Hallo,
du wolltes sicher übersehen, das hier kein Vergleich vorgenommen wurde, sondern an Beispielen aufgezeigt wurde, wie und dass solche scheinbaren Widersprüche problemlos überbrückt werden.
Gruß
Werner
Ja, und? Ich habe eine Frage aufgeworfen und war gespannt auf
Antworten und Lösungsvorschläge.
Deine Frage beruhte auf der Prämisse, dass es die Religion sein, die ursächliche aggressive Psychopathen hervorbringe. Es haben dir jetzt bereits mehrere Leute geantwortet, dass diese Prämisse vielleicht eher daneben ist. Wenn aber schon die Prämisse falsch ist, was ist dann noch die Frage wert?
So, dann finden wir uns also beide albern. Und was trägt das
zur Lösung bei?
Ich finde dich nicht albern. Ich finde es nur albern, wie du hier rumdruckst. Bedrohung durch Terror macht Angst, und sei diese Bedrohung noch so klein. Vielleicht sollten wir mal darüber reden, wie man mit dieser Angst umgehen kann, ohne aggressiv gegenüber einer ganzen Religionsgemeinschaft zu werden und dort wiederum Angst zu erzeugen.
Ein paar vereinzelte Attentäter? Tausende von Menschen,
Zivilisten, Frauen, Kinder werden von diesen Attentätern
ermordet, weltweit, New York, Twin Tours, Israel, überall.
Die Anzahl der Attentäter ist so gering, dass sie sogar mehr oder weniger namentlich bekannt sind. Viel interessanter finde ich die Frage, was Zehntausende US-Amerikaner dazu treibt, in den Irak zu ziehen, und sich dort für was eigentlich zu töten oder getötet zu werden.
Gruß
Marion
Hi Ben
ich muss Dir einfach mal gehörig widersprechen, damit keiner
mehr sagen kann, wir beide würden uns ständig claqueuren
Nur zu! Das muss auch mal sein!
Abgesehen davon, dass ich es nicht richtig finde, dass Du
Deine Fundamentalkritik in den Antworten nun allein auf den
Islam reduzierst (schon vergessen, wie St. Bush seine Feldzüge
rechtfertigt?)
Bush steht nicht für die christlichen Kirchen. Er hat keinerlei offizielle oder inoffizielle Sprachrohr-Funktion diesbezüglich. Mit anderen Worten: Bush und das Christentum sind zwei paar Schuhe (die nicht einmal zusammenpassen, wenn du mich fragst).
, würde ich gefühlsmäßig zustimmen;
das was ich heute ständig im Namen der Religion höre, bringt
mich echt zu Kotzen und macht mir Angst.Ich finde es aber einen verheerenden Fehler, eine so breite
Front gegen „die Weltreligionen“ aufzumachen (auch wenn du es
dann doch wieder -für mich unverständlicherweise- auf den
Islam eingeschränkt hast),
Ich habe ja eben NICHT gegen alle Weltreligionen diesen Vorwurf „Aufruf zum Massenmord“ gebracht, sondern ausdrücken wollen, dass dies EINE der WELTRELIGIONEN tut, um die Ungeheuerlichkeit deutloch zu machen. Es st eben nicht eine kleine durchgeknallte Sekte, sondern eine der großen Weltreligionen - das war mein Punkt!
und damit alle Religionsangehörigen
der gleichen Ablehnung aussetzt - und sie damit quasi zur
Verbrüderung zwingst.
Da sei Gott vor! 
Sowas würde doch nur die jetzt schon einsetzenden Tendenzen
verstärken (und die finde ich wirklich furchtbar), dass
irgendwelche Christen hier plötzlich auf die angebliche
„Intensität des Glaubens“ des Islams neidisch sind, um sowas
auch für das Christentum zu propagieren
Für diese armen Irren kann ich doch auch nichts.
es ist ein Naturgesetz, dass Gruppen, die kollektiv als
Gruppen (argumentativ) angegriffen werden, eine viel stärkere
Gruppenidentität ausbilden als zuvor, und das nicht als
gemeinsamer Nenner der Positionen, sondern als weitgehende
Solidarisierung mit dem Teil der Gruppe, dem der Angriff in
erster Linie gilt.
Soll mich das davor bewahren, z.B. die Nazis zu kritisieren?
Ich finde deshalb auch, wir „Westler“ machen einen
Riesenfehler, den Islam und auch die hier lebenden
Muslime mit unserer fast schon geschlossenen Einheitsfront so
dermaßen kollektiv zu attackieren; nicht falsch im Sinne einer
political incorrectness, sondern schlicht und einfach
strategisch falsch.
Das sehe ich anders. Eine (noch so große und starke) Gruppe, die Massenmord als Programm hat, wie eben die Nazis oder der Islam, können keine behutsame Freundlchkeit und an deser Stelle falsche Differenziertheit von mir erwarten.
Von MIR jedenfalls nicht.
Es grüßt Dich
Branden
transzendentaler Buddhismus?
Du weißt, welche ich meine. Ich muss die nicht nennen. Schon
aus „Respekt“ vor der Fatwa.Schon bezeichnend, wie man herumeiern muß, um ja nicht einer
Fatwa zum Opfer zu fallen.
Ich wusste nicht, dass es „Fatwa“ heißt, wenn man wegen fortgesetzter Hetze gegen religiöse Minderheiten bei w-w-w rausfliegt.
Wir sprechen natürlich vom
transzendentalen Buddhismus.
Gerne. Was verstehst du denn so unter „transzendentalem Buddhismus“?
Gruß
Marion
[MOD] Grundsatzfrage
Ich habe ja eben NICHT gegen alle Weltreligionen diesen
Vorwurf „Aufruf zum Massenmord“ gebracht, sondern ausdrücken
wollen, dass dies EINE der WELTRELIGIONEN tut, um die
Ungeheuerlichkeit deutloch zu machen. Es st eben nicht eine
kleine durchgeknallte Sekte, sondern eine der großen
Weltreligionen - das war mein Punkt!
Du bist offenbar unbelehrbar, obwohl derartig viele User dich in vornehm zurückhaltender, aber dennoch sehr deutlich vernehmbarer Weise zu korrigieren versuchten.
Es gibt keine „Weltreligion“, die „zum Massenmord“ aufruft. Da du eindeutig zu erkennen gibst, welche Religion du mit dieser Aussage, die als antireligiöse Hetze zu werten ist, anvisierst, wird die Moderation dieses Brettes solche Aussagen nicht weiter tolerieren.
Eine (noch so große und starke) Gruppe,
die Massenmord als Programm hat, wie eben die Nazis oder der Islam
Siehe oben.
Metapher [MOD - Hervorhebungen von mir]
Hallo,
Du kannst das doch drehen, wie Du willst.
Fakt ist, daß man eine religion mit Hunderten Millionen Gläubigen nicht einfach verfolgen und verbieten kann. Es gibt keine weltweite Instanz, die dazu legitimiert wäre, die das tun wollte oder auch nur durchsetzen könnte.
Eine Religion läßt sich gar nicht verbieten. Das haben die alten Römer zu spüren bekommen, das hat bei den Kommunisten nicht geklappt -Du kannst nicht die Köpfe der Leute an und ausschalten, wie Du möchtest. Das Ganze wandert höchstens ab in den Untergrund und wird dabei noch radikaler.
Da hilft auch das gern zitierte Beispiel mit den Nazis nicht. Denn auch da müssen sich ja bis heute noch Gerichte mit entsprechenden Straftaten befassen - die Neonazis von heute sind alles Leute, die diese Zeit überhaupt nicht mehr kennen, zum Teil liegen sogar schon mehrere Generationen dazwischen. Und trotzdem gibt es sie - da helfen alle Verbote nichts.
Zum andern halte ich ein Verbot auch für nicht angemessen.
Klar ist mir das vorgestern geworden, bei einem anderen religiösen Streitfall. Du weißt ja sicher, daß der Bischof von Rom wieder einmal den protestantischen kirchen ihren Status als Kirche streitig gemacht hat. Und es gab dazu eine sehr interessante Antwort eines evangelischen Geistlichen im Fernsehen. Der sprach da von einem Rückfall ins Mittelaöter und daß der Herr in Rom da offenbar irgendwo vor 500 Jahren stehengeblieben ist und eine solche Aussage schlichtweg nicht in die heutige Zeit paßt.
Aber diese Aussage zeigt eigentlich, doch, daß es auch Geistliche gibt, die nicht unbedingt in der Vorzeit stehen geblieben sind, und die ehrlich versuchen, ihre Religion der heutigen Zeit anzupassen, selbst wenn das alten Dogmen wiederspricht. Und mit Sicherheit gibt es solche Geistliche in allen Religionen. In jedem Fall gibt es sie im Islam, da gibt es auch Aussagen hoher islamischer Geistlicher gegen ein Kopftuchgebot und gegen Terror und Krieg. Es gibt einfach nicht „den Islam“ an sich - genau so wenig, wie es „das Christentum“ gibt.
Gernot Geyer
Was ich mich jedesmal frage, wenn ich sowas höre wie „Religionen züchten Terroristen“, warum denn niemand das Leben derer studiert, die die Religionen richtig praktizierten, wie zB Moses, Jesus oder Muhammed (friede sei auf allen). Keiner dieser genannten hat jemals befohlen, unschuldige zu ihrer Religion zu zwingen, und wenn sie nicht zustimmten, sie umzubringen. Man sollte das Leben derer studieren, die ihre Sache am besten gemacht haben…
Hi
Vielleicht ist gerade das schon ein (psychologischer)
Erklärungsansatz: das mehr oder weniger bewusste Gefühl, mit
ihrem Lebensstandard die „Brüder“ zu „verraten“…
Anstatt auf das Gegenargument einzugehen, betreibst du Immuninisierung. Da wo es paßt, wird es so rumgedreht, daß immer wieder die Aussage „Terroristen tun das, weil sie arm sind“ herauskommt.
Gruß
d.
Keiner
dieser genannten hat jemals befohlen, unschuldige zu ihrer
Religion zu zwingen, und wenn sie nicht zustimmten, sie
umzubringen.
Wer mag, soll selbst nach nach den Textstellen googeln und herausfinden, daß diese Aussage falsch ist. Ich tue es nicht, ich habe gelernt.
Gruß
d.
Thema verfehlt?
Was ich mich jedesmal frage, wenn ich sowas höre wie
„Religionen züchten Terroristen“, warum denn niemand das Leben
derer studiert, die die Religionen richtig praktizierten, wie
zB Moses, Jesus oder Muhammed (friede sei auf allen).
Das war nun einmal diesmal aber nicht das Thema, Ahmet.
Es geht icht um die guten Grund-Absichten der Religionsstifter, sondern darum, ob man eine Gemeinschaft, die zum Massenmord „inspiriert“ oder diesen Aufruf duldet wie die Nazis oder eben jene Religion akzeptiert oder nicht. Um nichts weiter geht es bei meinem Thema.
Gruß,
Branden
Endlich wieder am Thema
Hallo Gernot
Das Ganze wandert höchstens ab
in den Untergrund und wird dabei noch radikaler.
Da hilft auch das gern zitierte Beispiel mit den Nazis nicht.
Denn auch da müssen sich ja bis heute noch Gerichte mit
entsprechenden Straftaten befassen - die Neonazis von heute
sind alles Leute, die diese Zeit überhaupt nicht mehr kennen,
zum Teil liegen sogar schon mehrere Generationen dazwischen.
Und trotzdem gibt es sie - da helfen alle Verbote nichts.
Du verstehst zumindest mein Thema und mein Anliegen, was immerhin nicht allen hier gelungen ist. 
Gut, wir sind also bei meiner Fragestellung.
Es gibt ja auch dese Diskussion, ob man die Nazi-Religion und ihre Ausläufer-Parteien verbieten kann. Das wird ja ebenfalls sehr kontrovers diskutiert.
Zum andern halte ich ein Verbot auch für nicht angemessen.
Aber diese Aussage zeigt eigentlich, doch, daß es auch
Geistliche gibt, die nicht unbedingt in der Vorzeit stehen
geblieben sind, und die ehrlich versuchen, ihre Religion der
heutigen Zeit anzupassen, selbst wenn das alten Dogmen
wiederspricht. Und mit Sicherheit gibt es solche Geistliche in
allen Religionen. In jedem Fall gibt es sie im Islam, da gibt
es auch Aussagen hoher islamischer Geistlicher gegen ein
Kopftuchgebot und gegen Terror und Krieg.
Aber reicht es, sich auf diese -meist sehr weich und kompromisshaft vorgetragenen- Aussagen zu verlassen und zu beschränken? Am Beginn der Nazizeit haben auch viele gesagt: Das hat auch was Gutes usw.
Es grüßt Dich
Branden
Wen meinst du?
Ich wusste nicht, dass es „Fatwa“ heißt, wenn man wegen
fortgesetzter Hetze gegen religiöse Minderheiten bei w-w-w
rausfliegt.
Die Leute, die gegen religiöse Minderheiten hier manchmal „hetzen“, sind in DIESEM Thread ja gar nicht zu finden, Marion.
Ich weiß nicht, wen du da im Auge hast.
Die Atheisten, die sich hier manchmal ausmehren?
Die hetzen ja auch nicht wirklich.
Mir persönlich z.B. ist Hetze gegen religiöse Minderheiten absolut fremd.
Gruß,
Branden
Guten Morgen,
Was sollte das mit den geköpften Göttern und Propheten?
Das ist künstlerische Freiheit, die es in jedem normalen Land
gibt.
Für mich ist es unter anderem Betrug am Publikum. Da hat man sich vielleicht auf ein Stück gefreut, das man glaubte, zu kennen, und bekommt dann so ein Machwerk präsentiert. Und, mal ganz nebenbei: Es geht mir gewaltig auf den Geist, dass meistens schon in dem Moment, in dem man den Fernseher einschaltet, jemand erschossen oder zumindest angeschrien wird. Wenn ich einmal ins Theater gehe oder fernsehe, dann möchte ich da ganz bestimmt nicht noch mehr Gewalt sehen!
Und WENN tatsächlich Rechte verletzt werden SOLLTEN,
dann gibt es den RECHTSWEG, den jeder Bürger, der sich
beleidigt fühlt, beschreiten darf. Das ist AUCH ein Recht.
Na ja. Mich ärgert es, dass man immer erst klagen muss, weil irgendeiner meint, auf den Gefühlen anderer herumtrampeln zu müssen. Kann man nicht gleich Rücksicht nehmen? Kann man etwas, von dem man ohnehin weiß, dass es viele Menschen ärgern wird, nicht gleich sein lassen?
Und randalierst du deswegen auf der Straße? Verkündet dein
Religionsoberhaupt Todesstrafen und Flüche gegen andere
Kulturen?
Ich hab ja weder eine Religion noch ein Religionsoberhaupt. Und wie gesagt, ich unternehme deswegen nichts, weil es Dinge gibt, die ich für wichtiger und dringender halte.
Ich habe diese Aussage im TV gesehen, und sie war in der Tat
sehr missverständlich.Ich fand sie ziemlich unmißverständlich.
Ja, du. Weil du wahrscheinlich genau hingehört hast, nicht dumm bist und außerdem perfekt Deutsch sprichst. Und jetzt lass einen oder zwei von diesen Faktoren wegfallen - ist sie dann immer noch so unmissverständlich?
Gewaltdemos, Drohungen, Flüche und andere Auswüchse sind keine
Reaktionen auf gefühlte Beleidigungen, wie sie in Mitteleuropa
akzeptiert sind.
Nein, das wohl nicht. Trotzdem, mir macht das keine Angst, denn ich verspüre überhaupt nicht das Bedürfnis, andere Menschen derart zu beleidigen, und fühle mich daher auch nicht in meiner Freiheit eingeschränkt.
Schöne Grüße
Petra
Hallo,
Es gibt ja auch dese Diskussion, ob man die Nazi-Religion und
ihre Ausläufer-Parteien verbieten kann. Das wird ja ebenfalls
sehr kontrovers diskutiert.
Ich denke, das würde nicht reichen. Die DDR ging ja äußerst streng um mit solchen Dingen - Hakenkreuzschmierereien waren da gleich ein Fall für die Stasi und da gab es sehr harte Urteile, aber deshalb gab es so was (entgegen der offiziellen Propaganda) trotzdem immer wieder.
Zudem glaube ich, daß ein Rechtsstaat auch mit solchen Grenzbereichen leben können muß, wenn er nicht Gefahr laufen will, sich in eine Diktatur oder einen Überwachungsstaat zu verwandeln.
:Aber reicht es, sich auf diese -meist sehr weich und
kompromisshaft vorgetragenen- Aussagen zu verlassen und zu
beschränken? Am Beginn der Nazizeit haben auch viele gesagt:
Das hat auch was Gutes usw.
Ich bin kein ausgesprochener Islamexperte.
Aber ich denke, daß die Auseinendersetzung auch so einfach gar nicht ist. Denke doch mal an das Christentum und die Bibel: Du findest da gleichzeitig die „Auge um Auge - Zahn und Zahn“ Argumentation wie die Theorie „Wenn Dich einer auf die linke BAcke schlägt, so halte auch die rechte hin“. DAs widerspricht sich oft selber, besonders wenn es aus dem Zusammenhang gerissen wird und letztlich kann jeder herauslesen, was er will. Das wird im Islam sicher nicht viel anders sein.
Das Problem ist doch, daß diese schriftlichen Quellen uralt sind und in einer Zeit entstanden, die alles andere als friedlich war und in der auch ganz andere Maßstäbe galten. Und die Frage ist, wie weit die führenden Geistlichen bereit sind, sich da zu bewegen und ihre religion und deren Auslegungen auch der modernen zeit anzupassen. Im Übrigen ist da auch die katholische Kirche nicht unbedingt von der schnellen Truppe - ich wünschte mir, auf dem Stuhl des Papstes säße mal so ein Mann wie der Dalai Lama mit seiner Gelassenheit und Toleranz - aber da muß ich sicher noch 2.000 Jahre drauf warten.
Es gibt im Islam viele Strömungen. Und leider hat der Westen im Allgemeinen und die USA im Besonderen jahrelang alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann - und tut es heute noch.
Schau doch hin. Die Masse der Attentäter damals kam aus SaudiArabien, auch Osama stammt von dort. Das ist kein Wunder, dieser Staat vertritt ganz klar diese untolerante und aggressive Islamrichting. Aber ganu dieses Land war und ist ein treuer Öllieferant und auf Grund seines Antikommunismus ein treuer Verbündeter - da hat man also über alles hinweggesehen, was dort innenpolitisch läuft, die haben Marrenfreiheit, auch wenn dort die Scharia gilt und Dieben die HAnd abgehackt wird.
In Afghanistan waren die Ilamkdrieger ja sogar willkommen und wurden noich unterstützt, so lange es gegen die Russen ging dabei. DAß der russische Einmarsch erfolgte auf den Ruf der Zentralregierung, weil die der Banden damals nicht mehr selber Herr wurde - das wurde generös ausgeblendet. Im Gegenteil - all die kleinen Kriegsfürsten wurden schnell zu Demokraten und Freiheitskämpfern erklärt und unterstützt - es ging ja gegen die bösen Kommunisten.
Und im Orak? Na ja. Sicher war Hussein ein absoluter Despot. Aber er hat die ganzen Islamisten nicht hochkommen lassen - er hat sie ganz brutal unterdrückt. Nun ist der weg - also kriechen auch da die lieben Gotteskrieger aus allen Ritzen.
Das nächste Beispiel wird der Libanon - die Hamas gewinnt ja da an Boden. Aber komischerweise erst, seit Syrien an Einfluß verliert. Aber das angeblich kommunistische Syrien ist ja Erzfeind und muß bekämpft werden mit allen Mitteln.
Keiner kommt auf die Idee, daß dort genau die Leute gekriegt werden und wurden, die bisher die Islamisten kleingehalten haben. Nicht unbedingt demokratisch und sehr brutal - aber anders geht es wohl auch nicht. Wir züchten die Terroristen dort selber - wieso wundern wir uns dann, wenn sie auch kommen?
Gernot Geyer
Mir persönlich z.B. ist Hetze gegen religiöse Minderheiten
absolut fremd.
… und das behauptet hier kackfrech jemand, der wiederholt eine Weltreligion mit der nationalsozialistischen Ideologie vergleicht wenn nicht gar gleichsetzt und behauptet, sie fordere zu Massenmord auf. Und der selbst dazu auffordert „über grundsätzliche Wege der Elimination“ nachzudenken - eine Formulierung direkt aus dem Wörterbuch des Unmenschen. Ist Ihnen denn komplett die Fähigkeit zur Selbstreflektion abhanden gekommen?
Hallo ersteinmal,
allen hier dürfte klar sein das du vom Islam sprichst.
So wie die meisten anderen hier auch, bin ich überzeugt davon das verbieten nichts bringt, da es alles nur noch schlimmer macht.
Aber allen die jetzt laut und empört aufgeschriehen haben und es noch tun möchte ich etwas zu bedenken geben.
Im Gegensatz zu denn anderen großen Religionen, ist der Islam noch immer auf einem Stand wie vor Jahrhunderten. Während sich das Christentum weiterentwickelt hat, weiterentwickeln musste weil ihm seine Anhänger keine Wahl gelassen haben, wird der Koran noch immer so wörtlich genommen wie im Mittelalter. Noch immer werden Leute gesteinigt, weil es der Koran so vorsieht. Noch immer wird in einigen Ländern Dieben die Hand abgehackt.
Sicher ist es richtig das es nicht die Religion ist die zum Hass und zum Massenmord aufruft. Aber was sit wenn die Geistigen Führer einer Religion, die immerhin von Millionen von Menschen als Moralische und führende Instanzen auf Erden angesen werden, es tun?
Selbst im strengsten aller katholischen Dörfchen, im tiefsten Bayern, wird man heute nicht mehr geächtet weil man aus der Kirche austritt. Es gibt höchstens getuschel.
Beim Islam sieht das anders aus. Selbst hier in Deutschlad kommt es immer wieder zu fällen wo Brüder ihre Schwestern töten weil diese angeblich die Familienehre beschmutzt hat. Und das nur weil sie sich weigert jemanden zu heiraten, oder eben jemanden Heiratet denn sie eben nicht hätte heiraten sollen.
Und das schlimme daran ist das es fast immer Familien sind die gut bis sehr gut integriert sind. Die Gewalt ablehnen und scheinbar die Grundsätze dieses Landes aktzeptiert haben.
Sicher kommt jetzt wieder dass das auch nicht der Islam ist sondern die Menschen die ihn Leben. Doch eine Religion lebt eben nur durch diese Menschen.
Die einzige Möglichkeit wäre wohl das Religonen wirklich komplett von Staatlicher Gewalt getrennt werden. Leider ist das beim Islam noch lange nicht der Fall.
Gruß Mele.
Der ‚olle Freud‘,
lieber Branden,
den du hier schon oft mit diesem liebevollen Epitheton herbeizitiert
hast, würde über dein Problem
(und über die heutige Diskussion von „Religion“ generell)
nur den Kopf schütteln.
Muss nicht grundlegend eine solche aggressions-stiftende
Religion verboten / eliminiert werden, genauso wie die Nazis
verboten / eleminiert gehören?
Oder? Meinst du nicht auch?
LG 
Nescio
Hallo,
Auch hallo.
Nein, das sehe ich nicht so. Allerdings denke ich, dass es
hilfreich bei der eigenen Entscheidung ist, ob das die
Religion ist, zu der man gehören möchte, wenn man sich
diejenigen ansieht, die diese am fanatischsten und
kompromisslosesten ausleben. Wenn man auch die Fanatiker
zumindest akzeptieren kann, dann kann man auch selbst darüber
nachdenken, sich so einer Religion zuzuwenden. Die Fanatiker
zeigen einem also, wie weit das geht, wenn man alles ernst
nehmen würde. Und es gibt diese in allen Religionen.
Tatsache ist allerdings das die Meisten Menschen es sich nicht ausgesucht haben zum Islam zu konvertieren. Sie werden hineingeboren und damit Ende.
Die christlichen Fanatiker waren auch nicht immer friedlich
(ich denke da nur an die Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und die
Inquisition), trotzdem darf es diese Religion weiter geben.
Richtig, aber es geht ja um religonen im Moment, Heute, jetzt…
Ich frage mich, was du wirklich verurteilst und warum.
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich kann dir, zumindest für mich, darauf antworten.
Ich verurteile es wenn schon Kindern beigebracht wird das Religion und Ehre wichtiger sind als alles andere. Wichtiger als Menschenrechte, wichtiger al das leben selbt.
Mag sein das ein gläubiger Mench owas nicht tut. Aber die Kinder die glauben sie müssten Märteurer werden um ins Paradies zu kommen, die andere und sich selbst in die Luft jagen um zu zeigen wie groß ihr glaube ist. Diese Leute tun es nicht um macht zu haben, denn wer tod ist hat keine Macht, höchstens im Jenseit. Diese Menschen tun es weil es ihre Überzeugung ist, das es richtig ist. Und diese Ideen haben sie sicher nicht mal irgendwo aufgeschnappt. Sie bekommen sie eingetrichtert teilweise von klein auf.
Und auch wenn die Religiösen Oberhäupter das aus Machtgebaren tun sollten , wobei ich mir alles andere als Sicher bin, so sind es doch die einzelnen Menschen die das weitergeben.
Und dagegen protestiere ich.
Allerdings ohne ein Verbot zu fordern. Allerdings immer so zu tun, als würde es ausreichen wenn die Anhänger einer Religion eigentlich friedlich sind ist auch nicht das Richtige.
Zumindest nicht solange wie die, die über ihnen stehen und sie auf einen heiligen Krieg einschwören, es nicht sind.
Schöne Grüße
Petra
Hallo Melina,
jetzt war ich doch neugierig, wer da schreibt, denn du bist mir hier noch nie aufgefallen. 
Und dagegen protestiere ich.
Ja, das verstehe ich. (Auch wenn ich jetzt etwas vorschnell weggelöscht habe, wogegen du da protestierst …)
Allerdings ohne ein Verbot zu fordern.
Ja, eben. Und das ist der entscheidende Unterschied. Es ist meiner Meinung nach nicht die Religion an sich, die das Problem ist, sondern die Art und Weise wie diese Religion von einzelnen verstanden und weitergegeben wird.
Aber ein Verbot kann dieses Problem nicht lösen. Wie man das Problem lösen kann, weiß ich nicht. Meine persönliche Lösung ist, dass ich Menschen aller Religionen etc. akzeptiere, so lange sie nicht versuchen, mich zu etwas zu zwingen, was ich nicht will. Ich mag es, dass die Menschen so verschieden sind. Ich habe einmal vor langer Zeit in einem meiner Kinderbücher ein Sprichwort gefunden - oder vielleicht war es auch gar kein Sprichwort, vielleicht hat es nur diese eine Person immer gesagt - das mir sehr gut gefallen hat: „It takes all kinds of people to make a world.“
Schöne Grüße
Petra
Hallo
„Terroristen tun das, weil sie arm
sind“
Das liest du da heraus. Ich sehe, dass massive gesellschaftliche Gewaltausbrüche (also nicht gelgentliche kriminelle Handlungen) meistens Folge gravierender sozialer Spannungen und Ungerechtigkeiten ist. Dabei muss der Gewalttäter selbst gar nicht „Opfer“ derselben sein.
Gruß
Werner