Hundefrage

Hallo,

Übrigens ist der Mensch im Kampf mit einem Hund IMMER der Unterlegene!

das ist blanker Nonsens. Im Kampf zählt wer aggressiver und die schnelleren Reflexe hat. Ich habe hier in den letzten 6 Jahren beim Joggen haufenweise Konfliktsituationen gehabt, ohne ernsthafe Verletzungen davonzutragen. Du mußt einfach nur im 1/10 Sekundenbereich komplett austicken können, dann schlägst Du auch die größte Töle zu Matsch.

Gruss
Enno

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Hallo,

Wir haben wahrlich besseres zu tun, als diesen Hudehassern
immer wieder eine Möglichkeit zu geben, auf Hunde los zu
gehen. Hunde helfen auch dem Menschen in vielen Situationen
und zudem hat Deuschland im Moment besseres zu tun, als sich
immer wieder in diesem Hass gegenüber zustehen. Vielleicht
verbieten wir auch die Autos die jedes Jahr - nachgewiesen -
7000 Kinder töten.

Witzig, echt. Weisst du wie man sich fühlt mit einem kleinen Kind im Wald und plötzlich taucht ein riesiger Schäferhund auf, Frauchen ist es scheissegal das das Kind anfängt vor Panik und Angst zu Brüllen und zu schreien. Will ja nur spielen die *Blümchenschenk*töle. Da wird man zum Hundehalterhasser.

Gruss Jan

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Hi enno

das ist blanker Nonsens. Im Kampf zählt wer aggressiver und
die schnelleren Reflexe hat. Ich habe hier in den letzten 6
Jahren beim Joggen haufenweise Konfliktsituationen gehabt,
ohne ernsthafe Verletzungen davonzutragen. Du mußt einfach nur
im 1/10 Sekundenbereich komplett austicken können, dann
schlägst Du auch die größte Töle zu Matsch.

Gruss
Enno

Na, Dich möchte ich nicht aus versehen anrempeln.

Viele (vorsichtige) Grüße

Carina

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Off Topic:smiley:as stimmt nicht!
Ist zwar etwas spät :smile: aber,

In dem Dorf, indem ich wohne, gibt es einen Bekloppten der
rennt mit nem Stock mit Nägeln drinne rum und schlägt auf
alles ein was ihm zu nahe kommt. Tut mir leid aber das kann
nciht richtig sein.

Das ist vor allem ein Verstoß gegen das Waffengesetz und damit
illegal -> anzeigen.

Das ist kein Verstoß gegen das WaffG, sondern nur eine Waffe iSd WaffG, die von jedem über 18 geführt werden darf - Natürlich nicht bei Veranstaltungen und unter den Einschränkungen des VersammlungsG

M.

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Ist zwar etwas spät :smile: aber,

…trotzdem falsch, was ich geschrieben habe :smile:

In dem Dorf, indem ich wohne, gibt es einen Bekloppten der
rennt mit nem Stock mit Nägeln drinne rum und schlägt auf
alles ein was ihm zu nahe kommt. Tut mir leid aber das kann
nciht richtig sein.

Das ist vor allem ein Verstoß gegen das Waffengesetz und damit
illegal -> anzeigen.

Das ist kein Verstoß gegen das WaffG, sondern nur eine Waffe
iSd WaffG, die von jedem über 18 geführt werden darf -
Natürlich nicht bei Veranstaltungen und unter den
Einschränkungen des VersammlungsG

Mist, also mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Naja. Danke für die Korrektur - die Polizei könnte ihm das Ding aber trotzdem im Zuge der Gefahrenabwehr abnehmen, oder? Denn die Benutzung dieser Waffe wäre ja - abesehen von Notwehr/Nothilfe - eine Straftat, und _die_ könnte man dann auch anzeigen, richtig?

Gruß,

Malte.

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Mist, also mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Naja.

Irren ist menschlich :wink: - Solche Gegenstände die eigens dafür geschaffen wurden, also ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, sind immer Waffen iSd WaffG - z.B. das Stuhlbein mit Handschlaufe. Sie sind jedoch ab 18 für jedermann erlaubt. Ausnahmen bilden die verbotenen Gegenstände etc. siehe WaffG.
Da z.B. Baseballschläger für den Sport geschaffen wurden also nicht um
die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen sind sie keine Waffen - ebenso Machete, Dönermesser etc…

Danke für die Korrektur - die Polizei könnte ihm das Ding aber
trotzdem im Zuge der Gefahrenabwehr abnehmen, oder?

Kommt auf den Einzelfall an. Bewegt er sich damit an der Handschlaufe schwingend in einer belebten Einkaufsstraße und gibt auf befragen an, er befürchtet angerempelt zu werden, wäre das kein Problem - es bestünde eine konkrete Gefahr.
Hat er das Teil in einer Tasche und sagt er brauch das für zu Hause um sich Einbrechern zu erwehren, würde ich keinen Grund sehen.

Denn die
Benutzung dieser Waffe wäre ja - abesehen von Notwehr/Nothilfe

  • eine Straftat, und _die_ könnte man dann auch anzeigen,
    richtig?

In diesem Zusammenhang wäre die Benutzung genauso strafbar - oder durch Notwehr gedeckt - wie die Benutzung einer Blumenvase, es wäre zumindest eine gefährliche Körperverletzung.

M.

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Hallo,

Witzig, echt. Weisst du wie man sich fühlt mit einem kleinen
Kind im Wald und plötzlich taucht ein riesiger Schäferhund
auf, Frauchen ist es scheissegal das das Kind anfängt vor
Panik und Angst zu Brüllen und zu schreien. Will ja nur
spielen die *Blümchenschenk*töle. Da wird man zum
Hundehalterhasser.

Das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Nur hier geht es wieder um alle Hundehalter und - ja auch - um blinden Hass.

Mir sind solche Dinge auch schon passiert, nur ich würde nicht blind mit Pfefferspry durch die Gegend sprühen und mich auch nicht bewaffen. Denn Jeder sollte sich mal überlegen, wen er trifft, wenn er den Hund verfehlt. Mal abgesehen von der Staftat, die hier ausgeübt und zu der aufgerufen wird.

Es fängt einer einen Thread über Hunde und Hundehalter an und alle fallen übereinander her und ihr merkt gar nicht mehr, was um euch herum eigentlich noch so passiert.

Aber immer schön hassen und denunziren, das sind wir Deutsche ja Meister drin - das heisst wir haben nichts, aber auch gar nichts aus unserer Geschichte gelernt.

Die Zauberwörter heisst miteinander, aufeinander zugehen, ja und auch toleranz üben gegenüber seinem Nächsten.

BelRia

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Hallo,

die Minderheit dürfte sich per se über freilaufende Hunde
aufregen.

Nunja irgenwo sollten sie schon auch mal frei laufen können. Dafür sind spezielle Anlagen eingerichtet worden. Und die Hundehalter die
uneinsichtig sind, sind die Minderheit. Nur wie überall regt man sich über eine Minderheit auf und vergißt darüber, dass es auch andere H.Halter gibt, die Verantwortungsbewusst mit Ihren Tieren umgehen

hier wo ich wohne eindeutig die Minderheit (im Gegensatz zu
meiner Heimatstadt).

Miteinander reden, vielleicht wird es dann auch so wie in deiner Heimatstadt. Nur das Miteinander ist zum Fremdwort geworden - leider.

BelRia

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Zwischenbilanz
Hallo liebe neue Freunde aus diesem Thread!

Ich versuche zusammenzufassen, was ich aus den vielen Antworten und Diskussionsbeiträgen gelernt habe.
Zunächst mal konkret zu meinen Eingangsfragen:

  1. War mein Verhalten (i.e. Hund anschreien) richtig oder haben wir einfach nur Glück gehabt?
    Die überwiegende Meinung hier schien mir, dass ich Glück gehabt habe und dass der Hund auch anders reagieren hätte können. Fazit: Hunde-Laien wie ich sollten lieber nicht mit solchen Gesten arbeiten sondern ruhig stehenbleiben, ruhig mit dem Hund reden und ihm nicht in die Augen schauen. (Dass dies für viele Menschen kaum möglich ist, weil sie - aus verschiedensten Gründen - Angst vor Hunden haben, ist natürlich klar. Ich komme später darauf zurück.) Kann man das so stehen lassen? Oder gibt es eindeutig erkennbare Situationen, in denen die Anschrei-Methode funktioniert?

  2. Was ist die beste Methode sich zu verteidigen wenn es - bewahre - wirklich ernst werden sollte?
    Hier kam relativ oft der Tip Pefferspray. Fast ebenso oft wurde aber auch davon abgeraten (man kriegt es selbst in die Augen, der Hund ist ev. nicht engültig außer Gefecht sondern nur noch wilder, etc). Hier bin ich also noch sehr unsicher.

Dann zur Diskussion über das Zusammenleben von Hundehaltern und Hunde-Bedenkenträgern:
Ich persönlich freue mich sehr, dass ich aus den Statements der meisten Hundhalter entnehmen konnte, dass sie rücksichtsvolle Menschen sind und viel Fingerspitzengefühl dabei zeigen, wie sie Ihrem Hund erlauben sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Die dominante Meinung schien mir zu sein: „Selbstverständlich gehe ich als Hundehalter zunächst davon aus, dass Menschen, die mir begegen, nicht mit meinem Hund auf Tuchfühlung gehen wollen, ja vielleicht sogar gräßliche Angst vor ihm haben. Erst wenn diese Menschen mir eindeutig Anderes signalisieren, erlaube ich dem Hund, auf sie zuzurennen“. Wenn alle Hundhalter in unseren Parks und Erholungsgebieten das so sehen würden, wäre ich persönlich sehr froh. Mich würde sehr interessieren, ob man diesen Satz als allgemeine Verhaltensregel akzeptieren kann oder ob noch Änderungsbedarf besteht.
Ausgesprochen bedenklich fand ich im übrigen Statements, die darauf abzielten, Angst vor Hunden als etwas rein Krankhaftes, für dessen Therapie der Angst Habende selber zu sorgen habe, hinzustellen. Das Bedürfnis der Hunde, sich frei zu bewegen, wäre höher zu bewerten als das (ohnehin pathologische) Bedürfnis vieler Mitmenschen nach Hunde-Distanz. Besonders gefreut hat mich wiederum, dass es vor allem andere Hundehalter(innen) waren, die hier heftig widersprochen haben.

Ich fand, dass die Diskussion über das Zusammenleben von Hundehaltern und Hunde-Bedenkenträgern (das war wohl mit Metadiskussion gemeint?) auf, für Internetverhältnisse, sehr hohem Niveau geführt wurde, insbesondere, wenn man bedenkt, wie emational aufgeladen dies Thema ist (Tierliebe gegen Ängste). Ich fände es schön, wenn wir uns hier, unter der Bedingung, uns nicht dauernd zu wiederholen, noch weiter austauschen können. Zumindest meine Eingangsfragen hätte ich gerne eindeutiger geklärt und natürlich die Frage, ob die o.a. Verhaltensregel Common-Sense-fähig ist. Falls das nicht geht, möchte ich bitte auch mit auf den Mailverteiler.

Gruß,
Matthias

Hallo,

… wer schon mal Pfefferspray in die Augen bekommen hat, weil der Wind
ungünstig stand, der wird sich demnächst von diesem Teufelszeug fernhalten.

Bekomme mal Pfefferspray in die Augen und dann sehen wir weiter oder treffe einen Unschuldigen, dann sehen wir erst recht weiter.

wer schon mal einen Hundebiß hatte, weiß das man mit 2-3 Tagen
Schmerzen wg. Pfefferspray (wenn man überhaupt was abbekommt)
deutlich besser bedient ist.

Beides wird dir schmerzhaft in Erinnerung bleiben, dass Pfeferspray wahrscheinlich etwas mehr, wenn du es in die Augen bekommst.

Noch immer gilt stehen bleiben und beruhigen auf den Hund
einreden, ihm nicht in die Augen schauen und sich langsam
zurückziehen - ist das so schwierig ??

Hmm, das machst Du sicher auch, wenn so eine kleine Kröte von
Bullterrier auf Dich gerannt kommt ?

Ja, was ist schwierig daran. Ruhig stehen bleiben verwirrt einen Hund, dass beste was man machen kann und auf den Halter warten und dem dann die Meinung geigen, nachdem der Hund angeleint ist. Wo ist das Problem ??

Nur mit Hass löst du keine Problem, den Hass erzeugt neuen Hass usw.

Sondern nur mit Miteinander reden und auch mit Toleranz einem anderen gegenüber. Scheint schwierig zu sein in der heutigen Zeit.

BelRia

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Hallo,

Bekomme mal Pfefferspray in die Augen und dann sehen wir
weiter oder treffe einen Unschuldigen, dann sehen wir erst
recht weiter.

CS & Pfefferspray ist mir beides bekannt auch am eigenen Leibe. In den Augen brennt Pfefferspray ein paar Stunden, die Rötung bleibt 1-2 Tage - na und ? Ein Hundebiß ist fast immer mit Komplikationen verbunden, da sich Erreger im Maul des Hundes befinden (wäre BTW beim Biß eines Menschen nichts anderes).

Ja, was ist schwierig daran. Ruhig stehen bleiben verwirrt
einen Hund, dass beste was man machen kann und auf den Halter
warten und dem dann die Meinung geigen, nachdem der Hund
angeleint ist. Wo ist das Problem ??

Das Problem ist, daß ich nicht ruhig stehenbleibe um gebissen zu werden und der Halter sich evtl. einen Dreck um das Fehlverhalten seines Hundes kümmert. Ich hatte hier Fälle, wo der Halter nachdem ich seinen Hund (ohne Spray) abgewehrt hatte mit einen Springmesser auf mich los ist.

Sondern nur mit Miteinander reden und auch mit Toleranz einem
anderen gegenüber. Scheint schwierig zu sein in der heutigen Zeit.

Mag sein aber die Palette diskutieren, anschreien usw. habe ich hier schon durch. Seit letzten Jahr wähle ich die Konfliktvermeidung - im eigenen Interesse, weil ich sonst sicher schon längst einen der hier präsenten uneinsichtigen Halter die Rübe abgeschlagen hätte.

Gruss
Enno

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Hallo,

Witzig, echt. Weisst du wie man sich fühlt mit einem kleinen
Kind im Wald und plötzlich taucht ein riesiger Schäferhund
auf, Frauchen ist es scheissegal das das Kind anfängt vor
Panik und Angst zu Brüllen und zu schreien. Will ja nur
spielen die *Blümchenschenk*töle. Da wird man zum
Hundehalterhasser.

Das sind Ausnahmen und nicht die Regel.

Nö leider nicht, bei bestimmten Hundehaltern ist das die Regel. Es ist hier in der Gegend in Mode sich einen Hund anzuschaffen, als Satutssymbol oder als billige Alarmanlage gegen die Ausländer die über die Nahe Grenze zur Tschechei kommen könnten. Bei solchen Hunden und vor allen ihren Besitzern ist sehr grosse Vorsicht geboten. Bitten das Tier an die Leine zu nehmen werden ignoriert etc. .

Gruss Jan

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„Anschreimethode“

Kann man das
so stehen lassen?

Ja, lieber ruhig stehen bleiben usw.

Oder gibt es eindeutig erkennbare

Situationen, in denen die Anschrei-Methode funktioniert?

Für Laien wohl nicht - Wer genug Erfahrung mit Hunden hat sieht oft wenn der Hund sich freut, der auf einen zu läuft, oder das es eh nur ein Welpe ist… etc Ich z.B. spreche einen Hund der von weitem in irgend einer aggressiven Art auf mich zurennt (was äußerst selten vorkommt) an indem ich ihm in entsprechender Tonlage immer wieder zurufe „Na komm her, na fein…“, das verunsicherte bis jetzt alle, bzw sie scheinen zu vergessen was sie eigentlich wollten, aber man muß wohl auch den Tonfall treffen - soll sich ja echt anhören :smile:

  1. Was ist die beste Methode sich zu verteidigen wenn es -
    bewahre - wirklich ernst werden sollte?

Wahrscheinlich tatsächlich das Spray - wenn man die Windrichtung beachtet und die Ruhe hat richtig zu zielen, es wirkt nämlich nur optimal im Augen/Nasebereich.
Gegen einen Hund ab einem bestimmten Gewicht hat man als unerfahrener ohne Waffe praktisch keine Chance - auch wenn einige Möchtegernkämpfer hier was anderes schreiben, die können sich ja mal mit einer Hetz-/Schutzausrüstung auf einem Hundeübungsplatz angreifen lassen… Kleines Bsp.: Diensthund (Rottweiler) beist riesigen mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraften Hooligan einmal in die Hand - der Typ ist sofort umgekippt mag nicht bei jedem so sein, dass er gleich umkippt aber unter den extremen Schmerzen können sich wohl die wenigsten noch gezielt wehren. Übrigens würde ein gezielter Schlag auf den Nasenspiegel - die kleine Wölbung hinter der Nase - einen Hund theoretisch sofort töten, aber wer will dorthin treffen?
Daher lieber ruhig stehen bleiben.

Die dominante Meinung schien mir zu sein:
„Selbstverständlich gehe ich als Hundehalter zunächst davon
aus, dass Menschen, die mir begegen, nicht mit meinem Hund auf
Tuchfühlung gehen wollen, ja vielleicht sogar gräßliche Angst
vor ihm haben. Erst wenn diese Menschen mir eindeutig Anderes
signalisieren, erlaube ich dem Hund, auf sie zuzurennen“. Wenn
alle Hundhalter in unseren Parks und Erholungsgebieten das so
sehen würden, wäre ich persönlich sehr froh. Mich würde sehr
interessieren, ob man diesen Satz als allgemeine
Verhaltensregel akzeptieren kann oder ob noch Änderungsbedarf
besteht.

Ich finde man sollte das alles nicht übertreiben. Selbstverständlich sind die Hundehalter für ihre Tiere voll verantwortlich und haben dafür zu sorgen, dass von ihnen möglichst keine Gefahr ausgeht. Trotzdem denke ich auch nicht Hundekenner sollten mal darüber nachdenken, ob es Sinn macht, ihren Kindern von vornherein beizubringen Angst vor Hunden zu haben - Menschen die sich schützend über ihren Kinderwagen beugen, bloß weil man mit zwei angeleinten, völlig ruhigen Schäferhunden auf dem gleiche Gehweg vorbeigeht.
Ein Besuch in einem Hundeverein o.ä. bei dem die Kinder mal einen „großen Hund“ aus der Nähe sehen und anfassen dürfen, aber auch etwas über die Gefahren lernen, die von ihnen ausgehen können wäre evtl. ein guter Weg - vielleicht was für die Schule… Meine Mutter hat damals mal für ein Referat meiner Mitschüler in der Grundschule einen Schäferhund mitgebracht, der sich auf den Tisch gestellt hat und nach dem Referat dürften alle 20 Kinder an ihm rumknuddeln - ich denke das gibt Kindern ne Menge.

Ausgesprochen bedenklich fand ich im übrigen Statements, die
darauf abzielten, Angst vor Hunden als etwas rein Krankhaftes,
für dessen Therapie der Angst Habende selber zu sorgen habe,
hinzustellen. Das Bedürfnis der Hunde, sich frei zu bewegen,
wäre höher zu bewerten als das (ohnehin pathologische)
Bedürfnis vieler Mitmenschen nach Hunde-Distanz. Besonders
gefreut hat mich wiederum, dass es vor allem andere
Hundehalter(innen) waren, die hier heftig widersprochen haben.

Natürlich ist eine völlig überzogene Angst vor Hunden irgendwie krankhaft. Vor Autos hat auch niemand Angst, obwohl die wesentlich gefährlicher sind - bloß hier macht sich jeder die Mühe den Kindern sofort die Grundregeln im Umgang mit dem Verkehr beizubringen, auch wenn man gar kein Auto hat. Kaum ein Unfall geschieht absichtlich, das ist wohl mit Hunden das gleiche.
Ich persönlich denke der Hund ist teil unserer Kultur und wenigstens ein bisschen sollte ich mich damit auskennen, dass kann sogar Spass machen und verringert unnötige Angst. Aber vorschreiben kann man das natürlich niemand - deshalb MUSS sich natürlich im Endeffekt der Hundehalter den Gegebenheiten anpassen…

M.

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Hallo,

Das Problem ist, daß ich nicht ruhig stehenbleibe um gebissen
zu werden und der Halter sich evtl. einen Dreck um das
Fehlverhalten seines Hundes kümmert. Ich hatte hier Fälle, wo
der Halter nachdem ich seinen Hund (ohne Spray) abgewehrt
hatte mit einen Springmesser auf mich los ist.

Aber das sind einzelne Verhaltensmuster und kann nicht von dir auf alle Hundehalter übertragen werden.
Und nicht jeder Hundehalter läuft mit einem Messer oder schlimmeren durch die Gegend.

Wobei ich mir da bei Nichthundehalter nicht mehr so sicher sein kann.

Mag sein aber die Palette diskutieren, anschreien usw. habe
ich hier schon durch.

Wieso auch anschreien, kann man kann auch ganz ruhig und vernüftig miteinander reden, wenn der andere brüllt musst du ja nicht mitbrüllen.

Seit letzten Jahr wähle ich die
Konfliktvermeidung - im eigenen Interesse, weil ich sonst
sicher schon längst einen der hier präsenten uneinsichtigen
Halter die Rübe abgeschlagen hätte.

Naja gesiebte Luft - 3-4 Mahlzeiten am Tag - leider nicht unbedingt ein „EinzelZimmer“ mit Dusche, Bad und TV, PC usw. aber dafür ein Dach über dem Kopf - kann auch etwas herrliches sein *gg* sorry ironie lässt grüssen *fg*

Wünsche dir ein schönes Wochenende

BelRia

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Hallo JanG,

Das sind Ausnahmen und nicht die Regel.

Nö leider nicht, bei bestimmten Hundehaltern ist das die
Regel. Es ist hier in der Gegend in Mode sich einen Hund
anzuschaffen, als Satutssymbol oder als billige Alarmanlage
gegen die Ausländer die über die Nahe Grenze zur Tschechei
kommen könnten. Bei solchen Hunden und vor allen ihren
Besitzern ist sehr grosse Vorsicht geboten. Bitten das Tier an
die Leine zu nehmen werden ignoriert etc. .

Auch hier kannst du nicht alle Hundehalter über einen kamm scheren. Das sind Ausnahmen und nicht die Regel.

Wenn es so schlimm ist, wie du schreibst, dann wende dich doch mal an das Ordnungsamt ?

Schönes Wochenende

Gruss belRia

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Hallo Anja,

„Jetzt erst Recht“ sagt ja schon aus, dass Du den Angriff
startest… Naja.

Du kannst es auch so interpretieren, daß eben noch nicht alles zum Thema gesagt wurde. Mich nervt es ein bißchen, wenn irgendjemand glaubt, daß alles gesagt worden sei und eine Diskussion damit abwürgen will, obwohl es vielleicht noch andere Meinungen geben könnte … meine zum Beispiel. Oder diskutieren wir hier auf Zeit? Einsendeschluß ist der 2.Januar 04, oder der 17.Artikel, oder wenn der MOD sagt, jetzt ist genug?

Ich fände es schön, wenn Poster, die auf ein anderes Posting
reagieren, einen Text genau lesen.

Das gilt aber hoffentlich auch für dich. Hast du mein Posting gelesen?

Ich habe keineswegs gesagt,

dass man sich in diesem Brett nicht über Hunde äußern darf.
Ich habe mich nur der Meinung des MODs angeschlossen, nachdem
sich die Argumente nur noch wiederholen und sich die
Diskussion im Kreise dreht.

Und was hat sich in meinem Posting gegenüber denen der anderen User wiederholt?

  1. Ich habe mich zunächst als Betroffener geäußert, da ich als Kind von einem Hund gebissen worden bin. Und ich fand das damals nicht besonders spaßig. Vielleicht wolte der Kleffer damals auch nur spielen aber ich habe wohl die Regeln nicht verstanden. Ich bin eben nicht stehen geblieben und hab dem Tier in die Augen geschaut, wie das hier empfohlen wird. Ich war 5 Jahre alt und hatte einfach nur Angst. Ich bin bis zu unserer Haustür gerannt und der Köter hinter mir her. Ich wär ihm auch fast noch entwischt, aber leider war die Haustür zu. Da hat er halt zugebissen.

  2. Ich bin auf die unsinnigen Statistiken eingegangen, die hier immer wieder angeführt wurden (nicht nur bei dieser Diskussion). Solche Vergleiche (mit Autos oder sonstwas) sind einfach unseriös. Sonst drehe ich den Spieß um und behaupte, daß die Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden viel größer ist, als in unseren Breitengraden von einem Löwen gefressen zu werden. Was dir hoffentlich auffällt, ist das „viel größer“ in meinem Satz. Und mit solchen Vergleichen (viiiiel größer, viiiiel kleiner) kann man zwar tollen Eindruck machen, doch es sind und bleiben hohle Phrasen, da das eine mit dem anderen absolut nicht zu tun hat. Ich sags noch einmal: Jeder der von einem Hund gebissen wird, bestätigt die Statistik, daß es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit dafür gibt, von einem Hund gebissen zu werden (und ich gehöre dazu).

Und das ist einfach mein

Standpunkt.

Und das war jetzt meiner.

Gruß
Roland

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Hallo BelRia,

Aber immer schön hassen und denunziren, das sind wir Deutsche
ja Meister drin - das heisst wir haben nichts, aber auch gar
nichts aus unserer Geschichte gelernt.

Ich kann über diese Aussage von dir nur noch den Kopf schütteln.
Das ist nicht nur vollkommen unpassend, sondern geschmacklos :frowning:.

Gruß

Pooch

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Hallo,

Ich kann über diese Aussage von dir nur noch den Kopf
schütteln.

Warum, weil es die Wahrheit ist ? Oder wieso weißt du nicht, dass das überall in Deutschland gemacht wird, dass HundeHalter angezeigt und denunziert werden, die einen der bekannten Rassen haben.

Das ist nicht nur vollkommen unpassend, sondern geschmacklos

-(.

Nein, dass finde ich nicht. Denn Hass erzeugt wieder Hass usw. Das was die Medien machen, dass ist geschmacklos und unpassend, aber da liest man drüber weg und wendet sich neuen Dingen zu.

BelRia

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Ich weiß nicht, warum Du so viel von Haß sprichst. Angst vor Hunden hat doch nichts mit Haß zu tun. Ich habe auch Angst vor mir fremden Hunden, die in meinen Augen gefährlich aussehen. Aber dennoch hasse ich sie nicht. Eher hat das mit Respekt vor dem Beißwerkzeug zu tun.

Ich sehe ehrlich kein Problem darin, von einem mir fremden Hundehalter zu erwarten, den Hund an die Leine zu nehmen, wenn wir an einander vorbei wollen. Das hat nichts mit Haß zu tun, auch nichts mit Zweifeln an den Fähigkeiten oder dem Verantwortungsbewußtsein des Halters. Ich kenne den Halter nicht, ich kenne den Hund nicht. In sicher mehr als 95% der Fälle mag der Hund prima erzogen und der Halter super klasse sein, aber weiß ich, ob ich nicht das Pech habe, einem der wenigen nicht verantwortungsbewußten Halter zu begegnen? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Lieber mißtraue ich einmal zu viel den Fähigkeiten des Halters, bevor der - wenn auch unwahrscheinliche - Fall eintritt, daß ich gebissen werde. Hat das wirklich was mit Haß zu tun?

Und da Du Dich hauptsächlich auf die sogenannten Kampfhunde zu beziehen scheinst: Nicht jeder solcher Hund beißt, das wird auch niemand bestreiten. Aber wenn ein solcher Hund beißt, hat es meistens größere Auswirkungen auf den Gebissenen, als wenn andere Hunde beißen. Man spricht in diesem Zusammenhang nicht umsonst oft von der Beißkraft. Auch sind die meisten dieser Hunde letzten Endes so gezüchtet worden, daß sie eher zu Aggressionen neigen. Und wenn ein solcher Hund in die falschen (unfähigen) Hände gerät, dann ist der Hund ein gewisses Risiko.

Hier, wo ich wohne, waren ganz plötzlich diese Hunde total angesagt. Viele 20-Jährige hatten auf einmal einen solchen Hund. Diese „Mode-Erscheinung“ war in etwa zeitgleich mit den Horrormeldungen in der Boulevardpresse. Ich konnte den Umgang mit den Tieren einige Male beobachten, und bezweifle wirklich, ob die Besitzer alle wußten, wie man mit Hunden im Allg. umgeht.

Was Du mit denunzieren meinst, weiß ich nicht. Ich habe sicherlich schon häufiger drum gebeten, später gefordert, einen Hund an die Leine zu nehmen, war oft erbost, weil der jeweilige Halter mich bzw. meine Bedürfnisse oder Ängste nicht ernst genommen hat, aber ich habe noch nie jemanden angezeigt oder gar denunziert!

Ich denke, Du solltest wirklich etwas mehr differenzieren. Du scherst wahrlich noch mehr über einen Kamm als einige derjenigen, die Angst vor Hunden haben.

Bis denne!
Schnoof

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