Kinder

Hallo

Ja, Kinder kosten etwas. Aber was kümmert es manche Eltern? Es
gibt sehr viele verwahrloste Kinder in Deutschland.

Weißt du, wie viel verwahrloste Kinder auf nicht verwahrloste Kinder in Deutschland kommen? Ich nicht, davon habe ich noch nie was gelesen.

Hier wo wir wohnen gibt es übrigens (nach meinem Gefühl) sehr viele wohlstandsverwahrloste Kinder, d. h. sie haben alles, aber keiner kümmert sich um sie. Die meisten Klassenkameraden meines 12-jährigen Sohnes hatten z. B. schon vor Jahren - viele sogar schon in der Grundschule - einen eigenen vollwertigen PC der letzten Generation im Kinderzimmer. Dazu natürlich auch immer die neuesten PC-Spiele. Manche haben auch zusätzlich noch eine Playstation mit Fernseher. Das ist das, was ich weiß, sie haben sicher noch andere teure Sachen.

Den Alltag von denen kenne ich natürlich nicht so genau, aber viele dieser Kinder sind (und waren auch schon als Grundschüler) den meisten Teil des Nachmittages sich selbst bzw. dem PC überlassen.

Solche Kinder kosten natürlich wesentlich mehr als das Kindergeld, sind aber trotzdem verwahrlost.

Viele Grüße
Thea

Hallo, ich beziehe mich auf die PISA-Studie, …

… nach der doch die Abhängigkeit der Schulleistung vom Elternhaus in Deutschland besonders extrem ist.

Viele Grüße
Thea

Hallo Ralf,
ich denke du verwechselst da eine Kleinigkeit.
Unterm Strich sind es eigentlich die kinderlosen Menschen die unserem Staat auf der Tasche liegen.
Bevölkerungswachstum (und nicht Rückgang) sind das Einnahmenwachstumspotential für jeden Staat. Bei uns kommt dann noch der Renten-Generationenvertrag dazu, was die Lage für den Staat noch schwieriger macht.
Kinderlose Menschen nehmen also eine Menge staatliche Zuwendungen (Öffentl. Einrichtungen, Infrastruktur, usw.) in Anspruch die mit den persönlichen Steuern und Abgaben eben nicht gedeckt sind.
Bei der Entscheidung dafür oder dagegen, gebe ich dir allerdings vollkommen recht.
Gruß D.K.

Doch, wenn es ganztags mit Hausaufgabenbetreuung wäre.

Nö. Das kann Erziehungsdefizite auch nicht ausgleichen. Und die sind zwischenzeitlich leider die Regel.

Wenn zuhause ein lern- und leistungsfeindliches Umfeld
herrscht, nützen die besten Lehrer und Lernmaterialien nichts.

Wenn die Lehrer ganztags etwas dagegensetzen können, habe ich
zumindest große Hoffnungen.

Schlimm dass der Lehrer was dagegen halten müssen.
Die Realität ist doch so, dass Lehrer heute oft gezwungen sind Erziehungsaufgaben zu übernehmen statt Wissen zu vermitteln.

Gestern kam ein netter Bericht auf XXP über einen Bezirk in
Berlin (…). Danach beherrschen 13% der
deutschen bzw. deutschstämmigen Grundschüler die deutsche
Sprache in nicht ausreichendem Maße. Das kann wohl kaum eine
Folge eines zweifelhaften Schulunterrichtes sein.

Aber eine Folge fehlenden Vorschulunterrichtes, bzw. fehlender
Kindergartenplätze. Aus deutschen Kindergärten würden nämlich
alle Kinder im Schulalter perfekt zweisprachig herauskommen.

Na klar… Englisch in der Grundschule ist ja schon ein Fortschritt.
Aber muttersprachliche Sprachdefizite? Woher kommts?
Vorgestern konntest du über Erkan und Stefan „voll krass“ lachen. Heute ists nicht mehr witzig weil normale Umgangssprache unter den Kids. Auch die Artikel scheinen langsam zu verschwinden…

Gruss Ivo

fiese DINKS

ich denke du verwechselst da eine Kleinigkeit.
Unterm Strich sind es eigentlich die kinderlosen Menschen die
unserem Staat auf der Tasche liegen.

Du meinst sicherlich die DINKS, also die Partnerschaften, in denen beide arbeiten gehen und in der Regel überdurchschnittliche Einkommen erzielen, diese weitestgehend in Steuern und Konsum fließen lassen und keine Kinder in die Welt setzen, die dem Staat lebenslang auf der Tasche liegen.

Gruß,
Christian

Hallo,

kein Schulsystem kommt ohne die Unterstützung der Eltern aus.

Doch, wenn es ganztags mit Hausaufgabenbetreuung wäre.

Wenn zuhause ein lern- und leistungsfeindliches Umfeld
herrscht, nützen die besten Lehrer und Lernmaterialien nichts.

Wenn die Lehrer ganztags etwas dagegensetzen können, habe ich
zumindest große Hoffnungen.

Gestern kam ein netter Bericht auf XXP über einen Bezirk in
Berlin (…). Danach beherrschen 13% der
deutschen bzw. deutschstämmigen Grundschüler die deutsche
Sprache in nicht ausreichendem Maße. Das kann wohl kaum eine
Folge eines zweifelhaften Schulunterrichtes sein.

Aber eine Folge fehlenden Vorschulunterrichtes, bzw. fehlender
Kindergartenplätze. Aus deutschen Kindergärten würden nämlich
alle Kinder im Schulalter perfekt zweisprachig herauskommen.

Das ist eine sehr bequeme und verbreitete Denkweise. Die Grundlage für die sprachliche Entwicklung werden in den ersten Lebensjahren gelegt und an der Stelle kann niemand die Eltern ersetzen außer vielleicht der persönliche Logopäde. Das allerdings hielte ich dann doch für etwas sehr weitgehend.

Gruß,
Christian

Hallo,

ich denke du verwechselst da eine Kleinigkeit.
Unterm Strich sind es eigentlich die kinderlosen Menschen die
unserem Staat auf der Tasche liegen.
Bevölkerungswachstum (und nicht Rückgang) sind das
Einnahmenwachstumspotential für jeden Staat. Bei uns kommt
dann noch der Renten-Generationenvertrag dazu, was die Lage
für den Staat noch schwieriger macht.
Kinderlose Menschen nehmen also eine Menge staatliche
Zuwendungen (Öffentl. Einrichtungen, Infrastruktur, usw.) in
Anspruch die mit den persönlichen Steuern und Abgaben eben
nicht gedeckt sind.

Das stimmt so nicht. Kinderlose Menschen nehmen weniger staatliche Leistungen in Anspruch als Menschen mit Kindern (man denke an die Freibeträge, an KiTa, Schulen, Unis usw.). Jedoch lebt der Staat von den „Zinsen“ der Menschen mit Kindern. Wenn aber schlecht investiert wird, z.B. 12 Kinder in die Welt gesetzt werden, sich aber nicht um die gekümmert wird, dann liegen diese 12 Menschen dem Staat wieder auf der Tasche. Das soziale Umfeld ist also von äußerster Wichtigkeit.

Hallo

Weißt du, wie viel verwahrloste Kinder auf nicht verwahrloste
Kinder in Deutschland kommen? Ich nicht, davon habe ich noch
nie was gelesen.

Jedes verwahrloste Kind in Deutschland ist ein zuviel. Sowas darf es einfach nicht geben.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,3906883,00.html

„Laut Kinderschutzbund sollen in Deutschland bis zu 50.000 Kinder vernachlässigt und misshandelt werden. Am häufigsten sind es Kinder im Vorschulalter, weil die Eltern sie bis zur Einschulung der staatlichen Kontrolle weitgehend entziehen können.“

Hier wo wir wohnen gibt es übrigens (nach meinem Gefühl) sehr
viele wohlstandsverwahrloste Kinder, d. h. sie haben alles,
aber keiner kümmert sich um sie. Die meisten Klassenkameraden
meines 12-jährigen Sohnes hatten z. B. schon vor Jahren -
viele sogar schon in der Grundschule - einen eigenen
vollwertigen PC der letzten Generation im Kinderzimmer. Dazu
natürlich auch immer die neuesten PC-Spiele. Manche haben auch
zusätzlich noch eine Playstation mit Fernseher. Das ist das,
was ich weiß, sie haben sicher noch andere teure Sachen.

Das ist es, was ich meine. Ein PC, eine Spielkonsole und fertig ist die soziale Welt. Die Erziehung übernimmt dann CounterStrike und Doom.

Hi!

ich denke du verwechselst da eine Kleinigkeit.
Unterm Strich sind es eigentlich die kinderlosen Menschen die
unserem Staat auf der Tasche liegen.

Keineswegs. Vom rein finanziellen Standpunkt aus ist es ausgesprochen sozial, auf Kinder zu verzichten.

Bevölkerungswachstum (und nicht Rückgang) sind das
Einnahmenwachstumspotential für jeden Staat.

Wo sollen denn all die neuen Menschenkinder arbeiten…?
Wer bezahlt für die 10% (steigend) an Jungendlichen, die ohne Schulabschluß aus der Schule kommen?
Wer bezahlt die Krankenversicherung für die steigende Anzahl immer jüngerer Alkohol-/Drogenabhängiger und Raucher…?

Bei uns kommt
dann noch der Renten-Generationenvertrag dazu, was die Lage
für den Staat noch schwieriger macht.

Vor allem macht dieser höchst einseitige Vertrag die Lage für all diejenigen schwieriger, die mit den realen Folgen desselben zu kämpfen haben, so wie die Gruppe der heute 0-50-jährigen…

Kinderlose Menschen nehmen also eine Menge staatliche
Zuwendungen (Öffentl. Einrichtungen, Infrastruktur, usw.) in
Anspruch die mit den persönlichen Steuern und Abgaben eben
nicht gedeckt sind.

Im gegenteil: vielmehr bezahlen sie die Einrichtungedn für Kinder (KiGAa, Schulen, Unis u.s.w.) mit. Oder glaubst Du im ernst, ein Familienvater mit durchschn. Einkommen, einer FRau und 2 Kindern zuhause zahlt noch nennenswert Steuern?

Das Gros an Steuern zahlen die Singles / DINKS, die kaum Subventionen zurückerhalten, aber dann trotzdem am Samstag morgen hinter Horden von radikal kinderwagenlenkende Mamis an der Supermarktkasse anstehen müssen… :wink:

Grüße,

Mathias

@mathias @steven @exc
Hallo,
ich greife weder die DINKS an noch will ich irgendjemand zu Kindern bekehren.
Trotzdem ist nach wie vor die Wahrscheinlichkeit statistisch größer, daß aus einem Kind ein neuer zusätzlicher Steuerzahler, Arbeitsplatzschaffer, Technologievorantreiber wird, als ein soziale Fehlinvestition.
Kein Staat würde je bezweifeln, daß es die Kinder sind die zu zukünftigen Mehreinnahmen führen, deshalb ist man ja auch bereit darin zu investieren, ganz zu schweigen von einer pro Kopf Kreditabsicherung. Das ist keine Behauptung, sondern geht ganz klar aus Zahlen hervor. Bitte recherchiert und vergleicht doch mal selbst beim statistischen Bundesamt und dergleichen. Beispiel:
–> Arbeitslosigkeit in %
–> davon unter 30 in %
–> Kosten von Bildungseinrichtungen
–> Familien mit Kindern
–> usw.
Die Infrastruktur die kinderlose Menschen nutzen bestehen ja bei weitem nicht nur aus Bildungseinrichtungen sondern zB. aus Sicherheit (Militär + Polizei), Ämter (Bauen, Wohnen, Arbeiten,…), Mobilität (Strasse, Bahn, Flugverkehr), Unterhaltung (TV, Theater, Oper,…) um nur mal die Wichtigsten zu nennen. Die Kosten dafür, das kann man auch recherchieren, sind definitiv nicht durch das Steueraufkommen der kinderlosen Menschen gedeckt, ja noch nicht mal durch das Aller, sonst müßten wir nicht andauernd Schulden machen.

Gruß D.K.

Hallo,

Das ist eine sehr bequeme und verbreitete Denkweise. Die
Grundlage für die sprachliche Entwicklung werden in den ersten
Lebensjahren gelegt und an der Stelle kann niemand die Eltern
ersetzen außer vielleicht der persönliche Logopäde. Das
allerdings hielte ich dann doch für etwas sehr weitgehend.

Das ist eine sehr realistische Denkweise: Wenn die Einwandererkinder schon in den ersten Lebensjahren in eine gute Kinderkrippe gehen, dann erlernen sie Deutsch ganz nebenbei als 2. Muttersprache und sind mit 3 Jahren perfekt zweisprachig. (Die Sprache ihrer Eltern lernen sie zuhause.)

Viele Grüsse, Walkuerax

ich mache heute wegen heftiger Grippe blau…

und schau gerade unterschichtengerechtes Fernsehen - im Volksmund „Talkshow“ gennant - und was sehe ich? Kinderdiskussion - besonders gut gefällt mir die 19jährige Mutter zweier Kinder von zwei Vätern mit Hausptschulabschluss und ohne Ausbildung, die keine Zeit für die Ausbildung hatte weil sie sich um ihre Kinder kümmern musste…die nicht bei ihr leben. HÄÄH?

auch immerwieder gerngehört - das SPrachniveau der dort Sitzenden; aktiver Wortschatz max. rd. 500 Wörter, passiv max 1000. DA wird was für die Rente getan…

und nochwas, was mir in dieser Diskussion auffällt - KEINE EINZIGER der Kinderverfechter hat hier als Argument „Liebe zu Kindern“ angebracht, es wird nur über Geld und Rente lamentiert…als ob dies die Gründe dieser Herrschaften seinen, Kinder zu kriegen…?

wenn ich Kinder haben will, dann will ich Kinder, und keine Rentenzahler, keine Imalterversorger, keine wasweissichwieihrdienennt

LG
Ralf

Hallo,

Doch, wenn es ganztags mit Hausaufgabenbetreuung wäre.

Nö. Das kann Erziehungsdefizite auch nicht ausgleichen. Und
die sind zwischenzeitlich leider die Regel.

Es ging nicht um Erziehung, sondern um Lernen und Leistung. Und da sind Ganztagsschulen allemal besser als teurer privat finanzierter Nachhilfeunterricht und mit Mathe überforderte Eltern.

Schlimm dass der Lehrer was dagegen halten müssen.
Die Realität ist doch so, dass Lehrer heute oft gezwungen sind
Erziehungsaufgaben zu übernehmen statt Wissen zu vermitteln.

Ja, das ist schlimm. Aber noch schlimmer ist, wenn es niemand tut.

Na klar… Englisch in der Grundschule ist ja schon ein
Fortschritt.

Nein, nicht Englisch. Deutsch und zwar schon in der Kinderkrippe!

Viele Grüsse, Walkuerax

Sprachkultur als solche
Hallöchen,

Das ist eine sehr realistische Denkweise: Wenn die
Einwandererkinder schon in den ersten Lebensjahren in eine
gute Kinderkrippe gehen, dann erlernen sie Deutsch ganz
nebenbei als 2. Muttersprache und sind mit 3 Jahren perfekt
zweisprachig. (Die Sprache ihrer Eltern lernen sie zuhause.)

so viel zum Thema Wunschdenken. Tatsächlich ist es so, daß sich Deutsche und Ausländer sprachlich aneinander annähern, so daß man am Ende eine gemeinsame Sprache spricht: Kauderwelsch.

Die ausländischen Kinder lernen zuhause eine Mischung aus Deutsch und Muttersprache der Eltern und die deutschen Kinder lernen zuhause etwas ähnliches wie Deutsch. In der Krippe oder wo auch immer, lernen sie dann das, was die ausländischen Kinder mitbringen und diese lernen wiederum von ihren deutschen Pendants. Die Quote unter den heutigen Schulabgängern, die ein einigermaßen vernünftiges Deutsch ohne „isch“, „Disch“ sowie Grunz- und Rülpslauten sprechen, schätze ich auf 25% über alle Schulformen.

Was in 8-10 Jahren los ist, wenn die heutigen Schulanfänger die Schule spätestens verlassen haben, will ich mir gar nicht ausmalen. Wahrscheinlich bekomme ich dann morgens schon prophylaktisch einen Hörsturz bevor ich das Haus verlasse.

Die Entwicklung ist die gleiche wie bei der deutschen Schriftsprache. Während früher praktisch ausschließlich in der Schule geschrieben wurde, wo falsche Rechtschreibung sanktioniert wurde, schreibt man heute überall: Am Mobiltelephon, in Foren und in Emails. Jeder schreibt die Fehler des anderen ab und verbreitet sie weiter - mal abgesehen von der konsequenten kleinschreibung einiger Mitbürger sowie den grundsätzlichen Verzicht auf Satzzeichen, den manche zur Kunstform erhoben haben. Dies führt dann zusammen mit der völlig mißglückten Rechtschreibreform dazu, daß selbst erwachsene Menschen mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehen.

Von dieser Entwicklung kann man sich hier im Forum übrigens einen relativ guten Überblick verschaffen. Grob gepeilt sind rd. 75% der Artikel voll mit systematischen Fehlern (Tippfehler also ausgenommen).

Insofern glaube ich nicht, daß das Bildungssystem einer Entwicklung entgegenwirken kann, die von weiten Teilen der Bevölkerung bereits Besitz ergriffen hat. Mal ganz davon abgesehen, daß es hier auch genug mitschreibende Lehrer gibt, denen ich nur mit viel gutem Willen noch ein „ausreichend“ in Orthographie geben würde. Von Stil und Ausdruck mal ganz abgesehen.

Gruß,
Christian

Statistiken
Hallo,

Trotzdem ist nach wie vor die Wahrscheinlichkeit statistisch
größer, daß aus einem Kind ein neuer zusätzlicher
Steuerzahler, Arbeitsplatzschaffer, Technologievorantreiber
wird, als ein soziale Fehlinvestition.

da muß man fein differenzieren, aus welchem Umfeld das Kind kommt. Dummerweise - und dem war ja jüngst ein familienpolitischer Vorstoß der CDU gewidmet - sind es gerade die Umfelder, die mit einer höheren Nettosteuerzahler produzieren, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit keine Kinder bekommen - und was viel schlimmer ist: Umgekehrt existiert die gleiche Proportionalität.

Wichtigsten zu nennen. Die Kosten dafür, das kann man auch
recherchieren, sind definitiv nicht durch das Steueraufkommen
der kinderlosen Menschen gedeckt, ja noch nicht mal durch das
Aller, sonst müßten wir nicht andauernd Schulden machen.

Die Ursachen für die Verschuldung liegen in der hemmungslosen Verschwendungssucht unserer Politiker, an der überbordenden Verwaltung und den damit beschäftigten Mit_arbeitern_ begründet.

Im übrigen gehts ja wohl nicht darum, daß die Kinderlosen den gesamten Staatshaushalt bezahlen sollen, sondern daß ihr Anteil daran überproportional ist.

Gruß,
Christian

Von dieser Entwicklung kann man sich hier im Forum übrigens
einen relativ guten Überblick verschaffen. Grob gepeilt sind
rd. 75% der Artikel voll mit systematischen Fehlern
(Tippfehler also ausgenommen).

Insofern glaube ich nicht, da

ss

das Bildungssystem einer
Entwicklung entgegenwirken kann, die von weiten Teilen der
Bevölkerung bereits Besitz ergriffen hat. Mal ganz davon
abgesehen, da

ss

es hier auch genug mitschreibende Lehrer gibt,
denen ich nur mit viel gutem Willen noch ein „ausreichend“ in
Orthographie geben würde. Von Stil und Ausdruck mal ganz
abgesehen.

hallo Christian,

nimms mich nich übel, isch schallt den Klugscheißermotor auch schon wider aus - aba DIE Steilvohrlage wollt isch einfach nicht liegen lasen.

LG
ralf

Hallo,

Trotzdem ist nach wie vor die Wahrscheinlichkeit statistisch
größer, daß aus einem Kind ein neuer zusätzlicher
Steuerzahler, Arbeitsplatzschaffer, Technologievorantreiber
wird, als ein soziale Fehlinvestition.

da muß man fein differenzieren, aus welchem Umfeld das Kind
kommt. Dummerweise - und dem war ja jüngst ein
familienpolitischer Vorstoß der CDU gewidmet - sind es gerade
die Umfelder, die mit einer höheren Nettosteuerzahler
produzieren, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit keine
Kinder bekommen - und was viel schlimmer ist: Umgekehrt
existiert die gleiche Proportionalität.

Das Argument ändert jetzt doch trotzdem nichts daran, daß immer noch mehr dadurch entstehen kann, also als lohnende Investition des Staates interpretiert werden kann.

Wichtigsten zu nennen. Die Kosten dafür, das kann man auch
recherchieren, sind definitiv nicht durch das Steueraufkommen
der kinderlosen Menschen gedeckt, ja noch nicht mal durch das
Aller, sonst müßten wir nicht andauernd Schulden machen.

Die Ursachen für die Verschuldung liegen in der hemmungslosen
Verschwendungssucht unserer Politiker, an der überbordenden
Verwaltung und den damit beschäftigten Mit_arbeitern_
begründet.

Nun, dieser Punkt kommt ja noch dazu, hat aber nichts mit Kindern oder nicht zu tun. Mehr Kinder = mehr Steuerzahler, würde dieses Problem einfach nur lindern.

Im übrigen gehts ja wohl nicht darum, daß die Kinderlosen den
gesamten Staatshaushalt bezahlen sollen, sondern daß ihr
Anteil daran überproportional ist.

Habe ich auch nicht behauptet, im Gegenteil ich hab ja „Alle“ erwähnt.

Was wäre denn die Alternative? Noch weniger Kinder? Was wären die Auswirkungen für den Staat? Meiner Ansicht nach, eine sich noch schneller potenzierende Kostenspirale.

Gruß D.K.

Hallo,

Nun, dieser Punkt kommt ja noch dazu, hat aber nichts mit
Kindern oder nicht zu tun. Mehr Kinder = mehr Steuerzahler,
würde dieses Problem einfach nur lindern.

Aus Kindern wrden nicht automatisch Steuerzahler. Zuerst kommt das soziale Umfeld, indem man aufwächst. Daraus folgen die schulischen Leistungen und später eventuell ein Hochschulabschluss. Dann erst ist der Steuerzahler geboren. Wen ich sehe, was heute in manchen deutschen Krisenregionen heranwächst, denke ich jedoch eher, dass hier Transferleistungsempfänger geboren werden.

Hallo,

es hat den Anschein, als werden bei uns langsam die Zustände der dritten Welt Gestalt annehmen, d.h. man setzt Kinder in die Welt, um es selber besser zu haben. Die Kinder können sich ja selber versorgen.

Hallo Ralf,

nimms mich nich übel, isch schallt den Klugscheißermotor auch
schon wider aus - aba DIE Steilvohrlage wollt isch einfach
nicht liegen lasen.

um die Sache kurz ernstzunehmen: Die Rechtschreibreform ist ja Teil des Problems aber auch ein Symptom. Du hast wenigstens gemerkt, daß da nach der neuen Schreibung ein „ss“ hätte stehen müssen (daß ich die NRS ignoriere, ist Dir sicherlich aufgefallen, insofern war die Korrektur natürlich nur ein Spaß, was ich auch so verstanden habe). Damit fällst schon in die Kategorie Ausnahme. Inzwischen ließt (!) man ja jede denkbare Variante aller Wörter, die „ss“, „s“, „z“ oder „ß“ enthalten.

Viele Menschen haben das Sprachgefühl völlig verloren, nur weil ein paar Spezies meinten, sie müßten die Sprache an die Menschen anpassen, die sich schwer tun, sie zu erlernen (das meinte ich mit Symptom). Wieso man dazu „daß“ durch „dass“ ersetzen mußte, bleibt unklar, denn wissen, ob es sich dabei um einen Artikel, Demonstrativ- bzw. Relativpronomen einerseits oder um die Konjunktion andererseits handelt (auch wenn die Bezeichnungen natürlich so nicht bekannt sind), muß man so oder so.

Gruz,
Christian