Hi,
selbst wenn wir in Deutschland keinen Kilometer mehr mit dem
Auto fahren, dass sinkt die CO2-Belastung weltweit nur um
0,15%.
Ich habe keine Ahnung, woher Du die Zahlen hast. Jedenfalls ist der Anteil des Straßenverkehrs in Deutschland mit 18% am CO2 Ausstoß beteiligt. Nur der PKW-Verkehr alleine ist für 13% verantwortlich. Und das sind Zahlen des VDA, also dem Lobbyverband der Automobilindustrie.
Ob wir nun das Auto „mal stehenlassen“ oder nicht, ob wir ein
kleines, sparsames Auto fahren, oder nicht etc. pp., das ist
der Umwelt ganz einfach egal.
Ist es nicht. Es ist im übrigen ein Anteil, den jeder selbst leicht beeinflussen kann. Dazu kommen dann effizientere Haushaltsgeräte, vernünftige Isolierung der Häuser, etc. Alles Maßnahmen, die jeder auch ohne irgend welche politischen Regelungen und Gesetze für sich umsetzen kann.
Ich fahre jedenfalls mit 12 Litern Verbrauch durch die Gegend
und habe kein schlechtes Gewissen!
Warum man mit niedriger Energieeffizienz auch noch prahlen kann, ist mir ein Rätsel. Das ist ungefähr so, als würde man stolz erzählen, endlich eine noch miesere Heizung eingebaut zu haben, um bei gleicher Wärmeausbeute den Ölverbrauch zu maximieren.
Und:
Es gibt kein umweltfreundlicheres Land als Deutschland.
Ja und? Es reicht nicht.
Oft wird Finnland genannt, aber die haben 5 AKWs auf 5 Mio
Leute…
Finnland hat eine ziemlich miese CO2-Bilanz, wenn ich es richtig erinnere.
PS: Die Luft in D ist verglichen mit den 70ern ein Traum. Es
hat sich schon viel getan - wir müssten nur mal aufören zu
jammern und alles schlecht zu finden!
Die Luft in deutschen Ballungszentren ist – vor allem im Sommer – ein Albtraum. Nicht zuletzt dank Zeitgenossen wie Dir, die meinen, ein hoher Benzinverbrauch wäre was besonders tolles.
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread…
Ja, sehr fundiert das ganze. Du kannst Dich zur Abwechslung ja mal informieren, anstatt Auto-Bild Parolen zu zitieren.
http://www.ipcc.ch/SPM2feb07.pdf
Gruß
Fritze