Gotteslästerung

Im Übrigen sehe ich nun wieder nicht, was eigentlich an dem
Ganzen frevelhaft sein soll. Er vergreift sich an
irgendwelchen symbolischen Figuten - na und? Wen regt das
eigentlich auf - und warum? Einem überzeugten Gläubigen kann
es doch eigentlich egal sein, was ein Ungläubiger tut. Ändert
sich etwas an Gottes Größe, wenn irgendwer einen Jesusfigur
köpft? Ich glaube nicht.

Angriffe gegen einen Glauben sind immer auch Angriffe gegen dessen Anhänger, welche dadurch verunglimpft werden. Wenn dies keine Ursache für gesetzliche Maßnahme sein soll, verlange ich, daß entsprechendes Verhalten gegen ethnische Minderheiten, staatliche Amtsträger etc. auch nicht geahndet wird.

Grüße
Ostlandreiter

Solange das Verbrennen des „Tagebuchs der Anne Frank“ als
Volksverhetung interpretiert wird,

Du hast die Tatsache der: „öffentlichen“ Verbrennung
weggelassen!

Das ist so selbstverständlich, daß es keiner Erwähnung bedarf. Wenn es jemand zu Hause in seinem Ofen verbrennt, interessiert es niemanden.
Die genannten Fälle (Karikaturen und Tehaterinszenierung) sind de facto auch öffentlich.

Grüße
Ostlandreiter

andere Menschen durchaus religiöse Gefühle haben

Das mit den religiösen GEFÜHLEN hab ich noch nie verstanden.
Was bitte sollen die denn sein?

Als ich noch ein Kind war, verbrachte ich mit meinere Familie die
Ferien auf dem Land. Da lernte ich auch die alte Josephine kennen, die
eine Sonderform des katholischen Glaubens ausübte. Josephine machte
mir klar, dass es ihr Glaube wahr, der ihr die Ungerechtigkeiten des
Lebens ertragen ließ. Auch habe sie keine Angst vor dem Tod, denn sie
war sich bewußt, dass es nach dem Tod nur besser kommen könnte. Ihre
Glaubensstärke hat mich sehr beeindruckt, denn durch sie habe ich
gelernt, religiöse GEFÜHLE anderer Leute zu akzeptieren. Josephine, so
ihre Leute, sei mit einem Lächeln gestorben. Da ich die alte Frau sehr
mochte, freute ich mich für sie. Josephine hat das 20. Jh. in seiner
ganzen Fürchterlichkeit erlebt: den 1.+2. Weltkrieg

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Josephine
machte
mir klar, dass es ihr Glaube wahr, der ihr die
Ungerechtigkeiten des
Lebens ertragen ließ. Auch habe sie keine Angst vor dem Tod,
denn sie
war sich bewußt, dass es nach dem Tod nur besser kommen
könnte. Ihre
Glaubensstärke hat mich sehr beeindruckt, denn durch sie habe
ich
gelernt, religiöse GEFÜHLE anderer Leute zu akzeptieren.

Ja Alexander, das ist doch genau das, was ich meine.
Was die Josephine hatte, hältst du das denn für GEFÜHLE? Das waren doch ÜBERZEUGUNGEN!
Gruß!
Hannes

HAllo,

Angriff gegen einen Glauben? Wegen eines Theaterstückes oder einer Karikatur? Was ist denn das für ein komischer Glaube, der durch solchen Kleinlinderkram zu erschüttern ist?
Was im Übrigen die Politiker betrifft: Deutsche Politiker sind ständig Zielscheibe von Karikaturisten, Satirikern und Kabarettisten. DA gibt es wirklich Zeichnungen von Frau Merkel, gegen die sind die berühmten Mohammedkarikaturen harmlos - ehrlich. Und in aller Regel regen die sich absolut nicht mehr auf darüber - die wissen genau, daß sie dann alles nur noch schlimmer machen.

Wahrscheinlich sitzt Gott im Übrigen mal wieder kopfschüttelnd oben im Himmel angesichts so viel menschlichen Unverstandes, sich dermaßen über derartige Peanuts zu streiten…

Gernot Geyer

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Hallo Gernot,

letztlich kann es natürlich nicht um die Lästerung oder Beleidigung einer Gottheit gehen, denn deren Existenz ist juristisch nicht beweisbar, folglich auch keine Beleidigung oder Lästerung eines Wesens ohne Rechtspersönlichkeit juristisch verfolgbar.

Was aber durch Handlungen Dritter betroffen sein kann, ist das Empfinden der Gläubigen.
Und ob du einen Glauben seltsam findest, oder das wodurch sich die jeweiligen Gläubigen betroffen fühlen für Kleinkinderkram hältst, ist dabei nicht entscheident.
Auch der Hinweis darauf, dass Politiker manches Härtere erdulden, ist völlig belanglos. Weder gibt es hier eine Parallele in der Bedeutung von Frau Merkel und Jesus, noch in der Stellung einer Kanzlerin und einfachen Gläubigen.

Ich kann es auch ignorieren, wenn man mich ein Arschloch nennt (aus welchen Gründen auch immer), ich kann aber auch vor Gericht ziehen wenn ich mich beleidigt fühle.

Derjenige dessen Gott herabgewürdigt wird, wird (immateriell) verletz, sein Glauben wird beleidigt. Der gesetzliche „Schutz der Gottheit“ dient dabei nur gesellschaftlichem Frieden, nicht dem Gott (Göttin, Göttern).

Ich denke, das ist juristisch trotzdem nicht sinnvoll fassbar, aber das ist der begründende Zusammenhang.

Gruß
Werner

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Hallo Werner,

das mag ja sein, wie es will.
Aber es bleibt eine Tatsache, daß der Gott des einen nich unbedingt der Gott des anderen ist. Es müssen einfach Menschen verschiedenen Glaubens nebeneinander her leben.
Und da wehre ich mich dagegen, daß Gläubige Nichtgläubigen bzw, Andersgläubigen ihre Meinung aufzwingen können, indem sie ihnen voirschreiben, was diese tun dürfen oder auch nicht. Wieso muß ein Nichtmoslem wissen, was für einen Moslem eine Beleidigung ist? Esist nicht mein Glaube - er hejt mich absolut nichts an. Und mit dem christlichen Glauben ist es letztlich genau so.
Klar - die freie Glaubensausübung muß gesichert werden - da habe ich nichts dagegen, das berührt ja einen Andersgläubnigen nicht direkt. Aber wenn das Recht der freien Meinungsäußerung beschnitten wird - dann geht das Ganze zu weit. Dann wird das Ganze zu einer Zensur des täglichen Lebens durch die Religion - da können wir auch gleich wieder die heilige Inquisation einführen und neue Scheiterhaufen errichten.
Die Gläubigen fühlen sich beleidigt - ja wieso denn eigentlich?? Genau genommen ist doch jede andere Religion und jede Anbetung eines anderen Gottes und jede Leugnung Gottes überhaupt eine Beleidigung für einen Gläubigen. DAnn darf ich streng genommen gar keine Diskussion mehr führen über kirchliche Dogmen, dann können wir gleich wieder alle zusammen zur einzig wahren katholischen Kirche zurückkehren.
Dagegen verwahre ich mich. Man muß das recht haben auf eine freie Meinungsäußerung - auch wenn die sich gegen eine Religion richten sollte - egal gegen welche. Alles andere ist Diktatur - von wem auch immer - und davon habe ich echt die Schnauze voll für alle Zeiten, das hatte ich lange genug. Immer schön im vorauseilenden Gehorsam Selbstzensur üben - ich weiß, was das bringt: Überhaupt nichts - höchstens ein gebrochenes Rückrat.

Gernot Geyer

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Ein Stern ist von mir. Diesmal triffst Du den wunden Punkt.
Gruss
Mike

Hallo Werner,

das mag ja sein, wie es will.
Aber es bleibt eine Tatsache, daß der Gott des einen nich
unbedingt der Gott des anderen ist. Es müssen einfach Menschen
verschiedenen Glaubens nebeneinander her leben.

Dafür ist es nicht notwendig, einen Glauben bzw. dessen Anhänger gewollt in den Dreck zu ziehen.

Und da wehre ich mich dagegen, daß Gläubige Nichtgläubigen
bzw, Andersgläubigen ihre Meinung aufzwingen können, indem sie
ihnen voirschreiben, was diese tun dürfen oder auch nicht.

Es schreiben keine Gläubigen vor, sondern der Gesetzgeber legt bestimmte Einschränkungen fest, um den Respekt anderen Leuten gegenüber sicherzustellen.

Wieso muß ein Nichtmoslem wissen, was für einen Moslem eine
Beleidigung ist? Esist nicht mein Glaube - er hejt mich
absolut nichts an. Und mit dem christlichen Glauben ist es
letztlich genau so.

Das ist ein nachvollziehbarer Aspekt, der allerdings auch bei anderen Straftatbeständen, wie der von mir schon angesprochenen Volksverhetzung, greifen würde.Kaufe ich mir zwei fette Sauen zum Schlachten und nenne sie Lea und Ruth, wird das einen übereifrigen Staatsanwalt vielleicht schon auf den Plan rufen.
Es ist selbstverständlich nicht möglich jeden Glauben genau zu kennen, so daß die Grenzen der Beleidigung schwer einzuhalten sind. Durch eine Stellungnahme seitens der Betroffenen sollten diese Fragen für einen entsprechenden Fall leicht zu kären sein. Vielelicht wäre hier eher das Zivil- als das Strafrecht gefragt.
Man sollte außerdem zwischen richtiger Kritik einerseits und flacher Wichtigmacherei ohne wirkliche Aussage andererseits unterscheiden.

Ostlandreiter

Hallo Gernot,

ich darf zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass ich es für unsinnig halte Gotteslästerung als Straftatbestand fassen zu wollen.

Allerdings erinnert deine Argumentationsweise mich streckenweise an kompromisslose kleine Kinder die sich hinstellen und sagen, wenn ich nicht den ganzen Nachtisch kriege, will ich gar keinen.

Natürlich kann nicht garantiert werden dass jemand in seinem religiösen Empfinden ohne jede Irritation durchs leben gehen kann. Die Tatsache, dass es Menschen anderen Glaubens gibt, die darum auch Dinge tun, die als Gebotsüberschreitungen empfunden werden können, muss jeder Gläubige aushalten können.
Rindfleisch zu essen, kann nicht als Götteslästerung gegen Hindugötter aufgefasst werden. Einem Hindu aber ein Rindersteak grinsend unter die Nase zu halten, ist mehr als eine geringe Belästigung, was es vielleicht für einen Christen wäre.

Das bloße nicht beachten religiöser Normen anderer Glaubensrichtungen kann selbstverständlich juristisch nicht als Beleidigung aufgefasst werden. Das ist aber was anderes als ein beabsichtigte Beleidigung.

Es ist nicht normal ein Schwein Muhamad zu nennen, noch weniger verkündet man überhaupt die Namen irgendwelcher Schweine in den Medien. Wenn nun jemand also Medienwirksam ein Schwein namens Muhamad schlachtet, darf man wohl getrost davon ausgehen, dass dies nicht die willkürliche Befriedigung persönlicher Entfaltungsinteressen ist, sondern der absichtsvolle Versuch Menschen anderen Glaubens zu verletzen. Solche Art Unfrieden zu stiften, muss sich eine Gesellschaft m. E. nicht gefallen lassen.

Gruß
Werner

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Hallo Werner,

natürlich muß man ein Schwein nicht Muhammed nennen. Das finde ich persönlich auch etwas derb daneben - aber manche Leute haben nun einmal eine sehr eigenwillige Auffassung von Humor. Andererseits: Wieso darf ich es nicht? Es ist erst einmal ein Name wie jeder andere auch, und wenn jemand dabei an etwas anderes denkt - dann ist es sein Problem und nicht meins. Ob ich meine Katze, meinen Hund oder auch mein Schwein nun nach Politikern benne, nach Heiligen oder ob ich die Namen einfach aus dem Hut zaubere, das möchte bitte schön immer noch meine Sache sein. (Im Übrigen habe ich ungewollt vor vielen Jahren mal selber fast Anbstoß erregt, als ich ein EDV-Programm mit völlig frei erfundenen Namen getestet habe - da hat mir mein Unterbewußtsein einen Streich gespielt und auch einen real existierenden bekannten Namen dazwischengemogelt - so kann es gehen).
SOll ich nun eine Liste führen über alle Namen, die in irgendeiner Religion aus irgendeinem Grund verboten sind? Das kann ernsthaft niemand verlangen von mir.
Ich bin nicht so vermessen, Regeln für alle Welt aufstellen zu wollen. Wenn irgendwo auf der Welt in einem mehrheitlich moslimischen Staat bestimmte Regeln gelten, dann sei es so - dann werde ich mich daran auch halten. Aber hier ist Deutschland und hier bin ich schon der Meinung, daß das Recht auf freie Mainungsäußerung ein sehr hohes Gut ist. Dazu gehört für mich auch das Recht, eine Religion in jeglicher Form kritisieren zu dürfen - auch öffentlich und auch mit den Mitteln von Satire und Karikatur. Alles andere wäre Diktatur und ein Verbot der Meinungsfreiheit.

Gernot Geyer

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Hallo,
ich halte das alles für eine ganz fette Ente.
Gotteslästerung lässt sich juristisch überhaupt nicht fassen.
Gruß

Na dann guck mal Richtung Türkei oder Iran. Die wissen sehr gut, wie man Gegner des Islam juristisch fassen kann.

Nick

Hallo,
keine Ahnung was du mir damit sagen willst.
Sollen wir uns in D an der Gesetzgebung dieser Länder orientieren?
Natürlich kann ich jeden Mist als Gesetz erlassen und dann irgendwas bestrafen.

Gruß
Werner

Hallo,
nach deiner Argumentaion ist im Grunde genommen jede Beleidigung ein Akt der Meinungsfreiheit und auch solche Paragraphen wie Volksverhetzung oder das Verbot Nationalsozialistischer Symbole völlig ungerechtfertigt.

Das worauf du dich überhaupt nicht einlässt, ist die Tatsache, dass Gesetze nicht nur individuelle Rechte wie Meinungsäußerung, sondern auch Gemeinschaftsinteressen Schützen. Das friedliche Zusammenleben der Menschen ist ein hohes Gut, wenn also jemand meint mit der öffentlichen Schlachtung seines Schweins namens Muhammad seine Nachbarn provozieren zu dürfen, hat der Staat m. E. schon jetzt jedes Recht einzuschreiten, im Rahmen einer Gefahrenabwehr (weiß nicht ob das nun der richtige Terminus ist) und weil dadurch die öffentliche Ordnung empfindlich gestört würde.
Das unter Humor fassen zu wollen, ist schon sehr seltsam. Wenn jemand lacht während er Sch… baut ist es dadurch noch lange nicht gerechtfertigt.

Deine rhetorischen Fragen wie „… soll ich nun eine Liste führen …“ sind eine völlige Ablenkung von Thema. Hab ich irgend etwas derartiges angedeutet? Oder ist das nun keine Antwort auf meinen Beitrag?
Ich kann das nur als Polemik auffassen.
Da ist wieder diese seltsame ganz oder gar nicht Haltung. Ich denke du willst totale Szenarien. Entweder ist alles Verboten oder es muss alles erlaubt sein. Für einen Mann deines Alters (wenn die vika stimmt) etwas ungewöhnlich.

Gruß
Werner

HAllo,

ich denke, das sind andere Kategorien.
Volksverhetzung, Verherrlichung der Nazizeit u.a. beruhen eindeutig auf falschen bzw. aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen, die auf Geschichtsfälschungen basieren. Das sind Lügen - und die sind mit recht strafbar. Zudem sind das in der Regel Aufrufe zur Gwalt bzw. Gewaltverherrlichung - dagegen muß man einfach vorgehen.
Und genau so strafbar muß die direkte Beleidigung einzelner Personen sein.
Ich vertrete ja auch die Meinung, daß der Glaube an sich und die Religionsausübung ungestört möglich sein muß und somit geschützt werden muß.

Aber es muß auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema möglich sein - auch dann, wenn es den Betroffenen u.U. wehtut. Denn letztlich tut jede Diskussion weh, weil dabei immer jemand angegriffen wird, der seinen Standpunkt verteidigen muß. Und letztlich greift jede Satire und Karikatur irgend etwas oder irgend jemanden an - weshalb sollen ausgerechnet religiöse Aspekte davon ausgenommen bleiben müssen? Im praktischen Alltag wird alles angebriffen - egal, ob Dir Dein Chef Unfähigkeit vorwirft (das kann ja auch unberechtigt sein), obn Du gegen Politiker mit anderer Meinung vorgehst (die haben aus ihrer Sicht auch immer Recht) oder ob die Lokführer um mehr Lohn streiken. Es wird immer einer getroffen. Und oft genug gehen da Schläge auch daneben und die Meinungen derer falsch, die die Diskussion anfangen.
Weshalb darf das nicht sein, wenn es um Religion geht? Die ist ja objektiv nicht mal beweisbar - die kann stimmen oder auch Nonsens sein (alle gleichzeitig können sowieso nicht recht haben, weil sie sich gegenseitig wiedersprechen).
Gnaz zu schweigen von künstlerischer Auseinandersetzung - da ist eigentlich fast immer klar, daß die umstritten sein darf und auch überbetonen kann. Sonst wäre es ja keine Kunst, wenn es nur ein blankes Abbild der Realität wäre. Wieso soll die ausgerechnet hier kuschen? Es regen sich schließlich auch Millionen über viele neuzeitliche Kunstwerke auf und schütteln mit dem Kopf und halten das Ganze für Nlödsinn - die müssen es doch auch aushalten.
Es wird niemand persönlich beleidigt, wenn auf der Bühne einer Christus oder Mohammed den Kopf abschlägt - das ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Religion. Und wenn das einer nicht abkann - dann hat er Pech gehabt.
Im Übrigen - der Papst hat auch hochoffiziell verkündet, daß die evangelische Kirche keine kirche im eigentlichen Sinne sei. Das ist genau genommen die größte Beleidigung, die es für einen evangelischen Christen geben kann. Aber versuche doch mal, gegen den einen internationalen Haftbefehl zu erwirken - dann wirst Du sehen, was passiert. Wieso soll der mehr dürfen als ein Regisseur in einem Theater oder der Karikaturist einer Zeitung - ich denke, vor dem gesetz sind alle Menschen gleich?

Gernot Geyer

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Hallo,
weißt du was,
du hast recht.

Wenn jemand sich in seinen religiösen Gefühlen verletzt fühlt, ist ja sein Glaube also auch sein Problem. Er muss ja nur seinen Glauben aufgeben, dann kann ihm da ja keiner mehr was. Wenn nicht - selber schuld.

Auch wenn Minderheiten gezielt dadurch verletzt werden und damit unter Umständen vorsätzlich Zwietracht und Gewalt provoziert wird. Dann ist das in Kauf zu nehmen. Freiheit von Kunst und Meinungsäußerung sind letztlich die einzig relevanten Werte einer freiheitlichen Demokratie.

Ich hab ja gleich gesagt das ganze Ding ist eine Ente.

Gruß
Werner

Hallo,
keine Ahnung was du mir damit sagen willst.

Was er sagen will ist, dass dein Argument unhaltbar ist.

Sinnlos

… dann müsste man ja erst mal juristisch und damit auch
wissenschaftlich

Wieso du juristisch und wissenschaftlich in Abhangigkeit stellst ist mir schleierhaft.

Ne nee

Falsch. Spiritualität birgt nur die Gefahr von
absolutistischen Zügen. Totalitaristische Züge sind
grundsätzlich ausgeschlossen. Aber eben nur grundsätzlich.

Wenn du der Ansicht bist die (transcendental) Wahrheit, die einzige Wahrheit zu besitzen, und diese Wahrheit meinst verteidigen und verbreiten zu mussen (erst recht wenn es diese Warheit expressis verbis von dir verlangt),
na dann viel Glueck mit deinem Argument.

Fassungslos
Moin, Fritz,

Eben im Radio gehört!

Du musst doch nicht alles für bare Münze nehmen, was im Radio so erzählt wird! Das Sommerloch will gefüllt werden, und was eignet sich dazu besser als dröhnendes Geschwafel, das nichts nach sich zieht. Die CDU blamiert sich noch viel ärger, indem sie der CSU wieder mal hinterherhechelt - sie will mehr Kreuze in öffentlichen Gebäuden aufhängen. Und keiner bei der CDU weiß, wozu das gut sein soll.

Gruß Ralf