Katze in 30-qm²-Wohnung

Liebes Forum,

ich habe eine 30-qm²Wohnung in der Stadt mit kleinem Balkon und will schon lange eine Katze anschaffen, habe aber bisschen Bedenken wegen der Größe der Wohnung. Eine „katzenhaltende“ Freundin meinte allerdings, die Größe würde locker reichen. Was meint ihr?

Danke!

hallo,

willst du eine ehrliche antwort?

katzen sind draußen-tiere. sie auf 30m² einzusperren ist ein verbrechen an dem tier!

sorry.

gruße
ann

Hallo,

eigentlich stimme ich ann zu.

Solltest du aus früheren Zeiten Katzenerfahrung haben könntest du dich ans Tierheim oder die örtliche Katzenhilfe wenden und einen etwas älteren schwierigeren Einzelgänger holen

Aber nur, wenn schon katzenerfahren, ansonsten gilt die Aussage von Ann. Auf 30 qm wird eine Einzelkatze neurotisch und 2 Katzen noch neurotischer, ganz abgesehen davon, daß die Wohnung und die Einrichtung extremst drunter leiden würden.

grüße
dragonkidd

…laß Dich nicht entmutigen!
…ich habe vor ca. einem Jahr dieselbe Frage gestellt und durchaus auch Pro-Argumente bekommen.
Allerdings- ich würde sie nicht alleine in Deiner Wohnung lassen. Nimm Dir eine zweite Katze dazu. So hat sie einen Spielkameraden und muß nicht vor lauter Langeweile gegen die (kurzen) Wände laufen. (Vielleicht hat ja noch ein Kratzbaum Platz?! Zwei Katzen bringen doppelt Spaß, Du hast nur minimal mehr Aufwand was das Füttern usw angeht und Platz wegnehmen wird Dir eine zweite auch nicht.
Meine zwei Süßen sind auf 35qm gesund, glücklich, verspielt und verschmust.
Solange die Katze nichts anderes gewohnt ist, wird es ihr gut gehen.
Gegen „später irgendwann mal mehr Platz“ ist ja nichts einzuwenden.

Schau mal ins Archiv: /t/katze-bei-34qm-wohnung/4788342/13

Alles Gute
Annika

nochmal Archiv:

/t/eine-katze-oder-zwei-kleine-wohnung/4393265

Lg
Annika

Hallo Annika,

Solange die Katze nichts anderes gewohnt ist, wird es ihr gut
gehen.

und wenn man Dich von Anfang an in ein 10m²-Zimmer gesperrt hätte und stets ausreichend mit Nahrung und den neuesten Computerspielen versorgt hätte, würdest Du jetzt auch nichts anderes kennen und damit zufrieden sein.

Aber wäre das deswegen auch gut?!?

Gruß

=^…^=

3 Like

und wenn man Dich von Anfang an in ein 10m²-Zimmer gesperrt
hätte und stets ausreichend mit Nahrung und den neuesten
Computerspielen versorgt hätte, würdest Du jetzt auch nichts
anderes kennen und damit zufrieden sein.

Aber wäre das deswegen auch gut?!?

Gruß

=^…^=

schau Dir doch erst mal die Argumente an (=Archiv), bevor Du derart unqualifizierte Meldungen schiebst.
(Aber- um Dir die Antwort nicht schuldig zu bleiben- vermutlich JA.)

Nichts für ungut,
auch Gruß
Annika

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Hallo,
ich möchte mich dem anschließen. 2 Kätzchen, wenn möglich aber eine ruhigere Rasse, das geht. Ich würde mir nicht unbedingt eine Hauskatze holen, eine Maine Coon oder Siamesen, die unruhiger sind…aber es gibt auch ruhige Rassen, so wie schon beschrieben Perser, Britisch Kurzhaar, Norweger sollen sehr ruhig sein… erkundige Dich mal über die Rassen die Dich interessieren und schau dann weiter.
Im Tierheim leben auch Rassekatzen auf wenigen qm und wenn die schon etwas mehr bekommen, sind die sicher glücklich.
In der Wohnung selber kann man auch jede Menge machen. Eine Freundin von mir, die auch nicht so sehr viel Platz hat, hat in einem Zimmer oben rundum Bretter gemacht, wo die auch rumlaufen und toben…ein schöner Kratzbaum, Kartons zum spielen, ob die da nun 100 qm haben oder 30 … alles auf einmal nutzen , können die eh nicht.
Viel Platz brauchen die, wenn es mehrere Katzen sind, die sich aus dem Weg gehen müssen um keinen Streit zu bekommen.
Und vielleicht wird die nächste Wohnung ja größer ;o)
Alles Gute
Margit

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Balkon!

Liebes Forum,

ich habe eine 30-qm²Wohnung in der Stadt mit kleinem Balkon

unbedingt Netze montieren!!!

Lg
Annika

Das auf jeden Fall… und unbedingt vorher mit dem Vermieter alles abklären, auch wegen den Netzen… sonst müssen die Katzen nacher wieder ausziehen und das wär garnicht gut.
Grüße
Margit

Hallo Annika,

schau Dir doch erst mal die Argumente an (=Archiv),

Du wirst es nicht für möglich halten, aber das habe ich getan …

bevor Du derart unqualifizierte Meldungen schiebst.

… bei den Befürwortern der Katzenkerkerhaft allerdings nahezu ausschließlich unqualifizierte Meinungen gefunden.

Apropos - was qualifiziert Dich?

(Aber- um Dir die Antwort nicht schuldig zu bleiben-
vermutlich JA.)

Schön - dann wissen wir ja jetzt, wes Geistes Kind Du bist.

Gruß

=^…^=

Hallo Aglaja,

entgegen weit verbreiteter Ansicht sind Katzen keine einzelgängerisch veranlagten Wesen, sondern verfügen über ein ausgeprägtes, wenn auch für den Menschen nicht unbedingt einsichtiges, beobachtbares Sozialverhalten. Der Kontakt zu mindestens einem Artgenossen ist also unabdingbar für ihr Wohlbefinden.

Ich bitte dabei aber zu bedenken, dass, wenn eine (Freigänger)Katze dies selbst entscheiden kann, sie deutlich mehr Sozialkontakte hat; es versteht sich auch - selbst bei ähnlichem Temperament - nicht jede Katze zwingendermaßen und zu jeder Zeit mit jeder anderen.

Daraus ergibt sich, dass , wenn - aus welchen Gründen auch immer - Wohnungshaltung notwendig ist, den Katzen eine ausreichende Anzahl an Rückzugsmöglichkeiten bzw. genügend Raum, um sich gegebenenfalls aus dem Weg gehen zu können, zur Verfügung stehen muss. Dies ist bei einer winzig kleinen 1-Zimmer-Wohnung nicht der Fall.

Die einzigen Katzen, für die eine derartige Haltung geeignet wäre, sind sehr alte und unverträgliche bzw. behinderte Katzen; allerdings werden solche von verantwortungsbewussten Tierheimmitarbeitern eher nicht in katzenunerfahrene Hände abgegeben.

Bitte gehe einmal in Dich und ergründe, warum Du unter den derzeitigen Umständen gerne eine Katze halten möchtest.

Sollte Dein Hauptbeweggrund das Wohlergehen der Katze sein - weil Du vielleicht einer Katze ein ‚besseres Zuhause‘ als ein Tierheim bieten möchtest -, so sieh von der Haltung einer Katze ab, bis sich Deine Lebensumstände dahingehend geändert haben, dass Du einer Katze auch ein artgerechtes Leben bieten kannst.

Sollte es aber eher darum gehen, dass Du Deinen eigenen Katzenwunsch befriedigen möchtest, so bedenke bitte, dass eine Katze kein Kuscheltier ist, dass man sich ‚anschaffen‘ und dann, wenn es anstrengend wird, ins Regal setzen kann sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Wenn Du eine (einzelne) Katze auf so engem Raum hältst, sind die nächsten Anfragen bereits vorprogrammiert, denn Katzen reagieren darauf gerne mit Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. Unsauberkeit.

Vielleicht käme für Dich, solange Du noch so beengt wohnst und die Haltung einer Katze nicht sinnvoll möglich ist, ja die ehrenamtliche Mitarbeit in einem Tierheim in Frage; auch so könntest Du das Leben für Dich und für einige Katzen schöner machen … ;o)

Beste Grüße

=^…^=

30qm halte ich für viel zu klein, zudem erachte ich es für Tieräuelerei eine Katze den Kontakt zu Artgenossen zu verweigern.

Jau und im Tierheim 15 Katzen auf 20 qm ohne menschliche Zuwendung ist dann besser ?
Und wofür gibt es Rassekatzen ? Die haben den Drang doch garnicht so nach Draußen…
Ich habe 4 Tierheimkatzen und auch Rassekatzen. Die Tiere haben über 60 qm gesicherten Freilauf draußen … und wo sind die Katzen ? Da wo wir sind…Sind wir im Sommer viel im Garten, sind sie mit Draußen, sind wir im Haus, sind sie es meist auch, obwohl sie raus könnten.
Die Briten gehen kaum raus.
Man sollte nicht alles von Hauskatzen her beurteilen, sondern sich vielleicht auch mal über die verschiedenen Rassekatzen richtig informieren.
Grüße
Margit

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Hallo Margit,

Jau und im Tierheim 15 Katzen auf 20 qm ohne menschliche
Zuwendung ist dann besser ?

Du verkennst eines: Die Alternative zu dem (beengten) Aufenthalt im Tierheim wäre das Einschläfern bzw. ein ungewisses Schicksal als Streuner. Darüber hinaus ist es - auch wenn es leider für viele Tiere letztendlich anders aussieht - als Übergangslösung gedacht.

Und ich weiß nicht, ob und welche Tierheime Du kennst, aber in den dreien, die mir persönlich bekannt sind, leben die Katzen zwar in Gruppen in einem relativ kleinen Raum, haben aber jederzeit die Möglichkeit, in ein Freigehege hinauszugehen.

Ach ja, und soziale Kontakte haben sie natürlich auch …

Und wofür gibt es Rassekatzen?

Um die menschlcihe Eitelkeit zu befriedigen? *scnr*

Die haben den Drang doch garnicht so nach Draußen…

Das halte ich aber für ein Gerücht. In der Regel mögen Katzen aller Rassen genauso gerne noch draußen oder auch nicht wie jede Feld-Wald-und-Wiesenmischung; allein, die Menschen lassen sie oft von vorneherein nicht, weil sie Angst haben, ihr wertvolles Tier könnte gestohlen werden, oder weil sie sich z.B. bei Langhaarkatzen nicht noch intensiver mit der Fellpflege beschäftigen wollen.

Ich habe 4 Tierheimkatzen und auch Rassekatzen. Die Tiere
haben über 60 qm gesicherten Freilauf draußen … und wo
sind die Katzen ? Da wo wir sind…Sind wir im Sommer viel im
Garten, sind sie mit Draußen, sind wir im Haus, sind sie es
meist auch, obwohl sie raus könnten.

Ja, aber das Entscheidende dabei ist: Sie können selbst entscheiden, wo sie sein wollen! Und sie haben soziale Kontakte zu anderen Katzen.

In diesem Thread geht es aber nicht um das Für und Wider von Wohnungshaltung als solcher - wenn die Rahmenbedingungen stimmen, will ich ja gar nichts weiter dazu sagen, obwohl ich grundsätzlich Freigängerhaltung - weil artgerechter - bevorzugen würde.

Die Frage hier war, ob es gut und sinnvoll ist, eine (Einzel)Katze in einer winzigen 1-Zimmer-Wohnung zu halten, und die Antwort darauf lautet imho klar und deutlich: NEIN!

Beste Grüße

=^…^=

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Leider kenne ich einige( in unserer Umgebung fast alle ), meine Katzen sind aus verschiedenen.
Dann wollte ich einen Neufi Rüden holen, den bekam ich nicht, weil er nicht kastriert werden durfte?!?!?!?
Und eine Neufundländer Hündin meiner Freundin haben wir in Darmstadt aus einem TH geholt, abgemagert auf 45 kg ( sie wäre zu schwer gewesen mit 60 kg ) Ironie und ein Zeichen von absolut keine Ahnung haben.
So wirklich gut bin ich auf TH nicht zu sprechen, obwohl ich hier bei unserem schon über 20 Jahre Mitglied bin…
Und nochmal, ich bin der Meinung, 2 ruhige Rassekatzen haben es in 30 qm mit vielen Streicheleinheiten und geschützem Balkon zusätzlich besser, als in jedem Tierheim
Grüße
Margit

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Hallo, eine Wohnung mit 30 m²reicht locker für eine Katze aus, auch für eine zweite Katze (wozu ich nur raten kann), hat noch genug platz.
Es wäre sinnvoll 2 Katzen zu nehmen, da sie sich miteinander beschäftigen wenn man mal nicht zu Hause ist.

Gruß
Tana06

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi

Was meint ihr?

Wenn du noch nie eine reine Wohnungskatze hattest, „borg“ dir erstmal eine aus (Pflegestelle). Zum testen.

Vielleicht gefällt dir… Katzenklo täglich säubern, zwischendurch kann auch mal Geruch von her kommen, füttern, Näpfe säubern, der Geruch von Dosenfertigfutter ist auch eklig, öfters saugen, Haare hier und da (bes. beim Fellwechsel), Katzenpfotenabdrücke überall (auch auf’m Herd), Gegenstände katzensicher befestigen und/oder verstauen (mein Kater steht total auf Zahnbürsten und Strohhalme -.-), nachts belagert werden (eine Katze auf der Schulter und eine andere auf den Füßen, früh fühlst dich wie erschlagen), Miaukonzert am Morgen und das JEDEN Morgen (auch Wochenende), Kotze (und andere Auswürfe) wegputzen (bes. toll bei Teppich/Auslegware), fiese Zankereien in der Nacht oder am Tag… ja dann nicht mehr. :wink:
(die Liste wird noch länger wenn mind. eine der zwei Katzen obendrein noch bekloppt ist/wird)

Ich würde mir kein zweites Mal welche anschaffen.

MfG
Lilly

Tier verleiht man nicht zum Ausprobieren !!!
Wie oft soll sich das Tier umgewöhnen ?
Da spricht ja wirklich der wahre Tierfreund…Dir möchte ich dann raten, Deine Katze in gute Hände zu vermitteln…
Margit

Hallo Margit,

teilweise wage ich da in bestimmten Fällen, Einspruch zu erheben.

Tier verleiht man nicht zum Ausprobieren !!!

Das hört sich in der Tat recht brutal und herzlos an. Eine gute Bekannte jedoch hatte vor einiger Zeit das jähe Ableben einer ihrer zwei Fellnasen zu beklagen. Geschwister, beide aus einem Wurf, 5 Jahre alt.

Die Übergebliebene weinte sich nun die Augen nach einem Gefährten aus. Da meine Bekannte wusste, dass ihre Biester im Umgang mit anderen Feliden, sagen wir mal, ganz außerordentlich wählerisch waren, um nicht von einem reinen Blutbad sprechen zu müssen, blieb ihr keine andere Möglichkeit als insgesamt drei Katzen aus dem Tierheim quasi auszuprobieren.

Und die vierte wars dit dann. Man kann ja seine Lieblinge schlecht einfach mal mit ins TH nehmen und selbst aussuchen lassen.

Entweder die alte sich bis ans Ende ihrer Tage vor Gram verzehren zu lassen oder die erstebeste zu behalten und möglicherweise bis zu 15 Jahre Gemetzel wären die Alternativen.

Letzteres widerfuhr mir vor langer Zeit. Ich nämlich brachte es nicht über mich, die Zweitfellnase damals wieder rauszukanten und durfte bis zum Tod der alten (immerhin 7 Jahre lang) beide zu getrennten Zeiten in getrennten Räumlichkeiten füttern um nur mal eine verschwindend unerhebliche Unannehmlichkeit rauszupicken. War auch nich lustig.

Wollte ich an dieser Stelle mal angemerkt wissen.

Schönen 4. Advent noch

Awful Annie

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