Hallo Ulrich!
Es ging mir nicht darum, ein Fernstudium als die allein
glückselig machende Sache darzustellen. Es kann eine
Überbrückung für Menschen in ganz bestimmten Lebenssituationen
sein.
Ich meine damit, dass auch persönliche Vergleiche wichtig
sind. Das kann eine Präsenzuni leisten, aber ein Fernstudium
weniger.Häng das doch nicht so hoch auf. Den Fehler hat auch schon
Branden gemacht.
Ich glaube weder Branden noch ich sehen eine Fernuni als „Alternative“ zu einer Präsenzuni und damit auch nicht als schlechte Uni, schon allein weil wir beide was studieren bzw. studiert haben bei dem ein Großteil des Studienwissens dispositioneller Natur ist.
Es geht hier um junge, interessierte Menschen, die sich in der
Schule befinden. Nun gibt es Eltern, die unglücklicherweise
dort leben, wo die Infrastruktur nicht den Lernwünschen
entspricht.
Es geht nicht um das Studium fürs Leben!
Ist es nicht auch so, dass man die Studienleistungen bei einem Schülerstudium an der FU Hagen nur wieder an der FU nach einer Immatrikulation nach dem Abi anerkennen lassen kann.
Ein Link, den Du gegeben hattest, verbarg einen etwa so lautenden Text. Nach dem Abi sollte man aber nicht „aus Angst vor der Welt“ zu Hause in seinem Zimmer bleiben und ein Fernstudium machen.
Die Schulen können
nur sehr eingeschränkt den Bedürfnissen der HBler Genüge tun.
Wenn jemand lernen will, der hat kaum Alternativen, oder
kannst du mir welche zeigen?
Glaube mir, wenn man sich intensiv mit Wettbewerben befasst, dann kann man da auch ne Menge für tun
Und es gibt ja auch Büchereien.
Ich will nicht behaupten, ein Fernstudium während der Schule sei schlecht. Rückwirkend hätte ich womöglich, wenn das örtlich möglich gewesen wäre, ein Präsenzstudium neben der Schule begonnen in Chemie oder Physik.
Aber besonders für Mathias scheint der persönliche Kontakt sehr nötig zu sein. Daher wäre etwas wie eine Projektarbeit, eventuell mit jemandem zusammen sehr gut. Oder auch allein, denn man muss ja auch mit einem Betreuer zusammenarbeiten.
Ich verstehe bis jetzt nicht, weshalb Du dich nicht zu den Angeboten der Wettbewerbe äußerst. Du ignorierst völlig, was ich dazu geschrieben habe. Bzw. hast Du mir sogar widersprochen, dass solche Wettbewerbe grundsätzlich zu empfehlen wären. Als ich um Gründe gebeten habe, bist darüber einfach hinweggegangen. Das ist mir unverständlich.
Auch nicht projektbezogene Wettbewerbe bestehen nicht allein aus Einzelkampf sondern sind mit einer Gemeinschaftlichkeit der Teilnehmer verbunden. Und das halte ich bei Mathias für hier zumindest wenig schädlich.
Grund, Stefan