Hallo ihr,
was würdet ihr machen, wenn Freunde auf einmal massive Probleme mit ihrem Pubertier hätten?
Das Pubertier entwickelt massive Verhaltensauffälligkeiten, schon selbstzerstörerisch.
Ein Elternteil macht den anderen auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten zur Schnecke.
Sie brüllen, das Kind brüllt auch. Das Kind geht kaum noch aus dem Haus. Selten zur Schule.
Bisher hielt man die Leute für Menschen wie Du und ich, aber im Moment ist kein Freundesrat mehr erwünscht/erträglich.
wann? wenn ein elter mauert?
ich meine: wo wäre die grenze?
„dürfen“ sich familien selber zerfleischen oder ist irgendwann hilfe pflicht?
ich weiß eigentlich nichts genaues, bis auf berichte der recht verläßlichen buschtrommel.
mit einem einfachen: „kann ich was für euch tun“, geht es nicht. aber es scheint wirklich schlimm herzugehen. wer ruft da schon noch um hilfe?
Vielleicht sollten die Eltern sich erst einmal zusammen tun
und an einen Strang ziehen, ist ja nicht gerade das klassische
Vorbild für Pupertierende.
na klar, ich glaube, beide denken, der ander sollte sich mal anschließen.
das ist eine klare kiste.
sei mir nicht böse aber für mich klingt die Frage wie eine Sommerloch – Frage. Eigentlich schreibst du nur wenig greifbares und bittest um Rat und Unterstützung, alles auf „Buschtrommeln“ gestützt ohne dabei selbst betroffen zu sein.
Sicherlich ist ein Forum immer eine gute Möglichkeit sich unverbindlich zu informieren aber ich denke, dass man sich nicht in alles Einmischen muss und darf.
Fast jede Familie hat dann und wann so ihre Probleme und nicht jeder lebt im täglichen Einheitsfrieden miteinander. Wenn da jedes mal gleich Hilfe von aus kommt – speziell wenn sie ungefragt ist, bekommt es für mich einen Beigeschmack von einmischen, bevormunden und das hat keiner gerne.
Bei solchen Dingen ist es vielleicht dann ratsamer einfach mal die Situation über einen längeren Zeitraum zu beobachten um herauszufinden was wirklich los ist und vor allem benötigt wird.
Wie gesagt nichts für ungut aber nicht überall wo man ein Problem vermutet ist auch eins drin
sei mir nicht böse aber für mich klingt die Frage wie eine
Sommerloch – Frage. Eigentlich schreibst du nur wenig
greifbares und bittest um Rat und Unterstützung, alles auf
„Buschtrommeln“ gestützt ohne dabei selbst betroffen zu sein.
nein, es ist schon sehr ernst, aber ja nicht mein problem. daher magichnicht zu viele details schreiben.
Fast jede Familie hat dann und wann so ihre Probleme und nicht
jeder lebt im täglichen Einheitsfrieden miteinander.
das ist wahr.
Bei solchen Dingen ist es vielleicht dann ratsamer einfach mal
die Situation über einen längeren Zeitraum zu beobachten um
herauszufinden was wirklich los ist und vor allem benötigt
wird.
sagen wir mal: 9 monate dauerdrama, kind nicht zur schule. zwangsstörungen. psychatriebesuche. nächtelange computerspiele.
Wie gesagt nichts für ungut aber nicht überall wo man ein
Problem vermutet ist auch eins drin
das ist in meinen augen eins. mir fällt es schwer, nichts zu tun.
sie haben mir auch geholfen, als ich in not war. allerdings habe ich gefragt.
wahrscheinlich sollte ich mich wirklich raushalten…
inwiefern ist es realistisch, dass die Eltern sich 15 Jahre lang in perfekter, absoluter Harmonie, Liebe, Verständnis und Zuneigung zugetan waren und erst, nachdem das Kind anfängt zu pubertieren, *Schwuppdiwupp* zu hadern beginnen?
Oder wem willst du eventuell beistehen?
Was ich sagen will, ist, die unterlassene Hilfeleistung ist doch so als Begriff in dem speziellen Fall ein klein wenig dick aufgetragen.
nachdem es sich offenbar um Menschen handelt, die dir so fremd nicht sind und die dir auch schon zur Seite gestanden haben, könntest du das vielleicht auch genau in diese Richtung formulieren:
Du hast nicht vergessen, wie gut dir ihre Hilfe getan hat. Und nun siehst du, dass es dort gerade nicht sehr glücklich läuft. Du würdest gerne ein wenig von dem zurückgeben, was du bekommen hast, aber du möchtest dich auch nicht aufdrängen. In jedem Fall sollen sie wissen, dass du da bist, wenn sie das möchten.
Alles andere musst du wohl ihnen überlassen. Hilfe muss man haben wollen.
Was ich sagen will, ist, die unterlassene Hilfeleistung ist
doch so als Begriff in dem speziellen Fall ein klein wenig
dick aufgetragen.
gut, und WO wäre deine grenze?
dass 9 monate geschrei, zwangsneurosen, unterlassener schulbesuch und nächtelange computerspiele seit einem 3/4 jahr euch nicht reichen, habe ich verstanden. was sonst noch so läuft, weiß ich nicht. aber es macht mir sorgen.
Gar nicht: Es geht Dich nichts an!!! Und gerade Du als ADHS-„Geschädigte“ und genervte solltest die Ablehnung der Leute akzeptieren.
Wenn es wirklich nötig ist, werden sie den Weg zu professioneller Hilfe schon finden. Wenn nicht, waren die Jahre davor sowieso gelogen und dann isset eh egal.
Gar nicht: Es geht Dich nichts an!!! Und gerade Du als
ADHS-„Geschädigte“ und genervte solltest die Ablehnung der
Leute akzeptieren.
a) Das versteht sie nicht
b) Sommerloch
c) Sie glaubt, wenn sie absichtlich derart unbeholfen flapsig formuliert klingt es gut…
.
.
(rofl)
Wenn es wirklich nötig ist, werden sie den Weg zu
professioneller Hilfe schon finden. Wenn nicht, waren die
Jahre davor sowieso gelogen und dann isset eh egal.
Tillie sagte:
sagen wir mal: 9 monate dauerdrama, kind nicht zur schule. :zwangsstörungen. psychatriebesuche. nächtelange computerspiele.
Psychatriebesuche
Dann haben die Eltern, wenn es sie denn tatsächlich gibt, bereits professionelle Hilfe bemüht.
Hat denn ausser mir keiner ein Problem mit dem Wort „Pubertier“?
Ich muss gestehen, ich finde es richtig witzig . Etwas
humorvoll zu betrachten, muss doch noch lange nicht bedeuten,
dass man es nicht ernst nimmt.
so ist es.
Zumal wenn man Tilli ein bisschen kennt…mir jedenfalls gefällt diese doch recht unkonventionelle Form einer Fragestellung bzw. einer Äußerung, jeder halt auf seine Art.
Dann haben die Eltern, wenn es sie denn tatsächlich gibt,
bereits professionelle Hilfe bemüht.
Das fällt bei mir nicht unter professionelle Hilfe, sondern in
die Kategorie: Mit Kanonen auf Spatzen schießen. …
Nicht unbedingt.
Bei verhaltensauffälligen Kindern wird von Kinderärzten und Jugendamt schnell mal ein psychiatrisches Gutachten angefordert - die niedergelassenen Psychiater sind zumindest bei uns in der Gegend für Kassenpatienten überbucht, bei dem Krankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie wartet man „nur“ 2-3 Monate auf den ersten Termin.
Gerade das Jugendamt verlangt gern nach einem Gutachten nach (in Hessen?) §35a, damit sie teuere Hilfemaßnahmen rechtfertigen können.