Fußballregeln

Hallo Experten,

Fußballregeln stehen ja derzeitig hoch im Kurs.

Daher meine Frage:

Es gibt ja spezielle Dinge, die man ausführen kann (regelgerecht), aber scheinbar so nicht ausgeführt werden.

Warum eigentlich nicht?

Regel 1:

Ausnutzen des indirekten (passiven) Abseits.

Man stellt einen Spieler nahezu permanent in das Abseits und spielt dann den Ball in Richtung dieses Spielers…
Dieser bewegt sich aber vom Ball weg in Richtung Mittellinie und ein Spieler, der nicht im Abseits stand, startet durch.
Typisches Verhalten jetzt: Alle Abwehrspieler reißen den Arm hoch, bleiben nahezu stehen (war ja auch jemand im Abseits), reklamieren, laufen nur mit halber Geschwindigkeit und eh sie checken, dass derjenige im passiven Abseits stand, ist der korrekte Spieler schon 10 m weg und die Torwahrscheinlichkeit steigt.

Regel 2:

Elfmeterschießen:

Der Elfmeterschütze schiebt den Ball nach vorne, aber nach außen als Vorlage und von dort kommt ein zweiter Spieler und schiebt den Ball rein.

Regel 3:

bekannt auch unter Wolfsburger Ecke glaube ich:

Spieler läuft zur Ecke, legt den Ball in den Kreis und schaut nach oben. Legt die Hand auf den Ball und schiebt den Ball mit dem Fuß ein wenig aus dem Eckkreis raus und läuft ohne Ball zur Mitte.
Ein gleichzeitig von der Mitte zur Eckfahne losgelaufener Spieler, lockeres Tempo, schnappt sich blitzartig den Ball und rennt zum Tor. Auch hier wird wahrscheinlich viel reklamiert werden und ehe es gecheckt wird, hats geklingelt.

Gruß
Marco

Regel 1:
Ausnutzen des indirekten (passiven) Abseits.
Man stellt einen Spieler nahezu permanent in das Abseits und
spielt dann den Ball in Richtung dieses Spielers…

Und bereits hier wird Abseits gepfiffen… und dann is der Trick verreckt :wink:

Regel 2:
Elfmeterschießen:
Der Elfmeterschütze schiebt den Ball nach vorne, aber nach
außen als Vorlage und von dort kommt ein zweiter Spieler und
schiebt den Ball rein.

Vermutlich ist das Risiko größer, dass das nichts wird, als wenn man direkt draufhält, dazuhin ist der Winkel ungünstiger für den der seitlich anläuft, Torwart kommt heraus, etc. etc.

Regel 3:
bekannt auch unter Wolfsburger Ecke glaube ich:
Spieler läuft zur Ecke, legt den Ball in den Kreis und schaut
nach oben. Legt die Hand auf den Ball und schiebt den Ball mit
dem Fuß ein wenig aus dem Eckkreis raus und läuft ohne Ball
zur Mitte.
Ein gleichzeitig von der Mitte zur Eckfahne losgelaufener
Spieler, lockeres Tempo, schnappt sich blitzartig den Ball und
rennt zum Tor. Auch hier wird wahrscheinlich viel reklamiert
werden und ehe es gecheckt wird, hats geklingelt.

Kann mir kaum vorstellen, dass sowas wirklich funktioniert :wink: ok, einmal vielleicht, aber von der Eckfahne direkt aufs Tor zu laufen… da werden wohl noch ein paar Gegner irgendwo stehen :wink:

Hallo Bruno,

Und bereits hier wird Abseits gepfiffen… und dann is der
Trick verreckt :wink:

Aber fälschlicherweise… der im Abseits stehende Spieler hat ja nicht ins Spielgeschehen eingegriffen. Sicherlich ein Hinweis an den Schiri zu Beginn, so nach dem Motto… wir haben da immer einen drinstehen, der greift aber nicht ein… könnte da sonst auch hilfreich sein, wäre aber bei guten Schiris nicht nötig.

Vermutlich ist das Risiko größer, dass das nichts wird, als
wenn man direkt draufhält, dazuhin ist der Winkel ungünstiger
für den der seitlich anläuft, Torwart kommt heraus, etc. etc.

Der Torwart hat 11 m, der andere Schütze 5 m. Wer ist wohl schneller? :wink:
Und ich muss den ja nicht zur Eckfahne schießen, sondern nur leicht antippen.

Kann mir kaum vorstellen, dass sowas wirklich funktioniert :wink:
ok, einmal vielleicht, aber von der Eckfahne direkt aufs Tor
zu laufen… da werden wohl noch ein paar Gegner irgendwo
stehen :wink:

Wolfsburger Ecke… in einer Saison wohl etwa 10 Tore geschossen. In der 1.Liga soweit ich gehört habe.

Gruß
Marco

Nun ist Fussball ja nunmal Sport und keine juristische Haarspalterei, und wenn eine Mannschaft mit solchen Mätzchen anfangen würde, würde man das ganz schnell als unfair bezeichnen.
Zumindest das mit dem Abseits und der Ecke. Ein Elfmeter MUSS direkt ausgeführt werden - du darfst Dir den Ball ja auhc nicht vorlegen und dann reinhauen.

Was das Abseits und den Eckentrick angeht: das macht man 3mal, dann kennen es alle und Fans sowie gegnerische Mannschaft werden sich auf ihre Art und Weise für sowas bedanken.

Falls ich das mit der Ecke richtig verstanden hab: Du willst doch so tun, als wäre die Ecke gar nicht getreten worden sondern der Spieler würde so tun, als solle sie ein anderer schiessen, oder?

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass eine indirekte-Freistoss-Regel für den Strafraum fehlt. Sauviele Fouls dort werden nicht gepfiffen, weil der Schiri nicht den Mut hat, dafür Elfer zu geben.

Gruss

Hallo Lars,

Ein Elfmeter MUSS
direkt ausgeführt werden -

Das stimmt so nicht ganz. Der ausführende Spieler muß den Ball nach vorne spielen. Nachdem das passiert ist, ist der Ball frei. Das heißt auch ein Mitspieler kann schießen oder weiterspielen, nachdem der Ball z.B. einen Meter Richtung Tor „gekullert“ ist (könnte ja mal in einer Regenpfütze liegen bleiben). Oder wenn z.B. der Ball vom Pfosten oder Latte zurückspringt, kann ebenfalls ein anderer Spieler schießen, nur eben der selbe Spieler nicht (genauso wie bei Eckstoß, Freistoß, Anstoß usw.)
Ich kann mich dunkel erinnern, daß der indirekte Elfmeter vor Jahren (ich glaube von Bayern München) sogar mal intensiv geübt wurde. Hat sich aber nicht durchgesetzt, da das Ganze wohl nicht effektiv war.

Gruß
Roland

Hallo Roland,

du sagst es… der gleiche Spieler darf den Ball nicht noch mal treten. Aber ein anderer schon. Deswegen sprach ich ja auch von vorlegen.

Sicherlich spielt hierbei das Risiko die Rolle, dass man hinterher als Depp dasteht, wenn man es ausprobiert. :smile:

Aber ein paar Chancen hätte man schon mehr, da der Gegner ja nicht weiß, was ich heute anstelle.

Gruß
Marco

Hallo Lars,

Nun ist Fussball ja nunmal Sport und keine juristische
Haarspalterei, und wenn eine Mannschaft mit solchen Mätzchen
anfangen würde, würde man das ganz schnell als unfair
bezeichnen.

Warum? Es ist lediglich Regelauslegung.

Zumindest das mit dem Abseits und der Ecke.

Was wäre am bewussten Spielen des passiven Abseits unfair?

Was das Abseits und den Eckentrick angeht: das macht man 3mal,
dann kennen es alle und Fans sowie gegnerische Mannschaft
werden sich auf ihre Art und Weise für sowas bedanken.

Wie gesagt… Wolfsburger Ecke oder Braunschweiger Ecke… so hieß das Teil… und es hat mehr als einmal geklappt.

Falls ich das mit der Ecke richtig verstanden hab: Du willst
doch so tun, als wäre die Ecke gar nicht getreten worden
sondern der Spieler würde so tun, als solle sie ein anderer
schiessen, oder?

So in etwa… die Regel besagt, dass der Ball aus dem Eckkreis in das Feld gespielt werden muss und der gleiche Spieler nicht nochmal ran darf. Beides wäre unter diesen Umständen erfüllt.

Gruß
Marco

Hi

Was wäre am bewussten Spielen des passiven Abseits unfair?

Man irritiert die Hintermannschaft und läuft damit dem eigentlich Zweck des Abseits entgegen. Ich schätze auch, dass hier grösstenteils abgepfiffen würde, bevor ein zweiter Spieler durchstarten kann. Zurecht. Denn dass z.b. das Tor im Finale Rotterdam-Dortmund gezählt hat, ist eine Frechheit. Passives Abseits zu geben ist ok, wenn irgendwo linksaussen einer versehentlich rumsteht und das Spiel aber über die Mitte oder rechts geht. Darauf zu entscheiden, wenn ein Spieler mitten im Abseits steht, der Ball zu ihm gespielt wird, er ihn nicht annimmt sondern zurückläuft ist schon gewagt. Darauf zu spekulieren, dass ein Schiri mal nicht die Courage hat, Abseits zu pfeifen sondern weiterlaufen lässt finde ich in dem Zusammenhang einfach ziemlich billig.

Was das Abseits und den Eckentrick angeht: das macht man 3mal,
dann kennen es alle und Fans sowie gegnerische Mannschaft
werden sich auf ihre Art und Weise für sowas bedanken.

Wie gesagt… Wolfsburger Ecke oder Braunschweiger Ecke… so
hieß das Teil… und es hat mehr als einmal geklappt.

Falls ich das mit der Ecke richtig verstanden hab: Du willst
doch so tun, als wäre die Ecke gar nicht getreten worden
sondern der Spieler würde so tun, als solle sie ein anderer
schiessen, oder?

So in etwa… die Regel besagt, dass der Ball aus dem
Eckkreis in das Feld gespielt werden muss und der gleiche
Spieler nicht nochmal ran darf. Beides wäre unter diesen
Umständen erfüllt.

Ich fänds halt etwas lächerlihc, mit solchen Tricks zu arbeiten. Erinnert mich an jene Spieler, die schreiend zusammenbrechen, wenn man sie leicht am Trikot zieht oder sie hart, aber fair vom Ball trennt, um Elfer oder Freistösse zu schinden. Ist keine Schwalbe und daher auch nicht regelwidrig (kann einem ja keiner verbieten, zu schreien, wenn man hart vom Ball getrennt wird), läuft aber meiner Meinung nach dem Sportsgeist zuwider.
Wenn man den Gegner verwirren will soll man halt kreativ spielen, dann muss man auch nicht zu sowas greifen.

Gruss

Stimmt, so gesehen kann man ihn auch indirekt spielen, aber es stimmt in deinem Szenario nicht, dass der Schütze nur 5 m hat, der Towart aber so gesehen 11 und daher einen Vorsprung - denn der Ball kullert ja und das Loslaufen des Nicht-Schützen darf ja erst erfolgen, wenn der Ball gespielt wurde. (Ein Unding übrigens, dass die Wm-Schiris das zum Teil nicht ahnden; ich erinnere mich noch gut wie damals beim Spiel KFC Uerdingen vs BVB ein Elfmeter wiederholt werden musste, weil ein Spieler ca. eine halbe Sekunde zu früh im Strafraum war; die Wiederholung wurde natürlich verschossen - ich glaub es war beim Spiel der Brasilianer gegen Türkei, als gleich 3 Brasilianer vor Ausführung des Schusses im Strafraum waren wobei natürlich kein Pfiff erfolgte.)
Naja, die Antwort hast Du ja schon gegeben: Sonderlich effektiv ist die Variante daher offenbar nicht.

Hier noch ein Link zu den fürchterlich offiziellen Regeln
http://www.dfb.de/dfb-info/regeln/fussballregeln/reg…

Gruss

Hi Lars,

diese Antwort schreibe ich als bekennender Dortmund-Fan.

Man irritiert die Hintermannschaft und läuft damit dem
eigentlich Zweck des Abseits entgegen.

Sinn und Zweck? :smile:

Ich schätze auch, dass
hier grösstenteils abgepfiffen würde, bevor ein zweiter
Spieler durchstarten kann. Zurecht.

Nein. Regelwidrig und falsch würde hier abgepfiffen werden. Die Regel besagt, dass nur dann Abseits zu pfeifen ist, wenn derjenige Spieler aktiv ins Spielgeschehen eingreift, der im Abseits steht.

Denn dass z.b. das Tor im
Finale Rotterdam-Dortmund gezählt hat, ist eine Frechheit.

Nein. Es war sicherlich irritierend, aber regelgerecht. Mit ärgerlicher Konsequenz, keine Frage. Aber es war ein korrektes Tor.

Gruß
Marco

Hallo Lars,

das ist die eine Sache… aber der neue Schütze hat definitiv nur 5 m. Der Torhüter dagegen 11 m.
Und letztendlich sollte er sich normalerweise nach solch einer Finte auch im Dreck sulen und nicht laufen… :smile:

Gruß
MArco

Nein. Regelwidrig und falsch würde hier abgepfiffen werden.
Die Regel besagt, dass nur dann Abseits zu pfeifen ist, wenn
derjenige Spieler aktiv ins Spielgeschehen eingreift, der im
Abseits steht.

er greift doch aktiv ein, das ist es ja. er verwirrt die abwehrspieler, was ist denn daran inaktiv? inaktiv ist eben sowas wie ich vorher schrieb - wenn eben einer versehentlich weit entfernt vom spielgeschehen im abseits steht. aber ist halt ne total schwammige anglegenheit.

gruss

Regel 1:

Ausnutzen des indirekten (passiven) Abseits.

Man stellt einen Spieler nahezu permanent in das Abseits und
spielt dann den Ball in Richtung dieses Spielers…
Dieser bewegt sich aber vom Ball weg in Richtung Mittellinie
und ein Spieler, der nicht im Abseits stand, startet durch.

Wird abgepfiffen, kannst du sicher sein. Der Moment der Ballabgabe ist entscheidend. In dem Augenblick ist das ganze als Finte noch nicht zu erkennen aber schon ein Regelverstoss. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, greift der Spieler aktiv ins Geschehen ein, der einen Gegenspieler beeinflusst. Das tut der Spieler hier. Das mit dem passiven Abseits gilt wohl vor allem für wirklich passive Spieler, die entweder verletzt hinter der Abwehr rumliegen oder sich vielleicht irgendwo da hinten die Schuhe zubinden.:

Regel 2:

Elfmeterschießen:

Der Elfmeterschütze schiebt den Ball nach vorne, aber nach
außen als Vorlage und von dort kommt ein zweiter Spieler und
schiebt den Ball rein.

Klar, geht. Aber nur einmal. Danach gibts dann vor der Ausführung ein Riesengerangel wer wo stehen darf. Bringt doch auch nichts. Passt nur ein Verteidiger auf und rennt hinter dem Spieler her, der dann wirklich schiessen soll, irritiert er den oder senst ihn um. Gibt ja nur einen neuen Elfer.:

Regel 3:

bekannt auch unter Wolfsburger Ecke glaube ich:

Spieler läuft zur Ecke, legt den Ball in den Kreis und schaut
nach oben. Legt die Hand auf den Ball und schiebt den Ball mit
dem Fuß ein wenig aus dem Eckkreis raus und läuft ohne Ball
zur Mitte.
Ein gleichzeitig von der Mitte zur Eckfahne losgelaufener
Spieler, lockeres Tempo, schnappt sich blitzartig den Ball und
rennt zum Tor. Auch hier wird wahrscheinlich viel reklamiert
werden und ehe es gecheckt wird, hats geklingelt.

Naja. Das geht schon. Aber normalerweise läuft ein Abwehrspieler hinter jedem her der sich zusätzlich da raus begibt um eine kurze Ecke zu verhindern. Eine Ecke ist per se ein Rückpass, also ist kein Abseits möglich. Machst du draussen solche Mätzchen, wird in der Mitte der Abwehrchef „raus“ brüllen und irgendeinen Stürmer im Abseits stehen lassen.

Gruß

Carsten

Halo Marco,

Die Regel besagt, dass nur dann Abseits zu pfeifen ist, wenn
derjenige Spieler aktiv ins Spielgeschehen eingreift, der im
Abseits steht.

und ein Spieler nimmt dann aktiv teil, wenn er

  • ins Spiel eingreift oder
  • einen Gegner beeinflusst oder
  • aus seiner Stellung einen Vorteil zieht.

Also zumindest der erste Punkt trifft hier zu, denn wer den Ball spielt greift ein.

Gruß
Christian

Hi!
Hi Marco!

Was wäre am bewussten Spielen des passiven Abseits unfair?

Die Tatsache, dass es dann nicht mehr PASSIV ist!

Wie gesagt… Wolfsburger Ecke oder Braunschweiger Ecke… so
hieß das Teil… und es hat mehr als einmal geklappt.

Mag ja stimmen - aber im Vergleich: Wie viele andere Ecken haben ungleich häufiger geklappt? Der MSV Duisburg hatte vor ca. 5-6 Jahren mal über einen gewissen Zeitraum die Idee, diese Eckstoßvariante zu versuchen. Es hat die ersten ein zwei mal geklappt, dann war der Versuch aber auch wieder Geschichte…

Grüße
Guido

Schiri-Schulungen des DfB
Hallo Carsten,

auf mehreren Schiri-Schulungen wurde dies durchgesprochen (ich bin keiner, aber ich kenne mehrere, die das bestätigt haben). Das sogar in unterschiedlichen Landesverbänden.

Wird abgepfiffen, kannst du sicher sein. Der Moment der
Ballabgabe ist entscheidend.

Eh klar :smile:

In dem Augenblick ist das ganze als Finte noch nicht zu
erkennen aber schon ein Regelverstoss.

Der Auslegung dieser Sitzungen nach eben nicht, denn er darf nur nicht aktiv zum Ball hingehen oder Spieler beeinflussen. Er irritiert sie nur, er beeinflusst sie nicht.

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, greift der Spieler
aktiv ins Geschehen ein, der einen Gegenspieler beeinflusst.

Eben… du sagst es…

Dazu vom DFB auch etwas:

Anweisungen des DFB

Entscheidend für die Bewertung, ob ein Spieler sich in Abseitsstellung befindet, ist immer seine Position im Augenblick der Ballabgabe durch den Mitspieler, nicht im Moment der Ballannahme.
Eine Abseitsstellung ist nur strafbar, wenn der Spieler auf das Spielgeschehen einwirkt oder einen Vorteil erlangt.

—> Es wird als definitiv auf den angesprochen, der im Abseits stehen würde und einwirkt bzw. einen Vorteil erlangt. Jemand der in sein „Gebiet“ läuft, erlangt dadurch doch keinen Vorteil.

Aber weiter…

Ein bei der Ballabgabe passiv abseitsstehender Spieler ist dann als strafbar abseits zu bewerten, wenn er ins Spiel eingreift, die Ballabgabe indirekt zu ihm gelangt und er damit aus seiner Stellung einen Vorteil zieht.

–> Macht er auch alles nicht…

Klar, geht. Aber nur einmal. Danach gibts dann vor der
Ausführung ein Riesengerangel wer wo stehen darf. Bringt doch
auch nichts. Passt nur ein Verteidiger auf und rennt hinter
dem Spieler her, der dann wirklich schiessen soll, irritiert
er den oder senst ihn um. Gibt ja nur einen neuen Elfer.:

Und auch hier weiß man nicht, was dann passiert.

Gruß
Marco

1 Like

Hallo Lars,

siehe weiter oben.

Gruß
Marco

Hallo Chris,

siehe oben :smile:

Gruß
Marco

Hola

Der Auslegung dieser Sitzungen nach eben nicht, denn er darf
nur nicht aktiv zum Ball hingehen oder Spieler beeinflussen.
Er irritiert sie nur, er beeinflusst sie nicht.

Ist irritieren denn keine Beeinflussung?

Entscheidend für die Bewertung, ob ein Spieler sich in
Abseitsstellung befindet, ist immer seine Position im
Augenblick der Ballabgabe durch den Mitspieler, nicht im
Moment der Ballannahme.
Eine Abseitsstellung ist nur strafbar, wenn der Spieler
auf das Spielgeschehen einwirkt oder einen Vorteil erlangt.

—> Es wird als definitiv auf den angesprochen, der im
Abseits stehen würde und einwirkt bzw. einen Vorteil erlangt.
Jemand der in sein „Gebiet“ läuft, erlangt dadurch doch keinen
Vorteil.

Er wirkt aber auf das Spielgeschehen ein, indem er die Aufmerksamkeit der Abwehrspieler auf sich zieht. Wenn ein Spieler vorm Torwart rumturnt und den dadurch ablenkt, wenn sein Teamkamerad schiesst, ist das doch genauso Abseits.

Naja, meine Meinung dazu hab ich ja eh schon geäußert: Abseits abschaffen.
Oder, wenn alle das Abseits wollen (warum auch immer), dann wenigstens Abseits=Abseits und nicht son schwammiger Kack.

Gruss

Hallo Marco
Ich kenne die Regeln nicht so sicher wie du, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du Recht hast. Trotzdem ärgerlich, dass so verfahren wird. Ich mag die Abseits-Regel. Ohne die würde der Fussball immer mehr Richtung Schwerathletik gehen. Mit Abseits muss sich ein Team was einfallen lassen um die Abwehr zu überspielen und so kommen auch Techniker noch in die Mannschaften. Wenn es kein Abseits gäbe, stünden vorne ein riesiger Stürmer und ein kantiger Abwehrspieler rum und würden sich um Bälle treten die über 50 Meter da hin gedroschen werden. Wie öde. Ich sehe lieber Mannschaften, die Fussball spielen wie die, die Fussball kämpfen. Wer nur Zweikämpfe mag, sollte vielleicht sein Herz für Rugby oder diesen (unsäglich langweilige) American Football entdecken. Noch kann man auch Fussball spielen ohne wenigsten 1,90 m gross und 100 Kilo schwer zu sein. Carsten