Moin Peter,
Richtig, nach begangener Straftat, ich rede immer noch von
Leuten, die wissentlich Morde begangen, zu Mord aufrufen,
weiter Mordauftraege geben und die Bomben dazu bauen und
beschaffen und anders nicht dingfest gemacht werden koennen.
Aha. Und woran machst du das fest? An den Ingenieur sind die
Israelis so nahe herangekommen, dass sie in sein Handy eine
Bombe einbauen konnten.
Bei Fuehrungskraeften von Mordbanden wie Hamas, die Kinder
ausbilden zum Mord, sie mit Waffen versorgen, vom Irak Gelder
annehmen fuer den Maertyrertod, Hass predigen, Mordauftrag
erteilen und bei Leuten wie dem Ingenieur braucht man nicht
lange klar zu machen, dass sie feindliche Kombatanten in einem
Krieg sind und dass sie unschuldige Kinder gleich beider
Seiten getoetet haben und toeten werden. Die Israelis sind an
den Ingenieur nie herangekommen ausser ueber palaestinensische
Kollaborateure, die ihm das Handy aufgeschwatzt haben. Es ist
unrichtig zu sagen, dass die Israelis an den Ingenieur
herangekommen sind, ausser nur und nur ueber das Handy und
Mittelsmaenner. Mittelsmaenner, die schuetzenswert waren als
dass sie nicht direkt gegen den Ingenieur haetten vorgehen
koennen.
Das ist Unsinn. Wer eine Bombe in ein Handy einbauen kann, kann auch eine Wanze in ein Handy einbauen. Telefoniert dann die Person mit dem Handy, kann man den Standort ermitteln.
Eigentlich noch nicht einmal dann. Wenn man ihn nicht abhören will, kann die Wanze ja immer den Standort melden.
Aber festnehmen konnten die Israelis
ihn nicht, obwohl sie, wenn sie wollen, mit Panzer in Gaza
oder andere palästinensischen Gebiete einfallen?
Ja was denn nun? Was tust Du, wenn Du Leute wie den Ingenieur
nicht habhaft werden kannst ausser durch ein manipuliertes
Handy durch den Mossad? Schickst Du dann die gesamte Polizei
los mit Haftbefehl oder Vorladungsbefehl und der Armee als
Schutz, um wochenlang mit Panzern und einer halben Division
diesen Mann zu finden?
Es wäre schlicht kein Problem für Israel gewesen, den Ingenieur zu finden und zu verhaften. Wie gesagt: wer eine Bombe in das Handy einbauen kann, kann die Person auch so „markieren“, dass deren Standort auffindbar ist. Ausserdem haben die Israelis dort Spione, die Israel über den Standort der bestimmten Personen informieren. Das ist doch gar keine Frage.
Es geht also in keinster Weise darum, ob Israel den Ingenieur habhaft werden konnten, sondern lediglich darum, warum Israel den Ingenieur nicht habhaft werden wollte.
Du weisst genau wie die halbe Welt
wieder einmal aufschreien wuerde nur im Falle Israelis
natuerlich, wenn solche Moerder gesucht werden mit den dazu
entsprechenden Aufgebot.
Niemand spricht von „suchen“. Einfach die Person „markieren“, reingehen und rausholen. Sicher auch dafür brauchst du ein grosses Aufgebot. Es wäre aber ein Zeichen, das Israel nicht mehr wie ein Mörder sondern wie ein Rechtsstaat reagieren würde und die Situation wäre schlagartig eine andere.
Alles andere ist naiv. So von wegen,
wenn ich hier in den Brettern hoere, dass unschuldig ums Leben
gekommene Kinder durch palaestinensische Mordbandenseite
billigend in Kauf genommen wird bei Verteidigung, Israel aber
weder solche Massenmoerder, die sogar ihre eigenen Leute
morden, per Einzelliquidierungen oder per Durchsuchung von
ganzen Gebieten ausschalten kann. Dumm gelaufen, gelle, soviel
zur Einseitigkeit wer sich wie wehren darf.
Ja, sicher. Israel will ein Rechtsstaat sein. Die Hamas hat diesen Anspruch nicht. Daher ist die Bewertung eine andere.
Nein: die Israelis können diese Leute festnehmen, wenn sie
wollen. Sie wollen aber nicht.
Nein.
Sie haben es schon oft versucht. Es klappt wohl kaum ausser
durch totale Durchsuchung ganzer Gebiete, was nicht ohne
Panzer und weitere Toten abgeht.
Als Israel anders reagiert hat (vor Scharon), hat es oftmals geklappt. Aber da war die Emotionen auf der anderen Seite auch noch nicht so angespannt. Jetzt kann sich natürlich kein Polizist mal eben so in den Gaza-Streifen wagen.
Mit einer anderen Politik von Seiten Israels wäre das sehr wohl möglich.
Ciao
Ralf
beste Gruesse, Peter