Ich habe gestern „zufällig“ die Rede von Guido Westerwelle anläßlich des FPD-Parteitages auf n-tv gesehen, wo er wie ein Rohrspatz gewettert hat. Offenbar ist Herrn Westerwelle noch nicht ganz klar geworden, dass seine Partei mittlerweile zur Bedeutungslosigkeit verdammt ist und auch seine Hasstyraden wirkungslos verhallen, mit reinem Populismus kann man heute keine Politik mehr machen. Wirklich traurig fand ich auch, das Walter Scheel, ein alter, kranker Mann, am Stock hinaus begleitet wurde. Na ja, andere Highlights hat die FDP ja auch nicht zu bieten…
Hallo Teaser,
mit reinem Populismus kann man heute keine Politik mehr machen.
Ah ja.
Wirklich traurig fand ich auch, dass Walter Scheel, ein alter,
kranker Mann, am Stock hinaus begleitet wurde.
Hätten sie ihn ohne Stock und Begleitung hinausrobben lassen sollen?
Na ja, andere Highlights hat die FDP ja auch
nicht zu bieten…
Und welche Frage hast Du in Deinem Posting versteckt?
Gruß
=^…^=
Katze
Frag’ ich mich auch.
Vielleicht war das mehr ein ironischer Start um über die Bedeutung der FDP zu quatschen?
Gruß
Merrick
Ich habe gestern „zufällig“ die Rede von Guido Westerwelle
anläßlich des FPD-Parteitages auf n-tv gesehen, wo er wie ein
Rohrspatz gewettert hat. Offenbar ist Herrn Westerwelle noch
nicht ganz klar geworden, dass seine Partei mittlerweile zur
Bedeutungslosigkeit verdammt ist
Komisch, die jüngste Vergangenheit spricht eine andere Sprache:
http://www.welt.de/welt_print/article2037310/Jamaika…
Na ja, andere Highlights hat die FDP ja auch
nicht zu bieten…
Das ist entweder ein Absender- oder ein Empfängerproblem. Wenn man sich die Pläne der einzelnen Parteien vorurteilsfrei und mit einem gewissen Sachverstand anschaut, wird man feststellen, daß die FDP die einzige Partei ist, die als einzige die Interessen der Arbeitsnehmer, Sozialversicherungsbeitragszahler und Arbeitslosen, die das nicht bleiben wollen, vertritt. Zugegebenermaßen erfordert diese Erkenntnis a), daß man etwas mehr Informationen zur Verfügung hat als die RTL-Nachrichten vermitteln als die Tagesschau vermittelt und b), daß man über die Pläne und Versprechungen der anderen Parteien ein wenig nachdenkt.
Gruß
C.
Komisch, dass Du die stärkste Oppositionspartei im Bund als bedeutungslos empfindest. Wie muss es da erst den Linken oder den Grünen gehen…
Zum Thema Populismus: Ich habe im Gegensatz zu Dir das Gefühl, dass die FDP die einzige Partei ist, die nicht populistisch ist. Wer hat nun Recht?
gruß
Hallo auch,
zur Bedeutungslosigkeit verdammt muss nicht unbedingt bedeuten dass die FDP momentan bedeutungslos ist, dass hat er ja nicht behauptet.
Aber wenn du dir Umfragenwerte zur Sonntagsfrage anschaust, ist die Linke fast durchweg stärker als die FDP und ich bezweifle dass sich dieser Trend bis zum nächsten Jahr ändern wird, wahrscheinlich wird sich der Vorsprung vergrößern. Die Grüne liegt meist auch vorne, dass wird sich dann nächstes Jahr zeigen, wer da die Nase vorn hat.
In sofern kann ich ihn nur bekräftigen dass die FDP wohl zur „Bedeutungslosigkeit“ verdammt ist. Besser is…
LG Phipz
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Hallo,
Aber wenn du dir Umfragenwerte zur Sonntagsfrage anschaust,
ist die Linke fast durchweg stärker als die FDP
das muß nicht der Fehler der FDP sein, sondern kann auch an den Wählern liegen. Es sei denn, sie sind so clever davon auszugehen, daß die SPD nächstes Jahr umfällt und mit der Linken koaliert. Nur dann gibts auch nur einen Hauch einer Chance, daß die Linke tatsächlich Einfluß auf die Politik erhält. Aber auch das wäre eigentlich aus Sicht der Wähler nicht so clever, denn dann kann es schnell passieren, daß sich diejenigen, die das Einkommen der Wähler der Linken letztlich bezahlen, ins Ausland abseilen.
und ich
bezweifle dass sich dieser Trend bis zum nächsten Jahr ändern
wird,
Welcher Trend? Die FDP legt seit Mitte letzten Jahres stetig zu.
In sofern kann ich ihn nur bekräftigen dass die FDP wohl zur
„Bedeutungslosigkeit“ verdammt ist. Besser is…
Oh je, un Du darfst demnächst auch wählen (oder vielleicht darfst Du ja sogar schon…). Daß jemand, der sein Einkommen seit jahrzehnten vom Staat erhält, Angst vor der FDP hat, kann ich ja nachvollziehen, aber ein Schüler, der sein Einkommensleben noch vor sich hat…
Oder strebst Du auch eine Karriere innerhalb der Sozialsysteme an?
C.
Hallo,
Aber wenn du dir Umfragenwerte zur Sonntagsfrage anschaust,
ist die Linke fast durchweg stärker als die FDPdas muß nicht der Fehler der FDP sein, sondern kann auch an
den Wählern liegen. Es sei denn, sie sind so clever davon
auszugehen, daß die SPD nächstes Jahr umfällt und mit der
Linken koaliert. Nur dann gibts auch nur einen Hauch einer
Chance, daß die Linke tatsächlich Einfluß auf die Politik
erhält. Aber auch das wäre eigentlich aus Sicht der Wähler
nicht so clever, denn dann kann es schnell passieren, daß sich
diejenigen, die das Einkommen der Wähler der Linken letztlich
bezahlen, ins Ausland abseilen.
Meinst du das kaum vorhandene Einkommen!? Und ist Nokia wegen der Linken gegangen?
und ich
bezweifle dass sich dieser Trend bis zum nächsten Jahr ändern
wird,Welcher Trend? Die FDP legt seit Mitte letzten Jahres stetig
zu.
dass die FDP schwächer ist wie die Linke.
In sofern kann ich ihn nur bekräftigen dass die FDP wohl zur
„Bedeutungslosigkeit“ verdammt ist. Besser is…Oh je, un Du darfst demnächst auch wählen (oder vielleicht
darfst Du ja sogar schon…). Daß jemand, der sein Einkommen
seit jahrzehnten vom Staat erhält, Angst vor der FDP hat, kann
ich ja nachvollziehen, aber ein Schüler, der sein
Einkommensleben noch vor sich hat…Oder strebst Du auch eine Karriere innerhalb der Sozialsysteme
an?
Mit Sicherheit keine Bankenkarriere. Und ja, ich darf schon wählen. Angst vor der FDP ist übrigens doch etwas übertrieben, aber da ich nicht vorhabe ein mehr oder weniger reicher Kapitalist zu werden, würde ich sie nicht wählen, und halte sie bei meinen Wahlmöglichkeiten, schlichtweg für völlig überflüssig.
Grüße Phipz
erhält. Aber auch das wäre eigentlich aus Sicht der Wähler
nicht so clever, denn dann kann es schnell passieren, daß sich
diejenigen, die das Einkommen der Wähler der Linken letztlich
bezahlen, ins Ausland abseilen.Meinst du das kaum vorhandene Einkommen!?
Die Frage ist nicht, wie hoch das Einkommen ist, sondern wie hoch es ist. Die Grundsicherung fällt nicht vom Himmel sondern wird von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet. Wenn Du irgendwann mal Einkommensteuer in der Größenordnung bezahlst, daß davon eine Handvoll Hartz IV-Empfänger leben können, wirst Du nachvollziehen können, daß einem die ewigen Forderungen nach noch mehr Geld für die Handaufhalter (der Begriff stammt nicht von mir, gefällt mir aber so gut, daß ich ihn gerne verwende) sauer aufstoßen.
Und ist Nokia wegen
der Linken gegangen?
Hat mit dem Thema nichts zu tun.
dass die FDP schwächer ist wie die Linke.
Das ist kein Trend.
wählen. Angst vor der FDP ist übrigens doch etwas übertrieben,
aber da ich nicht vorhabe ein mehr oder weniger reicher
Kapitalist zu werden, würde ich sie nicht wählen, und halte
sie bei meinen Wahlmöglichkeiten, schlichtweg für völlig
überflüssig.
Tja, die Pressearbeit der Linken funktioniert zumindest. Die FDP ist nicht die Partei der Reichen und Superverdiener, sondern die Partei der Arbeitnehmer, Sozialversicherungsunterstützer und tatsächlich nach Arbeit suchenden. Aber gut, Du hast Dir Deine Meinung gebildet und sie scheint unverrückbar festzustellen. Es bleibt mir nur übrig, Dir dafür zu danken, daß ich wieder einen Einblick in die Gedanken der Wähler bekommen habe, die ich nicht verstehe (die Wähler, nicht die Gedanken).
Gruß
C.
Hallo Christian,
Die FDP ist nicht die Partei der Reichen und Superverdiener
‚Partei der Besserverdienenden‘ kam ja wohl von der FDP selbst und beschreibt die politischen Ziele nach meiner Meinung immer noch gut.
Tariflich bezahlte Arbeitnehmer gehören nicht zu den ‚Besserverdienenden‘.
Gruß Rainer
Hallo,
aber da ich nicht vorhabe ein mehr oder weniger reicher
Kapitalist zu werden, würde ich sie nicht wählen, und halte
Dann strebst du, wie Christian richtig erkannt hat, einen Beruf innerhalb unseres Sozialsystems an. Sonst könntest du mal in die Verlegenheit kommen, bei einem Bewerbungsgespräch auf die Frage nach der Höhe des Gehaltes keine Antwort zu finden. Alles was du dort sagen würdest, hätte egoistische, also typisch kapitalistische Gründe. Die einzig richtige Antwort wäre „Geben Sie mir, was Sie wollen.“
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Umdenken stattfinden wird. Spätestens dann, wenn du dich von Mutters Zitze losgelöst bist, auf eigenen Beinen stehen musst und siehst, was sich deine, mit weniger sozialistischen Gedanken beschäftigten Freunde alles leisten können.
Hi,
selbstverständlich werde ich nicht auf Grund meiner Idealvorstellungen unter Brücke schlafen wollen, wenn du das natürlich so auslegen möchtest tu das.
Allerdings bin ich weit davon entfernt andere Leute zu beneiden nur auf Grund ihres Lebensstandards, der vielleicht darauf beruht andere auszubeuten.
Phips
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Hallo Rainer,
Tariflich bezahlte Arbeitnehmer gehören nicht zu den
‚Besserverdienenden‘.
Zu pauschalisiert, wie immer.
Die FDP ist nicht die Partei der Reichen und Superverdiener
‚Partei der Besserverdienenden‘ kam ja wohl von der FDP selbst
und beschreibt die politischen Ziele nach meiner Meinung immer
noch gut.
Tja, dann solltest Du Deine Meinung überdenken. Im übrigen ist der Slogan gut zehn Jahre alt.
Tariflich bezahlte Arbeitnehmer gehören nicht zu den
‚Besserverdienenden‘.
Ach so. Dummerweise fällt schon der ein oder andere Tarifangestellte in die höchste Progressionsstufe aber ich will nicht mit Details langweilsen.
C.
Allerdings bin ich weit davon entfernt andere Leute zu
beneiden nur auf Grund ihres Lebensstandards, der vielleicht
darauf beruht andere auszubeuten.
Das meinte ich. Das ist doch Bullshit. Wie kommst du zu der Meinung, dass du jemanden ausbeutest, wenn dein Ziel ist, einen maximalen Lohn zu erhalten? Schließe dich mal mit Rainer kurz, denn du bist der geborene Befürworter der 3.50 EUR/Stundenlöhne.
Wer hat dir solchen Unsinn ins Gehirn gepflanzt? Selbst wenn du dich selbständig macht, ein eigenes Unternehmen gründest, dann werden die Menschen dankbar sein, bei dir arbeiten zu können. Das ist äußerst sozial und nicht ausbeuterisch, denn diese Menschen hätten als Alternative ALG2.
Das es working poor gibt, ist großer Mist aber so musst du ja nicht sein. Gründe eine Firma, die nicht mit hundert anderen konkurrieren muss (wie Friseure z.B.), dann kannst du auch entsprechende Löhne zahlen.
Korrektur
Meinst du das kaum vorhandene Einkommen!?
Die Frage ist nicht, wie hoch das Einkommen ist, sondern wie
hoch es ist.
Sondern wo es herkommt, sollte das heißen.
Das ist entweder ein Absender- oder ein Empfängerproblem. Wenn
man sich die Pläne der einzelnen Parteien vorurteilsfrei und
mit einem gewissen Sachverstand anschaut,
mit dem Sachverstand eines Bankmenschen vielleicht( aber auch nur vielleicht, als Tasache darf das auf keinen Fall aufgefasst werden!).
Politik befasst sich nur zum Teil mit Wirtschaftsfragen.(Obwohl ich manchmal in diesem Brett das Gefühl habe, dass einige die Politik als Unterbereich der BWL sehen.)
In allen anderen Bereichen sind die Kompetenzen und Ziele der FDP für die Masse der Bürger einfach unattraktiv.
Man kennt sie halt nicht umsonst auch als Deutsche Ärzte und Apothekerpartei.
Grüsse
Jörg
P.S. Das mit dem vorurteilsfrei fand ich echt gut! Du hast wirklich Talent zur Satire!
Komisch, dass Du die stärkste Oppositionspartei im Bund als
bedeutungslos empfindest. Wie muss es da erst den Linken oder
den Grünen gehen…
Hallo,
bedeutungslos ist sie auf keinen Fall, schliesslich representiert sie einen Teil der Gesellschaft und vertritt deren Interessen. Somit hat sie dieselbe Bedeutung wie alle anderen Parteien, steht dabei aber wesentlich besser da als die Volksparteien CDU und SPD. Genauso wie die Linke und die Grünen kann sie hemmungs- und schamlos Klientelpolitik machen, weil sie sich auf nur eine kleine Klientel stützt.
Die drohende Bedeutungslosigkeit der FDP sehe ich darin, dass sie die Wirklichkeit ignorierend auf eine neue rechte Mehrheit wartet, anstatt sich mit der neuen politischen Lage zu arangieren. Wenn sie das nicht macht, wird sie als ewige Oppositionspartei wirklich bedeutungslos.
Grüsse
Jörg
Die FDP ist nicht die Partei der Reichen und Superverdiener
‚Partei der Besserverdienenden‘ kam ja wohl von der FDP selbst
und beschreibt die politischen Ziele nach meiner Meinung immer
noch gut.
Tariflich bezahlte Arbeitnehmer gehören nicht zu den
‚Besserverdienenden‘.
nun ich lese da kritik in deinen worten, aber selbst wenn
es stimmen würde (was ich nicht glaube) dass fdp die partei
der besserverdienenden ist, so könnte man dies dann immer
noch nicht kritisieren - es kritisiert doch auch niemand
die linke, als die partei der hartz4-empfänger, die die
vermögensteuer wieder einführen will (verfassungsrechtlich
bedenklich) und die erbschaftsteuer erhöhen möchte (die eh
schon sehr hoch ist), was ökonomisch absoluter selbstmord wäre,
wie christian weiter oben schon angedeutet hat, weil dann
die leistungsträger entweder flüchten, oder schlicht nicht
mehr einsehen ein solcher zu sein, wenn sie damit nur die
anderen, aber kaum sich selbst mehr finazieren könnten…
Hi Arthur,
nun ich lese da kritik in deinen worten, aber selbst wenn
es stimmen würde (was ich nicht glaube) dass fdp die partei
der besserverdienenden ist, so könnte man dies dann immer
noch nicht kritisieren
das war keine Kritik. Das hast Du falsch verstanden.
Die FDP vertritt die Interessen ihrer Mitglieder und Wähler, das ist richtig so, das soll sie, dazu ist sie da.
Aber das sind eben die Interessen von Arbeitgebern, Selbständigen und leitenden Angestellten. Das sind nicht meine Interessen, deshalb wähle ich die FDP nicht. Kritik ist das aber nicht, wenn ich feststelle, daß die ihren Job ordentlich machen. Daß der Job darin besteht, mir zu schaden ist etwas ganz anderes.
es kritisiert doch auch niemand
die linke, als die partei der hartz4-empfänger
*gg* Aber natürlich wird ‚Die Linke‘ dafür kritisiert, daß sie ebenfalls ihren Job macht, wie die FDP auch. Das ist der Unterschied. Ich kritisiere die FDP nicht, weil sie ja nur tut, wofür sie da ist, die Linke wird verteufelt, als würden die Linken kleine Kinder fressen.
Gruß Rainer