Gaza - Synagogen

Hallo,

Es gibt gute jüdische Seiten wie haGalil online
http://www.hagalil.com und Talmud de http://www.talmud.de, wo
es für die an jüdischen Themen Interessierten kompetente
Artikel gibt.

Das sind alles Seiten, die in Bezug auf Sachthemen gute Infos liefern, aber ideologisch verblendet sind. Das Schöne an der wikipedia ist, daß sich Fürsprecher und Gegner jeweils einigen müssen. Ich glaube, was Neutralität angeht, gibt es kaum eine bessere Informationsquelle.

und weiterhin werden bei
Jüdinnen bzw. Juden deren Sterbedatum mit „im Namen des
Kreuzes“ gekennzeichnet.

Gibt es ein entsprechendes jüdisches Zeichen ?

nein, und wenn dann wäre es wohl für die meisten Nichtjuden
nicht unbedingt verständlich, also wäre ich für Abkürzungen:
geb. bzw. gest.

Das † ist in der Genealogie das vereinbarte Zeichen für das Sterbedatum. Wir leben hier in Deutschland, also einem Land mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Sich darüber aus jüdischer Sicht zu beklagen, ist genauso unnötig und überempfindlich, wie es das wäre, wenn sich die Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden. Beklagen sich die Juden in der Schweiz auch über ihre Nationalflagge?

Ich find das ziemlich albern.

Hallo Malte,

Es gibt gute jüdische Seiten wie haGalil online
http://www.hagalil.com und Talmud de http://www.talmud.de, wo
es für die an jüdischen Themen Interessierten kompetente
Artikel gibt.

Das sind alles Seiten, die in Bezug auf Sachthemen gute Infos
liefern,

genau das, was eigentlich der Anspruch von Wikipedia wäre

aber ideologisch verblendet sind.

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Bei haGalil online wird in den Beiträgen das ganze Spektrum des Judentums von orthodox bis säkular abgedeckt und die jeweiligen Quellen, auf die man sich bezieht werden benannt.

Das Schöne an der
wikipedia ist, daß sich Fürsprecher und Gegner jeweils einigen
müssen.

Wenn es denn so wäre. Eli hat schon erwähnt, dass die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Sichtweisen zu unterscheiden, abgeschafft wurde.

Sowas ist durchaus ideologisch motiviert denke ich, nämlich von der Ideologie, dass die christlich geprägten Angehörigen der Dominanzkultur ihre Sichtweise für „objektiv“ halten.

Ich glaube, was Neutralität angeht, gibt es kaum eine
bessere Informationsquelle.

Das ist für mich keine Sache des „Glaubens“ sondern der Nachprüfung. Und wenn hebräische Begriffe falsch übersetzt werden, dann spricht es schlicht und einfach für Inkompetenz

Das † ist in der Genealogie das vereinbarte Zeichen für das
Sterbedatum. Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Deshalb muß es Juden nicht unbedingt gefallen, wenn im Zusammenhang mit ihrer persönlichen Identität ein Kreuz verwendet wird, ein Zeichen, das nunmal durch sein Symbol Realitäten von Verfolgung repräsentiert. In solchen persönlich sensiblenn Bereichen plädiere ich für gegenseitigen Respekt und nicht für Vereinnahmung.

Sich darüber aus jüdischer Sicht zu beklagen, ist genauso
unnötig und überempfindlich,

Wieso bestimmst Du, was „überempfindlich“ ist. Das ist übrigens ein häufig verwendetes Totschlagargument.

wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Gibt es die? Mir fällt nur die Partei bibeltreuer Christen ein - und da denke ich, daß auch jede Menge anderer Leute sogar aus christlich geprägtem Familienhintergrund nicht erbaut wären.

Beklagen
sich die Juden in der Schweiz auch über ihre :Nationalflagge?

Was hat das damit zu tun? Sie ist kein einem Individuum zugeordnetes Symbol
Interessant finde ich übrigens, daß der Rote Halbmond (Äquivalent in muslimischen Ländern für das Rote Kreuz) akzeptiert wird, der Magen David Adom (Rote Davidstern)
hingegen nicht.

Also ein sehr unterschiedlicher Umgang mit angeblichen „Empfindlichkeiten“.

Ich find das ziemlich albern.

und ich ziemlich respektlos und unsensibel

Viele Grüße
Iris

Hi,

aber ideologisch verblendet sind.

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Bei haGalil
online wird in den Beiträgen das ganze Spektrum des Judentums
von orthodox bis säkular abgedeckt und die jeweiligen Quellen,
auf die man sich bezieht werden benannt.

Och bitte, das ist genauso offensichtlich wie die Tatsache, daß die Webseiten der CDU auch tendenziös sind. Das ist immer so, wenn Texte von einer geschlossenen Gruppe (wenngleich mit verschiedenen Strömungen in sich) ausgesucht und verfasst werden.

Das Schöne an der
wikipedia ist, daß sich Fürsprecher und Gegner jeweils einigen
müssen.

Wenn es denn so wäre. Eli hat schon erwähnt, dass die
Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Sichtweisen zu
unterscheiden, abgeschafft wurde.

Das ist falsch. Auf einzelne Artikel mag es zutreffen, aber auf das Gesamtwerk sicher nicht. Als aktuelles Beispiel habe ich den Artikel über die Zeugen jehovas in Erinnerung. Ein heiß umkämpfter Artikel, der letztlich eine Form fand, die beide Seiten akzeptieren können.

Sowas ist durchaus ideologisch motiviert denke ich, nämlich
von der Ideologie, dass die christlich geprägten Angehörigen
der Dominanzkultur ihre Sichtweise für „objektiv“ halten.

Das ist Deine Meinung, die Dir belassen sei, aber auch das empfinde ich als Paranoia.

Ich glaube, was Neutralität angeht, gibt es kaum eine
bessere Informationsquelle.

Das ist für mich keine Sache des „Glaubens“ sondern der
Nachprüfung. Und wenn hebräische Begriffe falsch übersetzt
werden, dann spricht es schlicht und einfach für Inkompetenz

Das ist korrekt.

Das † ist in der Genealogie das vereinbarte Zeichen für das
Sterbedatum. Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Deshalb muß es Juden nicht unbedingt gefallen, wenn im
Zusammenhang mit ihrer persönlichen Identität ein Kreuz
verwendet wird, ein Zeichen, das nunmal durch sein Symbol
Realitäten von Verfolgung repräsentiert.

Tja, persönliches Pech. Mir gefällt auch vieles nicht. Diese Repräsentation dürfte im Übrigen kein Genealoge sehen - Verfolgung ohne Verfolger ist keine Verfolgung, sondern Wahn.

In solchen persönlich
sensiblenn Bereichen plädiere ich für gegenseitigen Respekt
und nicht für Vereinnahmung.

Ich nenne das „Integration“. Würde ich in Israel leben, müsste ich mich ja auch im Zweifelsfall von Rettungswagen mit dem Davidstern retten lassen, auch wenn das Symbol für mich jahrzehntelangen Terror repräsentiert. Wie respektlos…

Sich darüber aus jüdischer Sicht zu beklagen, ist genauso
unnötig und überempfindlich,

Wieso bestimmst Du, was „überempfindlich“ ist.

Wer sonst wenn nicht ich sollte bestimmen, was ich für überempfindlich halte?

Das ist übrigens ein häufig verwendetes Totschlagargument.

Ich sehe das nicht als häufig verwendetes Totschlagargument, sondern als häufig auftretendes Verhalten von Vertretern des jüdischen Volkes, soweit ich das mitbekomme. Scheint zur Lebenskultur dort zu gehören.

wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Gibt es die?

Die „Christlich Demokratische Union“ trägt’s sogar in ihrem Namen. Wie respektlos.

Beklagen
sich die Juden in der Schweiz auch über ihre :Nationalflagge?

Was hat das damit zu tun? Sie ist kein einem Individuum
zugeordnetes Symbol

Natürlich, sie ist jedem einzelnen Schweizer Bürger zugeordnet.

Interessant finde ich übrigens, daß der Rote Halbmond
(Äquivalent in muslimischen Ländern für das Rote Kreuz)
akzeptiert wird, der Magen David Adom (Rote Davidstern)
hingegen nicht.

Also ein sehr unterschiedlicher Umgang mit angeblichen
„Empfindlichkeiten“.

Die Nicht-Anerkennung vom Roten Davidstern hat u.a. den Grund, daß diese Organisation nicht alle Statuten des IKRK anerkennt. Im übrigen wurden auch andere nationale Gesellschaften nicht aufgenommen, das ist also nichts, was sich explizit gegen Juden richtet.

Die Existenz des Roten Halbmonds aufgrund der Tatsache, daß schweizer Kreuz lehne sich an das Christentum an, empfinde ich btw. als genauso lächerlich wie den Wunsch, doch das Kreuz als Symbol für das Sterbedatum abzuschaffen.

Ich find das ziemlich albern.

und ich ziemlich respektlos und unsensibel

Ich finde, das den Juden in Deutschland schon jetzt überdurchschnittlich viel Respekt und Sensibilität zuteil wird. Mehr als anderen Gruppen jedenfalls.

Was Deutschland angeht, sind Juden rechtlich eine Religionsgemeinschaft wie jede andere auch. Fertig. Also sollen sie gerne auch alle Rechte und Pflichten haben wie alle anderen Religionsgemeinschaften und ansonsten behandelt werden wie alle anderen Bürger auch. Das ewige Geschrei nach Extrawürsten von einigen gewissen Kreisen finde ich ziemlich abstoßend.

Gruß,

Malte

BS"D.

Hallo Malte.

Das sind alles Seiten, die in Bezug auf Sachthemen gute Infos
liefern, aber ideologisch verblendet sind.

Aha.

Ich glaube, was Neutralität angeht, gibt es kaum eine
bessere Informationsquelle.

Das funktioniert eben nur, wenn beide Gruppe gleich gross und gewichtig sind. Aber hier geht es ja gerade um jüdische Themen dort, welche eben auch immer eine christliche Sicht besitzen, welche leider dort immer alles überlagert. Die Einigung bestand bislang darin, dass Jüdisches verdrängt wurde.

Das † ist in der Genealogie das vereinbarte Zeichen für das
Sterbedatum.

Ich kenne kein seriöses Lexikon welches dieses Zeichen verwendet und dieses hat sicherlich dort auch seinen Grund.

Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Wie du gerade an dir selber merkst, so laufen die Einigungen mit einer Mehrheit. Leider ist die daraus dann entstandene Information falsch.

Sich darüber aus jüdischer Sicht zu beklagen, ist genauso
unnötig und überempfindlich, wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn aber auf einmal im einem Perso „Christ“ stehen würde, dann würde nicht nur ich mich darüber beklagen. Ansonsten sollte die Mehrheit es immer den Minderheiten überlassen, wo ihre Befindlichkeiten liegen und diese nicht auch noch mitbestimmen wollen.

Beklagen sich die Juden in der Schweiz auch über ihre Nationalflagge?

Vielleicht solltest du dich über diese Fahne und das Kreuz darin erst einmal informieren. Bei Wikipedia gibt es dort sicherlich gute Infos.

Ich find das ziemlich albern.

Das mag sein, aber dich betrifft es ja auch nicht.

Scholem,
Eli

BS"D

Hallo.

Das ewige Geschrei nach
Extrawürsten von einigen gewissen Kreisen finde ich ziemlich
abstoßend.

Ist schon amüsant, wohin eine kleine Anmerkung führte, welche nur daraus bestand das eine Wikipediaquelle falsch sei und das dieses dort bezüglich jüdischer Stichworte sehr häufig vorkommt.

Aber es ist wohl meine jüdische Überempfindlichkeit (woher habe ich die eigentlich? :wink:, die diesen Beitrag schon fast als geschmacklos empfindet und mit einigen antisemitischen Klichees angehaucht.

Scholem,
Eli

Hallo,

Lebenskultur dort zu gehören.

wieso „dort“?

wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Gibt es die?

Die „Christlich Demokratische Union“ trägt’s sogar in ihrem
Namen. Wie respektlos.

Warum findest Du das respektlos? Es soll ironisch gemeint sein - denke ich - und damit ist die Ebene einer Diskussionsmöglichkeit nicht mehr gegeben

Abgesehen davon wird von vielen Christen bestritten, daß die C-Parteiein christlich seien - zuletzt beispielsweise in einer interessanten Fernsehdiskussion mit dem Nestor der kath. Soziallehre Oswalt von Neill-Breuning von eben diesem.

Was Deutschland angeht, sind Juden rechtlich eine
Religionsgemeinschaft wie jede andere auch. Fertig.

Nein, weil Judentum eben nicht nur eine Religion ist.
Was die Aspekte der Religionsausübung betrifft sollen jüdische Gemeinden ebenso behandelt werden wie andere Religionsgemeinschaften, was ja auch der Fall ist.

wie alle anderen Bürger auch. Das ewige Geschrei nach
Extrawürsten von einigen gewissen Kreisen finde ich ziemlich
abstoßend.

Da wäre erst mal zu klären, auf was Du Dich beziehst. Dazu habe ich aber keine Lust mehr, weil mein Eindruck ist, dass wir auf keine Ebene kommen werden, da Du desöfteren die Ebenen ziemlich durcheinanderwirfst in Deiner Art zu polemisieren. (z.B. Rettung durch Einsatzwagen des Roten Davidstern)

Gruss

Iris

Ich glaube, was Neutralität angeht, gibt es kaum eine
bessere Informationsquelle.

Das funktioniert eben nur, wenn beide Gruppe gleich gross und
gewichtig sind. Aber hier geht es ja gerade um jüdische Themen
dort, welche eben auch immer eine christliche Sicht besitzen,
welche leider dort immer alles überlagert. Die Einigung
bestand bislang darin, dass Jüdisches verdrängt wurde.

Ahja. Komisch, das lese ich deutlich anders. Beispiele?

Das † ist in der Genealogie das vereinbarte Zeichen für das
Sterbedatum.

Ich kenne kein seriöses Lexikon welches dieses Zeichen
verwendet und dieses hat sicherlich dort auch seinen Grund.

Brockhaus tut es. Meyers tut es. Knaurs tut es.
Mehr hab ich grad nicht zur Hand.

Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Wie du gerade an dir selber merkst, so laufen die Einigungen
mit einer Mehrheit. Leider ist die daraus dann entstandene
Information falsch.

Welche Information? Die Information, von der ich hier zu einem wesentlich Teil rede, nämlich „gestorben am…“ wird sicher nicht falscher oder richtiger.

Sich darüber aus jüdischer Sicht zu beklagen, ist genauso
unnötig und überempfindlich, wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn aber auf
einmal im einem Perso „Christ“ stehen würde, dann würde nicht
nur ich mich darüber beklagen.

Richtig. Das Kreuz bedeutet aber „gestorben am…“ und nicht „gestorben als Christ“.

Ansonsten sollte die Mehrheit
es immer den Minderheiten überlassen, wo ihre Befindlichkeiten
liegen und diese nicht auch noch mitbestimmen wollen.

Darf sie auch. Es obliegt aber auch jedem Individuum selbst, diese Befindlichkeit ernstzunehmen oder eben nicht. Außerdem bleibt es dabei, daß man sich natürlich Verfolgung und Diskriminierung auch zusammenphantasieren kann. Das ungefähr ist die Bedeutung des Wortes „Paranoia“. Nochmal: Ohne Verfolger existiert keine Verfolgung.

Beklagen sich die Juden in der Schweiz auch über ihre Nationalflagge?

Vielleicht solltest du dich über diese Fahne und das Kreuz
darin erst einmal informieren. Bei Wikipedia gibt es dort
sicherlich gute Infos.

Hab ich gemacht. Das steckt nicht viel christliches drin. Da das Rote Kreuz darauf zurückgeht, ist es albern, einen roten Halbmond, roten Löwen, eine rote Swastika oder eben einen roten Davidstern zu verwenden oder zuzulassen.

Ich find das ziemlich albern.

Das mag sein, aber dich betrifft es ja auch nicht.

Dich insofern auch nicht, als daß es eben in den hier genannten Fällen gar nicht um Diskriminierung, religiöse Bedeutungen etc. geht.

Gruß,

Malte

Tja, Eli

die „jüdische Überempfindlichkeit“ haben ja schon Leute hier in den Foren attestiert bekommen, die keine Juden waren.

Mit den antisemitischen Stereotypen stimme ich Dir zu. Und ich erinnere mich so gaaanz dunkel, dass es Wagen des Roten Halbmond waren, die Sprengstoff etc. transportiert haben - nur so wegen des Symbols des jahrzehntelangen Terrors - meine ich. Du verstehst schon :wink:

Viele Grüße

Iris

Hallo,

Lebenskultur dort zu gehören.

wieso „dort“?

„Dort“ = in Kreisen der jüdischen Gemeinschaft.
Nicht in allen, offensichtlich, aber genauso offensichtlich in hinreichend vielen.

wie es das wäre, wenn sich die
Juden in Deutschland darüber beklagen würden, von einer
ausgesprochen christlichen Partei regiert zu werden.

Gibt es die?

Die „Christlich Demokratische Union“ trägt’s sogar in ihrem
Namen. Wie respektlos.

Warum findest Du das respektlos? Es soll ironisch gemeint sein

  • denke ich - und damit ist die Ebene einer
    Diskussionsmöglichkeit nicht mehr gegeben

Nach Deiner Argumentation wäre es respektlos.
Ich frage Dich, warum sich darüber keiner beschwert.

Abgesehen davon wird von vielen Christen bestritten, daß die
C-Parteiein christlich seien - zuletzt beispielsweise in einer
interessanten Fernsehdiskussion mit dem Nestor der kath.
Soziallehre Oswalt von Neill-Breuning von eben diesem.

Das ist richtig. Es wird auch von allen Genealogen bestritten, daß das Kreuz als Symbol für das Sterbedatum eine religiöse Aussage beinhaltet.

Es wird auch von allen Rotkreuzlern bestritten, daß das Rote Kreuz eine religiöse Aussage beinhaltet.

Trotzdem machst Du ein Problem daraus, und bist damit weiß Gott nicht allein.

Was Deutschland angeht, sind Juden rechtlich eine
Religionsgemeinschaft wie jede andere auch. Fertig.

Nein, weil Judentum eben nicht nur eine Religion ist.
Was die Aspekte der Religionsausübung betrifft sollen jüdische
Gemeinden ebenso behandelt werden wie andere
Religionsgemeinschaften, was ja auch der Fall ist.

Rechtlich betrachtet ist es aber so, und ich für meinen Teil betrachte die Juden in Deutschland ebenso. Ich betrachte sie als deutsche Bürger (sofern sie es sind). Ihre Religionszugehörigkeit interessiert mich nur am Rande, die ist schließlich Privatsache. Ansonsten behandle ich sie genau so wie alle anderen auch, und jeder andere Umgang ist in meinen Augen unzulässig.

wie alle anderen Bürger auch. Das ewige Geschrei nach
Extrawürsten von einigen gewissen Kreisen finde ich ziemlich
abstoßend.

Da wäre erst mal zu klären, auf was Du Dich beziehst. Dazu
habe ich aber keine Lust mehr, weil mein Eindruck ist, dass
wir auf keine Ebene kommen werden, da Du desöfteren die Ebenen
ziemlich durcheinanderwirfst in Deiner Art zu polemisieren.
(z.B. Rettung durch Einsatzwagen des Roten Davidstern)

Ich hab Dir ganz konkrete Fragen gestellt.
Außerdem hab ich gültige Vergleiche gezogen.
Warum weichst Du aus?
Die Begründung und den Bezug in Sachen „Geschrei“ und „Extrawurst“ findest Du etwas weiter oben in diesem Artikel in Form von konkreten, vergleichbaren Fragestellungen.

Gruß,

Malte

Das ewige Geschrei nach
Extrawürsten von einigen gewissen Kreisen finde ich ziemlich
abstoßend.

Ist schon amüsant, wohin eine kleine Anmerkung führte, welche
nur daraus bestand das eine Wikipediaquelle falsch sei und das
dieses dort bezüglich jüdischer Stichworte sehr häufig
vorkommt.

Ich habe mich konkret auf auf zwei Punkte bezogen, nämlich das Kreuz als genealogisches Sterbesymbol und auf den Roten Davidstern. Beides nicht von mir in die Diskussion gebracht. In beiden Fällen habe ich schlüssig argumentiert, daß eine diesbzgl. Beschwerde sachlic nicht gerechtfertigt ist.

Aber es ist wohl meine jüdische Überempfindlichkeit (woher
habe ich die eigentlich? :wink:,

Erziehungssache, vermute ich mal.

einigen antisemitischen Klichees angehaucht.

Das ist polemisch und unzutreffend. Sorry, den Schuh zieh ich mir nicht an und lasse ich mir auch nicht anziehen. Such Dir Deine Antisemiten woanders, wo es auch welche gibt.

Gruß,

Malte

BS"D

Hallo.

Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

Wie du gerade an dir selber merkst, so laufen die Einigungen
mit einer Mehrheit. Leider ist die daraus dann entstandene
Information falsch.

Welche Information? Die Information, von der ich hier zu einem
wesentlich Teil rede, nämlich „gestorben am…“ wird sicher
nicht falscher oder richtiger.

Womit sich hier die Frage stellt, ob dieses Kreuz nur diese Bedeutung hat oder eben aus der christlichen Prägung nicht von dort noch eine andere Bedeutung. Und genau diese zusätzliche Information wird durch die Prägung nicht richtiger, wenn diese dazu führt, auch bei Nichtchristen angewandt zu werden. Sollte dieses auch in anderen Lexika so passieren, dann zeigt dieses nur die Dominanzkultur an. Letztlich ist dieses aber nur ein ganz kleines Detail gewesen. Bei den eigentlichen Inhalten wirkt sich diese Dominanz noch stärker aus.

Richtig. Das Kreuz bedeutet aber „gestorben am…“ und nicht
„gestorben als Christ“.

Mittlerweile scheint es sich hierhin verschoben zu haben, aber richtig wird es dadurch nicht. Der Besuch eines christlichen Friedhofs zeigt hier eine deutlich andere Bedeutung auf.

Das ungefähr
ist die Bedeutung des Wortes „Paranoia“. Nochmal: Ohne
Verfolger existiert keine Verfolgung.

Ich habe keine Ahnung was du hier gerade ablässt, es ging hier darum, dass in Wikipedia die nichtjüdische Sicht auf Jüdisches bestimmen ist. Darüber könnte man dann sachlich diskutieren und vielleicht aufzeigen, dass dem nicht so ist. Wie du hier nun auf Verfolgungen etc. kommst, ist mir unklar.

Dich insofern auch nicht, als daß es eben in den hier
genannten Fällen gar nicht um Diskriminierung, religiöse
Bedeutungen etc. geht.

Es betrifft mich schon, wenn meine Kultur von anderen umdefiniert wird in einem online Lexikon.

Scholem,
Eli

die „jüdische Überempfindlichkeit“ haben ja schon Leute hier
in den Foren attestiert bekommen, die keine Juden waren.

Dafür braucht man auch keineswegs Jude zu sein. Man benötigt nur eine gewisse, für mich nicht nachvollziehbare Geisteshaltung.

Mit den antisemitischen Stereotypen stimme ich Dir zu.

Siehe Antwort an Eli.

Und ich
erinnere mich so gaaanz dunkel, dass es Wagen des Roten
Halbmond waren, die Sprengstoff etc. transportiert haben - nur
so wegen des Symbols des jahrzehntelangen Terrors - meine ich.

Ich meine mich zu erinnern, daß es Hubschrauber mit dem Davidstern waren, die mit Luft-Boden-Raketen einen Rollstuhlfahrer und als „Kollateralschaden“ auch noch ein paar Unbeteiligte hingerichtet haben.

In Bezug auf den Roten Halbmond hab ich jenen in keiner Weise anders dargestellt als den Roten Davidstern. Mir sowas - auch nur durch die Blume - zu unterstellen, ist unzulässig und gleicht einer Lüge.

M.

BS"D

Hallo Malte.

Ich habe mich konkret auf auf zwei Punkte bezogen, nämlich das
Kreuz als genealogisches Sterbesymbol und auf den Roten
Davidstern.

Letzteres hatte hier mit Wikipedia nichts zu tun und ersteres mögen Genealogen gerne so sehen, dennoch müssen sie damit rechnen, dass in einem allgemeinen Lexikon eben auch die anderen Bedeutung hinzukommen.

In beiden Fällen habe ich schlüssig argumentiert, daß eine
diesbzgl. Beschwerde sachlic nicht gerechtfertigt ist.

Das sehe ich anders. Vor allem haben Iris und ich mich auf die Inhalte bezogen. Der Kreuz war für mich nur ein kleines Symbol welches dieses verdeutlich. Wenn du Inhalte nimmst, dann gib „Bereschit“ in Wikipedia ein. Dieses gab es einmal als eigenständigen Begriff dort und der stelle die jüdische Sicht auf dieses Buch dar. Davon ist nur noch der kurze Abschnitt „Jüdische Darstellung“ übrig geblieben, welche überhaupt nicht aufzeigt, dass gerade dieses Buch in der jüdischen Lehre ganz anders verstanden wird.

Erziehungssache, vermute ich mal.

Kaum möglich :smile:

Das ist polemisch und unzutreffend.

Sicherlich war es polemisch gemeint, da ich so etwas verständlicher weise nicht akzeptiere in einer Diskussion. Unzutreffend? Es ist ein antisemitisches Klischee das die Juden überempfindlich sein als Reaktion auf jüdische Kritik und genau du hast dieses hier eingebracht. Ich habe es dann nur so benannt und es bleibt dann dir überlassen, wie du damit umgehst. Sachlich ist es in keinem Fall mehr.

Such Dir Deine Antisemiten woanders, wo es auch welche gibt.

Ich sprach alleine von der Verwendung von antisemitischen Klischees, mehr aber auch nicht. Die sind so weit verbreitet, dass du dir deswegen keine Schuhe ansiehen musst. Ein etwas angemessener Umgang mit dieser Zuschreibung wäre wie so oft wünschenswert.

Scholem,
Eli

Hi,

Ich habe mich konkret auf auf zwei Punkte bezogen, nämlich das
Kreuz als genealogisches Sterbesymbol und auf den Roten
Davidstern.

Letzteres hatte hier mit Wikipedia nichts zu tun und ersteres
mögen Genealogen gerne so sehen, dennoch müssen sie damit
rechnen, dass in einem allgemeinen Lexikon eben auch die
anderen Bedeutung hinzukommen.

Nö, wieso? Das ist das private Problem derer, die sich da betroffen fühlen. Es wäre vergleichbar mit dem Ansinnen, das „+“ in der Mathematik durch ein kleines gezeichnetes Auto zu ersetzen. Da würde sich auch jeder Mathematiker nur an die Stirn tippen.

Das sehe ich anders. Vor allem haben Iris und ich mich auf die
Inhalte bezogen.

Und ich mich lediglich auf eure konkreten Beispiele. Die wikipedia insgesamt derart zu veruteilen maße ich mir nicht an, ebensowenig, wie dieses Urteil zurückzuweisen. Ich stelle lediglich fest, das mein Eindruck von den Ausschnitten, die ich von dort kenne, ein anderer ist.

Erziehungssache, vermute ich mal.

Kaum möglich :smile:

Na, irgendeine Form von Prägung wird’s schon sein.

Unzutreffend? Es ist ein antisemitisches Klischee das die
Juden überempfindlich sein als Reaktion auf jüdische Kritik
und genau du hast dieses hier eingebracht.

Zunächst mal hab ich nicht von „den Juden“ gesprochen, sondern nur von gewissen, verbreiteten Kreisen dieser Gruppe. Außerdem ist es kein Klischee, sondern eine schlichte Beobachtung.

Such Dir Deine Antisemiten woanders, wo es auch welche gibt.

Ich sprach alleine von der Verwendung von antisemitischen
Klischees, mehr aber auch nicht. Die sind so weit verbreitet,
dass du dir deswegen keine Schuhe ansiehen musst.

Es ist immer leicht, unangenehme Tatsachen als Klischee, als Vorurteil abzutun. Das funktioniert bloß nicht, wenn Du selbst genau das bestätigst.

Ein etwas
angemessener Umgang mit dieser Zuschreibung wäre wie so oft
wünschenswert.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu und gebe genau diesen Satz gern an Dich zurück.

Gruß,

Malte

Das sind alles Seiten, die in Bezug auf Sachthemen gute Infos
liefern, aber ideologisch verblendet sind.

dafür geben diese seiten das aber auch zu - im gegensatz zu wikipedia, wo der konsument GLAUBT, etwas neutrales vor sich zu haben.

Das Schöne an der
wikipedia ist, daß sich Fürsprecher und Gegner jeweils einigen
müssen.

da wird nichts geeinigt, sondern die mehrheit setzt sich durch. ich finde es nicht grade als ein besonders wissenschaftliches kriterium, über die wahrheit von sachfragen demokratisch abzustimmen! millionen fliegen…

aber da es nunmal fast keine deutschsprachigen juden gibt, kann man jedem am thema interessierten nur raten, in der englischen wikipedia zu recherchieren. dort finden sich derartige unfreiwillig komische beiträge nicht. (der halacha-artikel ist realsatire.)

Wir leben hier in Deutschland, also einem Land
mit unbestritten christlicher Prägung, das ist nunmal so.

ja da hast du wohl recht. in deutschen (und anderen) stadtplänen ist der jüdische freidhof auch immer voll mit kreuzen :wink:

gruß
dataf0x

Das ist immer
so, wenn Texte von einer geschlossenen Gruppe (wenngleich mit
verschiedenen Strömungen in sich) ausgesucht und verfasst
werden.

also falls du dich auf hagalil.com und talmud.de beziehst, spricht hier unwissenheit… tendenziös sind sie - jawoll, aber sicher nicht so, wie DU zu wissen meinst!

talmud.de ist „liberal-reformistisch tendenziös“ (also gegen orthodoxie) und hagalil ist (auf israelische innenpolitik bezogen) „sehr linksorientiert“, zb. finden sich dort links und artikel zu rui avnerim, pro-arabische aktionen usw.

also total tendenziös -skandal!

Die Existenz des Roten Halbmonds aufgrund der Tatsache, daß
schweizer Kreuz lehne sich an das Christentum an, empfinde ich
btw. als genauso lächerlich wie den Wunsch, doch das Kreuz als
Symbol für das Sterbedatum abzuschaffen.

ich finde jeder staat darf seine hilfsorganisationen nennen wie er will. und wie „anerkannt“ diese sind, ist doch völlig egal. interessiert ohnehin keinen.

und das sterbekreuzchen ist doch wirklich lächerlich. das muß schon äußerst wichtig sein, stelle ich mir vor. so wichtig wie einsprachige ortstafeln in kärnten. ansonsten muß man angst haben, daß die (mehrheits)kultur untergeht. nur zur info: in israel schreibt man keine davidsterne (bzw. das kreuzäquivalent Z"L) hinter tote moslems und christen.

Ich finde, das den Juden in Deutschland schon jetzt
überdurchschnittlich viel Respekt und Sensibilität zuteil
wird. Mehr als anderen Gruppen jedenfalls.

obacht daß die mehrheitskultur nicht untergeht! bei 1,1 promille juden ist das eine ernsthafte gefahr!

gruß
dataf0x

Es wäre vergleichbar mit dem Ansinnen, das
„+“ in der Mathematik durch ein kleines gezeichnetes Auto zu
ersetzen.

ja ist es in der tat:

﬩ 64297 FB29 HEBREW LETTER ALTERNATIVE PLUS SIGN

The Hebrew Plus Sign Variant is more often used in handwriting, but does occur in school text books. It is used by those who wish to avoid cross symbols, which can have religious and historical connotations.

http://www.unicode.org/book/ch08.pdf

gruß
dataf0x

BS"D

Hallo Malte.

Nö, wieso? Das ist das private Problem derer, die sich da
betroffen fühlen. Es wäre vergleichbar mit dem Ansinnen, das
„+“ in der Mathematik durch ein kleines gezeichnetes Auto zu
ersetzen. Da würde sich auch jeder Mathematiker nur an die
Stirn tippen.

Deine Vergleiche werden auch immer absurder und dümmlicher. Das Kreuz beim Sterbedatum hatte schon immer eine andere Bedeutung und gegen diese wird sich ausgesprochen. Symbole in der Mathematik sind sinnfrei.

Na, irgendeine Form von Prägung wird’s schon sein.

Warum muss der Gegenstand eine Prägung haben, wenn der Betrachter in mit seinen Augen sieht?

Zunächst mal hab ich nicht von „den Juden“ gesprochen, sondern
nur von gewissen, verbreiteten Kreisen dieser Gruppe. Außerdem
ist es kein Klischee, sondern eine schlichte Beobachtung.

Diese Behauptung haben Klischees so an sich :smile:

Es ist immer leicht, unangenehme Tatsachen als Klischee, als
Vorurteil abzutun. Das funktioniert bloß nicht, wenn Du selbst
genau das bestätigst.

Entschuldige, Du versucht hier dauernd mir und Iris dieses zu unterstellen und dann schreibst Du unsere Reaktion unserer Volkszugehörigkeit zu. Schade nur, dass du das nicht merkst.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu und gebe genau diesen Satz
gern an Dich zurück.

Ich habe sachlich darauf geantwortet, du wurdest persönlich und beleidigend. Somit liegt es erst einmal alleine nur bei dir. Aber du es nicht sehen willst, bleibt es wie es ist.

Scholem,
Eli

Es wäre vergleichbar mit dem Ansinnen, das
„+“ in der Mathematik durch ein kleines gezeichnetes Auto zu
ersetzen.

ja ist es in der tat:

﬩ 64297 FB29 HEBREW LETTER ALTERNATIVE PLUS SIGN

The Hebrew Plus Sign Variant is more often used in
handwriting, but does occur in school text books. It is used
by those who wish to avoid cross symbols, which can have
religious and historical connotations.

Auweia. Danke für den Hinweis. Kaum zu fassen.

Gruß,

Malte

ich finde jeder staat darf seine hilfsorganisationen nennen
wie er will.

Zweifellos!

und wie „anerkannt“ diese sind, ist doch völlig
egal. interessiert ohnehin keinen.

Iris hat diesen Punkt hier eingebracht, und so wie ich das mitbekommen habe, scheint das durchaus eine Menge Leute zu interessieren.

und das sterbekreuzchen ist doch wirklich lächerlich. das muß
schon äußerst wichtig sein, stelle ich mir vor.

Sach ich doch.

Ich finde, das den Juden in Deutschland schon jetzt
überdurchschnittlich viel Respekt und Sensibilität zuteil
wird. Mehr als anderen Gruppen jedenfalls.

obacht daß die mehrheitskultur nicht untergeht! bei 1,1
promille juden ist das eine ernsthafte gefahr!

Es geht weder um Anzahl noch um Mehrheitskultur, es geht um die hier eingebrachten Begriffe von Respekt. Und den muß man sich meiner Meinung nach verdienen - Eli scheint das anders zu sehen.

Gruß,

Malte