Hallo,
nochmals lieben Dank an Dich für die Antworten.
da Dein Hund wohl noch nie erbrochen hat und keinen Durchfall
hat, wie hat sich das denn Anfangs geäußert ?
Geäußert hat es sich vor ca. 2 Jahren erstmals, weil Sie so komische Kniebeugen gemacht hat -der Arzte sagte dann, man nennt es wohl „Gottesanbeter-Stellung“- also die Vorderpfoten so weit es geht nach vorne unten geregt, den Oberkörper damit als so tief wie möglich in Richtung Boden, den Hinterkörper so hoch wie möglich auf den Hinterpfoten aufgerichtet. Dann hat sie das ein paar Mal gemacht und sich dann in unserem Garten unter Sträuchern, Hecken, Bäumen versteckt und DAS nochmals gemacht. Zunächst dachten wir uns nichts weiter dabei -leider. Dann hat sie angefangen so komisch zu „jaulen“. Wir sind dann sofort zum Tierarzt - da war es aber schon sehr viel mehr an „jaulen“ geworden. Der hat ALLES untersucht (Röntgen, Ultraschall, große Blutabnahme-Bild, Tastuntersuchung usw.) und dann gesagt, es können -nach Ausschluß-Prinzip- nur eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung sein.
Die Blutwerte waren auch auch da völlig in Ordnung.
Sie hat die übliche Behandlung bekommen -Antibiotika, Schmerzmittel usw.
Dann kehrte das so nach 1/2 Jahr wieder und wir sind sofort wieder in diese Tierklinik gefahren. Auch jetzt wieder ALLES -wie oben- gemacht - aber diesmal hat man noch Blut eingeschickt für einen Blut-Wert TLI, der war wohl viel zu hoch mit 43.2 Mü-Gramm/ltr. (ich meine dieses „u“ mit einem "Abstrich von links runter von diesem u"habe kein Zeichen für dieses Mü-Gramm auf der Tastatur - sorry). Das Labor wo das Blut untersucht wurde (Laborklinik Bad Kissingen) schrieb hierzu im Juni 2011:
TLI Werte über 35 mü/l deuten auf eine Pankreatitis hin. Niereninsuffizienzen können durch Retention von TLI ebenfalls zu erhöhten Werten führen…
Nieren seien aber angeblich im Röntgen/Ultraschall und mit Blutuntersuchungen o. k. sein…
Vom ersten Mal „starke Schmerzen“ kehren diese „Schübe“ in immer kürzer werdenden Abständen und mit sehr zunehmender Heftigkeit wieder!
„nur“ durch Schmerzen ?
Schmerzen waren beim ersten Mal der Anlaß für den Tierklinik-Besuch. Dann Untersuchungen wie oben beschrieben.
Wie wurde die Diagnose gestellt? Anhand vom Blutbild ?
Es war zunächst -wie gesagt- nach Ausschluß-Kriterien anderer Ursachen die Diagnose, dann hat man ja diesen viel zu hohen TDi-Wert bekommen und damit die Diagnose wohl fundiert.
WIE genau kann man den mit welchen Diagnoseverfahren eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung beim Hund SICHER feststellen?
Blutwerte beim letzten Bluttest, die wohl auffällig zu hoch oder zu niedrich waren (jetzt nicht von diesem Schub hier):
Zu hoch: HGB 18,3 g/dL
VIEL zu hoch: MCV 86,7 fL
Zu hoch: MCH: 30,7 pg
Zu hoch: WBC 5,22 k/Mü-/L
Grenzwertig hoch: CA 11,6
GLU: 103 (vermute mal, das ist der „Zucker-Wert“ bei Diabetes-Verdacht?
Grenzwertig niedrig: GLOB 2.3 g/dL
Abrechnet in der Rechnung z. B. vom 28.06.11 hat der Arzt folgendes:
Abdominale Schmerzen
Röntgenuntersuchung
Blutabnahme
Laser Cyte: Erythron; Erythrozytenzählung, HÄmoglobin, Hämatokrit, MCH, MCV, Retikulozyten(abs./%), RDW, MCV,MCH,MCHC-Leukon: Gesamtleutozyten, Zählung und Differenzierung der 5 Leukozytenlinien (Neutro, Eos, Baso, Lympf, Mono), Plättchen: Thrombozytenzahl, PCT, PDW
Comprehensive Diagnostic Profile
CpL Präsenzlabor
Amoxiclav
dann noch das üblich, wie Fremdlabor, Medis usw.
DANKE falls Du bis hierher mitgelesen hast
)
Grüße
Marie