Frau am Steuer

Dunkel war’s, der Mond schien helle…
Tach!

Beim nächsten Mal nehme ich alles auf Video auf um bei ggf. wieder aufkommenden Fragen ordnungsgemäß Rechenschaft ablegen zu können. Wer richtig gelesen hat, konnte feststellen, dass sich meine Frage nicht allein auf die Geschwindigkeit bezog, sondern auch auf den Fahrstil. Auch habe ich nie direkt verlangt, dass der Führerschein eingezogen wird, sondern nur gefragt, ob jemand, der fährt wie jemand, der Betrunken ist, dafür belangt werden kann. Vielleicht wäre eine 2. Fahrprüfung wirklich nicht schlecht?!

Weiterhin kann jemand, der diese Strecke nicht kennt, sich ein Urteil über die dort angepaßte Geschwindigkeit erlauben. Und: Moderne Fahrzeuge haben einen Bremsweg von ca. 40 Metern, also können 60 km/h nicht das Maß aller Dinge sein, zumal ich in der Fahrschule niemals etwas davon gehört habe (Womit ich ausdrücklich nicht sagen möchte, schneller als „dem Umständen entsprechen“ zu fahren).

Weiterhin frohes schleichen!

Gruß

Marcus

Hallo!

Beim nächsten Mal nehme ich alles auf Video auf um bei ggf.
wieder aufkommenden Fragen ordnungsgemäß Rechenschaft ablegen
zu können. Wer richtig gelesen hat, konnte feststellen, dass
sich meine Frage nicht allein auf die Geschwindigkeit bezog,
sondern auch auf den Fahrstil. Auch habe ich nie direkt
verlangt, dass der Führerschein eingezogen wird, sondern nur
gefragt, ob jemand, der fährt wie jemand, der Betrunken ist,
dafür belangt werden kann. Vielleicht wäre eine 2. Fahrprüfung
wirklich nicht schlecht?!

Das wurde ja hinreichend beantwortet.

Weiterhin kann jemand, der diese Strecke nicht kennt, sich ein
Urteil über die dort angepaßte Geschwindigkeit erlauben. Und:
Moderne Fahrzeuge haben einen Bremsweg von ca. 40 Metern,

Bei jeder Geschwindigkeit oder bei 60km/h? Also wenn ein Auto bei 60km/h einen Bremsweg von 40m hätte, dann dürfte man damit wahrscheinlich nicht mehr fahren.

Der Unterschied zwischen Anhalteweg, Reaktionsweg und Bremsweg sollte dir als Führerscheinbesitzer übrigens geläufig sein.

also
können 60 km/h nicht das Maß aller Dinge sein, zumal ich in
der Fahrschule niemals etwas davon gehört habe (Womit ich
ausdrücklich nicht sagen möchte, schneller als „dem Umständen
entsprechen“ zu fahren).

Und was heißt für dich „den Umständen entsprechend“? Das ist nämlich genau definiert (und davon wurde gerade gesprochen) und auch das solltest du als Führerscheinbesitzer wissen. Wenn nicht, dann wäre es vielleicht Zeit für eine 2. Führerscheinprüfung oder aber jedenfalls für ein bisschen mehr Nachsicht für andere Verkehrsteilnehmer…

Gruß
Tom

Hi!

Solche unsicheren Fahrer sind ja v.a. des nächtens ein Risiko,
wenn man sie nicht rechtzeitig erkennt.

Vor allem weil man sie nicht rechtzeitig erkennt, wenn man
selber zu schnell fährt, gell (wer Ironie in diesem Satz
findet, hat richtig gelesen)

Für eine Bremsung hat es bislang immer gereicht. Die Frage ist halt nur, ob man unbedingt alle mit normaler Geschw. Fahrenden regelmässig zu Vollbrtemsungen nötigen sollte, oder aber eine realistische Geschw. fahren sollte…

Ich fahre generell zügig und angemessen, daher nervt es mich
schon sehr, bei Trockenheit nachts auf der Landstraße mit 120
auf einen Anfänger aufzulaufen, der 60 fährt.

Dir ist schon klar, dass sich in diesem Fall der Anfänger
richtiger verhalten hätte als du!

Wer das so sieht, sollte schleunigst auf die S-Bahn umsteigen.

Das hat dann
auch nichts mit einer defensiven und sicheren Fahrweise zu
tun, sondern ist unnötige Gefährdung des nachfolgenden
Verkehrs.

Und du bist keine Gefährdung für den nachfolgenden und
entgegenkommenden Verkehr, wenn du mit 120 Sachen auf einer
Bundesstraße in ein Reh fährst, weil du es auf Grund deiner
überhöhten Geschwindigkeit nicht rechtzeitig erkannt hast?

Ich hatte in 15 Jahren und mindestens 800.000 Km noch keinen Wildunfall.
Ich fahre nicht provokant und verkehrsgefährdend langsam oder schnell, sondern vernünftig. Ich bevorzuge es, die Augen aufzumachen, anstatt so langsam zu fahren, dass auch Rauchen, Schminken, CD-Wechseln und Trinken noch gefahrlos möglich sind.
Deshalb konnte ich bislang immer bremsen, wenn es wirklich spannend wurde. Wildschäden haben komischerweise in meinem Bekanntenkreis niemals diejenigen, die zügig und hellwach fahren, sondern immer nur die Träumer…

Grüße,

Mathias

Hallo!

Überholen ist per se gefährlich. Umso gefährlicher wird es, je
mehr Autos man überholen muss.

Nein falsch, es muss heißen: „je mehr Autos man überholen
will“, denn es steht nirgendwo geschrieben, dass man überholen
muss.

Das stimmt natürlich.
Wer gerne mit 25 Km/h 30 Km lang hinter einem Trecker herfährt, DARF dies tun.
Wer dies aber in der Fahrprüfung macht und auf freier Strecke nicht überholt, wird durchfallen.
Aus gutem Grund.

Daher verhält sich der o.g. Fahrer, der nicht überholt
(natürlich nur, wenn es auch möglich ist, das war eigentlich
implizit…), falsch.

Nein er verhält sich nicht falsch, da er zum Überholen nicht
verpflichtet ist. Falsch verhält sich ausschließlich
derjenige, der (freiwillig und ohne Pflicht hiezu!) überholt
ohne dass die Voraussetzungen gegeben sind.

Ich habe niemals behauptet, ich würde überholen, wo es eng ist oder würde selbiges von anderen verlangen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…

So einfach ist das.

Ganz genau.

Eben… :wink:

Grüße,

Mathias

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Hi!

Solche unsicheren Fahrer sind ja v.a. des nächtens ein Risiko,
wenn man sie nicht rechtzeitig erkennt.

Vor allem weil man sie nicht rechtzeitig erkennt, wenn man
selber zu schnell fährt, gell (wer Ironie in diesem Satz
findet, hat richtig gelesen)

Für eine Bremsung hat es bislang immer gereicht. Die Frage ist
halt nur, ob man unbedingt alle mit normaler Geschw. Fahrenden
regelmässig zu Vollbrtemsungen nötigen sollte, oder aber eine
realistische Geschw. fahren sollte…

Du findest also 120 km/h nachts auf einer Bundesstraße besser als 60 km/h? Sehr interessant

Ich fahre generell zügig und angemessen, daher nervt es mich
schon sehr, bei Trockenheit nachts auf der Landstraße mit 120
auf einen Anfänger aufzulaufen, der 60 fährt.

Auch bei Trockenheit ist es immer noch Dunkel nachts und du siehst nicht so gut wie am Tag. Deine 120 km/h sind vielleicht zügig aber nachts auf einer Bundesstraße ganz bestimmt nicht angemessen.

Dir ist schon klar, dass sich in diesem Fall der Anfänger
richtiger verhalten hätte als du!

Wer das so sieht, sollte schleunigst auf die S-Bahn umsteigen.

Aha.

Das hat dann
auch nichts mit einer defensiven und sicheren Fahrweise zu
tun, sondern ist unnötige Gefährdung des nachfolgenden
Verkehrs.

Und du bist keine Gefährdung für den nachfolgenden und
entgegenkommenden Verkehr, wenn du mit 120 Sachen auf einer
Bundesstraße in ein Reh fährst, weil du es auf Grund deiner
überhöhten Geschwindigkeit nicht rechtzeitig erkannt hast?

Ich hatte in 15 Jahren und mindestens 800.000 Km noch keinen
Wildunfall.

Dann hast du bisher einfach Glück gehabt.

Ich fahre nicht provokant und verkehrsgefährdend langsam oder
schnell, sondern vernünftig. Ich bevorzuge es, die Augen
aufzumachen, anstatt so langsam zu fahren, dass auch Rauchen,
Schminken, CD-Wechseln und Trinken noch gefahrlos möglich
sind.

Du kannst mir nicht erzählen, dass du nachts mit 120 km/h noch einem Reh ausweichen kannst.

Deshalb konnte ich bislang immer bremsen, wenn es wirklich
spannend wurde. Wildschäden haben komischerweise in meinem
Bekanntenkreis niemals diejenigen, die zügig und hellwach
fahren, sondern immer nur die Träumer…

Ich bin auch eher ein zügiger Fahrer, trotzdem finde ich deine Argumentationsweise bedenklich.

Ich hatte leider nicht das gleiche Glück wie du bis jetzt noch keinen Wildunfall zu haben. Mir lief das Reh ins Auto nachdem ich an einer Ampelkreuzung nach einer Rotphase auf 70 km/h beschleunigt hatte. Glücklicher Weise lief es mir nicht ein paar Meter später ins Auto. Dann wäre das Ganze sicherlich schlimmer ausgegangen. So hatte ich zum Glück „nur“ meine komplette Vorderfront links ziemlich demoliert.

Und nur zu deiner Info, selbst bei lediglich 70 km/h hatte keine Chance rechtzeitig so zu reagieren, dass es zu keinem Schaden gekommen wäre. Im Dunkeln ist das einfach nicht möglich, wenn so ein Vieh plötzlich von der Seite auf die Straße gelaufen kommt.

Du hattest bis jetzt einfach nur Glück, dass dir sowas noch nicht passiert ist. Aber im Straßenverkehr sollte man nicht wirklich auf das Glück setzen.

Grüße,

Mathias

Gruß

Phoebe

Hallo!

Also die Diskussion könnte sinnlos werden, da Mathias mir gegenüber schon mal die These vertreten hat, dass die Unfallwahrscheinlichkeit im indirekten Verhältnis zur Abnahme der Geschwindigkeit zunimmt.

Es ist halt der krampfhafte Versuch, irgendwelche merkwürdigen Rechtfertigungen zu finden anstatt zuzugeben, dass er halt eine Schwäche hat - das wäre wenigstens menschlich und verständlich als solch blöde Ausreden.

Dass sich der Großteil der Autofahrer für überdurchschnittlich gut und umsichtig und richtig verhaltend hält ist ja auch eine Tatsache obwohl das mathematisch nicht möglich ist.

Gruß
Tom

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Hallo!

Überholen ist per se gefährlich. Umso gefährlicher wird es, je
mehr Autos man überholen muss.

Nein falsch, es muss heißen: „je mehr Autos man überholen
will“, denn es steht nirgendwo geschrieben, dass man überholen
muss.

Das stimmt natürlich.
Wer gerne mit 25 Km/h 30 Km lang hinter einem Trecker
herfährt, DARF dies tun.
Wer dies aber in der Fahrprüfung macht und auf freier Strecke
nicht überholt, wird durchfallen.
Aus gutem Grund.

Daher verhält sich der o.g. Fahrer, der nicht überholt
(natürlich nur, wenn es auch möglich ist, das war eigentlich
implizit…), falsch.

Nein er verhält sich nicht falsch, da er zum Überholen nicht
verpflichtet ist. Falsch verhält sich ausschließlich
derjenige, der (freiwillig und ohne Pflicht hiezu!) überholt
ohne dass die Voraussetzungen gegeben sind.

Ich habe niemals behauptet, ich würde überholen, wo es eng ist
oder würde selbiges von anderen verlangen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…

Dann kannst du aber nicht sagen, dass Unfälle passieren, weil man zum Überholen provoziert wird - diese Unfälle passieren nämlich nur deswegen weil eben überholt wird, ohne dass diese Voraussetzungen vorliegen.

Gruß
Tom

Konzentration…

Du findest also 120 km/h nachts auf einer Bundesstraße besser
als 60 km/h? Sehr interessant

120 sind unerlaubt, aber 100 geht.

Zur Unfallwahrscheinlichkeit gerade nachts:
Wenn man nachts statt mit hundert eine halbe Stunde lang faehrt mit maximal 60 nervös, dauernd bremsend, etc. die doppelte Zeit oder noch länger braucht, was glaubst Du, wer das Reh wohl eher bemerkt?

Ich hatte in 15 Jahren und mindestens 800.000 Km noch keinen
Wildunfall.

Dann hast du bisher einfach Glück gehabt.

Ich hatte (leider) schon mehrere, bin aber einmal zwar mit Totalschaden, zum Glück aber wegen guter Reaktion ohne jeden Kratzer davongekommen.

An genau der gleichen Stelle ist zwei Stunden später (in der Nacht) ein Mensch auch wegen einem Reh tödlich verunglückt.

(An der Stelle krachts öfter mal… ein ganz anderes Thema)

Du kannst mir nicht erzählen, dass du nachts mit 120 km/h noch
einem Reh ausweichen kannst.

Nein, aber es ist möglich, das Auto unter Kontrolle zu halten, wenn man aufpasst. Ausweichen ist bei einem Reh ungefähr das dümmste, was man versuchen kann…

Du hattest bis jetzt einfach nur Glück, dass dir sowas noch
nicht passiert ist. Aber im Straßenverkehr sollte man nicht
wirklich auf das Glück setzen.

Vollste Zustimmung!

Nick

Wer wird denn gleich…
Hallo mein Freund,

wer wird denn gleich aggressiv werden? Ich habe auch deine erste Antwort gelesen.

Also: ich habe extra in einem aktuellen Fahrschulbuch nachgesehen. Dort steht zwar, dass man als Autofahrer an Fußgängerüberwegen anzuhalten hat, aber dass bei Dunkelheit grundsätzlich langsamer gefahren werden muß, fehlt. Wir haben in Deutschland übrigens Fernlicht, was die Straße über mehrere 100m erleuchtet.

Im letzten Posting hatte ich dummerweise vergessen, dass sich die 40m Bremsweg auf eine Bremsung aus 100 km/h beziehen.

Viel Spaß beim Fußgänger jagen

Marcus

Hallo!

Also: ich habe extra in einem aktuellen Fahrschulbuch
nachgesehen. Dort steht zwar, dass man als Autofahrer an
Fußgängerüberwegen anzuhalten hat, aber dass bei Dunkelheit
grundsätzlich langsamer gefahren werden muß, fehlt. Wir haben
in Deutschland übrigens Fernlicht, was die Straße über mehrere
100m erleuchtet.

Ja da sag ich doch eh nichts dagegen. Aber was ist z.B. bei Abblendlicht? Das leuchtet keine 100m und ich bin sicher, dass im Fahrschulbuch drinnen steht, dass man innerhalb der Sichtstrecke anhalten können muss.

Aggressiv bin ich übrigens nicht, aber wer von anderen schreibt, dass sie eine 2. Prüfung machen sollten, sollte zumindest selbst auch etwas Ahnung haben und nicht selbst die grundlegendsten Dinge, wie z.B. Fahren auf Sicht, nicht wissen.

Gruß
Tom

>> wegen mehrfacher Missverständnisse > wurde dieser Artikel vom Verfasser > editiert behandeln: Punkte, Fahrverbot und Nachschulung.

Mir ists herzlich egal, ob der „Gegner“ aus Unsicherheit oder
aus Alkoholkonsum sich unberechenbar verhält, wenn ich mal im
Krankenhaus liege!

Duhh, was für eine Weltsicht …

Ich habe mir mal überlegt, ob nicht
Deine gesamten Postings der letzten
Zeit (auch aus anderen Brettern)
irgendwie ins „Psychologiebrett“
gehören.

Was ist Dir denn widerfahren, in letzter Zeit?

Grüße

CMБ

Hi Phoebe!

Solche unsicheren Fahrer sind ja v.a. des nächtens ein Risiko,
wenn man sie nicht rechtzeitig erkennt.

Vor allem weil man sie nicht rechtzeitig erkennt, wenn man
selber zu schnell fährt, gell (wer Ironie in diesem Satz
findet, hat richtig gelesen)

Für eine Bremsung hat es bislang immer gereicht. Die Frage ist
halt nur, ob man unbedingt alle mit normaler Geschw. Fahrenden
regelmässig zu Vollbrtemsungen nötigen sollte, oder aber eine
realistische Geschw. fahren sollte…

Du findest also 120 km/h nachts auf einer Bundesstraße besser
als 60 km/h?

Wenn die Straßen- und Wetterverhältnisse erlauben - natürlich.
60Km/h fahre ich realistischerweise bei geschlossener Schneedecke nachts.

Sehr interessant

„Interessant“ finde ich es eher, wenn hier ernsthaft behauptet wird, und so verstehe ich Dich, dass man nachts auf Landstraßen nciht über 60 fahren sollte.
Du solltest, wenn ich Dich hier richtig verstanden habe, besser nachts nicht autofahren. Und das meine ich absolut ernst.

Ich fahre generell zügig und angemessen, daher nervt es mich
schon sehr, bei Trockenheit nachts auf der Landstraße mit 120
auf einen Anfänger aufzulaufen, der 60 fährt.

Auch bei Trockenheit ist es immer noch Dunkel nachts und du
siehst nicht so gut wie am Tag. Deine 120 km/h sind vielleicht
zügig aber nachts auf einer Bundesstraße ganz bestimmt nicht
angemessen.

s.o.

Dir ist schon klar, dass sich in diesem Fall der Anfänger
richtiger verhalten hätte als du!

Wer das so sieht, sollte schleunigst auf die S-Bahn umsteigen.

Aha.

s.o.

Das hat dann
auch nichts mit einer defensiven und sicheren Fahrweise zu
tun, sondern ist unnötige Gefährdung des nachfolgenden
Verkehrs.

Und du bist keine Gefährdung für den nachfolgenden und
entgegenkommenden Verkehr, wenn du mit 120 Sachen auf einer
Bundesstraße in ein Reh fährst, weil du es auf Grund deiner
überhöhten Geschwindigkeit nicht rechtzeitig erkannt hast?

Ich hatte in 15 Jahren und mindestens 800.000 Km noch keinen
Wildunfall.

Dann hast du bisher einfach Glück gehabt.

Ich hatte viel Wild gesehen, bin ausgewichen, habe gebremst, eben was jeweils angemessen war getan, um einen Unfall zu vermeiden.
Wer das nciht kann, sollte S-Bahn fahren. Ich bleibe dabei.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: nicht jeder, der mal einen Wildunfall hat, ist gleich unfähig.
Wer aber nachts ernsthaft 60 Km/h als sinnvolles Limit erachtet, hat auf der Landstraße bei Dunkelheit nichts verloren.

Ich fahre nicht provokant und verkehrsgefährdend langsam oder
schnell, sondern vernünftig. Ich bevorzuge es, die Augen
aufzumachen, anstatt so langsam zu fahren, dass auch Rauchen,
Schminken, CD-Wechseln und Trinken noch gefahrlos möglich
sind.

Du kannst mir nicht erzählen, dass du nachts mit 120 km/h noch
einem Reh ausweichen kannst.

Natürlich kann ich das.
Natürlich nicht in jedem Fall, bislang aber immer.
Ich kann auch binnen ca. 50 Metern bremsen.

Um generell alle Gefahren zu bannen, kann man natürlich extremst langsam fahren. Wenn man dann nicht einschläft, kann eigentlich nichts mehr passieren, wenn man 60 auf der Landstraße fährt.
Außer dass man irgendwann von einem schneller Fahrenden abgeräumt wird.
Aber das ist nun einmal das Betriebsrisiko bei KfZ…

Deshalb konnte ich bislang immer bremsen, wenn es wirklich
spannend wurde. Wildschäden haben komischerweise in meinem
Bekanntenkreis niemals diejenigen, die zügig und hellwach
fahren, sondern immer nur die Träumer…

Ich bin auch eher ein zügiger Fahrer, trotzdem finde ich deine
Argumentationsweise bedenklich.

Ich Deine ebenso.

Ich hatte leider nicht das gleiche Glück wie du bis jetzt noch
keinen Wildunfall zu haben. Mir lief das Reh ins Auto nachdem
ich an einer Ampelkreuzung nach einer Rotphase auf 70 km/h
beschleunigt hatte. Glücklicher Weise lief es mir nicht ein
paar Meter später ins Auto.

Wärst Du 120 gefahren, hättest Du das Tier überhaupt nicht mehr erwischt, sonder wärst schon vorbei gewesen… :wink:

Dann wäre das Ganze sicherlich
schlimmer ausgegangen. So hatte ich zum Glück „nur“ meine
komplette Vorderfront links ziemlich demoliert.

Shit happens.

Und nur zu deiner Info, selbst bei lediglich 70 km/h hatte
keine Chance rechtzeitig so zu reagieren, dass es zu keinem
Schaden gekommen wäre.

Das ist sehr ungünstig.

Im Dunkeln ist das einfach nicht
möglich, wenn so ein Vieh plötzlich von der Seite auf die
Straße gelaufen kommt.

Für Dich wohl nicht.
Für mich evtl. auch irgendwann einmal nicht.
Aktuell ist mein Konzept jedoch ganz offensichtlich von mehr Erfolg gekrönt, als das Deine, denn es steht 1:0 für Dich…

Du hattest bis jetzt einfach nur Glück, dass dir sowas noch
nicht passiert ist. Aber im Straßenverkehr sollte man nicht
wirklich auf das Glück setzen.

Man setzt bei Geschwindigkeiten über 20 Km/h IMMER auch auf das eigene Glück und die Aufmerksamkeit anderer.
Zu sehr herausfordern sollte man es nicht, aber andere durch extrem unan gemessen Fahrweise zu Brems- oder Überholmanövern nötigen ist generell ein Fehler.

Grüße,

Mathias

Hi Tom!

Überholen ist per se gefährlich. Umso gefährlicher wird es, je
mehr Autos man überholen muss.

Nein falsch, es muss heißen: „je mehr Autos man überholen
will“, denn es steht nirgendwo geschrieben, dass man überholen
muss.

Das stimmt natürlich.
Wer gerne mit 25 Km/h 30 Km lang hinter einem Trecker
herfährt, DARF dies tun.
Wer dies aber in der Fahrprüfung macht und auf freier Strecke
nicht überholt, wird durchfallen.
Aus gutem Grund.

Daher verhält sich der o.g. Fahrer, der nicht überholt
(natürlich nur, wenn es auch möglich ist, das war eigentlich
implizit…), falsch.

Nein er verhält sich nicht falsch, da er zum Überholen nicht
verpflichtet ist. Falsch verhält sich ausschließlich
derjenige, der (freiwillig und ohne Pflicht hiezu!) überholt
ohne dass die Voraussetzungen gegeben sind.

Ich habe niemals behauptet, ich würde überholen, wo es eng ist
oder würde selbiges von anderen verlangen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…

Dann kannst du aber nicht sagen, dass Unfälle passieren, weil
man zum Überholen provoziert wird - diese Unfälle passieren
nämlich nur deswegen weil eben überholt wird, ohne dass diese
Voraussetzungen vorliegen.

Das ist unsere alte Diskussion.
Überholen ist immer gefährlich. Daher sollte man Überholmanöver nicht provozieren.
Denn auch bei größtmöglicher Vorsicht kann während des Überholvorgangs jemand aus einer Seitenstraße einscheren und somit einem entgegenkommen, es kann ein Reifen platzen u.s.w.

Daher stehe ich unumstößlich zu der These, dass unangemessen langsames Fahren genauso eine Gefährdung des Straßenverkehrs darstellt, wie unangemessen schnelles Fahren.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich es richtig finde nachts zwingend 60 km/h zu fahren.

Ich habe lediglich geschrieben, dass sich derjenige, der auf einer Bundesstraße 60 km/h fährt, auf der 100 km/h erlaubt sind, richtiger verhält als derjeniger der 120 km/h fährt. Wenn ich die Straßenverkehrsordnung anschaue, habe ich recht :wink:

Desweiteren habe ich geschrieben, dass ich 120 km/h auf einer Landstraße nachts nicht für angemessen halte. Dabei bleibe ich auch. Ich habe aber nicht für 60 km/h plädiert, wie du es mir unterstellen willst. 100 km/h sind auf Bundesstraßen vorgeschrieben (manchmal auch weniger). Das halte ich für eine absolut ausreichende Geschwindigkeit. Und wer sich etwas unsicherer fühlt, der sollte auch langsamer fahren. Immer noch besser als jemand der sich für den tollsten Autofahrer hält und nachts mit 140 Sachen durch die Gegend brettert.

Gruß

Phoebe

PS: Deine Beleidigung habe ich einfach mal überlesen.

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Du findest also 120 km/h nachts auf einer Bundesstraße besser
als 60 km/h? Sehr interessant

120 sind unerlaubt, aber 100 geht.

Nichts anderes habe ich geschrieben. 120 sind unerlaubt. 60 sind erlaubt, halte ich aber nur für sinnvoll wenn die Verhältnisse (was immer darunter zu verstehen ist) es „vorschreiben“. 100 ist normal.

Zur Unfallwahrscheinlichkeit gerade nachts:
Wenn man nachts statt mit hundert eine halbe Stunde lang
faehrt mit maximal 60 nervös, dauernd bremsend, etc. die
doppelte Zeit oder noch länger braucht, was glaubst Du, wer
das Reh wohl eher bemerkt?

Ich hatte in 15 Jahren und mindestens 800.000 Km noch keinen
Wildunfall.

Dann hast du bisher einfach Glück gehabt.

Ich hatte (leider) schon mehrere, bin aber einmal zwar mit
Totalschaden, zum Glück aber wegen guter Reaktion ohne jeden
Kratzer davongekommen.

An genau der gleichen Stelle ist zwei Stunden später (in der
Nacht) ein Mensch auch wegen einem Reh tödlich verunglückt.

(An der Stelle krachts öfter mal… ein ganz anderes Thema)

Du kannst mir nicht erzählen, dass du nachts mit 120 km/h noch
einem Reh ausweichen kannst.

Nein, aber es ist möglich, das Auto unter Kontrolle zu halten,
wenn man aufpasst. Ausweichen ist bei einem Reh ungefähr das
dümmste, was man versuchen kann…

Stimmt ausweichen war das falsche Wort. Dennoch bleibe ich dabei, dass die Reaktion nachts mit 120 deutlich schlechter ist als mit 100.

Du hattest bis jetzt einfach nur Glück, dass dir sowas noch
nicht passiert ist. Aber im Straßenverkehr sollte man nicht
wirklich auf das Glück setzen.

Vollste Zustimmung!

Nick

Gruß

Phoebe

Hi!

ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich es richtig finde
nachts zwingend 60 km/h zu fahren.

…dann lies mal Deine Postings nochmal durch.
Wie soll man das denn sonst verstehen?

Ich habe lediglich geschrieben, dass sich derjenige, der auf
einer Bundesstraße 60 km/h fährt, auf der 100 km/h erlaubt
sind, richtiger verhält als derjeniger der 120 km/h fährt.

…was ich nach wie vor für Blödsinn halte.

Wenn ich die Straßenverkehrsordnung anschaue, habe ich recht
:wink:

Na dann lies mal vor.

Ich denke, mit 60 bei 100 und schönem Wetter handelt man eher gegen die StVO als mit 100 bei 100…

Desweiteren habe ich geschrieben, dass ich 120 km/h auf einer
Landstraße nachts nicht für angemessen halte.

Das sei Dir unbenommen.

Dabei bleibe ich
auch.

Gut. Ich mag standfeste Frauen.

Ich habe aber nicht für 60 km/h plädiert, wie du es mir
unterstellen willst.

Ich habe Deine Postings so verstanden.
Du musst Dich also deutlicher ausdrücken.

100 km/h sind auf Bundesstraßen
vorgeschrieben (manchmal auch weniger). Das halte ich für eine
absolut ausreichende Geschwindigkeit.

Ich nicht immer.

Und wer sich etwas
unsicherer fühlt, der sollte auch langsamer fahren.

Richtig. Aber keinesfalls nachts. Das ist zu gefährlich.

Immer noch
besser als jemand der sich für den tollsten Autofahrer hält
und nachts mit 140 Sachen durch die Gegend brettert.

Solange nichts passiert…
Aber ich denke, man sollte eine realistische, also den Verhältnissen angepasste Geschw. fahren.

Gruß

Phoebe

PS: Deine Beleidigung habe ich einfach mal überlesen.

Wo habe ich Dich beleidigt?
Das wollte ich nicht.

Grüße und Bussi aufs Bauchi,

Mathias

Hi!

ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich es richtig finde
nachts zwingend 60 km/h zu fahren.

…dann lies mal Deine Postings nochmal durch.
Wie soll man das denn sonst verstehen?

Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mir ging es darum, dass jemand, der auf einer Straße auf der 100 gilt mit 120 fährt gegen die Straßenverkehrsordnung handelt. Jemand der 60 fährt allerdings nicht!

Weiter ging es mir darum, dass es immer noch besser ist, etwas vorsichtiger zu fahren, als mit überhöhter Geschwindigkeit. In diesem Fall sind 120 km/h nachts auf einer Bundesstraße überhöhte Geschwindigkeit.

Damit habe ich nicht gesagt, dass ich es generell in Ordnung finde, wenn jemand mit 60 km/h umherschleicht. Allerdings sind 120 km/h genauso wenig angebracht. Und das willst du anscheinend nicht einsehen.

Ich habe lediglich geschrieben, dass sich derjenige, der auf
einer Bundesstraße 60 km/h fährt, auf der 100 km/h erlaubt
sind, richtiger verhält als derjeniger der 120 km/h fährt.

…was ich nach wie vor für Blödsinn halte.

Mag sein, dass du es für Blödsinn hälst. Die Polizei scheint und die Straßenverkehrsordnung scheinen das anders zu sehen.

Wenn ich die Straßenverkehrsordnung anschaue, habe ich recht
:wink:

Na dann lies mal vor.

Ich brauche sie nicht vorlesen. Anscheinend weiß jeder außer du, dass jemand der mit 120 km/h auf einer Straße fährt, auf der 100 gilt, gegen die Sraßenverkehrsordnung handelt.

Ich denke, mit 60 bei 100 und schönem Wetter handelt man eher
gegen die StVO als mit 100 bei 100…

Du hast die ganze Zeit von 120 gesprochen, nicht von 100!

Den Rest unterschlage ich jetzt mal, da das meiste schon diskutiert wurde.

Gruß

Phoebe

Du willst es nicht verstehen,
Hi,

…deshalb gebe ich es jetzt auf.

Weiterhin kann jemand, der diese Strecke nicht kennt, sich ein
Urteil über die dort angepaßte Geschwindigkeit erlauben. Und:
Moderne Fahrzeuge haben einen Bremsweg von ca. 40 Metern, also
können 60 km/h nicht das Maß aller Dinge sein,

Das habe ich nicht behauptet. Bitte lies mein Posting noch einmal.

R.

Hallo!

„Interessant“ finde ich es eher, wenn hier ernsthaft behauptet
wird, und so verstehe ich Dich, dass man nachts auf
Landstraßen nciht über 60 fahren sollte.
Du solltest, wenn ich Dich hier richtig verstanden habe,
besser nachts nicht autofahren. Und das meine ich absolut
ernst.

vgl. hiezu z.B. BGH VI ZR 92/99:

„Vielmehr läßt sich nach Auffassung des Senats diesen Vorschriften bei einer Gesamtschau eine Aussage des Inhalts entnehmen, daß ein Fahrzeugführer nur dann überholen darf, wenn er sich zuvor vergewissert hat, daß ihm der benötigte Überholweg hindernisfrei zur Verfügung steht. Aus seiner Zweckbestimmung, die mit einem Überholvorgang verbundenen spezifischen Gefahren auszuschließen, folgt, daß dieses Gebot jedes Hindernis erfaßt.“[…]„Der Fahrer L. hat dieses Gebot schuldhaft verletzt, als er mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h mit Abblendlicht zum Überholen ansetzte. Er konnte unter diesen Umständen nicht übersehen, daß ihm der benötigte Überholweg hindernisfrei zur Verfügung stand. Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hätte er mit Abblendlicht höchstens mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h fahren dürfen, um auf ein Hindernis auf seiner Fahrbahn noch rechtzeitig reagieren zu können. Damit hätte L. nach den Umständen, mit denen er sich konfrontiert sah - einer für erforderlich gehaltenen Überholgeschwindigkeit von 80 km/h einerseits und einer durch das Abblendlicht begrenzten Sichtweite andererseits - von der Durchführung des Überholvorgangs absehen müssen.“

Also es kann durchaus richtig sein, nur mit 60km/h zu fahren. 120km/h sind mit Abblendlicht jedenfalls zu schnell.

Gruß
Tom

Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach …
Hallo,

Entweder jemand überblickt die nächsten 60 Meter und ist sich sicher, dass er darin bremsen kann: dann soll er doch meinetwegen 120 fahren. Allerdings sollte er sich dann auch nicht über Langsamfahrer beschweren. Wer in Gefahr ist, einem Langsamfahrer hinten aufzufahren (der sogar noch Rücklichter besitzt!), der wird auch einem unbeleuchteten Hindernis nicht ausweichen können (das dazu noch Tempo Null besitzt).

Ich stimme Dir zu, dass Sicherheitsbedürfnis und Fahrverhalten individuell ist und jeder seine Geschwindigkeit an das eigene Können und Sicherheitsbedürfnis anpassen muss.

Natürlich darf man die Polizei rufen, wenn jemand merkwürdig fährt. Ich gehe nicht davon aus, dass ein Fahranfänger Schwierigkeiten bekommt, wenn er nachts nur 60 und etwas eckig fährt. Jeder fängt mal an …

Merkwürdig finde ich nur die Diskussion weiter unten, ob nun 60 oder 120 die ultimativ richtige Geschwindigkeit ist.

Wer schnell fährt, muss ausweichen oder bremsen können. Wer sich das nicht zutraut, fährt entsprechend langsamer. Oft hängt es auch davon ab, wie gut man die Strecke kennt. Fahranfänger kennen die Strecke vielleicht noch nicht so gut, weil sie bisher nie gefahren sind. Deshalb taugt die Bemerkung, die Strecke sei gerade, einfach und gut überschaubar nur insofern, als der Fahrer das weiss. Wenn ich ausserhalb meiner Heimatgegend fahre, dann rechne ich jedenfalls mit Kurven, Bodenwellen und sonstigen Unwägbarkeiten, die plötzlich da sein können.

Ansonsten haben wir alle mal als Fahranfänger begonnen, etwas Geduld ist also durchaus angebracht. Und nicht gleich jemanden zur Nachschulung schicken, der zu Beginn etwas vorsichtiger ist! Unfälle von Fahranfängern passieren eher durch überhöhte Geschwindigkeit, nicht durch niedrige. Und die Drohung, jemanden wegen Tempo 60 zur Nachschulung zu schicken, trägt sicher eher zu unvorsichtigem Verhalten bei als zu grösserer Sicherheit auf den Strassen.

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

P.S. Was mich noch interessieren würde (da wir ja hier im Polizeibrett sind): Was würde denn die Polizei zu einem Fahranfänger sagen, der nachts auf Landstrasse 60 fährt? Würde sie ihn ermahnen, in Zukumft schneller zu sein?

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