„darf Israel Präventivschläge durchführen, wenn es
dadurch eine militärische Niederlage gegen seine arabischen
Nachbarn und die Vernichtung seiner Bevölkerung verhindern
könnte?“
*hüstel*
„darf Israel Präventivschläge durchführen, wenn es
dadurch eine militärische Niederlage gegen seine arabischen
Nachbarn und die Vernichtung seiner Bevölkerung verhindern
könnte?“
*hüstel*
Dass Finkelstein von der „Holocaust-Industrie“ spricht, sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Nur damit man weiß, wie die Quelle einzuschätzen ist.
*hüstel*
Was gibt’s denn da zu hüsteln?
Hallo,
ich wollte Dich mit meinen Fragen ja zur Konkretisierung „zwingen“, das ist Dir gut gelungen.
Meine Antworten auf eigentlich all Deine Aussagen wären ein „Ja, aber…“, was weitere Konkretisierungen einfordern würde, die wohl wieder ein „ja, aber…“ nach sich ziehen würden.
Darum einfach nur ein Dank für Deine Antwort.
Viele Grüße
franz
Um’s Ausblenden schreit ja der Durchschnittsdeutsche schon
seit Jahrzehnten. Je mehr er nach „Normalität“ schreit, umso
weniger kann er sie bekommen - schon durch sein eigenes
Verhalten.
Ist ja im privaten nicht anders: Wenn Du richtig scheiße
gegenüber jemandem baust, liegt es sicherlich nicht an dir,
vom andern „Normalität“ einzufordern.
wenn A scheiße gegenüber X baut, und A (oder seine kinder B) später mit X wiedergutmachungszahlungen, schmerzensgeld, reparaturkosten oder sonstwas vereinbart und leistet, dann erwarten B (oder seine kinder C) mit recht normalität.
noch profaner:
wenn ich dir ins auto fahre und dein auto hat nen totalschaden, dann bekommst du von meiner versicherung (somit indirekt von mir):
ich weiß, daß es dein geliebter VW-käfer war, in dem du das erste mal gepoppt, gekifft oder mit dem du sonst welche verrückte sachen erlebt hast, die dieses auto viel wertvoller machen als der wiederbeschaffungswert, aber das gleiche auto gibt es nicht auf der welt.
mein schadenfreiheitsrabatt schoß in die höhe, und ich brauchte viele jahre, um wieder auf 40% zu kommen. ich habe aus der ganzen sache gelernt, daß ich ab jetzt immer sehr defensiv fahre, nie die max. geschwindigkeit überschreite, bei schnee und eis nur noch mit winterreifen, nicht aus bequemlichkeit auf frauenparkplätzen parke usw.
sollte dann nicht wirklich irgendwann mal normalität eintreten?
gr, pit
bs"d
Hallo pit.
sollte dann nicht wirklich irgendwann mal normalität
eintreten?
Ist das denn nicht schon lange passiert oder woran machst du fest, dass dem nicht so ist?
Kol tuw,
Eli
Hallo Eli,
- gewöhnlich ist es keine moralische Forderung, allgemein
„Opfer“ oder deren Nachkommen grundsätzlich von auf andere
Dinge bezogener Kritik auszunehmen; warum ist dies hier der
Fall?Ging es nicht darum, Opfern und ihre Nachkommen bei Kritik zu
ganz anderen Dingen nicht mit der Vergangenheit der Tat in
Verbindung zu bringen, ja ihnen nun diese Tat vorzuhalten?
inwiefern wird Israel der Holocaust vorgehalten? (dass das in machen Zusammenhängen geschieht, weiß ich, aber nicht inwiefern in diesem Zusammenhang)
Genau dieser Aspekt macht ja einen grossen Teil der deutschen
Israelkritik aus, dass dauernd von den Kritikern ein
Zusammenhang zur Schoah hergestellt wird.
inwiefern; dass dieser Zusammenhang hergestellt wurde und immer wieder wird, ist richtig, aber inwiefern nur von den Israel-Kritikern?
Sehr schön hier datafox Beispiel mit dem „dicken“
Mobbingopfer.
das Beispiel trifft meines Erachtens den Punkt absolut nicht (was ich ja bereits gegenüber dataf0x begründet habe)
- es dürfte als allgemein-menschlich gelten, bisweilen von
der Geldgier getrieben zu werden, und öfter mal eher
unbrauchbare Argumente für politische Interesse zu gebrauchen;
so etwas ist überall in der Welt feststellbar; worin besteht
die Wichtigkeit, die „Nachkommen der Überlebenden des
Massakers“, wie Du es bezeichnest, davon grundsätzlich
auszunehmen?Es ging wohl hier auch nicht um ein solches Ausnehmen,
eben das wollte ich von xvagabundx, wissen.
sondern
darum innen insbesondere und speziell hier Geldgier
vorzuhalten
was heißt das?
- ist dieses grundsätzliche Ausnehmen nicht ein sehr
problematisches Vorgehen, wenn man bedenkt, dass der Weg vom
Ausnehmen zur Ausnahme zur Ausblendung vielleicht ein kurzer
ist?Nun, wenn mir der erste irgendwie argumentativ aufzeigt, was
dieser Zusammenhänge bei der Diskussion sachlich bringen, dann
würde ich dir zustimmen. So sind es aber nur dumme
Randbemerkungen, die meist alles andere als sachlich sind.
was ist daran dumm und unsachlich?
- ich könnte mir vorstellen, Du begründest die Notwendigkeit
des Ausnehmens mit der „völligen Unvergleichkeit des
Holocausts“, seiner Sonderstellung im historischen Ablauf der
Abscheulichkeiten;Nein, ich würde obiges als normales, angemessenes und vor
allem menschliches Umgangsverhalten bezeichnen, dass nichts im
Besonderern mit Juden oder der Schoah zu tun hat.
xvagabundx hat von „Opfern und deren Nachkommen“ gesprochen; es dürfte klar sein, dass er damit die Holocaust-Opfer meinte; von daher verstehe ich wiederum nicht, was Du damit sagen willst.
Aber wie schwer vielen dieses fällt und sich nicht nur auf
Juden beschränkt, zeigt ja der aktuelle Fall Osthof. Wie tief
muss eine Gesellschaft schon gesunken sein, wenn öffentlich
über ein Entführungsopfer dessen Geisteszustand (wohlgemerkt
nach der Entführung!) diskutiert wird.
bezüglich Osthoff richtig; aber den Zusammenhang verstehe ich wiederum nicht.
ist es nicht u.U. aber vielleicht eine paradoxe Form der
(ungewollten) Leugnung des Holocausts, wenn man ihn zur
totalen Ausnahme macht, ihn nicht in seiner „Normalität“
erkennt, in seinem Eingebettet-Sein in die Welt des 20./21.
Jhdts., in seiner grundsätzlichen Wiederholbarkeit, seiner
Paradigmatizität?Nu, es geht hier ja um Israelkritik welche sich mit dem
Holocaust paart zum Beispiel dadurch, dass neben der Kritik
gleich eine Holocaustkeule ausgemacht wird. Dieses reisst in
deinem Sinne den Holocaust in die Normalität ja geradezu
Alltäglichkeit
Nein, das ist nicht in „meinem“ Sinne; xvagabundx’ Antwort auf diesen Punkt 5 hat die Frage in „meinem“ Sinne verstanden, zumindest im Grundsätzlichen
Allgemein: ich glaube, Du hast meine Fragen an xvagabundx nicht so verstanden, wie ich sie gemeint habe (und ja auch von ihm und dataf0x so verstanden wurden), weshalb ich nicht verstehen kann, was Du hier dazu geschrieben hast, und weshalb ich deshalb auch nicht darauf antworten kann.
Viele Grüße
franz
Geschmacklos und ekelhaft sind Deine Vergleiche.
Gern.
Ich glaube, ich habe jetzt auch soweit alles zum Thema gesagt… werd mich dann erstmal rarer machen hier.
Gruß
Geschmacklos und ekelhaft sind Deine Vergleiche.
geschmacklos ja, aber hätte ich auch nie so geschrieben, wenn nicht vagabund diese ebene als vergleich genannt hätte.
zitat:
„Ist ja im privaten nicht anders: Wenn Du richtig scheiße gegenüber jemandem baust, …“
bs"d
Hallo franz.
inwiefern wird Israel der Holocaust vorgehalten? (dass das in
machen Zusammenhängen geschieht, weiß ich, aber nicht
inwiefern in diesem Zusammenhang)
Der Zusammenhang ist für mich hier allgemein die Diskussion des Nahostkonfliktes und hier insbesondere Kritik am israelischen Verhalten in dieser Sache.
Dabei - auch hier im Forum - kommt es immer wieder vor, dass Israel die Schoah geradezu vorgeworfen wird. Die eine Form davon hat datafox angesprochen: „müssten es nicht gerade die Juden nicht gelernt haben, dass man so etwas nicht tun.“
Auch die ständigen Vergleichen des israelischen Vorgehens mit Dingen aus dem Nationalsozialismus fallen für mich darunter.
inwiefern; dass dieser Zusammenhang hergestellt wurde und
immer wieder wird, ist richtig, aber inwiefern nur von den
Israel-Kritikern?
Wieso ‚nur‘? Ich merkte an, dass bei der Diskussion um den Nahostkonflukt diese Zusammenhänge fast ausschliesslich von den Israelkritikern kommen. Und anschliessend wird sich dann mit „Holocaustkeule“ darüber aufgeregt, wenn dieses thematisiert wird.
sondern
darum innen insbesondere und speziell hier Geldgier
vorzuhaltenwas heißt das?
Das nicht gesagt wurde, dass alle Menschen geldgierig sind und darum hier eben auch die Israelis, sondern sie alleine sich in diesem Zusammenhang so verhalten. Hierdurch wurde als der allgemeinen Geldgierigkeit (unwichtig ob es diese so überhaupt gibt) ein israelische Spezialität. Jetzt klarer?
Nun, wenn mir der erste irgendwie argumentativ aufzeigt, was
dieser Zusammenhänge bei der Diskussion sachlich bringen, dann
würde ich dir zustimmen. So sind es aber nur dumme
Randbemerkungen, die meist alles andere als sachlich sind.was ist daran dumm und unsachlich?
Z. B. die Behauptung das Sharon der Nachfolger von Hitler sei, dass die Israelis einen neuen Holocaust begehen, dass die Israelis die Palästinensner ausrotten wollen, wie damals die Nazis sie usw.
xvagabundx hat von „Opfern und deren Nachkommen“ gesprochen;
es dürfte klar sein, dass er damit die Holocaust-Opfer meinte;
von daher verstehe ich wiederum nicht, was Du damit sagen
willst.
Ich habe dieses erweitert auf alle „Opfer“, denengegenüber ich das als angemessene Umgangsform bezeichnen würde.
bezüglich Osthoff richtig; aber den Zusammenhang verstehe ich
wiederum nicht.
Ich wollte damit verdeutlichen, wie man sich meiner Meinung nach nicht gegenüber Opfer verhalten sollte. Ähnlich wie beim Fall Osthof verhalten sich viele bei Diskussionen über den Nahostkonflikt gegenüber den Juden.
Nein, das ist nicht in „meinem“ Sinne; xvagabundx’ Antwort auf
diesen Punkt 5 hat die Frage in „meinem“ Sinne verstanden,
zumindest im Grundsätzlichen
In deiner Frage wolltest du den Holocaust in die Reihe anderer Völkermörder einreihen und fragtest ob nicht jede Singularität in letztlich leugnet.
Hier habe ich wiederum auf die Nahostkonfliktdebatte verwiesen, wo eben die ständigen Vergleiche des israelischen Vorgehens mit dem der Nationalsozialisten für mich die eigentliche Verharmlosung und Leugnung des Holocaust ist.
Kol tuw,
Eli
philosophisch?
Hallo Franz,
zu deinen klärenden Fragen habe ich nun auch drei klärende Fragen. Vielleicht fühlst du dich dadurch nicht zu viel bedrängt, hoffentlich.
- gewöhnlich ist es keine moralische Forderung, allgemein
„Opfer“ oder deren Nachkommen grundsätzlich von auf andere
Dinge bezogener Kritik auszunehmen; warum ist dies hier der
Fall?
Warum stellst du deine Frage in dieser Richtung und nicht andersrum? Konkret, warum wird von den Opfern und deren Nachkommen höhere moralische Haltung erwartet bzw. gefordert; warum ist dies hier der Fall?
Wäre diese Umschreibung eine annehmbare für dich?
Weiter gehst du auf ein ‚Beispiel‘ ein und beschreibst eine Gegenüberstellung in folgender Form:
ich glaube, Dein Beispiel passt grundsätzlich nicht, denn wollte man es generalisieren, dann würde herauskommen: A soll nicht das Verhalten B an X kritisieren, das er selbst an ihm begangen hat.
Die Generalisierung meines Satzes ist aber:
gewöhnlich ist es keine moralische Forderung, einen X, an dem ein Verhalten C begangen wurde, grundsätzlich von Kritik an seinem Verhalten D,E,F,… auszunehmen.
Ohne dir etwas unterstellen zu wollen, will ich dennoch diese Gegenüberstellung anders deuten.
Im ‚Beispiel‘ sehe ich drei Teilnehmer {A,B,X}, die folgendermaßen agieren: A tut etwas Unmoralisches B an; B tut etwas Unmoralisches X an; A kritisiert B dafür.
In deinem ‚Satz‘ ist B grundsätzlich kritisierbar, ohne dass A erwähnt wird und ohne dass B’s Verhalten an X festgehalten wird.
Wenn ich dich immer noch falsch interpretiere, kannst du mich immer noch korrigieren. Wenn ich aber nicht ganz daneben liege, dann ist für mich die Abwesenheit von A in deinem ‚Satz‘ eine sehr bemerkenswerte Angelegenheit. Verstehst du, wohin sie führt?
ist es nicht u.U. aber vielleicht eine paradoxe Form der
(ungewollten) Leugnung des Holocausts, wenn man ihn zur
totalen Ausnahme macht, ihn nicht in seiner „Normalität“
erkennt, in seinem Eingebettet-Sein in die Welt des 20./21.
Jhdts., in seiner grundsätzlichen Wiederholbarkeit, seiner
Paradigmatizität?
Worin siehst du a) die „grundsätzliche Wiederholbarkeit“ des Holocausts, b) seine „Paradigmazität“, c) seine „Normalität“? Wenn es dir (anscheinend) gelungen ist, seine „Normalität“ zu erkennen, dann kannst du vielleicht andeuten, wie hast du das geschafft, was die Historikerzunft immerhin noch nicht geschafft hat?
Freundliche Grüße
hallo elimelech,
Dabei - auch hier im Forum - kommt es immer wieder vor, dass
Israel die Schoah geradezu vorgeworfen wird.
wer schreibt denn so einen hanebüchenen schwachsinn?
kannst du das mal verlinken?
Die eine Form
davon hat datafox angesprochen: „müssten es nicht gerade die
Juden nicht gelernt haben, dass man so etwas nicht tun.“
was hat das mit den vorwurf des absatzes darüber zu tun?
Auch die ständigen Vergleichen des israelischen Vorgehens mit
Dingen aus dem Nationalsozialismus fallen für mich darunter.
s.o.! meinst du die bereitschaft, verbrechen (verstorbener generationen) zu verzeihen? oder zwischen tätern, mitläufern, wegschauern, duckmäusern, und deren kinder und enkelkinder zu unterscheiden? die völkerrecht zu achten? auf landgewinnung zu verzichten? was hat das mit „dingen aus dem nationalsozialismus“ zu tun?
Z. B. die Behauptung das Sharon der Nachfolger von Hitler sei,
dass die Israelis einen neuen Holocaust begehen, dass die
Israelis die Palästinensner ausrotten wollen, wie damals die
Nazis sie usw.
du willst ernsthaft behaupten, sowas schreibt einer? nicht wirklich, oder?
Ich wollte damit verdeutlichen, wie man sich meiner Meinung
nach nicht gegenüber Opfer verhalten sollte. Ähnlich wie beim
Fall Osthof verhalten sich viele bei Diskussionen über den
Nahostkonflikt gegenüber den Juden.
hier erhoffe ich mir erst noch mehr aufklärung über die hintergründe dieser entführung. es scheint ja so, als sei zumindest der fahrer beteiligt gewesen. und dass sie selbst keinen zweifel daran läßt, wieder in den irak zurückzukehren, läßt vieles zwischen kopfschütteln und spekulationen zu 
Hier habe ich wiederum auf die Nahostkonfliktdebatte
verwiesen, wo eben die ständigen Vergleiche des israelischen
Vorgehens mit dem der Nationalsozialisten für mich die
eigentliche Verharmlosung und Leugnung des Holocaust ist.
nochmal s.o.! also am meisten führst scheinbar zu diesen vergleich. willst du die „ständigen vergleiche“ herbeireden???
gr, pit
da braucht man nicht mal auf die Klamotten und das Gehabe
achten.
Sind aber die Hauptmerkmale, vor allem die Klamotten. Siehe den Thread in „Reisen“ 
warum sollte dann ausgerechnet in
Punkto Geldgier oder allgemeiner in Punkto Charakter alle
gleich sein?
Weil das Begriffspaar „Juden + Geldgier“ keine unzulässige Verallgemeinerung (Vorurteil) ist sondern ein antisemitischer Topos - eine atomare Einheit des Antisemitismus.
Von der Tatsache *dass* Unterschiede da sind auf die existens
*negativer* Unterschiede weiterzugehen ist nur ein
klitzekleiner Schritt.
Nein das sind zwei verschiedene Kategorien. Antisemitismus ist kein Vorurteil über Juden, sondern eine Welterklärung, in der Juden die Hauptrolle spielen dürfen.
Philosophisch: Was ist schon negativ? Für die einen ists
Sparsamkeit, für die anderen Geiz
Das antisemitische Bild der Geldgier ist niemals etwas Positives. Und selbst wenn es so wäre, bleibt es trotzdem antisemitisch. Sogar positive Dinge wie „Intelligenz“ sind antisemitische Grundbilder.
Mag sein, dass für die
Israeli oder andere hier Mitdiskutierende „Geldgier“ etwas
ganz Selbstverständliches oder sogar etwas Gutes ist.
Warum denkst du, es könnte so sein?
Gruß
dataf0x
hallo peet,
Im ‚Beispiel‘ sehe ich drei Teilnehmer {A,B,X}, die
folgendermaßen agieren: A tut etwas Unmoralisches B an; B tut
etwas Unmoralisches X an; A kritisiert B dafür.In deinem ‚Satz‘ ist B grundsätzlich kritisierbar, ohne dass A
erwähnt wird und ohne dass B’s Verhalten an X festgehalten wird.
kritisierbar halte ich grundsätzlich mal A1 für das, was er B1 angetan hat.
kritisierbar aber auch B3 für das, was er X3 antut.
kritisierbar auch X3 für die art und weise, wie er sich gegen B3 wehrt.
die zahlen hinter den großbuchstaben stehen dabei für generationen.
kritisieren dürfen demnach immer alle von An bis Zn - ausgenommen die peiniger, allerdings nur innerhalb einer zahlengruppe.
wieder in der realität:
sollte es heute eine einigung zw. IL und PAL gemäß dem UN-friedensplan geben, dann sollten die kinder und enkel dieser völker nicht die heutigen unterzeichner kritisieren.
gr, pit
Also wurde die Zwangsarbeit etc. nicht
entschädigt?
Nein Zwangsarbeit wird (!) nicht entschädigt, sondern die ehemaligen Häftlinge kriegen eine Rente.
Wenn es nur wegen der Vernichtung war, dann hätte ich auch
kein Problem damit (wär ich Jude).
Was soll das für eine Aussage denn sein? Wie leicht du das dahersagst! Die Verhandlungen waren grade mal ein paar Jährchen nach Ende des Massenmordes. Die direkten Verwandten der Toten mußten abstimmen! Wie kann man sich anmaßen, das zu verstehen? Ich kann mir nicht einmal im Traum vorstellen wie sich das anfühlt, wenn deine ganze Familie einfach weg ist und ihre Mörder dir Geld anbieten - und das, obwohl ich Überlebende und ihre Familien direktest kenne.
Ich weiss dass
ENtschädigung im Falle von Toten Menschen für einige
„unmoralisch“ erscheint. Aber ich sehe da ethisch gesehen
überhaupt kein Problem.
Menschenleben kann man nicht mit Geld aufwiegen! Allein der Gedanke ist widerlich. Außerdem kann ein Mord nicht ent-schädigt oder gar vergeben werden, weil das Opfer ja schon tot ist. Wer sollte denn den Schadens-Ersatz (!) annehmen und dem Täter vergeben? Sind Menschen ersetzbar?
Weil durch die Zahlung soll ja nicht der Wert der Ermordeten
quasi „beziffert“ werden sondern es geht einfach darum dass
man eine SChuld an dem Tod eingesteht und den Überlebenden
durch die Zahlungen das Weiterleben „erleichtert“.
Es gehört ziemliche Größe dazu, von seinem ehemaligen Mörder Hilfe anzunehmen. Viele hatten sie damals nicht, und das IMHO völlig zurecht.
Man darf aber nicht vergessen wie sich das inzwischen in Israel geändert hat. Deutschland ist der wichtigste wirtschaftliche und wissenschaftliche Partner in ganz Europa. Deutsche Produkte sind ein Statussymbol. Deutschland ist ein beliebtes Urlaubsland.
Im Islam ist es völlig normal, dass Mörder
den Überlebenden eine ENstchädiguung für den Toten zahlen.
Das ist wohl „Stammesethik“, bei der ein Menschenleben als Mitglied eines Stammes einen monetären Wert hat? Aber was hat der Islam damit zu tun? Niemand der Beteiligten ist islamisch.
Gruß
dataf0x
willst du die „ständigen vergleiche“ herbeireden???
Leider kann man im Archiv ja nicht die Aritkel durchsuchen, aber hier wirst du sicherlich fündig, wo sogar schon die Überschrift den Zusammenhang herstellt:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Und die These, dass Israel duch gerade wegen der Shoah gelernt haben müsse, bestimmte Verbrechen nicht zu verüben, habe ich bei w-w-w schon des öftern gelesen und vielleicht erinnert sich datafox an weiteres.
Also wurde die Zwangsarbeit etc. nicht
entschädigt?Nein Zwangsarbeit wird (!) nicht entschädigt, sondern die
ehemaligen Häftlinge kriegen eine Rente.
für dich nochmal extra:
unter dem titel „Reparations-/wiedergutmachungszahlungen an Israel?“ wurde hier im inlandsbrett letzten november ausführlich informationen zusammengetragen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/f…
eine sehr ausführliche zusammenstellung sind die staatsbriefe, die in einer der antworten verlinkt wurden:
http://www.staatsbriefe.de/1994/2000/…
dort ist nachzulesen, daß die entschädigung der zwangsarbeiter im Bundesentschädigungsgesetz (BEG) i. d. F. des BEG-Schlussgesetzes vom 14. September 1965 geregelt wurde und mit 79,6 milliarden DM erfolgte.
Ich weiss dass
ENtschädigung im Falle von Toten Menschen für einige
„unmoralisch“ erscheint. Aber ich sehe da ethisch gesehen
überhaupt kein Problem.Menschenleben kann man nicht mit Geld aufwiegen! Allein der
Gedanke ist widerlich. Außerdem kann ein Mord nicht
ent-schädigt oder gar vergeben werden, weil das Opfer ja schon
tot ist. Wer sollte denn den Schadens-Ersatz (!) annehmen und
dem Täter vergeben? Sind Menschen ersetzbar?
absolut richtig!
Es gehört ziemliche Größe dazu, von seinem ehemaligen Mörder
Hilfe anzunehmen. Viele hatten sie damals nicht, und das IMHO
völlig zurecht.
also bitte, datafox, lies dir diese formulierung bitte nochmal durch:
… von seinem ehemaligen mörder hilfe anzunehmen …
das kann niemand. und genau das zeigt, daß du die geschichte und die verbrechen nicht losgelöst von der zeitlichen komponente beurteilen kannst. die ermordeten opfer sind nicht mehr unter uns - genau wie die „ehemaligen mörder“ keine „wiedergutmachungszahlungen“ geleistet haben und auch nicht in die entscheidungen deutschlands nach 45 involviert waren.
unbestreitbar muß es schrecklich gewesen sein, von dem land der ehemaligen mörder von freunden und verwandten hilfe anzunehmen, aber die bereitschaft war doch zu 50% da, und bestimmt brauchten die menschen das geld in dieser zeit. eine schwierige entscheidung allemal.
gr, pit
willst du die „ständigen vergleiche“ herbeireden???
Leider kann man im Archiv ja nicht die Aritkel durchsuchen,
aber hier wirst du sicherlich fündig, wo sogar schon die
Überschrift den Zusammenhang herstellt:
tatsächlich … du hast recht. das hätte ich nicht für möglich gehalten. der vergleich mit den indianern kam mir auch schon in den sinn, aber das!? nee!
gr, pit
Mag sein, dass für die
Israeli oder andere hier Mitdiskutierende „Geldgier“ etwas
ganz Selbstverständliches oder sogar etwas Gutes ist.Warum denkst du, es könnte so sein?
Gruß
dataf0x
nun, zumindest ansatzweise hier:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/login.fpl?ju…