Ist Bürgergeld eine Lösung?

Hallo Ralf,

… dann schmeiß ich meine Beiden raus,
behalte einige sehrsehr ruhige Mandanten, der Rest (die
stressigen) müssen gehen, dann hab ich noch für 50 Tage Arbeit
im Jahr - macht also rd. 300 Tage Urlaub!

Ich will das!

Ich glaube dir auch nicht. Arbeit und Verantwortung machen süchtig. Nach drei Wochen Urlaub wirst du kribbelig, nach sechs Wochen wirst du wahnsinnig vor Tatendrang.

Gruß
Carlos

Man kann auch was anderes besteuern, wie z. B. den
Konsum, Aktiengewinne, Energieverbrauch, usw usw.

Interessant… also Engerie verbrauchen die jenigen die das Bürgergeld bekommen keine? Und Konsumieren tun sie auch nix.

Na da müssen wir also diese Art der Grundsicherung im Betrag massivst nach oben fahren…

Ich denke, das Bürgergeld kriegt ausnahmslos jeder. Alles
andere ist zusätzlich.

So war es aber wohl eher nicht gedacht. Und wenn es jeder bekommt frage ich mich ob das effizient ist: Erst drücke ich mein Geld per Steuer ab um es dann über eine teuere Behöre zurück zu bekommen.

Die einzigen, die dann übrigens deutlich mehr bekämen als
jetzt, wären die Leute, die gar kein Einkommen haben und von
ihrem Vermögen leben.

So wie Hartz IV die Sozialhilfeempfänger auch besser gestellt hat. Ich weiss… blah blah - Aber die Verlierer von Hartz 4 waren lediglich diejenigen die Arbeitslosenhilfe bekamen. Fakt. Frag einen zuständigen Berater ders bearbeitet.

Ich weiß natürlich nicht, in welcher Höhe das Bürgergeld
angedacht ist, ich würde denken, es könnte so das
Lebensminimum abdecken. Alte, kranke, behinderte Menschen
könnten ja mehr bekommen, ebenso pflegende Angehörige (auch z.
B. Babypflegende Angehörige).

Na bei den massiv zu erhöhenden Steuern - allen voran die MwSt. - muss es ziemlich üppig ausfallen um das Lebensminimum abzudecken.

Gruss Ivo

Ergänzung zu meiner Antwort
Hallo Rainer,

nach weiterem Studium der Threads hier muss ich leider feststellen, dass viele Kritik üben ohne auch nur die Grundlagen verstanden / gelesen zu haben. Wahrscheinlich haben sich die wenigsten zumindest mal den Wikipediaartikel dazu durchgelesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen). Ich will damit nicht sagen, dass Kritik fehl am Platz wäre, aber die vorgetragenen Argumentationslinien lassen o.g. vermuten. Insofern könnte man es vielleicht „ungeschickt“ nennen, gleich die utopischen(?) 2000,- EUR in den Raum zu werfen.

Ciao
Kaj

Hallo Rainer,
du irrst, wenn du glaubst, ich gehe arbeiten weil ich lebe (so ne Filosofie [erschrick nicht, bei Fotografie regt sich auch keiner auf] ist mir wesensfremd)! ich könnte auch sehrsehrgut OHNE Arbeit leben - Arbeit ist kein Lebenszweck, sondern allenfalls Mittel zum Zweck.

und daher würde ich JEDE sich bietende Gelegenheit nutzen, die Arbeit sein zu lassen und auf der faulen Haut liegend nix zu tun…

es muss sich nur lohnen; AL 1 und 2 sind für mich keine Alternativen, denn das AA würde mich sofort in eine Arbeit hineinpressen, zumal ich keinen Anspruch auf AL1 habe, da ich dort seit Jahren nix einzahle(n muss!) AL2 wär OK, aber wie gesagt, mich! würden sie - im Gegensatz zu den M(m)eisten [Miesen] - sofort irgendwo unterbringen…

und bevor ich fremdbestimmt arbeite, mach ich es lieber selbstbestimmt! aber eben nur solang, bis es eine Regelung gibt, die mich alimentiert fürs nixtun - Bürgergeld zB…

LG
Ralf

PS mit dem Auto kannste mich nicht (mehr) locken, mit Haus auch nicht, allenfalls mit ner Finca…

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Hallo Ivo,

das hätte ich auch gern, das hat aber niemand angeboten, das
stand nicht zur Diskussion. Streich ruhig eine Null weg und
überlege dann, ob Du das willst. :smile:

Na eine 0 davon steichen wirst du bald nicht mehr können, denn
wenn das ganze über Steuern - u.a. über eine massiv hohe
Mehrwertsteuer finanziert werden soll,

vergiss mal den Drogisten und sieh den Vorschlag realistisch.
Was würde denn alles ‚eingespart‘ und durch das ‚Bürgergeld‘ ersetzt?
ALGII an erster Stelle, aber auch Sozialhilfe, Teile der Renten, Kindergeld, Steuerfreibeträge … damit ist das bereits finanziert.

so muss der Regelsatz
entsprechend nach oben korrigiert werden, damit derjenige sich
die Dinge des alltäglichen Bedarfs auch kaufen kann.

nein, das glaube ich eben gerade nicht. Es ist doch egal, ob es für den Nachwuchs €160,- Kindergeld oder €160,- Bügergeld gibt. An der Stelle würde sich nur der Name ändern, da wäre es reine Augenwischerei. Beim ALGII wäre es ähnlich, das wird auch jetzt schon gezahlt, da würde sich in der Summe auch nicht viel ändern.
Die hohen Einkommen würden durch den Wegfall aller steuerfreibeträge vermutlich stärker belastet, weil die jetzt mehr ‚einsparen‘, als sie dann bekämen. Die Gewinner wären die AN mit sehr kleinen Einkommen, was sich schnell relativieren würden, weil in den Bereichen die Stundenlöhne dramatisch sinken würden.
Was nicht mehr vorkommen könnte ist, daß das Einkommen ohne Arbeit höher ist, als das Einkommen mit Arbeit. Das ist der wesentliche Punkt! Daß die Nachweispflicht für die Bedürftigkeit weg fällt, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Das würde die Einkommenssituation der jetzigen ALGII-Empfänger aber nicht verbessern und jede Art von Arbeit würde mehr geld in exakt dieser Höhe bedeuten.
Die Befürchtung, daß den Leuten dann die Lust zum Arbeiten ausgeht, teile ich nicht, im Gegenteil!

Trotzdem ist der Gedanke unrealistisch, die reale Politik stauert in die Gegenrichtung. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Kaj,

Insofern könnte man es vielleicht „ungeschickt“
nennen, gleich die utopischen(?) 2000,- EUR in den Raum zu
werfen.

es kommt darauf an, was man damit bezweckt. Um den Gedanken in’s lächerliche zu ziehen, ist es schon nützlich, €2000,- für jeden zu versprechen. Dann ist die Diskussion eigentlich schon beendet … ein anhänger des Gedankens kann das nicht gewesen sein. Bei €250,- kann man darüber nachdenken, das ist aber nicht gewollt, es nützt nicht den Reichen.

Gruß, Rainer

es kommt darauf an, was man damit bezweckt. Um den Gedanken
in’s lächerliche zu ziehen, ist es schon nützlich, €2000,- für
jeden zu versprechen. Dann ist die Diskussion eigentlich schon
beendet … ein anhänger des Gedankens kann das nicht gewesen
sein. Bei €250,- kann man darüber nachdenken, das ist aber
nicht gewollt, es nützt nicht den Reichen.

Ein Anhänger des Gedankens war es AFAIK schon. Er meinte es vermutlich sogar sehr ernst. Die 2000,- (+/-) werden von vielen gefordert, allerdings sagen diese Leute auch, dass es nicht von heut auf morgen umsetzbar ist und schlagen eine sehr behutsame Einführung über mehrere Jahrzente vor. Der Anfangsbetrag ist dann tatsächlich z.B. der jetzige Sozialhilfsatz. Aber hier beginnt das Problem. Das mit der Einführung steht erst im ausführlichen Text, die meisten Lesen aber nur die Überschrift und da steht dann tatsächlich sinngemäß 2000,- für alle :frowning:

Ciao
Kaj

Hallo Ivo,

So war es aber wohl eher nicht gedacht. Und wenn es jeder
bekommt frage ich mich ob das effizient ist: Erst drücke ich
mein Geld per Steuer ab um es dann über eine teuere Behöre
zurück zu bekommen.

Doch, so war es gedacht. :smile: Das Geld bekommt jeder ohne jede Prüfung. Damit wird auch die Behörde nicht teuer.
Nun die Frage wozu. Ja, erst drückst Du das Geld in Form von Steuern ab um anschleißend welches zu bekommen. Beim Kindergeld mache ich das jetzt schon so. Ich zahle €200,- Steuern und bekomme rund €300,- Kindergeld. Mein Chef bekommt auch €300,- Kindergeld, zahlt aber wesentlich mehr Steuern. Da kommt das Geld her, das ich mehr bekomme als ich zahle. Genau das ist die Grundidee des Bürgergeldes und das ist auch der Grund, warum der ‚liberale Flügel‘ so dagegen ist. :smile:
Im Bereich Sozialhilfe würde sich nichts ändern, Einkommen unter einer bestimmten Grenze würden profitieren (egal ob AN, AG oder Selbständig) und Einkommen über dieser Grenze würden stärker belastet. Das ist zwangsläufig immer die Folge, wenn die Belastung einkommensabhängig ist und die Leistung nicht.

Gruß, Rainer

Hallo Kaj,

in meinen Augen ist das ein Troll, der sich als Anhänger tarnt, um den Gedanken zu diskreditieren.

Gruß, Rainer

Hallo Carlos,

vertue dich da nicht - ich bin ein notorisch faules Schwein und folge arbeitstechnisch lediglich dem geringsten Widerstand…

ich hatte das Vergnügen, Anfang der Neunziger über eineinhalb Jahre krank zu sein (damals noch als Angestellter) - die schönste Zeit meines Lebens - 18 Monate alimentiertes Nichtstun! Traumhaft!

ich würde es wirklich machen - die Beine und die Seele baumeln lassen… endlich Zeit für gute Bücher, gute Musik, guten Wein und gutes Leben…

LG
Ralf

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Hallo Susanne,

  1. Wie ich schon weiter unten erwähnt habe, glaube ich, dass
    ein großer Teil der Leute auch gerne arbeitet, vor allem, wenn
    man sich seine Arbeit aussuchen kann, nicht jeden Scheiß
    annehmen muß.

zumindest würde es das Lohngefühe heftig durcheinander würfeln, wenn nicht jeder aus Angst jeden Job zu jeder Bedingung annehmen müßte. Unbeliebte Jobs würden plötzlich gut bezahlt …

Gruß, Rainer

ääähhhmmmm, lange Wochenenden sollte man wegen der langen Flugzeiten besser nicht in der Karibik verbringen…

und ich glaube es dir gegenüber schon mal erwähnt zu haben; meine BEiden haben höhere Bezüge als ich…

du erinnerst dich? Urlaubuli und Weihnachtsgeldember, die beiden Monate, die ich meinen Kunden nicht erklären kann? ja? OK, dann weisst du wovon ich rede…

aber im Ernst - wie schon Carlos beschrieben - es gibt (für mich) nix schöneres als den Gadanken an alimentiertes Nichtstun…auch um den Preis des etwas kleineren Geldes.

LG
Ralf

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Hallo Carlos,

hier sind wir auf dem richtigen Weg - ich sehe die Problematik ähnlich… ich will jetzt nicht allzusehr auf die Tränendrüse drücken (Oma MS, Mutter Huntington Chorea) aber auf Grund dieser beiden Menschen weiss ich genau, WO in Dland eingespart wird und wo in den Arsch geblasen wird (langjähriger Dozent in der Erwachsenenweiter- und Arbeitsamtausbildung).

und bemerkenswerter Weise bekamen die arbeitsfähigen Nichtstuer ein vielfaches dessen, was schwerstkranke bekommen, und bei denen wird insbesondere bei deer Versorgung gespart und gespart…

LG
Ralf

PS JEDEM arbeitsfähigen Nichtstuer morgens drei Eimer Heissasphalt und nen Spaten - und dann ab auf die Straße Schlaglöcher füllen, danach!! gibts Geld…

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Hallo Ralf,

ääähhhmmmm, lange Wochenenden sollte man wegen der langen
Flugzeiten besser nicht in der Karibik verbringen…

Wenn Dein Einkommen steigen würde, würdest Du Dir eventuell auch mal einen Urlaub leisten, meinte ich damit. :smile:

und ich glaube es dir gegenüber schon mal erwähnt zu haben;
meine BEiden haben höhere Bezüge als ich…

Wir haben schon darüber gesprochen, ich weiß, so klar hast Du das aber noch nicht gesagt, denke ich. Eventuell ist da aber auch mein Gedächtnis schuld, das soll nicht der Diskussionspunkt sein.

Dann werfe ich doch auch mal eine Zahl in den Raum. Wie wäre es mit der Abschaffung des Steuregrundfreibetrages und dafür eine Zahlung von €180,- an jeden Steuerzahler. Das wäre für den Staat ein Nullsummenspiel, wenn ich mich nicht verschätzt habe. Ob Du dabei gewinnst oder verlierst, kannst Du selbst ausrechnen. Ich würde gewinnen, ‚Besserverdiener‘ (Einkommen über der BBG) würden verlieren.

du erinnerst dich? Urlaubuli und Weihnachtsgeldember, die
beiden Monate, die ich meinen Kunden nicht erklären kann? ja?
OK, dann weisst du wovon ich rede…

ja, ist schon klar.

aber im Ernst - wie schon Carlos beschrieben - es gibt (für
mich) nix schöneres als den Gadanken an alimentiertes
Nichtstun…auch um den Preis des etwas kleineren Geldes.

Du meinst, wenn es keine Bedürftigkeitsprüfung geben würde, würdest Du von ALGII leben wollen? Ich nicht! Ich liebe es, beim Einkaufen von Lebensmitteln nach Geschmack zu gehen und nicht nach Preis. Cremant schmeckt mir einfach besser als Leitungsheimer und das soll auch so bleiben. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

Hallo Rainer,
du antwortest einem Troll??

ääähhhmmmm, lange Wochenenden sollte man wegen der langen
Flugzeiten besser nicht in der Karibik verbringen…

Wenn Dein Einkommen steigen würde, würdest Du Dir eventuell
auch mal einen Urlaub leisten, meinte ich damit. :smile:

schon klar, aber 10 Std eingepfercht … nicht mein Ding; aber ich gebe dir Recht, hätte ich das Geld für first-class (also Platz satt), dann ja

Dann werfe ich doch auch mal eine Zahl in den Raum. Wie wäre
es mit der Abschaffung des Steuregrundfreibetrages und dafür
eine Zahlung von €180,- an jeden Steuerzahler. Das wäre für
den Staat ein Nullsummenspiel, wenn ich mich nicht verschätzt
habe. Ob Du dabei gewinnst oder verlierst, kannst Du selbst
ausrechnen. Ich würde gewinnen, ‚Besserverdiener‘ (Einkommen
über der BBG) würden verlieren.

180 € mehr statt Steuerfreibetrag? OK!! sofort!

aber im Ernst - wie schon Carlos beschrieben - es gibt (für
mich) nix schöneres als den Gadanken an alimentiertes
Nichtstun…auch um den Preis des etwas kleineren Geldes.

Du meinst, wenn es keine Bedürftigkeitsprüfung geben würde,
würdest Du von ALGII leben wollen? Ich nicht! Ich liebe es,
beim Einkaufen von Lebensmitteln nach Geschmack zu gehen und
nicht nach Preis. Cremant schmeckt mir einfach besser als
Leitungsheimer und das soll auch so bleiben. :smile:

du vergistt immer, dass es bei mir um ZWEI Protionen Geld geht, und zu zweit kann man von zwei AL2 verdammt gut leben, insbesondere wenn man Zigaretten weglässt… doch - ist OK, zumal die Preis bei uns hier in der Osteinöde (JA, incl. Berlin!!) erheblich niedriger sind als bei euch…

LG
Ralf

Hallo Ralf,

Hallo Rainer,
du antwortest einem Troll??

??? Mit ‚Troll‘ habe ich den Drogisten bezeichnet, der so tut, als wäre er Anhänger einer Grundversorgung, um die Leute gegen das Bürgergeld aufzubringen. Mit dem habe ich mich doch gar nicht unterhalten, oder bist Du das unter falschem Namen?

ääähhhmmmm, lange Wochenenden sollte man wegen der langen
Flugzeiten besser nicht in der Karibik verbringen…

Wenn Dein Einkommen steigen würde, würdest Du Dir eventuell
auch mal einen Urlaub leisten, meinte ich damit. :smile:

schon klar, aber 10 Std eingepfercht … nicht mein Ding; aber
ich gebe dir Recht, hätte ich das Geld für first-class (also
Platz satt), dann ja

Dann werfe ich doch auch mal eine Zahl in den Raum. Wie wäre
es mit der Abschaffung des Steuregrundfreibetrages und dafür
eine Zahlung von €180,- an jeden Steuerzahler. Das wäre für
den Staat ein Nullsummenspiel, wenn ich mich nicht verschätzt
habe. Ob Du dabei gewinnst oder verlierst, kannst Du selbst
ausrechnen. Ich würde gewinnen, ‚Besserverdiener‘ (Einkommen
über der BBG) würden verlieren.

180 € mehr statt Steuerfreibetrag? OK!! sofort!

Na wunderbar! Dann sind wir schon zwei! Ich weiß hier aber auch jemanden, der damit nicht einverstanden ist. :smile:

aber im Ernst - wie schon Carlos beschrieben - es gibt (für
mich) nix schöneres als den Gadanken an alimentiertes
Nichtstun…auch um den Preis des etwas kleineren Geldes.

Du meinst, wenn es keine Bedürftigkeitsprüfung geben würde,
würdest Du von ALGII leben wollen? Ich nicht! Ich liebe es,
beim Einkaufen von Lebensmitteln nach Geschmack zu gehen und
nicht nach Preis. Cremant schmeckt mir einfach besser als
Leitungsheimer und das soll auch so bleiben. :smile:

du vergistt immer, dass es bei mir um ZWEI Protionen Geld
geht, und zu zweit kann man von zwei AL2 verdammt gut leben,
insbesondere wenn man Zigaretten weglässt… doch - ist OK,
zumal die Preis bei uns hier in der Osteinöde (JA, incl.
Berlin!!) erheblich niedriger sind als bei euch…

Nein, das vergesse ich nicht, nein, damit würde ich nicht auskommen. :smile: Hast Du übersehen, daß auch das Wohngeld wegfallen würde? Mein Dach über dem Kopf ist recht teuer. Wenn dann noch Nebenkosten, Heizung, Strom, Telefon … bezahlt sind, bin ich mit 2 X ALGII plus Kindergeld schon im Minus. Da habe ich noch nichts gegessen. Mein Ding wäre das nicht.

Gruß, Rainer

Hallo,

mal ein ganz simpler Rechenansatz: 12 Monate x 82 Millionen Einwohner gibt circa 1 Milliarde, d.h. wenn jeder pro Monat einen € bekommt, kostet das insgesamt 1 Milliarde, bei 400€ entsprechend 400 Milliarden im Jahr.

Auf http://www.destatis.de finde ich auf die schnelle keine detaillierteren Zahlen als:
Ausgaben des öffentlichen Gesamthaushalts für Soziale Sicherung 2003: 566 Milliarden €
und in einer anderen Tabelle:
Ausgaben der öffentlichen Haushalte für Sozialversicherung 2005: 469 Milliarden €

Wie gesagt, keine sonderlich belastbaren Zahlen, aber es scheint machbar.

Es geht um zwei verschiedene Auffassungen von Gerechtigkeit. Im Moment versucht man, für jeden Einzelfall die angemessene Leistung zu ermitteln. Das führt dann eben zu komplizierten Regelungen und einer entsprechenden Bürokratie, die die Einhaltung überwachen soll.
Auf der anderen Seite bekommen zwar alle gleich viel, auf einzelne Härtefälle oder Bedürfnisse kann dann natürlich viel weniger Rücksicht genommen werden.

Gruß, Jens

Hallo Rainer

Die Befürchtung, daß den Leuten dann die Lust zum Arbeiten
ausgeht, teile ich nicht, im Gegenteil!

Ich auch. Wenn man sich seine Arbeit wieder aussuchen kann und der momentane Umgang mit Arbeitnehmern jeder Art humaner wäre (was wohl zwangsläufig der Fall wäre) dann kommt wieder echte Lust auf Arbeit auf. Das liegt einfach im Menschen.

Trotzdem ist der Gedanke unrealistisch, die reale Politik
stauert in die Gegenrichtung. :smile:

Na ja, das die reale Politik in die Gegenrichtung steuert bedeutet ja nicht zwangläufig, dass der Gedanke an sich unrealistisch ist.
Es müssen nur genügend Leute die richtigen Informationen bekommen, dass fangen sie an zu denken. Der Druck auf den einzelnen wächst im Moment ziemlich stark, ein gutes Motiv, bestimmte Dinge neu zu denken. Unrealistisch? Nein! Utopisch? Ja!
Utopien wurden eine nach der anderen umgesetzt.

Gruß, Rainer

Gruß Susanne

Hallo Ralf,

Hallo Rainer,
du antwortest einem Troll??

??? Mit ‚Troll‘ habe ich den Drogisten bezeichnet, der so tut,
als wäre er Anhänger einer Grundversorgung, um die Leute gegen
das Bürgergeld aufzubringen. Mit dem habe ich mich doch gar
nicht unterhalten, oder bist Du das unter falschem Namen?

Drogist? hat der denn auch gute…?

Nein, das vergesse ich nicht, nein, damit würde ich nicht
auskommen. :smile: Hast Du übersehen, daß auch das Wohngeld
wegfallen würde? Mein Dach über dem Kopf ist recht teuer. Wenn
dann noch Nebenkosten, Heizung, Strom, Telefon … bezahlt
sind, bin ich mit 2 X ALGII plus Kindergeld schon im Minus. Da
habe ich noch nichts gegessen. Mein Ding wäre das nicht.

Wohngeld? äähh -> Eigenheim…
Nebenkosten? äähh -> gerade wieder den Stromanbieter und den Telefon/DSL- Anbieter gewechselt…
Kindergeld? äähh -> ohne…
Nahrungsmittel? äähh -> ohne Designeressen aus der Tüte…
Klamotten? äähh -> eher anspruchslos (aber nicht schlampig oder asi)
Lebenshaltung? äähh -> hier extrem günstig (Standortvorteil)
Auto? äähh -> verkauf ich mein jetziges bezahltes, bekomm ich bei DER Rabattschlacht zZt. zwei!! kleine Neue

LG und schönes langes Wochenende (endlich Urlaub!![bis Montag!! fünf volle Tage hintereinander!!])
Ralf

Hallo Rainer
Wäre ja nicht wirklich schlimm, wenn jemand den Kartoffelsack ordentlich durchschüttelt und sich dabei noch mehr bewegt.

Ich finde ja, es ist an der Zeit Dinge zu bewegen
(Revoluzzer ich…:wink:)

Gruß Susann

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]