Filbinger ist tot

mit der Spezialausbildung zum Jaristen. Und er hat nach geltendem Recht geurteilt! Was wollen diese Sch… eigentlich?

Über einen gerade Verstorbenen spricht man nicht schlecht, und
wenn er hundertmal Nazi, Raubkopierer oder Kinderschänder
gewesen ist. Das tut man einfach nicht. Wer es doch tut, der
ist böse, und sein Opfer (Öttinger) ist automatisch der Gute.
Komische Logik, aber sie funktioniert.

Nun- es gilt: De mortuis nil nisi bene: Über Tote nichts schlechtes!
Wer dwider handelt, dem sollte man gleiches gönnen.
Vollends die Pest wird es aber, wenn der penetrante Zentralrat, der keineswegs die Mehrheit der in Deutschland lebenden Juden verkörpert, jetzt immer noch nicht genug hat!
Hier wird offenbar intensiv daran gearbeitet, einen „Antisemitismus-Popanz“ aufzublasen!

Intolerant und ausgesprochen infam und borniert ist es, jemanden als Mörder zu bezeichenen, bloß weil er einem politisch nicht paßt. Diese Methoden kommen besser einem Freisler an!

Es ist verdammt noch mal ein Unterschied ob man auf einer
Grabrede irgendeinen dunklen Fleck verschweigt oder
stattdessen aktive Geschichtsklitterung betreibt so wie
Oettinger es tat.

Oder, wie DU es tust! lies mal die oberen Postings!
Zu sagen Filbinger sei ein Gegner des

Naziregimes gewesen ist genau so dämlich wie dreist.

Nicht halb so dämlich oder dreist, wie Deine Aussage hier! Nur weil er Richter im Wehrmachtsdienst war, war er doch kein Nazi! Bist Du zu blöd, den Unterschied zu kennen?

Filbinger war ein Rad im System und er hat Blut an den Händen.

Du widerholst Dich nicht nur, Du schwafelst auch- wer korrektes Recht spricht, hat kein Blut an den Händen- sonst müßtest Du jeden US-Richter einknasten, der ein Todesurteil gefällt hat… und jeden deztschen Richter, der durch ein entsprechendes Urteil einem Mörder ermöglicht hat, wieder zuzuschlagen!

Das hauseigene CDU-Blatt?
as Blatt, daß den Verschwörungstheoretikern des 11.9. mangelnde Übersicht vorwarf und selbst alle srnstzunehmenden Fraglichkeiten übersah? Na denn…

Der Skandal neben dieser unsäglichen Oettinger-Rede ist, dass
Filbinger überhaupt ein derartiges Staatsbegräbnis bekommen
hat und dass er in der BW-CDU immer noch Ehrenvorsitzender war
und u.a. den Bundespräsidenten mit wählen durfte.
Im Wilden Süden scheint hier und da noch eine recht bräunliche
Suppe zu köcheln.
Oettinger sollte umgehend zurücktreten.

Jeder, der nicht der politisch korrekten Idiotenmeinung frönt hat augenblicklich zu verschwinden! Vergast ihn doch!
Wo hab ich bloß sowas schon gehört?
Verunglimpfung politischer Gegner? Aberkennung der Menschlichkeit? Kriminalisierung abweichender Meinung? Ah- jetzt- ja!

Trifft den Nagel auf des Kopfs Mitte!

Moin,

Man sollte niemandem verwehren, im Laufe seines Lebens klüger
zu werden.

Schröder, Schilly, Fischer, Wehner, Bahr, Brandt, Ulla Schmidt z.B.? Alles „ehemalige“ eingefleischte Kommunisten vulgo: Staatsfeinde!
Ach ich vergaß: Gilt ja nur für Linke, nicht für Rechte- grad wie damals, bloß umgekehrt!

Das mag sein, nur hätte Filbinger aber auch offen mit seiner
Vergangenheit umgehen sollen und zugeben können, dass er ein
engagierter Mitläufer war.

Wie denn, in einer hysterifizierten Umwelt, die ihn dafür in der Luft zerrissenhätte? Zerrissen hat! Und das nur auf Grund eines bösartigen, schlecht recherchierten Bühnenstückes eines ebenso bösartigen Kommunisten!

Klüger werden heißt ja auch, zu den eigenen Fehlern zu stehen,
das heiße aber auch, zuzugeben, als Richter oder Staatsanwalt
einem verbrecherischen System gedient zu haben.

So, wie diesem? Das die Bürgerrechte mit Füßen tritt, sobald man rechts der CDU liegt? Frag mal Rudolf, Zündel, Rennicke!

Nur hätte er dann wohl kaum die Karriere gamcht,

Im Gegensatz zu Günther Grass- oder?
Was für eine beschissene Heuchelei!

Ist dir bewusst, dass sich das ganze
lediglich in britischer Kriegsgefangenschaft abgespielt
hat, also nach der Kapitulation?

Das Urteil an Walter Gröger wurde am 16. März 1945
vollstreckt. Adolf Hitler lebte bis zum 30. April. Die
Kapitulation wurde am 6. Mai unterschrieben und trat am 8. Mai
1945 in Kraft.

… der ULTRAS (Nomen est Omen!)

Dein eigenes Posting:

Und trotzdem siehst du keinen Widerspruch zur Rede Oettingers?

Wo auch?

Ich zitiere nochmlas: „Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein
Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben
verloren hätte.“

Butter bei die Fische: WELCHES „Urteil Filbingers“ meinst Du?
Eines, das er Qua Auftrag lediglich unterschrieben hat, ist nicht sein eigenes. Wenn Du schon Korinthen kackst, mußt Du das auch als Reprise akzeptieren!

Die zwei Todesurteile, die er als
Richter gefällt hatte, wurden nie vollstreckt. Insofern hatte
Oettinger recht.

Blödsinn. Bloß weil zwei Angeklagte nicht im Verfügungsbereich
waren, bleibt der Fall Gröger bestehen. Oettinger hat bewusst
die Unwahrheit gesagt.

Richtig: Blödsinn! Blödsinn dies immer noch zu behaupten, obgleich die von DIR selbst anerkannten Fakten es widerlegen: Wer nicht exekutiert wurde kam nicht zu Tode, wer nicht auf Grund eines von Filbinger GEFÄLLTEN Urteils exekutiert wurde kam NICHT DURCH FILBINGERS URTEIL zu Tode- Bist Du der deutschen Sprache notdürftig mächtig?

Das wollte ich damit sagen. Bloß weil zwei Urteile keine
Hinrichtungen zur Folge hatten, bleibt das von ihm
unterschriebene Urteil, das zur Hinrichtung führte.

Bockmist!
das dritte Urteil nicht besser oder schlechter.

Ich werde dich auch weiterhin fragen, ob du ernsthaft der
Ansicht bist, man könne nur ein Todesurteil
unterschreiben und die Exekution veranlassen.

Nein- Man kann auch ein Gewehr wegen Mordes verurteilen, weil mit ihm der Schütze jemanden erlegt hat!

Aber gerade dieses, nämlich das Urteil und die Vollstreckung,
sind von F. zumindest mit zu verantworten.

Darum geht’s doch gar nicht! Du bist hier der Tüpfelesscheißer, weigerst Dich aber mit konstanter Bosheit, das gleiche Recht anderen zuzugestehen! Erinnert mich auch wieder an irgendwas… Intoleranz, diktatorisches Vorgehen… Anmaßung von Rechten, die man anderen vorenthält… also: Demokrat bist Du mal sicher keiner. Was also machst Du Dich hier anheischig, andere zu verurteilen?

Und in seiner Rede

hat Oettinger dies indirekt bestritten, in dem er einfach
behauptet hat, F. sei nicht schuldhaft an diesen Geschehnissen
beteiligt gewesen. Das muss sich Oettinger vorwerfen lassen,
hier liegt seine Fehlaussage.

Beleg das bitte mit exakten Textpassagen!

Wir haben in Deutschland freie Meinungsäußerung. Es ist nicht
zu kritisieren, dass er seine Meinung geäußert hat, sondern
dass seine Ansichten höchst bedenklich sind und historische
Fakten vernachlässigen.

Ah! Und welche Meinung darf man, bitte, äußern? Die DIR eben genehme? Da bist Du fast so tolerant, wie Goebbels! Der hat m.E, auch niemanden in den Knast gebracht, weil der „Heil Hitler“ gerufen hat!
Und was das Vrnachlässigen von Fakten betrifft- da sind unsere lieben Alliierten und ihre deutschen A…Kriecher ziemlich groß drin- sonst müßte man nicht dauern angeblich „allgemein bekannte Fakten“ nach neueren Erkenntnissen revidieren!

Es bringt wahrscheinlich nichts, wenn wir hier wieder und
wieder die gleichen Argumente austauschen.

Nein! Es brächte etwas, wenn Du in Hirn dazu einsetzen würdest, sie zu verifizieren!

Mal: es ist davon auszugehen, dass Walter Gröger durch ein
Filbingerurteil sein Leben verlor.

Oh Gott! Für die ganz völligen Vollidioten: Das Urteil hat NICHT Filbinger gefällt! Kriegst Du das denn immer noch nicht in Deinen Hohlschädel?

mit der Spezialausbildung zum Jaristen. Und er hat nach
geltendem Recht geurteilt! Was wollen diese Sch… eigentlich?

Hallo,

der Unterschied ist hier, dass Filbinger in der CDU war und sich in unserem Land bereits Anzeichen auf den künftigen Wahlkampf ergeben.

Dass Öttinger in der Rede die Erklärung abgab, Filbinger sei Gegner des NS-Regimes gewesen, wird wohl kaum die Öffentlichkeit als unwahr bestimmen können. Viele - auch in der heutigen Parteienlandschaft - sind Mitglied einer Partei, kritisieren teilweise aber heftig. Diese Diskussion wäre - wäre es nicht ein CDU-Mitglied gewesen oder wäre es kein FDP-Mitglied so geführt worden.

Und wer einigermaßen die Omerta zwischen Verbänden, Parteien und der Justiz kennt, weiß auch, dass es Urteile gibt, die werden von oben angeordnet. Ein Wecker mußte in Haft wegen Drogenbesitzes. In einem anderen Fall wurde die Jutsiz als Gesinnungsapparat mißbraucht, damit keine Haft erfolgen konnte. Ein Herr Naumann verteidigte gar eine Straftat. So ieht unsere bundesdeutsche Wirklichkeit aus. Heuchelei, wo es nur geht, immer nach dem Motto, wem nutzt es oder wem können wir schaden.

Wir haben in der Geschichte der BRD ausreichend Beweise von - wenn man den Maßstab von Filbinger anlegt - dass Politiker andere Parteien Nazis waren. Da bei uns die abwegige Darstellung - Soldat der Wehrmacht = Nazi = Kriegsverbrecher seit Jahrzehnten vertrieben wird, muss man sich fragen, wie die Haltung im Todesfall bei derzeit noch lebenden Bundeskanzlern, Ministern u.a. erfolgt.

Gruss Günter

Hallo,

Im Gegensatz zu Günther Grass- oder?
Was für eine beschissene Heuchelei!

Aber hier hat weder der Zentralrat, weder die Grünen noch die SPD, von der Linkspresse nicht zu reden dies wohl anerkennend hingenommen. Nun war Grass wohl ein Nazi. Ein Hurra-Nazi, der auch noch Anerkennung erhält. Rechts der Mitte Nazi, links der Mitte wird geschwiegen.

Wie viele heutige Linke haben bis heute erfolgeich ihre Zustimmung zum NS-Regime - ach so - zu einen vebrecherischen System verheimlicht und waren Rad in diesem Mordapparat ?

Wie gehen wir künftig mit Ströbele um und seiner Verurteilung wegen der RAF, denn immerhin ohne solche Anwälte hätten weitere Morde nicht geschehen können. Ist er - Ströbele - ein Teil des Mordapparates der RAF ? Nimmt man die Ansichten Einiger zu Filbinger, dann ja.

Räumt man Ströbele ein, dass er den falschen Weg erkannt hat, hat er sich in seinem Handeln in der Zukunft distanziert. Ströbele hat bis heute keinen der Morde bedauert.

Und Fischer und seine Prügelszenen ?

Intolerant und ausgesprochen infam und borniert ist es,
jemanden als Mörder zu bezeichenen, bloß weil er einem
politisch nicht paßt. Diese Methoden kommen besser einem
Freisler an!

Hab ich Dir irgendwie vors Schienbein getreten oder warum schlägst Du so um Dich? Ruhig Blut Wolfgang!
Also zunächst einmal ist Filbinger ganz sicherlich Nazi gewesen. Es gibt Artikel von ihm die aus 1935 datieren in denen er die Überlegenheit der deutschen Rasse und die Notwendigkeit das arische Blut in hoher Reinheit zu erhalten betont. Und was Du hierzu denkst ist vollkommen irrelevant weil falsch und Deine Thesen finden ganz sicherlich in der Fachwelt keinen Widerhall. War es nicht sogar Schirrmacher (der ganz sicherlich nicht im Verdacht steht dem linken Spektrum anzugehören) der über Filbinger sagte er sei kein Rad sondern Öl im Getriebe des Regimes gewesen?
Und sich auf das damals geltende "Un"recht zu berufen macht einen doch nur moralisch noch angreifbarer. Sich hinter den Paragraphen zu verstecken ist einfach peinlich.

Und sage mir eines: Wenn Filbinger der Meinung gewesen ist, so wie Du es bist, dass mit seiner damaligen Rechtsprechung alles in Ordnung war, warum hat er Ende der 70er monatelang gelogen und betrogen und versucht seine Tätigkeit als Nazirichter zu verschleiern?

Beste Grüsse
Tom

:smile:

Jeder, der nicht der politisch korrekten Idiotenmeinung frönt
hat augenblicklich zu verschwinden! Vergast ihn doch!
Wo hab ich bloß sowas schon gehört?
Verunglimpfung politischer Gegner? Aberkennung der
Menschlichkeit? Kriminalisierung abweichender Meinung? Ah-
jetzt- ja!

Also es ist wirklich bemerkenswert mit welchen Kraftausdrücken und direkten persönlichen Angriffen (in postings weiter oben)Du hier im Netz Toleranz einforderst. Da kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Und die kritische Linke mit dem Nazipropagandaappart gleichzusetzen ist nicht mal mehr amüsant sondern leider nur peinlich. Das schlimme daran ist leider, dass es genug paranoide Fanatiker gibt, die Deinen abgeschmackten Parolen zustimmen.

Sic transit gloria mundi!

Tom

Hallo!

Es gibt hier m.E. einen ungeschickten und eine schlimmen „Handlungsstrang“:

Ungeschickt war es von Oettinger, die Rede nicht ein wenig zu entschärfen. Sie so zu halten wie er es eben tat, halte ich für völlig unbedenklich. Die erfolgten Reaktionen waren jedoch zu erwarten.
Ein alter Mann ist gestorben, den auch ich für einen strammen Nazi hielt. Es wurde gesagt, er sei keiner gewesen. O.K. Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass Filbinger auf Geheiß seines Vorgesetzten als Ankläger für einen jungen Deserteur fungierte und die Todesstrafe forderte, was damals das Gesetz hergab. Das zuständige Gericht folgte dem Antrag, was es nicht hätte tun müssen. Filbinger war also eher Statist als Täter, wenngleich das Urteil an sich natürlich abzulehnen ist. Damit muss sich aber eher das juristische Standesrecht auseinandersetzen.

By the way musste sich Oettinger auf Druck seiner Vorgesetzten, Kanzlerin Merkel, entschuldigen. Er konnte also auch nicht, wie er wollte. Auch wenn er sich ungeschickt verhalten hat, so hätte ich es doch gerne gesehen, wenn er standhaft geblieben wäre. Es hätte ein Schritt in Richtung Vergangenheitsbewältigung mit Blick in die Zukunft sein können.

Schlimm hingegen ist, dass sofort die üblichen Verdächtigen auf den Plan treten, Rücktritte fordern und es im Endeffekt um nichts anderes als die Sicherung der Relevanz der eigenen Position und um Wahlkampf geht.
Das ist m.E. das wirklich perfide und verwerfliche an der Diskussion.

Grüße,

Mathias

Hallo!

…und ich wollte mich eigentlich raushalten…

Was hätte er den tun sollen?

Da Oettinger ohnehin ziemlich merkbefreit ist, hätte er
einfach den Mund halten sollen. Die Rede, so sie unbedingt
notwendig gewesen sein sollte, hätte jemand halten sollen, der
sich mit sowas auskennt.
Der Skandal neben dieser unsäglichen Oettinger-Rede ist, dass
Filbinger überhaupt ein derartiges Staatsbegräbnis bekommen
hat und dass er in der BW-CDU immer noch Ehrenvorsitzender war
und u.a. den Bundespräsidenten mit wählen durfte.
Im Wilden Süden scheint hier und da noch eine recht bräunliche
Suppe zu köcheln.
Oettinger sollte umgehend zurücktreten.

So wird nun dem deutschen Süden, also ca. 20 Mio. Menschen, pauschal eine braune Gesinnung unterstellt (das „hier und da“ wird, wie jeder rhetorisch geschulte Mensch weiß, ohnehin überlesen), was natürlich politisch deutlich korrekter ist, als einem einzigen Menschen zu diffamieren und seinen Kopf zu fordern. Einem Toten dann auch noch das Begräbnis verweigern zu wollen, setzt der Sache die Krone auf. Vielleicht solltest Du in den Iran ziehen. Die Scharia scheint Deinem gesellschaftlichen und juristischen Empfinden ja deutlich näher zu sein, als das GG und BGB…

Ich finde, Oettinger hätte sich jetzt erst recht gerade machen sollen. Die Entschuldigung bei den Opfern des NS war angebracht, mehr hätte ich an seiner Stelle jedoch auch nicht getan. Weshalb sollte er sich von vom Zentralrat der Juden und den üblichen betroffenen Linken aus rein politischen Gründen schlachten lassen?

Die Chance auf eine zeitgemässe Haltung zum Thema NS wurde einmal wieder vertan, alle sind betroffen und die üblichen Verdächtigen können ihre Positionen noch ein wenig länger rechtfertigen.
Auch gut, den Normalbürger interessiert das sowieso nicht.

Grüße,

Mathias

Hallo,

die Geschichte Filbinger ist seit Ende der 60ger bekannt.

Was heute auf der einen Seite ( Öttinger ) gemildert wird, auf der anderen Seite jedoch mit übelster Verleumdungsmaschinerie er zu einem Kriegsverbrecher abgestempelt wird, er Mörder genannt wird, Behauptungen aufrecht erhalten werden wider besseren Wissens, Filbinger habe selbst Todesurteile gefällt, will die Familie nun angehen.

Tatsache ist, dies ist zuerst einmal die Ausgangslage, daß Filbinger, nach seinerzeit geltendem Recht, das in allen europäischen Staaten Answendung gefunden hatte, ein Todesurteil unterschrieben hat und der betroffene Fahnenflüchtige Dröger wurde nach Kriegsrecht verurteilt. In so weit - ob es jemand passt oder nicht - Filbinger konnte nie verurteilt werden, weil die Unterschrift unter das Todesurteil in Europa zum dortigen Zeitpunkt militärgerichtliches Handeln war. Er hat gegen kein einzige Gesetz verstoßen. Für Nichtjuristen mag dies zwar schwer verständlich sein. Strafbar macht sich aber nur jemand, der gegen geltendes Recht verstößt. Und auch heute geht Recht vor Moral.

Man kann sich über die moralischen Ansprüche an jemand durchaus aufhalten. Man muss gar über eine Justiz diskutieren, wenn diese nicht nach Recht und Gesetz handelt oder diese Normen erheblich überschreitet. Dies gilt auch heute noch. Leider funktionieren faschistische Militärorgane nicht wie uns Guantanamo zeigt.

Die, die hier im Forum sich zu Filbingers Vergangenheit äußern, sind überwiegend jene, die zu den Verbrechen in Guantanamo genauso schweigen wie zu den Verbrechen der US-Soldaten im Irak oder zu den Verbrechen an der Zivilbevölkerung in Palästina.

Und es wird nicht dadurch besser, dass unser Kriegskabinett unter Merkel und Beck sich zu Handlangern von Kriegsverbrechen macht. Jeder Afghane, der durch deutsche Aufklärungsfüge getötet wird, ist Blut an den Händen der Abgeordneten, die diesem Verbrechen zugestimmt haben. Das Blut, das diese Regierung an den Händen haben wird, ist für die Toten an Heimtücke nicht zu toppen.

Gruss Günter

Hi!

Nun- es gilt: De mortuis nil nisi bene: Über Tote nichts
schlechtes!
Wer dwider handelt, dem sollte man gleiches gönnen.

Darf ich dich als Autor für eine Vita über Heinrich Himmler engagieren?

Grüße
Heinrich

Hallo, Günter

lies mal diesen Artikel über Filbinger in der Stuttgarter Zeitung:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.ph…

„Auch für Filbinger hat es Handlungsspielräume gegeben“

Gruß
karin

Willsdu oder kannstdu nicht verstehen?

„Du denkst zu kompliziert“ - was für ein Kompliment aus dem
Munde eines waschechten Professors. Das geht mir ja runter wie
Öl!

Man darf ja wohl von einem Ministerpräsidenten erwarten, daß
er sich nicht alleine an der patriotischen Befindlichkeit der
dumpfen Masse orientiert.
Ausserdem ist die Reinwaschung von Nazitätern ein Angriff auf
die Toten des NS-Regimes. Sowas gehört sich - um im Bild zu
bleiben - ja wohl ebenso wenig. Oettinger hätte genug Gutes
sagen können ohne dreist lügen zu müssen. Hätte er zu diese
Thema halt einfach die Klappe gehalten anstatt Unwahrheiten
heraus zu posaunen.

Du redest davon, was er *moralisch* hätte tun sollen, ich rede davon, welchen Eindruck er höchstwahrscheinlich bei seinen Wählern hervorrufen wollte. Das ist ein Riesenunteerschied.

Nick

Hi,

wisch dir erst mal den Schaum vom Mund und bedenke, dass dein Geschreibsel eher Off-Topic ist, also nicht zum Thema passt.

Viele Grüße
WoDi