hast… ich finde es immer erstaunlich, dass die Lehrer so angegriffen werden… bedenke, du hattest auch Lehrer und ohne die wärst du jetzt nichts…

Mathias, anstatt hier herum zu polemisieren und wie Raimund die Stimme des gemeinen Volkes zu repräsentieren würde ich mich erstmal genau informieren und dann können wir weiter diskutieren…

Matthias

Sag mal, jetzt ehrlich: ist es so verwerflich, einen Satz wie
„Lehrer sind faule Hunde“, zu kritisieren?

Nein, ist es nicht, ganz sicher nicht.

Wie soll ich denn
jemanden deiner Meinung nach einschätzen, der das so von sich
gibt (nein, er hat nicht geschrieben: " Manche
Lehrer sind faule Hunde.") Willst du wirklich behaupten, dass
diese Aussage der Wahrheit entspricht?

Nein, das tue ich auch nicht.

Wenn du so einer pauschalen Äußerung zustimmst, dann
verurteilst du auch. Oder hast du Mathias etwa widersprochen
und mir ist das nur entgangen?

Ich weiss nicht, ob ich in einem Posting, was z.B. an Mathias seinem angelehnt ist, Wort für Wort bestätigen muss. Seiner umfassenden Meinung stimme ich zu. Weil ich etwas meine Zustimmung gebe, muss ich nicht jedes Wort, was gesagt und geschrieben wird, gutheissen. Für mich ist der Gesamtinhalt wichtig, nicht ein einzelnes Wort. Wenn jemand z.B schreiben würde, der Typ A wäre doof, dann könnte ich ihm zustimmen, aber den Zusatz „und ich hasse dich“ dennoch ablehnen. Irgendwo verständlich?

Ich habe nun mal einen Standpunkt in Sachen Lehrer und Arbeit und alles, was damit zu tun hat, und ich habe mir ihn nicht einfach ausgedacht oder mit dem Zeigefinger auf die Unterhose gemalt. Aber ich bin gern bereit, über einen Standpunkt nachzudenken und ihn vielleicht auch zu ändern, wenn mir dazu die nötigen Fakten und Argumente dagelegt werden. Dies ist bis jetzt, weder hier noch in anderen Diskussionen der Fall gewesen.

Ich pauschalisiere nicht, zumindest nicht gewollt. Allerdings ist das Pauschalisieren, gerade in der Politik und alles, was damit zu tun hat, ja mittlerweile Gang und Gäbe. Und keiner, aber auch wirklich keiner, weder ich , noch Du noch anderswer ist hier eine Ausnahme. Sei es das Denken, sei es die eigene Meinung, die Meinung über etwas oder die politische Zugehörigekeit. Hier immer wieder sich gegenseitig Pauschalisierungen vorzuwerfen, ist völlig daneben und bringt nix.

Ich möchte gerne wissen, einfach gute Gründe, um eventuell meinen Standpunkt zu überdenken:

  1. Warum sollen Lehrer nicht in der Lage sein, 1-2 Stunden/ Woche mehr zu unterrichten?

  2. Frage 1 ausgedehnt auf die angesprochene 40-h/Wo.

  3. Welche Nachteile und Vorteile hätten die Lehrer von einigen Stunden mehr die Woche?

  4. Ist die Belastung für Lehrer tatsächlich so hoch, wie es einige immer wieder hervorheben?

  5. Was spricht dagegen, dass ander Menschen und Berufsgruppen nicht über Lehrer schimpfen dürfen, oder gar kritisieren? Haben z.B. Eltern kein Recht dazu?

CIAo
Gute Nacht

Tach auch
Moin,

Hi Mathias,
beim Durchlesen deiner Beiträge bezüglich Lehrer werde ich den
Verdacht nicht los, dass du unbedingt in die Fussstapfen von
Raimund Brendle steigen willst…

Warum werde ich verdammt noch mal den Eindruck nicht los, Lehrer bertragen es absolut nicht, wenn über sie diskutiert wird?

Du bist nicht vom Fach (siehe Visitenkarte) und trotzdem
pauschalisierst du munter weiter…

Weil jemand nicht vom Fach ist, hat er also keine Ahnung, na gut.

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Es wäre garantiert nicht die Lösung, aber es wäre ein erster Anfang, die Probleme zu lösen. Wenn denn Lehrer endlich aufhören, nur an sich zu denken, und sich ihres Auftrages bewusst werden (ooops, eine Pauschalisierung).

Zeig mir den Angestellten, der auch

während seiner Freizeit arbeitet…

Hmm, da tut sich die Frage auf, wer hier pauschalisiert? Du sagst hier einfach mal so ganz pauschal, es gäbe neben den Lehren keine anderen Menschen, die in ihrer Freizeit arbeiten.
Kann es vielleicht sein, dass Lehrer aber auch ein gaaanz klitzekleines wenig mehr verdienen, weil ein erheblicher Teil vielleicht auch verbeamtet sind? Die Ähnlichkeit in der Strategie der eigenen Verteidigung zu den anderen Beamten ist verblüffend…

bedenke, du hattest auch Lehrer und
ohne die wärst du jetzt nichts…

Nun, warum gibt es mehr als genug Menschen, Alte wie Junge, Kinder wie Jugendliche, die auch MIT Lehrern nichts sind oder nichst geworden ist? Nur mal so als Einwurf…

Mathias, anstatt hier herum zu polemisieren und wie Raimund
die Stimme des gemeinen Volkes zu repräsentieren würde ich
mich erstmal genau informieren und dann können wir weiter
diskutieren…

Keiner muss diskutieren, jeder kann. Wenn Dir eine Meinung, Haltung oder Standpunkt nicht passt, wende Dich ab, oder versuche sachlich, Gegenargumente zu bringen.

Aber zum wiederholten Male, ich werde den Eindruck nicht los (Verzeihung an alle Lehrer hier), dass Kritik an der eigenen Branche unerwünscht, weil lästig ist.

CIAo

Hi Hafenmaus,

Ich habe nun mal einen Standpunkt in Sachen Lehrer und Arbeit
und alles, was damit zu tun hat, und ich habe mir ihn nicht
einfach ausgedacht oder mit dem Zeigefinger auf die Unterhose
gemalt.

Du bringst es auf den Punkt - du hast deinen Standpunkt und rückst keinen Millimeter davon ab…

Aber ich bin gern bereit, über einen Standpunkt
nachzudenken und ihn vielleicht auch zu ändern, wenn mir dazu
die nötigen Fakten und Argumente dagelegt werden. Dies ist bis
jetzt, weder hier noch in anderen Diskussionen der Fall
gewesen.

Oh, hier gab es schon genügend Fakten, lieber Hafenmaus - ausserdem gibt es diverse Suchmaschinen, wo man sich Fakten und Argumente herholen kann…

Ich pauschalisiere nicht, zumindest nicht gewollt. Allerdings
ist das Pauschalisieren, gerade in der Politik und alles, was
damit zu tun hat, ja mittlerweile Gang und Gäbe.

Ist das deine Rechtfertigung, dies auch zu machen? Wenn ja, dann ist das eine recht billige Rechtfertigung („die anderen machens ja auch“)…

Hier immer wieder sich gegenseitig
Pauschalisierungen vorzuwerfen, ist völlig daneben und bringt
nix.

Nachtigall, ick hör dir trapsen! Aber selber herum pauschalisieren darf man, oder? Mann, du machst dich echt glaubwürdig hier…

  1. Warum sollen Lehrer nicht in der Lage sein, 1-2 Stunden/
    Woche mehr zu unterrichten?

Wenn du dir anschaust, welchen Belastungen heute Lehrer ausgesetzt sind… die Durchschnittsschülerzahl pro Klasse liegt bei 28 bis 30… die Lehrer von heute sind keine reinen Wissensvermittler mehr, sondern müssen noch weitere Funktionen wie zum Beispiel Sozialpädagoge, Familienpädagoge, Berufsberater übernehmen… ich weiss nicht, ob du schon mal vor einer grossen Klasse mit 30 Schülern gestanden bist und versucht hast Unterricht zu halten, wenn die Hälfte der Schüler kein Bock hat… wieso gibt es das burn-out-Syndrom vor allem bei älteren Lehrern? Wieso wollen die nicht mehr so viel arbeiten? Ganz einfach, sie kommen mit der heutigen Situation und der heutigen Lebensumstände der Kinder nicht mehr zu Rande…

  1. Frage 1 ausgedehnt auf die angesprochene 40-h/Wo.

Die existiert bereits… 28 Stunden in der Schule plus Vorbereitungszeit…

  1. Welche Nachteile und Vorteile hätten die Lehrer von einigen
    Stunden mehr die Woche?

Nachteile: es werden keine neuen Lehrer mehr eingestellt; die Frustrationsgrenze (siehe Antwort zu Frage Nr.1) wird grösser
Vorteile: einen finanziellen wohl nicht, da die Länderregierungen sparen müssen… sonst sehe ich keine Vorteile

  1. Ist die Belastung für Lehrer tatsächlich so hoch, wie es
    einige immer wieder hervorheben?

Ja, das ist sie in der Tat - siehe auch Antwort zu Frage Nr.1. Wenn du in eine Brennpunktschule (Schule in einem schwierigen Stadtviertel) gehst, dann hast du die Belastungen die ich weiter oben geschildert hast… die Kindheit hat sich massiv geändert… zusätzlich kommen noch die obligatorischen Fortbildungen und viele Lehrer müssen bereits für andere Lehrer einspringen, weil deren Stunden ausfallen…

  1. Was spricht dagegen, dass ander Menschen und Berufsgruppen
    nicht über Lehrer schimpfen dürfen, oder gar kritisieren?
    Haben z.B. Eltern kein Recht dazu?

Es spricht nur eines dagegen: wenn man sich den Vorurteilen und allgemeinen Pauschalisierungen anschliesst - kurz die Stimme und Meinung des Volkes über Lehrer anschliesst ohne sich näher kundig zu machen…
Eltern haben das Recht - steht sogar im Grundgesetz… freie Meinungsäusserung - aber diese darf nicht beleidigend oder verletzend sein…

Grüsse
Matthias

Moin
Hi Hafenmaus,

Warum werde ich verdammt noch mal den Eindruck nicht los,
Lehrer bertragen es absolut nicht, wenn über sie diskutiert
wird?

Wenn man statt mit Sachargumenten mit Vorverurteilungen und Pauschalisierungen statt mit Hintergrundwissen mit „wissensfreier“ Kompetenz um sich wirf, dann macht das jede Diskussion lächerlich…

Weil jemand nicht vom Fach ist, hat er also keine Ahnung, na
gut.

Jedenfalls sollte er sich doch etwas kundiger machen, anstatt die Stimme des Volkes wider zu geben…

Es wäre garantiert nicht die Lösung, aber es wäre ein erster
Anfang, die Probleme zu lösen. Wenn denn Lehrer endlich
aufhören, nur an sich zu denken, und sich ihres Auftrages
bewusst werden (ooops, eine Pauschalisierung).

du hast es bereits gesagt - eine Pauschalisierung.

Hmm, da tut sich die Frage auf, wer hier pauschalisiert? Du
sagst hier einfach mal so ganz pauschal, es gäbe neben den
Lehren keine anderen Menschen, die in ihrer Freizeit arbeiten.

Jetzt mache ich das, wass dir und Raimund wohl selten in den Sinn gekommen ist - ich gebe zu hier schon ein wenig pauschalisiert zu haben…

Kann es vielleicht sein, dass Lehrer aber auch ein gaaanz
klitzekleines wenig mehr verdienen, weil ein erheblicher Teil
vielleicht auch verbeamtet sind?

Zu den Gehältern gebe ich dir einen Tipp - geh mal auf die Seite der GEW (www.gew.de) und schau dir Lohntabellen an… dann kannst du selber Vergleiche ziehen…

Nun, warum gibt es mehr als genug Menschen, Alte wie Junge,
Kinder wie Jugendliche, die auch MIT Lehrern nichts sind oder
nichst geworden ist? Nur mal so als Einwurf…

Oh, das alte Argument - Lehrer sind an dem Schuld, wenn das Kind nix geworden ist… ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es auch an den Leuten selber liegt, wenn sie nichts lernen wollen und sich nicht anstrengen wollen, sondern sich lieber berieseln lassen? Stichwort Eigeninitiative…

Keiner muss diskutieren, jeder kann. Wenn Dir eine Meinung,
Haltung oder Standpunkt nicht passt, wende Dich ab, oder
versuche sachlich, Gegenargumente zu bringen.

dito

Aber zum wiederholten Male, ich werde den Eindruck nicht los
(Verzeihung an alle Lehrer hier), dass Kritik an der eigenen
Branche unerwünscht, weil lästig ist.

Das hängt alles davon ab, auf welche Art und Weise hier Kritik geübt wird… und die Beiträge einzelner hier lässt darauf schliessen, dass man sich lieber allgemeinen Pauschalisierungen anschliesst, statt mal etwas fundierter darüber zu denken…

Grüsse
Matthias

HÜSTEL!!!
Hi Reiko
Hi andere Mitdisputierer

Ich rätsele gerade sehr heftig, was die Lehrer in Deutschland mit Aussenpolitik zu tun haben…

Erbitte Aufklärung

Oder könnte man diese Debatte nicht zur Innenpolitik verlagern

Gruss
Mike

Getretener Quark wird breit
nicht stark

Zurückhüstel

Hi Reiko
Hi andere Mitdisputierer

Ich rätsele gerade sehr heftig, was die Lehrer in Deutschland
mit Aussenpolitik zu tun haben…

Erbitte Aufklärung

Weil aus österreichischer Sicht Lehrer in Germany eventuell ein aussenpolitisches Thema sind? Gegenfrage, warum ist Haider derzeit im Brett Innenpolitik ein Thema?

Oder könnte man diese Debatte nicht zur Innenpolitik verlagern

Warum? Für die Überischt sicher ein Vorteil, aber die Diskussion wird jetzt eh zum Abschluss gebracht, warum die Haider-Diskutierenden in Inlands jetzt stören…?

CIAo

Du bringst es auf den Punkt - du hast deinen Standpunkt und
rückst keinen Millimeter davon ab…

Beachtlich, wie Lehrer ohne Kenntnis über Personen über diese beurteilen können. Ist dies erlernbar?

Oh, hier gab es schon genügend Fakten, lieber Hafenmaus -
ausserdem gibt es diverse Suchmaschinen, wo man sich Fakten
und Argumente herholen kann…

Ach, Suchmaschine? Du kannst mir demzufolge keine Argumente liefern? Nun gut, dann such ich halt mal, da, wo ich wirklich Infos bekommen kann…

Nachtigall, ick hör dir trapsen! Aber selber herum
pauschalisieren darf man, oder? Mann, du machst dich echt
glaubwürdig hier…

Um es mit dem Satz einer Lehrkraft zu sagen, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich schliesse mich in meiner diesbezüglichen Aussage mit ein, aber das sollte Dir sicher nur entgangen sein…

Was die Antworten zu meinen Fragen angeht, werde mich gegebenfalls zu einem anderen Zeitpunkt und anderem Ort noch mal dazu äussern. Ich werd erstmal in Ruhe lesen und drüber nachdenken (ja, das kann ich, auch wenn es nicht Deiner Meinung entspricht)

CIAo

Hallo Matthias!

beim Durchlesen deiner Beiträge bezüglich Lehrer werde ich den
Verdacht nicht los, dass du unbedingt in die Fussstapfen von
Raimund Brendle steigen willst…

Nein, ich generiere meine eigene Spur!

Du bist nicht vom Fach (siehe Visitenkarte) und trotzdem
pauschalisierst du munter weiter…

Ich bin auch kein Ernährungswissenschaftler und diskutiere über BSE.
Ebenfalls bin ich kein Automechaniker und fahre Auto.
Was also soll dieses Argument?
Ich war auch mal in der Schule (bis 1993, also sind meine Erfahrungen noch recht aktuell).

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Woher nimmst du die Gewissheit, dass wir genügend Lehrer
haben? Damit ziehst du die Statistiken und Prognosen von GEW
und VBE ziemlich ins Lächerliche…

Möglich.
Solche Studien gehen immer von der statischen Fortführung der aktuellen Rahmenbedingungen aus. Also legen sie ja auch die lächerichen aktuellen Arbeitszeiten zu grunde.
Schon eine Stunde mehr (was immer noch unter dem Durchschnitt einer in der freien Wirtschaft beschäftigten Person öiegen würde) war ja bereits zuviel!
Was für eine unverschämte Ignoranz gegenüber ihrem Arbeitgeber, dem deutschen Steuerzahler!

es ist Fakt, dass in Bezug
auf die Altersstruktur der jetzigen Lehrer bald eine riesige
Pensionierungswelle auf Deutschland zurast…

Klar, wenn die Damen und Herren zu einem großen Teil bereits mit 55 in den Ruhestand gehen…

und dann gibt es
nicht mehr genügend Lehrer… es ist Fakt, dass das
Durchschnittsalter mittlerweile bei 45 bis 50 Jahren liegt!!!
Es ist Fakt, dass durch Nichteinstellung die Klassen immer
grösser werden…

Nicht nur durch Nichteinstellung, sondern v.a. auch durch die mangelnde Bereitschaft der Lehrer, ordentliche Arbeitszeiten zu akzeptieren.

Und Neueinstellungen werden ja ohnehin zu genüge geleistet.
Ist ja auch o.k., den aktuellen Bestand an Lehrern zu halten. darum geht es doch auch gar nicht.,
Prinzipiell stört es mich, daß bevor man die Damen und Herren lehrer zu etwas Mehrarbeit verdonnert, liebr neue Leute einstellt, die wieder in dieselben Fußstapfen treten. Diese Leute sind dochj aufgrund der entstehenden Pensionsansprüche völlig unbezahlbar.
Daher bin ich der festen Meinung, 50% der Schulen zu privatisieren ist die Lösung. Die beiträge für die Eltern können dann ja locker über eine Steiuerentlastung ausgeglichen werden, da ja de Ausgaben für Bildung sofort dramatisch sinken.
Und die Ausbildungsqualität steuigt auch noch. Kann ich nach eigener Erfahrung bestätigen.

Zu deiner Rechnung: ein Grundschullehrer (wie ich einer bin)
arbeitet in der Schule 29 Stunden. Dazu kommen noch
pro Werktag ca. 3 Stunden Vorbereitungszeit hinzu, am
Sonntag noch ca. 2 Stunden - das macht summasummarum 46
Stunden Arbeitszeit. Zeig mir den Angestellten, der auch
während seiner Freizeit arbeitet…

Du arbeitest zu Hause im Garten.
Des weiteren sind Deine Angaben nicht überprüfbar.
Ich arbeite überprüfbare 55-65 Stunden pro Woche und bin bei weitem nicht mit einer solchen Luxusabsicherung gesegnet wie Du.
Ferner sollten wir betrachten, wie Deine Arbeitszeit extrapoliert über die langen Ferienzeiten aussieht. Auf viel mehr als 30-32 Stunden werden wir da wohl nicht kommen, fürchte ich.

Wenn du aber meinst, dass das Problem damit gelöst wäre, dass
die Lehrer 40 Stunden arbeiten sollten, dann muss ich dir
schlicht und einfach sagen, dass du definitiv keine Ahnung
hast… ich finde es immer erstaunlich, dass die Lehrer
so angegriffen werden… bedenke, du hattest auch Lehrer und
ohne die wärst du jetzt nichts…

Ich hatte in meinen letzten Schuljahren sehr engagierte und fähige Lehrer. Allerdings bin ich vor der Ignoranz und Nullmotivation der dortigen Lehrer von einem staatlichen auf ein privates Gymnasium gewechselt.

Warum habe ich übrigens keine Ahnung?
Wie kannst Du das behaupten?
Ich selbst war lange genug in der Schule.
Ich habe zwei jüngere Geschwister, deren Schullaufbahn ich aufgrund Lehrerfaulheit abends aktiv mitgestalten durfte/noch darf.
Warum gibt es bei uns keine Nachmittagsbetreuung durch die Lehrer?
Während einer durch Lehrer betreuten Hausaufgabenzeit können sich die Lehrer doch auch vorberieten. Bei der Erledigung schriftlicher Has kann man sich doch Ruhe ausbitten oder te,mporär in einen anderen Raum gehen. Hat bei meiner Schule jedenfalls gut funktioniert.
Ich habe keine Ahnung?
Nur weil ich es wage, Kritik an der etablierten lehrerschaft zu üben? Von einem Akademiker hätte ich doch etwas mehr argumentatives Geschick erwartet…

Mathias, anstatt hier herum zu polemisieren und wie Raimund
die Stimme des gemeinen Volkes zu repräsentieren würde ich
mich erstmal genau informieren und dann können wir weiter
diskutieren…

Gib mir Fakten.
Bisher war die Essenz Deines Statements lediglich, daß Du zu viel arbeiten mußt (grins) und daß ich keine Ahnung hätte.
Beides kann man getrost als unglaubwürdig bzw. unverschämt beiseite legen.

Das Totschlagargument „herum polemisieren“ kannst Du vielleicht bei Deinen Schülern bringen. Hier sprichtst Du mit einem Teil Deines Arbeitgebers (einem deutschen Steuerzahler), noch dazu einem recht unbequemen. Da wirst Dir gewisse Fragen eben gefallen lassen müssen. Auch wenn Du nicht weiter mit mir sprechen willst, irgendwer wird Dich immer wieder fragen.

Gruß,

Mathias

Nochmal ich.

Warum werde ich verdammt noch mal den Eindruck nicht los,
Lehrer bertragen es absolut nicht, wenn über sie diskutiert
wird?

Allegemin zu beobachten…

Wenn man statt mit Sachargumenten mit Vorverurteilungen und
Pauschalisierungen statt mit Hintergrundwissen mit
„wissensfreier“ Kompetenz um sich wirf, dann macht das jede
Diskussion lächerlich…

Danke für die Blumen!
Faß Dir al an Deine eigene Nase.
So wie Du hier „diskutierst“, sollte man Dich nicht weiter auf unsere Kinder loslassen.
So funktioniert das nämlich nicht.
Einerseits mangelnden Diskussionsstil anprangern und auf der anderen Seite nur dreist und unverschämt zu sein, daß ist es nicht, was ich meinen Bruder lernen sehen will!

Weil jemand nicht vom Fach ist, hat er also keine Ahnung, na
gut.

Jedenfalls sollte er sich doch etwas kundiger machen, anstatt
die Stimme des Volkes wider zu geben…

Immerhin ist das die Stimme Deines Arbeitgebers, den Du somit nicht so arrogant abtun solltest.
Des weiteren habe ich keine Probblem damit, ab und an mit dem Rest meiner Stammesbrüder einer Meinung zu sein. Passiert sowieso selten genug.

Es wäre garantiert nicht die Lösung, aber es wäre ein erster
Anfang, die Probleme zu lösen. Wenn denn Lehrer endlich
aufhören, nur an sich zu denken, und sich ihres Auftrages
bewusst werden (ooops, eine Pauschalisierung).

du hast es bereits gesagt - eine Pauschalisierung.

…die leider oft genug greift (sonst würde sie auch nicht von allen Deutschen außer den Lehrern gebraucht…).

Hmm, da tut sich die Frage auf, wer hier pauschalisiert? Du
sagst hier einfach mal so ganz pauschal, es gäbe neben den
Lehren keine anderen Menschen, die in ihrer Freizeit arbeiten.

Jetzt mache ich das, wass dir und Raimund wohl selten in den
Sinn gekommen ist - ich gebe zu hier schon ein wenig
pauschalisiert zu haben…

Naja, erste Einsichten sind bereits ein zartes Pflänzchen…

das Problem ist hier wohl die Defintion von freizeit.
Deine Freizeit beginnt nach 29 Stunden in der Schule und Du tust dann noch was.
Meine Freizeit beginnt nach 60 Stunden im Büro oder bei Kunden und ich tue dann nichts mehr.

Nutze also die Zeit, die Du arbeiten solltest, dann hast Du sonntags auch frei!

Kann es vielleicht sein, dass Lehrer aber auch ein gaaanz
klitzekleines wenig mehr verdienen, weil ein erheblicher Teil
vielleicht auch verbeamtet sind?

Zu den Gehältern gebe ich dir einen Tipp - geh mal auf die
Seite der GEW (www.gew.de) und schau dir Lohntabellen an…
dann kannst du selber Vergleiche ziehen…

Bitte nicht diese Diskussion wieder!

Betrachtet man alle(!) Goodies, die Ihr als Beamte habt (inkl. Pensionansprüche, die bei Lehrern übliche Frühpensionierung u.s.w.), müsste man in der freien Wirtschaft schon deutlich 6-stellig verdienen, um die Situation auch nur ansatzweise einem Studienrat mit normalen Karriereaussichten und einem Alter bei beiden Verglichenen von ca. 35 anzugleichen.

Nun, warum gibt es mehr als genug Menschen, Alte wie Junge,
Kinder wie Jugendliche, die auch MIT Lehrern nichts sind oder
nichst geworden ist? Nur mal so als Einwurf…

Oh, das alte Argument - Lehrer sind an dem Schuld, wenn das
Kind nix geworden ist… ist dir schon mal in den Sinn
gekommen, dass es auch an den Leuten selber liegt, wenn sie
nichts lernen wollen und sich nicht anstrengen wollen, sondern
sich lieber berieseln lassen? Stichwort Eigeninitiative…

Da hst Du recht.
Bei aller Kritik ist natürlich immer auch das Elternhaus und auch der Schüler selbst in der Verantwortung.
Allerdings sollten Lehrer durch ihre pädagogische Ausbildung (schließlich seid Ihr diesbezüglich „vom Fach“) mehr Einfluß auf Problemkinder nehmen können. Hier wäre die von mir angeregte Nachmittagsbetreuung ein echter Weg.
Aber das wird wohl nichts, solange wir Euch nicht entbeamten…

Keiner muss diskutieren, jeder kann. Wenn Dir eine Meinung,
Haltung oder Standpunkt nicht passt, wende Dich ab, oder
versuche sachlich, Gegenargumente zu bringen.

dito

Aber zum wiederholten Male, ich werde den Eindruck nicht los
(Verzeihung an alle Lehrer hier), dass Kritik an der eigenen
Branche unerwünscht, weil lästig ist.

Das hängt alles davon ab, auf welche Art und Weise hier Kritik
geübt wird… und die Beiträge einzelner hier lässt darauf
schliessen, dass man sich lieber allgemeinen
Pauschalisierungen anschliesst, statt mal etwas fundierter
darüber zu denken…

Danke nochmal.
Jetzt dürftest Du ja etwas Futter von mir bekommen haben.
Ist Dir das immer noch zu polemisch, muß ich Dir leider sagen, daß Du besser mal über Deine weltfremde Haltung nachdenken solltest.
Wer im Elfenbeinturm sitzt…

Gruß,

Mathias

Hi!

Da liegt ein Missverständnis vor, das war mehr eine launige
Stellungnahme zu deiner Aussage, das Geld würde nicht „einfach
versickern“.
Statt eben irgendwo unsinnig zu versickern wird das Geld eben
verballert.

Nein. Vorher werden sehr viele Arbeitsplätze durch die
Rüstungsindustrie geschaffen. Da hängt viel dran, auch in der
Peripherie bei den Zulieferern.

Das ist wie mit der Kohle - bevor ich einen Wirtschaftszweig
mit staatlichen Mitteln am Leben halte, kümmere ich mich doch
lieber um wichtigere Aufgaben des Staates.

Es geht nicht um ein reines „am Leben halten“.
Dieser Wirtschaftszweig ist sehr gesund.
Und es ist immer gut, wenn der Staat in seine eigene (gesunde) Wirtschaft reinvestiert.

Wir haben einige lokale Armeen, was bezüglich der zu
tätigenden Investitionen, um die es hier ja geht, kaum einen
Unterschied zu einer großen europ. Armee macht.

Aber es macht einen Unterschied den Verwendungszweck
betreffend.
Deutschland alleine braucht keine grosse, starke, toll
ausgerüstete Armee.

Das sehe ich anders.
Eine führende Industrienation braucht zu Repräsentationszwecken m.E. durchaus eine perfekt ausgerüstete (aber etwas kleinere) Elitearmee. Ich würde für D sogar einen Flugzeugträger bauen lassen!

Man sollte die Bahn ohnehin wieder komlpett verstaatlichen,
aber das ist meine ganz eigene Meinung dazu.

Der Meinung bin ich ebenfalls.

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Find’ ich jetzt ehrlich gesagt weniger geil, dass Du meine
Mutter als faulen Hund beschimpfst.

Gib ihr ein Bussi aufs Bäckchen von mir und sag ihr, daß ich es nicht böse gemeint habe!

Für Frauen mit Familienambitionen ist das ja auch ein super Halbtagsjob.
Nur stört mich dabei der Beamtenstatus und die Jammerei wegen der vielen Arbeit. Ist doch ein Witz.

Und das war noch die mildeste Formulierung…

Da muß ich wohl durch. An meiner Meinung ändert das nichts.

Viel interessanter als LKW finde ich Bahn, Schiff und -
vielleicht in naher Zukunft- auch Luftschiffe.

Das kann alles nur eine kleine Alternative für die langen
Strecken sein. Oder fährt der Zug bis zum Supermarkt?

Nein, aber er fährt bis zum Güterbahnhof Oppum oder zum Hbf
und kann von dort seine Güter entladen. Momentan jedoch fährt
ein LKW von München nach Hamburg und von da nach Polen und von
dort zurück nach Frankreich und wieder nach München - alles
subventioniert natürlich.

LKWs sind subventioniert???
Oh Mann!

Die subventionierte Bahn ist immer noch ungleich teurer als der LKW.
Das ist das Problem.

Wird der LKW-Verkehr endlcih mal reduziert, dann reicht auch
eine 3-spurige Autobahn vollkommen aus.

Niemals.

Warum? Rechts fahren die LKW und links bleiben 2 Spuren für
PkW. Reicht doch. Auf 3-spurigen Autobahnen gibts doch gar
ncith soviele Staus. Immer nur an den Stellen, wo sie wieder
2-spurig werden.

Denke bitte auch daran, daß der Individualverkehr in den nächsten 10-15 Jahren noch um ca. 70-80% zunehmen wird. So oder so.

Dezentralisierung der Bildungspolitik führt zu Situationen wie
in Berlin und Hessen.

wie siehts denn da aus?

Lauter Halbblöde.

Ein bisschen differenzierter hätte ichs shcon erwartet…
Hessen sucht übrigens händeringend nach Lehrern. Weisst Du
auch warum? Weil deren Kollegien im Durchschnitt 50 Jahre alt
sind. Gut geplant, sag ich da… ist in NRW jedoch nicht
wirklich anders.

Ich sagte bereits weiter oben, daß Neueinstellungen natürlich nötig sind, um in Pension gehende Lehrer zu ersetzen. Nur zusätzliche Stellen braucht kein Mensch.

Zur Situation in Hessen: jeder, der in Bayern scheitert, geht nach Hessen, um dort sein Abi zu machen und kommt dann mit einem 2,3er Schnitt nach Hause. Warum wohl?

In Berlin ist das kaum anders gewesen, bis die Stadt eine ordentliche Regierung bekam, die zur Abwechslung mal wieder etwas in die Bildung investierte.

Gruß,

Mathias

Hallo Uschi!

Zurück noch mal zu den Lehrern: wir haben definitiv mehr als
genug Lehrer. Würden die alle 40 Stunden pro Woche arbeiten,
wäre das ganze Problem sofort gelöst. Hör mir bloß mit den
faulen Hunden auf!

Allmählich kommt mir echt die Galle hoch!
Sag mal, Mathias, woher nimmst du deine absoluten Wahrheiten
in Bezug auf die Situation am Arbeitsmarkt für Lehrer?

Vor alem aus eigenen Erfahrungen und den Aussagen von Bekannten „vom Fach“, wozu ich natürlich auch Eltern zähle.

Und: musst du eigentlich immer gleich einer ganzen
Berufsgruppe gegenüber beleidigend und ausfallend werden?

Ich wollte niemanden beileidigen, ausfallend wurde ich nicht und mit deutlichen Worten gegen mich wurde in dieser Diskussion ebenfalls nicht gespart.

Vielleicht solltest du dich erst einmal mit ein paar Fakten
beschäftigen, bevor du solche Weisheiten verkündest:

http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=hochs&my…

Ich sehe hier durchaus Analogien zur freien Wirtschaft. Nur daß der Beamtenstatus Lehrer vor Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg bewahrt.
Wem gebt Ihr denn die Schuld daran, außer Eurer eigenen Unflexibilität?
Thüringen entläßt, Hssen sucht. Passt doch!

http://www.teachersnews.net/newsletter/000604_43.htm

Wir haben keinen Lehrermangel, nur abeiten die vorhandenen Lehrer zu wenig.
Ausgenommen hiervon ist natürlich der Ersatzbedarf für in Pension gegenagene Lehrer. Will heißen, daß abei normalen Arbeitszeiten das Problem mit der aktuellen Anzahl an Lehrern bereits so gut wie gelöst wäre.

http://www.junge-union.de/ju-dan/presse/Lehrermangel…

Das Problem läßt sich teilweise lösen durch die Anpassung der Arbeitszeiten auf "normales " Niveau.
Des weiteren wäre eine Änderung des Beamtenrechts nötig, welche zwangsweise Versetzungen über Ländergrenzen hinweg eraubt. Die übrigen Lehrer im Osten könnten somit die geschilderte Situation mitausgleichen.
In der freien Wirtschaft läuft das schließlich auch nicht anders.

http://news.haz.de/HOME/POLITIK/story42444.html

am Schluß ein guter Vorschlag.Gerade sehr große Unternehmen haben oftmals Leute frei, die gerade in den Problembereichen Naturwissenschaft und Sprachen aktiv werden könnten. Gerade bei Siemens in München gibt es einige hochqualifizierte Leute, die nur noch „aufgehoben!“ werden.
Allerdings müsste man zur Realsierung auch aktiv werden, was die Chance auf Realisierung schrumpfen lässt…

http://193.158.125.177/DBBInteraktiv/Artikel/dphv/09…

Mal wieder nur Forderungen. Langweilig.

Diese Links sollten erst einmal genügen, um auch dir
vielleicht mal ein paar fundierte Informationen zukommen zu
lassen…allerdings würde es mich nicht wundern, wenn du
solche Sachen nicht lesen willst, weil sie nicht in dein
Weltbild passen…

Typische Lehrer-Arroganz.
Allerdings bin ich nicht einer Deiner Schüler und es steht Dir nicht zu, mich derart zu maßregeln.

Ich habe Deine Links kommentiert und erwarte nun eigene Antworten.

Gruß,

Mathias

Hi Uschi!

Nochmal ich.

warum wird immer wieder „das Weltbild“ angeführt?

weil manche Leute (Mathias und du z.B.) auch durch
anderslautende Fakten nicht von ihrer unreflektierten und
vorgefassten Meinung abzubringen sind. Und das hat etwas mit
dem Weltbild zu tun, das man sich gebastelt hat. Das lautet in
diesem Fall: „Lehrer sind faule Hunde. Basta!“

Du hast schon recht, ein gewisses Weltbild hat sich diesbezüglich schon aufgebaut. Und bisher hat es noch keiner über den Haufen geworfen. Schade.

Ich gebe

Mathias Recht. Ein Lehrer unterrichtet im Schnitt nicht mehr
als 25-30 Stunden die Woche.

Diese Diskussion hatten wir schon im Brett
„Inlandspolitik“…und es entspricht auch den Tatsachen.
Die Heimarbeit lasse ich aussen

vor, da auch viele andere Berufsgruppen sich daheim auf und
für die Arbeit vorbereiten müssen.

Nenn mir Beispiele! Wer sitzt noch am Wochende zu Hause am
Schreibtisch und bereitet sich auf die nächste Arbeitswoche
vor?

Da ich pro Woche 55-65 Stunden effektiv und zielführend arbeite, habe ich es nicht notwendig, am Wochenende etwas zu tun.
Allerdings habe ich kein Wohnmobil, das ich Donnerstags ab 14 Uhr wasche…

Da fragt auch niemand. Wenn

die Lehrer bereit wären, nur eine Stunde mehr die Woche sich
vor die Tafel zu stellen, dann wäre das eine enormer Schritt
in Richtung Abbau der Ausfallstunden in der Schuldbildung.

Die Unterrichtszeit für Lehrer wurde vor einigen Jahren (kann
jetzt nicht sagen, wann genau) um eine Stunde erhöht. Mathias
fordert sogar 40 Stunden. Da müsste man aber schon
Ganztagsunterricht an den Schulen einführen, damit das rein
technisch möglich ist. Ich bin übrigens für Ganztagsschulen.

Ich ebenfalls.
Bei den Goodies, die Ihr über Euren beamtenstatus erhhaltet, sollte es gar keine Diskussion über die 40-h-Woche geben.

Und noch was: allein wegen einer Stunde sind Lehrer in Berlin auf die Straße gegangen! Obwohl sie das als Beamte nicht dürfen und der Grund abolut nichtig war!!!

Laß uns doch mal darüber sprechen und was da wohl für Motive hinter steckten!

Solnage aber bei solchen plänen die Lehre auf die Strasse
gehen und dies wegen „Überbealstung“ ablehnen, wird auch die
Haltung vieler Menschen über die Gruppe der Lehrer unverändert
bleiben.

Ich finde es einfach unfair, dass jede Gewerkschaft und jeder
Arbeitnehmer nach weniger Arbeitsstunden (bei vollem
Lohnausgleich, versteht sich) schreien darf, aber Lehrer sind
davon ausgenommen.

Wer ist denn heute noch in einer Gewerkschaft?
Die Mitglioederzahlen schwinden, die Leute unterwerfen sich den Gegebenheiten in der freien Wirtschaft und arbeiten mehr, als vertraglich vereinbart, weil es anders gar nicht mehr geht. Und Lehrer demonstrieren wegen einer Stunde Mehrarbeit pro Woche!
Eine Stunde mehr am Tag wäre noch zu wenig!!

Die faulen Hunde, die ihren Job sowieso mit
links machen, weil Stress gibts ja nur in der freien
Wirtschaft. Denn mit (teilweise extrem verhaltensauffälligen)
Kindern und Jugendlichen umgehen kann ja jeder. Und die Eltern
stehen ja auch noch immer hinter den Lehrern…

Das würden sie, wenn die Lehrer hinter ihrem Job stehen würden und sich nicht gleich verdrücken würden, sobald es spannend wird.
Zu den verhaltensauffälligen Kindern: jeder hat Probleme in seinem Job zu lösen, nur die wenigstens sind dabei unkündbar…

Gruß,

Mathias

Ich ebenfalls.
Bei den Goodies, die Ihr über Euren beamtenstatus erhhaltet,
sollte es gar keine Diskussion über die 40-h-Woche geben.

Wenn du mal einen Blick in meine ViKa werfen würdest, wüsstest du, dass ich weder Lehrerin (im Sinne dieser Diskussion) noch verbeamtet bin.

Weiter möchte ich auf das Thema hier nicht mehr eingehen, weil

1.) es im falschen Brett stattfindet
2.) dein Standpunkt ohnehin vermutlich nicht zu ändern sein wird

Gruß
Uschi

Kein Abrücken
Hi Mathias,
ich möchte jetzt nicht mehr näher auf deine einzelnen, in meinen Augen haarsträubenden Argumente eingehen, weil da ja sowieso nicht von deinem Weltbild abrückst (siehe Uschis Beiträge), sondern nur noch auf ein paar Punkte…

So wie Du hier „diskutierst“, sollte man Dich nicht weiter auf
unsere Kinder loslassen.
So funktioniert das nämlich nicht.

Du bist der letzte hier, der das hier zu beurteilen hat… du kennst mich überhaupt nicht… du kennst mich nur in Bezug auf meine Beiträge… aber ich lade dich gerne mal zu mir in den Unterricht mit meinen Erstklässlern ein. Bist herzlich willkommen!!!

Immerhin ist das die Stimme Deines Arbeitgebers, den Du somit
nicht so arrogant abtun solltest.

Korrektur: erstens bist du nicht mein Arbeitgeber, weil ich in der Schweiz arbeite und zweitens deutsche Lehrer genauso Steuern zahlen… also, ein ziemlich flaches Argument deinerseits…

Naja, erste Einsichten sind bereits ein zartes Pflänzchen…

Das würde ich an deiner Stelle auch mal auf ein grosses Plakat schreiben und mir mal übers Bett hängen… *gg*

das Problem ist hier wohl die Defintion von freizeit.
Deine Freizeit beginnt nach 29 Stunden in der Schule und Du
tust dann noch was.

Ja, das ist halt das was ich oben mit Volkes Stimme gemeint habe… die langläufige Meinung dass der Arbeitstag der Lehrer mit Schulschluss aufhört. Da ich und andere hier aber bereits gemerkt haben, dass sie von dieser Meinung keinen Millimeter abweichen und jede anderslautende Argumentation (die Fakten sind) nicht verknusen können, lass ich dich einfach mal in den Glauben… ich möchte dein festgefahrenes Weltbild ja nicht erschüttern…

Nutze also die Zeit, die Du arbeiten solltest, dann hast Du
sonntags auch frei!

Wie und wann ich arbeite, solltest du schön mir überlassen!!! Da rede ich dir auch nicht rein…

Da hst Du recht.
Bei aller Kritik ist natürlich immer auch das Elternhaus und
auch der Schüler selbst in der Verantwortung.
Allerdings sollten Lehrer durch ihre pädagogische Ausbildung
(schließlich seid Ihr diesbezüglich „vom Fach“) mehr Einfluß
auf Problemkinder nehmen können. Hier wäre die von mir
angeregte Nachmittagsbetreuung ein echter Weg.
Aber das wird wohl nichts, solange wir Euch nicht
entbeamten…

Oben gebe ich dir auch recht… aber weiter unten nur teilweise… es gibt mittlerweile sehr viele Lehrer in sogenannten Brennpunktschulen, die ausserhalb ihrer Schulzeit sich bereits um diese Kinder kümmern, weil es die Eltern nicht auf die Reihe bringen…
Thema Verbeamtung muss ich dir auch Recht geben… ich bin auch dafür, dass der Beamtenstatus der Lehrer aufgehoben wird.

Bezüglich Weltfremdheit: mir stellt sich manchmal die Frage, ob Aussenstehende (vom Beruf der Lehrer ausgesehen) nicht auch etwas weltfremd sind…

Grüsse
Matthias

Letzte Antwort zum Thema
Hallo Mathias,

als Antwort nur noch ein link:

http://195.138.36.36/d.theis/MuP.Lehrerarbeitszeit.pdf

Das ist die Studie zur Lehrerarbeitszeit, die der Unternehmensberater Mummert & Partner durchgeführt hat…vielleicht glaubst du ja denen

Gruß
Uschi