Hartz-IV Faulpelze entlarven

Hi moe,

Weil ich nicht daran glaube, dass 5 Mio Menschen unschuldig zu
Hause auf der Couch sitzen.

schließlich waren die alles selbst schuld, daß Siemens Werke schließt, die Gruben dicht machen und alle anderen Personal abbauen.

Weil es meiner Ansicht nach kein
Recht aufs Nichtstun und Finanzierung durch Tätige gibt. Weil
mit selber Argumentation auch ich sagen könnte, also wenn ich
nicht als Donald Duck im Disneyland arbeiten darf, dann ich
bleibe zu Hause weil mir niemand vorschreiben darf, was ich zu
arbeiten habe.

Erstaunlich, daß die Faulpelze in dem Maß mehr werden, in dem vorher Arbeitsplätze vernichtet wurden. So lange die Leute gebraucht wurden, waren da keine Faulpelze, die haben alle freiwillig gearbeitet. Lernt man das jetzt in der Schule? Oder begreift man es erst, wenn die 300. Bewerbung um eine Lehrstelle zurück gekommen ist?

Und warum nicht die Leute, die sich den Job ausgesucht haben?
Warum willst Du die Leute zwangsverpflichten?

Weil das Leben kein Wunschkonzert ist. Wenn man sich nicht
früh genug überlegt hat, sich soweit auszubilden, dass man
Wahlmöglichkeiten hat, dann muss man eben früher oder später
das nehmen, was übrig bleibt. Weil „die Leute, die sich den
Job ausgesucht haben“ zu nehmen automatisch bedeutet, dass man
jedem, der sich keinen Job ausgesucht damit belohnt, dass er
keinen zu tun braucht.

Mann hat der Schröder gut gearbeitet. Ich habe immer gedacht, die Lügen kauft dem ja doch niemand ab, was solls … ich hab mich geirrt. Und Du findest es gar nicht komisch, daß diese Leute immer erst auftauchen, sobald die Jobs weniger werden? Bis in die 70er gab es solche Leute kaum, da mußte man Arbeitskräfte aus dem Ausland importieren und arbeitsunwillige Deutsche gab es nur eine Hand voll.
Seit Arbeitsplätze in großem Stil abgebaut werden, werden das immer mehr. Ein verblüffender Zufall.

Ja doch. Aber nicht, daß die Arbeit ‚zugewiesen‘ wird, daß
darüber hinaus noch ‚Bedürftigkeit‘ nachgewiesen werden muß.
Die Umstände stören mich. Das erinnert an Zwangsarbeit.

Mein Arbeitsvertrag sagt, dass ich meinem Arbeitgeber
weisungsgebunden bin. Ist das Zwangsarbeit? Ja das ist
Zwangsarbeit und zwar in dem Sinne, dass ich gezwungen bin, im
Monat mindestens 20 Stunden mehr zu arbeiten, als es für mein
Gehalt nötig wäre. Ich bin dazu gezwungen, weil es eine Menge
Menschen gibt, die sich keine Arbeit zuweisen lassen wollen,
obwohl sie bewiesen haben, dass sie nicht in der Lage sind,
sich selbst eine Arbeit auszusuchen und diese dann zu tun. Was
die Bedürftigkeit hier zu suchen hat, habe ich nicht
verstanden, aber Du kannst das bestimmt erläutern.

Gibt es bestimmt. Würde mich auch interessieren. Vielleicht
ist das nur eine persönliche Sichtweise, aber ich denke, dass
prinzipiell ein größeres Problem da herrscht, wo 18- bis
35-jährige von Hartz-IV leben. … hab’s gefunden: 2002 lag
das Durchschnittsalter bei 30, 2003 lag es bei 28 Jahren.

Wo hast Du das gefunden? Da würden mich auch noch Details
interessieren. Wie viele davon sind im arbeitsfähigen Alter
und arbeitsfähig?

Beim statistischen Bundesamt. Was ist arbeitsfähiges Alter?
Ungeachtet der statistischen Feinheiten sind rund 2,5
Millionen von Ihnen unter 28. Was heißt arbeitsfähig? Dass ist
genau der Kernpunkt. Wenn jeder selber entscheiden kann, ober
arbeitsfähig ist oder nicht, dann ist davon auszugehen, dass
es erstaunlich viele nicht-arbeitsfähige Personen gibt.

Auch unter denjenigen, die über faule Hartz-IV-Empfänger
klagen denke ich herrscht kein Groll gegen den/die
56-jährigen. Diese Einschätzung erlaube ich mir einfach mal
:wink:

Das ändert nichts daran, daß der Groll gegen Hartz
IV-Emüfänger von der regierung geschürt wird um davon
abzulenken, daß Arbeitsplätze fehlen. So lange es weniger
vernünftige Stellen als Arbeitslose gibt, bleibt das Hetze.

Ich sehe nicht, dass die Bundesregierung Hetze betreibt.

Nein? Nimm einfach mal die rosa Brille ab, dann geht’s.

Ich
sehe, dass man langsam einsieht, dass immer weniger arbeitende
Bürger für nicht arbeitende Bürger aufkommen müssen

Und daran sind die zu schnell nachwachsenden Faulpelze schuld, ich weiß es ja nun. Aus langeweile schreiben die ein paar hundert Bewerbungen und freuenn sich über jede Absage. Was würden die nur tun, wenn mal ein AG zusagt?

und dass
es langsam schwer wird noch weniger Bürgern noch mehr Geld von
Ihrem verdienten Gehalt zu pfänden. Der Fall, dass es mehr
Arbeitsplätze als Arbeitssuchende gibt, ist wohl die Ausnahme
und darauf zu warten scheint mir keine kluge Strategie zu
sein.

Na endlich sind wir mal einer Meinung. :smile:

Aber Gedankenexperiment: Von 5 Mio Arbeitslosen werden
4,5 Millionen sofort beschäftigt (wo und wie auch immer…
Gedankenexperiment). Übrig bleiben 500.000 Arbeitslose und
sagen wir exakt die gleichen 600.000 freien Stellen wie heute.
Also: was nun? Nach Deiner Theorie müssten sich auf einmal
Leute finden, welche die 600.000 Plätze besetzen, obwohl es
weniger Bewerber darum gibt ??!? Nach meiner Theorie sitzen
weiterhin 500.000 auf der Couch.

Um ein paar Prozente will ich mich nicht streiten, deshal stimme ich jetzt einfach mal zu. In der Situation hättest Du dann auch Recht, klar gibt es die auch. Aber nicht 5 Millionen oder 4.

Dann kann man die Stellen anbieten, statt sie zwangsweise
zuteilen zu wollen.

Nein das kann man nicht, weil die Finanzierung von 5 Mio
Arbeitslosen es nicht ermöglicht, dass man auch noch
zusätzliche Staatsdiener engagiert. Und gleichzeitig: Ja, das
kann man. Es sind 600.000 Stellen frei (offiziell).

Ja, die Tochter von meiner Kollegin hat sich in den Kopf gesetzt, unbedingt als Verkäuferin zu arbeiten. Wer sucht sich auch so exotische Berufe aus. Die 300. Ablehnung ist neulich gekommen. Zum Glück arbeitet die z.Z. als Sekretärin, sonst würde sie plötzlich auch von diesem ominösen Couch-Virus befallen.

Beispiel von zuvor: aus 5 Mio mach 500.000 bei der gleichen
Zahl der 600.000 offenen Stellen. Warum sollten die 500.000
sich auf einmal um die 600.000 Stellen bemühen? Leuchtet mir
nicht ein.

Würde es nicht reichen, wenn die 4,5 Millionen, die ständig Bewerbungen schreiben einen Job bekämen? Mir schon. Ich habe keine Ahnung, wie die offenen Stellen tatsächlich aussehen, wie lang die offen sind und warum. Frag die AG, die wissen das. Ich weiß aber, daß bei uns auf jede offene Stalle hunderte Bewerbungen kommen und jede Stelle innerhalb weniger Tage besetzt wird. Wie passt das zu Deiner Theorie? Wieso bewerben sich die Faulpelze alle bei uns? 1994 hatten wir eine Belegschaft von 52 Leuten, heute sind wir 71. Da sind 19 Faulpelze dazu gekommen und trotzdem macht das Unternehmen so gute Gewinne, daß uns der Chef jetzt noch Geld zum Gehalt, Urlaubs und Weihnachtsgeld ein paar hundert Euros einfach so schenkt. Mit dem Personal ist das schon verblüffend. … Oder Deine Theorie ist falsch. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Ivo,

Ums klar zu sagen. Ich fand es sehr einfach mit der Schweiz.

Zwei Bewerbungen, ein Vorstellungsgespräch, sehr akzeptables
Gehaltsangebot, 3 Wochen bis meine Aufenthaltsbewilligung da
war.
Insgesamt hat mich der Teil meines Lebens bis zum
Arbeitsbeginn 5 Wochen meines Lebens gekostet. Ich hätte das
Wochen vorher machen sollen. Sicher, ich pendle jetzt am WE
und für meine Freundin wars auch nicht ganz einfach, aber das
wars wert.

Wunderbar. Wenn es so gut klappt, ist es doch wunderbar. Du warst vorher aber auch nicht Arbeitslos, vermute ich. Ich kenne ja Deine ViKa und denke mir, daß ich Deinen Job nicht könnte, egal wie lange ich versuche, mich da einzuarbeiten, zu lernen. Das liegt wohl jenseits meiner persönlichen Grenzen. Die Welt ist nicht nur von Olymiasiegern besiedelt.

Sicher lassen die Schweizer nur den rein, den sie brauchen
können.
Wenn ich hier aber zum Fiseur gehe, so treffe ich auf eine
Friseurin aus Regensburg, usw. usw. so hoch muss wohl die
Qualifikation generell nicht sein.

OK, wie dann? Zufall, Bekannte, die geholfen haben? Ohne Hilfe hätte ich den Job, den ich jetzt mache auch nicht. Bewerbungen hätten mir nicht geholfen. Wäre ich auf mich gestellt gewesen, würde ich wohl noch von Baustelle zu Baustelle ziehen und davon träumen, irgendawann mal €10,-/h zu bekommen.

Für Alt-EU Ausländer muss der AG nicht mal mehr den Nachweis
bringen, dass man keine geeigneten Kräfte mehr im eigenen Land
findet.

So leicht lass ich da nix über die Schweiz kommen… :wink:

Das ging auch nicht gegen di9e Schwez, sondern gegen die Behauptung, wer arbeiten will, kann. Das glaube ich so einfach nicht.

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

die paar Rechten sind ja nun wirklich nicht ‚der Deutsche
ansich‘. Mit denen in einen Topf geworfen zu werden verbitte
ich mir.

wäre NIEMALS meine Intention oder auch nur ein Gedanke, sollte
dieser Eindruck entstanden sein, sorry! never ever!

OK, war ja nur von wegen ‚typisch Deutsch‘. Bild wird ein paar hundert tausend mal verkauft, nicht 4 Millionen Exemplare. Du hast ein zu schlechtes ‚Bild‘ von uns. :smile:

ich sage eben NICHT, dass es keine gibt, im Gegenteil! und ich
bewundere die Menschen, die mit über 40 nach Norwegen oder
nach Island auswandern und dort neu anfangen

Das sind aber keine Leute, die hier keine Arbeit hatten, das
sind Leute, die dort leicht einen Job bekommen, so leicht, wie
sie den hier auch bekommen würden.

ne, du irrst, letzt großer Bericht im „Dritten“ über
langzeitAL, über 45, Dachdecker, hier keine Arbeit, mit Kind
und Kegel nach Norwegen; oder ne Truppe 25er, nach der Lehre
(Kfz) AL, ab nach Island und Norwegen; n paar langzeitAL nach
Österreich auf die Alm zum Kelnern und Betten machen… nur
Einige, alle vorher langzeitAL (sonst zahlt auch das AA
nichts) und dann Arbeit im Ausland… mir fällt noch Einer ein,
Mitte 40, langzeitAl, mit Frau und Kind nach Südspanien zum
Fliesenlegen…etcetcetc

OK. Ich stelle mir vor, ich würde mit meinen guten Russischkenntnissen nach Spanien auswandern. Ich könnte meinem Sohn noch nicht mal bei den Hausaufgaben helfen. Hier hat er es schwer, wird das Abi aber schaffen. Ich bin sicher, daß er das in Spanien nicht schaffen würde.

Zwei Fehler. Die Leute, die hier keine Chance auf einen Job
haben, haben im Ausland auch keine. Mit schulpflichtigen
Kindern ins Ausland zu ziehen ist eher ein verbrechen als eine
Heldentat. Die werden zu ungebildeten Sozialhilfeempfängern
ohne soziale Kontakte.

so ne Behauptung ist weit unter deinem Niveau

Wieso? Meinst Du Ausländerfeindlichkeit wäre ien typisch deutsches Problem? Ich habe miur erzählen lassen, daß es in Holland un Belgien noch Kneipen geben soll, an denen Schilder hängen: ‚Deutsche werden hier nicht bedient‘. Weiter oben das Beispiel mit meinem Sohn. Wenn ich wegen Sparchschwierigkeiten nicht bei den Hausaufgaben helfenm kann, fällt die Qualifikation schlechter aus. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ich hätte in Frankreich viel billiger
ein Haus kaufen können, als im Saarland und würde auch noch
Steuern dabei sparen. Rate mal, warum mein Haus im Saarland
steht. Ist doch dumm! Ich hätte einen viel kürzeren Weg zur
Arbeit und viel mehr Geld … :smile:

was ist schlecht daran, wenn ein Kind a) eine andere Kultur
und b) eine andere Sprache lernt?

Daran ist gar nichts Schlechtes. Dazu muß ich aber in der Lage sein zu helfen. Bin ich das nicht, sind negative Folgen unabwendbar.

und im Grenzgebiet F Lux
Saarland sprechen doch eh die meisten mind. zwei Sprachen -
war zumindest so, als ich anno 85/86 dort (SLS) auf Montage
war

Komisch. Hier in der Firma sprechen noch nicht mal 10% französisch und die meisten haben es in der Schule gelernt. (Oder hätten es lernen sollen)

Wieso schlimm? Die lassen nicht jeden so einfach rein. Die 5
Millionen Arbeitslosen jedenfalls nicht. :smile:

wer benötigt wird bekommt die Genehmigung, ob AL oder nicht.

Ja, so ist das OK. Schlecht qualifizierte und Leute über 45 benötigt aber Niemand.

Gruß, Rainer

Hallo,

und nochwas - in Norwegen gilt die sechs-Tage-Woche, da ist
der Samstag was der Samstag ist, ein Werktag…und DORT boomt
die Wirtschaft

komisch. Haben die sich andere Menschen gestrickt? Oder hat da nicht doch die Politik andere Rahmenbedingungen geschaffen? Wenn die Menschen an sich so faul sind, helfen ja mehr Arbeitstage auch nicht. Es ist doch egal, ob sie 5 oder 6 Tage nicht arbeiten wollen. Oder hat sich die Mentalität der im Ausland als fleißig bekannten Deutschen plötzlich so verändert daß die Deutschen ein Volk von Faulpelzen sind? Meinst Du nicht, daß die Politik irgend wann einmal Weichen falsch gestellt hat? Für mich klingt das plausibler. Daß es für die Regierung einfacher ist, die Schuld den Arbeitslosen anzudichten, statt über geeignete Maßnahmen nachzudenken ist mir auch klar. Das ist für mich aber kein Grund, das nachzuplappern.

Gruß, Rainer

Hi moe,

Glücklicherweise obliegen die Handlungen des Arbeitsamts-Chefs
nicht nur der Natur des Menschen, sondern da hat auch der
Gesetzgeber auch noch ein Wörtchen mitzureden.

war Dein Vorschlag nicht, genau das zu ändern?

Und selbst wenn
er statt 3 Putztruppen-Putzern 90 Arbeitslose einstellt ist
das ein Gewinn.

Falsch gedacht. Wenn die Fensterputzfirma mehr Geld verdient, wenn sie einen zusätzlichen Fensterputzer einstellt, einer weniger Arbeitslos ist, dann ist das ein Gewinn. Unter den Bedingungen würden aus den 90 Arbeitslosen auf Dauer 5 weil das für die Bodenreiniger, die landschftspfleger … auch gilt und es gäbe kein Problem, über das wir diskutieren müßten.

Gruß, Rainer

guten Morgen Rainer,

OK, war ja nur von wegen ‚typisch Deutsch‘. Bild wird ein paar
hundert tausend mal verkauft, nicht 4 Millionen Exemplare. Du
hast ein zu schlechtes ‚Bild‘ von uns. :smile:

zugegeben, aber ich lebe im „Osten“ wie du weisst, und was uns hier als „deutschsein“ vorgelebt wird ist wirklich nicht dazu angetan, besonderer deutschsein-Freund zu werden oder zu bleiben - widerlich (und ich mein nicht NUR Potsdam)

OK. Ich stelle mir vor, ich würde mit meinen guten
Russischkenntnissen nach Spanien auswandern. Ich könnte meinem
Sohn noch nicht mal bei den Hausaufgaben helfen. Hier hat er
es schwer, wird das Abi aber schaffen. Ich bin sicher, daß er
das in Spanien nicht schaffen würde.

aber wieso machen es dann soviele? irgendetwas MUSS diese Menschen dazu bringen, MEHR (Risiko, Sprache lernen, Neuanfang) zu tun als ihre ebenfalss arbeitslosen Nachbarn - und die Belohung ist erheblich; mehr Geld, was von der Welt gesehen, fremde Kulturen kennengelernt … ich beneide diese Menschen fast ein wenig…

so ne Behauptung ist weit unter deinem Niveau

Wieso? Meinst Du Ausländerfeindlichkeit wäre ien typisch
deutsches Problem? Ich habe miur erzählen lassen, daß es in
Holland un Belgien noch Kneipen geben soll, an denen Schilder
hängen: ‚Deutsche werden hier nicht bedient‘. Weiter oben das
Beispiel mit meinem Sohn. Wenn ich wegen Sparchschwierigkeiten
nicht bei den Hausaufgaben helfenm kann, fällt die
Qualifikation schlechter aus. Das ist so sicher wie das Amen
in der Kirche.

in jedem! Land gibts Idioten - DAS kann man nicht zum Maßstab machen ob man da leben will oder nicht - wenn man diesen Aspekt annehmen würde, müsste man die sehrwenigen restlichen Aufrechten Ostdeutschlands zwangsevakuieren …

Daran ist gar nichts Schlechtes. Dazu muß ich aber in der Lage
sein zu helfen. Bin ich das nicht, sind negative Folgen
unabwendbar.

lernen kann da manchmal Wunder wirken :smile:… und du solltest mal sehen wie schnell kleine Kinder ne neue Sprache lernen; ich sehs beim Kleinen von ner Freundin, urdeutsch, allenfalls englisch in der schule, hat nun nen Franzosen zum Freund der mit dem Kleinen fast nur franz. spricht (er spricht akzentfrei dt.), der Kleine (3,5) ist nach weniger als einem Jahr in der Lage sich „fließend“ auf franz. mit dem Freund zu unterhalten; jetzt ist klar: der Kleine geht in nen Kindergarten für dt. und engl.!!, damit er das auch von kleinauf lernt…

und im Grenzgebiet F Lux
Saarland sprechen doch eh die meisten mind. zwei Sprachen -
war zumindest so, als ich anno 85/86 dort (SLS) auf Montage
war

Komisch. Hier in der Firma sprechen noch nicht mal 10%
französisch und die meisten haben es in der Schule gelernt.

DA sprech ich dir ohne jeden Zweifel die größere Kompetenz zu, du lebst dort ich war paarmal nur für Wochen dort…

(Oder hätten es lernen sollen)

DIESER Satz beschreibt wie kein anderer die Situation in Dland (und in diesem Thread), wenn selbst im grenznahen Bereich zu F und Lux die Menschen kein franz. sprechen…unbegreifbar!

Wieso schlimm? Die lassen nicht jeden so einfach rein. Die 5
Millionen Arbeitslosen jedenfalls nicht. :smile:

wer benötigt wird bekommt die Genehmigung, ob AL oder nicht.

Ja, so ist das OK. Schlecht qualifizierte

DIe braucht niemand, nicht mal mehr die Müllabfuhr! also zurück zum Ausgangsthread: BILDUNG! wer sich weigert oder nicht aktiv ALLEs ihm mögliche unternimmt, dem wird die Leistung gekürzt, ganz einfach!

übrigens: falls du dies als „unsozial“ bezeichnest; Karl Marx!! war vor 150 Jahren der ebensolchen Meinung; auch er bezichnete das „Lumpenproletariat“ als unwürdig, die Segungen des Sozialstaates entgenenzunehmen … man sollte manchmal ein wenig zurück zum alten Marx, nicht zu dem was die Verbrecher aus ihm gemacht haben - sondern zu dem unwiderlegt besten Wirtschaftsfilosofen (regt euch nicht auf, bei FotograF findet ihrs auch normal…) seiner Zeit. und dann nochn bisschen Sozialstaat Deutschland 1982! (verhungert ist auch da niemand!), dies ließe sich aushalten…

und Leute über 45
benötigt aber Niemand.

DOCH! im Ausland und hier auch, aber nicht mit dem Können und dem Bildungsstand eines DAMALS! 20jährigen, also mit der veralteten Bildung Technik Wissen Können und auch Einstellung (35Std-Woche und anderem Unfug) von Mitte der Achtziger… wenn du versuchen wolltest, einem norwegischen Arbeitgeber klarmachen zu wollen, dass du nach 35 Std die Arbeit beendest (und dafür auch noch mehr Lohn haben willst), dann wird der dir erklären, dass du nen besonders großen Schaden hast - HIER wirst du in wochenlangen Streiks von populistischen Scharfmachern indogtriniert, dass dies der einzige Weg aus der AL sei…hihihi - und da wundern wir uns??

LG
Ralf, der sich nun ins Forenwochenende verabschiedet…
bis bald Rainer - ich freu mich schon drauf

Mit Blick auf den Schreibtisch eines Freundes: Das ist falsch.

Finanziell sind sie erheblich besser gestellt seit ALG II.

Zumutbarkeiten haben damit erst mal nichts zu tun.

Gruss Ivo

Wunderbar. Wenn es so gut klappt, ist es doch wunderbar. Du
warst vorher aber auch nicht Arbeitslos, vermute ich.

Doch… auch wenn ich nebenher immer noch studiert habe, genau wie vor der Arbeitslosigkeit. Ich war arbeitslos und es kam mir sogar zu gute, da es so keinerlei Kündigungsfristen gab und ich quasi sofort anfangen konnte.

Ich
kenne ja Deine ViKa und denke mir, daß ich Deinen Job nicht
könnte, egal wie lange ich versuche, mich da einzuarbeiten, zu
lernen. Das liegt wohl jenseits meiner persönlichen Grenzen.

Danke.

Die Welt ist nicht nur von Olymiasiegern besiedelt.

Davon bin ich weit entfernt :wink:

OK, wie dann? Zufall, Bekannte, die geholfen haben? Ohne Hilfe
hätte ich den Job, den ich jetzt mache auch nicht. Bewerbungen
hätten mir nicht geholfen. Wäre ich auf mich gestellt gewesen,
würde ich wohl noch von Baustelle zu Baustelle ziehen und
davon träumen, irgendawann mal €10,-/h zu bekommen.

Es liegt rein am Arbeitskräftebedarf dort.

Für Alt-EU Ausländer muss der AG nicht mal mehr den Nachweis
bringen, dass man keine geeigneten Kräfte mehr im eigenen Land
findet.

So leicht lass ich da nix über die Schweiz kommen… :wink:

Das ging auch nicht gegen di9e Schwez, sondern gegen die
Behauptung, wer arbeiten will, kann. Das glaube ich so einfach
nicht.

Na so wie du es hier aussagst hat es auch keiner behauptet.
Und ich gebe dir recht. Nicht jeder der arbeiten will findet auch was, denn es gibt schlichtweg zu wenig Jobs.
Die von Christian angesprochene Fortbildungsgeschichte hilft, abe rist nicht die alleinige Lösung.

Gruss ivo

Hallo Ralf,

zugegeben, aber ich lebe im „Osten“ wie du weisst, und was uns
hier als „deutschsein“ vorgelebt wird ist wirklich nicht dazu
angetan, besonderer deutschsein-Freund zu werden oder zu
bleiben - widerlich (und ich mein nicht NUR Potsdam)

ich denke mal, wenn ich noch in Berlin wohnen würde, würde ich auch nicht viel anders reden und denken wie jetzt auch. Ein wenig sicher schon, die 16 Jahre Saarland haben garantiert Spuren hinterlassen.

OK. Ich stelle mir vor, ich würde mit meinen guten
Russischkenntnissen nach Spanien auswandern. Ich könnte meinem
Sohn noch nicht mal bei den Hausaufgaben helfen. Hier hat er
es schwer, wird das Abi aber schaffen. Ich bin sicher, daß er
das in Spanien nicht schaffen würde.

aber wieso machen es dann soviele? irgendetwas MUSS diese
Menschen dazu bringen, MEHR (Risiko, Sprache lernen,
Neuanfang) zu tun als ihre ebenfalss arbeitslosen Nachbarn -
und die Belohung ist erheblich; mehr Geld, was von der Welt
gesehen, fremde Kulturen kennengelernt … ich beneide diese
Menschen fast ein wenig…

Rede mit denen, wenn zehn Jahre um sind. Waren die Kinder noch klein, 2-3, dann geht das sicher gut, rede mal mit Leuten, die mit 10-12 jährigen Kindern ausgewandert sind. Wenn das nicht gerade Genies waren, haben die Leute den Schritt vermutlich inzwischen bereut.

so ne Behauptung ist weit unter deinem Niveau

Wieso? Meinst Du Ausländerfeindlichkeit wäre ien typisch
deutsches Problem? Ich habe miur erzählen lassen, daß es in
Holland un Belgien noch Kneipen geben soll, an denen Schilder
hängen: ‚Deutsche werden hier nicht bedient‘. Weiter oben das
Beispiel mit meinem Sohn. Wenn ich wegen Sparchschwierigkeiten
nicht bei den Hausaufgaben helfenm kann, fällt die
Qualifikation schlechter aus. Das ist so sicher wie das Amen
in der Kirche.

in jedem! Land gibts Idioten - DAS kann man nicht zum Maßstab
machen ob man da leben will oder nicht - wenn man diesen
Aspekt annehmen würde, müsste man die sehrwenigen restlichen
Aufrechten Ostdeutschlands zwangsevakuieren …

Daran ist gar nichts Schlechtes. Dazu muß ich aber in der Lage
sein zu helfen. Bin ich das nicht, sind negative Folgen
unabwendbar.

lernen kann da manchmal Wunder wirken :smile:… und du solltest
mal sehen wie schnell kleine Kinder ne neue Sprache lernen;
ich sehs beim Kleinen von ner Freundin, urdeutsch, allenfalls
englisch in der schule, hat nun nen Franzosen zum Freund der
mit dem Kleinen fast nur franz. spricht (er spricht akzentfrei
dt.), der Kleine (3,5) ist nach weniger als einem Jahr in der
Lage sich „fließend“ auf franz. mit dem Freund zu unterhalten;
jetzt ist klar: der Kleine geht in nen Kindergarten für dt.
und engl.!!, damit er das auch von kleinauf lernt…

und im Grenzgebiet F Lux
Saarland sprechen doch eh die meisten mind. zwei Sprachen -
war zumindest so, als ich anno 85/86 dort (SLS) auf Montage
war

Komisch. Hier in der Firma sprechen noch nicht mal 10%
französisch und die meisten haben es in der Schule gelernt.

DA sprech ich dir ohne jeden Zweifel die größere Kompetenz zu,
du lebst dort ich war paarmal nur für Wochen dort…

Ich kenne aber nur die paar (70) Leute, die hier in der Firma arbeiten. Da sind nur knapp 50 Saarländer darunter. Sooo groß ist mein Überblick also auch nicht. Dann kenne ich noch drei Leute etwas besser, das war’s auch schon.

(Oder hätten es lernen sollen)

DIESER Satz beschreibt wie kein anderer die Situation in Dland
(und in diesem Thread), wenn selbst im grenznahen Bereich zu F
und Lux die Menschen kein franz. sprechen…unbegreifbar!

Die Situation ist ähnlich meiner mit Russisch. Die Leute hier wollen kein französisch sprechen. Die wehren sich dagegen, es zwangsweise eingetrichtert zu bekommen, so wie ich absolut nicht russisch lernen wollte. Den Franzosen, die dicht hinter der Grenze leben geht es ähnlich. Frag da mal auf deutsch nach dem Weg, Du bekommst keine Antwort. Bist Du außer sicht, freuen sie sich, wieder einen Deutschen vera… zu haben. Den Versuch kann man sich sparen.

Wieso schlimm? Die lassen nicht jeden so einfach rein. Die 5
Millionen Arbeitslosen jedenfalls nicht. :smile:

wer benötigt wird bekommt die Genehmigung, ob AL oder nicht.

Ja, so ist das OK. Schlecht qualifizierte

DIe braucht niemand, nicht mal mehr die Müllabfuhr! also
zurück zum Ausgangsthread: BILDUNG! wer sich weigert oder
nicht aktiv ALLEs ihm mögliche unternimmt, dem wird die
Leistung gekürzt, ganz einfach!

Und was ist mit denen, die es nicht besser können? Die sind überflüssig und werden ‚entsorgt‘ oder wie? Oben habe ich Ivo geschrieben, daß ich seinen Job vermutlich nie lernen könnte, es geht einfach nicht. Bin ich jetzt minderwertig und habe meine Existenzberechtigung verloren? Oder meinst Du in jedem schlummert ein Einstein, man muß sich nur bemühen? Das ist ein Trugschluß. Zwischen Einstein und denen, die überhaupt nicht lernfähig sind, gibt es jede mögliche Abstufung. Einen geringeren Bildungsstand direkt mit Unwillen zu übersetzen ist eine Unterstellung, mehr nicht.

übrigens: falls du dies als „unsozial“ bezeichnest; Karl
Marx!! war vor 150 Jahren der ebensolchen Meinung; auch er
bezichnete das „Lumpenproletariat“ als unwürdig, die Segungen
des Sozialstaates entgenenzunehmen …

Marx hat noch sehr viel mehr Unsinn geschzrieben. Ganze Bücher voll. Davon, daß das in der DDR als ‚Wissenschaft‘ bezeichnet wurde, wird es auch nicht besser.

man sollte manchmal ein
wenig zurück zum alten Marx, nicht zu dem was die Verbrecher
aus ihm gemacht haben - sondern zu dem unwiderlegt besten
Wirtschaftsfilosofen (regt euch nicht auf, bei FotograF findet
ihrs auch normal…) seiner Zeit.

Schrekliche Vorstellung, daß es da keine Besseren gegeben haben soll. Ich kann mich noch gut erinnern, Widersprüche in den Texten gefunden zu haben, weiß nur die Stellen nicht mehr. Noch mal lesen werde ich das nicht. :smile:

Und dann nochn bisschen
Sozialstaat Deutschland 1982! (verhungert ist auch da
niemand!), dies ließe sich aushalten…

Das war nicht das Thema. Es ging darum, daß Arbeit besser wäre als Arbeitslosigkeit und die Regierung statt etwas zu verbessern die Schuld den Arbeitslosen zuweist, weil das bequemer ist.

und Leute über 45
benötigt aber Niemand.

DOCH! im Ausland und hier auch, aber nicht mit dem Können und
dem Bildungsstand eines DAMALS! 20jährigen, also mit der
veralteten Bildung Technik Wissen Können und auch Einstellung
(35Std-Woche und anderem Unfug) von Mitte der Achtziger… wenn
du versuchen wolltest, einem norwegischen Arbeitgeber
klarmachen zu wollen, dass du nach 35 Std die Arbeit beendest
(und dafür auch noch mehr Lohn haben willst), dann wird der
dir erklären, dass du nen besonders großen Schaden hast - HIER
wirst du in wochenlangen Streiks von populistischen
Scharfmachern indogtriniert, dass dies der einzige Weg aus der
AL sei…hihihi - und da wundern wir uns??

LG
Ralf, der sich nun ins Forenwochenende verabschiedet…
bis bald Rainer - ich freu mich schon drauf

Dann wünsche ich Dir ein schönes WE.

Gruß, Rainer

Hallo Ivo,

Doch… auch wenn ich nebenher immer noch studiert habe, genau
wie vor der Arbeitslosigkeit. Ich war arbeitslos und es kam
mir sogar zu gute, da es so keinerlei Kündigungsfristen gab
und ich quasi sofort anfangen konnte.

toll! Ich bin beeindruckt.

Ich
kenne ja Deine ViKa und denke mir, daß ich Deinen Job nicht
könnte, egal wie lange ich versuche, mich da einzuarbeiten, zu
lernen. Das liegt wohl jenseits meiner persönlichen Grenzen.

Danke.

Bitte. :smile: Ich bin nur realistisch, mehr nicht.

Die Welt ist nicht nur von Olymiasiegern besiedelt.

Davon bin ich weit entfernt :wink:

OK, wie dann? Zufall, Bekannte, die geholfen haben? Ohne Hilfe
hätte ich den Job, den ich jetzt mache auch nicht. Bewerbungen
hätten mir nicht geholfen. Wäre ich auf mich gestellt gewesen,
würde ich wohl noch von Baustelle zu Baustelle ziehen und
davon träumen, irgendawann mal €10,-/h zu bekommen.

Es liegt rein am Arbeitskräftebedarf dort.

Dann bin ich davon überzeugt, daß die politischen Rahmenbedingungen ihren Teil dazu beitragen. War mir Ralf und moe hier einreden wollen, daß Deutschland plötzlich von Faulpelzen besiedelt wird, die die massenhaft vorhandene Arbeit einfach nicht erledigen wollen, glaube ich so nicht.

Für Alt-EU Ausländer muss der AG nicht mal mehr den Nachweis
bringen, dass man keine geeigneten Kräfte mehr im eigenen Land
findet.

So leicht lass ich da nix über die Schweiz kommen… :wink:

Das ging auch nicht gegen die Schwez, sondern gegen die
Behauptung, wer arbeiten will, kann. Das glaube ich so einfach
nicht.

Na so wie du es hier aussagst hat es auch keiner behauptet.

Ralf und moe schon. :smile: Wenn die Recht haben, dann gibt es in Deutschland 5 Millionen Leute, die keinerlei Interesse an einem Job haben. Das kann so nicht stimmen, um etwas anderes geht’s mir nicht.

Und ich gebe dir recht. Nicht jeder der arbeiten will findet
auch was, denn es gibt schlichtweg zu wenig Jobs.
Die von Christian angesprochene Fortbildungsgeschichte hilft,
aber ist nicht die alleinige Lösung.

Na klar hilft Fortbildung. Daß sich die Regierung hinstellt, den Arbeitslosen die Schuld zuweist und nichts tut um die AG anzuregen neue Stellen zu schaffen hilft aber nicht. Die Arbeitslosenzahlen steigen und wenn ich mir die Kommentare hier ansehe, wird behauptet, das wäre so, weil die Faulpelze immer mehr werden. Das kann so nicht stimmen. Statt über mögliche Lösungen zu diskutieren, werden die Opfer zum Schaden auch noch beschimpft. Ich finde das so nicht in Ordnung.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

ich meld mich nochmal

was ich mich frage:

du ärgerst dich doch auch, dass von deinem hart erarbeiteten Lohn am Ende des Monats kaum was übrig bleibt, oder? all die Abzüge für „wasweissich“…

hast du dich nie gefragt wieso? weil Menschen zu Hundertausenden auf DEINE Kosten n nettes Leben führen OHNE Arbeit…und du dir den Arsch aufreisst und dich fragst warum du eigentlich arbeiten gehst, ohne würdest du praktisch das Gleiche haben, aber OHNE die hohen Kosten für Sprit jeden Tag zur Arbeit, also am Ende praktisch mehr Geld in der Tasche als MIT.

und um die Wohnungskosten müsstest du dir auch keinen Kopf machen, Freizeit ohne Ende und Vergünstigungen bis zum abwinken…

und du fragst dich, warum ich so nen Brass auf DIE schiebe? JEDEM jeden Tag um sechs ne Schaufel und zwei Eimer heißen Teer in die Hand gedrückt und dann die Schlaglöcher zugeschmiert - DAS würde ich unterstützen! und dann haben se sich die Kohle verdient, indem sie denen, die sie finanzieren etwas von dem zurückgäben was sie erhalten - und für die der Teer zu schwer ist, die passen solang auf die Kinder der Teerleute auf…

wo ist das Problem? (ausser woher der Teer kommen soll)

Hallo Ralf,

bleib ruhig noch ein bißchen, wir kommen langsam auf den Punkt …

du ärgerst dich doch auch, dass von deinem hart erarbeiteten
Lohn am Ende des Monats kaum was übrig bleibt, oder? all die
Abzüge für „wasweissich“…

Aber klar doch! Was denkst Du denn?

hast du dich nie gefragt wieso?

Ja, genau darüber reden wir doch?

Weil Menschen zu
Hundertausenden auf DEINE Kosten n nettes Leben führen OHNE
Arbeit…

Eben nicht! Das ist so, weil es für die Unternehmen günstiger ist, vier Leute je 60 Stunden arbeiten zu lassen, als ein paar Stunden weniger und einen weiteren einzustellen. Daß das so ist, hat die Regierung zu verantworten und nicht der, der zu Gunsten des Unternehmensgewinnst nicht eingestellt wird.

und du dir den Arsch aufreisst und dich fragst warum
du eigentlich arbeiten gehst, ohne würdest du praktisch das
Gleiche haben, aber OHNE die hohen Kosten für Sprit jeden Tag
zur Arbeit, also am Ende praktisch mehr Geld in der Tasche als
MIT.

Ja, auch das. Ich weiß, daß ich mehr Geld hätte, wenn ich nicht jeden Tag arbeiten gehen würde, das mußt Du mir nicht erzählen.

und um die Wohnungskosten müsstest du dir auch keinen Kopf
machen, Freizeit ohne Ende und Vergünstigungen bis zum
abwinken…

… und nachweisen, daß ich wirklich gar nichts habe, mich von den Sachbearbeitern wie den letzen Penner behandeln lassen … ja, da bin ich wirklich scharf d’rauf.

und du fragst dich, warum ich so nen Brass auf DIE schiebe?

Ja, das frage ich mich wirklich. DIE sind doch nicht daran schuld.

JEDEM jeden Tag um sechs ne Schaufel und zwei Eimer heißen
Teer in die Hand gedrückt und dann die Schlaglöcher
zugeschmiert - DAS würde ich unterstützen!

Warum nicht? Aber nicht unter der Bedingung, daß dann ein Ar… vom Sozialamt kontrollieren kommt, ob der sich eventuell 'ne Flasche Bier gekauft hat und dann das Einkommen kürzt, weil es ihm zu gut geht.

Und dann haben se
sich die Kohle verdient, indem sie denen, die sie finanzieren
etwas von dem zurückgäben was sie erhalten - und für die der
Teer zu schwer ist, die passen solang auf die Kinder der
Teerleute auf…

Einverstanden.

wo ist das Problem? (ausser woher der Teer kommen soll)

Das Problem ist da, daß Du Jobs verteilen willst, die es nicht gibt.
Biete die Stelle, die Du beschrieben hat zum Tariflohn an und Du bekommst aus den Reihen der Faulpelze pro Stelle 200 Bewerbungen. Du mußt die Leute nur einstellen. Das Problem ist, daß Du die Leute für einen Euro haben willst und wenn sie den sparen, willst Du den auch noch haben. So geht das nicht!

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

also noch mal langsamer, ich bleibe mal Bei Deinem Beispiel. du hast eine offene Stelle im Straßenbau. Nehmen wir mal an, was Du vor schlägst würde gehen. Dann gäbe es zwei Möglichkeiten.

1.) Du meldest die offene Stelle, bekommst einen Berg Bewerbungen und suchst Dir daraus Einen aus. Den bezahlst Du, was er mit dem Geld macht, ist sein Problem.

2.) Du verpflichtest jemanden zwangsweise, obwohl ein anderer das viel lieber gamacht hätte, gibst ihm genau so viel Geld wie im Beispiel 1, kontrollierst aber, ob er das auch sofort ausgibt. Tut er das nicht, wird sein Einkommen im Folgemonat um diesen Betrag gekürzt. (Steht so im SGB) Deshalb wird er das nicht tun, Du sparst also nichts dabei.

Was ist nun an der zweiten Variante besser? Für Zwangsarbeit kann ich mich nicht begeistern.

Gruß, Rainer

Hallo Ivo,

Doch… auch wenn ich nebenher immer noch studiert habe, genau
wie vor der Arbeitslosigkeit. Ich war arbeitslos und es kam
mir sogar zu gute, da es so keinerlei Kündigungsfristen gab
und ich quasi sofort anfangen konnte.

toll! Ich bin beeindruckt.

Ich
kenne ja Deine ViKa und denke mir, daß ich Deinen Job nicht
könnte, egal wie lange ich versuche, mich da einzuarbeiten, zu
lernen. Das liegt wohl jenseits meiner persönlichen Grenzen.

Danke.

Bitte. :smile: Ich bin nur realistisch, mehr nicht.

Die Welt ist nicht nur von Olymiasiegern besiedelt.

Davon bin ich weit entfernt :wink:

OK, wie dann? Zufall, Bekannte, die geholfen haben? Ohne Hilfe
hätte ich den Job, den ich jetzt mache auch nicht. Bewerbungen
hätten mir nicht geholfen. Wäre ich auf mich gestellt gewesen,
würde ich wohl noch von Baustelle zu Baustelle ziehen und
davon träumen, irgendawann mal €10,-/h zu bekommen.

Es liegt rein am Arbeitskräftebedarf dort.

Dann bin ich davon überzeugt, daß die politischen
Rahmenbedingungen ihren Teil dazu beitragen. War mir Ralf und
moe hier einreden wollen, daß Deutschland plötzlich von
Faulpelzen besiedelt wird, die die massenhaft vorhandene
Arbeit einfach nicht erledigen wollen, glaube ich so nicht.

Für Alt-EU Ausländer muss der AG nicht mal mehr den Nachweis
bringen, dass man keine geeigneten Kräfte mehr im eigenen Land
findet.

So leicht lass ich da nix über die Schweiz kommen… :wink:

Das ging auch nicht gegen die Schwez, sondern gegen die
Behauptung, wer arbeiten will, kann. Das glaube ich so einfach
nicht.

Na so wie du es hier aussagst hat es auch keiner behauptet.

Ralf und moe schon. :smile: Wenn die Recht haben, dann gibt es in
Deutschland 5 Millionen Leute, die keinerlei Interesse an
einem Job haben. Das kann so nicht stimmen, um etwas anderes
geht’s mir nicht.

In der Tat, das behaupte ich. Ausnahmen bestätigen die Regel und meinetwegen können es auch 4 Mio Ausnahmen unter 5 Mio Arbeitslosen sein. Dann sind noch immer 1 Mio Personen da, auf die meine Behauptung zutrifft.

Und ich gebe dir recht. Nicht jeder der arbeiten will findet
auch was, denn es gibt schlichtweg zu wenig Jobs.
Die von Christian angesprochene Fortbildungsgeschichte hilft,
aber ist nicht die alleinige Lösung.

Na klar hilft Fortbildung. Daß sich die Regierung hinstellt,
den Arbeitslosen die Schuld zuweist und nichts tut um die AG
anzuregen neue Stellen zu schaffen hilft aber nicht.

Der AG kann keine neuen Stellen „schaffen“. Er kann nur die Tätigkeiten ausführen lassen, die anfallen.

Die
Arbeitslosenzahlen steigen und wenn ich mir die Kommentare
hier ansehe, wird behauptet, das wäre so, weil die Faulpelze
immer mehr werden.

Unter den Älteren der Bevölkerung: Nein
Unter den Jüngeren der Bevölkerung: Ja

Das kann so nicht stimmen. Statt über
mögliche Lösungen zu diskutieren, werden die Opfer zum Schaden
auch noch beschimpft. Ich finde das so nicht in Ordnung.

Man muss sich auch beschimpfen lassen, wenn man nicht sein ganzes Leben auf der faulen Haut gelegen hat und Freitag Mittag den Schraubenschlüssel hat fallen lassen, sonder die Nächte mit Lernen für Prüfungen und Klausuren und die Wochenenden mit Fortbildungen und außerdem die Hälfte seines Lebens mit Umzügen in andere Regionen des Landes / der Welt verbracht hat. Weil dann ist man nämlich ein reiches ausbeuterisches Kapitalisten-Schwein und sollte schleunigst enteignet werden. Schließlich hat man dann nicht selbst den Lohn seiner Arbeit verdient, sondern Mr. Couch-Potato, weil er ja niemals eine Chance hatte.

Du hast Recht, auch ich finde Beschimpfungen nicht in Ordnung.

moe.

Hi moe,

Der AG kann keine neuen Stellen „schaffen“. Er kann nur die
Tätigkeiten ausführen lassen, die anfallen.

nein? Wer dann? Ich dachte immer die AG stellen die Leute ein.

Man muss sich auch beschimpfen lassen…

Weil dann ist man nämlich ein reiches
ausbeuterisches Kapitalisten-Schwein und sollte schleunigst
enteignet werden.

*g* Ahhh, jetzt versteh ich’s. Du ärgerst Dich, daß Du ein paar hundert Jahre zu spät geboren worden bist und keine Sklaven halten darfst. Da kann ich Dir auch nicht helfen. Ich kann aber Dein Feindbild ein wenig unterstützen und Dir verraten, daß ich IGM-Mitglied und Betriebsrat bin. :smile:

Gruß, Rainer

Hi moe,

Der AG kann keine neuen Stellen „schaffen“. Er kann nur die
Tätigkeiten ausführen lassen, die anfallen.

nein? Wer dann? Ich dachte immer die AG stellen die Leute ein.

Richtig, die stellen die Leute ein, aber nur die Leute, die sie gebrauchen könnnen. Und wenn sie keine brauchen, dann brauchen sie keine. Mit „schaffen“ ist da nix. „Schaffen“ könnte der Arbeitslose seinen eigenen Arbeitsplatz.

Man muss sich auch beschimpfen lassen…

Weil dann ist man nämlich ein reiches
ausbeuterisches Kapitalisten-Schwein und sollte schleunigst
enteignet werden.

*g* Ahhh, jetzt versteh ich’s. Du ärgerst Dich, daß Du ein
paar hundert Jahre zu spät geboren worden bist und keine
Sklaven halten darfst. Da kann ich Dir auch nicht helfen. Ich
kann aber Dein Feindbild ein wenig unterstützen und Dir
verraten, daß ich IGM-Mitglied und Betriebsrat bin. :smile:

Tut mir Leid, ich muss Dich enttäuschen. Ich bin kein Arbeitgeber. Ferner spricht es nicht für Dich und auch nicht für die IGM, dass man die Vorstellung von Feindbildern hat. Aber dass ein Unternehmer als Feind betrachtet wird ist ja mittlerweile nicht mal mehr der Erwähnung wert. Scheint normal zu sein.

Man braucht gar nicht hunderte Jahre zurück gehen. In der Gründerzeit hatte der durchschnittliche „Gründer“ 12 Hausangestellte. Wer sich heute 2 von diesen Angestellten leistet läuft Gefahr auf offener Straße angespuckt zu werden.

Du siehst Arbeit automatisch als Sklaven-Arbeit an?

moe.

Hallo

Ich dachte hauptsächlich an Aktionäre.

Wie kommst Du darauf?

Ich dachte, auf Kursgewinne zahlt man keine Steuern, wenn man die Aktien länger als ein Jahr hält.

Ich würde also sagen, dass
diese Hetze von denen ausgeht, die auch das Geld damit
verdienen und das ist nicht die Bundesregierung.

Ich dachte eigentlich weniger an die Bundesregierung.

Noch viel
größer ist die Hetze, wenn man sich das mal ansieht, gegen die
„bösen Reichen“, die schließlich alle Ihr Geld im Lotto
gewonnen haben und noch nie einen Tag morgens aufstehen
mussten…

Welche Hetze meinst du denn jetzt?

Thea

ja mach ich gerne. wenn ich leiter, zb. eines arbeitsamtes,
wäre und die fenster müssen geputzt werden hab ich zwei
möglickeiten. 1. arbeitslose für 1€ die sunde oder eine
glasreinigunsfirma für min. 30€ die stunde. logisch nehem ich
variante 1 und der fachfirma entgeht der auftrag. kein
auftrag=keine arbeit=entalssung.

Hallo Micha,

kein schlechtes Argument. ich bin ebenso wie zB „Moe“ der Meinung, Leistungsempfänger sollten verpflichet werden, Arbeit zu Gunsten der Gemeinschaft zu verrichten - mein Beispiel im Gespräch mit „Rainer“ war der Heißasphalt und die Straßen…

Du hast Recht, dass AP abgebaut würden, wenn die zu verrichtende Arbeit von einem Unternehmen ausgeführt wurde bzw ausgeführt hätte werden können - dann würden AP wegfallen - ob in gleichem Maße lass ich dahingestellt.
ABER:
die zu verrichtende Arbeit könnte! auch Arbeit sein, die zusätzlich!! zu den zu verrichtenden Arbeiten gemacht werden könnte - zb Straßenlöcher füllen, die Gemeinden wären dazu verpflichet, machen es aber einfach nicht, warum weiss ich nicht, die Ausrede lautet meist „Geld“…
oder Jedem n Eimer morgens in die Hand, n Schwamm dazu und dann durch die Straßen patroulieren und Graffittis und Tags abrubbeln von den Häusern
oder Jedem n Schaufel in die Hand und den Stadtpark von Unkraut befreien
oder Jedem n Satz Billigblumen, n kleine Schaufel in die Hand und dann die Gärten der Kindergärten und schulen bepflanzen

UND ganz wichtig!! wer DABEI eine gute Figur macht, nicht nach zwei Tagen zum Arzt rennt, nicht um 11 „endlich“ nach drei Stunden „in den verdienten“ Feierabend geht, DEM winkt eine Festsanstellung als „Graffitti-Kratzer“ oder „Schaufelschwinger“ oder sonstwas

SO könnte man die von „Rainer“ staändig angeblich Nichtfaueln von den Schmarotzern unterscheiden, mal sehen ob wirklich 4 von 5 (Rainer sagt immer, mehr als 4 Mio AL wollen arbeiten) die Chance auf die Anstellung bekämen…

ich glaub nicht!

LG
Ralf

Hallo Ralf,

also noch mal langsamer, ich bleibe mal Bei Deinem Beispiel.
du hast eine offene Stelle im Straßenbau. Nehmen wir mal an,
was Du vor schlägst würde gehen. Dann gäbe es zwei
Möglichkeiten.

1.) Du meldest die offene Stelle, bekommst einen Berg
Bewerbungen und suchst Dir daraus Einen aus. Den bezahlst Du,
was er mit dem Geld macht, ist sein Problem.

2.) Du verpflichtest jemanden zwangsweise, obwohl ein anderer
das viel lieber gamacht hätte, gibst ihm genau so viel Geld
wie im Beispiel 1, kontrollierst aber, ob er das auch sofort
ausgibt. Tut er das nicht, wird sein Einkommen im Folgemonat
um diesen Betrag gekürzt. (Steht so im SGB) Deshalb wird er
das nicht tun, Du sparst also nichts dabei.

Was ist nun an der zweiten Variante besser? Für Zwangsarbeit
kann ich mich nicht begeistern.

nicht Zwangsarbeit - nur ein wenig Wiedergutmachung für das was die Leistungsempfänger von den Zahlern bekommen…

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

tue mir Gefallen, schau mal bitte hier!

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..

LG Ralf

Da ist nix?! Bitte Link prüfen (no text)
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