Ich könnte sie beantworten
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Wenn ein Mini automatkgewehr das mehr sonst wohin ballert als auf ein Ziel in nur 50 Meter schon Hochrüstung ist … 
Und Ja, ich habe das Teil schon mal abgefeuert.
Sag mir mal ein gutes und heute brauchbares Rüstungsprodukt das aus Israel stammt?
Sag mir mal irgend ein brauchbares Podukt ausser Erdbeeren und Spargel das aus Israel kommt. (PS: EEPROMS wurden von Texas Instruments erfunden)
Grüsse
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BS"D
Hallo zoomi.
Sag mir mal irgend ein brauchbares Podukt ausser Erdbeeren und
Spargel das aus Israel kommt. (PS: EEPROMS wurden von Texas
Instruments erfunden)
Nu, dann liegt es also an den Erbbeeren, dass Israel als einziger Staat der Welt machen kann was es will…
… oder war das nur ein Beleg wie absurd manche Argumentation wird, nur um entgegen aller Fakten die Herausgehobenheit und Weltherrschaft Israels zu untermauern?
Kol tuw,
Eli
Moin Eli,
Nu, dann liegt es also an den Erbbeeren, dass Israel als
einziger Staat der Welt machen kann was es will…
Woran liegt es denn deiner Meinung nach , dass Israel seit Jahrzehnten gegen jede beliebige UNO-Resolution verstoßen kann, ohne entpsrechende Konsequenzen tragen zu müssen ?
Gruß
Marion
BS"D
Hallo Marion.
Woran liegt es denn deiner Meinung nach , dass Israel
seit Jahrzehnten gegen jede beliebige UNO-Resolution verstoßen
kann, ohne entpsrechende Konsequenzen tragen zu müssen ?
An den Bielefeldern… oh man, müssen wir uns jetzt auf dieses Niveau begeben? Es wurde hier eine These aufgestellt, die offensichtlich falsch ist. Damit dieses erkannt wird, muss wohl kaum erst eine korrekte These aufgestellt werden oder?
Ansonsten sehe ich hier die unterschiedlichsten Gründe, welche zum Teil sogar in den Resolutionen selber liegen. Davon abgesehen, dass ich die in deiner Frage gemachten Feststellungen so noch nicht einmal teile.
Umgekehrt könnte ich fragen, woran es liegt, dass es gegen Israel die meisten Resolutionen gibt und selbst in allgemeinen Resolutionen immer wieder und ausgerechnet von Israel die Rede ist. Selbst in der Resolution gegen Antisemitismus wollte viele Staaten ja Israel anklagen.
Aber das interessiert natürlich alles nicht, wenn man ein Mittel gefunden hat, gegen Israel anschreiben zu können.
Kol tuw,
Eli
Moin,
Woran liegt es denn deiner Meinung nach , dass Israel
seit Jahrzehnten gegen jede beliebige UNO-Resolution verstoßen
kann, ohne entpsrechende Konsequenzen tragen zu müssen ?An den Bielefeldern… oh man, müssen wir uns jetzt auf dieses
Niveau begeben?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint.
Es hat z.B. eine UNO-Resolution 242 gegeben, um die sich Israel nie auch nur einen Pfifferling geschert hat. Sanktionen gegen Israel aufgrund dieser fortwährenden Verstöße gegen diese UNO-Resolutionen sind immter durch ein Veto der USA stecken gebliegben. Sowas nenne ich das Völkerrecht vorzuführen. Aber egal, wie man es nennen möchte, die Frage muss doch erlaubt sein, warum Israel trotz aller Verstöße niemals Sanktionen auferlegt bekam. Ich gehe auch nicht davon aus, dass du es weißt , aber ich hätte gerne von dir gewusst, welchen Grund du vermutest. Irgend einen Grund dafür muss es doch geben!
Es wurde hier eine These aufgestellt, die
offensichtlich falsch ist. Damit dieses erkannt wird, muss
wohl kaum erst eine korrekte These aufgestellt werden oder?Ansonsten sehe ich hier die unterschiedlichsten Gründe, welche
zum Teil sogar in den Resolutionen selber liegen. Davon
abgesehen, dass ich die in deiner Frage gemachten
Feststellungen so noch nicht einmal teile.Umgekehrt könnte ich fragen, woran es liegt, dass es gegen
Israel die meisten Resolutionen gibt und selbst in allgemeinen
Resolutionen immer wieder und ausgerechnet von Israel die Rede
ist. Selbst in der Resolution gegen Antisemitismus wollte
viele Staaten ja Israel anklagen.Aber das interessiert natürlich alles nicht, wenn man ein
Mittel gefunden hat, gegen Israel anschreiben zu können.
Mich interessieren die meisten Diskussionen hier nicht, weil sie sich im wesentlichen durch Gegröhle und Unwissenheit auszeichnen. Aber eine Antwort von dir auf die von mir gestellt Frage würde mich schon interessieren. Ein „ich weiß es nicht und mit Vermutungen gebe ich mich nicht ab“ fände ich als Antwort völlig zufriedenstellend. Ich weiß es nämlich auch nicht.
Gruß
Marion
Ich weiß es nämlich auch
nicht.
Dann weißt du bestimmt auch nicht, wieviele Resolutionen von UNO das unwürdige Verhalten der Gegenpartei Israels behandelten?
Gernehelfende Grüße
Hallo, auch hier ein verlorengegangener Strang!
Vor allem ist zum Abschluss des Friedens in diesem Sinne keine
weltweite Ächtung Israels in Sicht, die der Ächtung Südafrikas
gleichkäme. Oder glaubst du wirklich, Mandela hätte das alles
allein erreicht ?Weltweit geächtet wurde die Politik der Apartheit;
Genau so kann man auch die Politik Israels z.B. hinsichtlich
des Raubs und der Besetzung und Besiedelung von Land, das 1967
den Palästinensern zugesprochen wurde, weltweit ächten.nicht aber
die Anwesenheit von Weißen in Südafrika. Sodann wurden
Privilegien abgeschafft, bzw. umverteilt, aber es wurde keine
Einwanderung rückgängig gemacht und dieses wurde auch weder
von Mandela, noch vom Antiapartheitkonsens der
Weltgemeinschaft gefordert. Von einigen Extremisten wurde das
gefordert, aber die blieben isoliert; anders als bei den
Palästinensern, wo solche Extremisten nicht genügend isoliert
sind.Die Zwei-Staaten-Regelung wurde bereits 1988 von der
palästinensischen Vertretung anerkannt. das war vor 18 (!)
Jahren. Genutzt hat es den Palästinenser gar nichts. Und da
wunderst du dich, wenn Extremisten Aufwind haben ? Es gibt
keinerlei Anzeichen dafür, dass in der Vergangenheit,
Heute oder in absehbarer Zunkunft die Palästinenser über
irgend ein Gebiet in staatlich souveräner Weise verfügen
werden. Statt dessen werden Fakten geschaffen, welche die
Palästinenser in voneinander isolierte, von Israel
kontrolierte, winzige, für sich selbst nicht überlebensfähige
Landflecken sperrt.
Und ich habe so gehofft, dass ihr das unsägliche Thema Apartheidvergleich weiter ausarbeitet würdet. Warum nicht? Das hätte so viele ermutigt, mitzumachen, zu ächten, sich moralisch aufzubauen und überhaupt für den Weltfrieden etwas Nützliches zu unternehmen. *g*
Schützende Grüße
Dann weißt du bestimmt auch nicht, wieviele Resolutionen von
UNO das unwürdige Verhalten der Gegenpartei Israels
behandelten?
Ich bin mir sicher, du schaffst es, selbt eine Antwort auf diese Frage zu finden, wenn du „Resolutionen der UNO“ bei google eingibst
Servus!
Woran liegt es denn deiner Meinung nach , dass Israel
seit Jahrzehnten gegen jede beliebige UNO-Resolution verstoßen
kann, ohne entpsrechende Konsequenzen tragen zu müssen ?
(…)
Die Frage ist durchaus ernst gemeint.
Es hat z.B. eine UNO-Resolution 242 gegeben, um die sich
Israel nie auch nur einen Pfifferling geschert hat. Sanktionen
gegen Israel aufgrund dieser fortwährenden Verstöße gegen
diese UNO-Resolutionen sind immter durch ein Veto der USA
stecken gebliegben. Sowas nenne ich das Völkerrecht
vorzuführen. Aber egal, wie man es nennen möchte, die Frage
muss doch erlaubt sein, warum Israel trotz aller
Verstöße niemals Sanktionen auferlegt bekam. Ich gehe auch
nicht davon aus, dass du es weißt , aber ich hätte gerne
von dir gewusst, welchen Grund du vermutest. Irgend
einen Grund dafür muss es doch geben!
Da gibt es in den USA eine sehr starke Pro-Israel-Lobby. Nicht zuletzt deswegen, weil (einem Gerücht zufolge) allein in New York mehr Juden leben als in ganz Israel…
Und bevor ich jetzt des Antisemitismus bezichtigt werde: Der letzte Artikel, den ich zu dem Thema gelesen habe, stammt aus dem Feuilleton der SZ vom 28.04.06, und wurde von einem Israeli geschrieben. Darin beklagt er den Einfluß dieser Lobby, mit dem Argument, dass damit Israel und den Juden mehr geschadet wird als genutzt…
Womit wir wieder am Anfang sind: Schadet Israel das Mißachten besagter Resolutionen mehr oder nutzt es ihm in seinem Existenzkampf (denn so wird der Israel-Palästinenser-Araber-Konflikt von vielen Israelis schließlich gesehen)?
Wobei ich mich vehement gegen das im Anfangsposting nidergeschriebene Argument wehre, Erklärungsversuche, die in der Zeit vor 60 Jahren ansetzen, seien unerheblich. Um die ganze Tragik dieses gegenseitigen Sich-Wehrens und Gründe-Vorbringens zu verstehen, muss man tatsächlich noch weit früher ansetzen: Bei der Ersten Alija und dem Beginn der (Wieder-)Ansiedlung von Juden in Palästina!
Beide Seiten, Juden und Araber, haben im Lauf der Zeit Schuld auf sich geladen und der Gegenseite Argumente geliefert, warum der bewaffnete Kampf gegen den jeweils Anderen gerechtfertigt sei. So jemand wie Mandela täte diesem ganzen Kuddelmuddel tatsächlich recht gut!!
VG
Christian
Das zu viele Leute direkt (Naher Osten) oder indirekt (über 3. Staaten USA usw.) dran verdienen.
Konflickt bedeutet Rüstung und Waffenschieben. Bedeutet Geschaäfte ob legal oder illegal.
Das Menschen an sich für die wenigsten und schon gar nicht für die Politik interessant sind wenn diese nicht unmittelbar in Kontakt der Wirtschaft, Rüstung, Export, Inport, Zulieferer oder Reiseland liegen dürfte ja schon den letzten aufgefallen sein.
Solange im nahen Osten streit ist lässt es für Geschäftsluete und Staaten gut verdienen. Kapazitäten der Politik und Rüstung bekommen dieses Augenmerk um andere Brennpunkte ungeniert übersehen zu können (Afrika als Puffer falls in Asien keine Billigarbeiter mehr zu bekommen sind und in Südarmerka keien Staaten mehr zerissen werden.)
Damit dürfte durch eine Ansicht (Andere haben andere) etwas kanpp und oberflächlich die Frage beantwortet sein 
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Judt
Hallo!
Da gibt es in den USA eine sehr starke Pro-Israel-Lobby.
Ist es für die UNO von besonderer Relevanz? *g*
Nicht
zuletzt deswegen, weil (einem Gerücht zufolge) allein in New
York mehr Juden leben als in ganz Israel…
Kannst du bitte-bitte diese Gerüchte nachprüfen? *g*
Und bevor ich jetzt des Antisemitismus bezichtigt werde: Der
letzte Artikel, den ich zu dem Thema gelesen habe, stammt aus
dem Feuilleton der SZ vom 28.04.06, und wurde von einem
Israeli geschrieben.
Tony Judt ist ein britischer Historiker und arbeitet in den USA, gilt als Spezialist in der Geschichte Europas und als ein nicht ernstzunehmender Polemist in den Israel-Debatten. Der Artikel, den du gelesen hast, wurde in vielfacher Hinsicht kritisiert.
Gruß
Und bitte keine Pamphlete a la „Damals, vor 60 Jahren…“ Das
ist Vergangenheit, und wir sprechen von der Realität.
Du auch? Ich habe nicht den Eindruck, dass dich die Realität besonders interessiert. Du fragst hier zwar nach den Gründen, aber dass du die nicht kennst, dich vorher also nie bemüht hast, sie in Erfahrung zu bringen, und dass du dir gleichzeitig ein solches Urteil erlaubst, zeugt doch nur davon, dass du an der Anwort weniger interessiert bist; du willst lieber Gründe dafür suchen, auf Israel rumzuhacken. Ohne dass ich dir unterstellen will, ein Antisemit zu sein: Mit genau dieser Methode halten es viele Antisemiten, gerade auch solche, die sich gar nicht eingestehen, welche zu sein.
Hier mal die Kurzfassung:
Noch in derselben Nacht nach der Gründung des Staates Israel sind arabische Staaten in Israel einmaschiert; es kam also zum Krieg, den arabische Länder begonnen haben (ob nun zu Recht oder nicht, sei dahingestellt).
In der Folgezeit hat Israel sich bedroht gefühlt und zwar absolut zu Recht. Es hat dann einen Präventivschlag gegen arabische Staaten durchgeführt (ob nun zu Recht oder nicht; die Gefahr war jedenfalls sehr real) und diesen Krieg schlicht und ergreifend gewonnen.
Der Konflikt ist also: Die Araber wollten und wollen die Israelis nicht, und die Israels fühlen sich - ganz zu Recht!!! - bedroht. Ob die Mittel der Gegenwehr legitim sind, kannst du dir selbst beantworten, es ist eine Wertungsfrage; ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass du an Stelle Israels einfach sagen würdest: Och Gott, lassen wir die mal machen. Kannst dir ja mal vorstellen, wie es wäre, wenn dein Land so bedroht würde. Wärst du für die Verteidigung? Wenn ja, wie?
Das besondere Übel ist eigentlich, dass die Israelis auf ihren Staat extrem angewiesen sind. Sie leben nämlich in einer Welt voller Antisemitismus. Du sagst, was vor 60 Jahren war, sei vorbei. Super! Und wenn es wieder passiert? Beiträge wie deiner zeigen doch, dass das lange nicht vorbei ist. Egal ob nun in der wesetlichen Welt oder in den arabischen Ländern, überall mehr oder weniger latente oder auch zuweilen sehr offene Judenfeindlichkeit. Wäre ich Jude, wäre ich auch froh, wenn es ein eigenes Land für Juden gäbe. Abgesehen aber von der Möglichkeit der Wiederholung (die Judenverfolgung im Dritten Reich war ja nicht die erste ihrer Art; wieso sollte sie die letzte sein?) ist der Staat ja nun mal nach dem Dritten Weltkrieg gegründet worden. War das damals nicht ganz besonders verständlich? ICH als Jude wäre aus Deutschland geflüchtet, auch nach dem Krieg.
Und noch was: Israel als Staat ist jung; Israel selbst ist älter. Zu sagen, die hätten da nix verloren, wäre also auch zu kurz gegriffen.
Levay
Endlich mal ein Beitrag von dataf0x, dem ich ein Sternchen geben kann.
Levay
Servus!
Da gibt es in den USA eine sehr starke Pro-Israel-Lobby.
Ist es für die UNO von besonderer Relevanz? *g*
Sind die USA nicht Vetomacht? Und: Beide großen Parteien in den USA hecheln den jüdischen Wählern hinterher. Ob zu Recht oder nicht, ob die Lobby groß ist oder nicht: Bei den knappen Wahlausgängen der letzten US-Wahlen kann ich´s den Parteimenschen bei Demokraten und Republikanern nicht einmal verdenken, daß sie der Meinung von in den USA lebenden Juden (sei sie nun geäußert oder ihre wahrscheinliche Äußerung nur vermutet) einen gewissen Stellenwert einräumen und versuchen, diese Meinung in ihre Entscheidungen einfließen zu lassen, vor allem, wenn´s um die UNO und/oder Israel geht.
Nicht
zuletzt deswegen, weil (einem Gerücht zufolge) allein in New
York mehr Juden leben als in ganz Israel…Kannst du bitte-bitte diese Gerüchte nachprüfen? *g*
Jaja, ich kann mir Dein Grinsen lebhaft vorstellen!
Sorry. Mit 1,13 Millionen jüdischen Einwohnern ist New York natürlich nur die größte Konzentration (oder Stadt, wenn man will) von Juden weltweit. (Quelle: Tekla Szymanski vom „Aufbau“)
Und bevor ich jetzt des Antisemitismus bezichtigt werde: Der
letzte Artikel, den ich zu dem Thema gelesen habe, stammt aus
dem Feuilleton der SZ vom 28.04.06, und wurde von einem
Israeli geschrieben.Tony Judt ist ein britischer Historiker und arbeitet in den
USA, gilt als Spezialist in der Geschichte Europas und als ein
nicht ernstzunehmender Polemist in den Israel-Debatten. Der
Artikel, den du gelesen hast, wurde in vielfacher Hinsicht
kritisiert.
Nachdem ich die Zeitung schon weggeworfen hab und nicht bereit war, für nochmaliges Lesen zu bezahlen, konnte ich hier wirklich nur aus dem Gedächtnis zitieren.
Wobei der Artikel schon auch Passagen aufwies, die Hand und Fuß hatten: Der Hinweis, daß die (in jüngster Vergangenheit nicht mehr allzu intensive) Vorzugsbehandlung Israels seitens der USA Israel nicht nur nützt, spricht einen wichtigen Punkt an. Gerade das Eingangsmail dieser Diskussion beweist ja, welche Munition damit Israelgegnern in die Hand gegeben wird. Und zur Deeskalierung im Nahen Osten trägt es sicher auch nicht bei, wenn „der“ Hassgegner der Araber Israel offenkundig stützt.
Ich meine halt, daß der Palästinakonflikt, so, wie er jetzt läuft, nicht zu lösen ist.
Wobei natürlich die Abschottung Israels auch eine Art der Lösung ist, aber sicherlich keine endgültige - so dicht kann keine Mauer sein, dass ein zu allem Entschlossener sie nicht überwinden kann. Unzählige Gefängnisausbrüche belegen dies…
Selbst ein Aussöhner wie Mandela wäre in Palästina im Moment überfordert, weil keine der beiden Bevölkerungen mitziehen würde bei einer Aussöhnungsaktion, jedenfalls nicht mehrheitlich…
Die Tragik ist, daß ich beide Gruppen zumindest zum Teil sogar verstehen kann: Wenn mir täglich Bombenanschläge drohen, mach ich auch die Grenzen so dicht wie möglich und hab einen Haß auf die, die mich bedrohen. Und wenn ich auf der Gegenseite seit Generationen behandelt werde wie sonstwas, dann hab ich ebenfalls einen Haß auf „die da“ (wenn ich auch nicht mit Bomben ankommen würde - da hört das Verständnis absolut auf!)
Eine Lösung? Nicht in Sicht! Da müssten Politiker beider Seiten über einen dermassen riesigen Schatten springen, daß ich wenig Hoffnung habe, daß sich in nächster Zukunft zwei solcher Politiker auf ein friedliches Nebeneinander von Juden und Palästinensern einigen könnten - und die Bevölkerung beider Seiten auch wirklich mitzieht! Is ja auch nicht unwichtig…
Hätten die Palästinenser eine Chance, sich in ihren Winzgebieten auch wirklich selbständig zu entwickeln, wirtschaftlich, kulturell und politisch, dann könnte die Abschottung Israels durch den Großen Zaun vielleicht zu einer Lösung durch Aussitzen führen, aber so…
VG
Christian
Hallo!
Da gibt es in den USA eine sehr starke Pro-Israel-Lobby.
Ist es für die UNO von besonderer Relevanz? *g*
Sind die USA nicht Vetomacht?
Sind deswegen so viele israelkritische Resolutionen von der UNO verabschiedet? 
Nicht
zuletzt deswegen, weil (einem Gerücht zufolge) allein in New
York mehr Juden leben als in ganz Israel…Kannst du bitte-bitte diese Gerüchte nachprüfen? *g*
Jaja, ich kann mir Dein Grinsen lebhaft vorstellen!
Sorry. Mit 1,13 Millionen jüdischen Einwohnern ist New York
natürlich nur die größte Konzentration (oder Stadt, wenn man
will) von Juden weltweit. (Quelle: Tekla Szymanski vom
„Aufbau“)
Fein. 
Und bevor ich jetzt des Antisemitismus bezichtigt werde: Der
letzte Artikel, den ich zu dem Thema gelesen habe, stammt aus
dem Feuilleton der SZ vom 28.04.06, und wurde von einem
Israeli geschrieben.Tony Judt ist ein britischer Historiker und arbeitet in den
USA, gilt als Spezialist in der Geschichte Europas und als ein
nicht ernstzunehmender Polemist in den Israel-Debatten. Der
Artikel, den du gelesen hast, wurde in vielfacher Hinsicht
kritisiert.Nachdem ich die Zeitung schon weggeworfen hab und nicht bereit
war, für nochmaliges Lesen zu bezahlen, konnte ich hier
wirklich nur aus dem Gedächtnis zitieren.
Wobei der Artikel schon auch Passagen aufwies, die Hand und
Fuß hatten: Der Hinweis, daß die (in jüngster Vergangenheit
nicht mehr allzu intensive) Vorzugsbehandlung Israels seitens
der USA Israel nicht nur nützt, spricht einen wichtigen Punkt
an. Gerade das Eingangsmail dieser Diskussion beweist ja,
welche Munition damit Israelgegnern in die Hand gegeben wird.
Und zur Deeskalierung im Nahen Osten trägt es sicher auch
nicht bei, wenn „der“ Hassgegner der Araber Israel offenkundig
stützt.
Das ist richtig, nur das wäre nicht die Intention Judts - siehe das Original seines Aufsatzes, der hauptsächlich auf die Unterstützung der berüchtigten „Studie“ Walts und Mearsheimers ausgelegt ist und mit gefälschten Zitaten arbeitet. Die Position, die du hier meinst, wird in der Diskussion u.a. von D.Levy vertritt. Das wäre aber ein anderes Thema. 
Ich meine halt, daß der Palästinakonflikt, so, wie er jetzt
läuft, nicht zu lösen ist.
Im Moment leider ja.
Wobei natürlich die Abschottung Israels auch eine Art der
Lösung ist, aber sicherlich keine endgültige - so dicht kann
keine Mauer sein, dass ein zu allem Entschlossener sie nicht
überwinden kann. Unzählige Gefängnisausbrüche belegen dies…
Selbst ein Aussöhner wie Mandela wäre in Palästina im Moment
überfordert, weil keine der beiden Bevölkerungen mitziehen
würde bei einer Aussöhnungsaktion, jedenfalls nicht
mehrheitlich…
Gerade darin liegt die tragische Ironie der Situation: Die Mehrheit der beiden Bevölkerungen wünscht sich den Frieden!
Gruß
Na ja,man pickt sich immer das raus, was gerade passt, oder?
Dein Pamphlet in allen Ehren, wird meiner Frage in keinster Weise gerecht. Aber trotzdem herzlicher Glückwunsch, toll geschrieben! 
Na ja,man pickt sich immer das raus, was gerade passt, oder?
Dein Pamphlet in allen Ehren, wird meiner Frage in keinster
Weise gerecht. Aber trotzdem herzlicher Glückwunsch, toll
geschrieben!
LOL Was willst Du denn hören? Deiner Frage, so wie sie intoniert ist, wird in einer Eckkneipe die mit „Zum“ beginnt wohl eher jemand gerecht.
Hallo!
Gerade darin liegt die tragische Ironie der Situation: Die
Mehrheit der beiden Bevölkerungen wünscht sich den Frieden!
Aber eben nur auf Kosten der Gegenseite
(
Oder warum sonst haben die Palästinenser gerade mehrheitlich die Hamas gewählt?
Gruss Harald
Asymmetrie
Hallo Harald!
Gerade darin liegt die tragische Ironie der Situation: Die
Mehrheit der beiden Bevölkerungen wünscht sich den Frieden!Aber eben nur auf Kosten der Gegenseite
(
Das Problem sehe ich in der Asymmetrie - die Gesellschaften sind sehr unterschiedlich, siehe z.B.:
http://venus.unive.it/ideas/summer/civil_society/con…
So würde ich meinen, die maximalen Wünsche der jeweiligen Bevölkerung sind nicht dieselben. Dagegen ähnlich ist die Vorstellung eines möglichen Kompromisses. Drittens ändert sich die Regierungspolitik Israels infolge der demokratischen politischen Szene und regelmäßiger Korrekturen durch die Wählerschaft unter dem Druck der Ereignisse und der gesamten Entwicklung. So bewegt sich die politische Position der israelischen Elite zunehmend in Richtung dieses Kompromisses. Im Unterschied dazu ändert sich die politische Position der Arafat- und Nach-Arafat-Kreise grundsätzlich nicht.
Oder warum sonst haben die Palästinenser gerade mehrheitlich
die Hamas gewählt?
Ich würde dies nicht unbedingt als einen Erfolg der Demokratie interpretieren, siehe z.B.:
http://www.tnr.com/doc.mhtml?i=w060123&s=karsh012606
Gruß