Kinder

Hallo

Aber eine Folge fehlenden Vorschulunterrichtes, bzw. fehlender
Kindergartenplätze. Aus deutschen Kindergärten würden nämlich
alle Kinder im Schulalter perfekt zweisprachig herauskommen.

Das ist eine sehr bequeme und verbreitete Denkweise. Die
Grundlage für die sprachliche Entwicklung werden in den ersten
Lebensjahren gelegt und an der Stelle kann niemand die Eltern
ersetzen außer vielleicht der persönliche Logopäde.

Eigentlich bin ich auch dieser Meinung.

Ich weiß übrigens nicht, ob früher - sagen wir mal, vor 20, 30 Jahren - besser erzogen wurde als heute. Aber ist ja auch egal, die Erziehung läuft im Augenblick unterm Strich gesehen nicht optimal.

Die Erziehung wird einerseits als nicht wichtig, als Privatvergnügen, als Hobby für Besserverdienende angesehen. Dass z. B. auch eine alleinerziehende Mutter ihr Kind irgendwann erziehen müsste, wird eigentlich gar nicht in die Überlegungen mit einbezogen, hab ich jedenfalls noch nie gehört (jedenfalls nicht von Politikern). Die Kinder der alleinerziehenden Mutter müssen sowieso schon glücklich sein, wenn ihre Mutter arbeiten gehen kann.

Andererseits wird sich darüber beschwert, wenn die Kinder nicht gut erzogen sind.

Meiner Meinung könnte das folgende Ursache haben: Es geht es hier ja darum, dass einige - vorwiegend Frauen (Mütter) - erhebliche Leistungen erbringen, die der Allgemeinheit irgendwann zugute kommen sollen. Diese Leistungen sollen wohl weiterhin - wie in der guten alten Zeit - völlig umsonst erfolgen. Damit die Ungerechtigkeit nicht so auffällt, behauptet man - oder hat jedenfalls eine Zeit lang behauptet - , diese Leistung wäre ja überflüssig, kein Kind bräuchte dauernd begluckt werden, und diese Mütter wüssten nur nichts mit ihrem eigenen Leben anzufangen, oder sie hätten nur keine Lust zu arbeiten.

Und das hat einfach seine Wirkung gehabt.

Für mich sind Eltern, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern und sich auch in der Hinsicht schlau machen, erste Wahl, jedenfalls für die ersten paar Jahre.

Aber wenn das nicht gegeben ist, sollte es wenigsten sehr gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten mit kleinen Gruppen geben.

Oder der Staat hält sich völlig da raus. Ich kann mir zwar im Moment nicht vorstellen, wie das praktisch aussähe, aber das wäre für mich wenigstens korrekt.

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Trotzdem ist nach wie vor die Wahrscheinlichkeit statistisch
größer, daß aus einem Kind ein neuer zusätzlicher
Steuerzahler, Arbeitsplatzschaffer, Technologievorantreiber
wird, als ein soziale Fehlinvestition.

da muß man fein differenzieren, aus welchem Umfeld das Kind
kommt. Dummerweise - und dem war ja jüngst ein
familienpolitischer Vorstoß der CDU gewidmet - sind es gerade
die Umfelder, die mit einer höheren Nettosteuerzahler
produzieren, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit keine
Kinder bekommen - und was viel schlimmer ist: Umgekehrt
existiert die gleiche Proportionalität.

Das Argument ändert jetzt doch trotzdem nichts daran, daß
immer noch mehr dadurch entstehen kann, also als lohnende
Investition des Staates interpretiert werden kann.

Das ist eine sehr wohlwollende Interpretation. Stattdessen kann man auch einfach sagen, daß sich der Bodensatz der Bevölkerung exponentiell vermehrt, während die Elite ausstirbt, um es einfach mal in aller Härte zu formulieren.

Die Ursachen für die Verschuldung liegen in der hemmungslosen
Verschwendungssucht unserer Politiker, an der überbordenden
Verwaltung und den damit beschäftigten Mit_arbeitern_
begründet.

Nun, dieser Punkt kommt ja noch dazu, hat aber nichts mit
Kindern oder nicht zu tun. Mehr Kinder = mehr Steuerzahler,
würde dieses Problem einfach nur lindern.

Alternativ biete ich, sofern sich der aktuelle Trend fortsetzt, die folgende Gleichung: Mehr Kinder = Mehr Arbeitslose

Im übrigen gehts ja wohl nicht darum, daß die Kinderlosen den
gesamten Staatshaushalt bezahlen sollen, sondern daß ihr
Anteil daran überproportional ist.

Habe ich auch nicht behauptet, im Gegenteil ich hab ja „Alle“
erwähnt.

Ich darf zitieren:

Die Infrastruktur die kinderlose Menschen nutzen bestehen ja bei weitem nicht nur aus Bildungseinrichtungen sondern zB. aus Sicherheit (Militär + Polizei), Ämter (Bauen, Wohnen, Arbeiten,…), Mobilität (Strasse, Bahn, Flugverkehr), Unterhaltung (TV, Theater, Oper,…) um nur mal die Wichtigsten zu nennen. Die Kosten dafür, das kann man auch recherchieren, sind definitiv nicht durch das Steueraufkommen der kinderlosen Menschen gedeckt, ja noch nicht mal durch das Aller, sonst müßten wir nicht andauernd Schulden machen.

Wenn es nicht von den kinderlosen kommen sollte, hättest Du das auch nicht so herausstreichen sollen.

Was wäre denn die Alternative? Noch weniger Kinder? Was wären
die Auswirkungen für den Staat? Meiner Ansicht nach, eine sich
noch schneller potenzierende Kostenspirale.

Derzeit erfolgt die Förderung von Kindern vor allem für einkommensschwache Familien und durch Geld. Zielführender wäre eine Sachförderung und zwar (jetzt wird sich gleich wieder aufgeregt) für die Gutverdiener. Damit meine ich bspw. die Förderung der Kinderbetreuung, aber eben nicht durch finanzielle Zuschüsse.

Gruß,
Christian

Allgemeinlamento

Hallo,

Von solchen Lamentos, wie schlimm heute alles ist und wie viel besser es früher war, halte ich nun nicht besonders viel. Auch kenne ich sehr viele Leute, die sehr gutes Deutsch sprechen, meine Schwester mit mehreren Kindern gehört z.B. dazu.

Aber nehmen wir mal an, es wäre so wie Du schreibst: in den Familien würde nur noch Kauderwelsch gesprochen, niemand spräche mehr richtiges Hochdeutsch und richtig schreiben könne sowieso kaum noch jemand. Und in den Familien sähe es sowieso besonders schlimm aus.

Wenn es denn so wäre, dann käme ich erst recht nicht auf die Schlussfolgerung, den Kindern in den Familien Deutsch und Bildung zu vermitteln und die Eltern nachmittags bei den Hausaufgaben helfen zu lassen, in der Hoffnung dass das gut gehen könnte. Im Gegenteil: je schlechter das Bildungsniveau in den Elternhäusern ist, umso stärker sind die Schulen und Lehrer gefragt. Wenn Du davon ausgehst, dass die Eltern alle kein Deutsch mehr können, dann solltest Du erst recht auf Ganztagsschulen mit kompetenten Lehrern setzen.

In der Mathematik bin ich übrigens ähnlich pessimistisch, wie Du bezüglich der Deutschkenntnisse. Ich kenne etliche Lehrer aus diesem Bereich, die dies bestätigen: Dreisatz ist oft schon Glücksache und Gleichungen umstellen oder sauber Bruchrechnen können viele Eltern tatsächlich nicht mehr. Wenn sie den Kindern bei den Matheaufgaben helfen, dann sind die Aufgaben häufig falsch, wenn man es den Eltern sagt, sind sie beleidigt. Leidtragende sind die Kinder, für die eine 3/4 Stunde Matheunterricht vormittags nicht ausreicht, die Dinge gut einzuüben. Oder auch die Eltern, die dann teuren Nachhilfeunterricht bezahlen.

Aber Ganztagsschule - nein, nie! Das wäre ja zu einfach!

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

Hallo Ralf,

nimms mich nich übel, isch schallt den Klugscheißermotor auch
schon wider aus - aba DIE Steilvohrlage wollt isch einfach
nicht liegen lasen.

um die Sache kurz ernstzunehmen: Die Rechtschreibreform ist ja
Teil des Problems aber auch ein Symptom. Du hast wenigstens
gemerkt, daß da nach der neuen Schreibung ein „ss“ hätte
stehen müssen (daß ich die NRS ignoriere, ist Dir sicherlich
aufgefallen, insofern war die Korrektur natürlich nur ein
Spaß, was ich auch so verstanden habe). Damit fällst schon in
die Kategorie Ausnahme. Inzwischen ließt (!) man ja jede
denkbare Variante aller Wörter, die „ss“, „s“, „z“ oder „ß“
enthalten.

natürlich wars ein Spass (rheinische Variante des Spaßes) und wie Du (schreibt man ja wieder groß, nachdem man es ja zeitweise klein schreiben sollte) siehst; auch ich bin manchmal nicht mehr sicher, wie welches Wort in welchem Zusammenhang zu schreiben ist.

was mir in diesem Zusammenhang auch und insbesondere in der Mediensparte auffällt ist die Ignoranz unserer Sprache - auch diejenigen, die fürs sprechen bezahlt werden sind heute offenbar nicht mehr des Dativs mächtig, oder wie es heute heißt dem Dativ mächtig sein…ich glaubs nicht, die ganzen Viva-Moderatoren; da ist nicht ein Einziger, der der deutschen Sprache mächtig ist, und die sind doch erst zwei Jahre aus der Schule raus…wo waren deren Lehrer? wie haben die Abi geschafft? hätte ich so geredet, meine Pauker (Leibniz-Gym. in Derendorf) wären an die Decke…

Viele Menschen haben das Sprachgefühl völlig verloren, nur
weil ein paar Spezies meinten, sie müßten die Sprache an die
Menschen anpassen, die sich schwer tun, sie zu erlernen (das
meinte ich mit Symptom). Wieso man dazu „daß“ durch „dass“
ersetzen mußte, bleibt unklar, denn wissen, ob es sich dabei
um einen Artikel, Demonstrativ- bzw. Relativpronomen
einerseits oder um die Konjunktion andererseits handelt (auch
wenn die Bezeichnungen natürlich so nicht bekannt sind), muß
man so oder so.

gut, dass Sprache ein dynamischer Prozess ist wirst Du nicht bestreiten. und dass Sprache einer gewissen Weiterentwicklung bedarf auch nicht. und es gab Fälle in der Schriftsprache, die waren wirklich haarsträubend; und ich bin ehrlich, „Filosof“ ist zwar der pure Wahnsinn, aber über Fotograf regt sich niemand auf…also warum nicht?

ob die NRS Ursache oder Wirkung ist, wird unsere Generation nicht mehr beurteilen können, aber ich glaube, dass NRS und zunehmende Anglismen die deutsche Sprache in den nächsten 100 Jahren grundlegend verändern werden…

LG aus B nach D, ey funzt doch
Ralf

Hallo,

Von solchen Lamentos, wie schlimm heute alles ist und wie viel
besser es früher war, halte ich nun nicht besonders viel.

was soll ich sagen: Solche Texte schreibe ich seit Jahren und sie werden jährlich pessimistischer. Neuester Erkenntnisbringer ist der Umstand, daß ich morgens seit einem halben Jahr an vier Schulen vorbeikommen. Meinen Beobachtungen nach kann die eine Hälfte kein deutsch, die andere ist zu dick, die dritte raucht und die vierte Hälfte kann kein Mathe.

Im Ernst: Ich habe seit Jahren ständig und unfreiwillig mit jungen Menschen zu tun, nämlich mit meinen Azubis. Ich habe die Hoffnung inzwischen aufgegeben, daß ich auch nur einen von den aktuellen jemals in irgendeiner Form auf einen Kunden loslassen kann. Die Bank hats selber wohl auch schon gemerkt und bildet nicht mehr zum Bankkaufmann sondern nur noch zum Bürokaufmann aus.

Wohlgemerkt: Das sind alles Menschen mit Abitur. Bei denen mit Hauptschul- oder Realschulabschluß ist eine Kommunikation kaum noch möglich, einerseits weil ich die Sprachfetzen nicht verstehe, die in meine Richtung abgeschickt werden, und andererseits weil die ganze Sätze mit mehr als fünf Worten nicht mehr erfassen können.

Klar ist das eine unzulässige Überteibung, aber der Trend ist m.E. offensichtlich.

Lehrer gefragt. Wenn Du davon ausgehst, dass die Eltern alle
kein Deutsch mehr können, dann solltest Du erst recht auf
Ganztagsschulen mit kompetenten Lehrern setzen.

Wie früh will man anfangen? Einschulung ist definitiv zu spät. Im Kindergartenalter ist m.E. auch schon das meiste gelaufen. Soll man die Kinder vom Kreißsaal direkt zum Sprachlehrer schleppen?

Neulich war übrigens eine türkische Familie in den Medien, die zum überwiegenden Teil ausgewiesen werden sollte. Zwei Mädchen könnten hierbleiben und die Ausbildung beenden. Eine der beiden (ca. 17) ist sehr aktiv im Bereich der Integration von Ausländenr und hat aus diesem Grunde neulich die Köhler´sche Flosse in der Hand gehabt. Dieses Mädchen ist seit Lebensalter-6 Monate in Deutschland. Das Vokabular hatte sie ganz gut drauf, aber bei der Aussprache ischte es schon ganz gewaltig. Will sagen: Keine Schule und kein Kinderagrten kann ausbügeln, was in den ersten Monaten und Jahren falschgemacht worden ist.

Anders formuliert: Dasch Künd ischt in Brünnen gfallln.

Gruß,
Christian

Hallo Steven,

ich HABE Kinder, und zwar gleich zwei Stück :wink:

Magst Du mehr über diesen Film erzählen?

Fragt
Jana

Hallo,

Magst Du mehr über diesen Film erzählen?

Nein, da in der Rezension cschon alles steht.

Ansonsten hier:
http://movies.yahoo.com/shop?d=hv&cf=info&id=1808573193

Es könnte eine Frage eines zweifelsfrei guten
aber leider ausgefallenen Unterrichts sein.
Ich würd mal vermuten, dass die letze Aktion
der Kohlregierung (Kürzung der Lohnfortzahlung bei Krankheit)
auf Lehrer gemünzt war.

Es könnte auch sein, dass die Kinder und auch die Eltern,
den schwindenden Nutzen der Deutschen Sprache sehen.
Die Beherrschung der wohlgemerkt hochdeutschen Sprache
ist in zunehmennd weniger Berufsbildern notwendig.
Auf’m Bau nicht, auf’m Spargel- oder Erdbeerfeld nicht,
und immer weniger in den Konzernzentralen und auch
in den Mietcontainern, wo Offshoreleute gerade
auslösbare verquer-Deutsch formulierte Arbeitsabläufe
in Englisch übersetzen, um die damit verbundenen Orga-Arbeitsplätze
mit in ihr Land mit zu nehmen, so dass das dann Deustch selbst als Dialekt nur noch beim Malzahler Kasperletheater von Bedeutung ist,
wenn das so weiter geht, ok vieelicht noch im Supermarkt an der Kasse.

Der ganze Pisageraffel stellt im Übrigen
relativ geringe Ansprüche an die Beherrschung der jeweiligen
(Brecht, Böll und Borchert wir da nicht abgefragt)
Kultur/Amtssprache in dem Land, das Versagen deutscher Schüler liegt
beim Rechnen und Sachkunde, die irgendwas mit Rechnen zu tun hat.

Schüler und auch Eltern leiden oft an einem metertiefen
Gräben im Lehrerzimmer zwischen den Disziplinen, beim Reden gewinnen natürlich die Deutschlehrer, die haben das ja studiert,
falls es sich um Familien handelt, die wie die Lehrer (seit mehreren Genarationen) ihr Gehalt vom LBV (also aus der Steckdose) bekommen, findet sich aber immer eine Lösung, so dass allein diese Art der erzieherischen Evolution zwangsläufig diese Schüler dem Pisatest zuführt, und da wird versagt, der PISA Test überprüft auf die Tauglichkeit im globalen Wettbewerb, nicht für de Ö-Dienst in DE.

Hallo,

Dummerweise ist es aber im Augenblick so, daß die Geburtenrate
in den Familien am höchsten ist, von denen man nicht unbedingt
erwarten muß, daß sie Kinder hervorbringen, die später zu
tragenden und zahlenden Säulen des Staates und der
Gesellschaft werden.

Besonders, wo unser Schulsystem so ist, dass die Kinder ohne
Unterstützung durch die Eltern offensichtlich gar nicht
klarkommen können.

kein Schulsystem kommt ohne die Unterstützung der Eltern aus.
Wenn zuhause ein lern- und leistungsfeindliches Umfeld
herrscht, nützen die besten Lehrer und Lernmaterialien nichts.
Gestern kam ein netter Bericht auf XXP über einen Bezirk in
Berlin (hab leider den Anfang nicht mitbekommen, so daß ich
nicht weiß, über welchen). Danach beherrschen 13% der
deutschen bzw. deutschstämmigen Grundschüler die deutsche
Sprache in nicht ausreichendem Maße. Das kann wohl kaum eine
Folge eines zweifelhaften Schulunterrichtes sein.

Gruß,
Christian

Hallo,

Wenn Du davon ausgehst, dass die Eltern alle

kein Deutsch mehr können, dann solltest Du erst recht auf
Ganztagsschulen mit kompetenten Lehrern setzen.

Wie früh will man anfangen? Einschulung ist definitiv zu spät.
Im Kindergartenalter ist m.E. auch schon das meiste gelaufen.
Soll man die Kinder vom Kreißsaal direkt zum Sprachlehrer
schleppen?

Wenn sie zwischen 1 und 3 Jahren anfangen in der Kinderkrippe Deutsch zu sprechen, dann sind die Chancen sehr gut, echt akzentfrei zweisprachig zu werden - selbst wenn sie zuhause mit den Eltern nur (z.B.) türkisch oder arabisch sprechen. Du kennst vielleicht das geflügelte Kishon-Wort: „Hebräisch ist die einzige Muttersprache, die die Mütter von ihren Kindern lernen“?

Neulich war übrigens eine türkische Familie in den Medien, die
zum überwiegenden Teil ausgewiesen werden sollte. Zwei Mädchen
könnten hierbleiben und die Ausbildung beenden. Eine der
beiden (ca. 17) ist sehr aktiv im Bereich der Integration von
Ausländenr und hat aus diesem Grunde neulich die Köhler´sche
Flosse in der Hand gehabt. Dieses Mädchen ist seit
Lebensalter-6 Monate in Deutschland. Das Vokabular hatte sie
ganz gut drauf, aber bei der Aussprache ischte es schon ganz
gewaltig. Will sagen: Keine Schule und kein Kinderagrten kann
ausbügeln, was in den ersten Monaten und Jahren falschgemacht
worden ist.

Anders formuliert: Dasch Künd ischt in Brünnen gfallln.

Du meinst, Du siehst ein einziges Mädchen im Fernsehen und ziehst gleich derart reichweitige Schlussfolgerungen? Wurde denn in dem Beitrag überhaupt gesagt, ob dieses Mädchen, das mit 6 Monaten nach Deutschland kam, eine deutsche Kinderkrippe besucht hat? Mit 6 Monaten kann man definitiv eine 2. Muttersprache nebenbei erwerben. Ich bin keine Expertin auf diesem gebiet, aber dieses „Sprachfenster“ schliesst sich erst mit 3-4 Jahren. Ich werde mal im Fremdsprachenbrett eine Anfrage absetzen, die sollten es wissen.

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

Hallo,

Wenn sie zwischen 1 und 3 Jahren anfangen in der Kinderkrippe
Deutsch zu sprechen, dann sind die Chancen sehr gut, echt
akzentfrei zweisprachig zu werden - selbst wenn sie zuhause
mit den Eltern nur (z.B.) türkisch oder arabisch sprechen.

ich halte den Ansatz für problematisch, dient er doch nur dazu, weitere Verantwortung von den Eltern zu nehmen. Nicht der Staat sondern die Eltern sind dafür zuständig, die kleinen Menschen auf das Leben vorzubereiten (nannte man früher Erziehung).

Du
kennst vielleicht das geflügelte Kishon-Wort: „Hebräisch ist
die einzige Muttersprache, die die Mütter von ihren Kindern
lernen“?

Wo wir gerade bei Sprache sind: Nur weil ein Satz mit einem Fragezeichen beendet wird, ist er noch lange keine Frage.

gewaltig. Will sagen: Keine Schule und kein Kinderagrten kann
ausbügeln, was in den ersten Monaten und Jahren falschgemacht
worden ist.

Anders formuliert: Dasch Künd ischt in Brünnen gfallln.

Du meinst, Du siehst ein einziges Mädchen im Fernsehen und
ziehst gleich derart reichweitige Schlussfolgerungen?

Die Antwort lautet nein, auch wenn ich das Wort „reichweitige“ nicht kenne. Den Unterschied zwischen Beispiel und Diskussiongrundlage setze ich eigentlich als bekannt voraus.

Gruß,
Christian

was regt ihr euch auf?

ICH sage euch nicht, wie ihr euer Leben zu leben habt, also
haltet euc aus meinem heraus!

Wo steht in meinem Artikel, das wir gewollt kinderlos sind?
wo steht, dass wir keine Kinder wollen?

HHÄÄÄÄHHHHH??

na also! lesen hilft!

und nochwas - ich bin FÜR Kinder!

Deine eigenen oder die der anderen ? die die anderen auf eigene Kosten erziehen müssen und deine Altersversorgung dann finanzieren ?

aber es sollte jederman
eigene Entscheidung sein, ob man Kinder hat oder nicht!

Was nun ? Willste Kinder oder nicht ? Auf was wartest du den ?

und
wie intoleratnt Eltern gegenüber Andersdenken sind zeigt ihr
Selektierer sehr genau!

Bist du jetzt ein Andersdenkender und für oder gegen (eigene /fremde) Kinder ?

vielen Dank dafür - ihr und eure heuchlerische Intoleranz -
entsorgt sie zusammen mit den Resten aus den Windeln -

wenn ich mir nur vorstelle, ein einziger Kinderlose wäre SOO
aggressiv intolerant wie ihr …

ich glaubs nicht!

es widert mich an

Jetzt hast wohl in den Spiegel geschaut ?
Gruß
BW

Gehe ich recht in der Annahme,
Hallo,
dass die Gegner der „Subvention“ (wenn man es so nennen mag) keine Kinder haben und die Befürworter Kinder haben und aufziehen ?
Bin schon überrascht, dass im Brett Inlands politik nur die finanziellen, aber nicht die gesellschaftlichen und sozialen Leistungen von Eltern genannt werden.
Grüße
BW

Hallo

Wer bezahlt die Krankenversicherung für die steigende Anzahl
immer jüngerer Alkohol-/Drogenabhängiger und Raucher…?

Raucher sind im Durchschnitt gesehen für die Allgemeinheit billiger als Nichtraucher, erstens weil sie wesentlich kürzer Rente beziehen und zweitens weil sie viele teuren Alterkrankheiten gar nicht mehr erleben. Ein bisschen teurer sind sie nur für die Krankenkassen, für die Allgemeinheit nicht. -

Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern in einer seriösen Quelle gelesen, leider habe ich vergessen in welcher.

Wenn man noch die viele Tabaksteuer hinzurechnet, ist der Raucher wohl der beste Steuerzahler, und wenn er außerdem noch viel Auto fährt, kann man wohl schon sagen, dass die Raucher die Retter des deutschen Sozialstaats sind. Ist doch nicht umsonst, dass Deutschland gegen das Werbeverbot für Tabakerzeugnisse geklagt hat. Obwohl, da hat Schumi wohl auch eine Rolle gespielt (Autorennen finanzieren sich zum großen
Teil aus Tabak-Werbung).

Viele Grüße
Thea

ich frage mich überhaupt, worum es hier geht (verwirrter Blick).

Die moralischen Vorwürfe und Gegenvorwürfe sind allerdings Ausdruck des Zustandes unserer Gesellschaft:

Ein Merkmal dieser Zeit für Historiker in der Zukunft.

Hi Steven,

Aus Kindern wrden nicht automatisch Steuerzahler. Zuerst kommt
das soziale Umfeld, indem man aufwächst. Daraus folgen die
schulischen Leistungen und später eventuell ein
Hochschulabschluss. Dann erst ist der Steuerzahler geboren.
Wen ich sehe, was heute in manchen deutschen Krisenregionen
heranwächst, denke ich jedoch eher, dass hier
Transferleistungsempfänger geboren werden.

Dein Klischee bringe ich ja nur ungern durcheinander, aber das ist keine umfassende Erklärung. Du kennst die Story meines Sohnes inzwischen?
Ich fasse mal zusammen, falls es nicht so ist.

  • In der DDR geboren, Chronische Atemwegserkrankung (nach meiner Meinung durch die gute ‚Berliner Luft‘ ausgelöst.) und asl Folge, Entwicklungsrückstand. Außerdem patrieller Albinismus, eine Hirnschädigung und starke Beeinträchtigung der Sehfähigkeit.
  • In der DDR in die ‚Sonderschule‘ eingeschult.
  • Umzug in’s Saarland, Neustart in der 1. Klasse.
  • Abschluß Hauptschule. Gute Ärzte haben inzwischen die Atemwegserkrankung beseitigt und die Sehfähigkeit von 30% auf 50% gesteigert. Für einen Führerschein reicht das nicht.
  • Warteschleife im BVJ
  • Handelsschule mit 1 … die Bewerbungen, die wir dann geschrieben haben, habe ich nicht gezählt …
  • 2 Jahre Wirtschaftsgymnasium, leider ohne Abschluß, das ging über die persönlichen Grenzen.
  • Fachabitur an … k.A. wie die Schule heißt. :smile:
  • ab diesem Sommer ’ Höhere Berufsfachschule für Wirtschaftsinformatik (HBFS-WI)’
    … inzwischen ist mein Sohn 24, hat noch keinen Beruf und ohne Führerschein immer noch schlechte Aussichten.

So, jetzt erzähle noch mal etwas von sozialem Umfeld, Motivation und daraus resultierenden Wahrscheinlichkeiten, Steuerzahler zu werden. Spricht der äußere Anschein nicht für einen Olympiasieger, stehen die Chancen schlecht, Schaumschläger haben’s leichter.

Gruß, Rainer

Hi,

Du meinst sicherlich die DINKS, also die Partnerschaften, in
denen beide arbeiten gehen und in der Regel
überdurchschnittliche Einkommen erzielen, diese weitestgehend
in Steuern und Konsum fließen lassen und keine Kinder in die
Welt setzen, die dem Staat lebenslang auf der Tasche liegen.

und die dann noch nicht mal Rente beziehen, weil sie nie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Ohne Kinder sicher eine aussterbende Spezies. Das Problem bei den Leuten mit überdurchschnittlichen Einkommen ist, daß die selbst keine Werte schaffen, sondern ander arbeiten lassen. Ohne die von Dir verachtete Masse, hätten die gar kein Einkommen! Irgendwer muß ja die Werte schaffen und die Leute sind zum Teil daran noch nicht einmal beteiligt. Wer ein hohes Einkommen hat ist nicht zwangsläufig nützlich, wobei das Eine das andere nicht ausschließt, aber bei Weitem auch nicht bedingt.

Gruß, Rainer

  • Warteschleife im BVJ

Meine Schwester arbeitet im Personalbereich.

In ihrer Firma gilt: Sollte das Wort BVJ im Bewerbungsschreiben auftauchen, dann sofort aussortieren.

Problematische Sache diese Schulart, vor allem der Kontakt zu den Mitschülern.

MfG

Hi Tobi,

  • Warteschleife im BVJ

Meine Schwester arbeitet im Personalbereich.

In ihrer Firma gilt: Sollte das Wort BVJ im
Bewerbungsschreiben auftauchen, dann sofort aussortieren.

na, das ist ja lustig. Bei meinem Großen ging’s nicht anders, er hat irrtümlicher Weise erst die Gewerbeschule angefangen und sich wegen der Fehlsichtigkeit als ungeeignet erwiesen. Abbruch nach zwei Wochen und dann waren die Plätze an der Handelsschule besetzt … also ein Jahr warten.

Problematische Sache diese Schulart, vor allem der Kontakt zu
den Mitschülern.

Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, fällt mir nur auf, daß es den praktisch nicht gab. Dem Namen nach kenne ich einen Bekannten von der Handelsschule und ein paar vom Wirtschftsgymnasium. Sonst wüßte ich keine, auch nicht von der jetzigen Schule.

Na, Du machst mir ja nicht gerade Mut … das ist aber gut so. Es bringt mir ja nichts, mich in relativer Sicherheit zu wiegen und später ‚überrascht‘ zu sein. Mein Sohn wird also Programmierer, alles andere scheidet aus, wenn man nichts sieht, kann man kein Netzwerk flicken. Fehlt nur noch eine Mrktlücke … :smile:

Gruß, Rainer

Hallo,

dass die Gegner der „Subvention“ (wenn man es so nennen mag)
keine Kinder haben und die Befürworter Kinder haben und
aufziehen ?

Negativ.

Grüße,

Anwar

  • Kinderloser Befürworter -

Hi,

was auch immer Du mir damit sagen wolltest - der Sinn bleibt mir irgendwie verschlossen.

Bis zum nächsten Mal
Jana