Ewiges Wachstum

Hi Ivo !!

nun möchte ich mich mal wieder zu Wort
melden und hoffe es funktioniert besser
wie beim letzten mal.

Freut mich. Dachte schon, Du hättest keine Lust mehr.

Er sollte bei 1,20 stehen.

Wer sagt das? Woher hast du diese Zahl?
In DM umgerechnet hieße das: ein Dollar
für 1,63 DM!! Das war auch nicht der
Kurs,
den wir vor Einführung des Euro hatten.
Soweit ich mich erinnere waren Kurse um
1,60 überhaupt die absolute Seltenheit.

Das ist ein Basiswert, den einige
Unternehmen im Export für die Kalkulation
benutzen.
Ich halte das für recht praxisnah.

Stimmt, das ist schon richtig, aber das
ist die Grenze für in USD-abgeschlossene
Verträge bei der diese Unternehmen NICHTS
mehr verdienen würden.

Aber viel bleibt halt auch nicht hängen…

Die längste rezessive Phase in der
Geschichte der USA dauerte also nur 3-4
Monate, so so.

Es geht mir nur um die jüngste
Entwicklung. Was vor zehn Jahren war, ist
m.E. hier weniger wichtig.

gab es da überhaupt eine rezzesive Phase
oder war es nur ein schwächeres Wachstum?

Das ist zu diskutieren…
Halte ich aber für weniger wichtig.
Interessant ist, wie stabil die US-Entwicklung insgesamt ist. Und das trotz vieler Verfehlungen.
Die Leute bezahlen unsummen an Steuern, da man trotzdem noch Luft zum atmen hat.
Hier haut jeder der kann einfach ab.
Suuuuuuupeeeeeeer.

Die einzige Aufgabe der Geldpolitik (EZB)
ist es indes, die Inflation im Zaum zu
halten. Also die Kaufkraft der Region zu
erhalten. Mehr ist nicht und mehr tut sie
nicht.

Und so war es auch schon mit der
Bundesbank.

Über ihre starken Landeswährungen
gleichen
sie innerhalb der Währung Euro die
Schwächen der anderen Mitglieder aus.
Daher wird der Euro aufgeweicht und
mittelmäßig.

Sicherlich könnte die DEM stärker sein
als manch andere EURO-Währung. Aber man
hat nunmal die nationalen Währungen mehr
oder weniger abgeschafft.

Moment, nun gibst Du es ja endlich zu !!

Die Schwankungen innerhalb der EU wirkten
sich weit teuer für die Industrie aus -
schließlich wird das meißte innerhalb der
EU exportiert.
Da muss man schon mal in Kauf nehmen, daß
der EURO nicht ganz so stark sein mag wie
es eine einzelne Nationale Währung wäre.

Jetzt weicht nicht nur der Euro, sondern auch Dein Argument von letzter Woche…

Die Preise für Treibstoff und Fahrzeuge
steigen…

nicht zuletzt dank irgenwelcher Steuern,
sonst wäre der Sprit so billig wie vir 20
Jahren.

Woher kommen diese Steuern ?

Ein Beispiel:

Du bist Chef und Inhaber der Firma A:

Umsatz `98: 25.000.000 DM

Gewinn `98: 900.000 DM

Firmenwert: (Assets): 1.800.000 DM

erfreuliche Zukunftsaussichten

Die Firma B tritt an Dich heran und will
fusionieren.
Ihre Daten (Firma B):

Umsatz `98: 2.000.000 DM

Gewinn `98: - 250.000 DM

Firmenwert: (Assets): 80.000 DM

in einer veralteten Branche tätig

Wie würdest Du Dich entscheiden ?
Würdest Du als A der Fusion zustimmen ?

Kann ma so nicht sagen, hier fehlt viel
mehr Hintergrund! Wenn ich dank
irgendwelcher Synergien die hier entstehen
trotdem davon profitieren kann, dan ja.
Sonst nein.

Keine Synergien.

Und auf Europa bezogen ist die Abschaffung
der Währungsrisiken,bessere Transparenz,
usw. ein riesiger Synergieeffekt.

Genau, nur sind hier nicht alle Synergien für alle vorteilhaft.

Das ist nicht logisch. Die Stabilität
einer Währung mißt sich nach der
Preisstabilität oder auch Inflation oder
auch Kaufkrafterhalt. Der Euro ist
stabil.
Es gibt keine Inflationsgefahr. Wenn
einige europäischen Länder
wirtschaftliche
Probleme haben, so hat das nichts mit dem
Euro zu tun.

Das ist sehr gewagt. Eine Währung ist
doch
wohl nur so stark wie ihr Heimatgebiet
(außer sie ist extremes
Spekulationsobjekt
oder Weltwährung. Beides ist der Euro
nicht).
Also hat die Schwäche einiger Mitglieder
durchaus Auswirkungen auf den Kurs.

Sorry, aber der EUR ist eine Weltwährung
und zwar auf Platz 2 noch vor dem JPY !

Der Euro ist groß, nur kann ich damit in Südamerika bezahlen ?
Das geht eben nur m it USD als echter Weltwährung.

Daß der Euro irgendwann eine „Weltklassewährung“ wird, daran zweifle selbst ich nicht. Nur wird das noch lange dauern und die starken Länder noch viel Geld kosten.

Löse Dich doch mal kurz von Deinen
VWL-Theorien.
Die Beurteilung einer Währung durch
ausländische Banker, Investoren u.s.w.
erfolgt doch wohl eher aufgrund der
Fakten, welche ich gerage genannt hatte.

Nur zu einem geringen Teil. Wie kommt es
sonst, daß z.B. der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank den EUR wieder im Aufwind
sieht? Und der Steht nicht alleine da.

Weil er sonst nichts mehr verdienen kann !
Du glaubst doch n icht im Ernst, daß der Vogel seriös ist.

Du bezahlst wegen des Euros gar nichts.
Wenn doch bitte, bitte, bitte klär mich
auf wie?

Das ist so simpel.
Der Euro verliert an Wert -: ich habe
Euro
-: ich habe bezahlt.

Die Kaufkraft doch das entscheidende
Argument.
Wenn du nicht gerade einen Währungskredit
in JPY oder USD, Devisentermingeschäfte
oder Rechnungen in USD hast, dann hast du
bisher nirgends was verloren.
Vom Benzinpreis mal abgesehen, wobei der
durch andere Einsparungen kompensiert
wird.

Unabhängig davon, daß der Benzinpreis mit dem Eurokurs m.E. nur periphär in Relation steht: wodurch werde ich bitte entlastet ?

Verlieren tut nur der der sich jetzt mit
USD oder JPY eindecken muss um irgendwas
zu zahlen.
Unsere Automobilbauer und die Chemie,
deren Verträge in USD lautet, freuen sich
tierisch über den Mehrerlös für Ihre
Waren.

Natürlich. Auch mein Arbeitgeber und somit auch ich profitieren davon.

Nur darum geht es mir nicht. Profitieren hier nicht nur wenige, und Deiutschland insgesamt verliert ?

Doch; DASS IST ER!
Was glaubst du eigentlich, was unsere
exportorientierte Wirtschaft braucht.
Preisstabilität und eine Währung, die
nicht ÜBERBEWERTET ist. Ein Kurs von 1,63
wäre Gift für unsere Wirtschaft in der
momentanen Lage und würde in keinster
Weise unsere momentane Wirtschaftskraft
widerspiegeln.

Warum ?

Da Sie im internationalen Vergleich immer
noch hinkt. So daß Sie jede Exportmark
benötigt, die zusätlich rausspringt, durch
den niedrigen EUR Kurs.

Aha, die Währung hinkt also doch…

Das Wechselkurs"risiko" bestand auch
vorher.

Nicht in diesem Ausmaß, da Dm

Hallo ihr beiden!

nun möchte ich mich mal wieder zu Wort
melden und hoffe es funktioniert besser
wie beim letzten mal.

Freut mich. Dachte schon, Du hättest keine
Lust mehr.

Er sollte bei 1,20 stehen.

Wer sagt das? Woher hast du diese Zahl?
In DM umgerechnet hieße das: ein Dollar
für 1,63 DM!! Das war auch nicht der
Kurs,
den wir vor Einführung des Euro hatten.
Soweit ich mich erinnere waren Kurse um
1,60 überhaupt die absolute Seltenheit.

Das ist ein Basiswert, den einige
Unternehmen im Export für die Kalkulation
benutzen.
Ich halte das für recht praxisnah.

Stimmt, das ist schon richtig, aber das
ist die Grenze für in USD-abgeschlossene
Verträge bei der diese Unternehmen NICHTS
mehr verdienen würden.

Aber viel bleibt halt auch nicht
hängen…

Ich halte den Kurs für uberhaupt nicht praxisnah. Aber wenn er es ist spiegelt er die Erwartung der deutschen Unternehmen wider. Wenn also selbst deutsche Firmen mit einem solch starken Euro in Zukunft rechnen, haben wir es mir einer sehr stabilen europäischen Währung zu tun.

Die längste rezessive Phase in der
Geschichte der USA dauerte also nur 3-4
Monate, so so.

Es geht mir nur um die jüngste
Entwicklung. Was vor zehn Jahren war, ist
m.E. hier weniger wichtig.

gab es da überhaupt eine rezzesive Phase
oder war es nur ein schwächeres Wachstum?

Das ist zu diskutieren…
Halte ich aber für weniger wichtig.
Interessant ist, wie stabil die
US-Entwicklung insgesamt ist. Und das
trotz vieler Verfehlungen.
Die Leute bezahlen unsummen an Steuern, da
man trotzdem noch Luft zum atmen hat.
Hier haut jeder der kann einfach ab.
Suuuuuuupeeeeeeer.

Die einzige Aufgabe der Geldpolitik (EZB)
ist es indes, die Inflation im Zaum zu
halten. Also die Kaufkraft der Region zu
erhalten. Mehr ist nicht und mehr tut sie
nicht.

Und so war es auch schon mit der
Bundesbank.

Und genauso wird die EZB über den Euro wachen. Das sind alles Falken im Zentralrat.

Über ihre starken Landeswährungen
gleichen
sie innerhalb der Währung Euro die
Schwächen der anderen Mitglieder aus.
Daher wird der Euro aufgeweicht und
mittelmäßig.

Die Landeswährungen stehen doch in einer festen Wechselkursbeziehung zueinander. Wie können denn da irgendwelche Schwächen ausgebügelt werden?

Sicherlich könnte die DEM stärker sein
als manch andere EURO-Währung. Aber man
hat nunmal die nationalen Währungen mehr
oder weniger abgeschafft.

Und was hätten wir davon? Soweit ich mich erinnern kann, haben die deutschen Politiker sogar einiges einstecken müssen, weil die festen Wechselkursrelatione zu den anderen europäischen Währungen viel zu hoch angesetzt wurden.

Moment, nun gibst Du es ja endlich zu !!

Die Schwankungen innerhalb der EU wirkten
sich weit teuer für die Industrie aus -
schließlich wird das meißte innerhalb der
EU exportiert.
Da muss man schon mal in Kauf nehmen, daß
der EURO nicht ganz so stark sein mag wie
es eine einzelne Nationale Währung wäre.

In einem festen Wechselkurssystem gibt es keine Schwankungen.

Jetzt weicht nicht nur der Euro, sondern
auch Dein Argument von letzter Woche…

Die Preise für Treibstoff und Fahrzeuge
steigen…

nicht zuletzt dank irgenwelcher Steuern,
sonst wäre der Sprit so billig wie vir 20
Jahren.

Woher kommen diese Steuern ?

Ein Beispiel:

Du bist Chef und Inhaber der Firma A:

Umsatz `98: 25.000.000 DM

Gewinn `98: 900.000 DM

Firmenwert: (Assets): 1.800.000 DM

erfreuliche Zukunftsaussichten

Die Firma B tritt an Dich heran und will
fusionieren.
Ihre Daten (Firma B):

Umsatz `98: 2.000.000 DM

Gewinn `98: - 250.000 DM

Firmenwert: (Assets): 80.000 DM

in einer veralteten Branche tätig

Wie würdest Du Dich entscheiden ?
Würdest Du als A der Fusion zustimmen ?

Netter Versuch, aber Vergleich hinkt. Die deutsche Wirtschaft zahlt nicht drauf wegen der Währungsunion, sie profitiert davon.

Kann ma so nicht sagen, hier fehlt viel
mehr Hintergrund! Wenn ich dank
irgendwelcher Synergien die hier
entstehen
trotdem davon profitieren kann, dan ja.
Sonst nein.

Keine Synergien.

Und auf Europa bezogen ist die
Abschaffung
der Währungsrisiken,bessere Transparenz,
usw. ein riesiger Synergieeffekt.

Genau, nur sind hier nicht alle Synergien
für alle vorteilhaft.

Das ist nicht logisch. Die Stabilität
einer Währung mißt sich nach der
Preisstabilität oder auch Inflation oder
auch Kaufkrafterhalt. Der Euro ist
stabil.
Es gibt keine Inflationsgefahr. Wenn
einige europäischen Länder
wirtschaftliche
Probleme haben, so hat das nichts mit dem
Euro zu tun.

Das ist sehr gewagt. Eine Währung ist
doch
wohl nur so stark wie ihr Heimatgebiet
(außer sie ist extremes
Spekulationsobjekt
oder Weltwährung. Beides ist der Euro
nicht).
Also hat die Schwäche einiger Mitglieder
durchaus Auswirkungen auf den Kurs.

Aber da der Euro mit einem momentanen Wechselkurs von 1,83 zum Dollar nicht schwächer ist als es auch die DM mit um die 1,80 vor der Währungsunion, haben wir es überhaupt nicht mit einer schwachen europäischen Währung zu tun (Ich wiederhole mich, ich weiß). Außerdem ist das alles nicht so einfach. Oder war die deutsche Wirtschaft in dr Reagen-Era etwa so schwach, wie ein Wechselkurs von 2,50 impliziert hätte? Nein.

Sorry, aber der EUR ist eine Weltwährung
und zwar auf Platz 2 noch vor dem JPY !

Der Euro ist groß, nur kann ich damit in
Südamerika bezahlen ?
Das geht eben nur m it USD als echter
Weltwährung.

Daß der Euro irgendwann eine
„Weltklassewährung“ wird, daran zweifle
selbst ich nicht. Nur wird das noch lange
dauern und die starken Länder noch viel
Geld kosten.

Wenn du wirklich so denkst, dann betrachte die Währungsunion als langfristige Investition, die sich später aber ammortisieren wird.

Löse Dich doch mal kurz von Deinen
VWL-Theorien.
Die Beurteilung einer Währung durch
ausländische Banker, Investoren u.s.w.
erfolgt doch wohl eher aufgrund der
Fakten, welche ich gerage genannt hatte.

Nur zu einem geringen Teil. Wie kommt es
sonst, daß z.B. der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank den EUR wieder im Aufwind
sieht? Und der Steht nicht alleine da.

Weil er sonst nichts mehr verdienen kann

Wieso, er könnte auch behaupten, der Euro werde schwach.

Du glaubst doch n icht im Ernst, daß der
Vogel seriös ist.

Da machst du es dir aber wieder sehr einfach. Alle die eine gegenteilige Meinung zu deiner vertreten und anerkannter Maßen über wirtsxchaftliche Kompetenz verfügen sind also unseriös.

Du bezahlst wegen des Euros gar nichts.
Wenn doch bitte, bitte, bitte klär mich
auf wie?

Das ist so simpel.
Der Euro verliert an Wert -: ich habe
Euro
-: ich habe bezahlt.

Aber innerhalb von Europa kann er nur über eine Inflation an Wert verlieren. Und die zeichnet sich nicht ab!!

Die Kaufkraft doch das entscheidende
Argument.
Wenn du nicht gerade einen Währungskredit
in JPY oder USD, Devisentermingeschäfte
oder Rechnungen in USD hast, dann hast du
bisher nirgends was verloren.
Vom Benzinpreis mal abgesehen, wobei der
durch andere Einsparungen kompensiert
wird.

Unabhängig davon, daß der Benzinpreis mit
dem Eurokurs m.E. nur periphär in Relation
steht: wodurch werde ich bitte entlastet

Wieso redest du auf einmal von entlasten? Ich dachte du wirst belastet durch den Euro, was du aber nicht wirst. Geh doch mal ins Kaufhaus und schau dir die Preise an. Scheiße teuer alles geworden seit der Währungsunion. Schlimmer als in den 70ern, vor dem Euro-Zeitalter.

Verlieren tut nur der der sich jetzt mit
USD oder JPY eindecken muss um irgendwas
zu zahlen.
Unsere Automobilbauer und die Chemie,
deren Verträge in USD lautet, freuen sich
tierisch über den Mehrerlös für Ihre
Waren.

Natürlich. Auch mein Arbeitgeber und somit
auch ich profitieren davon.

Falls das Mathias geschrieben hat (kann das nicht mehr so ganz trennen) Ist das der, der mit einem Kurs von 1,63 kalkuliert. Dann solltest du dir besser einen sichereren Arbeitsplatz suchen.

Nur darum geht es mir nicht. Profitieren
hier nicht nur wenige, und Deiutschland
insgesamt verliert ?

Doch; DASS IST ER!
Was glaubst du eigentlich, was unsere
exportorientierte Wirtschaft braucht.
Preisstabilität und eine Währung, die
nicht ÜBERBEWERTET ist. Ein Kurs von 1,63
wäre Gift für unsere Wirtschaft in der
momentanen Lage und würde in keinster
Weise unsere momentane Wirtschaftskraft
widerspiegeln.

Warum ?

Würdest du von heute auf morgen den DM auf 1,63 aufwerten, würden sich die Produkte der Firmen, die in den US-Dollarraum exportieren schlagartig um 12% verteuern. Das führt zu Marktanteilverlusten, Arbeitsplatzverlusten in Deutschland, Rückgang des Wachstums, etc.

Da Sie im internationalen Vergleich immer
noch hinkt. So daß Sie jede Exportmark
benötigt, die zusätlich rausspringt,
durch
den niedrigen EUR Kurs.

Aha, die Währung hinkt also doch…

Das Wechselkurs"risiko" bestand auch
vorher.

Nicht in diesem Ausmaß, da Dm

Hi Arndt !

Das ist ein Basiswert, den einige
Unternehmen im Export für die Kalkulation
benutzen.
Ich halte das für recht praxisnah.

Stimmt, das ist schon richtig, aber das
ist die Grenze für in USD-abgeschlossene
Verträge bei der diese Unternehmen NICHTS
mehr verdienen würden.

Aber viel bleibt halt auch nicht
hängen…

Ich halte den Kurs für uberhaupt nicht
praxisnah. Aber wenn er es ist spiegelt er
die Erwartung der deutschen Unternehmen
wider. Wenn also selbst deutsche Firmen
mit einem solch starken Euro in Zukunft
rechnen, haben wir es mir einer sehr
stabilen europäischen Währung zu tun.

Die längste rezessive Phase in der
Geschichte der USA dauerte also nur 3-4
Monate, so so.

Es geht mir nur um die jüngste
Entwicklung. Was vor zehn Jahren war, ist
m.E. hier weniger wichtig.

gab es da überhaupt eine rezzesive Phase
oder war es nur ein schwächeres Wachstum?

Das ist zu diskutieren…
Halte ich aber für weniger wichtig.
Interessant ist, wie stabil die
US-Entwicklung insgesamt ist. Und das
trotz vieler Verfehlungen.
Die Leute bezahlen unsummen an Steuern,
da
man trotzdem noch Luft zum atmen hat.
Hier haut jeder der kann einfach ab.
Suuuuuuupeeeeeeer.

Die einzige Aufgabe der Geldpolitik (EZB)
ist es indes, die Inflation im Zaum zu
halten. Also die Kaufkraft der Region zu
erhalten. Mehr ist nicht und mehr tut sie
nicht.

Und so war es auch schon mit der
Bundesbank.

Und genauso wird die EZB über den Euro
wachen. Das sind alles Falken im
Zentralrat.

Ja, dort sitzen nach zahlreichen Interventionen seriöse Leute.

Über ihre starken Landeswährungen
gleichen
sie innerhalb der Währung Euro die
Schwächen der anderen Mitglieder aus.
Daher wird der Euro aufgeweicht und
mittelmäßig.

Die Landeswährungen stehen doch in einer
festen Wechselkursbeziehung zueinander.
Wie können denn da irgendwelche Schwächen
ausgebügelt werden?

Zunächst mal wurde ja schon bei der Festlegung der Wechselkurse von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Nun da die Kurde feststehen, wirken sich die einzelnen Wirtschaftsdaten der Länder nicht mehr nur auf die nationale Währung, sondern auch auf den Euro aus, oder ?

Sicherlich könnte die DEM stärker sein
als manch andere EURO-Währung. Aber man
hat nunmal die nationalen Währungen mehr
oder weniger abgeschafft.

Und was hätten wir davon? Soweit ich mich
erinnern kann, haben die deutschen
Politiker sogar einiges einstecken müssen,
weil die festen Wechselkursrelatione zu
den anderen europäischen Währungen viel zu
hoch angesetzt wurden.

Du kritisierst gerade Dein eigenes Posting.

Die Schwankungen innerhalb der EU wirkten
sich weit teuer für die Industrie aus -
schließlich wird das meißte innerhalb der
EU exportiert.
Da muss man schon mal in Kauf nehmen, daß
der EURO nicht ganz so stark sein mag wie
es eine einzelne Nationale Währung wäre.

In einem festen Wechselkurssystem gibt es
keine Schwankungen.

Sorry, Arndt, aber schon wieder kritisierst Du Dein eigenes Posting.
Kannst oder willst Du nicht zugeben, daß ich, zumindest bedingt, richtig liege !?

Jetzt weicht nicht nur der Euro, sondern
auch Dein Argument von letzter Woche…

Die Preise für Treibstoff und Fahrzeuge
steigen…

nicht zuletzt dank irgenwelcher Steuern,
sonst wäre der Sprit so billig wie vir 20
Jahren.

Und wie wirken solche Steuern ?
Sie wirken, wenn zu hoch, als Standortnachteil.
Siehe Italien.

Woher kommen diese Steuern ?

Ein Beispiel:

Du bist Chef und Inhaber der Firma A:

Umsatz `98: 25.000.000 DM

Gewinn `98: 900.000 DM

Firmenwert: (Assets): 1.800.000 DM

erfreuliche Zukunftsaussichten

Die Firma B tritt an Dich heran und will
fusionieren.
Ihre Daten (Firma B):

Umsatz `98: 2.000.000 DM

Gewinn `98: - 250.000 DM

Firmenwert: (Assets): 80.000 DM

in einer veralteten Branche tätig

Wie würdest Du Dich entscheiden ?
Würdest Du als A der Fusion zustimmen ?

Netter Versuch, aber Vergleich hinkt. Die
deutsche Wirtschaft zahlt nicht drauf
wegen der Währungsunion, sie profitiert
davon.

Nur im Rahmen des innereuropäischen Exports.
Der außereuropäische Export ist m.E. sehr strittig.
Das muß sich eben erst zeigen.

Und auf Europa bezogen ist die
Abschaffung
der Währungsrisiken,bessere Transparenz,
usw. ein riesiger Synergieeffekt.

Genau, nur sind hier nicht alle Synergien
für alle vorteilhaft.

Das ist nicht logisch. Die Stabilität
einer Währung mißt sich nach der
Preisstabilität oder auch Inflation oder
auch Kaufkrafterhalt. Der Euro ist
stabil.
Es gibt keine Inflationsgefahr. Wenn
einige europäischen Länder
wirtschaftliche
Probleme haben, so hat das nichts mit dem
Euro zu tun.

Das ist sehr gewagt. Eine Währung ist
doch
wohl nur so stark wie ihr Heimatgebiet
(außer sie ist extremes
Spekulationsobjekt
oder Weltwährung. Beides ist der Euro
nicht).
Also hat die Schwäche einiger Mitglieder
durchaus Auswirkungen auf den Kurs.

Aber da der Euro mit einem momentanen
Wechselkurs von 1,83 zum Dollar nicht
schwächer ist als es auch die DM mit um
die 1,80 vor der Währungsunion, haben wir
es überhaupt nicht mit einer schwachen
europäischen Währung zu tun (Ich
wiederhole mich, ich weiß). Außerdem ist
das alles nicht so einfach. Oder war die
deutsche Wirtschaft in dr Reagen-Era etwa
so schwach, wie ein Wechselkurs von 2,50
impliziert hätte? Nein.

O.K. Das sehe ich ein.
Nur bleibe ich bei meiner Ansicht, daß der Euro zu weich ist im Vergleich dazu, was möglich gewesen wäre mit soliden Partnern.

Sorry, aber der EUR ist eine Weltwährung
und zwar auf Platz 2 noch vor dem JPY !

Der Euro ist groß, nur kann ich damit in
Südamerika bezahlen ?
Das geht eben nur m it USD als echter
Weltwährung.

Daß der Euro irgendwann eine
„Weltklassewährung“ wird, daran zweifle
selbst ich nicht. Nur wird das noch lange
dauern und die starken Länder noch viel
Geld kosten.

Wenn du wirklich so denkst, dann betrachte
die Währungsunion als langfristige
Investition, die sich später aber
ammortisieren wird.

Das habe ich nie anders gesehen.
Natürlich halte ich den Euro langfristig für eine gute Lösung, nur momentan ist D der Zahlmeister und alles andere beölt sich.
Man hätte noch 10 Jahre warten müssen.

Löse Dich doch mal kurz von Deinen
VWL-Theorien.
Die Beurteilung einer Währung durch
ausländische Banker, Investoren u.s.w.
erfolgt doch wohl eher aufgrund der
Fakten, welche ich gerage genannt hatte.

Nur zu einem geringen Teil. Wie kommt es
sonst, daß z.B. der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank den EUR wieder im Aufwind
sieht? Und der Steht nicht alleine da.

Weil er sonst nichts mehr verdienen kann

Wieso, er könnte auch behaupten, der Euro
werde schwach.

Das wäre politisch inkorrekt. So etwas würde er seinen Politkumpels im Verwaltungsrat nicht antun.

Du glaubst doch n icht im Ernst, daß der
Vogel seriös ist.

Da machst du es dir aber wieder sehr
einfach. Alle die eine gegenteilige
Meinung zu deiner vertreten und
anerkannter Maßen über wirtsxchaftliche
Kompetenz verfügen sind also unseriös.

Nein, das ist nicht wahr.
Deine Seriösität z.B. hatte ich niemals angezweifelt.
Genausowenig wie die der meisten EZB-Beschäftigten.
Nur deutsche Banker sind für mich zu 90% absolut unseriös.
Schon mal „Das Kartell der Kassierer“ von G. Ogger gelesen ?

Du bezahlst wegen des Euros gar nichts.
Wenn doch bitte, bitte, bitte klär mich
auf wie?

Das ist so simpel.
Der Euro verliert an Wert -: ich habe
Euro
-: ich habe bezahlt.

Aber innerhalb von Europa kann er nur über
eine Inflation an Wert verlieren. Und die
zeichnet sich nicht ab!!

Für mich ja, denn durch schwache Partnerstaaten muß es dazu kommen.

Die Kaufkraft doch das entscheidende
Argument.
Wenn du nicht gerade einen Währungskredit
in JPY oder USD, Devisentermingeschäfte
oder Rechnungen in USD hast, dann hast du
bisher nirgends was verloren.
Vom Benzinpreis mal abgesehen, wobei der
durch andere Einsparungen kompensiert
wird.

Unabhängig davon, daß der Benzinpreis mit
dem Eurokurs m.E. nur periphär in
Relation
steht: wodurch werde ich bitte entlastet

Wieso redest du auf einmal von entlasten?

Du sprachst weiter oben von Einsparungen.

Ich dachte du wirst belastet durch den
Euro, was du aber nicht wirst. Geh doch
mal ins Kaufhaus und schau dir die Preise
an. Scheiße teuer alles geworden seit der
Währungsunion. Schlimmer als in den 70ern,
vor dem Euro-Zeitalter.

Also. Werde ich doch belastet, oder !?

Verlieren tut nur der der sich jetzt mit
USD oder JPY eindecken muss um irgendwas
zu zahlen.
Unsere Automobilbauer und die Chemie,
deren Verträge in USD lautet, freuen sich
tierisch über den Mehrerlös für Ihre
Waren.

Natürlich. Auch mein Arbeitgeber und
somit
auch ich profitieren davon.

Falls das Mathias geschrieben hat (kann
das nicht mehr so ganz trennen) Ist das
der, der mit einem Kurs von 1,63
kalkuliert. Dann solltest du dir besser
einen sichereren Arbeitsplatz suchen.

Keine Sorge, mein Job ist o.k.
Aber danke für das Interesse.

Nur darum geht es mir nicht. Profitieren
hier nicht nur wenige, und Deutschland
insgesamt verliert ?

Doch; DASS IST ER!
Was glaubst du eigentlich, was unsere
exportorientierte Wirtschaft braucht.
Preisstabilität und eine Währung, die
nicht ÜBERBEWERTET ist. Ein Kurs von 1,63
wäre Gift für unsere Wirtschaft in der
momentanen Lage und würde in keinster
Weise unsere momentane Wirtschaftskraft
widerspiegeln.

Warum ?

Würdest du von heute auf morgen den DM auf
1,63 aufwerten, würden sich die Produkte
der Firmen, die in den US-Dollarraum
exportieren schlagartig um 12% verteuern.
Das führt zu Marktanteilverlusten,
Arbeitsplatzverlusten in Deutschland,
Rückgang des Wachstums, etc.

Das sehe ich weniger dramatisch, da zumeist über Dependencen im Exportland ausgeglichen werden kann.
Und da wird dann die Heimatwährung plötzlich interesant…

Da Sie im internationalen Vergleich immer
noch hinkt. So daß Sie jede Exportmark
benötigt, die zusätlich rausspringt,
durch
den niedrigen EUR Kurs.

Aha, die Währung hinkt also doch…

Das Wechselkurs"risiko" bestand auch
vorher.

Nicht in diesem Ausmaß, da Dm

Hey Mathias.

Die scheiß website ist zusammengbrochen als ich meine Antwort schicken wollte. Jetzt habe ich keine Zeit mehr. Sorry

Das ist ein Basiswert, den einige
Unternehmen im Export für die Kalkulation
benutzen.
Ich halte das für recht praxisnah.

Stimmt, das ist schon richtig, aber das
ist die Grenze für in USD-abgeschlossene
Verträge bei der diese Unternehmen NICHTS
mehr verdienen würden.

Aber viel bleibt halt auch nicht
hängen…

Ich halte den Kurs für uberhaupt nicht
praxisnah. Aber wenn er es ist spiegelt
er
die Erwartung der deutschen Unternehmen
wider. Wenn also selbst deutsche Firmen
mit einem solch starken Euro in Zukunft
rechnen, haben wir es mir einer sehr
stabilen europäischen Währung zu tun.

Die längste rezessive Phase in der
Geschichte der USA dauerte also nur 3-4
Monate, so so.

Es geht mir nur um die jüngste
Entwicklung. Was vor zehn Jahren war, ist
m.E. hier weniger wichtig.

gab es da überhaupt eine rezzesive Phase
oder war es nur ein schwächeres Wachstum?

Das ist zu diskutieren…
Halte ich aber für weniger wichtig.
Interessant ist, wie stabil die
US-Entwicklung insgesamt ist. Und das
trotz vieler Verfehlungen.
Die Leute bezahlen unsummen an Steuern,
da
man trotzdem noch Luft zum atmen hat.
Hier haut jeder der kann einfach ab.
Suuuuuuupeeeeeeer.

Die einzige Aufgabe der Geldpolitik (EZB)
ist es indes, die Inflation im Zaum zu
halten. Also die Kaufkraft der Region zu
erhalten. Mehr ist nicht und mehr tut sie
nicht.

Und so war es auch schon mit der
Bundesbank.

Und genauso wird die EZB über den Euro
wachen. Das sind alles Falken im
Zentralrat.

Ja, dort sitzen nach zahlreichen
Interventionen seriöse Leute.

Über ihre starken Landeswährungen
gleichen
sie innerhalb der Währung Euro die
Schwächen der anderen Mitglieder aus.
Daher wird der Euro aufgeweicht und
mittelmäßig.

Die Landeswährungen stehen doch in einer
festen Wechselkursbeziehung zueinander.
Wie können denn da irgendwelche Schwächen
ausgebügelt werden?

Zunächst mal wurde ja schon bei der
Festlegung der Wechselkurse von falschen
Voraussetzungen ausgegangen.
Nun da die Kurde feststehen, wirken sich
die einzelnen Wirtschaftsdaten der Länder
nicht mehr nur auf die nationale Währung,
sondern auch auf den Euro aus, oder ?

Sicherlich könnte die DEM stärker sein
als manch andere EURO-Währung. Aber man
hat nunmal die nationalen Währungen mehr
oder weniger abgeschafft.

Und was hätten wir davon? Soweit ich mich
erinnern kann, haben die deutschen
Politiker sogar einiges einstecken
müssen,
weil die festen Wechselkursrelatione zu
den anderen europäischen Währungen viel
zu
hoch angesetzt wurden.

Du kritisierst gerade Dein eigenes
Posting.

Die Schwankungen innerhalb der EU wirkten
sich weit teuer für die Industrie aus -
schließlich wird das meißte innerhalb der
EU exportiert.
Da muss man schon mal in Kauf nehmen, daß
der EURO nicht ganz so stark sein mag wie
es eine einzelne Nationale Währung wäre.

In einem festen Wechselkurssystem gibt es
keine Schwankungen.

Sorry, Arndt, aber schon wieder
kritisierst Du Dein eigenes Posting.
Kannst oder willst Du nicht zugeben, daß
ich, zumindest bedingt, richtig liege !?

Jetzt weicht nicht nur der Euro, sondern
auch Dein Argument von letzter Woche…

Die Preise für Treibstoff und Fahrzeuge
steigen…

nicht zuletzt dank irgenwelcher Steuern,
sonst wäre der Sprit so billig wie vir 20
Jahren.

Und wie wirken solche Steuern ?
Sie wirken, wenn zu hoch, als
Standortnachteil.
Siehe Italien.

Woher kommen diese Steuern ?

Ein Beispiel:

Du bist Chef und Inhaber der Firma A:

Umsatz `98: 25.000.000 DM

Gewinn `98: 900.000 DM

Firmenwert: (Assets): 1.800.000 DM

erfreuliche Zukunftsaussichten

Die Firma B tritt an Dich heran und will
fusionieren.
Ihre Daten (Firma B):

Umsatz `98: 2.000.000 DM

Gewinn `98: - 250.000 DM

Firmenwert: (Assets): 80.000 DM

in einer veralteten Branche tätig

Wie würdest Du Dich entscheiden ?
Würdest Du als A der Fusion zustimmen ?

Netter Versuch, aber Vergleich hinkt. Die
deutsche Wirtschaft zahlt nicht drauf
wegen der Währungsunion, sie profitiert
davon.

Nur im Rahmen des innereuropäischen
Exports.
Der außereuropäische Export ist m.E. sehr
strittig.
Das muß sich eben erst zeigen.

Und auf Europa bezogen ist die
Abschaffung
der Währungsrisiken,bessere Transparenz,
usw. ein riesiger Synergieeffekt.

Genau, nur sind hier nicht alle Synergien
für alle vorteilhaft.

Das ist nicht logisch. Die Stabilität
einer Währung mißt sich nach der
Preisstabilität oder auch Inflation oder
auch Kaufkrafterhalt. Der Euro ist
stabil.
Es gibt keine Inflationsgefahr. Wenn
einige europäischen Länder
wirtschaftliche
Probleme haben, so hat das nichts mit dem
Euro zu tun.

Das ist sehr gewagt. Eine Währung ist
doch
wohl nur so stark wie ihr Heimatgebiet
(außer sie ist extremes
Spekulationsobjekt
oder Weltwährung. Beides ist der Euro
nicht).
Also hat die Schwäche einiger Mitglieder
durchaus Auswirkungen auf den Kurs.

Aber da der Euro mit einem momentanen
Wechselkurs von 1,83 zum Dollar nicht
schwächer ist als es auch die DM mit um
die 1,80 vor der Währungsunion, haben wir
es überhaupt nicht mit einer schwachen
europäischen Währung zu tun (Ich
wiederhole mich, ich weiß). Außerdem ist
das alles nicht so einfach. Oder war die
deutsche Wirtschaft in dr Reagen-Era etwa
so schwach, wie ein Wechselkurs von 2,50
impliziert hätte? Nein.

O.K. Das sehe ich ein.
Nur bleibe ich bei meiner Ansicht, daß der
Euro zu weich ist im Vergleich dazu, was
möglich gewesen wäre mit soliden
Partnern.

Sorry, aber der EUR ist eine Weltwährung
und zwar auf Platz 2 noch vor dem JPY !

Der Euro ist groß, nur kann ich damit in
Südamerika bezahlen ?
Das geht eben nur m it USD als echter
Weltwährung.

Daß der Euro irgendwann eine
„Weltklassewährung“ wird, daran zweifle
selbst ich nicht. Nur wird das noch lange
dauern und die starken Länder noch viel
Geld kosten.

Wenn du wirklich so denkst, dann
betrachte
die Währungsunion als langfristige
Investition, die sich später aber
ammortisieren wird.

Das habe ich nie anders gesehen.
Natürlich halte ich den Euro langfristig
für eine gute Lösung, nur momentan ist D
der Zahlmeister und alles andere beölt
sich.
Man hätte noch 10 Jahre warten müssen.

Löse Dich doch mal kurz von Deinen
VWL-Theorien.
Die Beurteilung einer Währung durch
ausländische Banker, Investoren u.s.w.
erfolgt doch wohl eher aufgrund der
Fakten, welche ich gerage genannt hatte.

Nur zu einem geringen Teil. Wie kommt es
sonst, daß z.B. der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank den EUR wieder im Aufwind
sieht? Und der Steht nicht alleine da.

Weil er sonst nichts mehr verdienen kann

Wieso, er könnte auch behaupten, der Euro
werde schwach.

Das wäre politisch inkorrekt. So etwas
würde er seinen Politkumpels im
Verwaltungsrat nicht antun.

Du glaubst doch n icht im Ernst, daß der
Vogel seriös ist.

Da machst du es dir aber wieder sehr
einfach. Alle die eine gegenteilige
Meinung zu deiner vertreten und
anerkannter Maßen über wirtsxchaftliche
Kompetenz verfügen sind also unseriös.

Nein, das ist nicht wahr.
Deine Seriösität z.B. hatte ich niemals
angezweifelt.
Genausowenig wie die der meisten
EZB-Beschäftigten.
Nur deutsche Banker sind für mich zu 90%
absolut unseriös.
Schon mal „Das Kartell der Kassierer“ von
G. Ogger gelesen ?

Du bezahlst wegen des Euros gar nichts.
Wenn doch bitte, bitte, bitte klär mich
auf wie?

Das ist so simpel.
Der Euro verliert an Wert -: ich habe
Euro
-: ich habe bezahlt.

Aber innerhalb von Europa kann er nur
über
eine Inflation an Wert verlieren. Und die
zeichnet sich nicht ab!!

Für mich ja, denn durch schwache
Partnerstaaten muß es dazu kommen.

Die Kaufkraft doch das entscheidende
Argument.
Wenn du nicht gerade einen Währungskredit
in JPY oder USD, Devisentermingeschäfte
oder Rechnungen in USD hast, dann hast du
bisher nirgends was verloren.
Vom Benzinpreis mal abgesehen, wobei der
durch andere Einsparungen kompensiert
wird.

Unabhängig davon, daß der Benzinpreis mit
dem Eurokurs m.E. nur periphär in
Relation
steht: wodurch werde ich bitte entlastet

Wieso redest du auf einmal von entlasten?

Du sprachst weiter oben von Einsparungen.

Ich dachte du wirst belastet durch den
Euro, was du aber nicht wirst. Geh doch
mal ins Kaufhaus und schau dir die Preise
an. Scheiße teuer alles geworden seit der
Währungsunion. Schlimmer als in den
70ern,
vor dem Euro-Zeitalter.

Also. Werde ich doch belastet, oder !?

Verlieren tut nur der der sich jetzt mit
USD oder JPY eindecken muss um irgendwas
zu zahlen.
Unsere Automobilbauer und die Chemie,
deren Verträge in USD lautet, freuen sich
tierisch über den Mehrerlös für Ihre
Waren.

Natürlich. Auch mein Arbeitgeber und
somit
auch ich profitieren davon.

Falls das Mathias geschrieben hat (kann
das nicht mehr so ganz trennen) Ist das
der, der mit einem Kurs von 1,63
kalkuliert. Dann solltest du dir besser
einen sichereren Arbeitsplatz suchen.

Keine Sorge, mein Job ist o.k.
Aber danke für das Interesse.

Nur darum geht es mir nicht. Profitieren
hier nicht nur wenige, und Deutschland
insgesamt verliert ?

Doch; DASS IST ER!
Was glaubst du eigentlich, was unsere
exportorientierte Wirtschaft braucht.
Preisstabilität und eine Währung, die
nicht ÜBERBEWERTET ist. Ein Kurs von 1,63
wäre Gift für unsere Wirtschaft in der
momentanen Lage und würde in keinster
Weise unsere momentane Wirtschaftskraft
widerspiegeln.

Warum ?

Würdest du von heute auf morgen den DM
auf
1,63 aufwerten, würden sich die Produkte
der Firmen, die in den US-Dollarraum
exportieren schlagartig um 12% verteuern.
Das führt zu Marktanteilverlusten,
Arbeitsplatzverlusten in Deutschland,
Rückgang des Wachstums, etc.

Das sehe ich weniger dramatisch, da
zumeist über Dependencen im Exportland
ausgeglichen werden kann.
Und da wird dann die Heimatwährung
plötzlich interesant…

Da Sie im internationalen Vergleich immer
noch hinkt. So daß Sie jede Exportmark
benötigt, die zusätlich rausspringt,
durch
den niedrigen EUR Kurs.

Aha, die Währung hinkt also doch…

Das Wechselkurs"risiko" bestand auch
vorher.

Nicht in diesem Ausmaß, da Dm

Hi Arndt !!

Schick halt was, wenn es Dir wieder passt. Ich gucke immer mal rein. Habe heute auch nicht so viel Zeit.

Hey Mathias.

Die scheiß website ist zusammengbrochen
als ich meine Antwort schicken wollte.
Jetzt habe ich keine Zeit mehr. Sorry

Das ist ein Basiswert, den einige
Unternehmen im Export für die Kalkulation
benutzen.
Ich halte das für recht praxisnah.

Stimmt, das ist schon richtig, aber das
ist die Grenze für in USD-abgeschlossene
Verträge bei der diese Unternehmen NICHTS
mehr verdienen würden.

Aber viel bleibt halt auch nicht
hängen…

Ich halte den Kurs für uberhaupt nicht
praxisnah. Aber wenn er es ist spiegelt
er
die Erwartung der deutschen Unternehmen
wider. Wenn also selbst deutsche Firmen
mit einem solch starken Euro in Zukunft
rechnen, haben wir es mir einer sehr
stabilen europäischen Währung zu tun.

Die längste rezessive Phase in der
Geschichte der USA dauerte also nur 3-4
Monate, so so.

Es geht mir nur um die jüngste
Entwicklung. Was vor zehn Jahren war, ist
m.E. hier weniger wichtig.

gab es da überhaupt eine rezzesive Phase
oder war es nur ein schwächeres Wachstum?

Das ist zu diskutieren…
Halte ich aber für weniger wichtig.
Interessant ist, wie stabil die
US-Entwicklung insgesamt ist. Und das
trotz vieler Verfehlungen.
Die Leute bezahlen unsummen an Steuern,
da
man trotzdem noch Luft zum atmen hat.
Hier haut jeder der kann einfach ab.
Suuuuuuupeeeeeeer.

Die einzige Aufgabe der Geldpolitik (EZB)
ist es indes, die Inflation im Zaum zu
halten. Also die Kaufkraft der Region zu
erhalten. Mehr ist nicht und mehr tut sie
nicht.

Und so war es auch schon mit der
Bundesbank.

Und genauso wird die EZB über den Euro
wachen. Das sind alles Falken im
Zentralrat.

Ja, dort sitzen nach zahlreichen
Interventionen seriöse Leute.

Über ihre starken Landeswährungen
gleichen
sie innerhalb der Währung Euro die
Schwächen der anderen Mitglieder aus.
Daher wird der Euro aufgeweicht und
mittelmäßig.

Die Landeswährungen stehen doch in einer
festen Wechselkursbeziehung zueinander.
Wie können denn da irgendwelche Schwächen
ausgebügelt werden?

Zunächst mal wurde ja schon bei der
Festlegung der Wechselkurse von falschen
Voraussetzungen ausgegangen.
Nun da die Kurde feststehen, wirken sich
die einzelnen Wirtschaftsdaten der Länder
nicht mehr nur auf die nationale Währung,
sondern auch auf den Euro aus, oder ?

Sicherlich könnte die DEM stärker sein
als manch andere EURO-Währung. Aber man
hat nunmal die nationalen Währungen mehr
oder weniger abgeschafft.

Und was hätten wir davon? Soweit ich mich
erinnern kann, haben die deutschen
Politiker sogar einiges einstecken
müssen,
weil die festen Wechselkursrelatione zu
den anderen europäischen Währungen viel
zu
hoch angesetzt wurden.

Du kritisierst gerade Dein eigenes
Posting.

Die Schwankungen innerhalb der EU wirkten
sich weit teuer für die Industrie aus -
schließlich wird das meißte innerhalb der
EU exportiert.
Da muss man schon mal in Kauf nehmen, daß
der EURO nicht ganz so stark sein mag wie
es eine einzelne Nationale Währung wäre.

In einem festen Wechselkurssystem gibt es
keine Schwankungen.

Sorry, Arndt, aber schon wieder
kritisierst Du Dein eigenes Posting.
Kannst oder willst Du nicht zugeben, daß
ich, zumindest bedingt, richtig liege !?

Jetzt weicht nicht nur der Euro, sondern
auch Dein Argument von letzter Woche…

Die Preise für Treibstoff und Fahrzeuge
steigen…

nicht zuletzt dank irgenwelcher Steuern,
sonst wäre der Sprit so billig wie vir 20
Jahren.

Und wie wirken solche Steuern ?
Sie wirken, wenn zu hoch, als
Standortnachteil.
Siehe Italien.

Woher kommen diese Steuern ?

Ein Beispiel:

Du bist Chef und Inhaber der Firma A:

Umsatz `98: 25.000.000 DM

Gewinn `98: 900.000 DM

Firmenwert: (Assets): 1.800.000 DM

erfreuliche Zukunftsaussichten

Die Firma B tritt an Dich heran und will
fusionieren.
Ihre Daten (Firma B):

Umsatz `98: 2.000.000 DM

Gewinn `98: - 250.000 DM

Firmenwert: (Assets): 80.000 DM

in einer veralteten Branche tätig

Wie würdest Du Dich entscheiden ?
Würdest Du als A der Fusion zustimmen ?

Netter Versuch, aber Vergleich hinkt. Die
deutsche Wirtschaft zahlt nicht drauf
wegen der Währungsunion, sie profitiert
davon.

Nur im Rahmen des innereuropäischen
Exports.
Der außereuropäische Export ist m.E. sehr
strittig.
Das muß sich eben erst zeigen.

Und auf Europa bezogen ist die
Abschaffung
der Währungsrisiken,bessere Transparenz,
usw. ein riesiger Synergieeffekt.

Genau, nur sind hier nicht alle Synergien
für alle vorteilhaft.

Das ist nicht logisch. Die Stabilität
einer Währung mißt sich nach der
Preisstabilität oder auch Inflation oder
auch Kaufkrafterhalt. Der Euro ist
stabil.
Es gibt keine Inflationsgefahr. Wenn
einige europäischen Länder
wirtschaftliche
Probleme haben, so hat das nichts mit dem
Euro zu tun.

Das ist sehr gewagt. Eine Währung ist
doch
wohl nur so stark wie ihr Heimatgebiet
(außer sie ist extremes
Spekulationsobjekt
oder Weltwährung. Beides ist der Euro
nicht).
Also hat die Schwäche einiger Mitglieder
durchaus Auswirkungen auf den Kurs.

Aber da der Euro mit einem momentanen
Wechselkurs von 1,83 zum Dollar nicht
schwächer ist als es auch die DM mit um
die 1,80 vor der Währungsunion, haben wir
es überhaupt nicht mit einer schwachen
europäischen Währung zu tun (Ich
wiederhole mich, ich weiß). Außerdem ist
das alles nicht so einfach. Oder war die
deutsche Wirtschaft in dr Reagen-Era etwa
so schwach, wie ein Wechselkurs von 2,50
impliziert hätte? Nein.

O.K. Das sehe ich ein.
Nur bleibe ich bei meiner Ansicht, daß
der
Euro zu weich ist im Vergleich dazu, was
möglich gewesen wäre mit soliden
Partnern.

Sorry, aber der EUR ist eine Weltwährung
und zwar auf Platz 2 noch vor dem JPY !

Der Euro ist groß, nur kann ich damit in
Südamerika bezahlen ?
Das geht eben nur m it USD als echter
Weltwährung.

Daß der Euro irgendwann eine
„Weltklassewährung“ wird, daran zweifle
selbst ich nicht. Nur wird das noch lange
dauern und die starken Länder noch viel
Geld kosten.

Wenn du wirklich so denkst, dann
betrachte
die Währungsunion als langfristige
Investition, die sich später aber
ammortisieren wird.

Das habe ich nie anders gesehen.
Natürlich halte ich den Euro langfristig
für eine gute Lösung, nur momentan ist D
der Zahlmeister und alles andere beölt
sich.
Man hätte noch 10 Jahre warten müssen.

Löse Dich doch mal kurz von Deinen
VWL-Theorien.
Die Beurteilung einer Währung durch
ausländische Banker, Investoren u.s.w.
erfolgt doch wohl eher aufgrund der
Fakten, welche ich gerage genannt hatte.

Nur zu einem geringen Teil. Wie kommt es
sonst, daß z.B. der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank den EUR wieder im Aufwind
sieht? Und der Steht nicht alleine da.

Weil er sonst nichts mehr verdienen kann

Wieso, er könnte auch behaupten, der Euro
werde schwach.

Das wäre politisch inkorrekt. So etwas
würde er seinen Politkumpels im
Verwaltungsrat nicht antun.

Du glaubst doch n icht im Ernst, daß der
Vogel seriös ist.

Da machst du es dir aber wieder sehr
einfach. Alle die eine gegenteilige
Meinung zu deiner vertreten und
anerkannter Maßen über wirtsxchaftliche
Kompetenz verfügen sind also unseriös.

Nein, das ist nicht wahr.
Deine Seriösität z.B. hatte ich niemals
angezweifelt.
Genausowenig wie die der meisten
EZB-Beschäftigten.
Nur deutsche Banker sind für mich zu 90%
absolut unseriös.
Schon mal „Das Kartell der Kassierer“ von
G. Ogger gelesen ?

Du bezahlst wegen des Euros gar nichts.
Wenn doch bitte, bitte, bitte klär mich
auf wie?

Das ist so simpel.
Der Euro verliert an Wert -: ich habe
Euro
-: ich habe bezahlt.

Aber innerhalb von Europa kann er nur
über
eine Inflation an Wert verlieren. Und die
zeichnet sich nicht ab!!

Für mich ja, denn durch schwache
Partnerstaaten muß es dazu kommen.

Die Kaufkraft doch das entscheidende
Argument.
Wenn du nicht gerade einen Währungskredit
in JPY oder USD, Devisentermingeschäfte
oder Rechnungen in USD hast, dann hast du
bisher nirgends was verloren.
Vom Benzinpreis mal abgesehen, wobei der
durch andere Einsparungen kompensiert
wird.

Unabhängig davon, daß der Benzinpreis mit
dem Eurokurs m.E. nur periphär in
Relation
steht: wodurch werde ich bitte entlastet

Wieso redest du auf einmal von entlasten?

Du sprachst weiter oben von Einsparungen.

Ich dachte du wirst belastet durch den
Euro, was du aber nicht wirst. Geh doch
mal ins Kaufhaus und schau dir die Preise
an. Scheiße teuer alles geworden seit der
Währungsunion. Schlimmer als in den
70ern,
vor dem Euro-Zeitalter.

Also. Werde ich doch belastet, oder !?

Verlieren tut nur der der sich jetzt mit
USD oder JPY eindecken muss um irgendwas
zu zahlen.
Unsere Automobilbauer und die Chemie,
deren Verträge in USD lautet, freuen sich
tierisch über den Mehrerlös für Ihre
Waren.

Natürlich. Auch mein Arbeitgeber und
somit
auch ich profitieren davon.

Falls das Mathias geschrieben hat (kann
das nicht mehr so ganz trennen) Ist das
der, der mit einem Kurs von 1,63
kalkuliert. Dann solltest du dir besser
einen sichereren Arbeitsplatz suchen.

Keine Sorge, mein Job ist o.k.
Aber danke für das Interesse.

Nur darum geht es mir nicht. Profitieren
hier nicht nur wenige, und Deutschland
insgesamt verliert ?

Doch; DASS IST ER!
Was glaubst du eigentlich, was unsere
exportorientierte Wirtschaft braucht.
Preisstabilität und eine Währung, die
nicht ÜBERBEWERTET ist. Ein Kurs von 1,63
wäre Gift für unsere Wirtschaft in der
momentanen Lage und würde in keinster
Weise unsere momentane Wirtschaftskraft
widerspiegeln.

Warum ?

Würdest du von heute auf morgen den DM
auf
1,63 aufwerten, würden sich die Produkte
der Firmen, die in den US-Dollarraum
exportieren schlagartig um 12% verteuern.
Das führt zu Marktanteilverlusten,
Arbeitsplatzverlusten in Deutschland,
Rückgang des Wachstums, etc.

Das sehe ich weniger dramatisch, da
zumeist über Dependencen im Exportland
ausgeglichen werden kann.
Und da wird dann die Heimatwährung
plötzlich interesant…

Da Sie im internationalen Vergleich immer
noch hinkt. So daß Sie jede Exportmark
benötigt, die zusätlich rausspringt,
durch
den niedrigen EUR Kurs.

Aha, die Währung hinkt also doch…

Das Wechselkurs"risiko" bestand auch
vorher.

Nicht in diesem Ausmaß, da Dm

Hi Arndt!

PS. Hey Mathias, einige deiner Sprüche
sind ziemlich ätzend!

Deine Meinung steht Dir zu, allerdings
halte ich doch mehr von konstruktiver
Kritik an konkreten Beispielen.

Dann solltest du auch so argumentieren.
wie unten zum Beispiel.

Asche auf mein Haupt ! Hoffentlich erwerbe
ich mir mit diesem Posting die Ehre, in
den Genuß weiterer Beleidigungen
Deinerseits zu kommen.

Vieleicht solltest
du erstmal dein Gehirn einschalten, bevor
du jemanden ´kolonialisieren´ willst.

No comment…
Ich stehe dazu !

Umso schlimmer!

Denkst Du. Ich halte das für eine durchaus
respektable Lösung mehrerer Probleme auf
einen Schlag.
Allerdings ist profilierte Außenpolitik
momentan für Herrn Fischer leider nicht
machbar, obwohl er durchaus dazu in der
Lage wäre.
Man sehe sich seine ParteikollegenInnen
an.

Und deine Äußerungen über den Euro sind
schlichtweg falsch. Das Hauptkriterium
einer weichen Währung ist Inflation. Und
die haben wir in Euroland nicht, sondern
Preisstabilität. Oder war etwa die DM
eine
weiche Währung Mitte der 80er als der
Dollar auf über 2,50 DM stieg? Nein.

Nun haben wir die späten 90er.
Der Eurokurs fällt, die Teuerungsrate
steigt leicht an und der Euro setzt sich
bekanntlich aus weiteren Währungen außer
der D-Mark zusammen.

Nur zu deiner Infornmation. der Euro ist
in den vergangenen Wochen von fast 1,00
auf 1,07 angestiegen.

Er sollte bei 1,20 stehen.

Und solltest du mal den Wirtschaftsteil
einer guten Zeitung lesen. Dann würdest
du
feststellen, dass es in Euroland mit der
Wirtschaft aufwärtsgeht, während sich die
Tendenz in den USA nach unten dreht. Das
antizipieren die Marktteilnehmer und das
ist der Hauptgrund, warum der Euro
steigt.

Das ist genau das Problem. Da Du mich nun
absolut nicht kennst, solltest Du Dir
Kommentare bzgl. meiner Lektüre besser
sparen.
Gerade bei Dir hatte ich nicht den
Eindruck, es mit einem weiteren Opfer der
Medienberichterstattung zu tun zu haben.

Schade.

Wenn die USA schwache Zahlen liefert, dann
ist das erfahrungsgemäß nur 3-4 Monate
lang so.
Danach wird der Euro wieder fallen, da er
lediglich über einen schwächeren Dollar
gestiegen war.
Der Dollar war aber nicht wegen dem Euro
gefallen, sondern wegen einer
vorübergehend schwachen Konjunktur in den
USA.

Der Euro wird sich dann stabilisieren,
wenn sich die europ. Länder stabilisiert
haben.

Zweitens nimmt die Inflation in Euroland,
wie du ja selber festgestellt hast,
äußerst moderat zu, was auch so sein
muss.
Eine Deflation ist ja das schlimmste, was
einer Wirtschaft passieren kann (siehe
Japan).

Ich kann mich nicht erinnern, eine
Deflation herbeigebetet zu haben.
Für die meisten Länder in Europa trifft
das ja alles zu. Nur die anderen,
schwächeren Mitglieder bremsen einfach die
Gesamtbilanz. Und das wird noch viel
schlimmer werden, wenn die Folgen der
letzjährigen Schönrechnerei offensichtlich
werden.
D und F können nicht alles ausgleichen.

Ein Blick auf die
Preissteigerungsstruktur: Trotz höherer
Kosten für Erdöl fallen die Preise für
Telekommunikation und Strom. Auch die
Lohnsteigerungen sind im grünen Bereich.
Das BIP in Euroland wird steigen, wie
auch
alle Institute prognostizieren. Besser
könnte es nicht sein. Alles Zeichen einer
prosporierenden Wirtschaftslage in
Europa.

Recht oberflächlich, denke ich.
In Europa funktioniert das Zusammenleben
nur, weil drei bis vier reiche Staaten die
Verfehlungen der anderen mittragen.

Du siehst immer nur Deutschland.

In Spanien z.B. prosperiert gar nichts. Es
gibt kaum größere Arbeitgeber, die
Bevölkerung ernährt sich von
Dienstleistungsjobs bei null Vorsorge.
Die Steuereinkünfte sind minimal, die
Strukturschwächen offensichtlich.

Lediglich etwas besser ist die Situation
in Italien.

Und da soll eine gemeinsame Währung stabil
sein ?

Wie kann man momentan nur behaupten, die
Wirtschaft prosperiere ?
Sicher, es läuft, aber das war es dann
auch.

Hier ist Inflation vorhanden und somit
wird der Euro aufgeweicht.

Welcher Mechanismus sollte ihn den deiner
Meinung nach zum Aufweichen bringen? Das
würde mich brennend interessieren!

s.o.
Es ist kein Mechanismus, um den es hier
geht; es geht einfach um die
Rahmenbedingungen, die von vorbne herein
instabil waren.

Glaube doch bitte nicht die geschönten
Zahlen der südl. Mitglieder. Ich sehe die
Sache frei nach Churchill:„fälsche Deine
Statistik selbst, dann erhältst Du die
Legitimation, in den Euro-Topf zu greifen
!“

Mit solchen Argumenten immunisierst du
deine Thesen nur gegen jedes Argument.
Nicht sehr konstruktiv.

Aber so ist es doch !
Spanien, Italien, Griechenland wären
eigentlich gar nicht mehr dabei. Die EU
pendelt sich bei Mittelmaß ein, genau wie
der Euro eben auch.

Oder warum sonst sollte der Eurokurs
derart schwach sein ?
Alle Rahmenbedingungen jedenfalls sind
nicht derart negativ.

Er ist es nicht.

Er ist es doch ! Wie gesagt: unter 1,20
braucht man gar nicht anzufangen zu
diskutieren.
Die momentane Situation ist bestenfalls
Mittelmaß. Das reicht mir nicht.

Einfach nur bezahlen, um nicht als böser
Deutscher dazustehen, ist nicht mein
Ding.

Du hast mir noch immer nicht erklärt,
warum das Exportland Deutschland für
einen
schwachen Euro zahlen muss bei
Preisstabilität
?

Preisstabilität ist hier nicht der
entscheidende Faktor.
Außerdem haben wir keine Preisstabilität.
Wo hast Du das eigentlich her ? Aus einer
großen Tageszeitung ?
Eher geht es um die Kaufkraft.
Es ist unter Experten unstrittig, daß
derselbe Euro in den verschiedenen
Mitgliedsstaaten unterschiedliche
Kaufkraft haben wird.
Für die Zahlerrolle von D ein Beispiel aus
der Wirtschaft.
Ein best. Auto kostet (immer ohne MWSt) in
D DM 55.000.-, in E 54.000.-, in DK
39.000.- und in A 49.000.-

Wer subventioniert also die günstigeren
Auslandspreise ?

Der deutsche Verbraucher.

Der einzige Vorteil an dieser Währung ist
wirklich der Wegfall der
Wechselkursrisiken zwischen den europ.
Währungen.
Das Wechselkursrisiko Euro

So ein Mist!
Jetzt hab ich so nen langen Text verfasst gehabt und was passiert?

Das die andere Antwort gibt ziemlich genau das wieder was ich zu sagen hatte.

Gruß Ivo

Nicht ärgern…
Hi Ivo !"

Wessen Meinung bist Du denn ?

Arndts oder meiner ?

Bis dann,

Mathias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dann doch eher der von Arndt.

:wink: Ivo

Dann doch eher der von Arndt.

:wink: Ivo

Da muß ich wohl durch.

Ich stehe trotzdem dazu !!

Alles Gute,

Mathias

Aber nur ohne EU-Kontingente ! Da treten
wir dann aber ohnhin aus, oder ?

wieso? das könnte die übergeordnete instanz sein, die ich meine. sie ist es ja schon. nur zhu bürokratisch und zu starr.

Ich habe da sicherlich andere Begriffe
vor Augen. Aber ich bin vielleicht
einfach nicht so gut über die
ursprünglichen Definitionen informiert.
Für mich ist Demokratie etwas ähnliches
wie unser System.
Anarchie ist m.E. nicht demokratisch, da
einige Starke sich über die Schwachen
Normalos behaupten und diese unterdrücken
können.

die ursprüngliche definition weiss ich jetzt auch nicht. aber: eine gesellschaft ohne herrscher macht doch das volk erst zum souverän.

im gegenteil. es kommt der druck von
wenigen vielen auf dich, wenn du sowas
machst.

Ach so. Und wenn ich mich danebenbenehme
gibt es Lynchjustiz wie in Ecuador ?

vermtulich. ein massaker jagt das nächste. nein, natürlich nicht. schon vergessen? dafür gibt es doch gericchte. warum sollte man die abschaffen?

schwerlich, denn dann hätten wir ja das
problem,. das du schon angesprochen
hattest.

Aber wenn sie ohnehin keine Macht hat,
was soll das dann ?

wieso keine macht? wenn eine kommune scheisse baut oder sich auf kosten der anderen bereichert, dann beschweren sich diese bei der behörde und die kann dann reagieren. sie darf es nur nicht selbst machen.

Aber momentan läuft alles in die andere
Richtung. Du müsstest schon erst mal
prinzipiell das Ruder herumreißen und
dann behutsam auf- bzw. abbauen.
Das ist aber unpopulär, da Anti-Geld.

ja. und unpopulär. weil sich keiner damit befasst.

Dahin driften wir doch sowieso. Passe ich
doch dann gut rein.

naja…

Sieh Dir nur an, wer uns regiert. Die
Umverteilungspläne sind schon am Laufen.

was für umverteilung? da wir dnicht umverteilt, da wird einfach nur ein bisschen hin-und her verschoben. Beispiel?
du kriegst mehr kindergeld! schön, dafür musst du auch mehr für benzin zahlen (gerade familien mit kindern). bleibt alles gleich.

cao

Darüber kann man diskutieren. Die
Durchführung war vielleicht etwas herb,
aber das Ergebnis war o.k.

Wir bräuchten hier etwas ähnliches.

find ich nicht. im gegenteil. das waren doch faschisten.

Aber nur ohne EU-Kontingente ! Da treten
wir dann aber ohnhin aus, oder ?

wieso? das könnte die übergeordnete
instanz sein, die ich meine. sie ist es
ja schon. nur zhu bürokratisch und zu
starr.

Und das wird sich wohl so bald nicht ändern. Das System ist dafür zu statisch ausgelegt.

Ich habe da sicherlich andere Begriffe
vor Augen. Aber ich bin vielleicht
einfach nicht so gut über die
ursprünglichen Definitionen informiert.
Für mich ist Demokratie etwas ähnliches
wie unser System.
Anarchie ist m.E. nicht demokratisch, da
einige Starke sich über die Schwachen
Normalos behaupten und diese unterdrücken
können.

die ursprüngliche definition weiss ich
jetzt auch nicht. aber: eine gesellschaft
ohne herrscher macht doch das volk erst
zum souverän.

Sofern es sich gewissen Regeln, die von einer übergeordneten Instanzen aufgestellt werden, zu unterwerfen.
Ob diese Instanz nun Staat oder Kibbuz heißt macht für die Bevölkerung keinen großen Unterschied.

im gegenteil. es kommt der druck von
wenigen vielen auf dich, wenn du sowas
machst.

Ach so. Und wenn ich mich danebenbenehme
gibt es Lynchjustiz wie in Ecuador ?

vermtulich. ein massaker jagt das
nächste. nein, natürlich nicht. schon
vergessen? dafür gibt es doch gericchte.
warum sollte man die abschaffen?

Das werden viele Gerichte. Oder lassen wir einen Friedensrichter die Kibbuze abklappern, wie früher in den USA ?

schwerlich, denn dann hätten wir ja das
problem,. das du schon angesprochen
hattest.

Aber wenn sie ohnehin keine Macht hat,
was soll das dann ?

wieso keine macht? wenn eine kommune
scheisse baut oder sich auf kosten der
anderen bereichert, dann beschweren sich
diese bei der behörde und die kann dann
reagieren. sie darf es nur nicht selbst
machen.

Wo ist der Unterschied zu heiúte ? Ist mir gerade echt nicht ganz klar.

Aber momentan läuft alles in die andere
Richtung. Du müsstest schon erst mal
prinzipiell das Ruder herumreißen und
dann behutsam auf- bzw. abbauen.
Das ist aber unpopulär, da Anti-Geld.

ja. und unpopulär. weil sich keiner damit
befasst.

So lange die Sache hier noch für alle so läuft, daß die Steuerlast noch einigermaßen erträglich ist, gibt es für den Durchschnittsdeutschen auch keine Veranlassung, an einen radikalen Umbruch zu denken. Damit hat er schlechte Erfahrungen gemacht.

Dahin driften wir doch sowieso. Passe ich
doch dann gut rein.

naja…

Sieh Dir nur an, wer uns regiert. Die
Umverteilungspläne sind schon am Laufen.

was für umverteilung? da wir dnicht
umverteilt, da wird einfach nur ein
bisschen hin-und her verschoben.
Beispiel?
du kriegst mehr kindergeld! schön, dafür
musst du auch mehr für benzin zahlen
(gerade familien mit kindern). bleibt
alles gleich.

Das ist ein Beispiel.
Viel interessanter finde ich den polemischen Vorstoß, die Vermögenssteur wieder einführen zu wollen und Vermögen ab DM 1 Mio. drastisch zu besteuern. Das trifft fast jeden Hausbesitzer in den Großstädten.

Ferner wurde die Vermögenssteuer erst vor ein paar Jahren abgeschafft und dafür die Erbschaftssteuer kräftig erhöht. Glaubst Du ernsthaft, die ErbSt würde dann wieder herabgesetzt ?
Man will die sog. „Besserverdienenden“ treffen. Nur wer ist das überhaupt ?
Hier wird Sozialneid geschürt und die Macht dem Proletariat übertragen. Da bin ich absolut gegen !

Gruß,

Mathias

cao

Aber sie haben sich ein gesundes System erschaffen und sich von den „Altlasten“ befreit. Ein Umbruch wäre auch in Deutschland nötig. Nur ist die Art von Umbruch, die mir vorschwebt, leider nicht mehrheitsfähig.

Mathias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Und das wird sich wohl so bald nicht
ändern. Das System ist dafür zu statisch
ausgelegt.

richtig. zuviele kompromisse.

Sofern es sich gewissen Regeln, die von
einer übergeordneten Instanzen
aufgestellt werden, zu unterwerfen.
Ob diese Instanz nun Staat oder Kibbuz
heißt macht für die Bevölkerung keinen
großen Unterschied.

ja. gewisse regeln. aber nicht 9999 wie jetzt.

Das werden viele Gerichte. Oder lassen
wir einen Friedensrichter die Kibbuze
abklappern, wie früher in den USA ?

wieso viele gerichte?

Wo ist der Unterschied zu heiúte ? Ist
mir gerade echt nicht ganz klar.

gibt es eine solche behördE? sind die kommunen derartig selbstständig? nein, deutschlnad wird immer mehr zum zentrealisierten staat!

So lange die Sache hier noch für alle so
läuft, daß die Steuerlast noch
einigermaßen erträglich ist, gibt es für
den Durchschnittsdeutschen auch keine
Veranlassung, an einen radikalen Umbruch
zu denken. Damit hat er schlechte
Erfahrungen gemacht.

wann?

Das ist ein Beispiel.
Viel interessanter finde ich den
polemischen Vorstoß, die Vermögenssteur
wieder einführen zu wollen und Vermögen
ab DM 1 Mio. drastisch zu besteuern. Das
trifft fast jeden Hausbesitzer in den
Großstädten.

ja.

Ferner wurde die Vermögenssteuer erst vor
ein paar Jahren abgeschafft und dafür die
Erbschaftssteuer kräftig erhöht. Glaubst
Du ernsthaft, die ErbSt würde dann wieder
herabgesetzt ?

natürlcih nicht. genau wie die mehrwertsteuer. verdammt, die muss gesenkt werden!

Man will die sog. „Besserverdienenden“
treffen. Nur wer ist das überhaupt ?
Hier wird Sozialneid geschürt und die
Macht dem Proletariat übertragen. Da bin
ich absolut gegen !

es gibt doch gar kein proletariat mehr! das ist ein begriff aus dem 19ten Jahrhundert! der ist nicht auf unsre zeit übertragbar.
oder aber, alle gehören zum proletariat.
und die besservedieneden sind offensichtlich alle, die besser als der ärmste verdienen :smile:
ciao

Aber sie haben sich ein gesundes System
erschaffen und sich von den „Altlasten“
befreit. Ein Umbruch wäre auch in
Deutschland nötig. Nur ist die Art von
Umbruch, die mir vorschwebt, leider nicht
mehrheitsfähig.

und der wäre? das hast du noch gar nciht erwähnt… ich breite hier meine visionen aus…

Hi Lars !

Und das wird sich wohl so bald nicht
ändern. Das System ist dafür zu statisch
ausgelegt.

richtig. zuviele kompromisse.

Sofern es sich gewissen Regeln, die von
einer übergeordneten Instanzen
aufgestellt werden, zu unterwerfen.
Ob diese Instanz nun Staat oder Kibbuz
heißt macht für die Bevölkerung keinen
großen Unterschied.

ja. gewisse regeln. aber nicht 9999 wie
jetzt.

Das Regelwerk wächst schnell, weil jeder seinen persönlichen Scheiß im Gesetz stehen haben will.

Das werden viele Gerichte. Oder lassen
wir einen Friedensrichter die Kibbuze
abklappern, wie früher in den USA ?

wieso viele gerichte?

Viele Kibbuze, jedes Kibbuz ein gericht, viele Gerichte, oder ?

Wo ist der Unterschied zu heiúte ? Ist
mir gerade echt nicht ganz klar.

gibt es eine solche behördE? sind die
kommunen derartig selbstständig? nein,
deutschlnad wird immer mehr zum
zentrealisierten staat!

Das sehe ich anders. Kommunen und Landkreise haben einige Befugnisse. Man nehme nur die Festlegung der Gewerbesteuer.

So lange die Sache hier noch für alle so
läuft, daß die Steuerlast noch
einigermaßen erträglich ist, gibt es für
den Durchschnittsdeutschen auch keine
Veranlassung, an einen radikalen Umbruch
zu denken. Damit hat er schlechte
Erfahrungen gemacht.

wann?

Vor 50 - 60 Jahren.

Das ist ein Beispiel.
Viel interessanter finde ich den
polemischen Vorstoß, die Vermögenssteur
wieder einführen zu wollen und Vermögen
ab DM 1 Mio. drastisch zu besteuern. Das
trifft fast jeden Hausbesitzer in den
Großstädten.

ja.

Ferner wurde die Vermögenssteuer erst vor
ein paar Jahren abgeschafft und dafür die
Erbschaftssteuer kräftig erhöht. Glaubst
Du ernsthaft, die ErbSt würde dann wieder
herabgesetzt ?

natürlcih nicht. genau wie die
mehrwertsteuer. verdammt, die muss
gesenkt werden!

Es müssen ALLE Steuern gesenkt werden !
Sie sind einfach ALLE zu hoch !
Aber dafür benötogen wir logischerweise unbequeme Einschnitte in die Ausgabenpolitik. Das will von diesen obrigkeitshörigen, ängstlichen Spießern dann auch keiner. Könnte ja mal was passieren…

Man will die sog. „Besserverdienenden“
treffen. Nur wer ist das überhaupt ?
Hier wird Sozialneid geschürt und die
Macht dem Proletariat übertragen. Da bin
ich absolut gegen !

es gibt doch gar kein proletariat mehr!

Oh doch, Lars. Gehe mal in die großen Städte und sieh Dir an, wer da so rumläuft. 40% totale Tiefflieger.
Das ist das heutige Proletariat.

das ist ein begriff aus dem 19ten
Jahrhundert! der ist nicht auf unsre zeit
übertragbar.
oder aber, alle gehören zum proletariat.
und die besservedieneden sind
offensichtlich alle, die besser als der
ärmste verdienen :smile:

Nein, für mich sind das Leute, die ab 150 k p.a. verdienen.

Und das sind mittlerweile viele.

Gruß,

Mathias

O.K.
Leider habe ich momentan kaum Zeit. Ich lege jetzt mal los und Montag geht es weiter.

Ein Umbruch ist nötig in den meisten staatlichen Wirkungsbereichen.
Hiermit meine ich zunächst ganz allgemein die großen Kostenverursacher wie Sozial- und Rentensystem, EU-Beiträge und Industriesubventionen. Gleich darauf kommen die Ostdeutschlandunterstützungen.

Hier muß ohne Rücksicht auf Verluste gekürzt bzw. eingespart werden, um das Land für die Leute, die noch etwas tun und was bewegen, lebenswert zu machen. Alle anderen werden sich warm anziehen müssen, wenn sie keine Lust haben mitzuziehen.

Ein Großteil der eingesparten Gelder kommt innovativen Investitionsprojekten zu Gute. Deutschland wird ein attraktiver Standort für ausländische und inländische Investoren.

Hierbei ist trotz aller Industriefreundlichkeit noch genug Raum für ein intelligentes Sozialsystem und Mindestrenten.

Mir schwebt, grob gesagt, einfach mehr Selbstverantwortung für den Bürger und weniger staatliche Einmischung vor.

Nun erst mal tschüß,

Mathias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

tach

Das Regelwerk wächst schnell, weil jeder
seinen persönlichen Scheiß im Gesetz
stehen haben will.

richtig. wenn du aber nur ein grundgesettz ausarbeitest und den rest den kommunen überlässt sieht das doh schon wieder ganz anders aus. unser grundgesetz wird doch laufend verändert.

Viele Kibbuze, jedes Kibbuz ein gericht,
viele Gerichte, oder ?

ja gut. auch heute hat fast jede gemeinde ein gericht oder? ausserdem, wo ist das problem? du brauchst einen schreiber, einen richter und …tja… ein paar schöffen oder so. thats all.

Das sehe ich anders. Kommunen und
Landkreise haben einige Befugnisse. Man
nehme nur die Festlegung der
Gewerbesteuer.

neeeee. so nicht. das wird doch alles von oben verordnet. wir werden zentralisiert.

Vor 50 - 60 Jahren.

das st was anderes. eine von aussen erzwungene veränderung. D hat sich noch nie von innen heraus geändert. ja gut, zwischen den weltkriegen, aber richtige revolutionen waren das auch nciht, mehr so halbe sachen.

Es müssen ALLE Steuern gesenkt werden !
Sie sind einfach ALLE zu hoch !
Aber dafür benötogen wir logischerweise
unbequeme Einschnitte in die
Ausgabenpolitik. Das will von diesen
obrigkeitshörigen, ängstlichen Spießern
dann auch keiner. Könnte ja mal was
passieren…

ja.

Oh doch, Lars. Gehe mal in die großen
Städte und sieh Dir an, wer da so
rumläuft. 40% totale Tiefflieger.
Das ist das heutige Proletariat.

sorry, ich war von dem marxistisch-leninistischen gesichtspounkt ausgegangen…
der definiert das proletariat als die besitzlose (d.h. grund- und kapitallose) arbeiterschaft, die nur ihre arbeitskraft verkaufen kann und somit die „hure“ der bourgeoisie darstellt… nun, was du meinst sind irgendwelche prollos. das proletariat existiert nicht mehr bei uns. in anderen ländern ja, aber nicht hier. zumindest nicht mehr in der eigentlichen beduetung.

Nein, für mich sind das Leute, die ab 150
k p.a. verdienen.

Und das sind mittlerweile viele.

na gut.

ciao

Ein Umbruch ist nötig in den meisten
staatlichen Wirkungsbereichen.
Hiermit meine ich zunächst ganz allgemein
die großen Kostenverursacher wie Sozial-
und Rentensystem, EU-Beiträge und
Industriesubventionen. Gleich darauf
kommen die Ostdeutschlandunterstützungen.

so weit, so gut. würde ich auch als gemäßigter sozialliberaler, der ich ja durchaus auch bin in meiner realo-warte.

Hier muß ohne Rücksicht auf Verluste
gekürzt bzw. eingespart werden, um das
Land für die Leute, die noch etwas tun
und was bewegen, lebenswert zu machen.
Alle anderen werden sich warm anziehen
müssen, wenn sie keine Lust haben
mitzuziehen.

naja. was ist mit denen, die nicht können?

Ein Großteil der eingesparten Gelder
kommt innovativen Investitionsprojekten
zu Gute. Deutschland wird ein attraktiver
Standort für ausländische und inländische
Investoren.

hmm… D als high-tech-stützpunkt, ja? nun, das sind wir bereits…

Hierbei ist trotz aller
Industriefreundlichkeit noch genug Raum
für ein intelligentes Sozialsystem und
Mindestrenten.

du bräuchtest zahlen. sind die staatsfinanzen jedermann zugänglich?

Mir schwebt, grob gesagt, einfach mehr
Selbstverantwortung für den Bürger und
weniger staatliche Einmischung vor.

*widersprech*

das volk ist dumm. es muss geführt werden. die frage ist, wie lang die leine sein darf.