Gesundheitsreform oder was?

Hallo,

Was spricht
dagegen, besonders gesundheitsschädliches Verhalten ähnlich zu
sanktionieren?

Die Überprüfbarkeit.

ganz genau. Man braucht nicht gutklingende und hehre Moralargumente in den Ring zu werfen, um derartige Ideen ad absurdum zu führen.

Gruß,
Christian

Da irrst Du Dich gewaltig (mit dem Transferleistungsempfänger)!!!

Ich zahle regelmäßig Steuern und das schon über 20 Jahre, ohne unterbrechung. Und in eine Eigentumswohnung zahlt man kein Wohngeld.

Wie alt bist Du den, hast Du den schon einige Lebenserfahrungen machen können?

Warst Du schon mal länger krank? Warst Du schon mal arbeitslos?

Also ich kenne keinen Arzt der jemanden auf Myome wöchendlich untersucht. Was ich schlecht finde ist das Arzthopping, aber das wollte ja die Politik so! Früher war es so das jeder seinen Hausarzt hatte und der einem zum Facharzt überwiesen hat. Das war effektiv.

Ich denke aber es sind die wenigsten die wöchendlich zum Arzt rennen, außer sie bekommen Spritzen o. notwendige Untersuchungen. Das meiste wird ja eh nicht mehr von der Kasse übernommen.

Igelleistungen sind in Arztpraxen gang und gäbe.

Gegen Bakterien gibt es keine Impfungen.

Stimmt da hast Du Recht!

Vielleicht kommt ja das Verständnis für Leute die regelmäßig zum Arzt gehen wenn man selbst mal krank ist?!

Mir persönlich ist es lieber wenn ich gar nicht hingehen müsste.

Aber irgendwann kommt es halt mal im Alter zu Verschleißerscheinungen auch wenn man sich bis dahin gesund ernährt, Sport treibt uvm.

Der Mensch ist nun mal kein Auto oder eine Maschine wo man so ohne Probleme etwas austauscht.

Ein Onkel von mir musste jahrelang zur Blutwäsche, bis er vor kurzem eine Niere gespendet bekam. Trotzdem muss er regelmäßig zu Nachsorgeuntersuchungen. Vor allem bei Gehirntumor oder Krebspatienten ist das sehr wichtig da der Krebs wieder wachsen kann.

Also ich kenne keinen Arzt der jemanden auf Myome wöchendlich
untersucht. Was ich schlecht finde ist das Arzthopping, aber
das wollte ja die Politik so! Früher war es so das jeder
seinen Hausarzt hatte und der einem zum Facharzt überwiesen
hat. Das war effektiv.

Verklärte Vergangenheitswahrnehmung nennt man so etwas. Das war weder effektiv noch effizient. Mal ganz davon abgesehen, daß die Überweisung nicht zwangsläufig vom Hausarzt vorgenommen wurde, sondern von dem Arzt, bei dem man erstmals im betreffenden Quartal in Behandlung war. Hach, was war das für ein lustiges Rumgerenne.

Ich denke aber es sind die wenigsten die wöchendlich zum Arzt
rennen, außer sie bekommen Spritzen o. notwendige
Untersuchungen. Das meiste wird ja eh nicht mehr von der Kasse
übernommen.

Ach Quark, die Krankenkassen bezahlen auch heute noch fast jeden Blödsinn. Mal ganz davon abgesehen, daß sich kaum ein GKV-Mitglied darüber im Klaren ist, was seine vermeintlich medizinisch Notwendige Behandlung tatsächlich kostet.

Gruß,
Christian

Und woher willst Du wissen was gesundheitsschädliches Verhalten ist?
Wer will das herausfinden? Beim Auto ist das offen sichtlich.
Der Mensch sagt halt beim Arzt, ich trinke nicht, ich rauche nicht, ich treibe keinen Extremsport und ich fühle mich trotzdem krank.

Wer will das definieren was für den einen gesund und für den anderen schädlich ist? Der Mensch ist verschieden, der eine raucht vielleicht gar nicht bekommt Lungenkrebs, der andere raucht zwei drei Schachteln am Tag und wird 86 Jahre (z. B. mein Großvater). Wer will das überprüfen? Ein Alkoholkranker wird nicht zugeben das er trinkt. Hohe Leberwerte können auch von anderen Ursachen kommen.
Selbst wenn jemand Alkohol trinkt kann der eine wenn er täglich zwei drei Bier trinkt keinen Leberschaden bekommen der andere ja. Wo ist der Maßstab? Wer legt Grenzen fest? Wer kontrolliert ob einer raucht, säuft oder Extremsport macht? Wäre ein nocht größerer Bürokratischer Aufwand als er jetzt schon ist. Bei ca. 80 Millionen Einwohnern sicher eine große Behörde. Würden vielleicht Arbeitsplätze geschaffen.

Es gibt auch Leute die haben nie geraucht und haben Lungenkrebs bekommen.

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Na ja, ich weiß zwar nicht wie alt du bist? Vielleicht war es ja auch noch vor Deiner Zeit.

Hallo Marcus,

ach ja? Und was ist, wenn ein Kind (einer jungen Mutter) mit
Trisomie 21 zur Welt kommt?

Was hat das mit der jungen Mutter zu tun?

Das Risiko, dass das Kind mit dieser genetischen Erkrankung
zur Welt kommt, steigt mit dem Lebensalter der Mutter bei der
Geburt.

Was für besondere Kosten fallen für so ein Kind an?

Das kommt auf die Ausprägung an. Die meisten Kinder bleiben ihr Leben lang geistig im Rückstand, meist kommen zahlreiche körperliche Erkrankungen (z.B. Herzfehler, die operiert werden müssen) dazu.

Ok. Nun wächst ein Trisomie 21-krankes Kind ja auch irgendwann
heran und ist ebenfalls nicht ewig gesetzlich versichert.
Dafür bleibt der Mensch sein leben lang behindert. Zeig mir
bitte die PKV, die ihn versichern würde. Ach ja, und Millionär
wird er wohl auch nicht sein.

Dann sollten die Eltern eben Geld sparen. Da dieser Gendefekt
nichts mit der sozialen Stellung zu tun hat, werden die
meisten dieser Eltern in der Lage sein, die notwendigen Kosten
für die Förderung dieses Kindes aufzubringen.

Hast du dich schon mal nach den Kosten einer (und es können zahlreiche notwendig sein) schweren OP (z.B. Herz) erkundigt? Weißt du, ob die Eltern überhaupt so lange leben, um ihr Kind sein Leben lang vernünftig versorgen zu können (selbst wenn sie sich das leisten könnten - bei Normalverdienern wäre das aber nicht der Fall)? Weißt du, was für Pflegekosten sonst für geistig Behinderte aufkommen?

Ein anderes Beispiel sind Kinder, die mit onkologischen oder hämatologischen Erkrankungen geboren werden. Hier kann eine Operation mit anschließender chemotherapeutischer Behandlung locker mal 120 000 Euro kosten. Welcher Normalverdiener kann das bezahlen?

Ich
wette, wenn du zu einer dieser Menschengruppen gehören
würdest, würdest du jetzt auch nicht so daherreden. Sei froh,
dass du gesund bist. Leider lassen sich sehr viele
Erkrankungen nicht durch eine gesunde Lebensweise verhindern.

Ich gehöre aber nicht zu den schwerkranken, 100% gesund bin
ich auch nicht. Du bist noch so jung und Studentin, d. h. für
dich zahlen noch Andere. Wenn du aber später einmal
verheiratet bist und für deine Familie sorgen musst, Miete
oder eine Hypothek abzahlst und ohne dir groß etwas zu gönnen
am Ende nichts rauskommst und du trotzdem immer mehr zahlen
sollst, denkst du wahrscheinlich auch anders.

Ich habe einen älteren Bruder, der verheiratet ist, für seine Familie sorgen muss, Miete bezahlen und Bafög abbezahlen muss und sich dennoch ein vernünftiges Leben leisten kann. Allerdings könnte er sich, obwohl recht gut verdienend, keine OP für 100 000 Euro leisten…

Weil Gesundheit eben keine austauschbare Ware ist. Ohne Auto
kann ich leben, ohne Gesundheit nicht.

Gesundheit ist kein Standard, sondern ein Privilleg.

Soweit ich mich erinnern kann, gibt es das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Staatliche Grundversorgung, wer mehr möchte, muss sich extra
versichern. Warum sollte ein Reicher nicht besser versorgt
werden als ein ungelernter Arbeitsloser?

Weil Reichtum oft pure Glückssache und nichts Erarbeitetes ist. Und weil auch ein ungelernter Arbeitsloser Menschenwürde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit hat.

Und zum Thema Alter
in der PKV: Wenn du jung anfängst, zahlst du mehr als
notwendig, damit du im Alter weniger zahlen musst, als
erforderlich. Das System ist durchdacht und bewährt und
funktioniert prächtig. Warum sollte man weiter den
aufgeblähten GKV-Apparat unterstützen?

Eben weil die PKV nur für gutverdienende Gesunde gedacht ist. Alle anderen sind ja bei der GKV versichert…

Wenn ich eine entsprechende Veranlagung habe, kann ich essen
so viel ich will und werde trotzdem nicht übergewichtig.
Dennoch nehme ich mit dem Essen zahlreiche ungesunde Stoffe
bis hin zu Karzinogenen auf, die mein Krankheitsrisiko
steigern. Nur kannst du das nicht nachweisen (ebensowenig wie
das Rauchen oder den gelegentlichen Alkoholgenuss übrigens).

Tja, Pech! Wir sind auch nicht alle super Sänger,
Fußballspieler, Top-Manager. Man muss aus dem was man hat das
Beste machen als ständig zu sehen, was andere besser haben als
wir.

Richtig. Wenn eine Krankheit nicht heilbar ist, bringt Neid gar nichts. Aber wenn es die Möglichkeit gibt, einem Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, dann sieht das Grundgesetz das auch vor…

Also lassen wir sie gleich sterben, damit du nicht für sie
zahlen musst? Ich wünsche dir, niemals selbst in eine solche
Situation zu kommen…

Grundversorgung für Alle. Wer Geld hat, lebt länger. Was ist
daran falsch?

Dass purer Zufall darüber entscheidet, wer leben darf und wer nicht.

Btw: Was verstehst du unter Grundversorgung?

Man muss mit dem Sport kein Geld verdienen, um gefährlich zu
spielen.

Es wird nach Risiko versichert. Wer 5 Tage/Woche Fußball oder
Tennis spielt, setzt sich einer Gefahr aus. Das kostet dann
extra. Ggf. könnte der Tennis/Fußballverein eine
Gruppenversicherung für seine Mitglieder abschließen.

Also am besten zur Couchpotato mutieren, bloß kein Sport…

Wird alles so oder noch schlimmer kommen und um so länger die
Politik abwartet, desto teurer wird’s. Schau mal, was für dich
eine PKV kosten würde und dann rechne dir mal aus, was bei
deinem zu erwartenden Gehalt 7,5 % ausmachen. Ich wette, die
PKV ist günstiger. Und dass die Leistungen höher sind,
versteht sich von selbst.

Tolles Argument auf persönlicher Ebene. Ich werfe aber gern einen Blick über den Tellerrand hinaus.

Gruß,
Anja

Also ich kenne keinen Arzt der jemanden auf Myome wöchendlich
untersucht. Was ich schlecht finde ist das Arzthopping, aber
das wollte ja die Politik so! Früher war es so das jeder
seinen Hausarzt hatte und der einem zum Facharzt überwiesen
hat. Das war effektiv.

Das ist eine der dümmsten Regelungen der GKV. Ein chronisch Kranker, der seine behandelnden Ärzte eh schon jahrelang kennt, muss trotzdem jedes Quartal zum Hausarzt, was ja dann wiederum die Versicherung zu bezahlen hat. Z.T. muss es dann über einen weiteren Zwischenarzt gehen, bis man an den „richtigen“ Arzt (z.B. Logopäde) eine Überweisung bekommt. D.h., bevor die sowieso zu erfolgende Behandlung beim Facharzt erfolgt, geht der Patient über zwei weitere Ärzte, deren Termine die Krankenkasse ja bezahlt. Es lebe die Bürokratie.

Und woher willst Du wissen was gesundheitsschädliches
Verhalten ist?
Wer will das herausfinden? Beim Auto ist das offen sichtlich.
Der Mensch sagt halt beim Arzt, ich trinke nicht, ich rauche
nicht, ich treibe keinen Extremsport und ich fühle mich
trotzdem krank.

Ja, die Überprüfbarkeit ist tatsächlich ein Problem. Deshalb finde ich solche Regelungen auch absurd.

Wer will das definieren was für den einen gesund und für den
anderen schädlich ist?

Es geht um die Statistik. Es ist nun mal wahrscheinlicher, an Lungenkrebs zu erkranken, wenn man jahrelang geraucht hat. Ebenso, wie es wahrscheinlicher ist, dass jemand einen Unfall verursacht, der gerade eben seinen Führerschein bekommen hat oder der schon 10 Unfälle hinter sich hat.

Grüße,
Anja

Natürlich nicht. Aber ich frage mich, ob man 2x jahrlich (!)
zum HNO-Arzt gehen muss, um sich die Ohren spülen zu lassen.

Kennst du eine bessere Methode, bei extremer Überproduktion von Ohrenschmalz bis hin zur Hörminderung die Ohren freizukriegen?

Grüße,
Anja

Ich weiß nicht was daran effektiv sein soll. Schließlich zahlt man wenn man keine Überweisung hat 10 € Praxisgebühr, die müssen ja auch verwaltet werden.
Vor allem ist der Facharzt teurer. Ob ich jetzt vom Facharzt oder vom Hausarzt überwiesen werde ist ja egal. Nur der Hausarzt weiß vor allem welche Wehwehchen derjenige hat und kann es weiterreichen.
Wenn jeder gleich zum Facharzt rennt, dann gibt es keine klare Krankenakte. Wer weiß dann was derjenige alles für Erkrankungen hatte?
Der Hausarzt kann das koordinieren. Das finde ich effektiv.

Das herumgerenne bis man eine Überweisung hat ist sicher auch nicht toll.
Aber wie ich schon sagte, da soll die Politik was ändern.

Ich weiß nicht was daran effektiv sein soll. Schließlich zahlt
man wenn man keine Überweisung hat 10 € Praxisgebühr, die
müssen ja auch verwaltet werden.

Ich frage mich, ob sich der Verwaltungsaufwand dafür im Vergleich zu den Einsparungen lohnt. Aber das könnte schon sein, weil ja seit ihrer Einführung die Zahl der Krankschreibungen und Arztbesuche zurückgegangen ist.

Vor allem ist der Facharzt teurer. Ob ich jetzt vom Facharzt
oder vom Hausarzt überwiesen werde ist ja egal. Nur der
Hausarzt weiß vor allem welche Wehwehchen derjenige hat und
kann es weiterreichen.

Ne ne, ich glaube, das hast du falsch verstanden. Wenn du zum Logopäden, zu einer spezialisierten Ambulanz o.ä. musst, wo du aufgrund einer chronischen Erkrankung schon seit langem in Behandlung bist, ist eine Überweisung eine rein formale Sache. Dennoch muss der Patient erst zum Hausarzt, dann bekommt er eine Überweisung zum Facharzt und dann von diesem Facharzt erst zu dem „endgültigen“ Facharzt. Ein Hausarzt darf nicht direkt an einen Logopäden oder eine spezialisierte Ambulanz überweisen, selbst wenn der Patient dort seit langem in Behandlung ist und eh regelmäßig hin muss, die Überweisungen somit nur Formalität sind!

Wenn jeder gleich zum Facharzt rennt, dann gibt es keine klare
Krankenakte. Wer weiß dann was derjenige alles für
Erkrankungen hatte?
Der Hausarzt kann das koordinieren. Das finde ich effektiv.

Wenn ich merke, dass sich meine Augen verschlechtert haben, dann ist es klar, dass ich zum Augenarzt muss. Wenn frau zur empfohlenen regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen muss, ist es klar, dass das der Hausarzt nicht behandeln kann. Wenn ein Parkinson-Patient zum Neurologen muss, ist auch hier der Weg über den Hausarzt eine reine Formalität. Erst recht, wenn ein therapieresistenter Epileptiker zur Epilepsieambulanz muss (wo die Überweisung wiederum nur über den Umweg des Neurologen geht, obwohl der Neurologe selbst gar nicht behandelt - dennoch bezahlt hier die Krankenkasse jedes Mal nicht nur den Hausarzt, sondern auch noch einen zusätzlichen Facharzt).

Wenn ein Symptom zum ersten Mal auftritt, ist der Hausarzt in vielen (nicht allen - siehe z.B. Augen oder Gynäkologie) Fällen der richtige Ansprechpartner. Wenn jedoch der Patient in dauerhafter Behandlung bei einem Facharzt ist, ist der Umweg über den Hausarzt reine Zeitverschwendung für den Patienten und Geldverschwendung für die Krankenkasse.

Das herumgerenne bis man eine Überweisung hat ist sicher auch
nicht toll.
Aber wie ich schon sagte, da soll die Politik was ändern.

Ich fürchte, bis die was Gescheites zustande bekommen, kannst du noch lange warten.

Welche Einflüsse aus der Umgebung muss man
ausschalten/vermeiden, um

  • Multiple Sklerose

Ich habe schon jemand getroffen, die bei sich Multiple Sklerose im Anfangsstadium geheilt hat, und eine andere, die schwere MS deutlich gebessert hat. Allerdings weitgehend ohne bzw gegen die Medizin.

„vorbeugend auszuschalten“?

Zum Beispiel gibt es die uebliche Krankengeschichte von etwas Faulheit und Uebergewicht zu wenig Sport, Bluthochdruck, Cholesterin, Arterienverkalkung und dann Herzinfarkt oder Schlaganfall. Das koennte ab der Schule und dann durchgaengig „behandelt“ werden mittels Buechern, Ausbildung, Werbung gegen krankheitsfoerdernde Stoffe, wie Zucker und Fast-Food usw, so dass fast niemand diesen typischen Weg geht bevor er 80 Jahre alt ist.
Manche versuchen gesund und bio zu essen und schimpfen ueber die hohen Preise. Die Regierung sieht darin gar keine Aufgabe. Wenn eine Sorte Biokraftstoff fuers Auto billiger ist, wird schnell die Steuer erhoeht, warum wird das nicht bei Massentierhaltung und Intensivlandwirtschaft gemacht, bis diese nur eine Nebenrolle spielt und bio wieder die Norm ist, wie vor der Erfindung des Kunstduengers.
Klar ist es leicht, hier die These aufzustellen, aber ich sehe seitens der Regierung keinen auch nur Ansatz.
Wo bleibt die Zuckersteuer? Noch nicht mal die Cola-Werbung beim Fussball ist verhindert worden.

  • Was macht man, wenn ein lebenslänglich regelrecht
    „offensiver“ Nichtraucher an Bronchialkrebs erkrankt?

Helfen
aber dennoch nicht die Zigaretten foerdern

Willst Du … geben, damit das Sterben
billiger wird?

Ich will das Krankmachende teurer machen, oder aechten, oder verbieten, damit mehr Gesundheit eintritt. Das freut die Menschen und dann reicht das Geld fuer die Krankheitskosten. So sehe ich die einzig wahre Gesundheitsreform, und angesichts der grossen Kosten wird es langsam Zeit dazu.
Volkswirtschaftlich wuensche ich mir Minuswachstum im „sogenannten Gesundheitswesen“.

…Und was macht man während der vielen hundert
Jahre, bis der Effekt der Maßnahme eintritt?

Der Erfolg tritt langsam schleichend ein. Schon naechstes Jahr koennten 5Prozent weniger krank sein oder so, und dann aber stetig weiter. Statt sich fuer Gesundheit anzustregngen, diskutieren sie ueber Geld, und nennen es auch noch Gesundheitsreform.
Zum Glueck
kann es jeder fuer sich handhaben wie er will, zB auch selbst versuchen, gesund zu leben.

Gesunde Gruesse aus dem Taunus von Helmut

…Fastfood und (einer hier exemplarisch
gegriffenen) Krankheit. Ich interessiere mich halt für Deine
Aussage, Fast food wäre eine global gültige Krankheitsursache,

Hi,
Wo kommen die Zivilisationskrankheiten her?
Sieh in die Kollath-Tabelle, da steht was langfristig krank macht, alles was haltbar ist, und was langfristig gesund erhaelt, alles was frisch ist und gleich schlecht wird, wenn ich die Antwort mal auf das Essen beschraenke.
Wie werden die Zivilisationskrankheiten gebessert, teils geheilt? Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes2, Arteriosklerose, durch hohen Anteil frischer Nahrung und geringen Anteil erhitzter Nahrung.
Gruss Helmut

Na ja, ich weiß zwar nicht wie alt du bist? Vielleicht war es
ja auch noch vor Deiner Zeit.

Mein Alter steht in meiner Visitenkarte. Und nein, das mit den Überweisungen war nicht vor meiner Zeit. Ich hab die Krankenscheine noch höchstpersönlich jedes Quartal aus dem Heftchen gerissen.

Gruß,
Christian

Ich frage mich, ob sich der Verwaltungsaufwand dafür im
Vergleich zu den Einsparungen lohnt. Aber das könnte schon
sein, weil ja seit ihrer Einführung die Zahl der
Krankschreibungen und Arztbesuche zurückgegangen ist.

Was ja durch aus auf einen Missbrauch zurückgeführt werden kann.
Alle sozialen System in Deutschland neigen zu Missbrauch. Die Zahl der Nutznießer ist größer als die Zahl der Einzahler. Nun dürfen sich die Mutznießer nicht wundern, wenn die Einzahler auch nur begrenzte Mittel haben und irgendwann auch nicht mehr wollen. Jetzt auf diese zu meckern, ist der denkbar falscheste Weg.

Der erste richtige Schritt war die Praxisgebühr, der zweite richtige Schritt wird sein, dass man 5 EUR pro Arztbesuch zahlen muss.

Hi,

Kennst du eine bessere Methode, bei extremer Überproduktion
von Ohrenschmalz bis hin zur Hörminderung die Ohren
freizukriegen?

Toll, welche Krankheitsbilder dir immer so einfallen, um Recht behalten zu können…

Viele Grüße
WoDi

Was ja durch aus auf einen Missbrauch zurückgeführt werden
kann.

Das habe ich auch nicht bestritten. Klar, ich kenne höchstpersönlich so eine Hypochonderin, die alle paar Tage zum Arzt rennt, über die Existenz solcher Leute brauchen wir uns gar nicht streiten.

Alle sozialen System in Deutschland neigen zu Missbrauch. Die
Zahl der Nutznießer ist größer als die Zahl der Einzahler. Nun
dürfen sich die Mutznießer nicht wundern, wenn die Einzahler
auch nur begrenzte Mittel haben und irgendwann auch nicht mehr
wollen. Jetzt auf diese zu meckern, ist der denkbar falscheste
Weg.

Dass Änderungen her müssen, ist klar. Die Frage ist aber, wie diese Änderungen zwar den Missbrauch des Systems verhindern, aber dennoch denjenigen, die tatsächlich medizinische Hilfe benötigen, diese auch bereitstellen.

Der erste richtige Schritt war die Praxisgebühr, der zweite
richtige Schritt wird sein, dass man 5 EUR pro Arztbesuch
zahlen muss.

Einverstanden, solange man einen einkommensabhängigen Höchstbetrag einführt.

Grüße,
Anja