Hallo Gernot,
langsam macht die Diskussion Spaß.
danke, das freut mich 
Natürlich kann ich obejektiv gar nicht beurteilen, ob meine
Meinung richtiger ist als die des heiligen Vaters.
Man kann nicht seine eigene Meinungbeurteilen - da bräcuhte
man das urteil eines neutralen Dritten - und auch der kann ja
bei seinem Urteil wieder irren.
So ist es!
Erst einmal hält jeder seine Meinung für richtig.
Aber es gibt eine objektive Grundlage. Bei Diskussionen mit christlichen Vertretern ist es einfach, als Grundlage die Bibel zu definieren.
Wenn Christen sich auf die Bibel einigen, ist fast schon ein Konsens gelungen.
Nur ist bei meinen Aussagen von vornherein klar, daß sie von
einem Menschen stammen, der irren kann. (Und der tatsächlich
auch machmal dazulernt und seine Meinung dann ändert.) Bei
seiner heiligkeit ist das schwieriger - er spricht ja als
(zumindest manchmal) unfehlbarer Stellvertreter Gottes auf
Erden.
Gut, aber er ist eben bestenfalls Stellvertreter!
Lassen wir also den Chef persönlich zu Wort kommen:
"Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit,…
Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. " (Joh.14,16 + 26)
Der Heilige Geist spricht zu jedem Gläubigen , egal ob er Papst, Bischof oder ‚nur‘ einfacher Christ ist.
Bei unterschiedlichen Meinungen ist es einfach, den Heiligen Geist zu befragen. Nach einer Zeit werden beide eine Antwort haben. Sind die Meinungen dann immer noch unterschiedlich, dann hat einer der Beiden nicht richtig zugehört. Also das Ganze nochmal von vorn 
Dahinter steht schon ein ganz anderer Anspruch als bei
mir. (abgesehen von der Frage, wer eigentlich zuhört. Ich
glaube kaum, daß meine Äußerungen je ein so großes Echo
finden).
ja ja, wenn man mich fragt,…
Aber mich fragt ja keiner 
Und nochmal zum konreten Fall:
Wenn er aber bersucht, gegen das derzeit wohl erfolgreichste
Buch und das erfolgreichste Märchen anzurennen - dann erinnert
er mich ein wenig an Don Quichote und dessen Kampf gegen
Windmühlenflügel.
Das ist es meistens, wenn es um ein Fehlverhalten der Menschen geht.
Die Menschen sind eben nicht willens, sich dem Diktat eines Menschen zu beugen. Anders wäre es, würden die Menschen solche Anweisungen als ‚von Gott‘ ansehen. Dann bliebe nur noch die Frage: Will ich tun, was Gott will? Oder trenne ich mich von ihm, handle also ‚gott-los‘.
Einfach, weil ich da nichts erkennen kann,
was auch nur anstzweise der Kirche und dem christlichen
Glauben gefährlich werden könnte.
Gerade das ist der Punkt.
Es sieht eigentlich ganz harmlos aus.
Was kann an einem Stück Käse gefährlich sein? Nichts!
Außer, der Käse befindet sich in einer Mausefalle 
Harry Potter ist natürlich eine erfundene Geschichte.
Aber sie handelt eindeutig von Zauberei.
Nun ist Zauberei in der Bibel verboten. Der Grund dafür ist ganz klar: Hier werden Kräfte eingesetzt, die nicht von Gott ausgehen.
Die HP-Manie hat schon Dimensionen erreicht, die bedenklich sind.
Der kleine Zauberlehrling ist eine Vorbildfigur geworden.
Und genau das soll er für Christen aber nicht sein, weil er auf der Seite ‚des Bösen‘ steht.
Abgesehen davon halte ich derartige Bilderstürmerei eh für
falsch. weil ich glaube, daß der Mensch (auch der bewußte
Katholik) sehr wohl unterscheiden kann. Etwas zu lesen
bedeutet ja noch lange nicht, diese Überzeugung auch
anzunehmen und zu leben (eigentlich schade, weil ja ansonsten
schon das Pflichtlesen der Bibel die Leute zu Christen machen
würde).
Natürlich ist nicht gesagt, dass das Lesen allein die Leute zum Okkultismus verführt. Aber ganz auszuschliessen ist es nicht.
Und im Vater-Unser beten wir: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ (Matth.6,13)
Und dann begeben wir uns freiwillig in diese Versuchung??
Analog dazu folgendes:
"Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Du sollst nicht ehebrechen.»
Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. " (Matth.5,27-28)
Allein der Gedanke an den Ehebruch gilt als Sünde.
So gilt auch der Gedanke an Zauberei („ach könnte ich das auch“) als Sünde.
Aber dem ist ja nicht so. Zumindest habe ich noch keine
Jugendlichen gesehen ind er letzten Zeit, die versuchen, auf
ollen besen durch die Luft zu fliegen oder so.
Ich schon, na gut, ist nicht mehr so jugendlich 
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Copperfield_(Magier)
Gruss Harald
*der in seiner Jugend auch Dan Shocker gelesen hat*