Hallo!
offensichtlicht hast du das problem nicht erkannt:
Weil ich nicht in den Chor derer einstimme, die der Gleichung folgen „Eigene Wahrnehmung + Eigene Interpretation = Realität?“? Weil ich meinen persönlichen Eindruck wiedergebe und dazu anrege, das von einer andseren Seite zu betrachten und vielleicht auch zu hinterfragen?
sie nimmt (im moment noch, ohne es näher begründen zu können)
wahr, dass seine taten nicht mit seinem reden übereinstimmen.
Sie nimmt wahr, daß seine Reden nicht mit den Taten übereinstimmt, die sie von jemanden erwartet, der das sagt, was er sagt. Ob das aber nun an den Taten oder den Erwartungen oder beidem liegt, lässt sich nicht mit der Sicherheit sagen, wie es die meisten Poster getan haben.
Es gibt aber auch keine normierte Festlegung, welche „Taten“ mit dem Satz „ich liebe Dich“ übereinstimmen müssen. Da gibt es so viele Vorstellungen, wie es Menschen gibt. Möglicherweise liebt er sie nicht - das weiß er allein. Möglicherweise liebt er sie aber auch SEINE Art. Er SAGT es zumindest. Er könnte natürlich lügen. Er könnte aber auch die Wahrheit sagen. Deshalb habe ich auch geschrieben, daß es ihre Entscheidung ist, ob sie damit leben will oder nicht - denn seine Liebe lässt sich weder beweisen noch widerlegen.
Ich persönlich würde versuchen, mit ihm weiter darüber zu reden und an der Beziehung zu arbeiten - das geht nicht von heute auf morgen.
Dabei ist es immer wieder spannend, auch mal den Blinkwinkel des anderen einzunehmen - vielleicht stimmen ihre „Taten“ für IHN auch nicht mit ihrem Reden überein? Das ist nämlich ein häufiges Übel in Beziehungen: Das gegenseitige Erwartungen entäuuscht werden und sich das ganze im Teufelskreis hochschaukelt, weil bei beiden die Motivation sinkt, auf den anderen einzugehen???
das ist eins der häufigsten übel unserer zeit.
Wenn man einen ASnruf verspricht und nicht anruft, dann ist das eimne klare Divergenz zwischen Reden und Handeln. Kommt häufig vor und ist ein Übel. Aber welches „Handeln“ erfordert „Ich liebe Dich“???
„du hast gar kein problem. du bildest dir nur eins ein.“
ist wenig zielführend.
Da stimme ich Dir zu - deswegen habe ich das auch nicht gesagt. Sie HAT ein Problem, und sie bildet es sich auch nicht, aber sie verursacht es zu erinem Teil selbst, indem sie ihre Erwartungen verallgemeinert, nstatt sie genau das sein zu lassen, was sie sind - nämlich ihre Erwartungen. Und das ist NICHTS negatives, seine Erwartungen seine Erwartungen sein zu lassen, sondern einfach nur ein konstruktiver Ansatz der Auseinandersetzung.
lg,
Max