Kindstötungen im Osten - Schönbohm´s Kommentar

Hi!
Zitat aus http://www.tagesspiegel.de/kultur/index.asp?ran=on&u… :

Dem trotzigen Rückgriff auf das alte, einfache Lösungen vorgaukelnde autoritäre Denken hat die neue politische Klasse zu wenig entgegengesetzt. Anstatt eine intensive, aufklärerische Kommunikation mit der Bevölkerung zu betreiben, verließ man sich meist auf den möglichst raschen Aufbau des üblichen bundesdeutschen Politikbetriebs. Die PDS spielte, trotz anders tönender Parolen, durchaus mit.
(ZItat Ende)

Das geht konform mit meiner Forderung, das Wahlrecht in der Ex-DDR zunächst auszusetzen, bis demokrsatische Mechanismen dort verstanden werden; sie ist eine logische Ableitung.

Grüße,

Mathias

Her Kähler,

es handelt sich um eine Krippe und nicht die Grippe.

Her Kähler,

es handelt sich um eine Krippe und nicht die Grippe.

und um den Herren und nicht Her. . . ups :-/

Her Kähler,

es handelt sich um eine Krippe und nicht die Grippe.

und um den Herren und nicht Her. . . ups :-/

Mist, da hat die staatlich Indoktrination bei mir mal wieder völlig versagt …

Mist, da hat die staatlich Indoktrination bei mir mal wieder
völlig versagt …

kann man aus Deinen anderen Postings nicht schließen :wink:

Hi, Mathias,
vielleicht sollten auch die Selbsttötungen von Jugendlichen, Kindern, Senioren, Verzweifelten betrachtet werden. Ursachen liegen in den Unzulänglichkeiten dieses politischen Systems mit Bevormundung, Korruption, Geldgier, Machtstreben, Skrupellosigkeit, Kapitalismus, Darwinismus, …
FJ Benedikt

thesen ohne beweise.
hi branden,

Ein relativ bekannter psychoanalytischer Kollege hat vor Jahr
und Tag auch schon in einem Vortrag darauf hingewiesen, dass
die DDR durch das frühe in die Krippen bringen übermäßig viel
Menschen mit sogenannten frühen Störungen herangezogen hat.
Das ist einfach eine wichtige Problematik und sollte nicht
durch falsche TZurückhaltung immer wieder weggedrückt werden.

das mag eine interessante these sein - wissenschaftlich bewiesen hat der mann das aber offensichtlich bis heute nicht. oder gibt es da empirische zahlen? in anderen europäischen ländern, wie z.b. frankreich, ist es durchaus üblich die kinder sehr früh in eine krippe zu geben - und die rate von durchgeknallten scheint auch nicht größer als in deutschland. eh du mir das nicht empirisch beweisen kannst, dass in der ddr mehr psychisch kranke rumliefen als im west-deutschland halte ich das für eine hübsche these, mehr aber auch nicht.

grüßli,

barbara

Hi!

vielleicht sollten auch die Selbsttötungen von Jugendlichen,
Kindern, Senioren, Verzweifelten betrachtet werden.

Naja, dann schlage ich vor rechnen wir die Mauertoten, die Selbstmorde aufgrund des Eingesperrtseins in ein faschistoid-betonsozialistisches Diktatursystem und die Morde an politisch Unbequemen in der DDR dagegen…

Grüße aus der wirklichen Welt,

Mathias

Hi!

Außerdem gibt es noch Patienten, die durch Kunstfehler getötet wurden, neben vielen Verkehrstoten.

Grüße aus der wirklichen Welt,
Mathias

Grüße aus der Zukunft, wo es keine Politiker, keine Kapitalisten und keine Manager gibt
Benedikt

Hi!

Außerdem gibt es noch Patienten, die durch Kunstfehler getötet
wurden, neben vielen Verkehrstoten.

…und neben vielen DDR-Bürgern, die nur aufgrund völlig veralteter Arbeitsmethoden vorzeitig krank oder tot sind.

Grüße aus der wirklichen Welt,
Mathias

Grüße aus der Zukunft, wo es keine Politiker, keine
Kapitalisten und keine Manager gibt

Ja, auf Tuvalu Island könnte man das evtl. nach Ermordung der Bevölkerung realisieren.

Grüße,

Mathias

Scheuklappen
Hi!

Außerdem gibt es noch Patienten, die durch Kunstfehler getötet
wurden, neben vielen Verkehrstoten.

…und neben vielen DDR-Bürgern, die nur aufgrund völlig
veralteter Arbeitsmethoden vorzeitig krank oder tot sind.

Der heilige Benedikt hat damals mit der US Army Deutschland befreit, als Dank dafür wird er von der Nürnberger Justitz mit Schandurteilen überzogen( er muss für Wassser zahlen das er gar nicht verbraucht hat oder so). Er ist also über jeden Kommunismus Verdacht erhaben! Zumindest würde es mich wundern wenn sein Ziel ist die DDR zu verteidigen …

Grüße aus der wirklichen Welt,
Mathias

Grüße aus der Zukunft, wo es keine Politiker, keine
Kapitalisten und keine Manager gibt

Ja, auf Tuvalu Island könnte man das evtl. nach Ermordung der
Bevölkerung realisieren.

Oder in Paradies/Hölle … Jetzt wo wir Papst sind

Gruss Jan

Seit 10000 Jahren gibt es Könige, Kaiser, Fürsten, Politiker, Diktatoren, Bischöfe, Bürgermeister, Minister, Richter, Anwälte, eben alles Mögliche.
Nächstes Jahr bräuchten wir das alles nicht mehr, wenn keiner zur Wahl ginge und den Politikern das aktive Wahlrecht entzogen werden würde.
Es lebe das Internet und der TED (Demokratie für jeden - direkt, schnell, billig, gerecht)

Grüße aus der Zukunft, wo es keine Politiker, keine
Kapitalisten und keine Manager gibt

Hi!
Grüße,
Mathias

Politiker zurück ins Volk, nicht über das Volk stellen
In jedes Haus einen engagierten, verantwortungsvollen, bescheidenen, gerechten und kostenlosen Politiker
unbürokratische Gesetzgebung per Telefon oder Internet
alle Rechte für alle, die lesen und schreiben können
Tauschwirtschaft einführen, Einkommensgrenze auf 100000 € jährlich festlegen
usw.

Hallo Jan,

kam als Kurzmeinung heute Vormittag bei der ARD. Habe keinen Link dazu.

Grüsse Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Gysis Antwort
Hallo, die Retour-Kutsche könnte lauten:
„Neun Kinder umbringen ist nur im abfaulenden, parasitären und menschenunfreundlichen Kapitalismus möglich und unumgänglich“. Punkt.

Prost Mahlzeit

Bernd

Hallo Barbara

das mag eine interessante these sein - wissenschaftlich
bewiesen hat der mann das aber offensichtlich bis heute nicht.
oder gibt es da empirische zahlen?

Die Statistik hierfür steht wahrscheinlich noch aus. Sollen ein paar junge Doktoranden sich ransetzen.
Vieles, was wahr ist, kann (noch) nicht empirisch oder statistisch belegt werden. Es dürfte allein schon schwierig sein, den schizoiden oder narzisstisch gestörten Anteil eines Menschen zu messen. Spüren tue ich ihn in der ersten halben Stunde meistens, wenn jemand zum ersten Mal in meine Praxis kommt.
Gruß,
Branden

Das ging in der DDR genau so gut (oder schlecht), wie hier.
Das hat nichts mit dem Staat zu tun, sondern mit Prioritäten.
Kinder oder Geld.

Das mag sein, Rainer. Aber der Kollege -er hieß Maaz oder so ähnlich- hat da doch einen interessanten Zusammenhang aufgerissen, denke ich.
Gruß,
Branden

Hallo,

heute Abend kam in den Nachrichten nochmals Pfeiffer. Er hat nach eigenen Erhebungen bis vor wenigen Jahren 4 x soviel getötete Kinder im Osten registriert, jetzt 3 x soviel. Ich unterstelle mal, dass ein angesehener Kriminologe sich nicht undifferenziert zu diesem Thema äussert, zumal er ansonsten bei jedem Sexualdelikt in DE, bei Missbrauch von Kindern, als „der Fachmann“ dargestellt wird.

Gruss Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Branden,

Das ging in der DDR genau so gut (oder schlecht), wie hier.
Das hat nichts mit dem Staat zu tun, sondern mit Prioritäten.
Kinder oder Geld.

Das mag sein, Rainer. Aber der Kollege -er hieß Maaz oder so
ähnlich- hat da doch einen interessanten Zusammenhang
aufgerissen, denke ich.

ich darf noch mal an den Satz erinnern, der mich zu meinem Beitrag bewegt hat.

Es ist aber keine Legende, dass der Staat sich wesentlich stärker in die Erziehung einmischte, als im Westen.

Und das ist schlicht falsch. Nicht daß sich die DDR nicht ‚um die Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten‘ gekümmert hätte, das war klares Ziel und ist unbestritten.
Was ich bestritten habe ist, daß sich hier der Staat nicht einmischt.
In der Bildungspolitik funktioniert nach meiner Erfahrung die Trennung von Kirche und Staat nicht. Zumindest für das Saarland gilt das, vermutlich für den ganzen Süden. Hier versuchen die Schulen ‚gute Christen‘ zu erziehen, was ähnlich ist, denn die Motive sind in etwa die Gleichen!

Gruß, Rainer

Hallo,

heute Abend kam in den Nachrichten nochmals Pfeiffer. Er hat
nach eigenen Erhebungen bis vor wenigen Jahren 4 x soviel
getötete Kinder im Osten registriert, jetzt 3 x soviel.

Zumindest hier sagt er das so nicht mehr

_Wichtig war es dem Kriminologen, darauf hinzuweisen, dass die Zahl solcher Kindstötungen in den vergangen Jahren stetig zurückgegangen ist und früher 10 bis 20 Mal höher gelegen habe. «Ab Mitte der 60er Jahre mit der Pille und nach Mitte der 70er Jahre mit der Legalisierung der Abtreibung sind die Möglichkeiten für die Frauen deutlich verbessert worden, eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhüten oder zu beenden», sagte Pfeiffer.

In Deutschland würden jedes Jahr 80 bis 90 Kinder im Alter unter sechs Jahren getötet. Die Zahl der Fälle, in denen Kinder unmittelbar nach der Geburt umgebracht werden, schätzte Pfeiffer auf 20 bis 30. Darüber gebe es keine verlässlichen Statistiken. «Außerdem gibt es natürlich ein Dunkelfeld, dessen Ausmaße keiner kennt», räumte er ein._

http://de.news.yahoo.com/050802/12/4mvrv.html

Bei ntv.de steht

Zustimmung erhielt Schönbohm vom Hannoverschen Kriminologen Christian Pfeiffer. „Schönbohm hat Recht“, sagte Pfeiffer der „Thüringer Allgemeinen“. Das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren, von ihrer Mutter getötet zu werden, liege im Osten laut Statistik drei Mal höher als in den alten Bundesländern.
http://www.n-tv.de/563181.html

gut ich geh zur Thüringer Allgemeinen und finde da nur:

Unterstützung erhielt Schönbohm vom Hannoveraner Kriminologen Prof. Christian Pfeiffer, Ex-Justizminister in Niedersachsen. „Im Kern hat er Recht“, erklärte Pfeiffer. Er behauptete, es gebe Erhebungen, denen zufolge für Kinder bis sechs Jahren das Risiko, von ihrer Mutter getötet zu werden, im Osten drei Mal höher liege als in den alten Ländern. Er sprach von einer „riesigen Ost-West-Differenz“. Allerdings gibt es keine offizielle Statistik, die das belegt.
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.standard.v…

Beim ZDF finde ich das:

„Generell ist die Frage schon berechtigt: Was hat die DDR den Menschen mitgegeben an Stabilität im persönlichen Bereich, an Empathie für Kinder“, erklärte Pfeiffer. Er kenne völlig überforderte Mütter, die auch keine Unterstützung von Nachbarn oder Freunden erhielten, häufiger aus dem Osten als dem Westen. Zudem verwies er darauf, dass Sabine H. schon 1988 in der DDR mit ihren Verbrechen begann. Pfeiffer schränkte aber ein, die Ursachen seien noch längst nicht erforscht.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,234631…

Ich
unterstelle mal, dass ein angesehener Kriminologe sich nicht
undifferenziert zu diesem Thema äussert, zumal er ansonsten
bei jedem Sexualdelikt in DE, bei Missbrauch von Kindern, als
„der Fachmann“ dargestellt wird.

Er scheint u.a. auch Experte zum Thema Erziehung in der DDR zu sein. Schade das es nirgends ein echtes Interview gibt wo er seine Ansichten mal begründet - in möglichst mehr als einem kurzem Satz. Vorallem wüsste ich gern was er wirklich gesagt hat und nicht was der Jounalist verstanden zu haben glaubt.
Im TV hab ich ihn nicht gesehen, weiss also nicht was und wieviel er da gesagt hat. Weisst du noch welcher Sender das war?

Gruss Jan