nur kann ich mir das
nicht so recht vorstellen. ich meine, verstehen könnte ich es,
wenn ich frau mönig rahne (oder so?!) von „harten lohnrunden“
sprechen höre, versteh ich es voll!
Du kannst Dir nicht so recht vorstellen (aber verstehen), dass sich die Arbeitgeber ökonomisch rational verhalten? Denn das wäre es ja, wenn sie vor Tarifverhandlungen die wirtschaftliche Situation schwarz malen, um die Löhne (und damit die Kosten) zu drücken.
beim
StB kommt noch mehr dazu, sonst könnten steuerfachangstellte
die arbeit alleine ohne StB machen
Also stimmst Du mir jetzt doch zu, dass Reiche bessere Beratungsmöglichkeiten als arme haben?
stell dir vor, die meisten gebühren beim StB bemessen sich
nach dem wert, nicht nach der zeit. hohes einkommen = hohe
rechnung, niedriges einkommen = kleine rechnung. das man bei
hohen einkünften i.d.R. auch länger arbeiten muss leuchtet
doch wohl ein, oder?
Nein. Auch bei höheren Einkommen gibt es Standardsteuererklärungen, auch bei niedrigen Einkommen gibt es problematische Entscheidungen. Die Vorstellung, dass, wer reich ist, stets eine schwieirige Steuererklärung, und wer arm ist, nur eine einfache Steuererklärung hat, ist schlicht ein Vorurteil.
DAS IST SCHLICHT FALSCH!!! lass dir es von einem angehenden
steuerfachangestellten sagen!alle einkünfte in der summe unterliegen dem gleichen tarif!
Aha! Deswegen erklärt Kirchhof sein neues Steuermodell auch als revolutionär, weil dann endlich alle Einkünfte gleich besteuert werden würden??? Aber die Betonung liegt bei Dir wohl eh auf „ohne Grund“, oder? Klar, begründen kann man alles, auch jeden Blödsinn.
- Ist es leicht einsehbar, dass das 5000*5000 Modell nicht
gerade die Position der VW-Arbeiter bei der nächsten
Tarifverhandlung stärkt (vorsichtig formuliert).
das muss man dann halt von vornherein befristen (5000er modell
gilt für die naechsten x jahre z.b.), dann wäre das alles kein
thema, oder?
Ja. WENN dies befristet worden wäre und WENN man glauben würde, dass, wenn einmal eingeführt, VW in neuen Verhandlungen nicht danach streben würde die Befristung wieder aufzuheben („Entweder die Befristung wird aufgehoben oder wir müssen die 5000 wieder entlassen“ IGM hätte bei Ablehnung der Befristung dann nicht das Image, dass wegen IGM 5000 nicht eingestellt werden sondern 5000 entlassen wurden).
Fazit: Ich glaube nicht, dass eine Befristung realiter viel gebracht hätte.