Hi,
Direktmarketing (z.B. Wochenmarkt) funktioniert doch nur in
einem begrenzten, überschaubaren Umfeld.
Die allermeisten Verbraucher (?) haben doch gar nicht die
Möglichkeit, aufgrund ihrer vorgegebenen Arbeitszeiten oder/
und aufgrund räumlicher Trennung vom Direktvermarkter, sich
bei Diesen mit preisgünstigen Grundnahrungsmitteln
einzudecken.
Jenau
Und dann lohnen sich auch Werbekampagnen, um die jeweiligen
Vorteile der verschiedenen „pellkartoffelgeeigneten
Kartoffeln“, herauszustellen.
Noe, tun sie nicht. Ein Hamburger hat Markenzugehoerigkeit,
eine Kartoffel ist eine Kartoffel.Eine Kartoffel ist eben nicht gleich jeder anderen Kartoffel,
da gibt es grosse Geschmacks- und Qualitätsunterschiede - Das
gilt es herauszustellen.
Zig Tausend Bauern pflanzen die Kartoffeln der Sorte XY, wer von denen wird die Werbung finanzieren?
Die Werbung sagt ja nicht
„friss Pommes“ sondern „friss Pommes der Firma XY, dann biste
kewl“.Genauso gut kannst Du sagen:
"geniesse Pellkartoffeln der Marke „xyz“, dann bist „kewl“.
Was heisst „kewl“ überhaupt?
Glaubst Du ernsthaft dass eine Portion Pommes zur sofortigen Fettleibigkeit fuehrt? Oder ein Schokoriegel zur Zuckerkrankheit? Ist doch voellig wurscht was beworben wird, wenn ich jeden Tag 5000 kcal in Form von Putengeschnetzeltem mit Pellkartoffeln fressen wuerde, waere der Effekt der gleiche wie bei BigMac+Pommes.
http://www.urbandictionary.com/define.php?term=kewl
Gruss
Paul