Versuch der Zusammenfassung (unten im letzten Satz
Hi!
Habe ich doch erklärt. Bitte keinen Hickhack - danke.
Du schriebst Du weißt es.
Ok, doch hickhack.
Ich spiel nicht mit.
Wobei? Ich bitte Dich sachlich zu bleiben und Dich nicht
angegriffen zu fühlen.
Jou, lass gut sein.
Das würde ich gerne, wenn es denn Sinn hätte. Aber Du gehst
davon aus, daß ein Schlag als Erziehungsmittel angesehen wird.
Ich schrieb deutlich: Nein, das habe ich wahrgenommen.
Aber auch ein Schlag, der nicht als Erziehungsmittel angesehen wird, ist nicht in Ordnung. Und das wird immer wieder verneint.
Dem ist nicht so. Solange Du das nicht trennst, hat es auch
wenig Sinn, anderes zu klären.
Ich trenne es, aber für das Kind ist doch der Schlag derselbe.
Haben etwa Kriminelle mehr Respekt verdient als Kinder?
Wollen wir diese Diskussion sachlich führen oder polemisieren?
Ich nenne Beispiele, Du versuchst Nebenschauplätze
aufzumachen.
Nein, Du wirst polemisch, ich bemühe mich sachlich zu bleiben.
doch, nein, doch, nein - können wir das lassen?
Ich sehe hier nur ein nein meinerseits.
Lass gut sein.(Ich sehe eine Frage, auf die ich keine Antwort erhalten habe
- sorry, ich kann es nicht lassen)
Warum darf ein Krimineller nicht geschlagen werden (außer in
Notwehr), ein Kind aber schon?
s. o.
Das ist keine Antwort - immer noch nicht.
Was würdest Du tun, wenn Dein Chef Dir
einen Klaps als Strafe versetzen würde?
Mein Chef hätte dann eine Körperverletzung begangen.
Hier widersprichst Du Dir aber.
Ich bin kein Jurist und habe mich evtl. nicht juristisch korrekt ausgedrückt.
Der Artikel, den Du zitierst, schützt uns vor Eingriffen des Staates.
Grundrecht, das vor staatlichen Eingriffen in die Gesundheit
schützt.
Schutz besteht beispielsweise vor Zwangskastrationen und
Zwangssterilisation sowie körperlichen Strafen und
Züchtigungen (Folter).
Hervorhebung von mir, nur am Rande.
Demnach hätte mein Chef keine Körperverletzung begangen
sondern eine Beleidigung.
Guck mal, von mir aus ist es eine Beleidigung - dann ist es aber immer noch nicht in Ordnung, oder nicht?
Ich versuche es mal anders: Du schreibst oben in Handystrang,
das Du das Handy Deines Sohnes mit ihm gemeinsam kontrollieren
würdest.
Wir sprechen hier ja über Schläge. Über psychische Gewalt können wir gern extra diskutieren. Das würde den Rahmen hier endgültig sprengen. Im Übrigen habe ich ja begründet, was ich tue und auch wie ich es tue und dass es schlußendlich seinem Schutz dient.
Noch ein Beispiel ich meine mich daran zu erinnern, daß Du in
einem anderen Strang davon gesprochen hast, Deinen Sohn im
Supermarkt am Arm gepackt und aus dem Supermarkt gezerrt zu
haben. Wenn ich den Zusammenhang richtig herstelle, ist das
Festhalten für Dich auch eine Form der Gewalt. Trotzdem hast
Du ihn festgehalten und hinausgezerrt.
Deine Zitate machen mir mal wieder deutlich, dass es immer ein Fehler ist, etwas persönliches hier zu posten.
Aber gut: Und ich betrachte mein Vorgehen im Nachhinein nicht als richtig. Es war ein Fehler und ich versuche, so etwas nicht zu tun und es gelingt mir zusehens. Mehr verlange ich auch von anderen gar nicht.
Jeder Mensch grenzt seine Würde individuell ab.
Ja, deshalb mein Beispiel mit der Ohrfeige oder dem Klaps vom Chef: Du würdest Dir das nicht gefallen lassen. Warum also soll die Grenze bei einem Kind woanders liegen?
Warum also, bist Du der Meinung, das es Dir in einer
extremeren Situation unter allen Umständen gelingen würde, daß
Dir die Hand nicht ausrutscht?
Bin ich nicht, habe ich auch mehrfach geschrieben. Aber ich bemühe mich, das es nicht passiert und es gelingt mir recht gut, finde ich. Jeder macht Fehler, ich auch. Aber man sollte einen Fehler erkennen und ihn zu vermeiden suchen… (ich wiederhole das zum gefühlt 1000. Mal).
Weil es auf die Situation warum der Schlag erfolgt ankommt.
Würde mich ein Erwachsener bespucken, könnte es durchaus
passieren, das ich ihm im Affekt eine herunterhauen würde.
Und Du könntest dafür belangt werden. (Diese Möglichkeit hat ein Kind übrigens kaum). Du müsstest Dich auf jeden Fall dafür rechtfertigen, weil es einfach nicht richtig ist, jemanden zu schlagen. Ich sage nicht, dass dafür die Todesstrafe ausgesprochen werden muss. Aber es muss doch einfach klar sein und bleiben, dass es nicht in Ordnung ist, auch nur irgendjemanden zu schlagen.
Von Dir nicht, von vielen anderen hier schon. So schreibe ich
das ja auch, nicht „Du“, sondern „viele“.
Ich habe das von keinem hier gelesen.
Nunja, ich schon.
Und falls nicht: Warum rechtfertigen dann so viele die Klapse, schreiben von der Wirksamkeit und leugnen jeden Schaden beim Kind? Man könnte doch einfach sagen: Es ist ein Fehler, aber er passiert.
Gut, es ging darum, das ihre Tochter plötzlich auf die Straße
lief und sie sie gerade noch vor einem herankommenden Fahrzeug
von der Straße ziehen konnte. In ihrem Schreck hat sie ihr den
Hintern versohlt.
Und nun nochmal: Glaubst Du hier ging es um körperliche
Überlegenheit, Macht oder Demütigung?
Nein, sondern darum, hatte ich ja vermutet:
Viele Eltern schlagen auch aus Hilflosigkeit zu, weil sie am
Ende ihrer Mittel sind (Ich übrigens auch ein einziges Mal).
Und dass das einfach mal so passieren kann, erkenne ich an,
habe ich auch schon häufiger hier geäußert.
Dann sind wir doch einer Meinung.
Aber deshalb ist es doch nicht in Ordnung, dass sie ihrem Kind den Hintern versohlt hat. Sicher auch keine Katastrophe, aber auch einfach nicht richtig.
Aber die Einsicht,
einen Fehler begangen zu haben und sich nicht allerortens
dafür zu rechtfertigen, die erwarte ich dann auch. Das hat
nichts mit Kriminalisierung zu tun oder Dramatik, sondern mit
der Hoffnung, dass der Mensch dazu lernen kann.
Ich habe hier niemanden davon schreiben sehen, daß er das gut
findet, wenn es ihm passiert ist.
Doch, immer wieder wird hier erzählt „Mir hat es doch auch nicht geschadet.“ Oder es wird berichtet, wie wichtig es wäre „Grenzen zu setzen“ (gemeint ist mit Schlägen, das war im Zusammenhang deutlich herauszulesen) und dass das heutzutage viel zu selten passiert.
(Im Prinzip brauchen wir uns ja nicht Schuhe anziehen, die nicht passen. Nicht das diskutieren, was andere an anderer Stelle geschrieben haben. Das sollten wir lassen.)
Aber und da widerspreche ich
Dir, man sollte einen Ausrutscher, der passieren kann, nicht
dramatisieren, solange es eben ein Ausrutscher war.
Da widersprichst Du mir nicht, der Meinung bin ich auch.
Aber ich sehe schon, wir kommen nicht weiter 
Mal ein Angebot:
Es ist ein Fehler, Kinder zu schlagen. Trotzdem kommt es hin und wieder vor. Wir alle sollten uns bemühen, dass es immer seltener passiert.
Ist das nicht eine Kernaussage, auf die man sich einigen könnte? Oder ist das schon zu „dramatisch“
?
Grüße
kernig