Hessenwahl und Koch bleibt MP

Hallo!

Koch hat damals schon gegen die Rot-Grüne Kuschelpolitik
gekämpft. Es gibt hier sicherlich genug Menschen, die 2 Pässe
haben. Da braucht man das nicht noch zu legalisieren.

Wo siehst Du das Problem? Ich nehme mal an Du hast noch nie in Deinem Leben als Ausländer in einem fremden Land gelebt. Die Möglichkeit die Staatsangehörigkeit anzunehmen fördert die Integrationsbereitschaft der meisten Menschen. Die Tatsache seine alte Staatsangehörigkeit behalten zu dürfen erleichtert dabei vielen Menschen die Entscheidung.
Mir geht es in der Schweiz ähnlich. Vor dem 27. August 2007 hätte ich bei Erwerb der Schweizer Staatsbürgerschaft die Deutsche abgeben müssen. Da hätte ich es mir wirklich überlegt. Nun, nach neuem Recht, darf ich aber die deutsche behalten und werde mich aus diesem Grund ganz sicher um die schweizer bewerben.

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden. Nur in Deutschland darf das nicht sein?

Wo kommt eigentlich immer diese bürgerliche Paranoia her? Es wird seitens der Parteien mit dem C im Namen seit Adenauers Zeiten auf allem Fremdem rumgehackt um im gleichen Atemzug mit Tränen im Auge zu betonen, dass man sowas ja gar nicht sagen dürfe. Damit produziert man sich - obwohl man eigentlich die Mehrheitsmeinung vertritt - auch noch als aufrechter Streiter wider falsch verstandene political corectness. Ein schäbiges Spiel ist das!

Ich weigere mich anzuerkennen, dass Deutschland ein
Einwanderungsland sein soll

Das ist zum Glück nicht relevant.

weil Deutschland kein Einwanderungsland ist.

Da ist mittlerweile selbst die CSU weiter. Deinen Satz würde heute selbst Beckstein nicht mehr aussprechen.

Auf der CDU Seite hat jemand eine Mappe über die „Linke“
erstellt. Klar ist es CDU, aber ich denke, dass die Passagen
über verfassungsfeindliche Äußerungen Politiker dieser
Gruppierung nicht erfunden sind. Solltest du auch mal lesen.
Ist auf cdu-hessen.de zu finden.

Ähnliche Dossiers gibt es über Sprüche von Unionspolitikern denen man Aussagen nachweisen kann die als volksverhetzend, revisionistisch oder NS-Verherrlichend eingestuft werden könnten. Trotzdem käme niemand auf die Idee die CSU rechtsradikal zu nennen.

Das SVP-Plakat ist mir bekannt und sicher ein anderes Kaliber
als wenn 2 Namen mit Migrationshintergrund von deutschen
Politikern genannt werden.

Erstens hat Ypsilanti keinen Migrationshintergrund wie Du es hier suggerierst, zweitens wird auf dem CDU Plakat eine Assoziationskette von Ypsilanti zu den Kommunisten geknüpft, was einfach schwachsinnig ist.

Das hat er auch, Fernsehduell gesehen oder nur Spiegel
Kommentare gelesen?

Koch ist noch nicht mal in der Neuen Zürcher Zeitung gut weggekommen . ein Blatt was nicht gerade für seine ausufernde Sozialistenliebe bekannt ist.

Verunglimpfung des Ministerpräsidenten als Rechtsradikaler
o.ä. nicht unwidersprochen lassen.

Das musst Du auch nicht. Dafür diskutieren wie ja hier.

Na und? Was willst Du damit sagen? Daß das Stimmvieh noch
dämlicher ist als befürchtet?

Nö, die wissen einfach, was gut ist. Warum sind in Deutschland
alle Geberländer Unionsregiert?

Vielleicht weil die Sozen nicht mit Geld umgehen können?

Diese Aussage ist erstens nicht durch Tatsachen gedeckt und zweitens kann man zumindest bei den prominentesten Beispielen Bayern und BaWü leicht dagegen argumentieren. Aber das ist ein anderes Thema. Nur soviel: Dort wo es wirkliche Strukturschwäche gibt, z.B. NRW, bekommt auch die Union nichts in den Griff. Dort wo sich nach dem Krieg zurückgebliebene Agrarstaaten wie Bayern ohne den Ballast einer Schwerindustrie entwickeln konnten sieht es heute prächtig aus - egal ob SPD oder Unionsregiert. Prinzipiell stimmt Deine Aussage ohnehin nicht, denn die jahrzehntelang sozialdemokratisch regierten skandinavischen Länder stehen sehr gut da. Das konservative Italien gar nicht.

Gruss
Tom

Geile Quelle *lach*
Hallo Katze,

kannst Du lesen?

Kannst du es denn?

Dann versuche es für den Anfang doch einmal damit:
http://www.netzeitung.de/deutschland/860130.html

Selbst in dieser Quelle, die auch nur zitiert, wird Koch kein
ausländerfeindlicher Satz in den Mund gelegt. Wie auch?

Oder findest du Sachaussagen wie «Wir haben zu viele kriminelle
junge Ausländer» oder «Wir müssen Schluss machen mit bestimmten
Lebenslügen. Die deutsche Position in der Integrationspolitik war
lange leider nicht klar genug» als ausländerfeindlich?

Tatsache ist, das Koch als Ausländerfeind verhetzt wird.

Das er gerade in der Aussenpolitik großartiges leistet, ich nenne
nur mal den von ihm organisierten Besuch des Dalai Lama (mit dem er
persönlich seit Jahren eng befreundet ist!) bei der Kanzlerin, wird
in Wahlkampfzeiten todgeschwiegen da es das schöne Feindbild stören
könnte.

Viele Grüße

Jake

Hi,

Oder findest du Sachaussagen wie «Wir haben zu viele kriminelle
junge Ausländer» … als ausländerfeindlich?

ja. Wenn ein Ministerpräsident den Satz so im Wahlkampf verwendet, stellt er damit die Annahme fest, daß zwischen ‚kriminell‘ und ‚Ausländer‘ ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Das ist ausländerfeindlich.

Gruß, Rainer

Hallo,

Siehst Du das auch?

ja, das sehe ich auch. Und? Ich sprach von einem Trend.

Und Du bist auch immer noch nicht darauf eingegangen, was die
im Hier und Jetzt stattfindenden Preissteigerungen für
einkommensschwache Bevölkerungsgruppen bedeuten. Nur ein
kleines Beispiel: der Alg2-Satz sieht für Kinder derzeit pro
Tag € 2.57 für Nahrungsmittel und Getränke vor - da mag
es wohl weh tun, wenn der kleine Joghurt plötzlich 10 c mehr
kostet…

Warum sollte Joghurt, der 15 Cent kostet, auf einmal zehn Cent teurer werden? Mal abgesehen davon, wäre es für die meisten einkommensschwachen Familie eine größere Katastrophe, wenn Maggi, Knorr und Konsorten bzw. deren namenlose Pendants aus den Discountern ihre Preise erhöhen würden. Den Eindruck könnte man jedenfalls an den Ladenkassen dieses Landes gewinnen.

Gruß
Christian

Hallo Tom,

Da muß man nurmal gen Osten fahren um
haufenweise Menschen zu treffen denen die 2% Ausländer in den
neuen Bundesländern bereits viel zu viel sind.

Eigene Recherche? Wohl kaum, eher eine pauschale Verallgemeinerung aus dem, was Du im Fernsehen erlebst.

Dass es auch anders geht, zeigten die CDU Plakate zu Beginn
des Wahlkampfes.

Das stimmt zu 100% !!

Wer sollen
den die Kommunisten sein, von denen da die Rede ist? Die
alt-WASG-Linken? Die stuft noch nicht einmal der
Verfassungsschutz als kommunistisch ein.

Das ist nun wieder eine Argumentation… lies doch mal das Grundstzprogram der Linken/PDS, da steht es doch drin: ja, sie wollen den Kommunismus, umschreiben es nur anders.
Eine andere Teilnehmerin hier windet sich da auch immer drumherum bzw. vertritt jetzt die Ansicht, dass in jedem Bundesland ein anderes Grundstzprogramm gilt… aber wer lesen kann, dürfte letztlich keine Probleme haben mit der Erleuchtung, was diese Partei betrifft.

Ist die Beobachtung durch den Verfassungsschutz das entscheidende Kriterium?! Dann kann man ja auch die NPD als „völlig normale“ Partei ansehen, denn das Verbotsverfahren ist ja bekanntlich mit Pauken und Trompeten im Sande verlaufen…

Z.B. im letzten Wahlkampf hier in der Schweiz, konnte die SVP
auch gar nicht verstehen warum sich die internationale Presse
so über das schwarze Schafe Plakat

Das Plakat war Kacke, finde ich auch, trotzdem kann die politische Aussage durchaus zutreffend gewesen sein?! Weiß ich nicht, da ich die dortigen Verhältnisse nicht kenne.

Damit hätte Koch dann auch Wahlkampf machen sollen - hat er
aber nicht!

Wieder 100% Zustimmung.

Na und? Was willst Du damit sagen? Daß das Stimmvieh noch
dämlicher ist als befürchtet?

Warum unterstelltst Du denen Dummheit? Kann es nicht tatsächlich so sein, dass sich diese Leute schlichtweg nicht ausgegrenzt oder beleidigt gefühlt haben?! Bei erfolgreicher Integration ist das doch absolut denkbar (und eigentlich wünschenswert).

Grüße, M

Hallo liebster Masch,

Da muß man nurmal gen Osten fahren um
haufenweise Menschen zu treffen denen die 2% Ausländer in den
neuen Bundesländern bereits viel zu viel sind.

Eigene Recherche? Wohl kaum, eher eine pauschale
Verallgemeinerung aus dem, was Du im Fernsehen erlebst.

Was Du natürlich hervorragend beurteilen kannst… ;o)

Wer sollen
den die Kommunisten sein, von denen da die Rede ist? Die
alt-WASG-Linken? Die stuft noch nicht einmal der
Verfassungsschutz als kommunistisch ein.

Das ist nun wieder eine Argumentation… lies doch mal das
Grundstzprogram der Linken/PDS, da steht es doch drin: ja, sie
wollen den Kommunismus, umschreiben es nur anders.

Du scheinst ja ein echtes Trauma bezüglich der Linken zu haben. Sag an - hat Dir einmal, als Du noch klein warst, ein böser Autonomer den Lolli geklaut?

Eine andere Teilnehmerin hier

Ich dachte, Du magst mich… ;o) Traust Du Dich jetzt doch nicht mehr, mir direkt zu antworten?

windet sich da auch immer
drumherum bzw. vertritt jetzt die Ansicht, dass in jedem
Bundesland ein anderes Grundstzprogramm gilt…

Nein, das tue ich nicht. Ich habe nur versucht, sachte darauf hinzuweisen, dass Menschenrechtsverletzungen in der DDR so ziemlich gar nichts mit der Partei Die Linke im heutigen Hessen zu tun haben.

aber wer lesen
kann, dürfte letztlich keine Probleme haben mit der
Erleuchtung, was diese Partei betrifft.

Das erklärt Einiges - es ist also die Erleuchtung über Dich gekommen!

Ist die Beobachtung durch den Verfassungsschutz das
entscheidende Kriterium?! Dann kann man ja auch die NPD als
„völlig normale“ Partei ansehen, denn das Verbotsverfahren ist
ja bekanntlich mit Pauken und Trompeten im Sande verlaufen…

Es interessiert Dich also nicht wirklich, wenn der Verfassungsschutz zu der Feststellung kommt, dass die Linke nicht weiter beobachtenswert ist, von der NPD aber die deutliche Gefahr rechtsextremistisch motivierter Straftaten ausgeht? Nun gut, dafür bist Du ja auch ‚erleuchtet‘… ;o)

Das Plakat war Kacke,

Ich LIEBE Deine wohlformulierten Sentenzen!

finde ich auch, trotzdem kann die
politische Aussage durchaus zutreffend gewesen sein?! Weiß ich
nicht, da ich die dortigen Verhältnisse nicht kenne.

Was genau hindert Dich daran, Dich zu dem Thema kundig zu machen, bevor Du darüber diskutierst?

Mit herzlichen Grüßen

=^…^=
Katze

Hi!

Eigene Recherche? Wohl kaum, eher eine pauschale
Verallgemeinerung aus dem, was Du im Fernsehen erlebst.

Eigenes Erleben in meiner Zeit in einem Kaff südlich von Dresden und Ostberlin.

Das ist nun wieder eine Argumentation… lies doch mal das
Grundstzprogram der Linken/PDS, da steht es doch drin: ja, sie
wollen den Kommunismus, umschreiben es nur anders.

Nochmal: Es ist einfach falsch, irreführend und tendenziös wenn man Ypsilanti die Nähe zu Kommunisten (wenn man die exWASG so nennen will) unterstellen will. Sie hat doch immer eine eindeutige Haltung vertreten was die Zusammenarbeit angeht - und ich habe nicht erkennen können, daß sich da gerade was dran geändert hätte.

Eine andere Teilnehmerin hier windet sich da auch immer
drumherum bzw. vertritt jetzt die Ansicht, dass in jedem
Bundesland ein anderes Grundstzprogramm gilt… aber wer lesen
kann, dürfte letztlich keine Probleme haben mit der
Erleuchtung, was diese Partei betrifft.

Ich vertrete in keinster Weise die Inhalte dieser Partei. Aber daß sie in den Landtag kommen ist nunmal teilweise dem Versagen der etablierten Politiker zuzuschreiben. Hast Du die Wählerwanderung von der Union zur Linken am Wahlabend verfolgt - nicht gerade zu vernachlässigen. Jedenfalls haben wir ein Wählervotum, daß es zu achten gilt, auch und gerade durch Koch.

Ist die Beobachtung durch den Verfassungsschutz das
entscheidende Kriterium?! Dann kann man ja auch die NPD als
„völlig normale“ Partei ansehen, denn das Verbotsverfahren ist
ja bekanntlich mit Pauken und Trompeten im Sande verlaufen…

Ja, aber nicht weil die Partei nicht verfassungsfeindlich wäre sondern weil jeder dritte Funktionär V-Mann des VS war.

Das Plakat war Kacke, finde ich auch, trotzdem kann die
politische Aussage durchaus zutreffend gewesen sein?! Weiß ich
nicht, da ich die dortigen Verhältnisse nicht kenne.

Dummerweise sind gerade die Wähler die dieses Plakat anspricht und ansprechen soll nicht in der Lage zu differenzieren. Hier wird dumpfesten Gefühlen Vorschub geleistet. Mag ja sein, daß Du das nicht so siehst.

Warum unterstelltst Du denen Dummheit? Kann es nicht
tatsächlich so sein, dass sich diese Leute schlichtweg nicht
ausgegrenzt oder beleidigt gefühlt haben?! Bei erfolgreicher
Integration ist das doch absolut denkbar (und eigentlich
wünschenswert).

Wenn Moral und Anstand a priori nicht mehr erforderlich sind um eine politische Karriere zu machen dann können wir gleich einpacken.

Gruß
T

Hallo hochverehrte Katze,

es ist wie bei Aladin und der Wunderlampe… wusch, steigst Du aus dem Nebel auf, ohne dass jemand gerufen hätte.

Was Du natürlich hervorragend beurteilen kannst… ;o)

??? Nicht mehr und nicht weniger als jeder andere in der Gegend.

Du scheinst ja ein echtes Trauma bezüglich der Linken zu
haben.

Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass ich auch gegen rechtsextremen Kram bin. Aber eben nicht NUR.

Nein, das tue ich nicht. Ich habe nur versucht, sachte darauf
hinzuweisen, dass Menschenrechtsverletzungen in der DDR so
ziemlich gar nichts mit der Partei Die Linke im heutigen
Hessen zu tun haben.

Genau, die NPD hat ja auch nichts mit Nationalsozialismus und dessen Ideologie zu tun. Wie auch, diese Partei hat doch schon viel weniger Buchstaben als das alte Original…

Das erklärt Einiges - es ist also die
Erleuchtung über Dich gekommen!

Andere nennen es politische Bildung. Ist durchaus weit verbreitet und quasi das Gegenteil von ideologischer Verblendung… oder von Dummheit. Das zweite unterstelle ich Dir nicht, das erste schon. Falls Du das Programm der Linken tatsächlich so deutest, wie Du es immer „transferierst“, komme ich jedoch ins Grübeln.

Es interessiert Dich also nicht wirklich, wenn der
Verfassungsschutz zu der Feststellung kommt, dass die Linke
nicht weiter beobachtenswert ist

Doch, es interessiert mich. Meine Meinung gründet sich aber nicht ausschließlich darauf. Zumal Du hier ja wieder nur einen Ausschnitt des VS-Berichtes ansprichst, und andere, kritischere Äußerungen bewusst ausblendest.

Dass ausgerechnet Du die „Meinung des Staates“ vorbehaltlos übernimmst, ist wiederum kurios. Wobei es hier wohl eher Opportunismus ist…

deutliche Gefahr rechtsextremistisch motivierter Straftaten
ausgeht?

Das bestreitet ja auch niemand. Aber sind Kinderschänder okay, nur weil es auch Mörder gibt? Du hast schon eine krude Sichtweise.

Was genau hindert Dich daran, Dich zu dem Thema kundig zu
machen, bevor Du darüber diskutierst?

Erstens: Du redest ja auch über die Linke/PDS…
Zweitens: Kannst Du nicht lesen? Ich beteilige mich ja gerade NICHT an der Diskussion, es wurde hier das besagte Plakat angesprochen. Oh Mann…

Na ja, wo Ideologie vorherrscht, haben Argumente keine Chance.

Grüße M

Hallo,

okay, ich sehe, dass wir vieles doch recht ähnlich sehen. Ich hatte Deine Aussagen tatsächlich wohl nicht ganz korrekt eingeordnet.

Eigenes Erleben in meiner Zeit in einem Kaff südlich von
Dresden und Ostberlin.

Alles klar.

Nochmal: Es ist einfach falsch, irreführend und tendenziös
wenn man Ypsilanti die Nähe zu Kommunisten (wenn man die
exWASG so nennen will) unterstellen will. Sie hat doch immer
eine eindeutige Haltung vertreten was die Zusammenarbeit
angeht - und ich habe nicht erkennen können, daß sich da
gerade was dran geändert hätte.

Zustimmung, wobei der Kurs der Gesamt-SPD m.E. genau in eine solche - falsche - Richtung geht.

Ich vertrete in keinster Weise die Inhalte dieser Partei. Aber
daß sie in den Landtag kommen ist nunmal teilweise dem
Versagen der etablierten Politiker zuzuschreiben.

Alles klar, siehe (ganz) oben. Bin ich voll dabei.

Jedenfalls haben wir ein
Wählervotum, daß es zu achten gilt

Ja, das ist der Segen und der Fluch der Demokratie.

Ja, aber nicht weil die Partei nicht verfassungsfeindlich wäre
sondern weil jeder dritte Funktionär V-Mann des VS war.

Stimmt. Andererseits: bei der Linken/SED brauchst Du keine V-Leute, denn die schreiben es ins Programm… es gibt eine Analogie von vor rd. 80 Jahren, hieß „Mein Kampf“ und wurde auch erst gelesen, als es zu spät war. Und genau das finde ich in diesen Tagen kurios.

Dummerweise sind gerade die Wähler die dieses Plakat anspricht
und ansprechen soll nicht in der Lage zu differenzieren. Hier
wird dumpfesten Gefühlen Vorschub geleistet. Mag ja sein, daß
Du das nicht so siehst.

Doch, sehe ich genauso… daher „Kacke“.

Wenn Moral und Anstand a priori nicht mehr erforderlich sind
um eine politische Karriere zu machen dann können wir gleich
einpacken.

Bingo, aber: Fischer war gewalttätiger Krimineller, Ströbele war RAF-Komplize (wohlgemerkt: nicht nur Anwalt!) und ein sehr großer Teil der Linken/SED-Leute war bei der Stasi… insofern ist über dieses politische Lager doch alles gesagt?!

Grüße, M

Ach, Schnuckelchen,

es ist wie bei Aladin und der Wunderlampe… wusch, steigst Du
aus dem Nebel auf, ohne dass jemand gerufen hätte.

Dachtest Du denn, ich sehe es nicht, wenn Du nicht mit mir, sondern nur über mich sprichst? ;o)

Was Du natürlich hervorragend beurteilen kannst… ;o)

??? Nicht mehr und nicht weniger als jeder andere in der
Gegend.

Deine eigene Anschauung ist also mehr wert als anderer Leute eigene Anschauung?

Du scheinst ja ein echtes Trauma bezüglich der Linken zu
haben.

Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass ich auch gegen
rechtsextremen Kram bin. Aber eben nicht NUR.

Der aufmerksamen - und selbst der nur zu minimalen Anteilen wachen - Leserin fällt auf, dass Du jedes Mal anfängst zu geifern, wenn jemand auch nur am Rande die Linke erwähnt.

Das erklärt Einiges - es ist also die
Erleuchtung über Dich gekommen!

Andere nennen es politische Bildung.

Mmh. Du weißt aber schon, dass politische Bildung nicht per Erleuchtung über einen kommt, sondern nur durch Lesen, Lesen, Lesen!

(…) komme ich jedoch ins Grübeln.

Oh, Vorsicht - das ist schon gefährlich nahe am Nachdenken!

Dass ausgerechnet Du die „Meinung des Staates“ vorbehaltlos
übernimmst, ist wiederum kurios.

Vorbehaltslos sicher nicht (ich kann mir einfach das eigenständige Denken nicht abgewöhnen…) - aber man kann zumindest getrost davon ausgehen, dass der Verfassungsschutz keine irgendwie extremistisch angehauchte Propaganda ablässt.

Und wenn Du bei Gelegenheit einmal Deine Scheuklappen abnehmen würdest, könntest Du erkennen, dass ich keineswegs die wild galoppierende Linksradikale bin, für die Du mich hältst.

deutliche Gefahr rechtsextremistisch motivierter Straftaten
ausgeht?

Das bestreitet ja auch niemand. Aber sind Kinderschänder okay,
nur weil es auch Mörder gibt? Du hast schon eine krude
Sichtweise.

Auch Deine Vergleiche finde ich immer wieder sehr erquicklich.

Was genau hindert Dich daran, Dich zu dem Thema kundig zu
machen, bevor Du darüber diskutierst?

Erstens: Du redest ja auch über die Linke/PDS…
Zweitens: Kannst Du nicht lesen? Ich beteilige mich ja gerade
NICHT an der Diskussion, es wurde hier das besagte Plakat
angesprochen. Oh Mann…

Ich zitiere:"…trotzdem kann die politische Aussage durchaus zutreffend gewesen sein."

Na ja, wo Ideologie vorherrscht, haben Argumente keine Chance.

Ich habe den Verdacht, Du erkennst ein Argument noch nicht einmal, wenn es Dir auf den Schoß springt!

Trotzdem nichts für ungut - ich liebe Dich auch!

Vergnügte Grüße

=^…^=
Katze

Herzallerliebster Masch,

soll ich Dir mein Taschentuch reichen? Du geiferst schon wieder… ;o))

Schnurrigste Grüße

=^…^=
Katze

PS: Es sollte Dir doch zu denken geben, wenn Du der Einzige auf weiter Flur bist, der die ‚Wahrheit‘ erkennt…

Welchen niedrigen deutschen Instinkt meinst Du?
Vielleicht das er sagt, dass man was gegen jugendkriminalität
machen soll?

Was mich wirklich ärgert:
Er machte einen Wahlkampf als hätte er die letzten Jahre nicht regiert. Und aus dem Grund kam es eben auch wie ein Bumerang zurück.
„Vox Populi - Vox Rindvieh“ ist eben nicht immer die Ausgangslage.

Gott sei dank!

Gruss Ivo

Tatsache ist, das Koch als Ausländerfeind verhetzt wird.

Tatsache ist, dass Koch - und er ist zu intelligent um das aus verseen zu tun - absichtlich Resentiments benutzt hat um auf Wählerfang zu gehen, was ihm zum Glück nich geglückt ist.

Das er gerade in der Aussenpolitik großartiges leistet, ich
nenne
nur mal den von ihm organisierten Besuch des Dalai Lama (mit
dem er
persönlich seit Jahren eng befreundet ist!) bei der Kanzlerin,
wird
in Wahlkampfzeiten todgeschwiegen da es das schöne Feindbild
stören
könnte.

Was hat der Besuch doch gleich gebracht?

Gruss Ivo

Hallo!

Koch hat damals schon gegen die Rot-Grüne Kuschelpolitik
gekämpft. Es gibt hier sicherlich genug Menschen, die 2 Pässe
haben. Da braucht man das nicht noch zu legalisieren.

Wo siehst Du das Problem? Ich nehme mal an Du hast noch nie in
Deinem Leben als Ausländer in einem fremden Land gelebt. Die
Möglichkeit die Staatsangehörigkeit anzunehmen fördert die
Integrationsbereitschaft der meisten Menschen. Die Tatsache
seine alte Staatsangehörigkeit behalten zu dürfen erleichtert
dabei vielen Menschen die Entscheidung.

Du sollst nicht die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes annehmen, weil es dir gerade so passt. Staatsbürger eines Landes zu sein heißt mehr, als wählen gehen dürfen. Und nein, ich habe in meinem Vaterland Arbeit und Glück gefunden, so stellt sich mir diese Frage nicht.

Mir geht es in der Schweiz ähnlich. Vor dem 27. August 2007
hätte ich bei Erwerb der Schweizer Staatsbürgerschaft die
Deutsche abgeben müssen. Da hätte ich es mir wirklich
überlegt. Nun, nach neuem Recht, darf ich aber die deutsche
behalten und werde mich aus diesem Grund ganz sicher um die
schweizer bewerben.

Mal sehen, ob die Schweizer diese Regelung in 20-30 Jahren bereuen werden… (nicht wegen dir persönlich natürlich).

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden. Nur in Deutschland darf das nicht sein?

Wo kommt eigentlich immer diese bürgerliche Paranoia her? Es
wird seitens der Parteien mit dem C im Namen seit Adenauers
Zeiten auf allem Fremdem rumgehackt um im gleichen Atemzug mit
Tränen im Auge zu betonen, dass man sowas ja gar nicht sagen
dürfe. Damit produziert man sich - obwohl man eigentlich die
Mehrheitsmeinung vertritt - auch noch als aufrechter Streiter
wider falsch verstandene political corectness. Ein schäbiges
Spiel ist das!

Diese „Paranoia“ betrifft sicherlich >80% der deutschen und auch große Teile der nicht-deutschen Bevölkerung dieses Landes. Man muss nicht rechtskonservativ denken, um sich über die Entwicklung der „Migranten“ in Deutschland Sorgen zu machen. Ohne dass nur ein Hauch eines Ermittlungsergebnisses vorliegt schreiben die türkischen Hetzblätter, das Haus in Ludwigshafen wäre von Nazis angesteckt worden und die Feuerwehr hätte sich mit der Rettung Zeit gelassen. In Folge dessen ist ein Feuerwehrmann von einem Türken bespuckt und geschlagen worden. Und da soll man sich keine Sorgen machen?

Ich weigere mich anzuerkennen, dass Deutschland ein
Einwanderungsland sein soll

Das ist zum Glück nicht relevant.

weil Deutschland kein Einwanderungsland ist.

Da ist mittlerweile selbst die CSU weiter. Deinen Satz würde
heute selbst Beckstein nicht mehr aussprechen.

Ja, weil sie vor den Grünen und der SPD kuschen. Deutschland hat ein eigenes Volk, dass von sich selbst als „Deutsche“ spricht. Da braucht man keine (neuen) Einwanderer.

Auf der CDU Seite hat jemand eine Mappe über die „Linke“
erstellt. Klar ist es CDU, aber ich denke, dass die Passagen
über verfassungsfeindliche Äußerungen Politiker dieser
Gruppierung nicht erfunden sind. Solltest du auch mal lesen.
Ist auf cdu-hessen.de zu finden.

Ähnliche Dossiers gibt es über Sprüche von Unionspolitikern
denen man Aussagen nachweisen kann die als volksverhetzend,
revisionistisch oder NS-Verherrlichend eingestuft werden
könnten. Trotzdem käme niemand auf die Idee die CSU
rechtsradikal zu nennen.

Ok, Quellen? Irgendwelche Dorfpolitiker beim Bieranstich im Festzelt gelten nicht.

Das SVP-Plakat ist mir bekannt und sicher ein anderes Kaliber
als wenn 2 Namen mit Migrationshintergrund von deutschen
Politikern genannt werden.

Erstens hat Ypsilanti keinen Migrationshintergrund wie Du es
hier suggerierst, zweitens wird auf dem CDU Plakat eine
Assoziationskette von Ypsilanti zu den Kommunisten geknüpft,
was einfach schwachsinnig ist.

Schlecht gelesen, Freund. Ich schrieb Namen mit Migrationshintergrund. Und mit dem Schwachsinn… warten wir mal den April ab.

Das hat er auch, Fernsehduell gesehen oder nur Spiegel
Kommentare gelesen?

Koch ist noch nicht mal in der Neuen Zürcher Zeitung gut
weggekommen . ein Blatt was nicht gerade für seine ausufernde
Sozialistenliebe bekannt ist.

Was interessiert mich die NZZ bzw. was interessiert sich die NZZ groß für deutschen Landeswahlkampf? Im Gegensatz zu Ypsi hatte Koch beim Fernsehduell Antworten und nicht blindes Umhergestocher und Träume.

Na und? Was willst Du damit sagen? Daß das Stimmvieh noch
dämlicher ist als befürchtet?

Nö, die wissen einfach, was gut ist. Warum sind in Deutschland
alle Geberländer Unionsregiert?

Vielleicht weil die Sozen nicht mit Geld umgehen können?

Diese Aussage ist erstens nicht durch Tatsachen gedeckt und
zweitens kann man zumindest bei den prominentesten Beispielen
Bayern und BaWü leicht dagegen argumentieren. Aber das ist ein
anderes Thema. Nur soviel: Dort wo es wirkliche
Strukturschwäche gibt, z.B. NRW, bekommt auch die Union nichts
in den Griff. Dort wo sich nach dem Krieg zurückgebliebene
Agrarstaaten wie Bayern ohne den Ballast einer Schwerindustrie
entwickeln konnten sieht es heute prächtig aus - egal ob SPD
oder Unionsregiert. Prinzipiell stimmt Deine Aussage ohnehin
nicht, denn die jahrzehntelang sozialdemokratisch regierten
skandinavischen Länder stehen sehr gut da. Das konservative
Italien gar nicht.

NRW ist 4. Geberland und wir sprechen hier von Deutschland, nicht von Europa. Italien brauche ich nicht zu diskutieren. Die Menschen in Skandinavien stöhnen übrigens über die exorbitant hohen Steuern. Noch ein Punkt weshalb dein Vergleich mit Skandinavien hinkt: Hätten wir 1990 nicht den Osten dazubekommen, könnten wir heute leben wie die Made im Speck.

Gruß

Marcus

Hallo,

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Ok, wo ist es anders?

Nur in Deutschland darf das nicht sein?

Viele sind hier gar nicht misstrauisch gegenüber Fremden
generell, sondern nur gegenüber bestimmten Fremden, nämlich -
ich sag es mal sehr allgemein - gegenüber im weitesten Sinne
südländisch aussehenden Fremden. Gegenüber Amerikanern
(solange sie nicht schwarz oder Latinos sind), Kanadiern,
Briten, Skandinaviern… wird niemand misstrauisch sein.
Daher sehe ich auch keine reine Fremdenfeindlichkeit in
Deutschland, sondern eher latenten Rassismus.

Schwachsinn! Weißt du nicht, das alles schlechte aus Amerika kommt? Nein? Frag mal deine Mitbürger. Sie verpesten die Umwelt, verbrauchen zu viel Energie, fangen überall Krieg an, sind oberflächlich…
Ich sprach weiterhin auch nicht von Fremdenfeindlichkeint, sondern von Misstrauen.

Ich
weigere mich anzuerkennen, dass Deutschland ein
Einwanderungsland sein soll weil Deutschland kein
Einwanderungsland ist.

Deine Weigerung ändert aber nichts an der Tatsache, dass
Deutschland tatsächlich ein Einwanderungsland ist und das
schon lange. Wäre diese Tatsache schon vor vielen Jahren von
der Politik anerkannt worden, hätte man die Einwanderung
besser ausgestalten können, wie das die ‚klassischen‘
Einwanderungsländer schon seit langem tun.

Was ist denn bitte ein klassisches Einwanderungsland? Die Politik hätte die Zuwanderung schon viel früher auf gebildete Menschen begrenzen sollen, was aber vermutlich aufgedeckt hätte, dass Deutschland für gebildete Menschen auf Grund seiner hohen Staatsquote uninteressant ist.

Wir haben hier eine große Gemeinde an
Ausländern aus allen Teilen dieser Welt. Sie werden bei Bedarf
vom Staat unterstützt, hatten bislang keine Pflichten

Doch, sie mussten und müssen Steuern zahlen und sich an die
Gesetze halten wie alle anderen auch.

Einwohner eines Landes zu sein (und Staatsbürger erst recht) hat mehr damit zu tun als Steuern zu zahlen und sich an Gesetze zu halten. Das macht (fast) jeder Tourist. Als ich in einer anderen Diskussion zur Rente einwarf, dass es mir egal ist, wie es den „anderen“ geht, und ich für mich selbst sorgen können möchte, warf man mir vor, kein Mensch zu sein. Merke: für die Linken musst du mehr tun als Steuern zu zahlen.

und
Kritik an Ihnen war politisch höchst unkorrekt.

Das stimmt nicht. Kritik konnte immer geübt werden, allerdings
nicht im Sinne von ‚Alle Ausländer sind [negative Eigenschaft
einsetzen]‘.
Das wäre nicht nur politisch unkorrekt, sondern schlicht
falsch.

Von „allen Auslänern“ spricht ja niemand. Koch sagte zum Auftakt seines Wahlkampfes "Wir müssen feststellen, dass es eine große Anzahl gewalttätiger Jugendlicher in diesem Land gibt und dass eine große Anzahl derer einen „Migrationshintergrund“ (Ausländer darf man schon nicht mehr sagen) hat. Jetzt kommst du!

Kaum wagt sich
mal jemand daran, wird er von allen Seiten niedergemacht.
Verluste hin oder her, Koch hat in Hessen für die CDU die
meisten Stimmen geholt.

0.1% mehr, wenn ich mich richtig erinnere. Der Vorsprung war
schon mal deutlich größer, nicht?

Das ist ziemlich egal. Schröder hat 2002 auch nur hauchdünn gewonnen. Stärkste Partei ist stärkste Partei.

In einer Dokumentation über die 2 Deutschen, die nach dem 2.
WK in Tibet unterwegs waren (Heinrich Harer und sein Kamerad)
habe ich gehört, dass die ach-so-guten Buddhisten sie aus der
ersten Stadt geworfen haben, weil sie keine Ausländer in ihrer
Stadt wollten.

Ja, und mein Nachbar schlägt seine Kinder, deswegen mach’ ich
es auch.

Was glaubst du, wie dort, im ach so friedlichen Buddhismus,
die Kinder geprügelt werden. Das will ich mir gar nicht
vorstellen.

Du willst allen Ernstes etwas als Argument benutzen, von dem
du keine Ahnung hast?

Hast du denn Ahnung? Wie kommt man vom Misstrauen gegenüber Ausländern zu prügelnden Eltern?

Das SVP-Plakat ist mir bekannt und sicher ein anderes Kaliber
als wenn 2 Namen mit Migrationshintergrund von deutschen
Politikern genannt werden.

Du kennst also den Migrationshintergrund von Frau Ypsilanti
und Herrn al-Wazir? Erzähl doch mal.

Du kannst auch nicht lesen! Ich schrieb Namen mit Migrationshintergrund!

Nö, die wissen einfach, was gut ist. Warum sind in Deutschland
alle Geberländer Unionsregiert?

Vielleicht weil die Sozen nicht mit Geld umgehen können?

Um diese unhaltbare Aussage richtig zu stellen solltest du dir
diesen Link zu Gemüte führen und bitte darauf achten, wer wann
wo die Regierung gestellt hat. Als leichtes Beispiel sei
Bayern genannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgle…

Bayern ist unter Strauß vom Nehmer- zum Geberland geworden.

Die habe ich mir schon vor meinem Artikel angeschaut. Unter Koch erreicht der Zahlbeitrag Hessens Höchststände.

Rheinland Pfalz bewegt sich auf hohem Westniveau, obwohl zehntausende Rheinhessen in Hessen arbeiten.

Marcus

Hallo,

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Ok, wo ist es anders?

In vielen Ländern Südamerikas zB., als Beispiele seien Argentinien und Chile genannt, sowie in vielen asiatischen Ländern.

Nur in Deutschland darf das nicht sein?

Viele sind hier gar nicht misstrauisch gegenüber Fremden
generell, sondern nur gegenüber bestimmten Fremden, nämlich -
ich sag es mal sehr allgemein - gegenüber im weitesten Sinne
südländisch aussehenden Fremden. Gegenüber Amerikanern
(solange sie nicht schwarz oder Latinos sind), Kanadiern,
Briten, Skandinaviern… wird niemand misstrauisch sein.
Daher sehe ich auch keine reine Fremdenfeindlichkeit in
Deutschland, sondern eher latenten Rassismus.

Schwachsinn! Weißt du nicht, das alles schlechte aus Amerika
kommt? Nein? Frag mal deine Mitbürger. Sie verpesten die
Umwelt, verbrauchen zu viel Energie, fangen überall Krieg an,
sind oberflächlich…

Wer hier den Schwachsinn schreibt, dürfte recht offensichtlich sein.
Deine Pauschalurteile sind falsch und bleiben falsch. Das zieht sich durch deinen gesamten Beitrag.

Ich sprach weiterhin auch nicht von Fremdenfeindlichkeint,
sondern von Misstrauen.

Von mir aus.

Ich
weigere mich anzuerkennen, dass Deutschland ein
Einwanderungsland sein soll weil Deutschland kein
Einwanderungsland ist.

Deine Weigerung ändert aber nichts an der Tatsache, dass
Deutschland tatsächlich ein Einwanderungsland ist und das
schon lange. Wäre diese Tatsache schon vor vielen Jahren von
der Politik anerkannt worden, hätte man die Einwanderung
besser ausgestalten können, wie das die ‚klassischen‘
Einwanderungsländer schon seit langem tun.

Was ist denn bitte ein klassisches Einwanderungsland?

Als sog. ‚klassische‘ Einwanderungsländer gelten zB. die USA, Kanada und Australien.

Die
Politik hätte die Zuwanderung schon viel früher auf gebildete
Menschen begrenzen sollen, was aber vermutlich aufgedeckt
hätte, dass Deutschland für gebildete Menschen auf Grund
seiner hohen Staatsquote uninteressant ist.

Den Gedankengang habe ich jetzt nicht verstanden. Tatsache ist aber, dass man sich erst mal einig sein muss, dass Deutschland schon lange ein Einwanderungsland ist, ehe man an die Ausgestaltung der Bedingungen geht, die die Einwanderung regeln sollen. Das aber ist in Deutschland jahrzehntelang verschlafen worden.

Wir haben hier eine große Gemeinde an
Ausländern aus allen Teilen dieser Welt. Sie werden bei Bedarf
vom Staat unterstützt, hatten bislang keine Pflichten

Doch, sie mussten und müssen Steuern zahlen und sich an die
Gesetze halten wie alle anderen auch.

Einwohner eines Landes zu sein (und Staatsbürger erst recht)
hat mehr damit zu tun als Steuern zu zahlen und sich an
Gesetze zu halten.

Das sind aber die erforderlichen Basics. Der Rest ist freiwillig.

Das macht (fast) jeder Tourist.

Außer indirekten zahlt der aber keine sonstigen Steuern.

Als ich in
einer anderen Diskussion zur Rente einwarf, dass es mir egal
ist, wie es den „anderen“ geht, und ich für mich selbst sorgen
können möchte, warf man mir vor, kein Mensch zu sein. Merke:
für die Linken musst du mehr tun als Steuern zu zahlen.

Ich kann hier keinen Zusammenhang zum hiesigen Thema sehen. Wenn es dir grundsätzlich egal ist, wie es anderen geht, solltest du dein ‚Staatsbürgertum‘ mal etwas niedriger hängen. Du bist dann nämlich a-sozial im Sinn des Wortes und das verträgt sich nicht damit, ein Staatsbürger zu sein.

und
Kritik an Ihnen war politisch höchst unkorrekt.

Das stimmt nicht. Kritik konnte immer geübt werden, allerdings
nicht im Sinne von ‚Alle Ausländer sind [negative Eigenschaft
einsetzen]‘.
Das wäre nicht nur politisch unkorrekt, sondern schlicht
falsch.

Von „allen Auslänern“ spricht ja niemand. Koch sagte zum
Auftakt seines Wahlkampfes "Wir müssen feststellen, dass es
eine große Anzahl gewalttätiger Jugendlicher in diesem Land
gibt und dass eine große Anzahl derer einen
„Migrationshintergrund“ (Ausländer darf man schon nicht mehr
sagen) hat. Jetzt kommst du!

Wohin?
Er hätte auch sagen können, dass ein großer Teil der gewalttätigen Jugendlichen deutscher Herkunft ist. Das wäre genauso richtig gewesen. Warum hat er das nicht gesagt?

Kaum wagt sich
mal jemand daran, wird er von allen Seiten niedergemacht.
Verluste hin oder her, Koch hat in Hessen für die CDU die
meisten Stimmen geholt.

0.1% mehr, wenn ich mich richtig erinnere. Der Vorsprung war
schon mal deutlich größer, nicht?

Das ist ziemlich egal. Schröder hat 2002 auch nur hauchdünn
gewonnen. Stärkste Partei ist stärkste Partei.

War der Vorsprung schon mal erheblich größer oder nicht?

In einer Dokumentation über die 2 Deutschen, die nach dem 2.
WK in Tibet unterwegs waren (Heinrich Harer und sein Kamerad)
habe ich gehört, dass die ach-so-guten Buddhisten sie aus der
ersten Stadt geworfen haben, weil sie keine Ausländer in ihrer
Stadt wollten.

Ja, und mein Nachbar schlägt seine Kinder, deswegen mach’ ich
es auch.

Was glaubst du, wie dort, im ach so friedlichen Buddhismus,
die Kinder geprügelt werden. Das will ich mir gar nicht
vorstellen.

Du willst allen Ernstes etwas als Argument benutzen, von dem
du keine Ahnung hast?

Hast du denn Ahnung? Wie kommt man vom Misstrauen gegenüber
Ausländern zu prügelnden Eltern?

Das weiß ich nicht, denn ich bin darauf nicht gekommen, wie du nach erneutem Lesen sicher feststellen wirst.

Das SVP-Plakat ist mir bekannt und sicher ein anderes Kaliber
als wenn 2 Namen mit Migrationshintergrund von deutschen
Politikern genannt werden.

Du kennst also den Migrationshintergrund von Frau Ypsilanti
und Herrn al-Wazir? Erzähl doch mal.

Du kannst auch nicht lesen! Ich schrieb
Namen mit Migrationshintergrund!

Gut, dann formuliere ich meine Frage um: was kannst du zu dem Migrationshintergrund der Namen und Personen Ypsilanti und al-Wazir erzählen? Wie kommt zB. Frau Ypsilanti zu diesem Namen?

Nö, die wissen einfach, was gut ist. Warum sind in Deutschland
alle Geberländer Unionsregiert?

Vielleicht weil die Sozen nicht mit Geld umgehen können?

Um diese unhaltbare Aussage richtig zu stellen solltest du dir
diesen Link zu Gemüte führen und bitte darauf achten, wer wann
wo die Regierung gestellt hat. Als leichtes Beispiel sei
Bayern genannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgle…

Bayern ist unter Strauß vom Nehmer- zum Geberland geworden.

Das lag an Strauß?

Die habe ich mir schon vor meinem Artikel angeschaut. Unter
Koch erreicht der Zahlbeitrag Hessens Höchststände.

War Hessen jemals Nehmerland? Wer stellt vor Koch die Regierung dort?

Rheinland Pfalz bewegt sich auf hohem Westniveau, obwohl
zehntausende Rheinhessen in Hessen arbeiten.

Wer hat im Saarland überwiegend die Regierung gestellt?
Hamburg ist fast immer Geberland gewesen, obwohl dort überwiegend die SPD den Bürgermeister stellte. Warum?
Schleswig-Holstein wurde überwiegend von der CDU regiert und ist trotzdem immer Nehmerland gewesen.
Also wie war das jetzt mit den ‚Sozen, die nicht mit Geld umgehen können‘?

Amy

Hallo Marcus,

Diese „Paranoia“ betrifft sicherlich >80% der deutschen …

das hat Herr Koch wohl auch gedacht. Tatsächlich hat er 10% Stimmen verloren, statt gewonnen. Wenn ich dann noch berücksichtige, daß Parteimitglieder der CDU und Stammwähler ihre Entscheidung nicht vom Wahlkampf abhängig machen, auch durch den Wahlkampf nicht zu verschrecken waren, bleiben zumindest für Hessen von Deinen >80% nur noch

Hallo,

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Ok, wo ist es anders?

Aus eigener Anschauung kann ich sagen: in Australien.

Was ist denn bitte ein klassisches Einwanderungsland?

Eines, das sich darüber im Klaren ist, dass es nur aufgrund von Einwanderung in der heutigen Form besteht.

Leider hat es sich in Deutschland noch nicht herumgesprochen, dass dieses unser Land - surprise, surprise! - mitten in Europa liegt und deshalb in den letzten 2000 Jahren mehr Völkerschaften hier ihre - genetischen und anderweitigen - Spuren hinterlassen haben, als sich überhaupt in den durchschnittlichen Geschichtsunterricht pressen lassen. Eigentlich gab noch überhaupt keinen längeren Zeitraum, in dem es nicht Einwanderungsland gewesen wäre.

Gruß

=^…^=
Katze

PS: Von meinen Urgroßvätern war einer ein spanischer Kaufmann, der Ende des 19.Jhts in Frankfurt hängen blieb, einer ein französischer Kunsthandwerker, den die Liebe nach Baden verschlagen hatte, und einer der (illegitime) Sohn eines schlesischen Gutsherren und einer polnischen ‚Zigeunerin‘.

Ach, Schnuckelchen,

bitte nicht so…

Nicht mehr und nicht weniger als jeder andere in der
Gegend.

Deine eigene Anschauung ist also mehr wert als anderer Leute
eigene Anschauung?

?!?

Mmh. Du weißt aber schon, dass politische Bildung nicht per
Erleuchtung über einen kommt, sondern nur durch Lesen, Lesen,
Lesen!

Nein, das Lesen reicht gerade nicht aus, das Verstehen ist entscheidend.

Ich zitiere:"…trotzdem kann die politische Aussage durchaus
zutreffend gewesen sein."

Zitieren ist gut, aber den Kontext hast Du wieder nicht erkannt…

Trotzdem nichts für ungut - ich liebe Dich auch!

das ist so ziemlich die schlimmste Drohung…

Vergnügte Grüße

nee, lass nu gut sein, nochmal möchte ich Dich nicht überfordern und ein Vergnügen ist es nu wahrlich nicht.

Hallo,

Nein. In jedem Land der Welt ist die Bevölkerung misstrauisch
gegenüber Fremden.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Ok, wo ist es anders?

Aus eigener Anschauung kann ich sagen: in Australien.

Aus eigener Erfahrung der Schwester meines Mannes kann ich sagen, dass zumindest vor ca. 15 Jahren deutsche Auswanderer dort als Nazischweine und Drecksausländer betitelt wurden und der Sohn mit 10 Jahren weil er deutscher ist in der schule verprügelt und angespuckt wurde.
Also es gibt in jedem Land immer ein p. Idioten. Nicht nur in Deutschland gibt es Haß, Vorurteile und Mißtrauen gegen Ausländer.
Wenn Du ein Land sagen kannst wo das nicht ist, müßtest Du dort jeden Einwohner kennen und wissen was er denkt. Ansonsten ist es keine andere Verallgemeinerung wie hier immer andersdenkenden unterstellt wird.

Grüße Katie