Hi!

Hallo,

ich bin eher für ein Ende der Zwangssolidarisierung!!! Sind
die Menschen 1989 nicht für die Freiheit des Einzelnen auf die
Straße gegangen?

Auf die Straße gingen die Menschen erst mal für die Freiheit. Die „Freiheit des Einzelnen“ ist etwas ganz anderes. Natürlich soll jeder Mensch seine Bürgerrechte gesichert haben, das heißt aber nicht, dass das Recht des Stärkeren gilt. Denn Rechte kommen immer zusammen mit Pflichten daher!!!

In Deutschland werden Millionen von Menschen (Arbeitnehmer,
Unternehmer, etc.) zu Zwangsmuttertheresas gemacht die erstmal
ein halbes Jahr für die Gesellschaft arbeiten müssen ehe sie
ein Butterbrot verdienen. Das ist doch nicht gerecht!

Du beschreibst gerade - mit anderen Worten - das Steuerwesen.
Und gerecht ist, wenn der Besserverdienende mehr abgibt als der Geringverdienende. Das nennt man Solidargemeinschaft, und das ist der Kleber, der unsere Gesellschaft (noch) zusammen hält

Die eine Gruppe kriegt erst ab 1.7. Geld (vorher alles Steuer, etc.)
die andere schon am 1.1. ohne dafür ein Finger zu bewegen…

Wobei die eine „Gruppe“ immer noch ein Vielfaches von dem bekommt,
womit ein Sozialhilfeempfänger sein Leben bestreiten muß! Wer tatsächlich 50 % Steuern bezahlt, dem bleibt mehr als „ein Butterbrot“, das kannst du glauben!
Das ist im Übrigen genau was ich meine: Es wird mit dem Finger auf die jeweils andere Seite gezeigt.

Erklär mal einem 50jährigen hochausgebildeten Fachmann, dem die 75ste Bewerbung abgelehnt wird, weil seine Arbeit jetzt von einer Maschine 500 mal schneller gemacht wird, dass er sich schuldig fühlen muss, weil er vom Staat unterstützt wird!
Deine ViKa entnehme ich, dass du noch in der Ausbildung bist und somit vom realen Berufsleben noch nicht so viel mitbekommen hast.
Dafür kannst du nichts, aber ein heute 25jähriger ist - wenn die Tendenz so weiter geht - schon in 15 Jahren ein potentieller Kandidat für einen, aus welchen Gründen auch immer, gestrichenen Arbeitsplatz.

Dann will ich dich nochmal von „Zwangssolidarisierung“ reden hören!

Grüße
Günther

Die Jugend nicht, richitg!!!
Aber die Zahl derjenigen Jugendlichen, die sich selbst ausserhalb der Gesellschaft stellen ist erschreckend hoch. Ich war (kurz) Berufsschullehrer, da ist was los…

und im übrigen ist es bei einigen - häufig sozial schwachen un dbildungsfernene - Schichten sozialangepasst, asozial zu sein. Du wirst mir nicht erklären können, das Du dies noch nicht festgestellt hast. Und Deine Schwester wird zweifelsfrei genügend Geschichten aus der Schule erzählen, die sich mit ganz alltäglicher Gewalt un dAusgrenzung beschäftigen.

Dass Du nicht in dei Gruppe der „Radikalen“ fällst ist mir klar, Du bist in der Lage aufrecht zu gehen, kannst lesen und schreiben und scheinst beide Gehirnhälften für mehr als SMS zu gebrauchen.

Schönen Abend

Hi René !

ich gehe doch wohl sicher nicht fehl in der annahme das du die 33 lenze jetzt überschritten hast.
und dabei immer noch fein studierst. für eben das geld das die „alten“ für die unis locker gemacht haben.
man sägt docht nicht am ast auf dem man sitzt.
und sollte in diesem unserem lande jemand ungerecht behandelt werden, dann ist es durchaus nicht legitim ungerechtigkeit für alle zu fordern.
ungerecht ist, imho, wenn eine verkäuferin hart arbeitet, noch ein oder zwei kid’s zu versorgen hat und dann bei ihrem dentisten mal eben 2.500,00 für die beisserchen locker machen soll. wohlgemerkt 2.500,00 die die kasse nicht zahlt. wie soll das gehen ?
was wir brauchen sind keine unredlichen sparkonzepte sondern neue regeln für eine geänderte situation. unter berücksichtigun der in der vergangenheit gemachten zusagen und versprechen! ist doch wohl selbstverständlich. was ist ein unzuverlässiger partner wert? und wie vertrauenswürdig ist er wohl? die wahlbeteiligung beantwortet diese frage.
bei der rente war der sündenbock conny. und alle nachfolgenden haben wider besseren wissens mitgespielt.
und jetzt wo die karre nun wirklich nicht mehr am laufen ist triffts die schwächsten der schwachen. (und für Herrn ackermann wird extra ein gesetz zum steuersparen gestrickt. ich hoffe nur das kommt nicht durch)
nur zu deiner info: unsere regierenden haben 500 MIO nach tsunamiland geschickt. aber bei uns leben über 12% der einw. unter der armutsgrenze. in der rentenkasse waren im feb. 500 mio mehr als gebraucht wurden - wo sind die geblieben ? eine rentenerhöhung fällt aus. allein die 1 Milliarde EUROS hätte hier in diesem unserem lande eine menge bewegen können.
all das was unsere gewählten führer hier unternehmen würgt die konjunktur weiter und weiter ab. z. b. die maut. der gläserne staatsbürger etc.
jeder bundesbürger vom neugeborenen bis zum über 100 jährigen repräsentiert 18.000,00 € staatsschulden. wie sollen die je getilgt werden? unsere altvorderen haben das immer mit einer klitzkleinen inflation in den griff bekommen. war aber auch nicht so lustig.
ich denke mal wir sollten zu den alten hanseatischen kaufmannstugenden zurückfinden. bevor ich geld ausgebe muß ich es erst einmal in der kasse haben. so einfach ist das. gilt im kleinen wie im grossen.
t.

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2+7-43/12*6,5=7,2238

nur zu deiner info: unsere regierenden haben 500 MIO nach
tsunamiland geschickt. aber bei uns leben über 12% der einw.
unter der armutsgrenze. in der rentenkasse waren im feb. 500
mio mehr als gebraucht wurden - wo sind die geblieben ? eine
rentenerhöhung fällt aus. allein die 1 Milliarde EUROS hätte
hier in diesem unserem lande eine menge bewegen können.

Ja, was denn? Man teile die Milliarde durch die Anzahl der Rentenbezieher und es kommt ein Furz dabei heraus. Ist es wirklich so schwer, mit Zahlen umzugehen? Achnee, Moment, ich vergaß, die Minister packen das mitunter auch nicht. Schuldigung. Ein ganzes Volk kassiert in Sachen Grundrechenarten die Gesamtnote zweifelhaft.

Da hat die Regierung doch was erreicht: Alle sind gleich blöd. Ist doch auch was feines.

Gruß,
Christian

Damals
gab es aber auch genug Junge, die die Last der Rentenzahlungen
leisten konnten. Heute ist es aber nicht so.

Es ist heute so, daß etwa jeder zehnte Schulabgänger arbeitslos ist. Das liegt nicht etwa nur daran, daß es zu wenig Ausbildungsplätze oder Arbeitsplätze gäbe, sondern daran, daß ein großer Teil dieser Schulabgänger nicht das elementare Werkzeug beherrscht, um einen Beruf ausüben zu können.

Ferner haben wir nun eine Arbeitslosigkeit von über fünf Millionen. Jeder vernünftige Staat würde als erstes den Zuzug von Ausländern stoppen, um die arbeitslosen Inländer in Brot und Arbeit zu bringen.

Und schließlich hat man aus den Rentenkassen Gelder entnommen für Leute, die nicht dahin einbezahlt haben. Dieses Geld fehlt jetzt natürlich. - Übrigens fehlt das Geld nicht nur in den Rentenkassen, sondern überall, nicht zuletzt durch ein paar eklatante Fehler in der Politik, die man nicht nennen darf, ohne als rechtsextrem angebellt zu werden.

Für alle diese Fehler der Politik kann man nun nicht die Alten verantwortlich machen oder sie die Suppe auslöffeln lassen (mit dem Löffel, den sie hoffentlich behalten dürfen)

Das FDP-Bubi Jan Dittrich soll nun auch aus der Partei
fliegen.

Oh da gibts noch so viele die aus Parteien fliegen sollten.
Fischer, Ströbele, Ulla Schmidt, …

Da kann ich Dir nur Recht geben.

Gruß, Infotalk

nur zu deiner info: unsere regierenden haben 500 MIO nach
tsunamiland geschickt.

DAS stimmt definitiv nicht! Fast 500 Mio € haben die BürgerInnen D-lands für die Opfer der Naturkatastrohe zur Verfügung gestellt.

Es ist heute so, daß etwa jeder zehnte Schulabgänger
arbeitslos ist. Das liegt nicht etwa nur daran, daß es zu
wenig Ausbildungsplätze oder Arbeitsplätze gäbe, sondern
daran, daß ein großer Teil dieser Schulabgänger nicht das
elementare Werkzeug beherrscht, um einen Beruf ausüben zu
können.

lesen, schreiben und die Grundrechenarten sind - so könnte man glauben - KEIN Bestandteil des Lehrplans…und an den und sonstnix wird sich in Schulen gehalten. Ich hab mal ne Abmahnung bekommen, weil ich - BerufsschulFACHlehrer - lt. Stundenplan vier!!! verschiedene Fächer in vier aufeinanderfolgenden Stunden unterrichten sollte, aber EIN Thema in vier Stunfeden behandelte. Was muss ich Idiot dies auch ins KLassenbuch eintragen???..

Ferner haben wir nun eine Arbeitslosigkeit von über fünf
Millionen. Jeder vernünftige Staat würde als erstes den Zuzug
von Ausländern stoppen, um die arbeitslosen Inländer in Brot
und Arbeit zu bringen.

Langsam!!!, unser Problem ist nicht der unkontrollierte Zuzug, sondern das Fehlen eines Einwanderungskonzeptes; und das wird seit 35 Jahren von der Union verweigert, zuletzt in Karlsruhe.

Und schließlich hat man aus den Rentenkassen Gelder entnommen
für Leute, die nicht dahin einbezahlt haben.

Stimmt!!! und die beziehen, ohne einen einzige Pfennig / Cent eingezahlt zu haben nahezu Westniveaurenten.

Dieses Geld fehlt
jetzt natürlich. - Übrigens fehlt das Geld nicht nur in den
Rentenkassen, sondern überall, nicht zuletzt durch ein paar
eklatante Fehler in der Politik, die man nicht nennen darf,
ohne als rechtsextrem angebellt zu werden.

s. o.
DAS hast Du nicht nötig, Du scheinst zu intelligent für undifferenzierten (Rechts-)Scheiß.

Gruß
Ralf

Guten Morgen!

was wir brauchen sind keine :unredlichen sparkonzepte :sondern neue regeln für eine :geänderte situation.

Her damit!

unter berücksichtigun der in :der vergangenheit gemachten :zusagen und versprechen!

Schade, es fing so gut an. Neue Regeln, aber doch alles beim Alten lassen?

nur zu deiner info: unsere :regierenden haben 500 MIO :nach tsunamiland geschickt. :aber bei uns leben über 12% :der einw. unter der :armutsgrenze. in der :rentenkasse waren im feb. 500
mio mehr als gebraucht wurden :- wo sind die geblieben ? :eine rentenerhöhung fällt :aus. allein die 1 Milliarde :EUROS hätte hier in diesem :unserem lande eine menge :bewegen können.

Hast Du eine vage Vorstellung, wieviele Rentner es in D gibt? Überleg mal, wieviele es wohl sein könnten… 1 Million … 10 Millionen. Von Kopfrechnen reden wir lieber nicht, aber kram mal Deinen Taschenrechner heraus und schau im Lexikon nach, wieviele Nullen eine Mio hat. Jetzt nimm der Einfachheit halber an, jeder Rentner bekommt tausend (eine Eins und drei Nullen) Euro im Monat. Jetzt hast Du das Rüstzeug, um auszurechnen, für wieviele Stunden 500 Mio Euro reichen, wenn 10 Mio Rentner 1000 Euro im Monat bekommen.

ich denke mal wir sollten zu :den alten hanseatischen
kaufmannstugenden :zurückfinden. bevor ich geld :ausgebe muß ich es erst :einmal in der kasse haben. so :einfach ist das.

Wunderbar. Aber im gleichen Beitrag forderst Du das Gegenteil, nämlich Einhalten aller möglichen Versprechungen von anno dunnemal, von Leuten, die wider besseren Wissens Unfug erzählten oder nicht wußten, was sie sagten (z. B. Norbert Blüm). Zu Kaufmannstugenden gehört übrigens neben dem Umgang mit Zahlen vor allen Dingen Urteilsvermögen.

Gruß
Wolfgang

Moin,

und dabei immer noch fein studierst.

Was heißt hier „immer noch“? Weißt du denn, wann ich angefangen habe?

für eben das geld das die „alten“ für die unis locker gemacht haben.

Ja, und weil so lange unkontrolliert „locker gemacht“ wurde, dürfen
sich die älteren jetzt daran beteiligen zu sparen.
Btw: Ich freue mich darauf, daß Studenten selber für ihre Ausbildung
zahlen. Dann können wir wenigstens mal Druck an den Unis machen.
Denn zahlende Kunden können dann nicht mehr mit dummen Sprüchen
weggeschickt werden.

man sägt docht nicht am ast auf dem man sitzt.

Aha, ich bezweifel, daß die heutigen Rentner noch für die
Unis zahlen.

und sollte in diesem unserem lande jemand ungerecht behandelt
werden, dann ist es durchaus nicht legitim ungerechtigkeit für
alle zu fordern.

Du meinst Hartz4? Was ist denn daran ungerecht? Es wird das gezahlt
was zahlbar ist. Mehr nicht. Daran alleine kann ich noch nichts
ungerechtes erkennen.

ungerecht ist, imho, wenn eine verkäuferin hart arbeitet, noch
ein oder zwei kid’s zu versorgen hat und dann bei ihrem
dentisten mal eben 2.500,00 für die beisserchen locker machen
soll. wohlgemerkt 2.500,00 die die kasse nicht zahlt. wie soll
das gehen ?

In dem ihr mehr Geld aus ihrem Bruttolohn gelassen wird. Dann kann
sie sich selber versichern wie sie will.

was wir brauchen sind keine unredlichen sparkonzepte sondern
neue regeln für eine geänderte situation. unter

Dann schlag mal vor!

berücksichtigun der in der vergangenheit gemachten zusagen und
versprechen!

Wahlversprechen sind nicht einklagbar. Und daß die Politiker
gelogen haben ist eine Sache. Eine andere Sache ist die, daß die
Leute diese Lügen nur zu gerne hören wollten. Blüms Spruch ist
doch schon damals ein Kalauer erster Güte gewesen.

ist doch wohl selbstverständlich. was ist ein
unzuverlässiger partner wert? und wie vertrauenswürdig ist er
wohl? die wahlbeteiligung beantwortet diese frage.

bei der rente war der sündenbock conny. und alle nachfolgenden
haben wider besseren wissens mitgespielt.

Ja, und darum dürfen die Jungen das jetzt ausbaden. Bzw. die nächsten
2, 3 … Generationen.

und jetzt wo die karre nun wirklich nicht mehr am laufen ist
triffts die schwächsten der schwachen. (und für Herrn
ackermann wird extra ein gesetz zum steuersparen gestrickt.
ich hoffe nur das kommt nicht durch)

nur zu deiner info: unsere regierenden haben 500 MIO nach
tsunamiland geschickt.

Nur zu deiner Info: Das Geld wurde noch nicht geschickt, sondern
die 500 Mio. werden verteilt über 3 Jahre in Projekte gesteckt.
Die anderen Millionen die jetzt direkt geschickt wurden kamen
durch Spendenaufkommen aus der Bevölkerung zusammen.

rentenerhöhung fällt aus. allein die 1 Milliarde EUROS hätte
hier in diesem unserem lande eine menge bewegen können.

In diesem Land kannst du mit einem Wirtschaftswachstum von 2% nichts
bewegen, was willst du dann mit 1 Milliarde?

jeder bundesbürger vom neugeborenen bis zum über 100 jährigen
repräsentiert 18.000,00 € staatsschulden.

Um 3Uhr heute morgen: 17.248 Euro -> http://www.steuerzahler.de/

ich denke mal wir sollten zu den alten hanseatischen
kaufmannstugenden zurückfinden. bevor ich geld ausgebe muß ich
es erst einmal in der kasse haben. so einfach ist das. gilt im
kleinen wie im grossen.

Eben, und wenn die Kasse für Arbeitslosengelder und Rente leer
sind, was machst du dann? Rente erhöhen, stagnieren, oder senken?

Grüße, René

Langsam!!!, unser Problem ist nicht der unkontrollierte Zuzug,
sondern das Fehlen eines Einwanderungskonzeptes; und das wird
seit 35 Jahren von der Union verweigert, zuletzt in Karlsruhe.

Aber hallo - Du glaubst doch nicht, daß die unkontrollierte Einwanderung in die Sozialkassen zu stoppen wäre, wenn man ein „Einwanderungskonzept“ hätte? Wenn das möglich wäre, dann könnte ja man im ersten Gang sofort den unkontrollierten Zuzug stoppen - und dann wäre der Weg frei für eine kontrollierte Einwanderung, die dann auch auf einem breiten Konsens beruhen würde.

Gruß, Infotalk

Hallo Wolfgang,

… in der jeder Tabubruch :erlaubt scheint…

Einem Bestandsschutz für Scheuklappen des Denkens kann ich
nichts Positives abgewinnen.

Diejenigen, die jetzt 58 - 65 :Jahre alt sind, sind
Nachkriegskinder und haben an :nichts schuld.

Obwohl es ein beliebtes Spiel zu sein scheint, helfen
Schuldzuweisungen in der konkreten Situation und für die zu
lösenden Probleme nicht weiter.

Das FDP-Bubi Jan Dittrich :soll nun auch aus der Partei
fliegen.

Die von Dittrich gewählte Überschrift war eine Eselei. Er
hätte wissen müssen, daß manche Zeitgenossen nur Überschriften
sehen (wollen) und dem etwas kleiner Gedruckten keinen
Gedanken widmen. Demnächst ist Wahl in NRW, auch alte Leute
sind Wähler, also paßt Dittrich nicht in die Szenerie, obwohl
ich an seinen Überlegungen nichts auszusetzen habe.

Nein dies war keine Eselei. Dies sind Töne von Studierenden, die zwar von Steuergeldern leben, danach meist besser leben als die Mehrheit des Volkes, aber glauben jene beschimpfen zu sollen, die ihnen das Studium noch finanziert. Töne wie „Alte gebt die Löffel ab“ oder der JU „keine Prothesen für Alte“ , die Grünen sind noch weiter, wer hurt soll die Konsequenz abtreiben, sind Bestandteil der geistigen Haltung.
Der Aufschrei mag kommen. Heutige Studenten haben keinerlei soziale Kompetenz.

Aber diese Generation sucht sich eine Gruppe aus, die sie mit solcehn Tönen diskriminieren darf und es sind - leider - meist jene, die zwar nie wieder braun rufen, aber genau diese Abgrenzungspolitik der Nazis propagieren. Langsam glaube ich an die These, dass bei uns 15 % braun angehaucht sind, wenn ich derartige Töne aus dem Lästermaul einer angeblichen künftigen Elite höre, die bis heute kaum etwas zurecht bringt. Zumindest jene, die politisch tätig sind, sind bis auf sehr wenige Ausnahme Versager und Heulsusen.

Da man selbst nichts auf den Weg bringt, können natürlich nur die Alten schuld sein. Ich würde es mal mit mehr Solidarität und weniger Eogismus versuchen. Und ich würde mir, ich war mir seinerzeit bewusst - auch mal klar werden, wer mir mein Studium finanziert und wenn ich schon den Steuerzahalen auf der Tasche liege, das ich später auch eine Verpflichtung gegenüber anderen habe.

Doch vorerst gehört dazu zuerst mal eine vernünftige soziale Kompetenz, eine gute Schulbildung und das Verständnis, dass eine Familie, aber auch ein Staat nicht nur aus denen besteht, die kassieren wollen.

Rd. jeder fünfte Euro eines Stundenlohns wandert heute in die
Rentenkasse. Es reicht aber nicht. Die Rentenkasse ist gähnend
leer. Der Beitrag muß steigen, die Renten werden sinken und
die Lebensarbeitszeit wird sich verlängern. Heute hebt das
Geschrei schon an, wenn die Rente nicht erhöht wird und der
einzige „helfende Beitrag“ vieler Schreihälse besteht in der
Geschichte vom mühsamen Aufbau des Landes als Variante des
lähmenden Besitzstandsdenkens.

Für diesen Vorgang sind aber nicht die „Alten“ schuld. Sie haben in diese Kassen gezahlt. Dass eine Gesellschaft von Irren mit einem Multi-Kulti-Gewäsch jeden ins Land holen will, egal wie früh er ein Sozialfall wird oder die Rentenkassen geplündert werden, interessiert niemand. Da kommen sie z.B. aus Russland, ihre Ur-Ur-Ur-Grosseltern waren mal irgendwie deutsch, ahben nie in eine Renteversicherung gezahlt und erhaltne zu hundertausenden Rente. Andere reissen auf Grund der Kontingent-Einreise jüdisch stämmiger Russen und Osteuropäer ein und erhalten, ohne jemals einen Pfennig gezahlt zu haben zu zigtausenden Rente. Dann wird der Aufbau Ost finanziert über die Rentenkassen. Die Rentenkassen werden von allen geplündert, die noch nie in diese Kasse gezahlt haben und/oder die andere wirtschaftliche Probleme lösen wollen.

Und nun kommt eine Generation von Studienrenden oder Ex-Studenten, vielleicht irgendwo beschäftigt, macht die Alten verantwortlich.

Ein junger Mensch, der heute Beiträge zur Rentenversicherung
leistet, wird keine seinen Lebensstandard auch nur annähernd
sichernde Rente erhalten. Er muß zwingend über die happigen
RV-Beiträge hinaus private Vorsorge treffen. Nun verrate mir
bitte, woher dieses zusätzliche Geld vom Einkommen eines
Durchschnittsverdieners kommen soll! Ich gehöre zu denen, die
gebetsmühlenartig auffordern, jeder AN möge einen Teil seines
Einkommens auch für die laufende und lebenslange Fortbildung
ausgeben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das halte ich für
elementar wichtig, weil ohne wettbewerbsfähig arbeitende
Menschen weder Löhne noch RV-Beiträge gezahlt werden.

Hier gebe ich Dir völlig recht. Ohne Weiterbildung keine berufliche Entwicklung und auch keine beruflichen Aufstieg.

Stetig

steigende Belastungen jeder einzelnen Arbeitsstunde stoßen an
Grenzen. Diese Grenzen werden uns vor Augen geführt, wenn ein
Betrieb hierzulande nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll
arbeiten kann. Absehbar werden die RV-Beiträge auf 20% und
deutlich darüber hinaus steigen. Dazu die übrigen Säulen des
sozialen Sicherungssystems, alles zusammen addiert sich auf
über 40% jedes Stundenlohns. Nach meinem Geschmack ist das
keine Situation, in der wir uns heilige Kühe leisten sollten.

Aber auch kein Schlachtvieh, weil Nachdenken die heutige Generation offenbar ausserhalb der Videospiele überfordert. Wenn ich mir betrachte, was ich manchmal an Bewerbungen erhalten für eine Stelle, wo Schriftverkehr wichtig ist und mit welchem Deutsch und welcher Rechctsschreibfähigkeit manche sich bewerben, mein Gott, wie tief muss die Bildung in den Gymnasien gefallen sein.

Alle Beteiligten am System haben ihren Beitrag zur
Problemlösung zu leisten, andernfalls wird das System
unfinanzierbar. Sprüche von der Achtung gegenüber dem Alter
liefern jedenfalls keinen konstruktiven Beitrag.

Es wird ein kompletter Umbau des Sozialsystems erforderlich werden. Datu gehört nicht nur die RV, alle Sozialversicherungen gehören auf den Prüfstand. Fremdleistungen sind aus dem Staatshaushalt zu finanzieren.

Die Entscheidung der Regierung Kohl nach der Wiedervereinigung war schlichtweg falsch, die Kosten der Einheit über die Sozialsysteme abzuwickeln. Trotzdem sollten wie erkennen, dass das Problem nur durch diese Massnahemn früher kam, es wäre auch sonst aufgetreten. Wohl nicht so massiv.

Es sollte auch grundsätzlich nur ein unterer Durchschnitt ( der Sozialhilfesatz reicht hier völlig, wenn jemand keine Leistungen erbracht hat ) für all jene gezahlt werden, die zwar aus der Rentenkasse bedient werden, aber dort keine Einzahlungen geleistet haben. Und klar, keinerlei Finanzierung von Massnahmen, die nichts mit der Altersvorsorge zu tun haben.

Gruss Günter

Hallo!

Du glaubst doch nicht, daß :die unkontrollierte
Einwanderung…

Unkontrollierte Einwanderung - wohin auch immer - läßt sich nur durch Kontrolle abstellen. In einem freizügigen Europa mit weitgehend offenen Grenzen ist das aber je nach Sichtweise ein (Alb-)Traum. Menschen welcher Nationalität auch immer, die hier arbeiten, Steuern zahlen, Sozialversicherungsbeiträge entrichten, Betriebe gründen, investieren, Menschen beschäftigen, sollten uns hochwillkommen sein. Seit Jahrzehnten zeigen wir uns aber allesamt zu dumm und ideolisch vernagelt, ein geeignetes Konzept anderweitig schlicht abzuschreiben. Ein Fragebogen mit einem von jedermann durchschaubaren Punktesystem - Lebensalter, Berufsqualifikation, Sprachkenntnisse, Gesundheitszustand, Kapital - das reicht, um einreisewilligen Nicht-EU-Bürgern zum Nutzen unseres Landes eine Perspektive zu geben. Ideologie und geschichtliche Belastungen verhinderten bisher praktikable Lösungen. Dann wird noch politisches Asyl und Zuwanderung bunt vermischt und die Diskussion pflegt regelmäßig ins Destruktive und Ekelhafte abzugleiten.

Was wir aber diskutieren, ist die Zuwanderung in die Sozialkassen. Diese Zuwanderung hat Schnittmengen, ist aber nicht identisch mit der Zuwanderung von Menschen anderer Nationalität.

Die Zuwanderung in die Sozialkassen beginnt schon bei Jugendlichen, die keinen Hauptschulabschluß erlangen. Das alleine ist rund ein Zehntel eines jeden Jahrgangs! In eine ähnliche Kategorie fallen Jugendliche mit formalem Schulabschluß, jedoch ohne ausreichende Fertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen (zieht sich übrigens durch alle Schularten einschließlich Gymnasium). Ein weiterer Teil aller Jugendlichen vergammelt nach der Schule ohne Ausbildung oder wird in überbetrieblichen „Ausbildungsstätten“ mehr verwahrt als ausgebildet. Von den Menschen mit Schulabschluß und Berufsausbildung macht sich ein Teil - ohne es zu wissen - auf den Weg in die Sozialsysteme, indem sie nie wieder ein Buch anrühren oder eine Schule betreten und bei erster Gelegenheit unvermittelbar auf der Strecke bleiben. Schließlich erreichen nur wenige Beschäftigte das Rentenalter in Lohn und Brot. Bis heute halten es viele Menschen für selbstverständlich, spätestens mit 60 in Rente zu gehen. Diese Mentalität wurde von Tarifpartnern und Politik Jahrzehntelang massiv unterstützt.

Wir leisten uns den Zuzug in die Sozialsysteme, indem wir dieselben aufblähen, damit zu teuer machen und Arbeit über die Maßen verteuern. Zu teuer werdende Arbeit liefert Menschen den Sozialsystemen aus. Wir leisten uns eine Bundesanstalt für Arbeit mit 90.000 Mitarbeitern, deren vordringliche Aufgabe angeblich in Vermittlung besteht, die aber genau dieser Aufgabe offenkundig nicht gewachsen ist.

Wir leisten uns insgesamt 4,8 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst, ein erheblicher Teil davon in überbesetzten Verwaltungen. Das alles müssen wir über Steuern bezahlen und ein erheblicher Teil davon verteuert Arbeit.

Wir sehen unsere Situation mit Scheuklappen. Ein Beispiel lieferte Herr Müntefering vor ein paar Tagen, als er sich zu Ideen einer Reform von Unternehmenssteuern äußerte. Er meinte, für den Staat müsse genügend übrig bleiben, damit dieser seine Aufgaben erledigen kann. Wohl wahr, aber ich sehe 2 Stellschrauben und nicht nur eine: Man kann immer mehr Geld fordern, man könnte aber auch die staatlichen Aufgaben zurück fahren. Machen wir den Staat zugunsten von mehr Eigenverantwortung schlanker und billiger, entlasten wir die Wirtschaft und die Beschäftigten, drängen wir damit letzten Endes weniger Menschen in die Sozialsysteme.

Wir leisten uns noch viele weitere Umstände, die Menschen in die Sozialkassen drängen. So ist ein Kindergartenplatz teurer als ein Studienplatz mit Studiengebühren. Ach ja, das staatliche Bildungssystem: Ich gebe gerade Nachhilfeunterricht im engeren Familienkreis und bekomme deshalb jeden einzelnen Unterrichtsausfall brühwarm mit. Ich orientiere mich am Lehrplan des Bundeslandes und erlebe den Dauerzustand z. B. beim Matheunterricht. Der Lehrer ist erst viele Wochen krank, danach auf Klassenreise, dann wieder krank. Da fällt mal eben ein komplettes Halbjahr Unterricht weitgehend aus und ein Aushilfslehrer reicht kopierte Übungszettel in die demotivierte Klasse. Es ist wirklich nicht schwer, den einzelnen Schüler, der zuvor jede Lust an Mathe verloren hatte, binnen weniger Wochen Spaß an der Materie zu vermitteln und richtige Leistung heraus zu kitzeln. Verdammt noch mal, dieser lust-, antriebs- und phantasielose Beamten- und Versorgungsapparat macht uns unsere Jugend kaputt!

Kindergärten, Familienfürsorge und Schulen sind Kommunal- und Ländersache. Mit Einsicht, politischem Willen, der sich in Prioritätensetzung und Handeln auszudrücken hat - und zwar ganz unabhängig davon, welche Farbe die Regierung in Berlin gerade hat - ließe sich der Neuzuzug in die Sozialsysteme binnen eines Jahrzehnts stoppen oder dramatisch verringern. Dafür brauchen wir keine Grabenkämpfe um Ausländerpolitik und keine ideologischen Auseinandersetzungen um Schulformen. Antriebslose Luschen, die ihr Geld ganz unabhängig von irgendeiner Leistung erhalten, richten ihren Schaden im dreigliedrigen System in gleicher Weise wie in Gesamtschulen an. Bei Kindern und Jugendlichen läßt sich der Zuzug in die Sozialhilfe am wirksamsten und nachhaltig bremsen.

Dafür erlaube ich mir eine Vision, wohl wissend, daß es unüberwindlich erscheinende Hürden gibt: Man stelle sich eine ganztägige, für jedermann erschwingliche Kindergartenbetreuung vor (eines der wenigen Gebiete, auf denen DDR-Standard Vorbild sein könnte). Sodann eine Schule, egal ob dreigliedrig oder Gesamtschule, in der kein Lehrer entlohnt wird, weil mal wieder ein Monat zu Ende ist, sondern weil er möglichst viele der ihm anvertrauten jungen Menschen zum Klassenziel geführt hat.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Der Juli-Vorsitzende ist ein Produkt einer Gesellschaft, in
der längst der Respekt vor älteren Menschen und ihren
Leistungen nicht mehr als zeitgemäß betrachtet wird und in der

Respekt muß sich erarbeitet werden. Kann aber auch verloren
gehen.
Ein einmal erreichtes Niveau an Respekt kann man schlecht
einfrieren
und dann dauerhaft darauf Ansprüche formulieren. Die Renter
sind
ein Teil der Gesellschaft, genauso wie die Jugend und alle
anderen
Teilmengen. Rentner haben, bei allen Verdiensten die sie
erreicht
haben, immer noch einen Beitrag zum sozialen Frieden zu
leisten.
Sie stehen weder über, neben noch unter der Gesellschaft, sie
sind defintiv Bestandteil eben dieser.
Hartz4-Patienten schlucken seit dem 01.01.'05 bitterste
Pillen.
Es ist nicht sinnvoll zu erklären, warum diese Pillen an
Rentnern
vorbeigehen soll.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Die Rentner haben schon einige Zeit keine Erhöhungen mehr erhalten. Ausserdem haben Sie einen höheren Anteil an Sozialversicherungskosten zu tragen. Für den Großteil der Renter kommt hinzu, dass sie die zusätzlichen Arzkosten haben und keinerlei Möglichkeiten, diese Kosten als Sonderausgaben steuerlich abzusetzen.

Wer jahrzehntelang in die

Arbeitslosenversicherung
eingezahlt hat, steht demnächst nach einem Jahr
Arbeitslosigkeit
verhältnismässig dumm da. Wir muten ihnen das aber zu, weil es
nicht anders geht. Ich sehe keinen Grund, warum die Masse der
Rentner von solchen Einschnitten verschont bleiben soll.

Dies ist doch ein Widerspruch. Du reklamierst, dass jene, die eingezahlt haben, hier nun plötzlich wegen Hartz kaum etwas bekommen. Gleichzeitig verlangst Du aber den Verzicht bei jenen, die ihre Rente ( bei 48-42 Stunden-Woche ) finanziert haben.

Gruss Günter

finanzmathematische Kompetenzen

Die von Dittrich gewählte Überschrift war eine Eselei. Er
hätte wissen müssen, daß manche Zeitgenossen nur Überschriften
sehen (wollen) und dem etwas kleiner Gedruckten keinen
Gedanken widmen. Demnächst ist Wahl in NRW, auch alte Leute
sind Wähler, also paßt Dittrich nicht in die Szenerie, obwohl
ich an seinen Überlegungen nichts auszusetzen habe.

Nein dies war keine Eselei. Dies sind Töne von Studierenden,
die zwar von Steuergeldern leben,

Mal kurz nachgefragt: Inwiefern leben Studenten von Steuergeldern? Ich mich eigentlich nur entsinnen, ständig Steuern bezahlt zu haben, angefangen mit der Mehrwertsteuer.

danach meist besser leben
als die Mehrheit des Volkes, aber glauben jene beschimpfen zu
sollen, die ihnen das Studium noch finanziert. Töne wie „Alte
gebt die Löffel ab“

Gezielte Mißinterpretation der Aussage von Dittrich.

oder der JU „keine Prothesen für Alte“ ,

Mißfelder ist nicht nur in der Jungen Union, sondern auch in der CDU. Ich erlaube mir an dieser Stelle den Hinweis, daß uns Verallgemeinerungen nicht wirklich weiterbringen.

die Grünen sind noch weiter, wer hurt soll die Konsequenz
abtreiben, sind Bestandteil der geistigen Haltung.
Der Aufschrei mag kommen. Heutige Studenten haben keinerlei
soziale Kompetenz.

Ehrlich Günter, ich finde das so klasse, daß Du Dir auch in Deinem Alter so eine Nähe zur Studentenschaft erhalten ist. Solche Aussagen wären mir noch nicht einmal zu meiner Studienzeit möglich gewesen.

Zumindest jene, die politisch tätig sind, sind bis auf sehr
wenige Ausnahme Versager und Heulsusen.

Mag daran liegen, daß die klugen Köpfe nicht in die Politik gehen, wobei man den Eindruck gewinnen könnte, daß das noch nie nennenswert anders war.

Da man selbst nichts auf den Weg bringt, können natürlich nur
die Alten schuld sein. Ich würde es mal mit mehr Solidarität
und weniger Eogismus versuchen. Und ich würde mir, ich war mir
seinerzeit bewusst - auch mal klar werden, wer mir mein
Studium finanziert

Das waren meine Eltern und zum Teil ich selbst, wie übrigens beim überwiegenden Teil der Studenten auch. Bafög erhält eine fast zu vernachlässigende Minderheit.

Insgesamt stelle ich fest, daß ungeschickten Sprüchen einerseits eine „die Jugend von heute“-Einstellung gegenübersteht. Gute Ausgangspunkt für eine Lösung des Problems. Aber sag mal Günter, wie lösen wir denn das Dilemma nun?

Tatsache ist, daß in nicht allzu vielen Jahren auf zwei Einzahler ein Rentenbezieher kommt. Da sind Lösungen gefragt und keine Haßtiraden auf die nutzlose und undankbare Jugend von heute. Was also, Günter, ist Dein Vorschlag?

Gruß,
Christian

Wo bleibt die sachliche Diskussion?
Hallo,

ich finde es ja unterhaltsam, aber ständige Schuldzuweisungen bringen hier niemanden weiter. Es muss ein gemeinsamer Weg gefunden werden, wie das Rentensystem weitergeführt werden kann. Dafür sollten wir a. klären was unser Problem ist und b. Lösungsansätze suchen.

Es gibt ja typische Behauptungen, warum unsere Rentenkassen kranken. Einige davon halte ich für falsch:

  • Es gibt zu viele Rentner/ zu wenig junge Menschen.

Entscheident ist der Anteil der Menschen im Erwerbsfähigen Alter. Der liegt in Deutschland über 60% (genaue Zahlen habe ich nicht im Kopfe). Zwischen 60 und 70% ist normal in Wohlfahrtsstaaten, sollte daher reichen. Der Anteil der Arbeitsbevölkerung wird ca. 2020 sinken, da große Jahrgänge verrentet werden.
Der Ruf nach mehr Geburten ist daher nicht angesagt. Kinder kosten die ersten 18 Jahre nur Geld. Ein steigen der Geburtenrate würde uns 2020 daher in noch größere Probleme stürzen. Des weiteren würde eine Geburtenpolitik auch Geld kosten und wenn, dann nur sehr langfristig Erfolge bringt.

  • Die Rentner verlangen zu viel:

Da wir ein Umlageverfahren haben, sollten wir uns von der Vorstellung verabschieden, es gäbe ein Recht auf einen fixen Betrag (wie Einzahlung+Zinsen=Rente). Es muss immer um einen Ausgleich zwischen Zahlern und Empfängern gehen. Im Vordergrund muss hierbei stehen, dass die Existenz von allen gesichert ist.
Danach ist es eine Verteilungsaufgabe, ob man mehr Renten ausbezahlt (also auch Binnennachfrage stärkt), oder die Rentenbeiträge senkt (also Lohnnebenkosten runter). Für beides gibt es pro und kontra-Argumente.

  • Die Einwanderer sind daran schuld:

Per se ist Zuwanderung nicht schlecht, sollten die Zuwanderer schon Berufsfähig, aber nicht sehr alt sein, ist sie sogar sehr positiv. Finanziell schlecht sind hingegen Zuwanderer die schon verrentet sind, oder kurz davor. Das haben wir überhaupt bei den Spätaussiedlern. Die Kosten hierfür sollten evtl. aus den Rentenkassen herausgenommen, und von der Staatskasse übernommen werden.

  • Die Wiedervereinigung:

Nur Teilweise. Von der Bevölkerungsstruktur war die DDR kein Problem. Das Problem liegt eher in der Anpassung der Renten an Westniveau, während die Produktivität weit unterhalb der des Westens lag.

Die entscheidenden Faktoren sind a. die Fremdleistungen in der Rentenkasse (wobei eine Verschiebung in den leeren Staatshaushalt auch nur die Probleme verschiebt) und b. die Arbeitslosigkeit. Gut 10% der Arbeitsbevölkerung zahlt nicht in die Rentenkasse, weil sie arbeitslos sind.
Lösung unseres Rentenproblems liegt also vorwiegend in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Ob dies die Erhaltung der Binnennachfrage, oder in der Senkung der Lohnnebenkosten verlangt, kann ich nicht beurteilen.
Ist private Vorsorge eine Lösung? Das Umlageverfahren heißt natürlich auch die Finanzierung auf die folgende Generation abzuschieben. Eine Umstellung auf Kapitaldeckung heißt hingegen Doppelbelastung für die Arbeitsbevölkerung. Ist eine Umstellung jetzt sinnvoll/notwendig? Weiter stellt sich die Frage, warum das privat gemacht werden soll. Was ist hier an privatisierung sinnvoll?

Jetzt genug von mir, viele Grüße,

Hannes

Aber diese Generation sucht sich eine Gruppe aus, die sie mit
solcehn Tönen diskriminieren darf und es sind - leider - meist
jene, die zwar nie wieder braun rufen, aber genau diese
Abgrenzungspolitik der Nazis propagieren. Langsam glaube ich
an die These, dass bei uns 15 % braun angehaucht sind,

geplündert werden, interessiert niemand. Da kommen sie z.B.
aus Russland, ihre Ur-Ur-Ur-Grosseltern waren mal irgendwie
deutsch, ahben nie in eine Renteversicherung gezahlt und
erhaltne zu hundertausenden Rente. Andere reissen auf Grund
der Kontingent-Einreise jüdisch stämmiger Russen und
Osteuropäer ein und erhalten, ohne jemals einen Pfennig
gezahlt zu haben zu zigtausenden Rente.

[…]

Es sollte auch grundsätzlich nur ein unterer Durchschnitt (
der Sozialhilfesatz reicht hier völlig, wenn jemand keine
Leistungen erbracht hat ) für all jene gezahlt werden, die
zwar aus der Rentenkasse bedient werden, aber dort keine
Einzahlungen geleistet haben.

Nach allem, was ich so gefunden habe, liegst Du gründlich daneben. Die Renten der Spätaussiedler liegen nicht wesentlich über Sozialhilfeniveau und aufgrund der Altersstruktur zahlen die Spätaussiedler netto deutlich mehr in die Kassen ein als sie erhalten.

Und klar, keinerlei Finanzierung
von Massnahmen, die nichts mit der Altersvorsorge zu tun
haben.

2003 machten die reinen Rentenleistungen 88,8 % vom Auszahlungsvolumen aus, die Krankenversicherungsausgaben 6,2%, Rehabilatationsleistungen 2,1% die Verwaltungskosten 1,7% und die restlichen Posten liegen unter 1%. Welche ungerechtfertigten Positionen belasten die Rentenkassen noch gleich über Gebühr?

Interessiert,
Christian

Hallo,
Habt ihr nicht Eltern oder Großeltern??!!

Ich kann nur sagen, dass ich selber einen Vater habe, der Rente bekommt. Er hat ein ANrecht darauf weil er sein ganzes Leben geschuftet hat.Ich meine wirklich geschuftet, keiner von den Krankmacharbeitern. Und mir fällt es schwer und das würde mir auch nie einfallen dass ich jetzt meinen eigenen ELtern oder anderen ELtern das Geld wegnehme nur weil zu hohe Beiträge zahle oder so.

ALso ich würde eher mehr arbeiten oder auf irgendeine Sache verzichten als dass ich alten Menschen ihr Geld wegnehme. Im Gegenteil wenns in meiner Macht liegen würde würde ich eher den ALten noch was zustecken. Sehr viele von ihnen haben nämlich echt nicht viel zum Leben.Und als junger Mensch kann man noch hier und da arbeiten und sich was dazu verdienen.Das könne die alten nicht. Die sind wirklich auf die Rente angewiesen!

Irgendwann werden wir auch alt sein und werden Liebe Fürsorge Respekt und auch Geld brauchen. ICh möchte nicht von Junge Leuten dann um mein letzten Cent gebracht werden, nur weil die zu hohe Beiträge zahlen müssen.

Und überhaupt wir habens doch gar nicht so schlecht. Ich mein keiner von uns tut verhungern…

Also die ganze Debatte finde ich bisschen unmoralisch.

Das erinnert mich an Kannibalismus…

Da man selbst nichts auf den Weg bringt, können natürlich nur
die Alten schuld sein.

Die „Alten“ sitzen in den Schaltzentralen der Entscheidungen

Ich würde es mal mit mehr Solidarität
und weniger Eogismus versuchen. Und ich würde mir, ich war mir
seinerzeit bewusst - auch mal klar werden, wer mir mein
Studium finanziert und wenn ich schon den Steuerzahalen auf
der Tasche liege, das ich später auch eine Verpflichtung
gegenüber anderen habe.

Einführung von Studiengebühren hilft - wenn sie ausschließlich!!! den Unis zufließen; aber in den Landesfinanzministerien sitzen schon die „Alten“ und lechzen nach gestopften Haushaltslöchern

Doch vorerst gehört dazu zuerst mal eine vernünftige soziale
Kompetenz, eine gute Schulbildung und das Verständnis, dass
eine Familie, aber auch ein Staat nicht nur aus denen besteht,
die kassieren wollen.

richtig!

Für diesen Vorgang sind aber nicht die „Alten“ schuld. Sie
haben in diese Kassen gezahlt. Dass eine Gesellschaft von
Irren mit einem Multi-Kulti-Gewäsch jeden ins Land holen will,
egal wie früh er ein Sozialfall wird oder die Rentenkassen
geplündert werden, interessiert niemand. Da kommen sie z.B.
aus Russland, ihre Ur-Ur-Ur-Grosseltern waren mal irgendwie
deutsch,

Hallo aufwachen!! Das Fehlen eines Gesamtzuwanderungskonzeptes wird von der Union seit 35 Jahren blockiert, zuletzt in Karlsruhe. Und die Union steht für das „Alte“.

ahben nie in eine Renteversicherung gezahlt und
erhaltne zu hundertausenden Rente. Andere reissen auf Grund
der Kontingent-Einreise jüdisch stämmiger Russen und
Osteuropäer ein und erhalten, ohne jemals einen Pfennig
gezahlt zu haben zu zigtausenden Rente. Dann wird der Aufbau
Ost finanziert über die Rentenkassen. Die Rentenkassen werden
von allen geplündert, die noch nie in diese Kasse gezahlt
haben und/oder die andere wirtschaftliche Probleme lösen
wollen.

Die Rentenkasen waren bis 89 nahezu sorgenfrei, dann kamen die Probleme dere, die zwar erhalten aber nie einzahlten.

Und nun kommt eine Generation von Studienrenden oder
Ex-Studenten, vielleicht irgendwo beschäftigt, macht die Alten
verantwortlich.

Verantwortlich nicht, aber wir Jungen fordern die Solidarität der Alten, und wenn wir dies in dem Maße tun wie umgekehrt, dannwerden wir angefeindet.

Aber auch kein Schlachtvieh, weil Nachdenken die heutige
Generation offenbar ausserhalb der Videospiele überfordert.
Wenn ich mir betrachte, was ich manchmal an Bewerbungen
erhalten für eine Stelle, wo Schriftverkehr wichtig ist und
mit welchem Deutsch und welcher Rechctsschreibfähigkeit manche
sich bewerben, mein Gott, wie tief muss die Bildung in den
Gymnasien gefallen sein.

Bitte…auch Dein Artikel - wie fast alle hier im Forum - strotzt vor TIPPfehlern, die können überall vorkommen…und Du bist nicht perfekt. Ich wage eine Provokante These: Die Hälfte der Rechtschreibfehler, die Du zu erkennen glaubst, sind nichts anderes als Rechtschreibreform (auch so ein Ding der „Jungen“)

Es wird ein kompletter Umbau des Sozialsystems erforderlich
werden. Datu gehört nicht nur die RV, alle
Sozialversicherungen gehören auf den Prüfstand.
Fremdleistungen sind aus dem Staatshaushalt zu finanzieren.

Ja Ja Ja!! , aber nicht nur zu Lasten der Jungen, sondern wenn wir bluten - und das ist unvermeidlich - dann ALLE

Du prangerst - zum Teil zu Recht - die einseitige Sicht der Jungen an und bist leider ebenso unfähig, zweiseitig zu denken.

Es geht um den Erhalt D-lands als Vorreiter sozialer Errungenschaften. Ich wette, keiner der Anwesenden will ernsthaft in einem anderen Land leben. Es gibt einige Länder mit deutlichen Vorteilen, aber gleichzeitig auch Nachteilen gegenüber D-land. Ich will hier leben, arbeiten, alt werden; aber dies wird tagtäglich unmöglicher, da wir uns nicht bewegen.

Ralf

Hallo,

Das Problem mit den Ostdeutscehn, das hätte man damals mitbedenken müssen und könnte es jetz noch überdenken. Vielleicht wäre es auch ein Ansatzpunkt, dass Ostdeutsche einen höheren Beitrag zahlen müssen und so die Verantwortung übernehmen dass sie eben 40 Jahre nicht eingezahlt haben…

Auch das ist falsch, keine Generation vor uns hatte so hohe
Bruttoeinkommen (davon wird berechnet) und einen so hohen
Beitragssatz. WIR sind die, die am meisten zahlen und am
wenigsten bekommen.

Hat auch seine Gründe. Hab ich irgendwo erklärt, dass das nicht smit den ALten zu tun hat.

Und noch eine Frage: Warum können sich rd. 1/5 der
lohnabhängig Erwerbstätigen aus der Rente raushalten? Weil sie
verbeamtet wurden und sich um unsere Altersvorsorge - privat
oder versorgungsstaatlich - nicht kümmern müssen.

Ich weiss nicht warum wieso, kenne mich da nicht so aus. ABer klar sollte sein, dass keiner sich daraus halten darf. Das wäre dann in jedem Fall ein guter ANsatz im Gegensatz zu der Forderung von den Alten die Rente zu kürzen.

Aber hallo - Du glaubst doch nicht, daß die unkontrollierte
Einwanderung in die Sozialkassen zu stoppen wäre, wenn man ein
„Einwanderungskonzept“ hätte? Wenn das möglich wäre, dann
könnte ja man im ersten Gang sofort den unkontrollierten Zuzug
stoppen - und dann wäre der Weg frei für eine kontrollierte
Einwanderung, die dann auch auf einem breiten Konsens beruhen
würde.

Doch zum Teil schon, denn ein Einwanderungskonzept beinhaltet, dass Menschen zu uns kommen, die unserer Volkswirtschaft dienen, jung genug sind um Beiträge in die SV zu zahlen. Naütrlich!! erwerben diese Menschen auch ein Anrecht auf die Leistungen, aber sie haben sie wenigstens vorher erarbeitet un dsich nicht ins gemachte Bett gelegt.

Gruß
Ralf