yup!
lassen wir das so stehen
Hallo Mathias!
Kurz zur Einleitung ein Bericht einer Frau die sich sicher besser auskennt als wir beide:
Am vergangenen Montag startete die Millineumrunde der WTO Verhandlungn, und es sind hunderte von NG0s aus der ganzen Welt in Seattle vertreten. Auch eine,Bäuerin der Österreichischen Bergbauernvereinigung OBV) beobachtet die Verhandlungen vor Ort. Die ÖBV war bereits mit dem GATT-Abkommen von Marrakesch für die Landwirtschaft in keinster Weise einverstanden. Die Situation der Bäuerinnen und Bauern hat sich weltweit verschlechtert und damit ist auch die 'Ernährungssicherheit in Gefahr. Die Dumping-Praxis der USA und der EU, verkleidet in „grün oder blau“, wird weiterhin die bäuerliche Landwirtschaft im Süden und im Norden ruinieren.
Die Position der EU ist äußerst widersprüchlich:
- Die EU behauptet auf der einen Seite, dass sie ihre Landwirtschaft schützen will, und bekennt sich auf der anderen Seite mit der Agenda 2000 zur Priorität des Exports.
- Die EU-Exportkapazität beruht auf einem sehr intensiven Produktionsmodell, das auf Futtermittelimporte etc. aufbaut. Das sogenannte „Europäische Modell der Landwirtschaft“ ist in der Tat als scheinheilig zu bezeichnen.
Denn mit der Gemeinsamen Agrarpolitik wird genau das zerstört, was man auf internationaler Ebene
verteidigen möchte - die multi-funktionelle, bäuerliche Landwirtschaft. - Die Multifunktionalität der Landwirtschaft ist es wert, dass man sie für ein anderes Produktionsmodell verwendet, das nicht auf Dumpingexporte aufbaut. Für die Ernährungssicherheit ist in dem phytosanitäreh Abkommen das Vorsorgeprinzip festzuschreiben.
Man sollte an vordester Stelle die Anwendung von Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittel verbieten.
Die WTO ist nicht der geeignete Rahmen, um die Landwirtschaft International zu regeln. Ihre Produckte sind nicht nur Handelsware und ca. 90 Prozent davon werden nicht exportiert!
Maria Vogt, Obfrau der ÖBV
Es ist einfach, mit spezifischen
Einzelbeispielen um sich zu werfen.
Dass die dritte Welt andererseits massiv
von den von Ina angeprangerten „Reichen“
Ländern unterstützt wird, vergisst man
eben ganz gerne…
Weißt Du wie diese Unterstützung aussieht?
Unter dem Deckmantel der Entwicklunghilfe haben sich schon genug Konzerne bereichert!
und daher hätte ich schon vor Tagen eine
deutliche Distanzierung von all den
friedlichen Demonstranten erwartet.
Hier hört man allerdings gar nichts,
daher muss ich annehmen, dass der
Großteil der Demonstarnten einverstanden
war mit den Ereignissen.
Angenommen du wirst beschuldigt ein Verbrechen begangen zu haben. Die Medien würden darüber berichten und dann versuche einmal nach dem Beweis Deiner Unschuld dies in den Medien richtigzustellen!- keiner würde darüber berichten!!
Wer weiß wie lange man noch
Arbeit hat?Ich für meinen Teil wohl noch ca. 40
Jahre…
Würde es Dir wirklich wünschen, aber ich hätte Dich eigentlich realistischer eingeschätzt - wer weiß welche Bedeutung die Arbeit in 40 Jahren noch hat?
Nanana. Dafür können die
Industrienationen nun wirklich nichts.
das einzige Ostblock-Land, für welches
die BRD die Verantwortung trägt, ist die
ehemalige DDR. Und hier bekommen die
Leute ihre Rente.
Du lebst zwar in Deutschland, aber wie es den Rentnern und Pensionisten in der ehemaligen DDR geht ist Dir wohl nicht bewusst!
Denkst Du nicht, dass diese 68er-Thesen
sich langsam überholt haben ?
Ich bin kein stummer Diener irgendeines
Systems, sondern Teil einer Gesellschaft
und somit der Wirtschaftsordnung, in
welcher sich diese Gesellschaft bewegt.
Das ist jeder, ausser man wandert nach
Sibirien aus.
Ach denkst Du wirklich in Sibirien gibt es keine Gesellschaft? Oder denkst Du die Gesellschaft fängt erst dort an wo sich fast jeder alles was „unsere Gesellschaft“
an Konsumgütern hervorbring auch leisten kann?
Übrigens ist es für mich kein Nachteil ein Kind der 68er zu sein. Immerhin haben wir Geschichte geschrieben und ich kenne eine große Anzahl von Jugendlichen welche gerade die Musik aus den 68ern enorm super finden!
In diesem Sinn alles Gute Ina
Scheitern der Konferenz
Hallo Ina
Kurz zur Einleitung ein Bericht einer
Frau die sich sicher besser auskennt als
wir beide:
sicherlich kennt sie sich damit aus, was für österreichische Bergbauern gut ist. Aber was für einen gut ist, muss noch lange nicht für alle gut sein, oder ?
Die Position der EU ist äußerst
widersprüchlich:
- Die EU behauptet auf der einen Seite,
dass sie ihre Landwirtschaft schützen
will, und bekennt sich auf der anderen
Seite mit der Agenda 2000 zur Priorität
des Exports.
Darin liegt überhaupt kein Widerspruch. Die EU unterstützt ihre Bauern in massiver Weise, in dem sie ein gewisses Kontingent an Waren zu einem gewissen Preis abnimmt. Die Stützungspolitik kostet auf der einen Seite einen riesigen Batzen aus dem EU-Haushalt, auf der anderen Seite produziert sie einen riesen Überschuss landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Fragt sich also, wohin mit diesem Überschuss ? Vernichten ? Oder lieber versuchen, zu exportieren, damit wenigstens noch etwas Kohle reinkommt ?
Eins kann ich dir versichern. Würde die EU diese Praxis aufgeben, und den Markt für landwirtschaftliche Erzeugnisse intern sich selbst überlassen, wäre der erste, der dabei vor die Hunde geht vermutlich ein österreichischer Bergbauer.
2.
Denn mit der Gemeinsamen Agrarpolitik
wird genau das zerstört, was man auf
internationaler Ebene
verteidigen möchte - die
multi-funktionelle, bäuerliche
Landwirtschaft.
Das ist der alte Gegensatz zwischen intensiver und extensiver Landwirtschaft. Sicher wurden in der Vergangenheit dort viele falsche Weichen gestellt. Aber das Ziel lautete eben Jahre lang möglichst VIEL Nahrungsmittel zu produzieren. Mit einem hat dieser Aspekt sicherlich recht. Wenn wir nur bäuerliche Betriebe der Marke österreichischer Bergbauer hätten, dann gäb es in der EU sicher nicht das Problem der Überproduktion von Lebensmitteln *hmmmpf*
- Die Multifunktionalität der
Landwirtschaft ist es wert, dass man sie
für ein anderes Produktionsmodell
verwendet, das nicht auf Dumpingexporte
aufbaut. Für die Ernährungssicherheit ist
in dem phytosanitäreh Abkommen das
Vorsorgeprinzip festzuschreiben.
Häh ? Erklär mir das doch mal bitte.
Die WTO ist nicht der geeignete Rahmen,
um die Landwirtschaft International zu
regeln. Ihre Produckte sind nicht nur
Handelsware und ca. 90 Prozent davon
werden nicht exportiert!
Sehr witzig. Komischerweise treten nämlich ein Haufen Probleme in internationalen Handelsbeziehungen wegen dem Handel mit landwirtschaftlichen Produkten auf (nur mal ein paar gut bekannte Beispiele: EU-Bananen, British Beef, Importverbot für Fleisch hormonbehandelter Tiere). Wenn die WTO sich nicht um diese Probleme kümmern soll, wer dann ?
Es ist einfach, mit spezifischen
Einzelbeispielen um sich zu werfen.
Dass die dritte Welt andererseits massiv
von den von Ina angeprangerten „Reichen“
Ländern unterstützt wird, vergisst man
eben ganz gerne…Weißt Du wie diese Unterstützung
aussieht?
Unter dem Deckmantel der Entwicklunghilfe
haben sich schon genug Konzerne
bereichert!
Jaja, die bösen Industrienationen. Vielleicht hast du mitbekommen, dass die Konferenz unter anderem daran gescheitert sind, dass die Entwicklungsländer darüber empört waren, dass Industrienationen z.B. über verbesserte Arbeitsbedingungen, verbesserte Sozialleistungen und Abschaffung der Kinderarbeit in den Entwicklungsländern reden wollten. Wer ist denn nun der Buhmann ? Die Industrienationen oder die Entwicklungsländer ???
Nanana. Dafür können die
Industrienationen nun wirklich nichts.
das einzige Ostblock-Land, für welches
die BRD die Verantwortung trägt, ist die
ehemalige DDR. Und hier bekommen die
Leute ihre Rente.Du lebst zwar in Deutschland, aber wie es
den Rentnern und Pensionisten in der
ehemaligen DDR geht ist Dir wohl nicht
bewusst!
Dochdoch, darüber gibt es nämlich Zahlen. Und nach denen geht es Rentnern in der ehemaligen DDR finanziell besser als in Westdeutschland. Interessant, nicht ?
Übrigens ist es für mich kein Nachteil
ein Kind der 68er zu sein. Immerhin haben
wir Geschichte geschrieben und ich kenne
eine große Anzahl von Jugendlichen welche
gerade die Musik aus den 68ern enorm
super finden!
Jaja, die 68er waren eine amüsante Erscheinung in der Geschichte. Aber wo bitte, hätten sie denn den Lauf der Geschichte beeinflusst ? Wenn ich mich so umschaue in der Gesellschaft, dann kann ich nicht erkennen, dass die Ideale der 68er irgendwo richtungsweisend gewesen wären (auch wenn ich das vielleicht etwas bedauer
)))
Gruss
Marion
Hallo Marion!
Zm Wto- Gipfel in Seattle:
Plötzlich passiert scheinbar Unerwartetes und lässt Politiker und Diplomaten erschauern. Plötzlich wird weltweit sichtbar, was Eingeweihten schon seit Jahren bekannt ist: dass Globalisierung nicht nur vonseiten der Unternehmen genutzt wird, sondern auch von jenen, die dem freien Handel Zügel anlegen wollen.
Die Überraschung erstaunt, denn 1998 via Internet gab es ja schon erfolgreichen Widerstand gegen das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI); und die Proteste gegen die Auswirkungen der von IWF und Weltbank diktierten Strukturanpassungsprogramme seit den 80er-Jahren haben zumindest dazu geführt, dass die beiden Bretton-Woods-Institutionen ihre Politik überdacht haben.
Die Proponenten des allzu freien Handels wollen eines nicht wahr haben: Freier Handel ohne soziale und ökologische Kriterien, ohne Transparenz und demokratische Kontrolle öffnet Tür und Tor für eine Polarisierung innerhalb einzelner Länder und weltweit, für eine Gefährdung des sozialen Friedens und für eine Zunahme von Gewalt. Wenn nämlich die Befriedigung der, grundlegenden (Über)Lebensbedürfnisse wie Wasserversorgung, Ernährungssicherung und Einkommensmöglichkeiten abgetan wird unter dem Motto „Der freie Markt löst alle Probleme“, so liegt in dieser Kurzsichtigkeit schon der Keim für Unruhen und Aufstand.
Außerdem ist der freie Handel so frei nun auch wieder nicht: Wie ist sonst zu verstehen, dass die Patentrechte der Pharmafirmen angeblich eines stärkeren Schutzes bedürfen als kranke Menschen? In Südafrika wurde die Regierung von der Vereinigung der Pharmafirmen geklagt, weil sie 1997 ein Gesetz erlassen hat, das die Produktion und den Import von billigeren Medikamenten als denen, deren Patente geschätzt sind, erlaubt hätte. Die Auswirkung: Das Land kann sich die nötigen Medikamente nicht leisten, Kinder von HIV-infizierten Frauen werden aus Mangel an Medikamenten mit dem Virus geboren, TBC-Kranke können nicht behandelt werden. Eine drastische Verringerung der Lebenserwartung und Zukunftschancen des Landes ist die Folge.
Verwundert es angesichts solcher Details, dass sich massiver Widerstand gegen die Art und Weise regt, wie die WFO versucht, vollendete Tatsachen zu schaffen, jenseits von demokratischen, sozialen und ökologischen Kriterien? Wenn die Welthandelsorganisation eine Chance haben will, dann darf sie nicht nur, wie Minister Farnleitner, österreichischer Delegationsleiter in Sattle, etwas hilflos Kritik an der Polizei von Seattle üben, sondern sie muss die Anliegen der Protestierenden ernst nehmen. Denn auch das heißt Demokratie: Anerkennen, dass es andere, gut begründete Meinungen gibt, und Vereinbarungen mit den Vertreterinnen und Vertretern der „Globalisierung von unten“ aushandeln.
Häh ? Erklär mir das doch mal bitte.
Habe mit dem Artikel oben versucht Dir einiges zu erklären (nicht nur die Landwirtschaft betreffend)
Dochdoch, darüber gibt es nämlich Zahlen.
Und nach denen geht es Rentnern in der
ehemaligen DDR finanziell besser als in
Westdeutschland. Interessant, nicht ?
Eine Statistik nützt den Betroffenen wenig!
Jaja, die 68er waren eine amüsante
Erscheinung in der Geschichte. Aber wo
bitte, hätten sie denn den Lauf der
Geschichte beeinflusst ? Wenn ich mich so
umschaue in der Gesellschaft, dann kann
ich nicht erkennen, dass die Ideale der
68er irgendwo richtungsweisend gewesen
wären (auch wenn ich das vielleicht etwas
bedauer)))
Immerhin haben sie durch Demonstrationen einen Krieg beendet (Vietnam) und dieser Krieg war sicher nicht amüsant!
Gruß Ina
Hallo Ina :o)
Außerdem ist der freie Handel so frei nun
auch wieder nicht: Wie ist sonst zu
verstehen, dass die Patentrechte der
Pharmafirmen angeblich eines stärkeren
Schutzes bedürfen als kranke Menschen?
Kann ich dir gerne erklären. Ohne Patente gibt´s keinen Schutz für Investitionen, d.h. Hersteller von Generica folgen der Markteinführung neuer Medikamente auf den Fuß und unterbieten den Originator, da sie sich die (gelinde gesagt teuren) Entwicklungskosten sparen können.
Mit anderen Worten: Ohne Patente gibt´s keine neuen Medikamente.
In Südafrika wurde die Regierung von der
Vereinigung der Pharmafirmen geklagt,
weil sie 1997 ein Gesetz erlassen hat,
das die Produktion und den Import von
billigeren Medikamenten als denen, deren
Patente geschätzt sind, erlaubt hätte.
Du meinst wohl geschützt, oder ? In so einem Fall führt sich die Regierung selbst ad absurdum, weil einerseits kassieren sie für die Patente ( die gibt´s ja nicht umsonst) und andererseits verweigern sie den Schutz und erlauben Parallelimporte von Generica bei bestehenden Patenten. So kann´s ja wohl nicht gehen …
Die Auswirkung: Das Land kann sich die
nötigen Medikamente nicht leisten, Kinder
von HIV-infizierten Frauen werden aus
Mangel an Medikamenten mit dem Virus
geboren, TBC-Kranke können nicht
behandelt werden. Eine drastische
Verringerung der Lebenserwartung und
Zukunftschancen des Landes ist die Folge.
Diese Schlußfolgerung ist mir rätselhaft. In Österreich z.B. (wie´s in SA ist weiß ich im Moment nicht auswendig) wird der Verkaufspreis eines Medikaments (d.h. der von der Krankenkasse refundierte Betrag) amtlich festgelegt. Bei Ablauf des Patentes und damit legalem Auftreten von Genericaherstellern wird der Originator vor die zuständige Kommission zitiert („eingeladen“ wird das genannt °grins°) und es wird ihm ein neuer Preis auf´s Auge gedrückt, der so etwa um 50 % unter dem alten Preis liegt.
Wie du siehst hat der Pharmahersteller also die Patentlaufzeit um die Entwicklungskosten hereinzubekommen. Als Faustregel gibt´s die 100er Sprünge: von 100 auf dem Markt befindlichen Medikamenten schafft´s bestenfalls eines einen beträchtlichen Gewinn abzuwerfen. Du brauchst aber 100 Medikamente im klinischen Stadium, von denen es wiederum eines bis zur Marktreife schafft. Und nur einer von 100 Wirkstoffen kommt bis zum klinischen Stadium.
Also 100 mal 100 mal 100 um zu einem Winner zu kommen.
Das Hauptproblem heutzutage besteht darin, daß Alle gegen Alles protestieren, obwohl sie eigentlich keine Ahnung von den Zusammenhängen haben bzw. über Fernsehen oder Presse falsch oder mangelhaft informiert werden. Versteh mich bitte richtig, das ist kein persönlicher Angriff. Aber ich glaube nicht, daß die Demonstranten in Seattle z.B. jemals was von TRIPS (Trade related Intellectual Propery Rights) gehört haben oder die Ausnahmebestimmungen des Romvertrags bezüglich gewerblicher Schutzrechte kennen.
Fred Sinnlosschwatz °grins° sagte einmal „Es ist alles wahnsinnig kompliziert“. Leider ist das wirklich so.
Tiger
Schon wieder falsch °seufz°
Herrjeh …
Bei solchen Pflanzen handelt es sich wohl
eher um biogenetisch veränderte Pflanzen
von Firmenmultis wie Monsanto.
Es heißt genmanipuliert, nicht biogenetisch verändert …
Denn auf solche Pflanzen kann man
zumindest in den USA ein Patent erheben,
ebenso auf gentechnisch veränderte
Lebewesen.
Ein Patent wird nicht erhoben, sondern beantragt und erst nach Prüfung erteilt.
Genmanipulierte Produkte, d.h. direkte Produkte von gentechnologischen Verfahren sind als „Verfahrensprodukte“ per se schutzfähig, nicht nur in den USA sondern faktisch weltweit. Problematisch (im patentrechtlichen Sinn) wird es bei der biologischen Vermehrung solcher genmanipulierter Produkte, weil diese (Pflanzen oder Tiere einer nächsten Generation) ja eigentlich nicht DIREKTE Produkte eines gentechnologischen Verfahrens sind. Die Amerikaner gestatten (bisher) Patente auf alles, was der Mensch im weitesten Sinne geschaffen hat. Wie man an der momentanen Diskussion über Patente auf Genome sieht ist dort aber auch ein Umdenken im Gange.
Die „Harvard-Maus“-Entscheidung des EPA steht noch aus, hier wird verzweifelt versucht die Kurve zu kratzen: Einerseits ist die Maus mit Onco-Gen für die kommerzielle Krebsforschung ein wesentlicher Beitrag, andererseits steht Art. 53b EPÜ einer Schutzfähigkeit der Maus selbst diametral gegenüber … und die Abkömmlinge der Maus sind ja nicht selbst Produkt des (durchaus schutzfähigen) gentechnologischen Verfahrens.
Monsanto hatte z.b. Versuchsfelder in
Indien mit dem Ziel, dort ihr
verändertes/verbessertes Saatgut zu
verkaufen. Wütende Bauern haben gegen
diese jedoch massiv protestiert.
Wie willst du einem indischen Bauern auch die Vorteile von gentechnologisch verändertem Saatgut erklären ?
Monsanta und ähnliche Erzeuger sind
ohnehin stark ins Strudeln geokmmen,
nicht (vor allem nicht) durch die
Proteste der Dritte-Welt-Bauern sondern
der westlichen Verbraucher.
Geh mal in einen Supermarkt und sag dort laut „genmanipuliert“. Der durchschnittliche westliche Verbraucher hat zwar keine Ahnung was ein Gen ist oder wie man es manipulieren kann, aber er ist sofort dagegen. Ich kann mich noch an den Aufruhr erinnern, als in Österreich ein Versuchsfeld mit genmanipuliertem Mais angelegt werden sollte. Gerade daß der Manager nicht aufgehängt wurde. Aber WIE der Mais manipuliert war, das war nicht rauszubekommen.
Einerseits sollen keine Pestizide mehr eingesetzt werden, andererseits sollen die Ernteerträge gesteigert werden.
WIE bitte soll diese Quadratur des Kreises funktionieren ?
Tiger
noch einen drauf
Huhu Tiger 
Geh mal in einen Supermarkt und sag dort
laut „genmanipuliert“. Der
durchschnittliche westliche Verbraucher
hat zwar keine Ahnung was ein Gen ist
oder wie man es manipulieren kann, aber
er ist sofort dagegen.
Dann ruf mal laut: „genbestrahlt“ !! Damit kann man in jedem Supermarkt ne Panik inklusive der Forderung nach sofortiger Verbrennung sämtlicher Lebensmittel auslösen *kicher*.
Gruss
*smack*
Marion
Hi Ina !
Kurz zur Einleitung ein Bericht einer
Frau die sich sicher besser auskennt als
wir beide:
Am vergangenen Montag startete die
Millineumrunde der WTO Verhandlungn, und
es sind hunderte von NG0s aus der ganzen
Welt in Seattle vertreten. Auch
eine,Bäuerin der Österreichischen
Bergbauernvereinigung OBV) beobachtet die
Verhandlungen vor Ort. Die ÖBV war
bereits mit dem GATT-Abkommen von
Marrakesch für die Landwirtschaft in
keinster Weise einverstanden. Die
Situation der Bäuerinnen und Bauern hat
sich weltweit verschlechtert und damit
ist auch die 'Ernährungssicherheit in
Gefahr. Die Dumping-Praxis der USA und
der EU, verkleidet in „grün oder blau“,
wird weiterhin die bäuerliche
Landwirtschaft im Süden und im Norden
ruinieren.
Die Position der EU ist äußerst
widersprüchlich:
- Die EU behauptet auf der einen Seite,
dass sie ihre Landwirtschaft schützen
will, und bekennt sich auf der anderen
Seite mit der Agenda 2000 zur Priorität
des Exports.- Die EU-Exportkapazität beruht auf
einem sehr intensiven Produktionsmodell,
das auf Futtermittelimporte etc. aufbaut.
Das sogenannte „Europäische Modell der
Landwirtschaft“ ist in der Tat als
scheinheilig zu bezeichnen.
Denn mit der Gemeinsamen Agrarpolitik
wird genau das zerstört, was man auf
internationaler Ebene
verteidigen möchte - die
multi-funktionelle, bäuerliche
Landwirtschaft.- Die Multifunktionalität der
Landwirtschaft ist es wert, dass man sie
für ein anderes Produktionsmodell
verwendet, das nicht auf Dumpingexporte
aufbaut. Für die Ernährungssicherheit ist
in dem phytosanitäreh Abkommen das
Vorsorgeprinzip festzuschreiben.
Man sollte an vordester Stelle die
Anwendung von Gentechnik in
Landwirtschaft und Lebensmittel
verbieten.
Die WTO ist nicht der geeignete Rahmen,
um die Landwirtschaft International zu
regeln. Ihre Produckte sind nicht nur
Handelsware und ca. 90 Prozent davon
werden nicht exportiert!
Maria Vogt, Obfrau der ÖBV
Ganz nett.
Nur sollte man meines Erachtens nicht über irgendwelche Modelle für die Landwirtschaft diskutieren, sondern auch die Landwirte sollten sich den Anforderungen des Marktes endlich stellen müssen.
Es ist einfach, mit spezifischen
Einzelbeispielen um sich zu werfen.
Dass die dritte Welt andererseits massiv
von den von Ina angeprangerten „Reichen“
Ländern unterstützt wird, vergisst man
eben ganz gerne…Weißt Du wie diese Unterstützung
aussieht?
Unter dem Deckmantel der Entwicklunghilfe
haben sich schon genug Konzerne
bereichert!
Jaja, die bösen Konzerne…
Ohne Konzerne gibt es erst gar keine Waren, die man verschenken könnte.
Ferner sind nicht alle Unternehmen jahrhundertwendekapitalistische Schweinebuden.
Mir schwant, Du weißt nicht wer Dich füttert…
und daher hätte ich schon vor Tagen eine
deutliche Distanzierung von all den
friedlichen Demonstranten erwartet.
Hier hört man allerdings gar nichts,
daher muss ich annehmen, dass der
Großteil der Demonstarnten einverstanden
war mit den Ereignissen.Angenommen du wirst beschuldigt ein
Verbrechen begangen zu haben. Die Medien
würden darüber berichten und dann
versuche einmal nach dem Beweis Deiner
Unschuld dies in den Medien
richtigzustellen!- keiner würde darüber
berichten!!
Sie müssten sogar darüber berichten. Das Medienrecht sieht einen rigorosen Anspruch auf Gegendarstellung vor. Auch US-Bürger könnten diesen Anspruch, zumindest in Deutschland, durchsetzen. Das wäre ein erster Schritt.
Wer weiß wie lange man noch
Arbeit hat?Ich für meinen Teil wohl noch ca. 40
Jahre…Würde es Dir wirklich wünschen, aber ich
hätte Dich eigentlich realistischer
eingeschätzt - wer weiß welche Bedeutung
die Arbeit in 40 Jahren noch hat?
Das ist relativ einfach abzuschätzen: eine noch größere Bedeutung als heute.
Wir werden dann allerdings einen Crash durchlebt haben, der bestimmte Anspruchsdenker harsch auf den Boden der Tatsaachen zurückgeholt haben wird.
Sicherlich verändern sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, nur wird die Menschheit in 40 Jahren sicherlich nicht von Luft und Liebe leben.
Nanana. Dafür können die
Industrienationen nun wirklich nichts.
das einzige Ostblock-Land, für welches
die BRD die Verantwortung trägt, ist die
ehemalige DDR. Und hier bekommen die
Leute ihre Rente.Du lebst zwar in Deutschland, aber wie es
den Rentnern und Pensionisten in der
ehemaligen DDR geht ist Dir wohl nicht
bewusst!
Auf jeden Fall mindestens genauso gut wie denjenigen in den alten Ländern. Und das obwohl sie niemals in unsere Rentenkassen einbezahlt hatten. Das ist doch wohl mehr als fair den ostdeutschen Rentnern gegenüber.
Man sollte vielleicht auch ab und an an diejenigen denken, die den ganzen Kram bezahlen dürfen.
Ich bin sicherlich nicht der Meinung, dass sich jeder nur um sich selbst kümmern soll, nur ist diese Überabsicherung auf Kosten weniger auch nicht das Wahre.
Denkst Du nicht, dass diese 68er-Thesen
sich langsam überholt haben ?
Ich bin kein stummer Diener irgendeines
Systems, sondern Teil einer Gesellschaft
und somit der Wirtschaftsordnung, in
welcher sich diese Gesellschaft bewegt.
Das ist jeder, ausser man wandert nach
Sibirien aus.Ach denkst Du wirklich in Sibirien gibt
es keine Gesellschaft? Oder denkst Du die
Gesellschaft fängt erst dort an wo sich
fast jeder alles was „unsere
Gesellschaft“
an Konsumgütern hervorbring auch leisten
kann?
Nein, nur könnte man dort leben, ohne sich großartig unterzuordnen. Nur darum ging es mir.
Übrigens ist es für mich kein Nachteil
ein Kind der 68er zu sein. Immerhin haben
wir Geschichte geschrieben und ich kenne
eine große Anzahl von Jugendlichen welche
gerade die Musik aus den 68ern enorm
super finden!
Die Musik finde ich auch klasse.
Allerdings war´s das dann auch schon…
Oh, sorry, ich hatte die freie Liebe vergessen…
Gruß,
Mathias
Es heißt genmanipuliert, nicht
biogenetisch verändert …
darf man noch nicht mal müde sein und sachen und wörter velwechsern?
Denn auf solche Pflanzen kann man
zumindest in den USA ein Patent erheben,
ebenso auf gentechnisch veränderte
Lebewesen.Ein Patent wird nicht erhoben, sondern
beantragt und erst nach Prüfung erteilt.
Du legst aber auch alles auf die Goldwaage.
Genmanipulierte Produkte, d.h. direkte
Produkte von gentechnologischen Verfahren
sind als „Verfahrensprodukte“ per se
schutzfähig, nicht nur in den USA sondern
faktisch weltweit. Problematisch (im
patentrechtlichen Sinn) wird es bei der
biologischen Vermehrung solcher
genmanipulierter Produkte, weil diese
(Pflanzen oder Tiere einer nächsten
Generation) ja eigentlich nicht DIREKTE
Produkte eines gentechnologischen
Verfahrens sind. Die Amerikaner gestatten
(bisher) Patente auf alles, was der
Mensch im weitesten Sinne geschaffen hat.
Wie man an der momentanen Diskussion über
Patente auf Genome sieht ist dort aber
auch ein Umdenken im Gange.Die „Harvard-Maus“-Entscheidung des EPA
steht noch aus, hier wird verzweifelt
versucht die Kurve zu kratzen: Einerseits
ist die Maus mit Onco-Gen für die
kommerzielle Krebsforschung ein
wesentlicher Beitrag, andererseits steht
Art. 53b EPÜ einer Schutzfähigkeit der
Maus selbst diametral gegenüber … und
die Abkömmlinge der Maus sind ja nicht
selbst Produkt des (durchaus
schutzfähigen) gentechnologischen
Verfahrens.
wo hab ich dem denn widersprochen?
Wie willst du einem indischen Bauern auch
die Vorteile von gentechnologisch
verändertem Saatgut erklären ?
die sind mir teilweise auch nicht so ganz klar…
Geh mal in einen Supermarkt und sag dort
laut „genmanipuliert“. Der
durchschnittliche westliche Verbraucher
hat zwar keine Ahnung was ein Gen ist
oder wie man es manipulieren kann, aber
er ist sofort dagegen.
Kann das sein, das Du ein bisschen arrogant Deine Mitmenschen betrachtest?
Ich kann mich noch
an den Aufruhr erinnern, als in
Österreich ein Versuchsfeld mit
genmanipuliertem Mais angelegt werden
sollte. Gerade daß der Manager nicht
aufgehängt wurde. Aber WIE der Mais
manipuliert war, das war nicht
rauszubekommen.
naja. panikmache ist eben immer ein beliebtes mittel. beider seiten.
Einerseits sollen keine Pestizide mehr
eingesetzt werden, andererseits sollen
die Ernteerträge gesteigert werden.
Monsanta setzt keine Pestizide ein? Wäre mit neu.
Velwechserung °grins°
Hi Lars :o)
darf man noch nicht mal müde sein und
sachen und wörter velwechsern?
Im Prinzip hast du natürlich völlig recht, aber eine solche Velwechserung °lach° zeigt, daß du dich auf dem Gebiet nicht selbst auskennst sondern nur das wiederholst, was du mal irgendwo gehört hast … und gerade bei Gentechnologie liegen Dichtung (der Presse)und Wahrheit (der Forschung) nicht grade auf einer Linie.
Denn auf solche Pflanzen kann man
zumindest in den USA ein Patent erheben,
ebenso auf gentechnisch veränderte
Lebewesen.Ein Patent wird nicht erhoben, sondern
beantragt und erst nach Prüfung erteilt.Du legst aber auch alles auf die
Goldwaage.
Es gilt wiederum das Oben gesagte. Wenn du z.B. das Patenterteilungsverfahren in den USA nicht kennst, woher weißt du, was in den USA schützbar ist und was nicht ?
Genmanipulierte Produkte, d.h. direkte
Produkte von gentechnologischen Verfahren
sind als „Verfahrensprodukte“ per se
schutzfähig, nicht nur in den USA sondern
faktisch weltweit. Problematisch (im
patentrechtlichen Sinn) wird es bei der
biologischen Vermehrung solcher
genmanipulierter Produkte, weil diese
(Pflanzen oder Tiere einer nächsten
Generation) ja eigentlich nicht DIREKTE
Produkte eines gentechnologischen
Verfahrens sind. Die Amerikaner gestatten
(bisher) Patente auf alles, was der
Mensch im weitesten Sinne geschaffen hat.
Wie man an der momentanen Diskussion über
Patente auf Genome sieht ist dort aber
auch ein Umdenken im Gange.Die „Harvard-Maus“-Entscheidung des EPA
steht noch aus, hier wird verzweifelt
versucht die Kurve zu kratzen: Einerseits
ist die Maus mit Onco-Gen für die
kommerzielle Krebsforschung ein
wesentlicher Beitrag, andererseits steht
Art. 53b EPÜ einer Schutzfähigkeit der
Maus selbst diametral gegenüber … und
die Abkömmlinge der Maus sind ja nicht
selbst Produkt des (durchaus
schutzfähigen) gentechnologischen
Verfahrens.wo hab ich dem denn widersprochen?
Entschuldige, daß ich etwas erklären wollte :o)
Wie willst du einem indischen Bauern auch
die Vorteile von gentechnologisch
verändertem Saatgut erklären ?die sind mir teilweise auch nicht so ganz
klar…
Wie ich bereits sagte, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann verringert bzw. völlig weggelassen werden. Dadurch kommt es natürlich auch zu einer verringerten Schadstoffbelastung der Ernte. Die Gretchenfrage ist daher: Hast du lieber Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in den Ernteprodukten oder „genmanipulierte“ Produkte ?
Geh mal in einen Supermarkt und sag dort
laut „genmanipuliert“. Der
durchschnittliche westliche Verbraucher
hat zwar keine Ahnung was ein Gen ist
oder wie man es manipulieren kann, aber
er ist sofort dagegen.Kann das sein, das Du ein bisschen
arrogant Deine Mitmenschen betrachtest?
Kommt drauf an was du unter „arrogant“ verstehst. Wenn du damit meinst daß ich denke, daß die breite Masse nur das wiederkäut was ihr von den Massenmedien mundgerecht zubereitet wird ohne selbst kritisch darüber nachzudenken und sich näher zu informieren kannst du durchaus recht haben.
Einerseits sollen keine Pestizide mehr
eingesetzt werden, andererseits sollen
die Ernteerträge gesteigert werden.Monsanta setzt keine Pestizide ein? Wäre
mit neu.
Lars, es gibt in der westlichen Welt gesetzliche Regelungen, welche Pestizide wann und wo eingesetzt werden dürfen, z.B. bei uns das Bundesgesetz über den Schutz der Kulturpflanzen (Pflanzenschutzgesetz), die Verordnung des Bundesministers über Maßnahmen gegen das Verbringen von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen (Pflanzenschutzverordnung) und und und. Der Einsatz von Pestiziden (im weitesten Sinn) ist streng geregelt.
Konzerne wie z.B. Monsanto sind sich der Problematik von Pestiziden sehr wohl bewußt. Das siehst du aus der Tatsache, daß ständig neue Wege gesucht werden (und auch gesucht werden müssen) um einerseits die Marktstellung behaupten und andererseits auch in Zukunft die gesetzlichen Regelungen erfüllen zu können. Ein Konzern, der nicht ständig weiter forscht ist in 10 Jahren weg vom Fenster.
Wenn du Monsanto als Giftmischer siehst dann schau mal auf ihre Homepage … heißt monsanto.com, welch Überraschung °grins°
Ein möglicher Weg in die Zukunft ist der Einsatz von genmanipuliertem Saatgut, da dieses Saatgut wie gesagt mit sehr wenig bis keinen Pestiziden auskommt und auch sehr hohe Erträge bringt. Logischerweise wäre solch ein Saatgut speziell für z.B. Indien mit sehr großer Bevölkerung geeignet.
Es ist durchaus denkbar, daß die strengen Pflanzenschutzbestimmungen der westlichen Welt auch von den, sagen wir mal „Entwicklungsländern“, übernommen werden. Dann sähe es für einen Hersteller von herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln bald finster aus.
Um auf deine Frage zurückzukommen, natürlich produziert Monsanto auch Pflanzenschutzmittel.
Aber mach dir mal die Mühe auf der homepage von Monsanto nachzulesen, was Monsanto WIRKLICH macht. Und schluck mal deine Vorurteile über Gentechnologie runter und lies nach, was für Möglichkeiten da drin stecken.
Ich hab noch nicht gehört, daß sich jemand über durch Genmanipulation hergestelltes Insulin aufgeregt hätte, oder hgf, oder Erythropoietin etc.
°wink°
Tiger
Hallo Tiger 
Du machst es Dir ein wenig zu einfach, wenn Du auf der einen Seite Berichte von Medien verdammst, auf der anderen Seite holst Du Dir Deine Informationen genauso aus den Medien! Oder nein - Du hast natürlich Zutritt zu konzerninternen Geheimdokumenten!
Natürlich glaube auch ich nicht Alles was in den Medien steht, aber man kann, wenn man sich dafür interessiert auch anderwertig Berichte überprüfen!
Hier die Informationen wegen der Patent-Klage:
BRENNPUNKT: Grünes Gold - Das große Geschäft mit der Natur
erwähnte Pflanze ‚Liane des Donnergottes‘ ‚trip the region‘ (?) ist sehr,
sehr giftig!!! nicht benützen!
Südamerika Zentrum eines neuen Goldrausches - doch diesmal geht es um das
„Grüne Gold“, um die Pflanzenwelt des amazonischen Regenwaldes und die
Heilkraft ihrer Gene. Um diesen genetischen Schatz droht nun ein neuer
Wirtschaftskrieg zu entbrennen: während im Namen der Multis Tausende von
Pflanzensuchern ausschwärmen, um das Wissen der Schamanen auszubeuten,
schauen die Ureinwohner - wie immer - durch die Finger.
Monsanto, der weltgrößte Hersteller von Insekten- und
Unkrautvertilgungsmitteln. Produzent „Agent Orange“. Heute ist der Konzern
der größte Produzent von genmanipuliertem Saatgut:
Zentrale in St. Louis/Missouri
Kartoffelpflanzen, die ein Gen eingebaut haben, das Schädlinge tötet;
Baumwolle, die bereits eingefärbt wächst;
Saatgut, das ein Gen enthält, das es nach einmaliger Aussaat unfruchtbar
werden läßt: Terminator-Gen.
Im größten Labor der Welt werden die Gene Hunderttausender Pflanzen von
2.400 Wissenschaftern systematisch auf ihre pharmazeutische Verwertbarkeit
getestet und genetisch manipuliert.
IN: Jacques Mabit/Ärzte ohne Grenzen Loren Miller / International Plant
Medicine Corp.
David Crowles/Anwalt der Indianer Antonio Jacanamijoy / Coica,Ecuador
Jeremy Rifkin/Präsident, stiftung F.Ökonomische Entwicklung
Edwin Lennox / Wissenschaftl. Leiter Pharmagenesis
Ming Xiang Gao / Biologe, Stanford Univ.,USA
Glen Rosen / Laborleiter Stanford Univ.,USA
Ai Ling Tsang / Chemikerin, Pharmagenesis John Musser / Pharamgenesis
Gary Barton / Biotechniker, Monsanto Kathy Sehnert / Monsanto
Roger Cooper / Farmer Tom Foram / Farmer
John Endsley / Betriebsleiter Asgrow
Jim Miller / Leiter Monsanto Center St. Louis
Brendan Tobin / Anwalt, Peru
Hoffe Dir damit gedient zu haben.
lieben Gruß Ina
Huhu Ina :o)
Du machst es Dir ein wenig zu einfach,
wenn Du auf der einen Seite Berichte von
Medien verdammst, auf der anderen Seite
holst Du Dir Deine Informationen genauso
aus den Medien! Oder nein - Du hast
natürlich Zutritt zu konzerninternen
Geheimdokumenten!
°grins° Nein, Zutritt zu konzerninternen Geheimdokumenten hab ich natürlich auch nicht, aber zumindest auf dem Gebiet des Patentrechtes hab ich schon ein wenig Erfahrung.
Natürlich glaube auch ich nicht Alles was
in den Medien steht, aber man kann, wenn
man sich dafür interessiert auch
anderwertig Berichte überprüfen!
Natürlich … aber man sollte auch die andere Seite lesen …
Hier die Informationen wegen der
Patent-Klage:
BRENNPUNKT: Grünes Gold - Das große
Geschäft mit der Natur
erwähnte Pflanze ‚Liane des Donnergottes‘
‚trip the region‘ (?) ist sehr,
sehr giftig!!! nicht benützen!
Südamerika Zentrum eines neuen
Goldrausches - doch diesmal geht es um
das
„Grüne Gold“, um die Pflanzenwelt des
amazonischen Regenwaldes und die
Heilkraft ihrer Gene. Um diesen
genetischen Schatz droht nun ein neuer
Wirtschaftskrieg zu entbrennen: während
im Namen der Multis Tausende von
Pflanzensuchern ausschwärmen, um das
Wissen der Schamanen auszubeuten,
schauen die Ureinwohner - wie immer -
durch die Finger.
Entschuldige Ina, aber wo ist da eine Information über eine Patentklage ???
Monsanto, der weltgrößte Hersteller von
Insekten- und
Unkrautvertilgungsmitteln. Produzent
„Agent Orange“. Heute ist der Konzern
der größte Produzent von genmanipuliertem
Saatgut:
Zentrale in St. Louis/Missouri
Kartoffelpflanzen, die ein Gen eingebaut
haben, das Schädlinge tötet;
Schau dir mal das an: http://www.biotechknowledge.com/primer/newleaf.html
Baumwolle, die bereits eingefärbt wächst;
Davon weiß ich nix, ich kenn nur Bollgard Cotton: http://www.monsanto.com/monsanto/mediacenter/backgro…
Saatgut, das ein Gen enthält, das es nach
einmaliger Aussaat unfruchtbar
werden läßt: Terminator-Gen.
Lies mal das: http://www.monsanto.com/monsanto/gurt/default.htm
Im größten Labor der Welt werden die Gene
Hunderttausender Pflanzen von
2.400 Wissenschaftern systematisch auf
ihre pharmazeutische Verwertbarkeit
getestet und genetisch manipuliert.
Ja, und ? Was ist denn daran schlecht ???
Hoffe Dir damit gedient zu haben.
Naja, ehrlich gesagt nicht wirklich … die Frage nach dem Prozeß in den USA is noch immer offen … und interessiert mich brennend :o)
°wink°
Tiger
Hallöchen Tigr!
Das ist der Anwalt welcher die Klage eingebracht hat:
David Crowles/Anwalt der Indianer Antonio Jacanamijoy / Coica,Ecuador
Das steht aber bereits auch im vorigen Posting!
Leider habe ich momentan viel Arbeit, aber ich kann ja mal sehen ob ich darüber einen Link finde.
Danke für Deine Links (werde sie mir sicher ansehen!
°grins° Nein, Zutritt zu konzerninternen
Geheimdokumenten hab ich natürlich auch
nicht, aber zumindest auf dem Gebiet des
Patentrechtes hab ich schon ein wenig
Erfahrung.
Das glaube ich Dir, es ist auch das erste Mal, daß so eine Klage eingereicht wurde!
Es sah wirklich lustig aus wie die Indianer das Amt im vollen Schmuck betreten haben und eine Klage einreichten - bisher haben die dortigen Beamten noch nie mit sowas zu tun gehabt!
das
Entschuldige Ina, aber wo ist da eine
Information über eine Patentklage ???
Wie gesagt inzwischen nur den Namen des Anwaltes, wenn ich einen Link dazu finde werde ich ihn Dir posten!
getestet und genetisch manipuliert.
Ja, und ? Was ist denn daran schlecht
???
Solange es wirklich nur im Labor geschieht finde ich auch nichts Schlechtes daran, aber bedenke mal dies…
Die Genmanipulierten Planzen töten Schädlinge, diese werden von anderen Tieren gefressen u.s.w. Die ehrlichen Wissenschaftler geben selbst zu,daß man die Konsequenzen daraus noch gar nicht abschätzen kann…
Es gibt wie immer eine grosse Differenz zwischen den Konzernen die schnell reich werden wollen und der Wissenschaft die vor zu schnellem Einsatz warnt!
Dafür gibt er in der Geschichte genug Beispiele.
Bis bald Ina
Entschuldige Tigerchen aber Deine Links besagen nur, daß die Firma MONTSANO genauso Webung macht wie jede andere Firma auch, da kann ich mir auch Werbung über Waschmittel ansehen!!!
°grins° Ina
Huhu :o)
Hi Ina :o)
Nicht ganz, es handelt sich weniger um Werbung als um Information. Und zwar insbesondere bezüglich des offenen Briefes des CEO.
Oder hast du das schon gewußt ?
Tiger
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Huhu :o)
Das ist der Anwalt welcher die Klage
eingebracht hat:
David Crowles/Anwalt der Indianer Antonio
Jacanamijoy / Coica,Ecuador
Puh, anhand der Daten was zu finden wird aber schwierig sein … weißt du wenigstens wo diese „Klage“ eingereicht wurde ?
Das glaube ich Dir, es ist auch das erste
Mal, daß so eine Klage eingereicht wurde!
Es sah wirklich lustig aus wie die
Indianer das Amt im vollen Schmuck
betreten haben und eine Klage einreichten
- bisher haben die dortigen Beamten noch
nie mit sowas zu tun gehabt!
Amt ? Meinst du das auch wirklich ? Eine Klage wird normalerweise bei Gericht eingebracht, unter „Amt“ würde ich das USPTO verstehen … dort kann man aber wie gesagt keine Klagen einbringen da das „nur“ eine Verwaltungsbehörde ist … °grübel°
getestet und genetisch manipuliert.
Ja, und ? Was ist denn daran schlecht
???Solange es wirklich nur im Labor
geschieht finde ich auch nichts
Schlechtes daran, aber bedenke mal
dies…
Die Genmanipulierten Planzen töten
Schädlinge,
Halt halt … das stimmt nicht unbedingt. Die Pflanzen sind gegen die Schädlinge (z.B. Viren) RESISTENT, d.h. sie werden nicht befallen oder können einen Befall selbst abwehren
diese werden von anderen
Tieren gefressen u.s.w.
Naja, ich kenn keine Tiere, die Viren fressen … °grins°
°wink°
Tiger
Ebenfalls Huhu 
Puh, anhand der Daten was zu finden wird
aber schwierig sein … weißt du
wenigstens wo diese „Klage“ eingereicht
wurde ?
Wie gesagt ich hatte leider Besuch und habe nicht alles so genau mitbekommen.
Aber soviel ich weiss wurde die Klage direkt im Patentamt in Amerika (W.-DC) eingereicht.(Das geht!) Wurde bisher noch nie gemacht.
Amt ? Meinst du das auch wirklich ? Eine
Klage wird normalerweise bei Gericht
eingebracht, unter „Amt“ würde ich das
USPTO verstehen … dort kann man aber
wie gesagt keine Klagen einbringen da das
„nur“ eine Verwaltungsbehörde ist …
°grübel°
nun ich kenne mich bei Patenten nicht aus, aber zum Beispiel kann man bei der AMG auch eine Klage einbringen wenn einem eine Musik geklaut wurde.
Halt halt … das stimmt nicht unbedingt.
Die Pflanzen sind gegen die Schädlinge
(z.B. Viren) RESISTENT, d.h. sie werden
nicht befallen oder können einen Befall
selbst abwehren
Stimmt nicht ganz, Du bist nicht auf dem laufendem Genmanipulierte Kartoffel „töten“ mit einem Gift Kartoffelkäfer etc. Bei Mais ist es genauso…Die Pflanzen wehren Viren ODER Insekten nicht ab sondern vernichten sie (Es gibt sogar einen Werbefilm von MONTSANO darüber!!)
diese werden von anderen
Tieren gefressen u.s.w.
Naja, ich kenn keine Tiere, die Viren
fressen … °grins°
Kenne aber Menschen und Tiere die von „eigenartigen“ Viren befallen werden und da die Genpflanzen zugleich auch ein Antibiotika in sich tragen (das wir auch zu uns nehmen) kann man manche Krankheiten gar nicht mehr behandeln!
Wie gesagt ich bin NICHT gegen den Fortschritt der Wissenschaft sondern nur gegen einen frühzeitigen Test in freier Natur!
salue Ina
Im Prinzip hast du natürlich völlig
recht, aber eine solche Velwechserung
°lach° zeigt, daß du dich auf dem Gebiet
nicht selbst auskennst sondern nur das
wiederholst, was du mal irgendwo gehört
hast … und gerade bei Gentechnologie
liegen Dichtung (der Presse)und Wahrheit
(der Forschung) nicht grade auf einer
Linie.
Tach
Also ich bin eigentlich nicht prinzipiell dagegen… das nur am rande…
Es gilt wiederum das Oben gesagte. Wenn
du z.B. das Patenterteilungsverfahren in
den USA nicht kennst, woher weißt du, was
in den USA schützbar ist und was nicht ?
ob ich nun das patent erhebe oder erheben lasse, das ist doch nur ein sprachlicher fehler. tut mir ja leid!!!
wo hab ich dem denn widersprochen?
Entschuldige, daß ich etwas erklären
wollte :o)
nee schon gut. is ja auch richtig. sag ich ja.
die sind mir teilweise auch nicht so ganz
klar…Wie ich bereits sagte, der Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln kann verringert
bzw. völlig weggelassen werden. Dadurch
kommt es natürlich auch zu einer
verringerten Schadstoffbelastung der
Ernte. Die Gretchenfrage ist daher: Hast
du lieber Rückstände von
Pflanzenschutzmitteln in den
Ernteprodukten oder „genmanipulierte“
Produkte ?
Jetzt bewegst du dich einb wenig von der realität weg.-monsanta hat doch pfalnzen so verändert, dass sie GERADE mit pestiziden
behandelt werden können ohne selbst dabei geschädigt zu werden.
würde die gentechnik eingesetzt, bspw. um auf schlechten böden möglichst hohe erträge zu liefern -s. dritte welt- wäre das ja auch eine tolle sache. wirds aber nicht.
Kann das sein, das Du ein bisschen
arrogant Deine Mitmenschen betrachtest?Kommt drauf an was du unter „arrogant“
verstehst. Wenn du damit meinst daß ich
denke, daß die breite Masse nur das
wiederkäut was ihr von den Massenmedien
mundgerecht zubereitet wird ohne selbst
kritisch darüber nachzudenken und sich
näher zu informieren kannst du durchaus
recht haben.
naja, dein ganzer „tonfall“ hat mich ein wenig geärgert…
ansonsten seh ich das ähnlich. ABER: können sie was dafür, die leute?
Lars, es gibt in der westlichen Welt
gesetzliche Regelungen, welche Pestizide
wann und wo eingesetzt werden dürfen,
z.B. bei uns das Bundesgesetz über den
Schutz der Kulturpflanzen
(Pflanzenschutzgesetz), die Verordnung
des Bundesministers über Maßnahmen gegen
das Verbringen von Schadorganismen der
Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen
(Pflanzenschutzverordnung) und und und.
Der Einsatz von Pestiziden (im weitesten
Sinn) ist streng geregelt.
und die gelten auch in den USA, in Zentralamerika, in Afrika??!?
Konzerne wie z.B. Monsanto sind sich der
Problematik von Pestiziden sehr wohl
bewußt. Das siehst du aus der Tatsache,
daß ständig neue Wege gesucht werden (und
auch gesucht werden müssen) um einerseits
die Marktstellung behaupten und
andererseits auch in Zukunft die
gesetzlichen Regelungen erfüllen zu
können. Ein Konzern, der nicht ständig
weiter forscht ist in 10 Jahren weg vom
Fenster.
Wenn du Monsanto als Giftmischer siehst
dann schau mal auf ihre Homepage …
heißt monsanto.com, welch Überraschung
°grins°
da könnt ich ja direkt den wolf ums schafe hüten bitten…
Ein möglicher Weg in die Zukunft ist der
Einsatz von genmanipuliertem Saatgut, da
dieses Saatgut wie gesagt mit sehr wenig
bis keinen Pestiziden auskommt und auch
sehr hohe Erträge bringt. Logischerweise
wäre solch ein Saatgut speziell für z.B.
Indien mit sehr großer Bevölkerung
geeignet.
wenn da nicht reines gewinnstreben hintersteckte…
Es ist durchaus denkbar, daß die strengen
Pflanzenschutzbestimmungen der westlichen
Welt auch von den, sagen wir mal
„Entwicklungsländern“, übernommen werden.
Dann sähe es für einen Hersteller von
herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln bald
finster aus.
Um auf deine Frage zurückzukommen,
natürlich produziert Monsanto auch
Pflanzenschutzmittel.
…und verdient damit unter adnerem die kohle für die enorm teure genforschung.
Aber mach dir mal die Mühe auf der
homepage von Monsanto nachzulesen, was
Monsanto WIRKLICH macht. Und schluck mal
deine Vorurteile über Gentechnologie
runter und lies nach, was für
Möglichkeiten da drin stecken.
ich hab keine vorurteile gegen gentechnik an sich. aber gegen konzerne wie monsanto auf jeden fall.
Ich hab noch nicht gehört, daß sich
jemand über durch Genmanipulation
hergestelltes Insulin aufgeregt hätte,
oder hgf, oder Erythropoietin etc.
schon klar. wie gesagt.
ciao
Schon wieder huhu °lach°
Wie gesagt ich hatte leider Besuch und
habe nicht alles so genau mitbekommen.
Aber soviel ich weiss wurde die Klage
direkt im Patentamt in Amerika (W.-DC)
eingereicht.(Das geht!) Wurde bisher noch
nie gemacht.
Ich hab ja morgen Zeit das zu checken …
nun ich kenne mich bei Patenten nicht
aus, aber zum Beispiel kann man bei der
AMG auch eine Klage einbringen wenn einem
eine Musik geklaut wurde.
Eine „Klage“ im juristischen Sinn kannst du NUR bei Gericht einbringen. Möglich, daß AMG die Klage weiterleitet, aber rechtswirksam ist sie erst nach Eingang bei Gericht.
Halt halt … das stimmt nicht unbedingt.
Die Pflanzen sind gegen die Schädlinge
(z.B. Viren) RESISTENT, d.h. sie werden
nicht befallen oder können einen Befall
selbst abwehrenStimmt nicht ganz, Du bist nicht auf dem
laufendem
Ach ? °grins°
Genmanipulierte Kartoffel
„töten“ mit einem Gift Kartoffelkäfer
etc. Bei Mais ist es genauso…Die
Pflanzen wehren Viren ODER Insekten nicht
ab sondern vernichten sie (Es gibt sogar
einen Werbefilm von MONTSANO darüber!!)
So, daß steht auf Monsantos homepage :
NewLeaf Bt potatoes, from Monsanto and its seed division, NatureMark, Boise, ID, were commercially introduced in 1996 and contain built-in resistance
Aaaaaah !
to Colorado potato beetle (CPB), which can destroy up to 85% of a crop. Currently, total Bt potato pest management programs include use of IPM techniques that are „soft“ on beneficial insects, CPB population monitoring, and planting of a non-Bt refuge to at least 20% of the total potato crop. For 1997, NatureMark anticipates NewLeaf will be planted on 50,000 acres. Several virus-resistant
Siehst du ?
potato varieties are planned for release in 1998; potatoes stacked with both Bt and resistance
Schon wieder °grins°
to potato leafroll virus and potato virus Y (mosaic).
Im übrigen produziert z.B. die Tabakpflanze auch ein Gift gegen Schädlinge, nämlich Nikotin …
Falls ein kleiner Scherz erlaubt ist … vielleicht kann man die neuen Kartoffeln von Monsanto in der Pfeife rauchen °lach°
Im Ernst, ich weiß nichts von einer aktiven Abwehr in genmanipulierten Pflanzen. Aber vielleicht jemand anderer ? °fragendherumschau°
Naja, ich kenn keine Tiere, die Viren
fressen … °grins°Kenne aber Menschen und Tiere die von
„eigenartigen“ Viren befallen werden
Sekunde, du sagtest doch eben, daß die Viren von der Pflanze abgetötet werden … wie können die dann plötzlich jemanden befallen ??? Beides geht nicht, du mußt dich schon auf eine Schiene festlegen …
und
da die Genpflanzen zugleich auch ein
Antibiotika in sich tragen
Wie bitte ?
(das wir auch
zu uns nehmen) kann man manche
Krankheiten gar nicht mehr behandeln!
Ach herrjeh, was denn für ein Antibiotikum ? Verwechselst du das nicht mit Farming ?
Wie gesagt ich bin NICHT gegen den
Fortschritt der Wissenschaft sondern nur
gegen einen frühzeitigen Test in freier
Natur!
Tja, wo soll es denn sonst getestet werden ?
Du meinst eine verfrühte Vermarktung, oder ?
°wink°
Tiger
Hi Lars … :o)
Jetzt bewegst du dich einb wenig von der
realität weg.-monsanta hat doch pfalnzen
so verändert, dass sie GERADE mit
pestiziden
behandelt werden können ohne selbst dabei
geschädigt zu werden.
DAS ist wiederum etwas anderes … du sprichst die ROUNDUP-Resistenz an …
Ich spreche von NewLeaf-Potato
würde die gentechnik eingesetzt, bspw. um
auf schlechten böden möglichst hohe
erträge zu liefern -s. dritte welt- wäre
das ja auch eine tolle sache. wirds aber
nicht.
Wird aber doch :o)
naja, dein ganzer „tonfall“ hat mich ein
wenig geärgert…
Sorry, is eine Berufserscheinung …
ansonsten seh ich das ähnlich. ABER:
können sie was dafür, die leute?
Tja, die Leute … mit einer verantwortungsbewußten Presse wär´s schon leichter, aber versuch mal deiner Großmutter z.B. die Grundlagen der Gentechnologie zu erklären … und versuch mal einen Artikel zu schreiben, der sowohl informiert als sich auch verkauft …
Lars, es gibt in der westlichen Welt
gesetzliche Regelungen, welche Pestizide
wann und wo eingesetzt werden dürfen,
z.B. bei uns das Bundesgesetz über den
Schutz der Kulturpflanzen
(Pflanzenschutzgesetz), die Verordnung
des Bundesministers über Maßnahmen gegen
das Verbringen von Schadorganismen der
Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen
(Pflanzenschutzverordnung) und und und.
Der Einsatz von Pestiziden (im weitesten
Sinn) ist streng geregelt.und die gelten auch in den USA, in
Zentralamerika, in Afrika??!?
Prinzipiell ja. Nur, wo kein Kläger …
Konzerne wie z.B. Monsanto sind sich der
Problematik von Pestiziden sehr wohl
bewußt. Das siehst du aus der Tatsache,
daß ständig neue Wege gesucht werden (und
auch gesucht werden müssen) um einerseits
die Marktstellung behaupten und
andererseits auch in Zukunft die
gesetzlichen Regelungen erfüllen zu
können. Ein Konzern, der nicht ständig
weiter forscht ist in 10 Jahren weg vom
Fenster.
Wenn du Monsanto als Giftmischer siehst
dann schau mal auf ihre Homepage …
heißt monsanto.com, welch Überraschung
°grins°da könnt ich ja direkt den wolf ums
schafe hüten bitten…
Hm … kein Interesse, wie´s die anderen sehen ?
Ein möglicher Weg in die Zukunft ist der
Einsatz von genmanipuliertem Saatgut, da
dieses Saatgut wie gesagt mit sehr wenig
bis keinen Pestiziden auskommt und auch
sehr hohe Erträge bringt. Logischerweise
wäre solch ein Saatgut speziell für z.B.
Indien mit sehr großer Bevölkerung
geeignet.wenn da nicht reines gewinnstreben
hintersteckte…
Ach Gott, haben wir hier den Kapitalismus oder nicht ??? Na klar wollen sie ein Geschäft machen. Und ? Du arbeitest um Gottes Lohn ???
Es ist durchaus denkbar, daß die strengen
Pflanzenschutzbestimmungen der westlichen
Welt auch von den, sagen wir mal
„Entwicklungsländern“, übernommen werden.
Dann sähe es für einen Hersteller von
herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln bald
finster aus.
Um auf deine Frage zurückzukommen,
natürlich produziert Monsanto auch
Pflanzenschutzmittel.…und verdient damit unter adnerem die
kohle für die enorm teure genforschung.
Ja, genau. Aber wie du richtig bemerkst wird die Kohle ja einem Zweck zugeführt und nicht verjuxt …
Aber mach dir mal die Mühe auf der
homepage von Monsanto nachzulesen, was
Monsanto WIRKLICH macht. Und schluck mal
deine Vorurteile über Gentechnologie
runter und lies nach, was für
Möglichkeiten da drin stecken.ich hab keine vorurteile gegen gentechnik
an sich. aber gegen konzerne wie monsanto
auf jeden fall.
Und warum das ?
Ich hab noch nicht gehört, daß sich
jemand über durch Genmanipulation
hergestelltes Insulin aufgeregt hätte,
oder hgf, oder Erythropoietin etc.schon klar. wie gesagt.
Pharmakonzerne sind also ok, aber andere nicht ?
°wink°
Tiger
ciao