Frauen ärgern sich, wenn ihre Nahmen in Verkleiner

Wobei es mich schon interessieren würde,
wie du als besonders vernunftbegabter Mensch ‚Chef‘,
‚Portemonnaie‘ oder ‚arrangieren‘ aussprichst.

So:
https://rapidshare.com/files/2085407451/cpa.wav

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Der Schuh ist alles anderes als metaphorisch - in dem Moment, wo ich die NDR benutze (nicht mal sie gut heiße) beleidigst du mich als Opportunist.
Da ist namentliche Nennung nicht nötig.

Tantamount

Und das Doppel-s steht nunmal für einen kurzen Vokal
(Intuition: 2 Konsonanten -> „starker“ Konsonant -> kurzer
Vokal). Und da in daß ein ß vorkam, wurde es zu ss umgeändert.
Dem Artikel „das“ hätte man vielleicht auch noch ein s
anhängen können, aber das wäre nur noch eine Änderung; der
Wechsel von ß zu ss ist da leichter.

Das kann nicht dein Ernst sein. Auf diese Weise ginge doch die beim Lesen wesentlich einfachere Unterscheidung zwischen Artikel-das und Konjunktions-daß völlig verloren.

„Bus“ kommt - soweit ich weiß - vom Omnibus, da würde ich kein
zweites s reinschmuggeln.
Aber nach deiner Logik müsste man doch auch Buß statt Bus
schreiben, oder?

Nein. Ich fordere eben keine konsequente Anpassung der Schreibe an die Aussprache. Im Zweifelsfall möge das Bewährte gelten. Und die Rechtschreibung vor der Deform hat sich in immerhin fast 100 Jahren bewährt.

Ich plädiere beispielsweise auch nicht dafür, Vlies, Verlies, Mus, Ries und Reis mit ß zu schreiben.

MfG
Uwe

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Lateinamerica

find ich nicht schön…
(ich spreche von dem Kontinent)
…und ist auch kein Kontinent (Continent?)

Ja, sorry, ich hatte zunächst nur „America“ geschrieben.

Wie das in Angloamerica ist,

…gefällt mir auch nicht.
Sieht so blöd aus wie „Schwarzafrica“ oder „Vorderasia“

Mir gefällt’s zumindest bei „America“ so besser. Ich schreibe z. B. auch meistens „Cuba“, nicht „Kuba“.

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Und das Doppel-s steht nunmal für einen kurzen Vokal
(Intuition: 2 Konsonanten -> „starker“ Konsonant -> kurzer
Vokal). Und da in daß ein ß vorkam, wurde es zu ss umgeändert.
Dem Artikel „das“ hätte man vielleicht auch noch ein s
anhängen können, aber das wäre nur noch eine Änderung; der
Wechsel von ß zu ss ist da leichter.

Das kann nicht dein Ernst sein. Auf diese Weise ginge doch die
beim Lesen wesentlich einfachere Unterscheidung zwischen
Artikel-das und Konjunktions-daß völlig verloren.

Natürlich. Aber wieso argumentierst du dann mit

Tja, aber leider auch das A im Artikel-„Das“

?

„Bus“ kommt - soweit ich weiß - vom Omnibus, da würde ich kein
zweites s reinschmuggeln.
Aber nach deiner Logik müsste man doch auch Buß statt Bus
schreiben, oder?

Nein. Ich fordere eben keine konsequente Anpassung der
Schreibe an die Aussprache. Im Zweifelsfall möge das Bewährte
gelten. Und die Rechtschreibung vor der Deform hat sich in
immerhin fast 100 Jahren bewährt.

Welchen Zweifelsfall sollte es dann noch geben?

Schreibweisen wie „Theil“ haben sich übrigens auch mehr als 100 Jahre lang „bewährt“. Aber die möchtest du nicht wieder einführen, oder?

mfg,
Ché Netzer

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Mir gefällt’s zumindest bei „America“ so besser. Ich schreibe
z. B. auch meistens „Cuba“, nicht „Kuba“.

Und ich schreibe z.B. „dass“ statt „daß“…
Warum ist das nun falsch, aber „America“ nicht?

mfg,
Ché Netzer

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Der Schuh ist alles anderes als metaphorisch -

Doch. Er ist ausschließlich metaphorisch. Offenbar weißt du nicht, was eine Metapher ist.

.

in dem Moment,
wo ich die NDR benutze (nicht mal sie gut heiße)

„Gut heiße“ ist grottenfalsch - rechtschreibreformeevozierter Idiotismus! Es muß „gutheiße“ geschrieben werden, übrigens gemäß der Aussprache des Wortes als Kompositum.

.

beleidigst du mich als Opportunist.

Du bezeichnest dich mit obigem Satz selbst als Opportunisten, beleidigst dich also selbst.

.

Da ist namentliche Nennung nicht nötig.

Sorry, das ist, wie gesagt, hanebüchener Unsinn!

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Ja, lustige Variante! Danke, ebenfalls schöne Weihnachten! :smile:

Und ich schreibe z.B. „dass“ statt „daß“…
Warum ist das nun falsch, aber „America“ nicht?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

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Und ich schreibe z.B. „dass“ statt „daß“…
Warum ist das nun falsch, aber „America“ nicht?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Dann wüsste ich gerne mal, wieso das eine jetzt ein Apfel und das andere eine Birne sein soll.

mfg,
Ché Netzer

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Vielmehr denke ich, daß sie einfach nur den
Weg des geringsten Widerstandes gehen. Opportunisten eben. Von
denen gibt es in D leider (!!!) jede Menge.

Also, ich bin definitiv kein Opportunist und verbitte mir das!

Jo

Also, ich bin definitiv kein Opportunist und verbitte mir das!

Na dann: willkommen im Club! :wink:

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Dann wüßte ich gerne mal, wieso das eine jetzt ein Apfel und
das andere eine Birne sein soll.

Apfel: America schreibt sich in America „America“ bzw. „América“. Da steht, soweit ich informiert bin, keine Änderung ins Haus. Ob man das im Deutschen nun „America“ oder „Amerika“ zu schreiben beliebt, ist imho Geschmackssache. Aber, wenn man es ganz genau nimmt, wäre die Schreibweise „America“ in D evtl. falsch. Fände ich aber nicht tragisch, da diese Schreibweise nun mal die originale dort ist.

Birne: „Daß“ soll gemäß der Deform nun „dass“ geschrieben werden. Eine Änderung, der ich mich aber verweigere, da ich sie für völlig unsinnig halte. „Daß“ liest sich einfach besser als „dass“. Wenn man zudem bei „dass“ die Aussprache heranzieht um die Änderung der Schreibweise zu rechtfertigen, so drängt sich einem doch sofort der Unterschied zum Artikel-Das auf, welches - bei gleicher Ausprache - weiterhin mit nur einem S geschrieben wird. Die Rechtfertigung mit der Aussprache ist also wirklich nur hirnverbrannt - genauso hirnverbrannt wie die Änderung dieser Schreibweise und die Deform insgesamt.

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Schreibweisen wie „Theil“ haben sich übrigens auch mehr als
100 Jahre lang „bewährt“. Aber die möchtest du nicht wieder
einführen, oder?

Diese polemische Art der Diskussionsführung soll nur davon ablenken, daß die gesamte Deform von vorn bis hinten ein Desaster war und ist. Die Notwendigkeit von Veränderungen an dem Machwerk und deren Umsetzung in zwei Anläufen geben mir immerhin schließlich recht.

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Der Schuh ist alles anderes als metaphorisch -

Doch. Er ist ausschließlich metaphorisch. Offenbar weißt du
nicht, was eine Metapher ist.

Hör bitte auf, wissen zu wollen, was ich weiß, nicht weiß, was ich denke, nicht denke, nicht denken kann, fühle oder tue.

.

in dem Moment,
wo ich die NDR benutze (nicht mal sie gut heiße)

„Gut heiße“ ist grottenfalsch - rechtschreibreformeevozierter
Idiotismus! Es muß „gutheiße“ geschrieben werden, übrigens
gemäß der Aussprache des Wortes als Kompositum.

Ja und?
Angloamerica ist ebenfalls grottenfalsch und du schreibst es doch.

.

beleidigst du mich als Opportunist.

Du bezeichnest dich mit obigem Satz selbst als Opportunisten,
beleidigst dich also selbst.

Quark.

Sorry, das ist, wie gesagt, hanebüchener Unsinn!

Den Unsinn verzapfst du allein. Du bist ein selbstgerechtes … nein, ich schreibs nicht. Wenn ich es geschrieben hätte, hätte ich es nicht metaphorisch gemeint.

Ob man das im Deutschen nun „America“ oder „Amerika“
zu schreiben beliebt, ist imho Geschmackssache.

Nein.

Aber, wenn man
es ganz genau nimmt, wäre die Schreibweise „America“ in D
evtl. falsch.

Ja.

Fände ich aber nicht tragisch, da diese Schreibweise nun mal die originale dort ist.

Wenn du immer die originale Schreibweise benutzen willst, hättest du bei ziemlich vielen Orten ein Problem. Und die Aussprache erst…

Birne: „Daß“ soll gemäß der Deform nun „dass“ geschrieben
werden. Eine Änderung, der ich mich aber verweigere, da ich
sie für völlig unsinnig halte.

„Unsinnig“ einfach nur „ohne Sinn“ oder direkt negativ (allein vom Sprachlichen her, ungeachtet der Umstellung bei den Schreibern)?

„Daß“ liest sich einfach besser
als „dass“.

DAS ist Geschmackssache.

Wenn man zudem bei „dass“ die Aussprache
heranzieht um die Änderung der Schreibweise zu rechtfertigen,
so drängt sich einem doch sofort der Unterschied zum
Artikel-Das auf, welches - bei gleicher Ausprache - weiterhin
mit nur einem S geschrieben wird.

Bei Wörtern wie „muss“ kannst du aber nichts gegen die eindeutige Aussprache sagen, oder?
Und wenn man nun „muß“ in „muss“ ändert, dann natürlich auch „daß“ in „dass“; sonst wäre es nur noch verwirrender.
Außerdem ist bei „dass/das“ die Aussprache doch noch klarer als in „daß/das“.
Das einzelne s kann ja auch oft nach einem kurzen Vokal stehen.

mfg,
Ché Netzer

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Der Schuh ist alles anderes als metaphorisch -

Doch. Er ist ausschließlich metaphorisch. Offenbar weißt du
nicht, was eine Metapher ist.

Hör bitte auf, wissen zu wollen, was ich weiß, nicht weiß,
was ich denke, nicht denke, nicht denken kann, fühle oder tue.

Hallo? Dadurch daß du behauptest, der Schuh sei (wörtlich, s. o.) „alles andere als metaphorisch“, offenbarst du es doch: nämlich, daß du nicht weißt (oder zumindest bis vor einigen Stunden noch nicht wußtest), was eine Metapher ist. Wenn du es inzwischen weißt, umso besser!

.

in dem Moment,
wo ich die NDR benutze (nicht mal sie gut heiße)

„Gut heiße“ ist grottenfalsch - rechtschreibreformeevozierter
Idiotismus! Es muß „gutheiße“ geschrieben werden, übrigens
gemäß der Aussprache des Wortes als Kompositum.

Ja und?
Angloamerica ist ebenfalls grottenfalsch und du schreibst es
doch.

Aber bei weitem nicht so „grottenfalsch“ wie die Schreibweise „gut heiße“, da letztere sinnverzerrend und irreführend ist, „Angloamerica“ aber nicht.

.

beleidigst du mich als Opportunist.

Du bezeichnest dich mit obigem Satz selbst als Opportunisten,
beleidigst dich also selbst.

Quark.

Dir muß man wirklich ALLES erklären, oder was? Denk bitte ausnahmsweise mal selbst. Oder klappt das nicht? Nur mal ein kleiner Hinweis: hättest du „Opportunist“ zwischen Gänsefüßchen gesetzt, hättest du dich mit obigem Satz nicht selbst als Opportunisten bezeichnet.

Sorry, das ist, wie gesagt, hanebüchener Unsinn!

Den Unsinn verzapfst du allein. Du bist ein selbstgerechtes
… nein, ich schreibs nicht. Wenn ich es geschrieben hätte,
hätte ich es nicht metaphorisch gemeint.

S. o.! Wer hier das selbstgerechte … „nein-ich-schreib’s-nicht“ ist, überlasse ich dem Urteil der zu eigenständigem Denken fähigen Minderheit.

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Schreibweisen wie „Theil“ haben sich übrigens auch mehr als
100 Jahre lang „bewährt“. Aber die möchtest du nicht wieder
einführen, oder?

Diese polemische Art der Diskussionsführung soll nur davon
ablenken […]

Das war keineswegs als Ablenkung gedacht. Vielleicht gehst du aber mal darauf ein, wieso die oben angeführte Schreibweise „Theil“ nicht auch besser wieder eingeführt werden sollte, „daß“ aber schon.

mfg,
Ché Netzer

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Wozu soll das nun überhaupt führen?

.

in dem Moment,
wo ich die NDR benutze (nicht mal sie gut heiße)

„Gut heiße“ ist grottenfalsch - rechtschreibreformeevozierter
Idiotismus! Es muß „gutheiße“ geschrieben werden, übrigens
gemäß der Aussprache des Wortes als Kompositum.

Ja und?
Angloamerica ist ebenfalls grottenfalsch und du schreibst es
doch.

Aber bei weitem nicht so „grottenfalsch“ wie die Schreibweise
„gut heiße“, da letztere sinnverzerrend und irreführend ist,
„Angloamerica“ aber nicht.

Ich mag die Getrenntschreibung ja in vielen Fällen auch nicht, bei „gut heißen“ zumindest dürfte die Bedeutung aber nicht verändert werden, die ist immer noch eindeutig.
„Falsch“ kann ich verstehen, „grottenfalsch“ finde ich ein wenig übertrieben, etwas „Irreführendes“ kann ich daran nicht feststellen.

.

beleidigst du mich als Opportunist.

Du bezeichnest dich mit obigem Satz selbst als Opportunisten,
beleidigst dich also selbst.

Quark.

Dir muß man wirklich ALLES erklären, oder was? Denk bitte
ausnahmsweise mal selbst. Oder klappt das nicht? Nur mal ein
kleiner Hinweis: hättest du „Opportunist“ zwischen
Gänsefüßchen gesetzt, hättest du dich mit obigem Satz nicht
selbst als Opportunisten bezeichnet.

Hat er auch so nicht. Und wenn, dann hätte er eher dich als Opportunisten bezeichnet („du als Opportunist“), oder?
Nur mit „beleidigst du mich Opportunisten“ hätte er sich selbst so bezeichnet.

Sorry, das ist, wie gesagt, hanebüchener Unsinn!

Den Unsinn verzapfst du allein. Du bist ein selbstgerechtes
… nein, ich schreibs nicht. Wenn ich es geschrieben hätte,
hätte ich es nicht metaphorisch gemeint.

S. o.! Wer hier das selbstgerechte …
„nein-ich-schreib’s-nicht“ ist, überlasse ich dem Urteil der
zu eigenständigem Denken fähigen Minderheit.

Jaja, schön.
Dieser Teil der Diskussion sieht aber auch schon nach Unsinn aus. Entweder beleidigt ihr euch oder ihr streitet euch darüber, wer wen womit als was beleidigt hat.
Versucht doch mal, diesen Diskussionsteil erst dann fortzusetzen, wenn ihr folgende Frage beantwortet habt:
Wozu soll das gut sein?
Bleibt lieber sachlich, und wenn ihr der Meinung seid, jemand anderes sei unsachlich geworden, geht am besten nicht darauf ein. Selbst wenn er tatsächlich unsachlich war.

mfg,
Ché Netzer

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Hallo Uwe,

Eine Anmerkung vorneweg:
Ich beantworte dieses dein Posting bevor ich mir die anderen durchlese, vllt. wiederhole ich hier also einiges.

Vernunftbegabte Menschen sollten sich derartigem Unsinn schlicht verweigern, so wie ich es tue.

Ist das kein Mobbing? Du siehst das nicht als Beleidigung an,
alle anderen Leute hier – und zwar ständig! – als nicht
vernunftbegabt zu bezeichnen, weil sie die neue
Rechtschreibung benutzen?

Nein. Das ist definitiv kein Mobbing und jene deine Lesart
absurd!

Das ist aber die logisch daraus folgende Lesart. Vernunftbegabte Menschen sollen sich weigern, genau wie du. Damit bezeichnest du dich als vernunftbegabt, was so erstmal kein Problem ist, im gleichen Atemzug diskriminierst du aber gleich alle, die sich eben der Reform anpassen – ganz gleich ob als Opportunisten oder weil sie sich damit auseinandergesetzt und die Änderungen als gut oder akzeptabel, jedenfalls nicht als Rückschritt oder schlimme Sache, ansehen. Das ist nicht meine Interpretation und es ist auch keine Bezichtigung, es ist einfach eine Analyse dessen, was du geschrieben hast.

Ich kungele hier mit niemandem (wie du es tust), ich
versuche nicht, Gemeinsamkeitsgefühle mit Einigen auf dem
Rücken von Anderen zu erzeugen (so wie du es tust).

Tut mir Leid, aber genau das ist, was ich bei dir sehe. Du meckerst über die Reform („Deform“), degradierst die Reformbefürworter als vernunftunbegabt und/oder als Mitläufer, sagst ihnen nach, sie hätten sich nicht genug Gedanken gemacht und schlimmeres. Richtig, du hackst nicht auf einer Person rum, dafür aber auf einer ganzen Menge. Das macht die Sache nicht netter. Du versuchst sogar, explizit ein Gemeinsamkeitsgefühl zu erzeugen, indem du nach gleichgesinnten hier suchst (deswegen ja dein Posting von neulich, das ich aufgrund deiner Formulierung gesperrt habe) — das an sich ist kein Problem, niemand hier im Forum, auch nicht wir Moderatoren gehen gegen andersdenkende vor. Ich erinnere mich an Meinungsauseinandersetzungen meinerseits mit Bellawa und mit Alexander Peren, vor Jahren noch, dabei war ich gegensätzlicher Meinung, hätte aber niemals gefordert, deren Postings zu sperren (damals war ich glaub noch kein Moderator, aber es wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen). Warum nicht? Weil eine Diskussionskultur da war. Man konnte trotz unterschiedlicher Meinungen über eine Sache diskutieren. Das fühlte sich an wie wissenschaftliches Haareraufen, blieb aber sachlich. Das liegt dir leider fern, wie man immer wieder sieht. Du wirst polemisch, persönlich (nur eben nicht auf einzelne Personen) und sehr schnell unsachlich. Dein Aufruf von neulich war die Krönung, da sie bereits in der Frage schon diese drei Aspekte vereinte.
Und ja, ich gebe zu, dass es mir dabei auch sehr schwer fällt, sachlich zu bleiben, wenn du das ebenfalls nicht tust.

Und ich
sage nicht, daß diejenigen, die sich der Reform nicht
verweigern, nicht vernunftbegabt seien und meine das auch
übrigens nicht.

Was du meinst, kann ich nicht wissen, aber ich sehe was du schreibst. Und das sind üble Anschuldigungen, Unterstellungen und zum Teil Beleidigungen. Du leugnest das nun natürlich, du siehst in dir selbst ebensowenig einen böswilligen Troll als ich in mir einen parteiergreifenden Moderator. Für dich sind „wir alle“ die bösen. Und ich möchte’s noch einmal wiederholen: es ist absolut nicht deine Einstellung gegenüber der Rechtschreibung, die immer die Probleme hier im Forum auslöst. Darüber lässt und ließ sich diskutieren, da kann man gerne unterschiedlicher Meinung sein und wer konsequent die alte Schreibung vorzieht, dagegen habe ich auch nichts. Was stört, ist deine penetrante und arrogante Art, dein Nichtanpassenwollen an die Netiquette, deine fortwährenden teils offenen, teils versteckten Beleidigungen und Unterstellungen. Die führt zu Problemen! Und nicht deine generelle Abneigung gegen die Reform oder unsere/meine angebliche Einstellung als Opportunisten oder dergleichen.

Vielmehr denke ich, daß sie einfach nur den
Weg des geringsten Widerstandes gehen. Opportunisten eben. Von
denen gibt es in D leider (!!!) jede Menge.

Wieder so eine Unterstellung. Sicher gibt es einige, die das tun. Aber Opportunismus ist erstens per se keine schlechte Sache, sondern wertneutral. Trotzdem ist es eine Unterstellung die ich zum Beispiel als Beleidigung verstehe, weil du damit implizierst, ich hätte mich nie mit dem Thema auseinandergesetzt, schwimme also nur mit der Masse. Das sehen andere ähnlich.

Du hingegen mobbst mich ganz konkret, indem du mich anderen
gegenüber als Troll bezeichnest, was ich schlicht nicht bin,
da es mir um die Sache geht, nicht um den Streit. Deine
Diskriminierung ist absolut inakzeptabel. Ich verbitte mir
sowas!

In meinen Augen ist das kein Mobbing, denn ich versuche nicht, andere Leute gegen dich aufzuhetzen oder irgendwas. Aber was ich bei dir sehe, trifft genau das, was du nicht wahrhaben willst. Natürlich geht es dir um die Sache (Bloßstellung der Rechtschreibreform und ihrer Befürworter), es geht dir auch darum, Leute auf deren Rechtschreibfehler hinzuweisen, und du lässt davon auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht ab. Das ist eine geringe Sache in meinen Augen, kein großes Problem, du machst dich damit einfach unbeliebt.
Aber oft genug artet’s eben aus, weil du Streit anzettelst, und das meine ich auch so. Du verursachst ihn, indem du wieder und wieder Reformbefürworter verunglimpfst, imaginäre Leute (selten konkrete Personen, das ist wahr) beschimpfst und oft genug Dinge in den Raum wirfst, die dazu führen, das sich bestimmte Leute (die aus deiner Perspektive andersdenkenden) angegriffen fühlen. Du hattest früher mal gesagt, das ist ein gesellschaftliches Phänomen und ein Problem der Leute, die sich da eben angegriffen fühlen. Aber es ist auch dein Problem, da eben du für Stunk sorgst, auch wenn immer mehrere dazu gehören.

Niemand bittet dich hier ernsthaft, deine Meinung – egal wie andersartig sie auch sein mag – für dich zu behalten. Aber du musst unbedingt(!!!) etwas an deiner Art ändern. Das sagen die alle Leute schon seit Jahren hier im Forum und wenn ich mich recht entsinne, hattest du in einem Thread vor langer Zeit sogar über ähnliche Effekte in deinem Umfeld geklagt. Fass dich an die eigene Nase und überlege endlich mal ernsthaft, ob es vielleicht an deinem Benehmen liegt, dass du ständig auf taube Ohren, geballte Fäuste und Warnungen seitens der Mods und des Teams stößt. Ich sage das mit Nachdruck!

Wenn sich hier mehrere Menschen „zusammenrotten“ um gegen
einzelne (wie in diesem Falle mich) Stimmung zu machen (und
das tun hier einige, inclusive eines Moderators), dann ist das
nichts anderes als Mobbing und damit eigentlich dem Niveau
dieses Forums nicht würdig.

Ich sehe hier absolut keine Zusammenrottungen. Ich sehe hier nur, dass sehr viele ähnlicher Meinung sind, weil sie diese ewigen Streitereien satt haben. Sicher nicht nur deine Ausbrüche, sondern auch die evozierten Reaktionen darauf. Einige dieser Reaktionen werden immer stärker und ich werde in Zukunft auch mehr darauf achten, dass auch die Leute, die dir antworten, möglichst sachlich bleiben sollen. Weiter unten scheint Rochus der Kragen geplatzt zu sein. Das darf’s natürlich auch nicht geben. Ich kümmere mich darum und werde vermutlich den Kommentar löschen und Rochus eine Nachricht schreiben. Aber Mobbing? Das sehe ich absolut nicht so. Es sind nachvollziehbare Reaktionen auf dein Verhalten, vornehmlich von den Leuten, die hier schon länger dabei sind und dich länger kennen. Dazu gehöre ich eben auch. Ich mobbe aber nicht und rotte auch keine Leute zusammen um gegen dich vorzugehen.

Aber Menschen sind glücklicherweise lernfähig, weshalb ich
auch die Flinte hier nicht ins Korn werfe. Ich sage daher an
dieser Stelle einfach: STOP!

Ich verlange nicht von dir, aufzugeben. Nicht im Geringsten. Ich bin auch Optimist und lebe in der (naiven) Vorstellung, Menschen seien lernfähig und ich hoffe daher, dass du irgendwann einmal zu dem Schluss kommst, dass es dein Benehmen hier ist, das die Probleme auslöst. Dein Verhalten, dein Betragen, deine Art deiner Meinungsäußerung, und nicht der Inhalt.
Und ich weiß, dass du nicht immer so bist, denn nicht immer geht’s um Rechtschreibung oder „Dummdeutsch“ (siehst du, das ist nämlich wieder so eine unterschwellige Unterstellung, die du gerne vornimmst, sie degradiert nämlich alle Benutzer eines bestimmten von dir verhassten Ausdrucks zu dummen Leuten und du weißt natürlich, dass jeder, der das betreffende Wort [also den Anglizismus oder die Wortform oder worum es eben geht] benutzt, sich angesprochen fühlt). Manchmal willst du nur wissen, ob nicht irgendeiner in irgendeiner Aufnahme oder einem Artikel was falsch ausspricht oder schreibt. Dann gibt’s eine Diskussion, eine Meinungsverschiedenheit, einige Erklärungen und Nachweise und am Ende ist alles gesagt und es gibt eben keinen Streit.

Also: hört gefälligst auf, mich zu mobben!

Wie gesagt, ich sehe kein Mobbing. Aber du siehst ja auch kein Fehler in deinem Verhalten. Also was tun?

Ich habe das nicht
verdient, da es mir wirklich um die Sache geht.

Die „Sache“ ist auch etwas, über das man geteilter Meinung sein und worüber man diskutieren kann. Aber leider kann man mit dir nicht diskutieren… da praktisch nur böswillige Anschuldigungen und [siehe, was ich oben geschrieben habe, bin’s leid, mich ständig zu wiederholen] von deiner Seite kommen. Wer nicht deiner Meinung ist, ist dumm oder ein Mitläufer bzw. Opportunist, ein Sprachverhunzer und weiteres. Vielleicht erstelle ich mal einer Liste deiner Ausuwerungen (entschuldige bitte das alberne Wortspiel), dann siehst du besser, was ich meine.

Seit Umsetzung
der Rechtschreibreform habe ich gegen diesen „von oben
verordneten Schwachsinn“ angeschrieben, auch hier bei
wer-weiß-was.de. Die 2004 und 2006 vollzogenen Korrekturen an
der Deform haben mir implizit rechtgegeben und meine
Positionen bestätigt.

Wissen wir ja. Aber deine Meinung ist nicht die automatisch logischste oder perfekte Wahl. Die meisten stimmen dir ja zu, dass die Umsetzung der Reformen extrem chaotisch vonstatten gingen, und auch ich war ein Gegner der Getrenntschreibung von „kennen lernen“ und Co. Umso zufriedener war ich, als diese und andere für mich unlogisch erscheinende Regeln zurückgenommen wurden, während Regeln, die ich immer schon logisch (bzw. sogar logischer als die früheren Regeln) fand, wie z.B. die mit dem ß, blieben. Das hatten wir ja alles schon, du kennst die Argumente, wir deine auch alle.
Man kann hier aber auch anderer Meinung sein, und ich hoffe du siehst, dass diejenigen, die eben nicht deiner Meinung sind, nicht nur Mitglieder des Dummdeutschsprechertums oder einfach gestrickte Mitläufer sind, sondern eben auch Leute, die sich für Sprache interessieren und einen gewissen Hintergrund in diesem Bereich haben.

Übrigens. Du beschwerst dich einerseits über eine Reform von oben, andererseits aber auch darüber, dass Sprachwandel nicht von den dummen Volksmassen ausgehen darf, die ihre Muttersprache nicht beherrschen (den genauen Wortlaut habe ich jetzt nicht im Kopf) — da bleibt leider keine Instanz mehr übrig, von der der Sprachwandel ausgehen kann.

Das hat mir hier im Forum übrigens noch
nie jemand anerkennend gesagt…

Woran das wohl liegen mag…
Es ist eben nur menschlich, seine Meinung nicht 100 % nach dem Inhalt zu richten, sondern auch nach der Art, wie er verpackt ist. Formulierungen, Vorgehensweise, die Art zu diskutieren und mit den Vertretern einer anderen Meinung umzugehen. Da kann deine Mission und deine Einstellung noch so nachvollziehbar und gut sein, wenn dein Umgangston so voller Arroganz ist und deine

Ich bring immer so gerne Beispiele (damit kann ich mir immer alles besser vorstellen):
Ich find ja Esperanto toll, ne? Spreche es fließend und fände es eine gute Sache, wenn’s mehr Leute lernen würden. Wenn einer kommt und sagt, ja, Esperanto sollte in Schulen angeboten werden und es wäre eine Idee als Brückensprache bei internationalen Konferenzen und überhaupt sollte es mehr Unterstützung kriegen, kann ich da nur zustimmen. Sagt einer, man solle es statt Englisch in den Schulen lehren, würde ich dem nicht so ganz zustimmen und vielleicht mit demjenigen darüber diskutieren, warum nicht.
Kommt aber einer und sagt so ungefähr: „Englisch an den Schulen ist der größte Mist und jeder der da mitmacht und seine Kinder auf diese Schulen schickt, ist echt ein dummer Mitläufer. Überhaupt, was alle immer dieses rückständige und unpraktische Englisch lernen, wo es doch Esperanto gibt – das, wie jeder vernünftige und logisch denkende Mensch sofort sehen kann – ja eine so viel bessere Wahl ist!“, dann würde ich da nicht nur nicht zustimmen, die Person wäre mir außerdem noch höchst unsympathisch in ihrer Diskussionsart. Ich läge im Zwiespalt: sollte ich mit der Person diskutieren und versuchen, ihr zu erklären, dass diese radikale Ansicht ziemlich einseitig und kurzsichtig ist, wenn auch nicht unbedingt per se falsch, oder lass ich’s lieber und lass diese Person mal machen. Ich würde vielleicht ersteres wählen. Viele wählen das Ignorieren.
Jetzt stell dir mal vor, ein Nicht-Esperantosprecher und sogar jemand, der Esperanto albern und unsinnig findet, gerät in eben erwähnte zwei Diskussionen. In der ersten denkt er sich: jaja, ein Träumer, und sagt ihm, dass er sich’s nicht vorstellen kann und dass das ein nicht so sinnvolles Unterfangen ist. Die meisten Leute würden hier sachlich bleiben. Wie sieht’s beim zweiten Redner aus? Kannst du’s dir vorstellen? Die meisten würden den für einen Spinner halten, einen Fanatiker und wieder hätten sie die Wahl, eine Diskussion (die möglicherweise in einem Streit ausarten würde) oder das Ignorieren zu wählen.

Ich weiß nicht, aber ich denke, der Vergleich passt ganz gut. Mit deiner Art vergraulst du, denke ich nämlich, sogar diejenigen, die eigentlich der selben Meinung sind, nämlich dass die Rechtschreibreformen in die Hose gegangen sind und nur Verwirrung stifteten. Aber dein fanatisches Vorgehen schreckt diese ab. Da ich weiß, dass man bei dem Thema sich mit guten Gründen für beide Seiten entscheiden kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass hier wirklich alle homogen für die Reformen sind. Einige hier schreiben nämlich, wie du, auch in alter Schreibung. Also, das ist meine Interpretation der Sache.
Vielleichst denkst du ja, diese Leute halten aus Angst vor mir und dieser imaginären Zusammenrottung, die du hinter mir (oder wo?) wähnst ihre respektiven Münder.

Aber egal, ich weiß, daß ich in meinem Kampf für die
„vordeformatorische Rechtschreibung“ (wie ich sie nenne) und
die Rücknahme jener Deform für die richtige Sache eintrete.

Natürlich. Jeder hält das, wofür er eintritt, für die richtige Sache. In Politik, Wissenschaftstheorie, bei Kochrezepten oder Rechtschreibreformen. Das heißt nicht automatisch, dass es für jeden die richtige Sache ist oder auch objektiv gesehen so sein muss.

Hier noch einmal meine Bitte: Zügle deine Beleidigungen gegenüber Andersdenkenden, lerne mal, etwas toleranter zu sein und vor allem auch so mit Andersdenkenen umzugehen. Das Problem ist nämlich nicht deine Meinung, sondern dein Verhalten hier im Forum. Wenn du das in den Griff bekommst, gehen sicher auch das scheinbare Mobbing und deine eingebildeten Zusammenrottungen zurück und wer weiß, vielleicht gibt es dann sogar Leute, die auch auf deiner Seite sind, eben weil du in sympathischer Art und Weise deine Meinung rüberbringst.

So. Und jetzt les ich mir die anderen Antworten durch.

Gruß,

  • André
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