Katze auf 30qm Wohnfläche

Halli Hallo :smile:

Ich wollte gerne wissen ob ich denn eine Katze auf 30qm haben darf.

Sie hätte viele Spielmöglichkeiten - einen sehr hohen Katzenbaum und einen Balkon zum rausschauen und sonne tanken, nur leider könnte sie nicht raus, da ich im 3. Stock wohne. Da ich zur Zeit eine Ausbildung mache wär ich oft Zuhause.

Hallo Bonney,

  1. Bei reiner Wohnungshaltung: Bitte 2 Katzen! Keine Einzelhaltung! Außer Du entschließt Dich für eine recht alte Katze aus dem Tierheim, die Ausdrücklich alleine gehalten werden sollte!

Bei 2 Katzen gilt: min. 2 Katzentoiletten, besser 3. Hast Du dafür Platz?

Da
ich zur Zeit eine Ausbildung mache wär ich oft Zuhause.

Und die Ausbildung dauert 14-20 Jahre? So alt werden Katzen in der Tat!

Hast Du in der Ausbildung auch genügend Geld für Tierarztbesuche? Das kommt auf alle Fälle, ob nur Impfung oder sonstige Erkrankungen. Das kann ganz schön ins Geld gehen :frowning:

Ich würde Dir vorerst dringend davon abraten! Warte, die Zeit wird noch kommen. Es wäre doch schade Du müßtest die Tiere nach ein paar Wochen oder Monaten ins Tierheim bringen, oder?

LG Motorradmieze

Hallo,
meine Meinung dazu:
In einem Tierheim haben 2 Katzen sicher keine 30 qm.
Es kommt drauf an, was den Tigern geboten werden kann. Es gibt auch tolle Möglichkeiten die Wände zu gestalten, so dass noch Kletter- und Liegemöglichkeiten zusätzlich geschaffen werden.
http://www.sparrowsnightmare.com/sammelsurium.html#eins
(den Toilettenturm finde ich klasse)
Den Balkon mit einem Netz gut sichern, dann ist auch der zu nutzen… und dann das hier noch:
http://www.katzenfummelbrett.ch/02_efb_bilder/03_kfb…
Eine super Seite, wie man die Katzen noch beschäftigen kann.
Ich hätte da keine Bedenken
Grüße
Margit

Danke für sie tollen Seiten :smile: werd ich mir auf jedenfall anschauen!

Ohje, das kommt mir sehr bekannt vor! Dürfen tust du natürlich, aber ob du dir und der Katze damit etwas Gutes tust, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe meine erste Katze in einer 36qm-Wohnung mit Balkon gehalten. Das war ein Fehler, obwohl mir ihre Vorbesitzerin etwas anderes prophezeite! Trotz aller Spiel- und Tobemöglichkeiten sowie ner ganzen Menge Zeit meinerseits (Studentin) war die Katze permanent unterfordert und hat mir die Bude total zerlegt und mich nervlich Jahre meines Lebens gekostet. Es gab Zeiten, da hätte ich das niedliche Tierchen am liebsten an die Wand geklatscht! In einer 28qm Wohnung mit Freigang ging das mit derselben Katze allerdings ganz problemlos und ohne Tobsuchtsanfälle ihrerseits.
Warte am besten ab, bis du dir eine größere Wohnung leisten kannst und schaffe dir dann gleich zwei Katzen an oder eben schon eine ältere Einzelkatze, wenn du dann immer noch genügend Zeit hast. Ansonsten verkümmert die Katze in der Wohnung und leidet entweder still oder lässt es an der Einrichtung aus. Unser Tierheim gibt Katzen schließlich nicht umsonst nur in Wohnungshaltung, wenn die Katzen mindestens zu zweit sind und die Wohnung mindestens 80 qm groß ist. Obwohl reine Wohnungshaltung meiner Meinung nach auch in etwas kleineren Wohnungen möglich ist, aber eben nur zu zweit mit genügend Platz auch nach oben. Um den ganzen Katzenkrempel unterbringen zu können und damit die Katzen sich auch mal aus dem Weg gehen können, reichen natürlich 30qm in der Regel nicht aus. Der Vergleich mit dem Platz im Tierheim weiter unten hinkt meiner Meinung nach auch. Das Tierheim sollte schließlich nur eine Notlösung sein und nicht für immer. Wenn eine Katze im Tierheim randaliert, interessiert es in der Regel auch niemanden, schließlich wohnen die Tierheimmitarbeiter ja nicht mit im Katzenzimmer :wink: Du kannst eine Katze auf 30 qm halten, das ist klar. Aber wie gesagt müssen sowohl du als auch die Katze damit über eine lange Zeit klarkommen und den wenigsten Katzen würden diese Vorgaben auf Dauer reichen. Mit Freigang sähe das Ganze natürlich schon ganz anders aus.

LG, Liz

hallo,

ich meine auch, dass man die Lebensqualität für ein Tier nicht an Quadratmetern Wohnung festmachen sollte.

Ein Schlafplatz, zum Kuscheln, ein Fressplatz und ein Platz fürs Katzenklo sollten sich auf 30qm finden lassen.
Spielen kann man auf 10 oder 100qm, oder eben nicht!

Sicher ist für Wohnungskatzen ein Artgenosse bei gelegentlicher Abwesenheit angenehmer.

Hier im Forum wurden aber auch schon etliche Probleme bei zwei Katzen beschrieben.

Dann sollte man überlegen, Geschwisterchen oder schon im Tierheim aneinander gewöhnte Katzen zu nehmen.
Dazu können vermutlich andere bessere Tipps geben.

Wir alle waren mal „Tierhalter-Anfänger“.
Du machst dir zum Glück vorher Gedanken!

Grüße
Chrissie

Re: Ältere Katzen sind toll :smile:
Hi

Ich wollte gerne wissen ob ich denn eine Katze auf 30qm haben
darf.

ja - rechtliich gesehen ja, wenn dein Vermieter Katzenhaltung (vorsichtshalber ausdrücklich) erlaubt - im Zweifelsfall schriftlich geben lassen, man hat schon Pferde kotzen sehen.

Ausserdem schriftlich geben lassen, dass du deinen Balkon Katzensicher einzäunen darfst und auch die möglicherweise vorhandenen Mitbewohner nichts dagegen haben! Von denen auch die zustimmun geinholen … für alle fälle … Denn ohne Balkon sind 30qm auch beim ruhigsten Katzenexemplar zu wenig !

wenn das alles abgeklärt ist würde ICH mir an DEINER Stelle ein älteres Katzenpärchen holen, das schon im Tierheim zusammen gelebt hat und sich definitiv verträgt ! Und auch vorher REINE Wohnungshaltung kannte …

Mit allen anderen (junge - ehemalige Freigänger - sich nicht kennende Katzen ) riskierst du deine Einrichtung und deine Nachtruhe sowie die der Nachbarn …

Bei älteren Katzenpärchen hast du ausserdem insofern eine richtig gute Tata getan weil gerade ältere Katzen sehr sehr schwer vermittelbar sind … WARUM AUCH IMMER ! ich finde die immer besonders liebenswert, sie sind stubenrein, sind insgesamt schon etwas …eh…gesetzter … *grins* … und du würdest dich nicht auf 20 Jahre Verantwortung auf dich nehmen sondern evtl. nur 10 Jahre …

andere Möglichkeit : eine/n ältere/n defintive/n Einzelgänger/in (gibt es HAUFENWEISE in den Tierheimen) die nicht anderen Feliden können UND schon immer Hauskatzen waren. Auch die sind sehr dankbar für ein liebevolles Plätzchen - du bindest dich nicht gerade 20 Jahre UND hast einem „schwierigen“ charakter eine chancwe gegeben

die süssen kleinen kuscheligen jungen (die einem die wohnung zerlegen) bekommen die in de nTierheimen IMMEr los - übrig bleiben dann die etwas älteren Semester die ICH sehr viel lieber mag :smile: nur weil sie halt dem Babyschema nicht mehr entsprechen :\

Mein Dr. Fussler wäre für dich z.B. perfekt gewesen - er war 8 als ich ihn bekam - absoluer Einzelgänger - er verschläft quasi 70% des Tages - macht nichts kaputt - ist supersauber !! (wenn er immer mindestens 2 saubere Klos findet) und einfach nur genial gut :smile: er redet wie ein Buch und artuikuliert dabei sehr ernsthaft *kicher* allerdings ist er kein Schmuser :wink: aber halt einfach nur toll …

Mein Vergesellschaftungsverscuh mit einer älteren Katzendame (10 Jahre alt - keine Zähne mehr - schwer vermittelbar) aus dem Tierheim lief schief … sie hat ihn quasi nur verprügelt, bis er sich nicht mehr aus meinem seinem zimmer aufs Klo oder vom Kratzbaum traute weil sie ihm überall auflauerte und verprügelte … *seufz* aber meine freundin hat sie toll gefunden , Kullerkatz musste also nicht zurück ins Heim sondern lebt jetzt in einem ehemaligen Bauernhof mit grsser Scheune und Garten und 30er Zone (Sackgasse) als Freigänger und vor allem als Einzelkatze und ist superglücklich - meine Freundin und Dr. Fussler auch :wink:

Ich wünsche dir viel Erfolg !!

Gruß H.

das isser :smile: er ist harmloser als er wirkt http://picasaweb.google.com/lh/photo/ncwQ3m4dYCl3se1…

und das ist kullerkatz - sie wirkt harmloser als sie ist *grins*
http://picasaweb.google.com/hexerl99/KullerkatzImNeu…

Hallo Chrissie,

ich meine auch, dass man die Lebensqualität für ein Tier nicht
an Quadratmetern Wohnung festmachen sollte.

Ein Schlafplatz, zum Kuscheln, ein Fressplatz und ein Platz
fürs Katzenklo sollten sich auf 30qm finden lassen.
Spielen kann man auf 10 oder 100qm, oder eben nicht!

es mag Katzen geben, denen das ausreicht.
Aber: Das Problem sehe ich eher darin, wie eine typische 30-qm-Wohnung aufgeteilt ist. Es handelt sich zumeist um ein Zimmer, oft gibt es auch zwischen Küche und restlicher Wohnung keine Tür, vieles kann aus Platzgründen nicht weggeräumt werden.

Und da fangen die Probleme oft rasch an.

Ich kenne Katzenbesitzer und weiß, was viele dieser wegräumen müssen bzw. dass es schon mal sinnvoll ist, dass es Türen innerhalb der Wohnung gibt, dass man eine Möglichkeit zum Trocknen von auch mal mehr Wäsche hat etc. Ich selbst wohnte zunächst auf 30 qm alleine, jetzt auf 40 qm zu zweit und weiß, dass vieles schlichtweg nicht wegräumbar ist, das für Katzen gefährlich sein oder durch diese zerstört werden kann.

Klar kann man da Glück haben.
Klar kann man es teils schaffen, wirklich alles, mit dem eine Katze Unfug treiben könnte, zu verräumen oder darauf zu verzichten.
Oft klappt das aber nicht:

  • bei der einen mir bekannten Katze dürfte ich nichts aus Stoff außerhalb geschlossener Schränke liegen haben und keine Wäsche im Zimmer trocknen, da sie draufpinkeln würde
  • bei der nächsten müsste ich alles, was aus Papier ist, im Schreibtisch einschließen weil sie es mit den Pfoten zerreißt
  • bei der nächsten müsste ich alles, das heruntergeschubst werden kann, wegschließen, da sie gerne Dinge von Tischen und Regalen stößt
  • bei der nächsten dürfte ich während des Kochens auf keinen Fall die Küche verlassen, sofern sie über keine Tür verfügt
  • etc.
    Das ginge alles in einer kleinen Wohnung nicht, einfacher ist es da in größeren Wohnungen, in denen schlichtweg bestimmte Räume für das Tier tabu sind. Und genauso machen’s auch oben genannte Katzenbesitzer. Da sind z.B. der Haushaltsraum (wegen der Wäsche und wegen Putzmitteln) und das Arbeitszimmer (wegen Papier, herunterwerfbaren Gegenständen wie Computermaus, Computerlautsprechern, Handy und sonstigem „Schreibtischkram“) abgeschlossen, wenn sich niemand in diesen Räumen aufhält.

Und wenn es dann Probleme gibt, überträgt sich der Ärger meist auch aufs Tier. (Damit meine ich nicht nur direkte Misshandlung, aber sagen wir mal so: Mit einem kleinen Wesen, das gerade den Bildschirm als Kratzbaum verwendet hat, würden nur die wenigsten Leute gleich drauf noch spielen und kuscheln mögen :wink:)

(Es gibt natürlich auch Katzen, auf die dies nicht zutrifft, aber das kann man leider nicht wissen, wenn man sich solche kleinen Gefährten nach Hause holt - und „umtauschen“ ist für Tiere auch nicht gut…)

Viele Grüße,
Nina

Hallo Nina,

Dein Einwand ist sicher berechtigt für jemanden, der sich überlegt, eine Katze zu aufzunemen.

Liebe Grüße
Chrissie

Hallo.
Katze auf 30 qm - nein. Deine Katze würde verblöden und Dinge tun, die eine normal gehaltene Katze nicht macht. Das ist Tierquälerei.
Gruss Peter

Hallo,

30m² sind sehr wenig. Du bräuchtest eine sehr, sehr ruhige Katze.

Es ergeben sich verschiedene Fragen:

  • Woher willst Du wissen, dass die Katze ruhig ist?
  • Woher willst Du wissen, dass die Katze keinen Spielpartner braucht?
  • wo wirst Du nach der Ausbildung wohnen?
  • wirst Du Dich nach der Ausbildung weiterhin um die Katze kümmern können?
  • Was machst Du, wenn Dir die Katze die Einrichtung und Wände ruiniert (zerkratzt, drauf pinkelt)
  • Was machst Du, wenn Dich die Katze nicht lernen lässt?
  • Was machst Du, wenn Dich die Katze nachts nicht schlafen lässt?
  • wie bringst Du die Kosten auf (ca. 50 Euro pro Monat)

Es gibt sicher kaum die optimale Katzenhaltung im allgemeinen. Aber Deine Randbedingungen liegen recht weit von guten Voraussetzungen weg.

Gruß, Niels

Hallo Bonney,

ich kann Dir bei Deinen Rahmenbedingungen auch nur zu einer älteren Tierheimkatze raten, die keine anderen Götter neben sich akzeptiert.

Katze ist definitiv nicht gleich Katze. Die Mitarbeiter im Tierheim können die Charaktere und die Bedürfnisse ihrer Schützlinge sehr gut einschätzen.

Ich habe mit drei Katzen in einer 125qm großen Stadtwohnung mit großer Terrasse gelebt. Während sich die älteste Madame mit dem Sonnenbad zufrieden gab, suchte die Jüngste ständig nach irgendwelchen Löchern in der Katzensicherung (und balancierte dann auch mal im 5. Stock auf einem Drahtseil rum). Fenster durfte ich in meiner Abwesenheit nie auf Kipp stellen (sollte man ohnehin nicht) - sonst hätte sich die Kleine sofort aufgehängt, da sie unbedingt raus wollte - Blumen musste man mir gar keine schenken, da ich ohnehin keine Vasen mehr besaß - alle kaputt. Nachts ging die Toberei los, da wurde sich beim Jagen auch gern mal an den Wänden abgestoßen - und der Parkettboden war nach kurzer Zeit total zerkratzt - und spätestens um 5 Uhr wurde ich geweckt. Und das alles, obgleich ich von zu Hause aus gearbeitet habe, sprich ich immer da war und sie zu Dritt waren!

Dann bin ich mit ihnen aufs Land gezogen, wo sie als Freigänger dann auch ihre Neurosen ablegen konnten.

Ich persönlich hielte nie wieder (junge) Katzen in einer Stadtwohnung - egal wie groß oder klein diese sein mag. In Deinem Fall möchte ich auch zu bedenken geben, dass Du nicht abschätzen kannst, was nach Deiner Ausbildung auf Dich zukommt.

Aber eine alte, faule Katze aus dem Tierheim ist immer dankbar, wenn sie ein neues Zuhause findet.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo Kathleen.

Dann bin ich mit ihnen aufs Land gezogen, wo sie als
Freigänger dann auch ihre Neurosen ablegen konnten.

Aber eine alte, faule Katze aus dem Tierheim ist immer
dankbar, wenn sie ein neues Zuhause findet.

Für diese zwei Sätze kriegt du einen Sternchen-Orden von mir, denn besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Gruß Steffi