Es geht doch gar nicht um 18 Minuten !

Hallo Sigi,
Das sind ja viel zu wenige, wenn ich bedenke, daß ich für
200.000 Stellen, die eigentlich nicht notwendig sind, Steuern
bezahle, dann sehe ich meine Kaufkraft wieder erstarken.
Na und vielleicht gründe ich dann doch nochmal ne Firma (oder
meine Kinder), wenn die nächste Generation unserer Kinder
nicht auch noch zu Griffelspitzern und Paragraphenreitern mit
dem Drang zum sicheren Arbeitsplatz erzogen werden.

na, dann bin ich ja mehr als zufrieden, wenn die „Griffelspitzer“ und „Paragraphenreiter“ im öff. Dienst zur Zeit dafür sorgen, dass Du Deinen Müll selber wegräumen und Dir Deinen Arsch im Krankenhaus selber abwischen musst.

Der „Drang zum sicheren Arbeitsplatz“ ist schon echt was perverses.

Hallo Sigi,

Aber langsam fang ich an, der „sozialen Marktwirtschaft“
nachzutrauern.

ENDLICH!

JA!!!

Ich auch - ich will die soziale!!! Marktwirtschaft - so wie sie Erhard (man wie ich DEN vermisse) erdachte - mit den erweiterten Sozial-Standards der 70er Jahre - DAS würde Dland richtig nach vorne bringen

guter Vorschlag!

na, dann bin ich ja mehr als zufrieden, wenn die
„Griffelspitzer“ und „Paragraphenreiter“ im öff. Dienst zur
Zeit dafür sorgen, dass Du Deinen Müll selber wegräumen

DAS müssen die Streikgeiseln (the Streikgeisel former known as Bürger) zur Zeit wirklich

a l s o g u t , d a n n n o c h m a l g a n z l a g s a m.

Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind tarifliche Leistungen. Die wurden ausgehandelt vor vielen, vielen Jahren in Form eines Kompromisses (ja, tatsächlich: die Arbeitgeber haben zugestimmt). Man hat sich darauf geeinigt, die ausgehandelte Lohnerhöhung nicht pro Stunde (damals gabs noch richtigen Stundenlohn), sondern jeweils nach dem Urlaub, bzw vor Weihnachten auszuzahlen. Der Grund dafür ist, dass die Arbeitgeber dabei im Vergleich zur „stündlichen“ Zahlung sparen (ja tatsächlich!), nämlich Zinsen.

bisher alles verstanden ?

So. Diese Leistungen wurden in eigene Tarifverträge gepackt, nämlich den über die Zuwendung (Urlaubsgeld) und in den über die jährliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld)
Diese beiden Tarifverträge wurden nun einseitig bereits vor gut 1,5 Jahren von den öff. Arbeitgebern gekündigt. Und um noch eins draufzusetzen der Tarifvertrag über die Arbeitszeit (38,5h) gleich mit dazu.
Das hat zur Folge, dass diese zwar für bis dahin bereits Beschäftigte solange nachwirken, bis ein neuer abgeschlossen wird, aber alle seit dem 1.5.2005 neu Eingestellten arbeiten nun zu neuen Bedingungen, da es für sie keinen gültigen Tarifvertrag gibt.

So … und jetzt nochmal ganz genau aufpassen: Diese neu Eingestellten arbeiten nun (hier in Bayern) 42 Stunden in der Woche und bekommen kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld. Das bedeutet, sie bekommen für die Leistung die sie erbringen müssen ca 12% weniger Einkommen. Und das ist der Maßstab um den es geht … nicht um 18 Minuten.

Da Du in Deiner Antwort wieder nicht gerechnet hast, sondern nochmal behauptest

>aber Hauptsache 18 Minuten früher Feierabend…

gute, weil witzige Antwort

ich liebe diese Art der Auseinandersetzung - besonders in
Zeiten, in denen die Friedenspflciht nicht gilt und Jeder
gegen Jeden kämpft - übrigens, mein Großvater war (auch nach
der Pensionierung) immer Mitglied der IGM und auch ich WAR von
den Zielen der Gewerkschaften überzeugt…bis ich gelernt habe
mich selbstständig gemacht habe…

schönes WE
Ralf

PS friert euch beim Streikpostenstehen nicht die Füße ab

Haha, jetzt versteh ich! Ein profitgetriebener Wendehals :smile:

leider muss ich deinen Vorurteilen eine Abfuhr erteilen - ich bin gebürtiger Düsseldorfer, seit 90 in Berlin - ich leb nur da, ich bin aber keiner -

Wenn das mal Dein Opa wüsste!

Opa war bei Losenhausen in Ddorf

Aber nix für ungut, Du wirst auch noch lernen, dass Dir die
Konkurrenz Deiner Mitbewerber viel mehr zu schaffen macht als
Gewerkschaften.

ich hab nen Wettbewerbsvorteil gegenüber meinen Konkurenten - ich bin nicht im Arbeitgeberverband und daher nicht an den TV gebunden - deshalb gehts mir (gut) und ich kann meinen Kunden Preise für meine Dienstleistung nanbieten, die diese auch bezahlen können

Auch ein schönes Wochenende und … psssst … lass doch Deine
Mitarbeiter hier auch mal mitschreiben. Du weisst ja bestimmt
auch (wie eben ein anderer hier schrieb) 2000 Euro sind 2000
Euro, egal wieviel man dafür bekommt.

ich befürchte die lesen ständig mit, denn wenn ich mal wieder was poste, sitzen die hinten und prusten vor Lachen…wir mögen uns nämlich.

schönes WE
Ralf

na gut, ich hab ein wenig geschwindelt. Ein wenig mehr Volkseigentum hätte ich schon ganz gerne bei der sozialen Marktwirtschaft … so der eine oder andere Grosskonzern …

Sigi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

jaja, „Streikgeisel“ ist echt der Knüller. macht aber nix, denn im Analogschluß bin ich ja Arbeitgebergeisel.

aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Dich das „selber Müll wegräumen“ stört. Bist doch sicher auch für mehr Eigeninitiative.

Sigi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Abgesehen davon, dass das durchaus kein Naturgesetz ist,

Nein, aber die Regel!

geht
es aber nicht um Unternehmen, sondern um den öffentlichen
Dienst. Der muss keine Gewinne machen. Im Gegenteil, der soll
das gar nicht.

…und hat verdammt nochmal bei Verlusten gegen zu steuern!

Außerdem ist es nunmal etwas anders, ob man über einen Staat
oder ein privates Unternehmen spricht.

Ein wenig Polemik:
Stimmt! Das Unternehmen geht kaputt und entlässt ALE Mitarbeiter, der öffentliche Dienst zieht sich das fehlende Geld einfach durch neue Steuern oder Neuverschuldung beim Steuerzahler raus!

Darum gibts es auch
durchaus unterschiede zwischen den Disziplinen
„Volkswirtschaft“ und „Betriebswirtschaft“.

Und das „Minimalkostenprinzip“ (Gestecktes Ziel mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen) sortierst Du genau wo ein?

LG
Guido

a l s o g u t , d a n n n o c h m a l g a n z l a g
s a m.

das geht mir jetzt zu schnell…

Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind tarifliche Leistungen. Die
wurden ausgehandelt vor vielen, vielen Jahren in Form eines
Kompromisses (ja, tatsächlich: die Arbeitgeber haben
zugestimmt).

richtig - Vetrag ist Vertarg, alle Beteiligten haben sich dran gehalten…13. und 14. wurden gezahlt - gut!

Diese beiden Tarifverträge wurden nun einseitig bereits vor
gut 1,5 Jahren von den öff. Arbeitgebern gekündigt. Und um
noch eins draufzusetzen der Tarifvertrag über die Arbeitszeit
(38,5h) gleich mit dazu.

also: Kündigung = jur. „einseitiges empfangsbedürftige Willenserklärung“
die kündigende Partei will einen Vertrag beenden - eine Kündigung ist ausgeschlossen, wenn der Vertarg zeiltlich begrenzt ist - eine Kündigung kann dann nur zum Ende der Zeitperiode ausgesprochen werden.

wenn du ne Wohnung hast und ne billigere findest wirst du kündigen, in die billigere einziehen un dwenn du noch ne bessere für noch weniger Geld findest, dann wirst du umziehen…so wiet sow gut so juristisch einwandfrei

Da die Tarifparteien VERTRÄGE aushandeln, müssen sich beide dran halten, so lang der Vertargs gilt, dananch wird neu verhandelt…so einfach ist das und des Kaufmanns täglich Brot (bei mir eiben Immobilienverträge)

Das hat zur Folge, dass diese zwar für bis dahin bereits
Beschäftigte solange nachwirken, bis ein neuer abgeschlossen
wird, aber alle seit dem 1.5.2005 neu Eingestellten arbeiten
nun zu neuen Bedingungen, da es für sie keinen gültigen
Tarifvertrag gibt.

so ist es, aber JEDER, der den Arbeitsvertrag unterzeichnet hat weiss dies - niemand wird mit der vorgehaltenen Waffe gezwungen (dann wäre der Arbeitsvertrag anfechtbar wegen Drohung). die Parteien finden sich in freier Willensbildung - juristisch absolut einwandfrei und richtig.
bei meinen Häusern haben unterschiedliche Mieter auch unterschiedliche Mieten, manche verhandlen besser, andere schlechter, manche wohnnen seit 35 Jahren dort, manche sind in der Boomphase 95 eingezogen und bezahlen sich dummunddämlich, manche sind clever genug, die Mietsituation in Berlin auszunutzen und wohnen für n Appeluneinei…

so ist das wirkliche Leben fernab von Doktrin…

So … und jetzt nochmal ganz genau aufpassen: Diese neu
Eingestellten arbeiten nun (hier in Bayern) 42 Stunden in der
Woche und bekommen kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld.
Das bedeutet, sie bekommen für die Leistung die sie erbringen
müssen ca 12% weniger Einkommen. Und das ist der Maßstab um
den es geht … nicht um 18 Minuten.

gehörst du zu denen? scheinbar nicht - also was kratzt es dich? wenn dein Nebenbuhler um deinen Job weniger bekommt als du, dann ist das gut für dich, denn dann bleibt mehr für dich…würde der genauso VIEL verdiene wie du, würden NOCH MEHR Leute entlassen werden müssen, damit die haushaltslöcher nicht NOCH größer werden.

Da Du in Deiner Antwort wieder nicht gerechnet hast, sondern
nochmal behauptest

>aber Hauptsache 18 Minuten früher Feierabend… reine Provokation…

Aber wie soll man in D die öff. Meinung beeinflussen, wenn man
Themen hat, die das geneigte Publikum von RTL Explosiv, BILD,
SAT1 usw nicht versteht? Du hast es ja bis zu meiner Erklärung
auch nicht verstanden, oder?? :smile:

die Medien berichten, was der Bürger hören will - und der Bürger ist GEGEN den Streik und sieht ihn nicht ein…

So gehts im Moment halt nur durch Streik, aber sogar da treten
willfährige Mediziner und geschubste Journalisten auf den Plan
und behaupten der Streik würde die Seuchengefahr (Vogelgrippe)
erhöhen… und das im Spiegel!

DAS ist wirklich Schei***, ich habs auch mitgekriegt und mir an den Kopf gefasst - ganz deiner Meinung

Gegen gezielte Meinungsmache und Volksverdummung tut man sich
echt schwer unfähige Politiker abzuwählen. Aber nein, unfähig
sind die ja gar nicht! Die grossen Konzerne in D nehmen die
Steuer- und Subventionsgeschenke seit Jahren dankbar an.

wer verdummt denn? ich halte die Reden von Frau Engelen -Käfer für das dümmste, was Menschen so von sich geben können - und die bekommt jährlich rd. 350 T€ Gehalt…

na, dann mach ich nun mal Butter bei die Fische!

Ich mags auch gerne, mich zu wetzen und auch mal zu streiten. Was ich aber um verrecken nicht leiden kann, ist Dummheit und Ignoranz. keine Sorge, das unterstelle ich Dir erst mal nicht. Eher schon Provokation. Aber, ich provoziere ja auch gerne.

Sollten Deine Mitarbeiter Dich tatsächlich mögen, dann unterstelle ich nun mal, dass Du sie auch ordentlich bezahlst. Glaubst Du, die würden Dich auch noch mögen, wenn Du ihnen die Löhne des öff. Dienstes zahlst?

Ein Arbeiter im öff. Dienst geht mit ca 1300,- Euro nach Hause. Ein Techniker mit 1500,-. Und die drehen nicht den ganzen Tag Daumen!

Kann man davon als Alleinverdiener eine Familie ernähren? Kann man da auf Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld verzichten?

Antworte drauf und versuchs diesmal ohne Polemik!

Achja, schönen Gruss noch an Deine Mitarbeiter. Leute … schenkt ihm doch endlich mal reinen Wein ein!! Dewr glaubt doch tatsächlich, ihr mögt ihn. Das ist nicht fair :smile:)) (sorry, aber da hat wieder mein Polemikreflex zugeschlagen. So eine rhetorische Steilvorlage kann man sich aber auch nicht entgehen lassen)

Gruss

Sigi

Aber hallo,

Freiwillige Gabe ?? Ihr träumt wohl von den warmen Semmeln?
Das sind keine freiwilligen Gaben, sondern erkämpfte
Lohnzahlungen. Einen Tarifvertrag in schriftlicher Form hast

Eine Lohnzahlung wird im Lohn verankert, nicht in Zusatztahlungen. Nachtschichtzuschlag gibt es auch nicht als 16. Monatsgehalt.

Du wohl noch nie gesehen und ich wage zu behaupten, ein Buch
in dem steht, wie es zu sozialen Erungenschaften und Tarifen
gekommen ist auch nicht.

Wo ist Urlaubs- oder Weihnachtsgeld eien Errungenschaft? Es verursacht mehr Aufwand in der Verwaltung, es ist ein Rückschritt. Es spricht dagegen (außer die Gewerkschaften), normales Gehalt zu zahlen, indem diese Zusatzzahlungen schon verankert sind?

Das Weihnachtsgeld kann jederzeit gestrichen werden, da es eine Sonderzahlung seitens der Arbeitgeber ist, die mit den Gewerkschaften ausgehandelt wurde. Es besteht kein gesetzlicher Anspruch darauf (wie etwa beim Lohn). Es ist rein vertraglich geregelt und diese Verträge sind nicht auf Lebenszeit ausgelegt.

ich fing gearde an dich zu mögen…

tiefe Enttäuschung verkraftend
Ralf

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Gut, dass es Dich und Deine Rechenkünste gibt :smile:)))

Du wolltest gerade deine Mathematikkenntnisse beweisen und mir vorrechen, wie ich am Ende des Monats bei Mehrarbeit ohne Lohnkürzung weniger Geld habe.

Aber vorsicht, blamier dich nicht. Kein Wunder, dass die Teutschen in PISA so schlecht abschneiden, beherrschen sie doch nicht mal einfachste Algebra.

Ja, dann komm mal vorbei, kannst mir bei umfangreichen
Renovierungsarbeiten helfen. Du wirst den Unterschied zwischen
1 Stunde für 40,- EUR arbeiten und 8 Stunden für 40,- EUR
arbeiten dann live erfahren. Und das, obwohl Du hinterher
gleichviel in der Tasche hast!

Es geht um 18min und nicht um 8h. Schon vergessen?
Wo ist aber nochmal der Unterschied zwischen gleichen Lohn? Wolltest du das nicht gerade zeigen?

Definierst du ÖD nur zu Müllabführ und Arsch abwischen?
Bissl einseitig, findest du nicht?
Wie sieht es mit den vielen Beamten aus, die sich mürrisch träge um deine Probleme kümmern?
Übrigens, vielerorts ist die Müllabfuhr bereits privatisiert.

richtig - Vetrag ist Vertarg, alle Beteiligten haben sich dran
gehalten…13. und 14. wurden gezahlt - gut!

  1. ??? Gibt es nicht, da verwechselst Du was! Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sind zusammen das 13.

so ist es, aber JEDER, der den Arbeitsvertrag unterzeichnet
hat weiss dies - niemand wird mit der vorgehaltenen Waffe
gezwungen

in der Tat, mit der Waffe nicht, aber 5 Mio Arbeitlose üben ordentlich Druck aus, wenn man eine Arbeit haben will und 5 Mio Konkurrenten hat.

Da Du in Deiner Antwort wieder nicht gerechnet hast, sondern
nochmal behauptest

>aber Hauptsache 18 Minuten früher Feierabend… reine Provokation…

Hmmm … nun machst Du’s mir aber zu einfach! Etwas mehr Gegenwehr bitte.

die Medien berichten, was der Bürger hören will - und der
Bürger ist GEGEN den Streik und sieht ihn nicht ein…

der manipulierte Bürger ist gegen den Streik. Übrigens Zahlen von heute: 43% sind für den Streik, 46% dagegen (repräsentativ, aber ich weiss nicht mehr von welchem Institut). Da würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen wie Du.

DAS ist wirklich Schei***, ich habs auch mitgekriegt und mir
an den Kopf gefasst - ganz deiner Meinung

Copy - Paste: „Hmmm … nun machst Du’s mir aber zu einfach! Etwas mehr Gegenwehr bitte.“ Nun fängst Du auch noch an, meine Volksverdummungsthese zu stützen.

wer verdummt denn? ich halte die Reden von Frau Engelen -Käfer
für das dümmste, was Menschen so von sich geben können - und
die bekommt jährlich rd. 350 T€ Gehalt…

Was beschwerst Du Dich nun über das Gehalt der Engelen-Käfer ?? Schliesslich zahlen das wir Gewqerkschafter und nicht Du. Höre ich da Neid???

Sigi

keine Sorge, Deine Immobilienbude kannst Du gerne behalten … magst Du mich nun wieder ?

schönes Wetter machend
Sigi

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Hallo,

es aber nicht um Unternehmen, sondern um den öffentlichen
Dienst. Der muss keine Gewinne machen. Im Gegenteil, der soll
das gar nicht.

…und hat verdammt nochmal bei Verlusten gegen zu steuern!

Was genau meinst Du mit „Verlusten“? Es gibt keine Gewinn/Verlust Rechnung für den öffentlichen Dienst. Anders gesagt: Wo siehst Du z.B. das Einnamepotential für Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei, Bürgerämtern, etc.? Es sind notwenidge staatliche Leistungen, die stets genau soviel Geld bekommen sollte, wie sie eben brauchen, um zu funktionieren. Je mehr Einwohner, desto teurer. Je mehr Brandschutz, desto teurer, etc. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob man so viel Feuerwehr oder Müllabfuhr tatsächlich braucht, und ob es nicht reicht, wenn die Hilfe sagen wir mal in 30 anstatt 10 Minuten da ist (oder auch gar nicht, bei größeren Schadensfällen) bzw. ob es nicht reicht, wenn der Müll nur einmal im Monat abgeholt wird, etc.

Teuer wird es für den Bürger übrigens immer dann, wenn private Firmen die Hand aufhalten (beim Bau von neuen Müllverwertungsanlagen z.B. oder beim Verkauf schöner neuer Feuerwehrautos, beim Straßenbau, etc.). Da könnte man so einiges sparen, wenn man der Korruption mal einen Riegel vorschieben würde.

Ein wenig Polemik:
Stimmt! Das Unternehmen geht kaputt und entlässt ALE
Mitarbeiter, der öffentliche Dienst zieht sich das fehlende
Geld einfach durch neue Steuern oder Neuverschuldung beim
Steuerzahler raus!

Siehe oben. Es ist nicht so, dass im öffentlichen Dienst nicht gearbeitet würde. Es macht übrigens u.U. durchaus Sinn, bei bestimmten staatlichen Investitionen kommende Generationen zu belasten, beim Schul- und Hochschulwesen z.B. Denn die künftigen Steuerzahler profitieren gewaltig davon, jetzt eine gute Ausbildung zu bekommen, die sie dann später über Steuergelder „abbezahlen“. Auch die Instandhaltung der Infrastruktur (Wasser, Strom, Straße, etc.) muss eben finanziert werden.

Darum gibts es auch
durchaus unterschiede zwischen den Disziplinen
„Volkswirtschaft“ und „Betriebswirtschaft“.

Und das „Minimalkostenprinzip“ (Gestecktes Ziel mit möglichst
wenig Aufwand zu erreichen) sortierst Du genau wo ein?

Weder hier noch da. Es ist ein Scheißprinzip, weil die Qualität nicht berücksichtigt wird. Was dabei rauskommt, wenn man auf Teufel komm raus das billigste Angebot raussucht, kann man bei zusammenbrechenden Strommasten, Eislaufhallen, etc. öffentlichkeitswirksam beobachten.

Gruß

Fritze

Der Unterschied ist, dass Du für den Lohne einmal eine Stunde, und beim anderen mal acht Stunden arbeitest. Raffst Du’s nicht? Lohn A = Lohn B, Arbeitszeit A != Arbeitszeit B. Du willst mir erzählen, da gäbe es keinen Unterschied, ich lade Dich ein, ihn persönlich zu erfahren.

Gruß

Fritze

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
ich arbeite 3-Schichten,6-Tagewoche für: 816,- € netto !!!
Fahre Gabelstapler in einem Getränkebetrieb.
Habe Frau und Kind zu ernähren usw.
Noch Fragen ?

MfG Steffen

PS: Dein Taschenmesser könnte meines sein!

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