Hallo,
heute Abend kam in den Nachrichten nochmals Pfeiffer. Er hat
nach eigenen Erhebungen bis vor wenigen Jahren 4 x soviel
getötete Kinder im Osten registriert, jetzt 3 x soviel.
Zumindest hier sagt er das so nicht mehr
_Wichtig war es dem Kriminologen, darauf hinzuweisen, dass die Zahl solcher Kindstötungen in den vergangen Jahren stetig zurückgegangen ist und früher 10 bis 20 Mal höher gelegen habe. «Ab Mitte der 60er Jahre mit der Pille und nach Mitte der 70er Jahre mit der Legalisierung der Abtreibung sind die Möglichkeiten für die Frauen deutlich verbessert worden, eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhüten oder zu beenden», sagte Pfeiffer.
In Deutschland würden jedes Jahr 80 bis 90 Kinder im Alter unter sechs Jahren getötet. Die Zahl der Fälle, in denen Kinder unmittelbar nach der Geburt umgebracht werden, schätzte Pfeiffer auf 20 bis 30. Darüber gebe es keine verlässlichen Statistiken. «Außerdem gibt es natürlich ein Dunkelfeld, dessen Ausmaße keiner kennt», räumte er ein._
http://de.news.yahoo.com/050802/12/4mvrv.html
Bei ntv.de steht
Zustimmung erhielt Schönbohm vom Hannoverschen Kriminologen Christian Pfeiffer. „Schönbohm hat Recht“, sagte Pfeiffer der „Thüringer Allgemeinen“. Das Risiko für Kinder zwischen null und sechs Jahren, von ihrer Mutter getötet zu werden, liege im Osten laut Statistik drei Mal höher als in den alten Bundesländern.
http://www.n-tv.de/563181.html
gut ich geh zur Thüringer Allgemeinen und finde da nur:
Unterstützung erhielt Schönbohm vom Hannoveraner Kriminologen Prof. Christian Pfeiffer, Ex-Justizminister in Niedersachsen. „Im Kern hat er Recht“, erklärte Pfeiffer. Er behauptete, es gebe Erhebungen, denen zufolge für Kinder bis sechs Jahren das Risiko, von ihrer Mutter getötet zu werden, im Osten drei Mal höher liege als in den alten Ländern. Er sprach von einer „riesigen Ost-West-Differenz“. Allerdings gibt es keine offizielle Statistik, die das belegt.
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.standard.v…
Beim ZDF finde ich das:
„Generell ist die Frage schon berechtigt: Was hat die DDR den Menschen mitgegeben an Stabilität im persönlichen Bereich, an Empathie für Kinder“, erklärte Pfeiffer. Er kenne völlig überforderte Mütter, die auch keine Unterstützung von Nachbarn oder Freunden erhielten, häufiger aus dem Osten als dem Westen. Zudem verwies er darauf, dass Sabine H. schon 1988 in der DDR mit ihren Verbrechen begann. Pfeiffer schränkte aber ein, die Ursachen seien noch längst nicht erforscht.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,234631…
Ich
unterstelle mal, dass ein angesehener Kriminologe sich nicht
undifferenziert zu diesem Thema äussert, zumal er ansonsten
bei jedem Sexualdelikt in DE, bei Missbrauch von Kindern, als
„der Fachmann“ dargestellt wird.
Er scheint u.a. auch Experte zum Thema Erziehung in der DDR zu sein. Schade das es nirgends ein echtes Interview gibt wo er seine Ansichten mal begründet - in möglichst mehr als einem kurzem Satz. Vorallem wüsste ich gern was er wirklich gesagt hat und nicht was der Jounalist verstanden zu haben glaubt.
Im TV hab ich ihn nicht gesehen, weiss also nicht was und wieviel er da gesagt hat. Weisst du noch welcher Sender das war?
Gruss Jan