Hi, Du Grußloserin
???
kreative Wortschöpfung …
Nur weil jemand nicht mehr 20 ist, heißt das nicht, dass er
nicht mehr lesen kann oder sich nicht interessiert oder
vielleicht sogar beruflich mit diesen Dingen zu tun haben
könnte.
Als erstes ich verstehe nicht diese angriffslust von dir.
DU hast meine Ansicht, als veraltet dargestellt, nur weil du von meinem Alter Rückschlüsse auf mein Lesematerial gestellt hast. Die Studien, auf die ich mich bezogen habe, sind neueren Datums.
Beim Lesen deines Artikels lag (zumindest für mich) nahe,
dass du deinen Kindern wegen diese Studien anders erzogen
hättest. Als ich sah, dass du 60 bist habe ich gesehen dass
dem nicht so ist.
??Deine Logik ist unübertrefflich, aber lassen wir’s.
Doch. Die Kinder wurden durchaus nicht nur von einem
Elternteil in einer Sprache angesprochen.
Selbstverständlich! Jedes Elternteil spricht halt seine
eigene Muttersprache mit dem Kind. Und das überall und
jederzeit.
Ich habe von meiner Familie gesprochen, und da war es genau umgekehrt, wie du nun behauptest, aus meinen Worten es zu lesen.
Aber das hat nichts mit den von dir so gelobten und noch
nicht gefundenen „neuen Studien“.
Erstens sind die Studien von mir nicht „hochgelobt“ worden, ich habe auf diese hingewiesen (und für einleuchtend gehalten).
Ferner habe ich geschrieben, dass es bei uns so gelaufen ist und dass das Ergebnis gut ist (d.h. unsere Kinder sind zweisprachig, mit muttersprachlicher Sprachkompetenz in beiden Sprachen).
Drittens habe ich geschrieben, dass die neueren Studien uns im Nachhinein bestätigt haben.
Toll! Diese mir unbekannten Studien werden an unsere Praxis
daheim nichts anhaben und wir werden diese nicht ändern.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich deine Praxis ändern will?
Ich habe darauf hingewiesen, dass die Praxis „one person one language“ nicht mehr als die einzige Möglichkeit gilt, Kinder zweisprachig zu erziehen. Absolutismus ist selten gut, schon gar nicht im Bereich der Kindererziehung.
Soviel steht fest. Denn die Bestätigung, dass es richtig ist,
wie wir das machen, habe ich täglich vor mir.
Das glaube ich dir sogar (obwohl ich Zweifel hege, dass du es im umgekehrten Falle zugeben würdest).
Aber es gibt andere Wege.
Einer davon wurde in meiner Familie gelebt und auch da sehe ich, dass das Ergebnis (–> voll funktionsfähige Bilingualität) gut ist.
Also bitte bezweifele auch nicht meine Erfahrung.
Die Studien kann ich erst glauben wenn ich sie gelesen habe
und wenn ich weiß um was dabei geht. Darüber hast du bis jetzt
eine Silbe verloren.
Ich habe geschrieben, ich würde sie später raussuchen.
Zufällig dauert es manchmal etwas, bis man alte Artikel, Bücher etc. rauskramt.
Oder möchtest du generell meine Aussagen, die auf meiner
Erfahrung basieren, bezweifeln?
Ich habe keinen Grund deine Aussage zu bezweifle, zumal ich
sie ja auch nicht kenne und du sie nicht mal beschrieben hast.
Dann hast du oben nicht richtig gelesen. Ich habe erwähnt, wie es bei uns gelaufen ist.
Außerdem hast du tatsächlich geschrieben:
Dass das lediglich so ist, bezweifle ich stark.
und
Das glaube ich schlich nicht.
Und dasselbe trifft auf deine Erfahrung: Auch darüber hast du
nichts konkretes gesagt. Gar nichts.
S.o. Es steht da! Meine Güte, lies doch einfach mal das, was Leute schreiben!
Die Quellen, die ich besitze, stehen auf meinem Bücherregal stehen, d.h. einfache Links zu den Texten kann ich nicht liefern.
Eines gibt es auch bei Amazon:
http://www.amazon.com/Trilingualism-Community-Biling…
Außerdem habe ich das im Netz gefunden:
http://www.raising-bilingual-children.com/basics/inf…
Dort steht: man braucht Regeln, aber es muss nicht „one person one language“ sein.
Und dann:
Joyce van der Merwe: Raising children bilingually. Random House Struik, Johannesburg and Cape Town, 2002.
Prof. Dr Seftel: Ons praat die taal. Wits University, Johannesburg, 1999.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Situation in Südafrika oft so ist, dass eine Familie zuhause eine Sprache spricht, aber die Sprache in der Schule eine andere (vergleichbar mit einer türkischssprachigen Familie, die ihre Kinder in eine deutsche Schule schickt). Die Kinder müssen auch zuhause in der Schulsprache unterstützt werden.
Gruß an die Grußlose,
Das wird je länger, je affiger.
Sangoma