Geisel ohne Realität ?

Es gibt einen Unterschied: Deutschland hat nicht versucht die
Ureinwohner damit in untergeordnete Rolle zu verschieben

ich denke nicht, daß es besonders fruchtbar (für deine sache) ist, beim thema israel mit „ureinwohnern“ aufzufahren. entweder du akzeptierst einfach bestehende staaten und besitzverhältnisse oder eben nicht. und wenn nicht, d.h. wenn du davon ausgehst, daß ein land immer denjenigen gehört, die „vorher mal da waren“, dann sieht es aber triste für die araber aus…

Meine Grosseltern mütterlicherseits besitzen immer noch
Ländereien im ehemaligen Palästina.

wem haben sie die denn abgekauft? :smile:

gruß
datafox

Auf der anderen Seite
erobert die USA Länder, um ihren Firmen den Einzug zu
erleichtern. Dadurch fördert sie nicht die Freiheit, sie
fördert die Freiheit, US-amerikanische Produkte zu kaufen.

die arabischen staaten halten einzug mit ihrem erdöl auf der ganzen welt. dadurch fördern sie die freiheit, nur mehr arabisches öl zu kaufen :smile:

Zusätzlich habe ich ein Problem mit dem typisch amerikanischen
Handel, der monopolistisch ausgelegt ist.

wie handeln denn die ölscheichs?

keiner erwartet
ernsthaft, dass die Amis ihre Investitionen einfach anderen
Ländern oder gar den Irakern „zugänglich“ machen.

jedes land versucht seine interessen zu vertreten. nochmal: wie halten das die ölstaaten? verschenken die ihr öl?

Das kann man ja von Dönerbuden nicht behaupten: diese wurden
zumeist als Einzelbuden aufgemacht. Sie haben auf normalem
Wege mit der Konkurrenz gerungen. Sie vertreiben keine neuen
Läden.

angebot und nachfrage bestimmen auch hier. wenn der bevölkerung döner besser schmecken als hamburger, dann werden die döner die hamburger eben verdrängen. niemand zwingt irgendjemanden beim rotgelben fast food laden zu essen!

Ich will lediglich, dass die Firmen
genau wie alle anderen Firmen bei einer ordentlichen Regierung
eine Erlaubnis beantragen, in der bestimmten Strasse das
betreffende Produkt zu verkaufen.

staat regelt den markt? was für ein wirtschaftssystem schwebt dir vor…

gruß
datafox

Es gibt einen Unterschied: Deutschland hat nicht versucht die
Ureinwohner damit in untergeordnete Rolle zu verschieben

ich denke nicht, daß es besonders fruchtbar (für deine sache)
ist, beim thema israel mit „ureinwohnern“ aufzufahren.
entweder du akzeptierst einfach bestehende staaten und
besitzverhältnisse oder eben nicht. und wenn nicht, d.h. wenn
du davon ausgehst, daß ein land immer denjenigen gehört, die
„vorher mal da waren“, dann sieht es aber triste für die
araber aus…

ok, ich muss mich also politisch korrekt ausdrücken, wie dem auch sei, daran wird sich erst einmal nichts ändern.

Meine Grosseltern mütterlicherseits besitzen immer noch
Ländereien im ehemaligen Palästina.

wem haben sie die denn abgekauft? :smile:

Was weiss ich? Warum ist es interessant?
Der Hauptpunkt ist doch, dass sie ihre Länder nicht verkaufen wollen, aber von Israel offiziell herausgeekelt werden.

Gruss, Omar Abo-Namous

Wie ist es mit dir? Ich mein ja nur, ich würde auch gerne mit
dir darüber diskutieteren, du schiebst Aussagen von „anderen“
vor dir herum.

du willst wissen wie ich das sehe? ich sehe das realistisch. wenn jemand unbedingt in ein anderes land ziehen will, dann wird er das auch tun. und wenn er seine kultur mitbringt, dann ist es eine zwangsläufige folge, daß sich irgendwann mehrere kulturen auf einem ort neben- und miteinander bewegen. „die anderen“ - das sind die, von denen du im irak gesprochen hast: die, die es nicht aushalten, wenn fremde kulturen plötzlich in ihrem vorgarten zu sehen sind. es sind deselben leute, die auch gegen moscheen in hannover mobil machen.

Natürlich gibt es
konservative Menschen im Irak, die ihre eingeprägte Kultur
gerne an ihren Kindern sehen wollen.

es gibt auch in deutschaldn konservative menschen, die ihre eingeprägte kultur gerne an ihren kindern sehen wollen. d-h- sie wollen nicht, daß ihre kinder in hannover mit moscheen und islam aufwachsen. (ist es jetzt klar wo dein widerspruch ist?)

Siehe dazu meine Antwort an Christian. McDonalds und co.
verbreiten sich nicht, weil die Menschen das wollen, sondern,
weil sie wirtschaftlich stark sind und z.zt. im Irak bevorzugt
werden.

macdonalds ist ein paradebeispiel für ein großkapitalistisches unternehmen. die haben NUR deshalb erfolg, weil ihr konzept den menschen gefällt. daraus leitet sich die wirtschaftliche stärke von macd. erst ab.

Widerum: ich spreche mich ja auch nicht für ein Verbot von
McDonalds u. co. aus. Das steht ja auch nicht zur Debatte. Ich
will einfach nur klarstellen, dass sie erst um Erlaubnis
fragen sollten. Übrigens der korrekte Vergleich wäre
theoretisch der Dönerladen, aber diesen habe ich auch schon im
anderen Beitrag angesprochen.

was wäre wohl los wenn ein deutscher politiker fordern würde, man müsse erst um erlaubnis fragen, ob ein dönerladen erwünscht ist, denn immerhin handelt es sich um eine fremde aufgedrückte kultur?

Das wäre ja
komplett anders, wenn ich mit meiner privaten Armee nach
Deutschland käme, mir ein Land aussuche, dort eine
riesengrosse Moschee mit Symbolcharakter baue, eine Ladenkette
aufbaue, nachdem ich den Rest der Läden bombardiert habe

aber nicht vergessen, daß zuvor eine lufthansamaschine ins purj al arab gesteuert wurde und 5000 araber durch deutsche, schweizer und österreichische terrorgruppen umgebracht wurden.

gruß
datafox

Auf der anderen Seite
erobert die USA Länder, um ihren Firmen den Einzug zu
erleichtern. Dadurch fördert sie nicht die Freiheit, sie
fördert die Freiheit, US-amerikanische Produkte zu kaufen.

die arabischen staaten halten einzug mit ihrem erdöl auf der
ganzen welt. dadurch fördern sie die freiheit, nur mehr
arabisches öl zu kaufen :smile:

Hier verhält es sich aber genau anderherum: die opec versucht die Preise auf Druck von aussen herunterzukorregieren. Das heisst, eigentlich sollten die opec-staaten (darunter natürlich die Golfstaaten) weniger Öl fördern, die Preise würden steigen, aber der Wettbewerb ist gesichert.

Auf der anderen Seite, in der Schule hatten wir mal gelernt, dass das meiste Erdöl in Deutschland nicht aus arabischen Ländern, sondern aus Norwegen und Russland stammt. Nun ist es natürlich nicht im Interesse der Golfstaaten. Wäre es dann auch ok, wenn Saudi-Arabien kurzerhand Deutschland erobert, um ihre Produkte, wieder „beliebter“ zu machen?

Zusätzlich habe ich ein Problem mit dem typisch amerikanischen
Handel, der monopolistisch ausgelegt ist.

wie handeln denn die ölscheichs?

s.o.

keiner erwartet
ernsthaft, dass die Amis ihre Investitionen einfach anderen
Ländern oder gar den Irakern „zugänglich“ machen.

jedes land versucht seine interessen zu vertreten. nochmal:
wie halten das die ölstaaten? verschenken die ihr öl?

„verschenken“? Was hat das mit der ganzen Argumentation zu tun??? Mit „Inverstition“ meinste ich natürlich die Kriegskosten.

Das kann man ja von Dönerbuden nicht behaupten: diese wurden
zumeist als Einzelbuden aufgemacht. Sie haben auf normalem
Wege mit der Konkurrenz gerungen. Sie vertreiben keine neuen
Läden.

angebot und nachfrage bestimmen auch hier. wenn der
bevölkerung döner besser schmecken als hamburger, dann werden
die döner die hamburger eben verdrängen. niemand zwingt
irgendjemanden beim rotgelben fast food laden zu essen!

anderer Thread, ich mag mich nicht wiederholen.

Ich will lediglich, dass die Firmen
genau wie alle anderen Firmen bei einer ordentlichen Regierung
eine Erlaubnis beantragen, in der bestimmten Strasse das
betreffende Produkt zu verkaufen.

staat regelt den markt? was für ein wirtschaftssystem schwebt
dir vor…

Das ist ganz normal. Zumindest in Deutschland darf man nicht überall irgend einen Superladen eröffnen. Zusätzlich gibt es in den meisten europäischen Ländern (auch europaweit) Kosortien, die die Märkte verfolgen und auf einen gesunden Wettbewerb achten. Da muss man nicht gleich von Sozialismus sprechen.

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo!

Ich will lediglich, dass die :Firmen genau wie alle anderen :Firmen bei einer ordentlichen :Regierung eine Erlaubnis :beantragen, in der bestimmten :Strasse das betreffende :stuck_out_tongue:rodukt zu verkaufen.

Nach über 20 Jahren Selbständigkeit glaube ich zu wissen, wovon ich rede: Noch nie habe ich eine Regierung oder Behörde gefragt, ob ich eine bestimmte Sache produzieren und/oder verkaufen darf. Bezüglich des Standorts habe ich meine Absicht nur angezeigt. Die Möglichkeit der Genehmigung oder Ablehnung gibts für staatliche Stellen hierzulande überhaupt nicht (abgesehen von Wohn- oder Naturschutzgebieten und ähnlichen generell geltenden Vorschriften).

Auch sollte wie in
Deutschland eine Kommission :eingesetzt werden, die für :ein gerechtes :Wettbewerbsklima sorgt.

So eine Kommission ist mir in Deutschland nicht bekannt. Es gibt das Kartellamt, mit dem weder der Normalbürger noch der Gewerbetreibende mit einem, hundert oder tausend Mitarbeitern je in Berührung kommt. Wenn jemand eine Gastronomie, eine Bank oder eine Werkstatt eröffnet, die so gut ist, daß allen Wettbewerbern in der Region die Kunden wegbleiben, haben staatliche Stellen überhaupt keine Handhabe.

Ich war 1990 auf Rußlandreise u. a. in Moskau. McDonalds hatte dort gerade den ersten Burger-Laden eröffnet. Die Adresse mußte man nicht lange suchen. Man brauchte nur nach einer schier endlosen Menschenschlange Ausschau zu halten. Kein Wunder, wenn man weiß, wie damals die Lokalitäten mit nur seltenen Ausnahmen in allen sozialistischen Ländern auszusehen pflegten: Gleichgültiges Personal, das deutlich zeigte, wie sehr ein Gast stört. Entsprechend lieblos der vorgesetzte Fraß in einem Ambiente mit dem Charme eines Bahnhofs-Pissoirs. In solcher Umgebung macht jemand einen Laden auf, in dem ein ganz anderer Wind weht. Keine Behörde schreitet ein, um die Wettbewerber zu schützen. Die müssen schon selbst zusehen, wie sie ihren Laden auf Vordermann bekommen und wettbewerbsfähig organisieren.

Gruß
Wolfgang

Hallo nochmal,

ich weiss nicht, welchen Artikel du meinst, ich hab versucht
zu suchen, aber das meiste ist schon im Archiv. Tut mir auf
jeden Fall leid.

muß es nicht, ich meinte den hier, nur einen „Zentimeter“ tiefer:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Prinzipiell: jeder darf nach den Regeln des Landes bieten und
kaufen. Da solllten wir uns einig sein. Auf der anderen Seite
erobert die USA Länder, um ihren Firmen den Einzug zu
erleichtern. Dadurch fördert sie nicht die Freiheit, sie
fördert die Freiheit, US-amerikanische Produkte zu kaufen.

Sagen wir es so: Es gibt im Irak und in Afghanistan nicht soviele Unternehmen, die mal eben den Export nach Amerika in großem Stile auf die Beine stellen können. Das grundsätzliche Recht dazu wäre schon da.

Daß die US-Wirtschaft derzeit davon profitiert, daß der Irak angegriffen wurde, ist unbestritten. Das fängt bei Halliburton an (wobei die die Aufträge m.W. neulich wieder verloren haben) und hört bei McDonalds noch lange nicht auf. Das kann man verurteilen oder auch so sehen, daß nämlich die irakische Wirtschaft alleine gar nicht imstande wäre, den Wiederaufbau im notwendigen Maße in Gang zu bringen. Dazu, daß McDonalds nicht zum Wiederaufbau gehört, brauchen wir nicht zu diskutieren. Vielleicht kann man McD als Teil des Nachschubs für die US-Soldaten sehen :wink:

Ich glaube, die Menschen im Irak haben schon Erfahrung mit
einer Regierung, die die Amis ihnen herbeibestellt hat. Man
darf nicht vergessen, dass Saddam als Diktator sich einer
ausserodentlichen amerikanischen Gunst erfreuen konnte. Warum
sollten die Iraker nun den Amis wieder vertrauen?

Ich denke, daß meine Artikel nicht davon zeugen, daß ich ein uneinscheschränkter Fan des amerikanischen Vorgehens im Irak bin. Ich hatte Deinen Artikel insofern mißverstanden, als daß Du Dich generell gegen amerikanische Produkte im Irak/in Afghanistan ausgesprochen hast.

Um bei McDonalds zu bleiben: Hier kann doch nicht von einem Monopol gesprochen werden. Die Iraker haben vorher auch gegessen; McDonalds kann also insofern nur eine zusätzliche Alternative für die Nahrungsaufnahme sein.

Und um es noch positiver zu sehen: Es hat noch nie einen Krieg zwischen zwei Ländern gegeben, in denen es McDonalds-Niederlassungen gab. Im Endeffekt wäre es der beste Schutz für den Iran und MordKorea, wenn die da mal bald eine Niederlassung aufmachen würden :wink:

glaube ich, dass sich die Iraker sehr wohl gegen die von der
USA vertretenen Wirtschaftsinteressen wehren. Kultur und
Änderungsvorschläge kommen im gesellschaftspolitischen Dialog,
nicht mit der Waffe.

Da muß ich gleich an zwei Punkten einhaken: Erstens glaube ich weiterhin nicht, daß im Irak konkret gegen den „Wirtschaftsimperealismus der USA“ (schöner Begriff) oder gegen die Besatzer gekämpft wird. M.E. geht es schlicht und ergreifend um das Nebenschauplätze des Krieges des radikalen Islams gegen „den Westen“. Zweitens wird der Terrorismus entsprechend zu Deiner obigen Aussage auch nicht als Beitrag zur Kultur bzw. als Änderungsvorschlag in die Geschichtsbücher eingehen, sondern im Zweifel als zweite Dauerkrise in Nahost.

Gruß,
Christian

Wäre es dann
auch ok, wenn Saudi-Arabien kurzerhand Deutschland erobert, um
ihre Produkte, wieder „beliebter“ zu machen?

warten wirs ab wieviele arab islamic congresses es geben wird. wieviele moscheen in deutschland stehen werden… :smile:

datafox

die arabischen staaten halten einzug mit ihrem erdöl auf der
ganzen welt. dadurch fördern sie die freiheit, nur mehr
arabisches öl zu kaufen :smile:

Hier verhält es sich aber genau anderherum: die opec versucht
die Preise auf Druck von aussen herunterzukorregieren.

Naja, nachdem man die Preisspanne dieses Jahr drei mal nach oben korrigiert hat. Im übrigen entspringt der Versuch, den Ölpreis unter 40 Dollar zu stabilisieren nicht reiner Menschenfreundlichkeit, sondern es soll verhindert werden, daß der Ölpreis so stark steigt, daß man sich ernsthaft mit Technologien zur Einsparung oder gar dem Erstz von Öl beschäftigt.

Solange das Öl einigermaßen bezahlbar bleibt, zahlt der Westen den höheren Preis und jammert. Ginge der Preis in Höhen, die man bspw. für einen großen Anschlag auf die Ölverladestationen erwartet oder die im August 1991 erreicht worden wäre, wenn Saudi-Arabien nicht die Produktion erheblich ausgedehnt hätte, nämlich 100 Dollar, dann wäre man hier im Bereich der alternativen Energien schon deutlich weiter.

Gruß,
Christian

Wäre es dann
auch ok, wenn Saudi-Arabien kurzerhand Deutschland erobert, um
ihre Produkte, wieder „beliebter“ zu machen?

warten wirs ab wieviele arab islamic congresses es geben wird.
wieviele moscheen in deutschland stehen werden… :smile:

Was hat eine Moschee mit McDonalds zu tun? Was haben die Moscheen mit Saudi-Arabien zu tun? Was hat all das auch noch mit dem arab islamic congress zu tun, auf den du ständig herumreitest?

ok, ich füge an: was haben diese mit unserer Diskussion zu tun??? Wo bleibt der Rest meines Beitrags? Wenn wir schon dabei sind, wo bleibt die Antwort auf meine obige Frage?

Gruss und Stirnrunzeln, Omar Abo-Namous

Wie ist es mit dir? Ich mein ja nur, ich würde auch gerne mit
dir darüber diskutieteren, du schiebst Aussagen von „anderen“
vor dir herum.

du willst wissen wie ich das sehe? ich sehe das realistisch.
wenn jemand unbedingt in ein anderes land ziehen will, dann
wird er das auch tun. und wenn er seine kultur mitbringt, dann
ist es eine zwangsläufige folge, daß sich irgendwann mehrere
kulturen auf einem ort neben- und miteinander bewegen. „die
anderen“ - das sind die, von denen du im irak gesprochen hast:
die, die es nicht aushalten, wenn fremde kulturen plötzlich in
ihrem vorgarten zu sehen sind. es sind deselben leute, die
auch gegen moscheen in hannover mobil machen.

Natürlich gibt es
konservative Menschen im Irak, die ihre eingeprägte Kultur
gerne an ihren Kindern sehen wollen.

es gibt auch in deutschaldn konservative menschen, die ihre
eingeprägte kultur gerne an ihren kindern sehen wollen. d-h-
sie wollen nicht, daß ihre kinder in hannover mit moscheen und
islam aufwachsen. (ist es jetzt klar wo dein widerspruch ist?)

Nochmal: McDonalds ist nicht Ausdruck einer Kultur. Und wenn, dann geht es mir nicht darum. Es geht mir schlicht darum, dass die Wirtschaftsinteressen der USA den Menschen in Afghanistan und im Irak aufgedrückt werden.

Widerum: ich spreche mich ja auch nicht für ein Verbot von
McDonalds u. co. aus. Das steht ja auch nicht zur Debatte. Ich
will einfach nur klarstellen, dass sie erst um Erlaubnis
fragen sollten. Übrigens der korrekte Vergleich wäre
theoretisch der Dönerladen, aber diesen habe ich auch schon im
anderen Beitrag angesprochen.

was wäre wohl los wenn ein deutscher politiker fordern würde,
man müsse erst um erlaubnis fragen, ob ein dönerladen
erwünscht ist, denn immerhin handelt es sich um eine fremde
aufgedrückte kultur?

Das braucht keiner zu fordern, das ist doch Realität. Auch ein Italiener oder ein Grieche müssen Anträge ausfüllen, Fragen beantworten und Genehmigungen abwarten. Ich weiss nicht, ob man in Israel „einfach so“ einen Laden aufmachen darf, aber zumindest in Deutschland (und in den meisten europäischen Ländern m.E.) muss man „um Erlaubnis“ bitten. Es geht dabei nicht vorrangig darum, was man verkaufen will, obwohl das in Randgebieten schon eine Rolle spielt: man darf keine Drogen anbieten, man muss bei Zigaretten und alkoholischen Getränken auf den Altersnachweis achten, wenn es um pornographisches Material geht, dann gelten nochmals andere Bestimmungen usw… dafür ist doch eine Regierung letztlich da. Und genau das sollte im Irak geschehen.

Das wäre ja
komplett anders, wenn ich mit meiner privaten Armee nach
Deutschland käme, mir ein Land aussuche, dort eine
riesengrosse Moschee mit Symbolcharakter baue, eine Ladenkette
aufbaue, nachdem ich den Rest der Läden bombardiert habe

aber nicht vergessen, daß zuvor eine lufthansamaschine ins
purj al arab gesteuert wurde und 5000 araber durch deutsche,
schweizer und österreichische terrorgruppen umgebracht wurden.

Das lässt sich alles arrangieren (siehe Nachbarthread über Anklage gegen Bush-Administration).

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo Christian!

Es hat noch nie einen Krieg
zwischen zwei Ländern :gegeben, in denen es
McDonalds-Niederlassungen :gab.

Der Spruch ist reif für einen Werbe-Oscar! Mach was draus; mach die Idee zu Geld!

Gruß
Wolfgang

McDonald´s als gebratene Friedenstaube
Hallo Wolfgang,

Es hat noch nie einen Krieg
zwischen zwei Ländern :gegeben, in denen es
McDonalds-Niederlassungen :gab.

Der Spruch ist reif für einen Werbe-Oscar! Mach was draus;
mach die Idee zu Geld!

leider ist weder die Erkenntnis noch die Aussage von mir. Woher ich sie habe, weiß ich nicht mehr, aber inzwischen ist das Thema schon fast wissenschaftliche Bedeutung erlangt. Den Artikel habe ich gerade gefunden:
http://www.oxfordstudent.com/1999-05-13/features/1

Immerhin weiß ich jetzt, daß ich die o.g. Erkenntnis schon seit vielen Jahren mit mir herumtrage: Der Artikel ist von 1999 und erwähnt, daß der neue Drive-In in Belgrad gerade wegen der NATO-Angriffe geschlossen werden mußt. Die Theorie hat sich also gerade erledigt.

Dennoch finde ich die Begründung sehr nett:
This thesis, probably to the dismay of Burger King, Pizza Hut and KFC, has been confirmed by the McDonald’s headquarters in Illinois, USA. McDonald’s ran Friedman’s theory past all of its experts and gleefully confirmed that they, too, could not find an exception.

It was armed with this data that Thomas Friedman first revealed „The Golden Arches Theory of Conflict Prevention“ in his column in The New York Times two years ago. Friedman’s theory stipulates that when a country reaches the level of economic development where it has a middle class big enough to support a McDonald’s network, it becomes a „McDonald’s country“. And people living in „McDonald’s countries“ do not like to fight expensive and tiresome foreign wars any more, they prefer to queue up for burgers and fries.

Gruß,
Christian

ok, ich muss mich also politisch korrekt ausdrücken, wie dem
auch sei, daran wird sich erst einmal nichts ändern.

nein das meinte ich nicht. ich meinte, daß es von arabischer seite recht fruchtlos ist darauf hinzuweisen, wer „vorher da war“.

Was weiss ich? Warum ist es interessant?
Der Hauptpunkt ist doch, dass sie ihre Länder nicht verkaufen
wollen, aber von Israel offiziell herausgeekelt werden.

naja vielleicht haben diese leute damals ein paar israeliten rausgeekelt? oder waren das die römer, die dann von den arabern rausgeekelt wurden?

datafox

And people living in „McDonald’s countries“ do
not like to fight expensive and tiresome foreign wars any
more, they prefer to queue up for burgers and fries.

stimmt. so simpel ist weltpolitik manchmal. daß sich manche DAGEGEN verwehren, sich aber gleichzeitig als orientale in europa breitmachen, finde ich befremdlich!

datafox

Was hat eine Moschee mit McDonalds zu tun?

  1. symbole für eine kultur.
  2. werden von konservativen als „aufgedrückt“ empfunden.

Wenn wir schon
dabei sind, wo bleibt die Antwort auf meine obige Frage?

das war die antwort! eine eroberung muß nicht immer mit bomben und granaten erfolgen.

gruß
datafox

feige Hinhaltetaktik

Die „Verurteilungen“ sind reine Augenwischerei.

Ja klar, und würde man nicht verurteilen, dann würdest du
anprangern, dass nicht verurteilt wird.

Blödsin.

Ich prangere ja gerade an, dass eben die Islamistischen
Führer *nichts* gegen den Terror unternehmen und
durch dieses Nichtstun ihn stillschweigend fördern.

Wenn die „religiösen Führer“ tatsächlich
gegen den Terrorismus wären, könnten sie
sehr effektiv dagegen vorgehen.

Ganz offensichtlich tun sie das aber nicht.

Wie meinst du das?

Ich meine, ein Wort eines einzigen Führers
hat ausgereicht, um eine ganze Stadt, wenn
auch nur kurzfristig zu befrieden.

Wenn der Terror also anderswo weitergeht und
sogar noch stärker wird, kann die Islamistische
Führerschaft nicht ernsthaft gegen den Terror
vorgegangen sein.

Sie könnten Frieden stiften, tuns aber nicht.
Also schließe ich messerscharf: Sie wollens nicht tun.

Ich glaube, inzwischen setzen sich muslimische Gelehrte mehr
gegen den Terrorismus ein, als gegen den Staatsterrorismus.

Das glaube ich nicht. Ganz einfach, weil keinerlei
friedensfördernde Wirkung sichtbar ist.

Ich glaube es ist an der Reihe für die demokratischen Staaten
sich gegen Gewalt gegen Zivilisten zu wenden und Soldaten zu
bestrafen, die unschuldige Menschen umbringen, nur dann ist
der Westen mit seinen nach aussen hin hochgesteckten
Moralansprüchen für die islamische Welt glaubhaft.

Wie auch immer die Soldaten sich verhalten,
es gehört zumindest zu den Moralansprüchen der
„Westlichen Welt“, dass man den Frauen, die vergewaltigt
wurden, hilft, und sie nicht wegen Angst ums Ansehen
der Familie mit Steinen totwirft.

Also stelle bitte nicht die „Moralvorstellungen der islamischen
Welt“ und die „Moralansprüche der westlichen Welt“ auf
dieselbe Stufe.

Du meinst, es sei nicht genug, was die islamischen Gelehrten
tun; die Frage ist doch, was tun die demokratischen Völker,
deren Regierungen in ihren Namen Menschen ermorden?

Sollen also erst mal die Terroristen ungehindert
weiterfoltern und weitermorden dürfen, bis die
Justiz den letzten GI eingesperrt und den Schlüssel
weggeworfen hat?

Solche Hinhaltetaktiken zeigen ein ungenügendes Interesse
am Frieden und sind ganz einfach feige.

Gruss, Marco

Und um es noch positiver zu sehen: Es hat noch nie einen Krieg
zwischen zwei Ländern gegeben, in denen es
McDonalds-Niederlassungen gab. Im Endeffekt wäre es der beste
Schutz für den Iran und MordKorea, wenn die da mal bald eine
Niederlassung aufmachen würden :wink:

Ich wußte schon immer, dass Essen die Lösung für alles ist :smile:)
Nimmt mir den Einwand nicht krumm. Die diskussion ist gut und sehr informativ.

Gruß
Barbara (Burger King Fan)

Hallo,

zumindest auf den ersten Teil will ich antworten.

Ich will lediglich, dass die :Firmen genau wie alle anderen :Firmen bei einer ordentlichen :Regierung eine Erlaubnis :beantragen, in der bestimmten :Strasse das betreffende :stuck_out_tongue:rodukt zu verkaufen.

Nach über 20 Jahren Selbständigkeit glaube ich zu wissen,
wovon ich rede: Noch nie habe ich eine Regierung oder Behörde
gefragt, ob ich eine bestimmte Sache produzieren und/oder
verkaufen darf. Bezüglich des Standorts habe ich meine Absicht
nur angezeigt. Die Möglichkeit der Genehmigung oder Ablehnung
gibts für staatliche Stellen hierzulande überhaupt nicht
(abgesehen von Wohn- oder Naturschutzgebieten und ähnlichen
generell geltenden Vorschriften).

Ich lese gerade über das Gaststättengesetz. Da steht als erstes: Nach $2 des Gaststättengesetzes ist ein Gaststättengewerbe erlaubnispflichtig." Die Regierung hat natürlich nicht die Möglichkeit einen Laden/eine Gaststääte/einen Betrieb einfach nicht zu erlauben, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Mir ist schon klar, dass in einem Rechtsstaat auch die Exekutive Regeln befolgen muss. Hauptsache ist doch, dass diese Regeln widerum von einer gewählten Legislative aufgestellt wurden, nicht gerade von aussen hineindiktiert. Allein die Einschränkungen, die eine Firma erfährt, wenn sie in einem Wohngebiet aufmachen will, sind welche, die der Entscheidung einer Exekutiven unterliegen.

Deshalb ist es keineswegs falsch, zu verlangen, dass ein Betrieb sich eine Erlaubnis bei der legitimen Regierung holt.

Auch sollte wie in
Deutschland eine Kommission :eingesetzt werden, die für :ein gerechtes :Wettbewerbsklima sorgt.

So eine Kommission ist mir in Deutschland nicht bekannt. Es
gibt das Kartellamt, mit dem weder der Normalbürger noch der
Gewerbetreibende mit einem, hundert oder tausend Mitarbeitern
je in Berührung kommt. Wenn jemand eine Gastronomie, eine Bank
oder eine Werkstatt eröffnet, die so gut ist, daß allen
Wettbewerbern in der Region die Kunden wegbleiben, haben
staatliche Stellen überhaupt keine Handhabe.

Ja natürlich, aber genau da liegt der Punkt: Das Produkt ist gut, also gehen die Menschen dorthin. Auf der anderen Seite ist die Qualität von MS Windows zumindest umstritten, einige glauben, dass sie durch wettbewerbswiedriges Vorgehen zu einem solch hohen Umsatz gelangt sind. Ich will das im Einzelfall nicht kommentieren, mir ist nur wichtig, dass es ein Instrument gibt, um solche Dinge zu beobachten.

Gruss, Omar Abo-Namous

ok, ich muss mich also politisch korrekt ausdrücken, wie dem
auch sei, daran wird sich erst einmal nichts ändern.

nein das meinte ich nicht. ich meinte, daß es von arabischer
seite recht fruchtlos ist darauf hinzuweisen, wer „vorher da
war“.

Das glaube ich nicht. Es geht ja nicht darum, zu erforschen, wer als erster da war. Es geht vielmehr darum, es lebten Menschen dort, die Länder besassen und sich um ihren täglichen Handel gekümmert haben und Israel wurde ihnen von aussen aufgestülpt. Ist es denn im Interesse Israels nicht mehr von der Vergangenheit zu sprechen? Wohlgemerkt: Der Holocaust und die Vertreibung der Palästinenser geschahen fast zur selben Zeit.

Was weiss ich? Warum ist es interessant?
Der Hauptpunkt ist doch, dass sie ihre Länder nicht verkaufen
wollen, aber von Israel offiziell herausgeekelt werden.

naja vielleicht haben diese leute damals ein paar israeliten
rausgeekelt? oder waren das die römer, die dann von den
arabern rausgeekelt wurden?

Welche Römer meinst du? Meinst du die Christen, die Jerusalem freiwillig in islamische Hand gegeben haben (und deren Rechte in einem Vertrag festgehalten wurden)? Oder vielleicht die Kreuzzügler, die die Jerusalemer Strassen mit Blut durchtränkt haben?

Kann es sein, dass du einfach nur Israel und seine Politik (sowohl alte als auch neue) verteidigst?

Gruss, Omar Abo-Namous