‘Israel must remain Jewish’

Tatsache ist, dass Nicht-jüdische Israels beim Zuzugsrecht
ihrer Ehepartner gegenüber jüdischen Israelis diskriminiert
werden.

ebenso werden…

Nein, eben nicht ebenso. Wir reden hier über das Zuzugsrecht von Ehepartnern.

wenn du ein problem mit dem begriff volk hast, dann ist das
nicht das problem des judentums oder israels oder wessen auch
immer.

Ich habe kein Problem mit dem Begriff Volk, sondern mit Menschen, die Begriffe nach Belieben so verwenden, wie es grade opportun ist, insbesondere dann, wenn dies für die aktuelle Diskussion völlig irrelevant ist, nur um auf Nebenschauplätze auszuweichen.

Da du bislang nicht entkräften konntest, dass israelische Gesetze die Ehepartner ihrer nicht-jüdischen Bürger anders behandelt als die ihrer jüdischen Bürger, (sondern nur vergeblich versuchst, ein „woanders ist es ähnlich“ zu postulieren) nehme ich diesen Punkt im Übrigen mal als geklärt an.

Und nein, in Deutschland gibt es nichts vergleichbares. Wenn du die Deutsche Staatsangehörigkeit besitzt ist es für das Zuzugsrecht deines Ehepartners völlig egal, ob du jüdischer oder nicht jüdischer Deutscher bist.

Gruß
Marion

Da du bislang nicht entkräften konntest, dass israelische
Gesetze die Ehepartner ihrer nicht-jüdischen Bürger anders
behandelt als die ihrer jüdischen Bürger

dann nochmal.

daß es allgemein keinen unterschied zwischen dt. und isr. ausländergesetzen gibt, habe ich geklärt.

der unterschied betrifft beim konkreten fall „ehepartner“ nicht juden oder nicht sondern palästnenser oder nicht. der grund ist nicht demografisch sondern sicherheitspolitisch! der palästinener kann zehnmal jude werden, der wäre trotzdem ein sicherheitsüproblem. des öfteren waren eingeheiratete in terrorplanungen verwickelt.

wer einen israeli heiratet und kein sicherheitsrisiko ist, der kann in israel auf ewig leben, jude oder nicht, spielt keine rolle. derartige paare kenne ich mehrfach. nur sind es halt keine arabischen palästinenser.

gruß
dataf0x

Arafat wurde eigentlich in Ägypten geboren.

und trotzdem ist er Palästinenser.

welches palästina meinst du um 1929?

dataf0x

Hallo Marion.

sondern ?

Nach dem Herkunftsort.

During the deliberations, National Security Council
officials suggested drafting a law that would make it harder
for Palestinians who are married to Israelis to receive
Israeli citizenship.
.

Mh, vielleicht gab es mehrer Vorschläge?

Übrigens ist das ganze keineswegs neu.

Ja.

Scholem,
Eli

Hallo.

und trotzdem ist er Palästinenser.

Ach komm, es ging hier aktuell nicht darum wer Palästinenser ist und wer nicht, sondern wer ursprünglich dort gelebt hat. Und Ägypter haben sicherlich eben nicht vorher in Haifa gewohnt oder?

zur Welt kam ist ja auch nicht deswegen ein Vogel, oder? Nur
weil sich seine Mutter gerade in Ägypten aufhielt (was
scheinbar absolut nicht bewiesen ist), ist er noch lange kein
Ägypter.

Auch darum ging es nicht, sondern ob seine Vorfahren je in Israel gelebt haben und dafür gibt es noch weniger Belege, geschweige denn Arafat selbst hätte dieses je behauptet. Und eben genauso trifft das auf die Mehrheit der anderen Palästinenser zu. Ganz im Gegensatz zu vielen Israelis. Somit ist die Frage hier eben nicht so einfach, aber letztlich für einen Staat aus meiner Sicht irrelevant.

Na, sagen wir mal so: das sich Israel unter den Nagel gerissen
hat. Denn das, welches Israel rechtlich (nach UNO) zusteht ist
weitaus kleiner.

Auch das ist ebenso unerheblich wie falsch.

Wohin gibst Du dann die Zigeuner? Die Eskimo?

Wieso ich, du hast doch damit angefangen das vor hundert Jahren dort einmal die Bevölkerung anders ausgesehen hat.

Du sprichst hier für die Palästinenser? Denn Israel hat sich
dieses Gebiet mit Waffengewalt angeeignet. Inzwischen ist es
der Not gehorchend in den Grenzen von 1967 anerkannt. Und
nicht mehr!

Und, was hat das alles mit dem Thema zu tun? Ich spreche davon, dass jeder Palästinenser aus meiner Sicht weiterhin Anrecht auf seinen Besitz hat, unwesentlich ob der nun in Israel oder den besetzten Gebieten liegt und hier nicht so einfach enteignet werden darf.

Die Palästinenser dagegen wurden vertrieben, enteignet. Also
völkerrechtswidrig.

Und?

Aber fangen wir nicht noch einmal so eine Diskussion über die
Existenzberechtigung Israels an. Die ist bestimmt (in allen
Chats) mindestens 1.000 mal durchgekaut worden.

Ja, sonderbar welches Interesse ausgerechnet dieser Frage entgegen gebracht wird, nicht?

Scholem,
Eli

Moin Eli,

sondern ?

Nach dem Herkunftsort.

Jein.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass es keine Juden ohne israelische Staatsbürgerschaft in den besetzten Gebieten gibt. Und selbst wenn hätte ein solcher Jude andere Möglichkeiten, die israelische Staatsbürgerschaft zu erlangen, als die, einen arabischen Israeli zu heiraten. Hätte er diese auf anderem Weg erlangt, stände ein Zusammenziehen mit seinem israelisch/jüdischen Partner wiederum nichts im Wege.

During the deliberations, National Security Council
officials suggested drafting a law that would make it harder
for Palestinians who are married to Israelis to receive
Israeli citizenship…

Mh, vielleicht gab es mehrer Vorschläge?

Vermutlich. Ich finde den Ausgangsartikel auch reichlich schwammig als Grundlage für eine Diskussion. Da fehlen IMHO die Fakten und Vorschläge (von abstrus bis vernünftig) dürfte es in der politischen Landschaft Iraels (genau wie in D) wie Sand am Meer geben. Der Ausgangsartikel macht auf mich persönlich eher den Eindruck, hier ohne Fakten zu nennen, einfach mal ein bisschen Stimmung zu machen und gehört nach meinen Ansprüchen an sinnvolle Information schlichtweg in die Tonne.

Ich bezieh mich daher lieber auf „Citizenship and Entry into Israel Law“. Das ist ja nun ein Gesetz, das tatsächlich schon lange in Kraft ist. Was dieses Gesetz impliziert wird ja in dem von mir verlinkten Artikel ausreichend erläutert.

Gruß
Marion

Hallo dataf0x!

der unterschied betrifft beim konkreten fall „ehepartner“
nicht juden oder nicht sondern palästnenser oder nicht. der
grund ist nicht demografisch sondern sicherheitspolitisch! der
palästinener kann zehnmal jude werden, der wäre trotzdem ein
sicherheitsüproblem. des öfteren waren eingeheiratete in
terrorplanungen verwickelt.

Hier rutschst Du aber extrem weit in die rechte Ecke. „Der“ Palästinenser ist ein Sicherheitsproblem?! Na, wenn das mal keine Pauschalisierung ist! Sei mal ehrlich: Wie viele Palästinenser hast Du bisher in Deinem Leben getroffen? Wie viele davon würdest Du als potentielle Terroristen betrachten? Du kannst nicht jedem Palästinenser per se unterstellen, er sei ein Terrorist. Du kannst das drehen und wenden, wie Du willst. Natürlich haben die Israelis Angst vor palästinensischen Selbstmordattentätern. Aber wenn man per se jeden Menschen, der aus einem bestimmten Staat kommt (ob dieser Staat nun international anerkannt ist oder nicht), als Terroristen einstuft, ist das nichts weiter als rassistische Paranoia.

wer einen israeli heiratet und kein sicherheitsrisiko ist, der
kann in israel auf ewig leben, jude oder nicht, spielt keine
rolle. derartige paare kenne ich mehrfach. nur sind es halt
keine arabischen palästinenser.

Und wonach beurteilen die Israelis, ob jemand ein Sicherheitsrisiko ist? Sag nicht, sie schauen nach, ob er Palästinenser ist oder nicht.
Gruß,
Stefan

Ich glaub würden die deutschen Israelis sein
hätten sie schon längst eine „SÄuberungsaktion“ vorgenommen
nicht um den ZUzug zu begrenzen sondern um die vorhandenen 20%
auszulöschen.

Oha…
Des schmeckt jetzt aber ein bissle komisch…
Ich bin mir jetzt ganz ehrlich nicht so ganz im klaren, wie
ich diese Aussage auffassen soll…

Das sollte deutlich machen, dass die Regelungen bzgl. Zuzug von Arabern nichts aber auch gar nichts mit Natioanlismus oder ähnlichem zutun hat.

Nationalismus kann nur an den Regelungen bzgl. der AUsländer/Inländer im Inland zu tun haben. Sprich Israel würde ein solches wie oben von dem Beitragsöffner gemachte Gleichsetzung Israels mit Nationalismus a la deutsche Art nur dann verdienen, wenn sie ihre arabischen Staatsbürger zur jüdischen „Leitkultur“ zwingen würde oder ähnliches.

DIe Regelungen bzgl. Zuzug ist nichts was nur Israel macht. ABer hier wurde so getan als ob es Israel macht und als ob es etwas faschistisches an sich hat. Nein es ist eine ganz normale Regelung die jeder Staat macht. Mit dem einzigen UNtercshied dass Israel es noch härter machen muss weil die Lage ganz anders ist.

Mann muss einfach bevor man sagt wenn wir Deutschen das machen würden würde was los sein…sich mal überlegen ob das so stimmt. Meiner Meinung nach vergiss jetzt die Nazizeit ist Deutschland jetzt noch weit entfernt von dem was sie Israel vorwerfen will.

Es gibt hierzulande 3 mill. oder so Türken bei einer Bevölkerungsmehrheit von ca. 80 Mill. deutschen. Also wir sind weit weg von der 20% Grenze und allein der Hass gegen die Türken reicht schon aus um den Unterschied deutlich zu zeigen. Genauso die Politik die gegen Türken hierzulande gemacht wird. Jedes Wahlkampf wird man als Thema missbraucht als ob wir 3 mill. gegenüber von 80 mil. überhaupt in der Lage wären denen die Arbeit wegzunehmen, denen die kultur wegzunehmen. Es werden jährlich tausende von Türken verprügelt, Häuser und Moscheen demoliert.

Verstehst du den Unterschied zwischen Israel und Deutschland??

Wenn deutsche Israelis wären ich bleibe dabei würden ganz schnell gewisse Regelungen bzgl. der Inlandsaraber getroffen werden, die nicht nur den Zuzug regeln.
B
ei allem Unmut gegenüber Israel muss man doch eins sagen: Bei dem Problemen die Israel hat, bei der Inhumanität gegenüber den Palästinänsern außerhalb des Kernlandes Israel die Behandlung der Araber als Staatsbürger kan man Israel nichts vorwerfen. Mann mus schon gerecht sein. (Hiervon ist die Flüchtlingsfrage unberührt, die muss noch geregelt werden)
Also keiner hat das Recht bei solchen Verhältnissen in Deutschland so zu tun als ob man sich von der Geschichte verabschiedet hätte.

Hallo sina,

Auch so, andersrum, daß Israelis den
„Auslöschung-und-Säuberung-Deutschen“ von gestern in nichts
nachstehen.

Versteh nicht wie man aus meinem Beitrag eine Gleichesetzung rausliesst?! Jetzt ehrlich. Es war doch gerade eine Gegenansicht zu der Gleichsetzung.
Und von was für ne Hetze redest du?

SOrry aber wenn der Vorwurf des Nationalismus gegenüber deutschland eine Hetze sein soll, dann solltest du die Sache von der Seite sehen der Betroffenen.

Weiss nicht aus welcher SItuation her du das sagts. ABer ich finde wenn in einem Land Übergriffe auf Ausländer an der Tagesordnung ist, und trotz der Überfälle Politiker nicht aufzuhören Hetze gegen die Menschen zu veranstalten und mehr noch sich den Argumenten beugen und Regelungen treffen, die diesen Argumenten entsprechen, dann ist für mich nicht was du in Deutschland siehst. ALso für mich ist Nationalsozialismus in Deutschland - wenn auch nicht mit der gleichen Macht ausgestattet wie zu Nazizeit- keine Phatamorgana oder ähnliches sondern bittere Realität. Und wer garantiert mir, dass bei einer entsprechenden Wahl der Bundesbürger die nicht an die Macht kommen, wo sie doch schon in Landesparlamenten etc. sitzen. Was ich sagen will, ich bin überzeugt davon, dass wenn Deutschland jetzt schon bei 3 mill. Türken, die größtenteils friedlich leben von Leitkultur spricht, und die Menschen von Arbeit wegnehmen etc. sprechen, dann verleitet mich dies dazu zu fragen ob es denn wirklich absurd ist dass dann wenn Türken 20% der Bevölkerung ausmachen würden dieser Unmut sich nicht verstärken und sich in Wahlergebnisse richtung radikale rechte Ecke umschlagen würde?
ALso ich finde meine ANsicht nicht so abwägig.

Hier rutschst Du aber extrem weit in die rechte Ecke.

ich? oder der zitierte plan inkl. der internen erklärung? woraus schließt du, das daß meine persönliche meinung wäre? ziemlich happig.

„Der“
Palästinenser ist ein Sicherheitsproblem?!

es ging um die rechtfertigung! ja, *das* ist die rechtfertigung und nicht „demografie“.

Na, wenn das mal
keine Pauschalisierung ist!

ist es auch! ziemlich übel für die, die es unfairerweise trifft. das gilt für so ziemlich alle gesetze, die pauschal eine menschenmenge treffen, von der 99% OK sind und 1% nicht.

Sei mal ehrlich: Wie viele
Palästinenser hast Du bisher in Deinem Leben getroffen?

araber? hunderte, täglich dutzende. in den gebieten war ich jedoch nie. oh in der al akza moschee war ich, als ich noch tourist war. sehr schönes gebäude.

Wie
viele davon würdest Du als potentielle Terroristen betrachten?

einer ist schon genug. und davon lebt dieser „vorschlag“!

Du kannst nicht jedem Palästinenser per se unterstellen, er
sei ein Terrorist.

doch das kann man. du wirst auch am flughafen durchsucht, als ob du drogenschmuggler, waffendealer und terrorist wärst. wenn du einen tramperrucksack mit schlafsack hast, 20 jahre alt bist, zuerlumpte sandalen, fettige haare - also ein typ bist, der menschenoffen ist und schon mal ein geschenk annimmt - dann gnade dir gott!

ber wenn man per se
jeden Menschen, der aus einem bestimmten Staat kommt (ob
dieser Staat nun international anerkannt ist oder nicht), als
Terroristen einstuft, ist das nichts weiter als rassistische
Paranoia.

leider ist das nicht so einfach. angenommen DU würdest in israel leben. was wäre dir lieber: ein palästinenser, der zu unrecht unter diesem pauschalgesetz leidet, oder ein palästinenser, der durch heirat israeli wird und dann dich in die luft sprengt? wenns um die eigene haut geht, dann gibt es nichts rationales mehr.

Und wonach beurteilen die Israelis, ob jemand ein
Sicherheitsrisiko ist? Sag nicht, sie schauen nach, ob er
Palästinenser ist oder nicht.

profiling und screening. junge, arabische männer: alarmstufe rot. ist das unfair, pauschal und rassistisch? ja. gibt es eine alternative: nein.

gruß
dataf0x

Hi,

profiling und screening. junge, arabische männer: alarmstufe
rot. ist das unfair, pauschal und rassistisch? ja. gibt es
eine alternative: nein.

nun ist es also soweit … richtig ist es nicht … aber notwendig!
Wer kennt’s?

Grüße, René

Hallo

Zum einen wusste ich bislang nicht, dass diese hundermal
grösser wäre - woher hast du diese Informationen? Und was hat

Augenschein.

das nun mit dem Zustrom zu tun und damit, wie lange
hierzulande nun schon Juden leben?

Der Zustrom von Menschen aus Rußland dauert schon lange, man hört inzwischen überall auf den Straßen Russisch, aber die samstäglichen Hutträger stagnieren.

Gruß

Gabi

Hallo Eli

und trotzdem ist er Palästinenser.

Ach komm, es ging hier aktuell nicht darum wer Palästinenser
ist und wer nicht, sondern wer ursprünglich dort gelebt hat.
Und Ägypter haben sicherlich eben nicht vorher in Haifa
gewohnt oder?

Du hast den Arafat ins Gespräch gebracht , nicht ich.
Und ob seine Vorfahren in Palästina gelebt haben, weiß ich nicht. Da halte ich mich raus.

zur Welt kam ist ja auch nicht deswegen ein Vogel, oder? Nur
weil sich seine Mutter gerade in Ägypten aufhielt (was
scheinbar absolut nicht bewiesen ist), ist er noch lange kein
Ägypter.

Auch darum ging es nicht, sondern ob seine Vorfahren je in
Israel gelebt

Stopp: in Palästina! Nicht Israel. Israel gibt es erst seit 1948. Da war, um bei Arafat zu bleiben, der Mann schon längst geboren.

haben und dafür gibt es noch weniger Belege,
geschweige denn Arafat selbst hätte dieses je behauptet. Und
eben genauso trifft das auf die Mehrheit der anderen
Palästinenser zu. Ganz im Gegensatz zu vielen Israelis. Somit
ist die Frage hier eben nicht so einfach, aber letztlich für
einen Staat aus meiner Sicht irrelevant.

Wenn Israel alle Palästinenser, die auf dem heutigem Staatgebiet gelebt haben (und deren Vorfahren dort herkommen), das es beansprucht die isrtaelische Staatsbürgerschaft beantragen und bekommen würden, wäre der Staat kein jüdischer mehr.
Denn 80 % (behaupte ich mal) der heutigen Israeli sind nicht dort geboren, bzw. haben Vorfahren, die dort gewohnt haben. Deren Geschichte geht nun mal nur bis 1948 zurück. Davor war es von GB anektiertes Gebiet, davor von Türken anektiert. Kurz, es waren hauptsächlich Palästinenser arabischer (oder ähnlicher) Abstammung. Wenn es 20 % Juden waren, dann waren es sehr viele.
Aber das ist Schnee von gestern.

Na, sagen wir mal so: das sich Israel unter den Nagel gerissen
hat. Denn das, welches Israel rechtlich (nach UNO) zusteht ist
weitaus kleiner.

Auch das ist ebenso unerheblich wie falsch.

Ich weiß nicht, ob das für die getöteten und vertriebenen Palästinenser unerheblich ist. Ich bezweifele das. Falsch ist es absolut nicht. Jeder israelische Siedler auf der Westbank ist illegal, jeder israelische Siedler im Gazastreifen ist illegal und jeder israelische Siedler auf den Golanhöhen ist illegal. Es wird so lange keinen Frieden geben, bis der letzte Siedler diese Gebiete verlassen hat.

Wohin gibst Du dann die Zigeuner? Die Eskimo?

Wieso ich, du hast doch damit angefangen das vor hundert
Jahren dort einmal die Bevölkerung anders ausgesehen hat.

Das ist falsch. Ich habe gesagt, dass vor Israsl das Gebiet den Palästinensern gehörte. Von 100 Jahren habe ich nicht gesprochen!

Du sprichst hier für die Palästinenser? Denn Israel hat sich
dieses Gebiet mit Waffengewalt angeeignet. Inzwischen ist es
der Not gehorchend in den Grenzen von 1967 anerkannt. Und
nicht mehr!

Und, was hat das alles mit dem Thema zu tun? Ich spreche
davon, dass jeder Palästinenser aus meiner Sicht weiterhin
Anrecht auf seinen Besitz hat, unwesentlich ob der nun in
Israel oder den besetzten Gebieten liegt und hier nicht so
einfach enteignet werden darf.

Das musst Du der israelischen Regierung und den jüdischen Fundis sagen. Die zerlegen Dich für diese Aussage in der Luft. Du weißt selbst, dass allein Jerusalem zu zu 3/4 palästinensisch war.

Die Palästinenser dagegen wurden vertrieben, enteignet. Also
völkerrechtswidrig.

Und?

Du befürwortest Gewalt? Was würdest Du sagen, wenn es einen Staat gäbe, der die Israeli aus Palästina vertreiben würde(was ich nicht befürworten würde)?
Na, und? Pech gehabt?

Aber fangen wir nicht noch einmal so eine Diskussion über die
Existenzberechtigung Israels an. Die ist bestimmt (in allen
Chats) mindestens 1.000 mal durchgekaut worden.

Ja, sonderbar welches Interesse ausgerechnet dieser Frage
entgegen gebracht wird, nicht?

Vielleicht desswegen, weil man von ehemaligen Europäern mehr Geist verlangt. Dass sie sich an die Menschenrechte halten.
doch leider…
Grüße
Babalou

Schau Dir die Landkarte an…
…dann weißt Du, was alles zu Palästina gehört.
Auf alle Fälle haben die Ureinwohner (ob Du sie jetzt Palästinenser oder Bewohner der von GB anektierten Gebiete nennst ist gleichgültig) das volle Recht auf ihr Eigentum.
Die Israelis sind die Besitzer, die P. die Eigentümer.
Grüße
Babalou

Auf alle Fälle haben die Ureinwohner (ob Du sie jetzt
Palästinenser oder Bewohner der von GB anektierten Gebiete
nennst ist gleichgültig) das volle Recht auf ihr Eigentum.

es ist ja immer das gleiche.
du denkst sicher auch, daß die flüchtlingsnachkommen in dritter generation ein recht haben, in ihre länder zurückzukehren, die sie nie gesehen haben?

gruß
dataf0x

Moin

der
grund ist nicht demografisch sondern sicherheitspolitisch!

Na dann find ich es ja erstaunlich, dass die Israelis nicht nur Deutsche, sondern sogar Österreicher ins Land lassen.

Gruß
Marion

Hallo dataf0x!

es ist ja immer das gleiche.
du denkst sicher auch, daß die flüchtlingsnachkommen in
dritter generation ein recht haben, in ihre länder
zurückzukehren, die sie nie gesehen haben?

Ist das, was Du nicht beschreibst, die Grundlage des Staates Israel? In das Land der Väter zurückkehren, das man selbst nie gesehen hat? Abgesehen davon, daß das jüdische Volk nicht vor drei Generationen aus ihrem Land vertrieben worden sind, sondern vor zwei Jahrtausenden.
Wenn man nach dem Prinzip „Das Land hat mal uns gehört, also gehört es auch jetzt uns“ ginge (den ich im Falle des Nahen Ostens für sehr müßig halte), hätten es die Palästinenser wohl einfacher, ihre Ansprüche zu begründen als die meisten jüdischen Israelis. Denn was ist glaubwürdiger? Eine Besitzurkunde vom Anfang des 20. Jahrhunderts oder ein Verweis auf die Thora?
Gruß,
Stefan

Hallo Sina,

Bei allem Unmut gegenüber Israel muss man doch eins sagen: Bei
dem Problemen die Israel hat, bei der Inhumanität gegenüber
den Palästinänsern außerhalb des Kernlandes Israel die
Behandlung der Araber als Staatsbürger kan man Israel nichts
vorwerfen.

Ich würde eher sagen, bei der Inhumanität gegenüber den Palästinensern in den besetzten Gebieten wird die Inhumanität gegenüber den Palästinensern mit israelischem Pass vor allem übersehen… dein „kann man nichts vorwerfen“ halte ich für hochgradig uninformiert!

als einstieg ganz banal ausgedrückt (von einer sehr israel-freundlichen seite http://www.anti-defamation.ch/main.php?page=2&id_art=11)
" Die Definition Israels als jüdischer Staat macht das Leben für Araber, die in Israel leben und 18% der Bevölkerung ausmachen, teilweise schwierig. Sie befinden sich in einer sehr komplexen Situation, die ein Experte einst das „Problem der zweifachen Peripherie“ nannte: Einerseits gehören sie nicht wirklich in die arabische Welt, obwohl sie sich als Araber und Palästinenser betrachten. Andererseits sind sie nicht voll in die israelische Gesellschaft integriert, und es stehen ihnen nicht die gleichen Möglichkeiten offen. Die arabischen Ortschaften erhalten nicht die gleichen Unterstützungen und Dienstleistungen vom Staat wie die jüdischen. Die Ereignisse vom Oktober 2000, als israelische Araber bei gewaltsamen Demonstrationen ihre Unterstützung der Palästinenser jenseits der Grenze und ihre sozialen Klagen zum Ausdruck brachten – 12 von ihnen wurden dabei von der Polizei erschossen –, förderte den Ernst der Situation zutage und machte einen weiteren Riss in der Gesellschaft sichtbar. "

als Vertiefung siehe zum Beispiel

http://www.mossawacenter.org/en/projects/legal_statu…
http://www.washington-report.org/archives/april03/03…
http://www.jewishcurrents.org/2003-jan-muraskin.htm
http://www.mossawacenter.org/en/reports/2004/03/0403…
http://www.islam-online.net/English/News/2003-12/18/…
http://peaceandjustice.org/article.php?story=2005021…
ca. zweimal wöchentlich (heute leider nicht) ein thema auf
www.haaretz.com

oder hier eine nicht ganz untypische diskussion
http://www.jewish-forum.de/showtopic.php?threadid=217

mfG
evanovka

Ich glaub würden die deutschen Israelis sein
hätten sie schon längst eine „SÄuberungsaktion“ vorgenommen
nicht um den ZUzug zu begrenzen sondern um die vorhandenen 20%
auszulöschen.

Oha…
Des schmeckt jetzt aber ein bissle komisch…
Ich bin mir jetzt ganz ehrlich nicht so ganz im klaren, wie
ich diese Aussage auffassen soll…

Das sollte deutlich machen, dass die Regelungen bzgl. Zuzug
von Arabern nichts aber auch gar nichts mit Natioanlismus oder
ähnlichem zutun hat.

Deine Antwort passt nicht zur Frage, sorry.
Dir ist bewusst, was der Ausdruck „Säuberungsaktion“ bedeutet
Dir ist hoffentlich auch bewusst, was „auslöschen“ bedeutet.

Wenn nicht, empfehle ich dir dringend die eingehende Lektüre eines Geschichtsbuches über das 3 Reich.

Deine Aussage kann ich dahingehenmd auffassen, dass du „den Deutschen“ einen weiteren Massenmord in der heutigen Zeit zutraust, und eigentlich nur den Deutschen. (Die Israelis machen es ja nicht).

das ich dies als ein wenig eigenwillig empfinde, muss ich nicht näher ausführen.

Es gibt hierzulande 3 mill. oder so Türken bei einer
Bevölkerungsmehrheit von ca. 80 Mill. deutschen. Also wir sind
weit weg von der 20% Grenze und allein der Hass gegen die
Türken reicht schon aus um den Unterschied deutlich zu zeigen.

das ein Teil der Bevölkerung einen anderen hasst, ist nichts neues. ich wurde auch schon mal angefeindet, weil ich aus Bayern komme. Intressanterweise gibt es gerade beim Ausländerhass starke regionale Unterschiede.

Genauso die Politik die gegen Türken hierzulande gemacht wird.
Jedes Wahlkampf wird man als Thema missbraucht

Ist mir im letzten irgendwie nicht so recht aufgefallen, die EU-Beitrittsgeschichte wurde erst hinterher hochgekocht…

als ob wir 3
mill. gegenüber von 80 mil. überhaupt in der Lage wären denen
die Arbeit wegzunehmen, denen die kultur wegzunehmen. Es
werden jährlich tausende von Türken verprügelt, Häuser und
Moscheen demoliert.

Steht so nicht unbedingt im Verfassungsschutzbericht, gerade beim „Verprügeln von Türken“ stellt sich mir die Frage, ob dies „rassistisch/ausländerfeindlich“ bedingt ist, oder eher dem generellen sozialen Millieu.
Es werden jährlich 100 000de von Deutschen verprügelt…

Verstehst du den Unterschied zwischen Israel und Deutschland??

Ich hoffe doch mal

Wenn deutsche Israelis wären ich bleibe dabei würden ganz
schnell gewisse Regelungen bzgl. der Inlandsaraber getroffen
werden, die nicht nur den Zuzug regeln.

Nein…
Geht nicht lt Grundgesetz, und die entsprechenden § können nicht geändert werden. dazu wäre eine Revolution Richtung Rechts notwendig. Die wahrscheinlichkeit dafür ist gering.

ei allem Unmut gegenüber Israel muss man doch eins sagen: Bei
dem Problemen die Israel hat, bei der Inhumanität gegenüber
den Palästinänsern außerhalb des Kernlandes Israel die
Behandlung der Araber als Staatsbürger kan man Israel nichts
vorwerfen.

Frag mal die Israelischen Araber, die sehen das teilweise etwas anders.

Mike

Mod: Zurück zum Brett
Auch wenn ich deine Probleme nachvollziehen kann, bitte entweder das Thema des Brettes beachten oder das Brett wechseln.

Gruß

P.S. Bei Unzufriedenheit bitte sich auf bekannten Wegen beschweren.