Hallo,
mein Hund, ein Border Collie Mischling, ist jetzt 7 Monate alt. er ist sehr gehorchsam, kann schon einiges, wie Sitz Platz Pfote und noch einige andere Dinge.
Wenn ich meinen Hund Bürsten will(wirklich eine feine Bürste)kommt er her, setzt sich vor mich hin, nur wenn ich anfange ihn zu bürsten schnappt er nach mir.
Das ist nicht mien einziges Problem… Er ist sehr ängstlich, will aber trotzdem den GROSSEN markieren. Bei fremden Menschen bellt er, fletscht die Zähne und versucht ihnen beim Spatzieren gehen nach zulaufen. Das aber nur, wenn sie zu nahe kommen. Beim Spazieren gehen lass ich meinen Hund immer laufen (Feldwege) sobald Menschen kommen, leine ich ihn an (ohne dass er mitkriegt warum) oder wechsle in die Felder, da ich Angst habe er könnte beißen oder sonst was…
Habe vor eine Hundeschule zu besuchen, aber wie soll ich ihn ruhig halten bei fremden Hunden und Menschen…
kann mir jemand helfen? oder sagen, ob sich das ändert?
Moin
Wenn ich meinen Hund Bürsten will(wirklich eine feine
Bürste)kommt er her, setzt sich vor mich hin, nur wenn ich
anfange ihn zu bürsten schnappt er nach mir.
Und wie reagierst du darauf? Als Rudelführerin solltest du dir das nicht einfach gefallen lassen / es nicht ungestraft lassen. Der Kleine muss früh begreifen, wer Chef(in) ist. Mit Hunden demokratisch umzugehen wie mit Menschen könnte ein Problem ergeben.
Das ist nicht mien einziges Problem… Er ist sehr ängstlich,
will aber trotzdem den GROSSEN markieren. Bei fremden Menschen
bellt er, fletscht die Zähne und versucht ihnen beim
Spatzieren gehen nach zulaufen. Das aber nur, wenn sie zu nahe
kommen. Beim Spazieren gehen lass ich meinen Hund immer laufen
(Feldwege) sobald Menschen kommen, leine ich ihn an (ohne dass
er mitkriegt warum) oder wechsle in die Felder, da ich Angst
habe er könnte beißen oder sonst was…
Der Kleine braucht auch hierbei die starke Hand.
Habe vor eine Hundeschule zu besuchen, aber wie soll ich ihn
ruhig halten bei fremden Hunden und Menschen…
Die wissen da schon, wies geht.
kann mir jemand helfen? oder sagen, ob sich das ändert?
Nur, wenn du das alles änderst bzw. die Hundeschule dazu nimmst.
Gruß,
B.
Hallo,
dein Hund ist unsicher, pubertär und frech. Und in dieser Mischung ist er im Moment noch eher unangenehm - wenn man nicht schleunigst gegensteuert in absehbarer Zeit aber vermutlich auch gefährlich.
Die Tatsache, dass er sich von dir nicht bürsten lässt zeigt, dass er dich nicht als Hundeführerin anerkennt. Das solltest du schnell ändern. Mein Tipp wäre, ihm einfach einen Maulkorb anzuziehen - falls du das hinkriegst, ohne dass er da auch nach dir schnappt - und ihn dann einfach bürstest - egal, was er macht. Zur Not binde ihn irgendwo fest dabei. Nicht auf ihn einreden. Positive Zuwendung kriegt er nur, wenn er friedlich ist.
er ist sehr gehorchsam, kann schon einiges, wie Sitz Platz Pfote und noch einige andere Dinge.
Das hat mit Gehorsam nichts zu tun. Ich vermute, der Hund setzt oder legt sich hin, wenn du das sagst, weil er weiß, dass das Futter gibt und steht dann einfach wieder auf, wenns ihm passt. GEHORSAM würde bedeuten, dass er sich hinsetzt/ hinlegt und sich nicht mehr vom Fleck rührt, bis du ihm das erlaubst - auch wenn du von ihm weg gehst. Wenn er das täte, würde er sicherlich auch nicht nach dir schnappen.
Bei fremden Menschen bellt er, fletscht die Zähne und versucht ihnen beim Spatzieren gehen nach zulaufen.
Leine dran, Maulkorb drauf und mit ihm zügig weitergehen, wenn er auch nur dran denkt, dich aufzuführen.
Zu Hunden würde ich ihn ganz normal Kontakt haben lassen, am besten zu solchen, die gelassen mit ihm umgehen. Rüden sind da besser als Hündinnen.
Eine Hundeschule ist sicher eine gute Idee, denn der Hund braucht Aktivitäten mit dir, die ihm helfen, dich als Autorität anzuerkennen. Im Moment tanzt er dir nur auf der Nase rum.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Alice,
mein BC-Mix-Rüde hat mich in dem Alter teilweise auch zur „Weißglut“ gebracht; allerdings hat er (bis heute nicht) nie die Zähne gefletscht.
er ist sehr gehorchsam, kann schon einiges, wie Sitz
Platz Pfote und noch einige andere Dinge.
Wenn ich ehrlich bin, ist das, was er mit seinen sieben Monaten kann, zu wenig für BC-Gene. Könnte es sein, dass Du ihn zu wenig forderst? Und, wie Jule schon schrieb: Gehorsam ist etwas anderes, als „Kunststückchen“ aufzuführen.
Wenn ich meinen Hund Bürsten will(wirklich eine feine
Bürste)kommt er her, setzt sich vor mich hin, nur wenn ich
anfange ihn zu bürsten schnappt er nach mir.
Das hat meiner im Welpenalter auch getan - aber mit sieben Monaten sollte geklärt sein, wer das Sagen hat. Schnappt er denn „nur“ oder wird er auch Dir gegenüber mit gefletschten Zähnen richtig aggressiv?
Ich habe von Anfang an mit meinem Hund regelmäßig auf dem Boden gerauft - da darf er auch mal sein Maul aufmachen, aber anfangs musste ich dieses Spiel durchbrechen, wenn er zu heftig wurde (ein „Schluss“ - und ich bin weg gewesen).
Das hat er sehr schnell kapiert (unterschätze Deinen Hund nicht).
Das ist nicht mien einziges Problem… Er ist sehr ängstlich,
will aber trotzdem den GROSSEN markieren.
Wie angstfrei bist Du? BCs agieren sehr selbstständig - sobald der „Führer“ Schwäche zeigt, übernehmen sie das Kommando.
Bei fremden Menschen
bellt er, fletscht die Zähne und versucht ihnen beim
Spatzieren gehen nach zulaufen.
Nachlaufen und Aggression können bei einem BC Ausdruck einer Unterbeschäftigung sein. Aber damit Du nicht noch mehr Angst in die Situation hineinträgst, ist ein Maulkorb wohl vorab ein guter Ratschlag.
Das aber nur, wenn sie zu nahe
kommen. Beim Spazieren gehen lass ich meinen Hund immer laufen
(Feldwege) sobald Menschen kommen, leine ich ihn an (ohne dass
er mitkriegt warum) oder wechsle in die Felder, da ich Angst
habe er könnte beißen oder sonst was…
Das ist Deine Angst, da Du dem Hund nicht vertraust - er Dir aber auch nicht. Das Anleinen ist gut (das mache ich bei meinem - jetzt fast 5-Jährigen - auch grundsätzlich, obgleich er noch nie jemanden angegangen ist); das Ausweichen weniger. Du bedienst die Angst und Aggression Deines Hundes nur.
Habe vor eine Hundeschule zu besuchen, aber wie soll ich ihn
ruhig halten bei fremden Hunden und Menschen…
Hundeschule ist gut, aber Du solltest auch im Kopf haben, dass Du mit Deiner Unsicherheit/Angst Deinen Hund orientierungslos machst.
Er benötigt in solchen Situationen eine klare, konsequente Führung (am anderen Ende der Leine).
kann mir jemand helfen? oder sagen, ob sich das ändert?
Seine Pubertät wird er mit den normalen Zickereien überstehen, aber die Angst und die Aggression wird bleiben, wenn Du ihn nicht durch geistige Forderung und konsequentes Verhalten „formst“.
Viele Grüße
Kathleen
Hallo Alice,
mein BC-Mix-Rüde hat mich in dem Alter teilweise auch zur
„Weißglut“ gebracht; allerdings hat er (bis heute nicht) nie
die Zähne gefletscht.er ist sehr gehorchsam, kann schon einiges, wie Sitz
Platz Pfote und noch einige andere Dinge.
Danke für deine Ratschläge, es ist sicherlich wahr, dass ich (bzw. meine Schwester auch) Angst haben, dass etwas passiert und dies somit auf den Hund übertragen. Dass er unterfordert ist glaube ich weniger… jeden Tag Spatzieren gehen, zu Hause noch frisbey spielen und meine Schwester übt fleißig mit ihm. Manchmal kommt mir vor als wäre er überfordert…
Außerdem leben wir auf dem Land, kann immer ins Freie, nur hält er sich lieber im Haus auf. Er ist nicht gerne alleine.
Hallo Alice,
Manchmal kommt mir vor als wäre er überfordert…
dann lies mal das dazu:
/t/border-collie-oder-australien-shepherd/6031818/4
/t/border-collie-oder-australien-shepherd/6031818/8
Viele Grüße
Kathleen
Hallo,
wichtiger als Sitz, Platz , pfote ist erst mal, eine Beziehung, die auf Vertrauen basiert, herzustellen. Das hast Du wohl versäumt, denn hätte er Vertrauen in Dich, würde er Dir Deine Leitposition anerkennen, und dich nicht anknurren, oder sich bei anderen Hunden so aufführen. Wende Dich bitte an eine gute Hundeschule, die nur mit positiver Verstärkung und ohne Strafe arbeitet und nehme dort ein Einzeltraining. Es ist für einen Hund aäußerst stressig, immer aggressiv sein zu müssen.