Dieser Strohmann-whataboutismus ist auch mental hier nicht mehr zu ertragen.
An dieser Stelle geht es um die Reaktion der EU-Kommission.
Müssen wir diese Endlosverwirrschleifen wirklich bis zum Sanktnimmerleinstag ertragen @Jan_Heinrich ?
Dieser Strohmann-whataboutismus ist auch mental hier nicht mehr zu ertragen.
An dieser Stelle geht es um die Reaktion der EU-Kommission.
Müssen wir diese Endlosverwirrschleifen wirklich bis zum Sanktnimmerleinstag ertragen @Jan_Heinrich ?
Im Augenblick spielt der Iran gar keine Geige!
Die Geiseln leiden noch immer und hier lebende Juden werden ebenfalls bedroht.
Was hast du für ein Problem?
Auch von Merz kommen deutliche Worte:
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den israelischen Angriff auf führende Vertreter der Terrororganisation Hamas in Katars Hauptstadt Doha verurteilt. Die „Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität Katars durch den heutigen israelischen Angriff“ sei „nicht akzeptabel“, sagte Merz laut einer Mitteilung der Bundesregierung.
Bei dem israelischen Angriff in Katar wurden Medienberichten zufolge folgende Personen getötet: Jihad Labad, er ist der Büroleiter von al-Hayya, Humam al-Hayya, er ist der Sohn des Chefverhandlers al-Hayya, sowie drei Leibwächter. Das sechste Opfer ist ein katarischer Sicherheitsbeamter.
Das eigentliche Ziel dürfte überlebt haben, dafür wurde ein katarischer Staatsbürger getötet.
Die Leben der Geiseln spielten für Netanjahu offensichtlich keine Rolle:
„Ich denke, das, was (Israels Regierungschef Benjamin, d. Red.) Netanjahu gestern getan hat, hat jede Hoffnung für diese Geiseln zunichtegemacht“, sagte der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman al-Thani am Mittwoch in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN.
Gruselige Demo von linken und rechten Israelhassern in Berlin:
neben Wagenknecht auch Schauspieler Dieter Hallervorden, Rapper Massiv, Moderator Daniel Aminati und der umstrittene Pink-Floyd-Gründer Roger Waters
Die Gaza-Demonstration im Regierungsviertel richtete sich dabei gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen, allgemein gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und gegen mehr Rüstung in Deutschland. Gefordert wurde, die Bundesregierung solle sich für Friedensverhandlungen und eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten einsetzen sowie für Diplomatie im Ukraine-Krieg. Israel wurde ein Völkermord vorgeworfen.
Anhänger der Friedensbewegung standen neben Pro-Palästina-Aktivisten, Gewerkschaftern, Altkommunisten, Sozialisten und Verschwörungstheoretikern aus der Esoterikszene. Auch die Israel-Boykott-Bewegung „BDS“ und das rechtsextreme Magazin „Compact“ waren vor Ort.
In der Berliner Abendschau war zu hören, dass Israel-Hasser vor einem Plakat von Gegendemonstranten, auf welchem auf das Schicksal der Geiseln hingewiesen wurde, mehrfach ausgespuckten.
Massiv
Haltung: Im Gegensatz zu vielen anderen Rappern ist der Berliner mit palästinensischen Wurzeln in der Vergangenheit selten durch unreflektiertes Israelbashing aufgefallen.
Entwicklung: Rappte früher gewaltverherrlichend, bleibt hier jedoch seit Jahren unauffällig.
Umstrittene Äußerungen: 2021 verbreitete der Rapper das Foto eines mutmaßlichen israelischen Luftangriffs sowie die Botschaft, dass es keine Unterschiede zwischen Gaza und dem Warschauer Ghetto zur Zeit des Nationalsozialismus gebe. War außerdem am umstrittenen Song „Hausverbot in Tel Aviv“ beteiligt, in dem es unter anderem heißt: „Ich kidnappe eine Boeing und schieß auf deine Family.“Verbreitete auch ein Posting mit der antisemitischen Lüge, wonach 4000 Israelis am 11. September 2001 im World Trade Center nicht zur Arbeit erschienen seien. Massiv schrieb dazu: „Komisch, oder?“ Die offensichtliche Falschaussage spielt auf die Verschwörungserzählung an, wonach die Anschläge von Juden geplant gewesen seien, die deshalb andere Juden vorab gewarnt hätten.
Das scheint ja auch ein echter „Friedens- und Menschenfreund“ zu sein.
Am Freitagmorgen meldete sich auch Gadi Eizenkot, er selbst ehemaliger Stabschef und Knesset-Mitglied, vor einer Sitzung des Sicherheitskabinetts in Jerusalem zu Wort. Er ist der Meinung, dass eine israelische Übernahme von Gaza-Stadt wahrscheinlich zu einem unumkehrbaren »im Stich lassen der Geiseln« führen würde. Auch Eizenkot warnt, es würde zudem das Leben vieler Soldaten gefährden.
Netanjahu handle »in seinem eigenen Interesse und im völligen Widerspruch zu den Empfehlungen aller führenden Politiker des Verteidigungssektors«, so Eizenkots harsche Einschätzung. »Diese Entscheidung wird unter dem Opfer unserer besten Kräfte getroffen und die Geiseln werden – und dieses Mal für immer – ihrem Tod überlassen«. Eizenkots Sohn Gal wurde im Dezember 2023 bei einer Geiselbefreiungsaktion in Gaza getötet. Später starb auch sein Neffe bei einer Militäroperation.
Er wandte sich auch direkt an die Mitglieder des Sicherheitskabinetts: »Sie tragen persönliche Verantwortung und können sich nicht hinter Netanjahu verstecken. Behalten Sie Israels Langlebigkeit im Auge, nicht ewige Kriege.«
Von den Familien der Geiseln gibt es erneut scharfe Kritik an Netanjahu:
Auch viele Angehörige der Geiseln sind entsetzt über den Plan, Gaza-Stadt einzunehmen, wo sich zumindest einige der verschleppten Israelis in der Gewalt der Hamas befinden sollen.
Dani Miran, dessen Sohn Omri seit fast zwei Jahren festgehalten wird, sagte: »Die Entscheidung, die Kampfhandlungen auf die städtischen Gebiete Gazas auszuweiten, wo die Geiseln angeblich versteckt werden, könnte dazu führen, dass sie von unseren Soldaten beschossen werden. Ein weiser Anführer hätte sich nicht zu einer solchen Mission entschieden, wenn praktisch ein Geiseldeal auf dem Tisch liegt.«
Netanjahu sabotiert die Verhandlungen und riskiert weiterhin die Leben der Geiseln für seine eigenen politischen Ambitionen.
Belgien hat jetzt eine Art Reichskultur- bzw. Reichsmusikkammer:
Die Münchner Philharmoniker sind mit ihrem designierten Chefdirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival in Belgien ausgeladen worden.
»Begründet wurde die Ausladung damit, dass der in Tel Aviv geborene Lahav Shani auch Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra ist«
Die Philharmoniker sollten am 18. September ein Konzert auf dem Flanders Festival Ghent in der belgischen Stadt Gent geben. Auf seiner Homepage begründen die Veranstalter die Absage damit, dass Lahav Shanis Haltung gegenüber der israelischen Regierung in Jerusalem nicht klar sei.
»Unter dem Deckmantel vermeintlicher Israel-Kritik wird hier ein Kultur-Boykott betrieben. Das ist blanker Antisemitismus und ein Angriff auf die Grundlagen unserer Kultur. Wenn es akzeptabel wird, deutsche Orchester und jüdische Künstler kollektiv auszuladen, ist eine rote Linie überschritten«, sagte er.
»Europäische Bühnen dürfen nicht zu Orten werden, an denen Antisemiten den Spielplan diktieren.
Was hat bitte Musik und Kultur mit dem Hamaskonflikt zu tun?
Ist die antisemitische Lobby in Belgien schon so stark?
Wenigstens darf er (noch) in Berlin auftreten.
„So hat es damals auch angefangen.“
Angefangen hat es unter anderem damit, dass jüdische Mitbürger auf offener Straße drangsaliert wurden (z.B. indem man ihre religiöse Kopfbedeckung stiehlt) und Mitläufer dieses Verhalten verharmlosten. Aber damit kennst du dich ja aus, gell?
Ich glaube, du irrst. Es ging schon kurz nach dem Überfall auf Israel los.
Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober ist es in Deutschland zu mindestens 80 Fällen von Sachbeschädigung gekommen, die Ermittlungsbehörden als antisemitische Straftaten werten.
In mindestens drei Fällen richteten sich die Straftaten demnach unmittelbar gegen religiöse Einrichtungen. In Berlin versuchten Unbekannte, einen Brandanschlag auf eine Synagoge zu verüben. Sie warfen Molotow-Cocktails auf ein Gebäude, in dem sich zudem eine Grundschule und eine Kita befinden. In Aachen versuchte ein Iraker, die Scheibe einer Synagoge einzuschlagen. In Westerstede bei Oldenburg wurde auf dem jüdischen Friedhof ein Grabstein umgestoßen. Die Polizei konnte noch keinen Tatverdächtigen ermitteln.
Vielfach richteten sich Angriffe offenbar gegen Wohnhäuser
Laut der BKA-Auswertung kam es in Deutschland schon kurz nach dem Hamas-Überfall auf Israel zu zahlreichen antisemitisch motivierten Sachbeschädigungen.
WDR: Wir erleben gerade wieder schlimme Dinge: Davidsterne werden an Häuser geschmiert, israelische Flaggen heruntergerissen und Juden trauen sich nicht mehr auf die Straße. Wie fühlen Sie sich damit?
WDR: Erschrecken Sie die Dinge, die gerade wieder passieren?
Friedländer: Das ist ganz entsetzlich. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist. Das ist seit drei, vier Jahren wieder so.
WDR: Warum ist das so?
Friedländer: Das weiß ich nicht. Man hätte von Anfang an mehr erklären müssen, was damals gewesen ist. So hat es damals auch angefangen. Dass die jungen Deutschen sich so schnell anstecken können von den anderen und aufgehetzt werden. Statt deutlich zu sagen, dass wir das nicht wollen. Weil wenn man hier lebt, muss man sich auch dem Sinn der Gesellschaft und was Deutschland will hier anpassen. Diese Migration, die gekommen ist, da sind welche schon als Kleinkinder mit Antisemitismus aufgewachsen und aufgehetzt worden. Ich bin nicht überrascht. Nur enttäuscht und traurig. Ich hasse nicht. Aber ich bin traurig.
So hatte es damals auch angefangen.
War ja klar, dass die Antwort auf deinen Text durch eine gewisse Doppelbödigkeit des Inhalts voll in die Hose geht…
War ja klar, dass die Antwort auf deinen Text durch eine gewisse Doppelbödigkeit des Inhalts voll in die Hose geht…
Ach, er weiß genau, was gemeint war.
Sein antisemitisches Verhalten ist auf jeden Fall dokumentiert. Da nutzt das hier als nichts.
Außerdem wissen deutsche Juden, dass die radikale Rechte keine Verbündeten sind, sondern sie nur als Feigenblatt für ihren antimuslimischen Rassismus missbrauchen:
Juden gegen die AfD Juden gegen die AfD Aufruf jüdischer Organisationen und Verbände zur Bundestagswahl 2025 Bei der Bundestagswahl entscheidet sich, ob die AfD erneut im Deutschen Bundestag, dem Herzen unserer Demokratie, ihr Unwesen treiben kann....
Juden dienen im Programm der AfD einzig und allein dazu, den antimuslimischen Ressentiments der Partei Ausdruck zu verleihen.
Die AfD schiebt Juden vor, um ihre rassistischen und antimuslimischen Parolen unter das Volk zu bringen. Aber dieses Feigenblatt wollen und werden wir nicht sein.
Wer will, kann hier ein Muster erkennen.
Die Leben der Geiseln spielten für Netanjahu offensichtlich keine Rolle:
According to the report, Barnea explained that he had not wanted Israel to move forward with the strike at that time, because the targeted Hamas officials had been gathered to discuss a new US-sponsored proposal for a ceasefire in Gaza and the release of the remaining hostages.
[…]
IDF Chief of Staff Lt. Gen. Eyal Zamir and National Security Adviser Tzachi Hanegbi both agreed with Barnea’s assessment, and the three recommended that Israel hold fire until a clearer picture emerged, the report stated.
War ja klar, dass die Antwort auf deinen Text durch eine gewisse Doppelbödigkeit des Inhalts voll in die Hose geht…
Er hatte vielleicht vorgesorgt und Windeln an.
Ja, das ist so die intellektuelle Ebene, die ich als Drittklässler lustig fand. Allerdings hatte ich schon damals ein Gespür dafür, wo die Fettnäpfchen standen (in die du in den letzten zwei Tagen mit Anlauf reingesprungen bist).
in die du in den letzten zwei Tagen mit Anlauf reingesprungen bist
Liege ich denn mit dem Zitieren der Artikel falsch, die die Ausweitung der gewalttätigen Übergriffe auf am Nahostkonflikt völlig unbeteiligter hiesiger jüdischer Bürger belegen oder ( im Falle Margot Friedländer) bezeugen, falsch?
Möchtest du wirklich, dass ich mir die Mühe mache, deine Fettnäpfchen der letzten Tage aufzuzählen?
Aber kommen wir doch zum Thema zurück! Wie siehst du mit viel Abstand inzwischen auf deine Reaktion zum Thema „jüdische Bürger werden auf offener Straße drangsaliert (z.B. indem man ihre religiöse Kopfbedeckung stiehlt)“?
Aber kommen wir doch zum Thema zurück! Wie siehst du mit viel Abstand inzwischen auf deine Reaktion zum Thema „jüdische Bürger werden auf offener Straße drangsaliert (z.B. indem man ihre religiöse Kopfbedeckung stiehlt)“?
Die Stehlen einer rituellen Kopfbedeckung ist natürlich schlimm.
Schlimm ist auch, wenn hier ein Mitbewerber eine Versammlung von Rechtsextremen als „Wannseekonferenz Vol.2“ bezeichnet und mit dem Beschluss zur Vernichtung der Juden in Europa gleichsetzt.
Schlimmer finde ich.
WDR: Wir erleben gerade wieder schlimme Dinge: Davidsterne werden an Häuser geschmiert, israelische Flaggen heruntergerissen und Juden trauen sich nicht mehr auf die Straße.
80 Fällen von Sachbeschädigung gekommen, die Ermittlungsbehörden als antisemitische Straftaten werten.
In mindestens drei Fällen richteten sich die Straftaten demnach unmittelbar gegen religiöse Einrichtungen. In Berlin versuchten Unbekannte, einen Brandanschlag auf eine Synagoge zu verüben. Sie warfen Molotow-Cocktails auf ein Gebäude, in dem sich zudem eine Grundschule und eine Kita befinden. In Aachen versuchte ein Iraker, die Scheibe einer Synagoge einzuschlagen. In Westerstede bei Oldenburg wurde auf dem jüdischen Friedhof ein Grabstein umgestoßen.
Noch schlimmer sind die Morde der Nazis und die der Palästinenser. Einschließlich deren Vergewaltigungen und Geiselnahmen. Man kann nur hoffen, dass die Aggressivität der Palästinenser hierzulande sich nicht auch noch verstärkt.
Schlimme Dinge…
Michel Friedmann wird aus Angst vor Rechtsextremen Protesten auf Weisung der Stadtoberen der Stadt Klütz ausgeladen, anlässlich des 120. Geburtstags von Hannah Arendt über Demokratie zu sprechen.
Literaturhaus "Uwe Johnson": Michel Friedman offenbar aus Sorge vor rechten Protesten ausgeladen | DIE ZEIT
Wie passt das in dein Muster von „schlimm“, „schlimmer“ und es ist doch nur zugewanderter Antisemitismus?
und es ist doch nur zugewanderter Antisemitismus?
Ist es doch nicht. Wie kommst du darauf???
Natürlich gibt es auch deutsche Judenhasser. Das ist doch nichts neues. Denk mal allein an Didi Hallervorden, der auch mit Rechtsextremen auftrat.
Zeigt immer weniger Hemmungen, sich von rechten Akteuren einspannen zu lassen. An Ostern ließ er sich als Redner zu einer als „Friedensprozession“ titulierten Querfrontveranstaltung zuschalten. Unter den Teilnehmern befanden sich, wie im Vorfeld angekündigt, haufenweise Rechtsextreme, sowohl von der AfD als auch von den „Freien Sachsen“.
(aus meinen o.a. Tagesspiegelartikel)