Iran

Regel Nr. 1 beim Militär: Man baut keine Waffen, um sie
_nicht_ einzusetzen.

Der Kalte Krieg beweist das Gegenteil.

Wirklich?

Wie viele Wafen wurden im Kalten Krieg von den Großmächten
gebaut und anschließend in Stellvertreterkriegen eingesetzt?

Atomwaffen? Keine einzige.

Hallo datafox,

aber danke dir daß du endlich klartext sprichst.

Diese (deutlich erkennbare) Zionismuskritik
war nicht „auf Dich hin“ getextet :smile:

Auch für mich ist es ganz interessant, von Dir
Klartext zu einer „Notwendigkeit zionistischer
Betonierung“ eines Israel-Reiches zu hören.

Zionismus und IDF-Romantik, wer hätte das
gedacht :wink:

Grüße

CMБ

Hallo Hannes

wenn ich etwas mache und
es als „Verschwörung“
konzipiere, bleibt es
demnach vor Dir verborgen?

Verstehe ich nicht. Muss irgend eine Verschwörung dahinter
sein…

Echt, ich muss nochmal was anhängen,
weil es so aktuell ist: Das sind die „neuesten“
Erkenntnisse des „USA-Israel“-Bündnisses (AIPAC)

Man beachte die Semantik:
http://www.aipac.org/newthisweek.html

<u>Iran</u> is helping terrorists develop bombs 
to <u>target American soldiers</u> in Iraq. The 
New York Times reported last week that Iraqi 
terrorists’ bombs have grown increasingly 
sophisticated and appear to benefit from 
the help of Iran and Hizballah, a terrorist 
group sponsored by Iran. Military officials 
say the bombs appear similar to those used 
by Hizballah in attacks on Israelis. Based 
in southern Lebanon, Hizballah has killed 
hundreds of Americans, Europeans and Israelis 
since the 1980s. 

Ist das nicht süß?

Grüße

CMБ

Hi!

Nun so weit ich weiß hat Israel sich an keine UN Resolution
gehalten die man ihn aufgelegt hat.

Meines Wissens gab es bislang keine UN-Resolution gegen Israel, da die USA dies immer verhindert haben.

Haben wir deswegen es nur
in Betracht gezogen Israel anzugreifen

Wer ist „wir“?
Ich habe Israel bislang noch nicht angegriffen und habe es auch nicht vor.

Grüße,

Mathias

Diese (deutlich erkennbare) Zionismuskritik

das ist keine kritik sondern purer rassismus. oder bist du etwa auch der meinung, die palästinenser hätten keinen recht auf ihren staat und sollen „wieder nachhause“? zb. arafat, der ägypter, was machte der eigentlich in „palästina“?

Auch für mich ist es ganz interessant, von Dir
Klartext zu einer „Notwendigkeit zionistischer
Betonierung“ eines Israel-Reiches zu hören.

deine durchsichtige rhetorik kannst du stecken lassen. es geht nicht um „notwendigkeit“ sondern um das moralische recht eines volkes auf souveränität, das du hiermit genau einem einzigen absprichst.

gruß
dataf0x

Hallo,

Es geht hier nicht um
Gerechtigkeit, sondern darum, dass die militärische Dominanz
der westlichen Welt erhalten bleibt. Davon ist unsere
Sicherheit und unser Wohlstand abhängig.

Das ist interessant. *Moral und Gewissen ausgeschaltet* Warum
sind dann die Terroranschläge (egal wo) nicht gerechtfertigt??
Wenn es diesen Leute doch auch nur darum geht, Macht zu
gewinnen (wie und warum auch immer), es geht ja schliesslich
um internationale Politik, da hat Gerechtigkeit und Moral
keinen Platz.

Die Terroranschläge sind für UNS(!!) nicht gerechtfertigt, weil sie UNSEREN Machtinteressen gegenläufig sind. Für ANDERE sind diese Anschläge durchaus gerechtfertig, weil es in IHREN Machtinteressen steht.
Deine Moralvorstellungen und die Moralvorstellungen der westlichen Welt sind halt nicht die Moravorstellungen aller Erdenbürger.

kein Gruss.

was soll das?

Gruß,
Hannes

Nun so weit ich weiß hat Israel sich an keine UN Resolution
gehalten die man ihn aufgelegt hat.

Meines Wissens gab es bislang keine UN-Resolution gegen
Israel, da die USA dies immer verhindert haben.

Es gibt unzählige UN-Resolutionen gegen Israel. Als Beispiel sei hier nur die Resolutionen

242 [http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R… ]
280 [http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R… ]
332 [http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R… ]
605 [http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R… ]

genannt.

Haben wir deswegen es nur
in Betracht gezogen Israel anzugreifen

Wer ist „wir“?

Die UNO

242 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
280 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
332 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
605 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]

Das war ja zu erwarten, daß die dämliche Forumssoftware die Links zerschneidet. Wer sich für die Texte interessiert, wird sie sich also selbst heraussuchen müssen: http://www.un.org/documents/scres.htm

Sehr, sehr einseitig!
Hallo Mathias!

Die Mullahs machen was sie wollen und das
starke Gefährdungspotential wird nicht erkannt.

Mal wieder überlassen wir alles den USA.

Da haben die Massenmedien wieder einmal ganze Arbeit geleistet, daß dies so einseitig gesehen wird: Das Iran-Regime ist böse und gefährlich, das US-Regime gut und freundlich?

Die Jungs sind nah genug an uns dran und bauen gerade
fleissig Atombomben (oder glaubt hier jemand ernsthaft
an zivil genutztes, waffenfähiges Uran…?)

Selbstverständlich glaube ich daran. Ich glaube daran, solange die USA anderen Staaten vorwerfen, Massenvernichtungswaffen im allgemeinen und Atomwaffen im besonderen herzustellen, sich jedoch selbst um Verträge nicht scheren (die EU-Länder übrigens ebenfalls kaum):

„Die USA fordern einerseits ein hartes Vorgehen gegen diese Länder, kündigen aber gleichzeitig den Ausbau und die Modernisierung ihrer Atomwaffen an.
Die nukleare Bedrohung ist nicht - wie nach Ende des Kalten Krieges erhofft - geringer geworden, sondern spätestens seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 gewachsen. Als Hauptschuldige an dem neuen atomaren Wettrüsten werden immer wieder die USA genannt: Der US-Regierung fehle es am politischen Willen; sie erklären zwar waffenfähiges Material in Händen von Terroristen zur größten Sicherheitsgefahr, erkennen aber nicht, dass ihre eigenen Atomwaffen diese Spirale wesentlich anheizen. Für die USA seien nicht die Atomwaffen an sich das Problem, sondern die Frage, wer sie besitze.“ (Mehr unter: http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m418.htm)

Oder man bedenke, daß US-Wissenschaftler an B- und C-Waffen forschen. Selbstverständlich wird das stets als Verteidigungsmaßnahme dargestellt, doch es gibt keinen Grund, auf bloße Behauptungen hin darauf zu vertrauen. Doch Kontrollen lassen die USA nicht zu. (Siehe: http://www.sunshine-project.de)

Den USA ist ebensowenig wie dem Iran zu glauben und zu vertrauen. Wer als Kritiker auftritt und von Schurkenstaaten spricht und die UNO für seine Zwecke einspannt, der soll erst einmal selbst Vereinbarungen einhalten, sonst ist er weder glaubhaft noch vertrauenswürdig!

Marco

PS: Etwas aussagekräftiger darf ein Betreff schon sein; der Ländername allein ist etwas wenig.

Hi!

Die Mullahs machen was sie wollen und das
starke Gefährdungspotential wird nicht erkannt.

Mal wieder überlassen wir alles den USA.

Da haben die Massenmedien wieder einmal ganze Arbeit
geleistet, daß dies so einseitig gesehen wird: Das Iran-Regime
ist böse und gefährlich, das US-Regime gut und freundlich?

Das habe ich nicht gesagt.
Allerdings steht D den USA nach wie vor näher, als dem Iran.

Die Jungs sind nah genug an uns dran und bauen gerade
fleissig Atombomben (oder glaubt hier jemand ernsthaft
an zivil genutztes, waffenfähiges Uran…?)

Selbstverständlich glaube ich daran.

Träumer.

Ich glaube daran, solange
die USA anderen Staaten vorwerfen, Massenvernichtungswaffen im
allgemeinen und Atomwaffen im besonderen herzustellen,

…solange es um Länder geht, die den Westen verachten (Iran) oder mit uns verbündete Nachbarn (Nordkorea) bedrohen, kann ich hier keinesfalls eine Forderung nach gleichem Recht für alle unterstützen.

sich
jedoch selbst um Verträge nicht scheren (die EU-Länder
übrigens ebenfalls kaum):

"Die USA fordern einerseits ein hartes Vorgehen gegen diese
Länder, kündigen aber gleichzeitig den Ausbau und die
Modernisierung ihrer Atomwaffen an.

…was auch nötig ist, wenn religiöse Extremisten ihre engstirnige kulturelle Hegemonie durchsetzen wollen.
Diese Leute sind noch viel schlimmer als die USA; nur haben sie glücklicherweise (aktuell noch) nicht die Macht und die Mittel, ihre Ziele umzusetzen.
Und dabei sollte es von meinem westlichen Standpunkt aus auch bleiben.

Die nukleare Bedrohung ist nicht - wie nach Ende des Kalten
Krieges erhofft - geringer geworden, sondern spätestens seit
den Terroranschlägen am 11. September 2001 gewachsen. Als
Hauptschuldige an dem neuen atomaren Wettrüsten werden immer
wieder die USA genannt: Der US-Regierung fehle es am
politischen Willen; sie erklären zwar waffenfähiges Material
in Händen von Terroristen zur größten Sicherheitsgefahr,
erkennen aber nicht, dass ihre eigenen Atomwaffen diese
Spirale wesentlich anheizen.

Das ist keine Begründung.
Wenn die USA ihre Atomwaffen abschaffen würden, wären sie binnen monatsfrist einkassiert. Und wir gleich mit.
Das würde ich an deren Stelle auch nicht akzeptieren.

Für die USA seien nicht die
Atomwaffen an sich das Problem, sondern die Frage, wer sie
besitze." (Mehr unter:
http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m418.htm)

Genau dieser Ansicht bin ich auch.

Oder man bedenke, daß US-Wissenschaftler an B- und C-Waffen
forschen. Selbstverständlich wird das stets als
Verteidigungsmaßnahme dargestellt, doch es gibt keinen Grund,
auf bloße Behauptungen hin darauf zu vertrauen. Doch
Kontrollen lassen die USA nicht zu. (Siehe:
http://www.sunshine-project.de)

Böse Welt.
Solange der extreme Islam in einem hochgerüsteten Land regiert, muss man auf alles vorbereitet sein.

Den USA ist ebensowenig wie dem Iran zu glauben und zu
vertrauen.

Die USA werden Europa nicht angreifen, der Iran evtl. schon. Keine rage, wem ich mehr vertraue.

Wer als Kritiker auftritt und von Schurkenstaaten
spricht und die UNO für seine Zwecke einspannt, der soll erst
einmal selbst Vereinbarungen einhalten, sonst ist er weder
glaubhaft noch vertrauenswürdig!

s.o.
Wenn die Mullahs und die Nordkoreaner alle Waffen abgeen, können die USA abrüsten.
Umgekehrt wird es nicht funktionieren.

Marco

PS: Etwas aussagekräftiger darf ein Betreff schon sein; der
Ländername allein ist etwas wenig.

Dann schreibe doch selbst einen schöneren in Deine Antwort. Dieser ist m.E. auch nicht allzu aussagekräftig… :wink:

Grüße,

Mathias

Hi!

Nun so weit ich weiß hat Israel sich an keine UN Resolution
gehalten die man ihn aufgelegt hat.

Meines Wissens gab es bislang keine UN-Resolution gegen
Israel, da die USA dies immer verhindert haben.

Es gibt unzählige UN-Resolutionen gegen Israel. Als Beispiel
sei hier nur die Resolutionen

242 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
280 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
332 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]
605 [
http://daccess-ods.un.org/access.nsf/Get?Open&DS=S/R…
]

genannt.

…und immer gab es ein Veto der USA…

Haben wir deswegen es nur
in Betracht gezogen Israel anzugreifen

Wer ist „wir“?

Die UNO

Die UNO ist nicht „wir“, wenn man von Deutschland ausgeht. Das ist in den letzten 3 Monaten eindeutig demonstriert worden.
Das nur nebenbei.

Grüße,

Mathias

Hallo,

daß in den USA ein Idiot Präsident ist sagt aber noch nicht daß das ganze Land auf gleicher Augenhöhe mit Ländern wie Nordkorea, Indien, Pakistan und womöglich dem Iran zu sehen ist.

Nach wie vor sind die USA eine Demokratie - wenn auch mit Haken und Ösen - aber prinzipiell ein freies und demokratisches Land und keine Bananenrepublik. Sie sind und kulturell näher und sind vor allem die letzte verbliebene Großmacht.

Wenn ein solches Land Atomwaffen hat ist mir das immer noch lieber als wenn religiös-fanatische und eher unsichere Nationen ebenso solche Waffen haben.
Um mal einen etwas flappsigen Vergleich zu bringen: Wenn ein 30jähriger mit langjährigem Führerscheinbesitz einen Porsche fährt ist das weniger heikel als wenn es ein 19jähriger Halbstarker tut, der sich und seinen Kumpels etwas beweisen will, dem aber die Fahrpraxis generell und mit so einem schnellen Auto im Besonderen fehlt.

Ich vertraue den USA im Hinblick auf die Verantwortung für Atomwaffen ganz einfach mehr als irgendwelchen komischen 3.-Welt-Ländern.

Gruß,

MecFleih

Haben wir deswegen es nur
in Betracht gezogen Israel anzugreifen

Wer ist „wir“?

Die UNO

Die UNO ist nicht „wir“, wenn man von Deutschland ausgeht. Das
ist in den letzten 3 Monaten eindeutig demonstriert worden.
Das nur nebenbei.

Was soll das heißen?

Nach wie vor sind die USA eine Demokratie - wenn auch mit
Haken und Ösen - aber prinzipiell ein freies und
demokratisches Land und keine Bananenrepublik.

Was hat das mit Atomwaffen zu tun? Glaubst Du, daß die USA vor einem atomaren Erstschlag eine Volksbefragung durchführt? Sowas wird in den USA genauso undemokratisch entscheiden wie in einer atomaren Bananenrepublik. Im Gegensatz zu allen anderen Atommächten hat die USA diese Hemmschwelle sogar schon einmal überschritten und seit dem auch keine weiteren atomaren Erstschläge ausgeschlossen. Auch im letzten Golfkrieg hat sie sich die Möglichkeit offen gehalten taktische Atomwaffen einzusetzen. Soweit geht keine andere Atommacht - nicht einmal Pakistan und Indien. Insofern sind die amerikanischen Atomwaffen objektiv gefährlicher als in irgendwelchen Bananenrepubliken - auch wenn Dein subjektiver Eindruck ein anderer ist.

Um mal einen etwas flappsigen Vergleich zu bringen: Wenn ein
30jähriger mit langjährigem Führerscheinbesitz einen Porsche
fährt ist das weniger heikel als wenn es ein 19jähriger
Halbstarker tut, der sich und seinen Kumpels etwas beweisen
will, dem aber die Fahrpraxis generell und mit so einem
schnellen Auto im Besonderen fehlt.

Auch wenn der 30jährige mit seinem Porsche bereits ein paar Menschen überfahren hat und nicht ausschließt, es wieder zu tun?

Hallo MecFleih!

daß in den USA ein Idiot Präsident ist sagt aber noch nicht
daß das ganze Land auf gleicher Augenhöhe mit Ländern wie
Nordkorea, Indien, Pakistan und womöglich dem Iran zu sehen
ist.

Das sagt eigentlich recht viel über das Land aus, wenn es sich einen Idioten an die Spitze wählt. (Sofern er denn gewählt wurde.)
Was läßt die USA besser als die von Dir genannten Länder erscheinen: Menschenrechte? Nun, die betrachtet man dort sehr differenziert, indem man kurzerhand Menschen aus einem fremden Land herausholt, sie nach eigenem Gusto als illegale Kämpfer definiert und ohne ordentliche, gerechte Gerichtsverfahren wegsperrt. Das ist eher diktatorisch als demokratisch, und man stelle sich vor, andere Ländern würden in gleicher Weise US-Amerikaner in KZ-ähnlichen Lagern unterbringen. Die USA lassen ja nicht einmal zu, daß ihre Soldaten wegen Kriegsverbrechen nach Den Haag verbracht werden, und ein Henry Kissinger wurde bis heute für seine Verbrechen dort nicht angeklagt. (Warum dann eigentlich Milosevic usw.?) Ist es dann vielleicht die …

Nach wie vor sind die USA eine Demokratie - wenn auch mit
Haken und Ösen - aber prinzipiell ein freies und
demokratisches Land und keine Bananenrepublik. Sie sind und
kulturell näher und sind vor allem die letzte verbliebene
Großmacht.

… Demokratie, die die USA zu einem besseren Land macht? Nur nutzt es wenig, sich einerseits demokratisch zu nennen, andererseits undemokratisch bis diktatorisch zu agieren. Wie lange kann denn ein Land als demokratisch verstanden werden, bis es als Dikatur gilt? Die DDR trug die Demokratie gar im Namen, doch wir nehmen wohl kaum an, daß es sich dort um eine solche handelte.
Mit Sicherheitsmaßnahmen und innerer bzw. nationaler Sicherheit wird heute jeder Unfug abgesegnet und Bürgerrechte eingeschnitten. Wie weit will man damit gehen: reicht auch ein bißchen weniger Demokratie? Wo liegt denn die Grenze? Daß ich mich zwar zwischen ähnlichen Autoritäten frei entscheiden dürfte, jedoch neue Sicherheitsgesetze erlauben könnten, mich per Kamera zu überwachen, ungefragt meine Wohnung zu durchsuchen oder mich auf bloßen Verdacht hin festzuhalten und meine Privatleben auszuspionieren ist sicherlich nicht demokratisch.
Bei einer Demokratie von einer mit Haken und Ösen oder einer prinzipiellen zu sprechen verharmlost das undemokratische Verhalten einer Regierung resp. eines Staates.

Wenn ein solches Land Atomwaffen hat ist mir das immer noch
lieber als wenn religiös-fanatische und eher unsichere
Nationen ebenso solche Waffen haben.

Bitte? Der neue iranische Präsident Achmadinedschad ist genausoviel und genausowenig religiös-fanatisch wie Bush. Anscheinend gilt jemand oder gelten Länder nur dann als religiös-fundamental, solange es sich nicht um den christlichen Glauben handelt. In der indischen und pakistanischen Regierung spielt eher Kalkül denn Glaube eine Rolle, und Nordkorea hat mit religiösem Fundamentalismus nichts am Hut (der Irak zuvor ebenfalls nicht).
Der US-General Boykin äußerte einmal: „Ich wußte, daß mein Gott größer war als seiner. Ich wußte, daß mein Gott ein richtiger Gott ist und sein Gott nur ein Götze war.“ (http://…) Bei solch einem religiösen Fundamentalismus können sich Christen, Moslems und sonstige Gläubige an einen Tisch setzen und austauschen - aber mit ABC-Waffen möge man sie bitte nicht hantieren lassen!

Um mal einen etwas flappsigen Vergleich zu bringen: Wenn ein
30jähriger mit langjährigem Führerscheinbesitz einen Porsche
fährt ist das weniger heikel als wenn es ein 19jähriger
Halbstarker tut, der sich und seinen Kumpels etwas beweisen
will, dem aber die Fahrpraxis generell und mit so einem
schnellen Auto im Besonderen fehlt.

Daß Dir der dreißigjährige Porschefahrer weniger heikel erscheint, liegt daran, daß von seinen Unfällen seltener berichtet wird als von denen der Halbstarken. Denn der Porschefahrer darf selbst bestimmen, was als Unfall zu werten ist.
So ist es beispielsweise für den UN-Sicherheitsrat oftmals vergeblich, eine Resolution direkt gegen die USA oder Israel durchzusetzen oder dies zumindest indirekt zu erreichen, indem allgemein Gewalt gegen souverände Staaten verurteilt werden soll. Denn meist legen die USA ihr Veto ein. Hier haben wir wieder einmal den kleinen, feinen Unterschied, der in der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen wird: Hält sich Israel nicht an eine Resolution, passiert nichts und findet keine große Erwähnung, hält sich ein Land wie der Irak nicht daran bzw. wird ihm von den USA nur nachgesagt, es hielte sich nicht daran, wird es unter Bruch des Völkerrechts zusammengebombt.
Da sollte man doch lieber dem Porschefahrer schleunigst die Fahrerlaubnis entziehen!

Marco

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Hi!

daß in den USA ein Idiot Präsident ist sagt aber noch nicht
daß das ganze Land auf gleicher Augenhöhe mit Ländern wie
Nordkorea, Indien, Pakistan und womöglich dem Iran zu sehen
ist.

Das sagt eigentlich recht viel über das Land aus, wenn es sich
einen Idioten an die Spitze wählt. (Sofern er denn gewählt
wurde.)

Was sagt es über Deutschland aus, dass das Land von einem Straßenanarchisten international repräsentiert wird?
Was sagt es aus, wenn ein Land in der Hauptstadt von der Partei regiert wird, die regierung eines Staates war, der seine eigenen Bürger bei Ausreiseversuchen ermordet hat…?

   Was läßt die USA besser als die von Dir genannten Länder
erscheinen: Menschenrechte? Nun, die betrachtet man dort sehr
differenziert, indem man kurzerhand Menschen aus einem fremden
Land herausholt, sie nach eigenem Gusto als illegale Kämpfer
definiert und ohne ordentliche, gerechte Gerichtsverfahren
wegsperrt. Das ist eher diktatorisch als demokratisch, und man
stelle sich vor, andere Ländern würden in gleicher Weise
US-Amerikaner in KZ-ähnlichen Lagern unterbringen. Die USA
lassen ja nicht einmal zu, daß ihre Soldaten wegen
Kriegsverbrechen nach Den Haag verbracht werden, und ein Henry
Kissinger wurde bis heute für seine Verbrechen dort nicht
angeklagt. (Warum dann eigentlich Milosevic usw.?) Ist es dann
vielleicht die …

Warum nicht Ariel Sharon?

Nach wie vor sind die USA eine Demokratie - wenn auch mit
Haken und Ösen - aber prinzipiell ein freies und
demokratisches Land und keine Bananenrepublik. Sie sind und
kulturell näher und sind vor allem die letzte verbliebene
Großmacht.

… Demokratie, die die USA zu einem besseren Land macht? Nur
nutzt es wenig, sich einerseits demokratisch zu nennen,
andererseits undemokratisch bis diktatorisch zu agieren.

Das sind doch alles aufgebauschte Einzelfälle.
Deine Argumentation hört sich ja gerade so an, als ob dies in den USA täglich vorkommen würde.
Ferner ist es lediglich eine Frage der Strategie, mit dem muslimischen terror umzugehen.
Wir laden sie alle ein und alimentieren sie, in der Hoffnung, dafür verschont zu werden. Die USA verfolgen eben eine andere Strategie und werfen sie alle raus…

Wie
lange kann denn ein Land als demokratisch verstanden werden,
bis es als Dikatur gilt?

Recht lange.

Die DDR trug die Demokratie gar im
Namen, doch wir nehmen wohl kaum an, daß es sich dort um eine
solche handelte.

Dieser Vergleich greift auch nicht.
Aus den USA darf jeder ausreisen.
Es wird keiner dafür verhaftet, eine andere Partei als die Regierende zu wählen oder dafür erschossen, ausreisen zu wollen.

   Mit Sicherheitsmaßnahmen und innerer bzw. nationaler
Sicherheit wird heute jeder Unfug abgesegnet und Bürgerrechte
eingeschnitten. Wie weit will man damit gehen: reicht auch ein
bißchen weniger Demokratie? Wo liegt denn die Grenze?

Da ist noch Luft drin, schätze ich.

Daß ich
mich zwar zwischen ähnlichen Autoritäten frei entscheiden
dürfte, jedoch neue Sicherheitsgesetze erlauben könnten, mich
per Kamera zu überwachen, ungefragt meine Wohnung zu
durchsuchen oder mich auf bloßen Verdacht hin festzuhalten und
meine Privatleben auszuspionieren ist sicherlich nicht
demokratisch.

Das erfolgt in Deutschland auch.
Und es ist äußerst „demokratisch“, wenn so Verbrechen verhinert werden können…

   Bei einer Demokratie von einer mit Haken und Ösen oder
einer prinzipiellen zu sprechen verharmlost das
undemokratische Verhalten einer Regierung resp. eines Staates.

Du jedenfalls schliesst von Einzelfällen auf eine Regel. Und das ist falsch.

Wenn ein solches Land Atomwaffen hat ist mir das immer noch
lieber als wenn religiös-fanatische und eher unsichere
Nationen ebenso solche Waffen haben.

Bitte? Der neue iranische Präsident Achmadinedschad ist
genausoviel und genausowenig religiös-fanatisch wie Bush.

Also bitte!

Anscheinend gilt jemand oder gelten Länder nur dann als
religiös-fundamental, solange es sich nicht um den
christlichen Glauben handelt.

Du willst uns den Iran nicht wirklich als säkularisiertes, weltoffenes Land verkaufen, oder?
Das ist lächerlich.

In der indischen und
pakistanischen Regierung spielt eher Kalkül denn Glaube eine
Rolle, und Nordkorea hat mit religiösem Fundamentalismus
nichts am Hut (der Irak zuvor ebenfalls nicht).

Du ziehst unpassende Vergleiche.
Was haben die USA mit den von Dir genannten Ländern gemein?
Nicht viel, wie ich meine.

   Der US-General Boykin äußerte einmal: „Ich wußte, daß mein
Gott größer war als seiner. Ich wußte, daß mein Gott ein
richtiger Gott ist und sein Gott nur ein Götze war.“
(http://www.jungewelt.de/2003/10-18/009.php)

Seriöse Quelle, wirklich…

Bei solch einem
religiösen Fundamentalismus können sich Christen, Moslems und
sonstige Gläubige an einen Tisch setzen und austauschen - aber
mit ABC-Waffen möge man sie bitte nicht hantieren lassen!

Was für ein Blödsinn…

Um mal einen etwas flappsigen Vergleich zu bringen: Wenn ein
30jähriger mit langjährigem Führerscheinbesitz einen Porsche
fährt ist das weniger heikel als wenn es ein 19jähriger
Halbstarker tut, der sich und seinen Kumpels etwas beweisen
will, dem aber die Fahrpraxis generell und mit so einem
schnellen Auto im Besonderen fehlt.

Daß Dir der dreißigjährige Porschefahrer weniger heikel
erscheint, liegt daran, daß von seinen Unfällen seltener
berichtet wird als von denen der Halbstarken. Denn der
Porschefahrer darf selbst bestimmen, was als Unfall zu werten
ist.

Blödsinn.
Tote werden immer berichtet…

   So ist es beispielsweise für den UN-Sicherheitsrat oftmals
vergeblich, eine Resolution direkt gegen die USA oder Israel
durchzusetzen oder dies zumindest indirekt zu erreichen, indem
allgemein Gewalt gegen souverände Staaten verurteilt werden
soll. Denn meist legen die USA ihr Veto ein. Hier haben wir
wieder einmal den kleinen, feinen Unterschied, der in der
Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen wird: Hält sich Israel
nicht an eine Resolution, passiert nichts und findet keine
große Erwähnung, hält sich ein Land wie der Irak nicht daran
bzw. wird ihm von den USA nur nachgesagt, es hielte sich nicht
daran, wird es unter Bruch des Völkerrechts zusammengebombt.
   Da sollte man doch lieber dem Porschefahrer schleunigst die
Fahrerlaubnis entziehen!

…was bedeutet, dass wir Deiner Ansicht nach am besten die USA und Israel unter iranische Verwaltung stellen sollten.

Viel Spaß dabei, ich wandere dann nach Tuvalu Island aus, wenn Ihr hier Eure islamisch-sozialistische Weltrevolution feiert…

Mathias

Giftgaseinsatz Saddams?
Giftgas wurde von Saddam gegen Zivilisten
eingesetzt, warum nicht Atomwaffen von einem
anderen Islamistischen Spinner?

Nick

Giftgas wurde von Saddam gegen Zivilisten
eingesetzt, warum nicht Atomwaffen von einem
anderen Islamistischen Spinner?

Zivilisten schlagen nicht zurück.