Ich bin energiesparer -seit 30 jahren

Wenn das Dein Weg der Eigenrecherche ist, dann wundert mich
gar nichts mehr :frowning:

Vermutlich käme die in Deiner Ironie liegende Intelligenz besser zur Geltung, wenn Du näher erläutern würdest, was das japanische Wort „Otaku“ denn nun bedeute, wenn nicht „Spinner“.

Grüße

Anny

Wenn das Dein Weg der Eigenrecherche ist, dann wundert mich
gar nichts mehr :frowning:

Vermutlich käme die in Deiner Ironie liegende Intelligenz
besser zur Geltung, wenn Du näher erläutern würdest, was das
japanische Wort „Otaku“ denn nun bedeute, wenn nicht
„Spinner“.

Der Trick bei der Sache ist der, dass Dinge nicht so einfach sind, wie sie scheinen. Mit Sicherheit gibt es die Möglichkeit Otaku in bestimmten Situationen mit „Spinner“ zu übersetzen. Über die doch etwas größere Komplexität liefert beispielsweise der entsprechende Wikipedia-Artikel einen Eindruck.

Kaj

Hallo Carlos,

Ich habe mir die Rechnung angesehen. Der menschlich induzierte
Anteil ist deshalb so niedrig, weil dem Wasserdampf eine so
hohe Bedeutung zugemessen wird (Wirkanteil). Was nun das Klima

Ich denke mir dazu, daß unzweifelhaft sehr viel Wasserdampf in der Atmosphäre ist, ein vielleicht nicht unerheblicher Teil davon vom Menschen erzeugt wird (jedenfalls mehr als CO2, und Medien/Politiker verdammt wenig über die Klimawirksamkeit von Dampf reden.

Sicherlich hast Du Recht damit, daß es nicht schaden kann, Kohle, Erdöl usw. zu sparen, weil, wenn es verbraucht ist, ist es weg. Da braucht man keine Experten zu.

Grüße

Anny

Hallo Carlos,

Ich habe mir die Rechnung angesehen. Der menschlich induzierte
Anteil ist deshalb so niedrig, weil dem Wasserdampf eine so
hohe Bedeutung zugemessen wird (Wirkanteil). Was nun das Klima

Ich denke mir dazu, daß unzweifelhaft sehr viel Wasserdampf in
der Atmosphäre ist, ein vielleicht nicht unerheblicher Teil
davon vom Menschen erzeugt wird (jedenfalls mehr als
CO2, und Medien/Politiker verdammt wenig über die
Klimawirksamkeit von Dampf reden.

Die langfristige Klimawirksamkeit von Wasserdampf ist relativ witzlos, weil sich Wasserdampf im unterschied zu CO2 nicht in der Atmosphäre anreichern kann… Das Phänomen der Entfernung des Wasserdampfes aus der Atmosphäre nennt man auch „Niederschlag“.

Insofern ist die verlinkte Tabelle wenigstens zweifelhaft.

LG
Mike

Damals
Hoi,

als ich anfang der 70er in die grundschule ging, hatten wir
sehr innovative lehrerinnen, die uns DAS ENERGIESPAREN
beibrachten.

stell dir vor, das gab es auch noch in der 80igern und 90igern.
Nur die Parole von damals „Energiesparen sei die grösste Energiequelle“ ist nach wie vor Mist. Denn damit ist nicht ein kw Strom produziert.

UMWELTSCHUTZ, MÜLL und alles sowas machten wir in
bildern, projekten und aktionen zum thema. kurz drauf, in den
80ern, galt es als verwerflich, beim einkaufen plastiktüten zu
verwenden, zum brötchenholen ein auto zu benutzen -nein-
überhaupt fuhr man FAHRRAD! papier wurde gesammelt und die
rückseiten als notitzzettel verwendet…der kultaufkleber „ICH
BIN ENERGIESPARER“ klebte an millionen autos, die dazu in der
gesamtmenge aller autos weniger sprit verbrauchten, als heute!

Genau… drum haben die Autos damals noch deutlich mehr verbraucht, die Krimis in denen sich Leute mit Autoabgasen umbrachten waren realistisch und man hat tatsächlich gegen den Staub(z.B. Russ) anstatt gegen Feinstaub gekämpft.

wie konnte es passieren, dass so viel davon während 90er
verschwunden war, um nun in die klimakatastrophe zu münden,
von der uns die lehrerinnen in den 70ern schon erzählt und uns
ein bewusstsein für meine-deine-unsere mitverantwortung
übertragen hatten?

Hättest du damals in der Schule aufgepasst, so wüsstest du das wir momentan die Folgen dessen ausbaden, was man vor über 20 Jahren in die Athmosphäre geblasen hat.

teilt ihr meine these, dass der konsumschwung und der
übereifer des millenniums eher ein lebensgefühl von „wir
können alles erreichen“ verursachte und dabei umweltaspekte
politisch vergessen wurden?

Komisch… wir haben heute die weit strengeren Normen für alles… nur ohnde das Tamtam, dass sich die „Atomkraft nein danke“ Fraktion auf Ihre 20 Liter verbrauchenden Russschleudern geklebt hat.

die jugend von heute denkt doch nicht im traum an
umweltaspekte, wenn sie äpfel konsumiert, die täglich um die
ganze welt geflogen werden, oder kleidung, die hochgiftig ohne
umweltschonung und personalschonung in china hergestellt
wurde…

Richtig.
Die Jugend von heute geniesst einen Welthandel wie wir es früher auch getan hätten, wenn es das damals schon gegeben hätte.

dieser generation wird als lösung für das CO2-problem gar DIE
ATOMKRAFT als lösung einfallen, oder? waren die
umweltbemühungen der 80er vergebens?

Nur die, die ideologisch verblendet in die falsche Richtung gehen.

Versteh mich nicht falsch:
Was technisch machbar ist, sollte auch umgesetzt werden.

Aber realistisch betrachtet, stammt 3% der CO2 Emissionen der Welt aus Deutschland. Selbst wenn wir diese auf 0 senken könnten - was realistischer Weise nicht machbar ist - würde es nur zu einer kaum messbaren Verzögerung führen.
Hier sitzt die Welt in einem Boot und wenn das keiner begreift, nützt auch das handeln von wenigen kaum was.
Und wie schon weiter oben geschrieben. CO2 = 0 ab heute bedeutet letztendlich trotzdem noch 20 Jahre Treibhauseffekt…

Gruss Ivo

Hallo Mike,

Die langfristige Klimawirksamkeit von Wasserdampf ist relativ
witzlos, weil sich Wasserdampf im unterschied zu CO2 nicht in
der Atmosphäre anreichern kann… Das Phänomen der Entfernung
des Wasserdampfes aus der Atmosphäre nennt man auch
„Niederschlag“.

Hallo Mike,

Theoretisch sehr richtig, aber nur wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

  1. In der gesamten Atmosphäre herrscht eine relative Luftfeuchtigkeit von 100%.
  2. Es gibt keine globale Erwärmung.

Grüße

Anny

Hallo Mike,

Die langfristige Klimawirksamkeit von Wasserdampf ist relativ
witzlos, weil sich Wasserdampf im unterschied zu CO2 nicht in
der Atmosphäre anreichern kann… Das Phänomen der Entfernung
des Wasserdampfes aus der Atmosphäre nennt man auch
„Niederschlag“.

Hallo Mike,

Theoretisch sehr richtig, aber nur wenn zwei Bedingungen
erfüllt sind:

  1. In der gesamten Atmosphäre herrscht eine relative
    Luftfeuchtigkeit von 100%.
  2. Es gibt keine globale Erwärmung.

*hüstel*
Ich glaube nicht, dass dieses Thema noch was mit Politik zu tun hat.
Wollen wir diese Fragen im Klimabrett erörtern?

Nur so viel: Der absolute Wasserdemapfgehalt ist von der temperatur der Luft abhängig. In die angegebene Tabelle geht aber nur der Ausstoß ein. Die Entfernung der Treibhausgase aber nicht. das Entscheidende ist also nicht die Absolute Menge an ausgestossenem Gas, sondern die Bilanz.

Man kann natürlich daten solange verstümmeln, bis sie zur politischen Aussage passen, aber mit wissenschaft hat das nicht viel zu tun.

Gruß
Mike

Nur so viel: Der absolute Wasserdemapfgehalt ist von der
temperatur der Luft abhängig. In die angegebene Tabelle geht

Du hast das schon wieder falsch. Temperaturabhängig ist die Ladekapazität der Luft. Je wärmer, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen, bis sie voll ist. Solange nicht voll ist, kann man hinzufüllen, kann sich also die Bilanz nach oben entwickeln.

Die Tabelle mit ihren Zahlenangaben - das erwähnte ich eingangs bereits - interessiert mich nicht. An Außenseitermeinungen interessieren mich hingegen die aufgeworfenen Fragen.

Man kann natürlich daten solange verstümmeln, bis sie zur
politischen Aussage passen, aber mit wissenschaft hat das
nicht viel zu tun.

Sehr gut beobachtet - das ist seit ein paar Jahrzehnten ein Massenphänomen. Darum ist, wie ich schon sagte, das kritische Hinterfragen heute wichtiger denn je, auch wenn es von denen, die es einst propagierten, heute eher gefürchtet wird.

Grüße

Anny

Hallo,

Der nackte Anteil einer CO2-Quelle ist insofern nicht die
einzig spannende Information, sondern eben auch, wo noch etwas
getan werden kann und wo schon viel getan wurde.

Die Veränderung der KFZ-Besteuerung wird verkauft, als könnte
sie die Klimakatastrophe aufhalten.

sie wird so nicht verkauft. Keine einzelne Maßnahme allein kann den Klimawandel entscheidend verlangsamen. Gar nichts zu unternehmen gehört dazu.

Gruß
Christian

Nur so viel: Der absolute Wasserdemapfgehalt ist von der
temperatur der Luft abhängig. In die angegebene Tabelle geht

Du hast das schon wieder falsch. Temperaturabhängig ist die
Ladekapazität der Luft. Je wärmer, desto mehr Wasserdampf kann
sie aufnehmen, bis sie voll ist. Solange nicht voll ist, kann
man hinzufüllen, kann sich also die Bilanz nach oben
entwickeln.

Interessanterweise gibt es auch dann Niederschlag, wenn die relative Luftfeuchtigkeit nicht flächendeckend bei 100% liegt. Deine Argumentation solltest Du insofern überarbeiten.

Gruß,
Christian

Interessanterweise gibt es auch dann Niederschlag, wenn die
relative Luftfeuchtigkeit nicht flächendeckend bei 100% liegt.
Deine Argumentation solltest Du insofern überarbeiten.

Ja, und bei Abwesenheit von Kondensationskernen kann die Luft auch mit Wasserdampf überfüllt sein, und derlei Phänomene gibt es mancherlei. Keines davon kann als Argument gegen das von mir propagierte selbständige Denken des Laien herhalten.

Grüße

Anny

Interessanterweise gibt es auch dann Niederschlag, wenn die
relative Luftfeuchtigkeit nicht flächendeckend bei 100% liegt.
Deine Argumentation solltest Du insofern überarbeiten.

Ja, und bei Abwesenheit von Kondensationskernen kann die Luft
auch mit Wasserdampf überfüllt sein, und derlei Phänomene gibt
es mancherlei. Keines davon kann als Argument gegen das von
mir propagierte selbständige Denken des Laien herhalten.

Selbständiges Denken ist begrüßenswert. Beiträge zu naturwissenschaftlichen Themen ohne hinreichende Sachkenntnis sind jedoch überflüssig. Dir scheinen die Grundlagen des Wettergeschehens jedenfalls fremd zu sein, was eine sinnvolle Auseinandersetzung mit dem Thema unmöglich macht.

C.

Ich freue mich für Dich darüber, daß Du die Hintergründe des Wettergeschehens und deren Didaktik so vollständig eingesehen hast, daß Dir meine Erwähnung des Kondensstreifen-Phänomens genügt, um meine einschlägige Unbildung argumentlos zu konstatieren.

Mein Thema hier war das notwendige und auch im Volk vorhandene Meta-Expertentum des Laien.

Grüße

Anny

Ich freue mich für Dich darüber, daß Du die Hintergründe des
Wettergeschehens und deren Didaktik so vollständig eingesehen
hast, daß Dir meine Erwähnung des Kondensstreifen-Phänomens
genügt, um meine einschlägige Unbildung argumentlos zu
konstatieren.

Zumindest weiß ich, daß nicht 100% relative Feuchte notwendig sind, um es irgendwo regnen zu lassen.

Mein Thema hier war das notwendige und auch im Volk vorhandene
Meta-Expertentum des Laien.

Ja, sicher, der Laie als Semi-Experte, der zu jedem Thema eine Meinung hat.

C.

Energiesparen
Hallo Ivo,

Nur die Parole von damals „Energiesparen sei die grösste
Energiequelle“ ist nach wie vor Mist. Denn damit ist nicht ein
kw Strom produziert.

Das siehst du falsch. Energiesparen IST die grösste Energiequelle.
Wenn man sich den Weg ansieht, den der produzierte Strom zum Verbraucher nimmt, so ist der Wirkungsgrad lausig. Nur ein einstellige Prozentbereich der ursprünglichen Energie wird beim Verbraucher genutzt. Jedes Kilowatt, welches du persönlich einsparst, bedeutet irgendwas von 10 oder mehr Kilowatt, die nicht produziert werden müssen.
Ein nennenswerter Teil des Stroms wird ohne einen wirklichen Nutzen verschwendet. Die Einsparung dieses Stromes bedeutet, dass man auf Kraftwerkskapazität verzichten kann. Die Einsparung bedeutet das einsparen von Ressourcen. Der Weg dahin ist technologischer Fortschritt, der die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Aber realistisch betrachtet, stammt 3% der CO2 Emissionen der
Welt aus Deutschland. …
Hier sitzt die Welt in einem Boot und wenn das keiner
begreift, nützt auch das handeln von wenigen kaum was.

Und welche Konsequenz sollte die deutsche Gesellschaft deiner Meinung nach daraus ziehen.
a.) Wir gehen mit guten Beispiel voran und strengen uns an.
b.) Wir machen ein bisschen, aber nicht zu viel, damit wir der Wirtschaft nicht schaden.
c.) Wir ingnorieren das Thema und konzentrieren uns auf unsere anderen Probleme.

Gruß
Carlos

Hallo Christian,

Der nackte Anteil einer CO2-Quelle ist insofern nicht die
einzig spannende Information, sondern eben auch, wo noch etwas
getan werden kann und wo schon viel getan wurde.

Die Veränderung der KFZ-Besteuerung wird verkauft, als könnte
sie die Klimakatastrophe aufhalten.

sie wird so nicht verkauft.

dann habe ich da einen falschen Eindruck gewonnen.

Keine einzelne Maßnahme allein
kann den Klimawandel entscheidend verlangsamen. Gar nichts zu
unternehmen gehört dazu.

Da sind wir uns einig.

Gruß, Rainer

Zumindest weiß ich, daß nicht 100% relative Feuchte notwendig
sind, um es irgendwo regnen zu lassen.

Jaja, es gibt da so dies und das, Phänomene und so.

Ja, sicher, der Laie als Semi-Experte, der zu jedem Thema eine
Meinung hat.

Das war wohl abwertend gemeint, denn ich sprach davon, daß der Laie ein Meta-Experte sein soll und auch ist, öfter jedenfalls als es den Anschein hat.

Du scheinst ja einiges an erkenntnistheoretischer Diskussion der vergangenen Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, nicht mitbekommen zu haben. Aber sicherlich geht es auch ohne.

Grüße

Anny

C.

Hallo Ivo,

Das siehst du falsch. Energiesparen IST die grösste
Energiequelle.

Nur weil man es so hört, stimmt es noch lange nicht.
Es ist zwar die Möglichkeit, dass weniger Energie produziert werden muss, aber eine EnergieQUELLE ist es noch lange nicht.
Das sagte schon (ehrlicherweise)in der Schule mein durch und durch grüner Lehrer von x Jahren

Wenn man sich den Weg ansieht, den der produzierte Strom zum
Verbraucher nimmt, so ist der Wirkungsgrad lausig. Nur ein
einstellige Prozentbereich der ursprünglichen Energie wird
beim Verbraucher genutzt. Jedes Kilowatt, welches du
persönlich einsparst, bedeutet irgendwas von 10 oder mehr
Kilowatt, die nicht produziert werden müssen.
Ein nennenswerter Teil des Stroms wird ohne einen wirklichen
Nutzen verschwendet. Die Einsparung dieses Stromes bedeutet,
dass man auf Kraftwerkskapazität verzichten kann. Die
Einsparung bedeutet das einsparen von Ressourcen. Der Weg
dahin ist technologischer Fortschritt, der die
Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Das bestreitet ja gar niemand. Wo aber ist die Energiequelle?

Aber realistisch betrachtet, stammt 3% der CO2 Emissionen der
Welt aus Deutschland. …
Hier sitzt die Welt in einem Boot und wenn das keiner
begreift, nützt auch das handeln von wenigen kaum was.

Und welche Konsequenz sollte die deutsche Gesellschaft deiner
Meinung nach daraus ziehen.
a.) Wir gehen mit guten Beispiel voran und strengen uns an.
b.) Wir machen ein bisschen, aber nicht zu viel, damit wir der
Wirtschaft nicht schaden.
c.) Wir ingnorieren das Thema und konzentrieren uns auf unsere
anderen Probleme.

Ìch habe vorher schon gerschiben, dass wir tun sollten was machbar ist. Nur sollte uns bewusst sein, dass wir nur marginal an den Zeigern der Klimauhr drehen können, und dass wir uns schon heute auf die Folgen einstellen müssen.

Gruss Ivo

Hallo Ivo!

Ìch habe vorher schon gerschiben, dass wir tun sollten was
machbar ist. Nur sollte uns bewusst sein, dass wir nur
marginal an den Zeigern der Klimauhr drehen können…

Das wissen wir nicht genau. So ganz genau und mit Sicherheit wissen wir bezüglich Klima und seiner zukünftigen Entwicklung herzlich wenig.

…wir uns schon heute auf die Folgen einstellen müssen.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben.

Aber ich wollte eigentlich nur etwas zur Metapher der „Energiequelle Sparpotential“ sagen. Es ist in diesem Zusammenhang Haarspalterei, deren offenkundige physikalische Unsinnigkeit hervor zu heben. Wenn wir nämlich ein durch Menschen verursachtes Klimaproblem haben, gibt es neben der Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen nur genau 2 Möglichkeiten des Entgegenwirkens:

  • Weniger Energieträger verbrennen, indem wir auf entbehrliche Verbrennungsprozesse verzichten und Energieträger effizenter einsetzen.
  • Nutzung der Sonnenenergie.

Ob wir überhaupt ein beeinflußbares Klimaproblem haben, wissen wir nicht mit letzter Sicherheit. Es gehört aber schon einige Naivität dazu, zu glauben, die fossilen Energieträger im erdgeschichtlichen Zeitmaßstab urplötzlich in Gas und Abwärme verwandeln zu können, ohne daß dieses Tun Folgen für die Atmosphäre hat. Nebenbei: Daß wir mit Abgasen unsere Atemluft nicht besser machen, kann niemand bestreiten. Daß die Luft in jeder größeren Stadt im Vergleich zur Umgebung aus warmem Mief besteht, muß man nicht erst messen; das kann jedermann fühlen, riechen und sehen.

Nehmen wir an, es gäbe kein Klimaproblem und klimatische Veränderungen bewegen sich im Rahmen natürlicher Zyklen. Wäre es dann vernünftig, in bisher gewohnter Manier einfach fortzufahren? Ganz sicher nicht. Niemand kennt die vorhandenen Vorräte an fossilen Brennstoffen, aber sicher ist, sie sind begrenzt. Die Ressourcen sind außerdem so begehrt, daß sogar Kriege geführt werden, um Einfluß über Energieträger zu bekommen. Die Nutzung von Energiesparpotentialen und der Einsatz effizienterer Techniken sind also ganz unabhängig von Klimaveränderungen zwingend erforderlich.

Nehmen wir an, Klimaveränderungen gibt es nicht, die Endlichkeit der Ressourcen stört uns nicht und für Kriege lassen wir uns andere Begründungen einfallen. Dann können wir trotzdem nicht weitermachen wie gehabt. Es bleiben nämlich wirtschaftliche Zwänge. Entgegen mancherorts aufgestellter Behauptungen bedroht der Einsatz effizienterer Technologien unsere Wirtschaft nicht, vielmehr geht die wirtschaftliche Bedrohung von technologischem Stillstand aus. Z. B. Diesel- und Ottomotoren kann inzwischen fast jeder Depp wettbewerbsfähig bauen. Beim Pressen und Lackieren von Blech, bei Plüsch- und Holzverzierungen haben mittlerweile auch andere Leute den Bogen raus. Deshalb kann unsere Zukunft nicht in der Herstellung von Sachen liegen, die man genau so gut, nur billiger in Timbuktu kaufen kann. Unsere Zukunft liegt in Technik vom Allerfeinsten. Egal um welches Produkt es sich handelt, wird es keine Technik sein, die mit mäßigem Wirkungsgrad hohe Betriebskosten verursacht und viel Dreck und Abwärme erzeugt.

Klimaveränderungen hin oder her, die Veränderungen an Produkten und im Verhalten sind unverzichtbar.

Gruß
Wolfgang

Zumindest weiß ich, daß nicht 100% relative Feuchte notwendig
sind, um es irgendwo regnen zu lassen.

Jaja, es gibt da so dies und das, Phänomene und so.

Ja, dies und das, so dumme Dinge wie Meteorologie, aber bei einer politischen Diskussion muß man halt einwerfen, was man zu meinen glaubt. Ob das dann wissenschaftlich haltbar ist, wird dann auf der Metaebene „geklärt“.

Ja, sicher, der Laie als Semi-Experte, der zu jedem Thema eine
Meinung hat.

Das war wohl abwertend gemeint, denn ich sprach davon, daß der
Laie ein Meta-Experte sein soll und auch ist, öfter jedenfalls
als es den Anschein hat.

Natürlich. Die Doofen haben recht, sobald sie auch nur mal den Rüssel über die drittklassige Zeitung hinausgestreckt haben.

Du scheinst ja einiges an erkenntnistheoretischer Diskussion
der vergangenen Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, nicht
mitbekommen zu haben.

Es ist doch bekannt, daß ich von naturwissenschaftlichen Dingen keine Ahnung habe. Warum also streiten?

C.